DE389541C - Treibscheibe fuer nachgiebige Laufbaender an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Treibscheibe fuer nachgiebige Laufbaender an KraftfahrzeugenInfo
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- DE389541C DE389541C DEK85639D DEK0085639D DE389541C DE 389541 C DE389541 C DE 389541C DE K85639 D DEK85639 D DE K85639D DE K0085639 D DEK0085639 D DE K0085639D DE 389541 C DE389541 C DE 389541C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/12—Arrangement, location, or adaptation of driving sprockets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Bei den durch endlose nachgiebige Treibketten oder -bänder bewegten Kraftfahrzeugen
wird die nötige Reibung des Bandes für die Bewegungsübertragung entweder durch einfache Spannung oder .durch eine
besondere Nabe erreicht. Letztere bringt unter der Wirkung der Antriebskraft eine
seitliche Pressung der beiden die Treibscheibe bildenden Seitenteile hervor, welche
ihrerseits auf die Seiten des vorspringenden Kettenteiles einwirken.
Wenn das Fahrzeug sich über alle Bodenformen bei verschiedener Beschaffenheit bewegen
soll, so verändert sich der Reibungskoeffizient der Kette in bezug zur Treibscheibe
in starkem Maße entsprechend der Art der Bodenform oder der Beschaffenheit
desselben. Beispielsweise in schmelzendem Schnee oder im Schmutz ist der Reibungskoeffizient
viel kleiner als der im Sand, und infolgedessen verändert sich die Anpressung
der Kette oder des Bandes im gleichet! Verhältnis, d. h. stärker bei nassem und schmierigem
als bei trockenem und sandigem Boden. Die Erfindung betrifft eine Treibscheibenanordnung,
bei welcher die Reibung des endlosen Bandes oder der Kette selbsttätig der Beschaffenheit des Bodens sich anpaßt, über
welchen das Fahrzeug sich bewegt. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
A1 b. ι zeigt die Treibscheibe zur Hälfte
im Schnitt.
Abb. 2 zeigt Ansicht und Schnitt einer abgeänderten Ausführung und
Abb. 3 die Hälfte einer Stirnansicht einer Treibscheibe.
Auf der Antriebswelle 1 (Abb. 1) ist mit
leichter Reibung eine in der Längsrichtung bewegliche Nabe 2 angebracht. Die Welle 1
nimmt die NaI e 2 durch Keile 3 mit, welche gleichfalls mit leichter Reibung eingelegt sind.
Auf diese Weise kann sich die Nabe 2 im Sinne der Längsrichtung auf der Welle 1 um
ein gewisses Stück verschieben.
Fest auf der Welle angeordnet ist die Halbscheibe 4. Die Nabe 2 dient gleichfalls
zur Stützung einer Halbscheibe 5, deren Felge einen geringeren Durchmesser und eine
geringere Breite als die der Halbscheibe 4 besitzt.
Die Welle 1 nimmt an ihrem Ende, das mit Verzahnung 6 versehen ist, eine Scheibe 7
mit, deren eine Seite mit geneigten Flächen versehen ist, während die andere glatt ist
und gegen eine Mutter 8 anliegt, die an der Welle ι befestigt ist.
Die mit geneigten Flächen versehene Seite der Scheibe 7 liegt gegenüber einer anderen
; Scheibe 9, welche fest mit einer Scheibe 10 verbunden ist, welche die Felge 11 trägt, die
frei auf der Halbscheibe 5 ruht.
Die Scheibe 9 ist mit der Scheibe 10 frei , beweglich auf der Nabe 2 gelagert. Sie werden
gehalten durch den Bund 12 der Nabe.
Der mittlere Teil 13 der Kette oder des Bandes liegt genau zwischen den Innenflächen
der Halbscheiben 4 und 5. Die flachen Teile 14 der Kette ruhen auf der Halbscheibe 4
und der Hilfsfeige 11.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn infolge von Mangel an Reibung die
Halbscheiben 4 und 5 auf dem Band zu gleiten beginnen, bewegen sie sich um einen gewisse'i
Winkel in bezug zur Hilfsfeige 11, da letztere nicht durch die Triebwelle mitgenommen
wird, aber sie befindet sich in stärkerer Berührung mit der Kette. Es wird daher
eine Verschiebung der mit geneigten Flächen versehenen, auf der Triebwelle 1 festen
Scheibe 7 in bezug auf die andere ähnlich ausgeführte und an der Hilfsfeige 11 mittels
der Scheibe 10 befestigte Scheibe 9 statt- ; finden.
Diese Verschiebung bewirkt die Annähe- ; rung der Halbscheibe 5 an die Halbscheibe 4
und dadurch eine Vergrößerung der Anpressung des mittleren Teiles 13 der Kette zur
Hervorbringung der gewünschten Mitnahme. Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführung.
Bei dieser Ausführung nimmt die Welle 1 die Nabe 2 durch Keile 3 mit, die mit leichter
Reibung auf der Nabe 2 befestigt sind. Letztere kann hierdurch in der Längsrich-
', tung auf der Welle 1 um ein bestimmtes Maß gleiten. Zwei gleiche Halbscheiben 4'
sind fest auf der Welle 1 bzw. der Nabe 2 au entsprechendem Bunde angeordnet.
Auf den Halbscheiben 4' ruhen lose Hilfsfeigen 11', welche nach der inneren Querschnittsform
des Laufbandes 13 gebogen sind. Die Hilfsfeigen 11' sind durch zwei biegsame
Scheiben 15 mit einer aus zwei Teilen 16
und 17 bestehenden Hilfsnabe verbunden. Ein Ende des Teiles 16 der Hilfsnabe greift
lose in einen von der Welle 1 zwischen der auf der Welle festen Mutter 18 und dem Bund
der Welle gebildeten Einschnitt.
Der Teil 17 trägt innen ein Gewinde. Der innere Teil der Nabe 2 besitzt außen ein ähnliches,
aber entgegengesetzt dem Gewinde des Teiles 17 laufendes Gewinde.
Eine innen und außen mit Gewinde versehene Mutter 19 liegt beweglich zwischen der
Nabe 2 und dem Teil 17. Ein an der Nabe 2 fester Anschlag 20 und ein anderer an dem
Teil 17 befindlicher Anschlag 21 begrenzen die Bewegung der Mutter 19.
Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß das äußere und innere Gewinde der Mutter 19
in entgegengesetztem Sinne laufen und daß Anschläge 20 und 21 die Bewegung begrenzen,
wird erklärlich sein, daß ohne Rücksicht auf den Drehungssinn der Hilfsnabe 16, 17
in bezug auf die Welle 1 und die Nabe 2 die Wirkungsweise der Mutter schließlich eine
solche ist, daß der eine oder der andere Bund der Welle 1 und der Nabe 2 gegeneinandergezogen
werden.
Die Wirkungsweise der -Scheibe ist hiernach folgende:
Die Mitnahme des Laufbandes wird durch die Hilfsfeigen 11' bewirkt, welche zwischen
den Halbscheiben 4' und dem Laufband 13 liegen, und zwar hauptsächlich durch den
Seitendruck der Scheiben gegen den entsprechenden Teil der Hilfsfeigen 11'.
Die zwischen den Halbscheiben 4' und den Hilfsfeigen 11' einzugebende Masse muß so
beschaffen sein, daß sie auf alle Fälle einen kleineren Reibungskoeffizienten als den zwisehen
Laufband und Hilfsfeigen ergibt.
Auf diese Weise vollzieht sich das Gleiten stets zwischen den Scheiben 4' und den Hilfsfeigen
11'. Dieses Gleiten hat den Zweck, durch biegsame Scheiben 15 die Hilfsnabe 16,
17 in bezug auf die Welle 1 und die Nabe 2 zu verschieben, um auf diese Weise
durch das Spiel der Mutter 19 eine Längsverschiebung der Nabe 2 auf der Welle 1
hervorzubringen. Infolge der Anschläge 20 und 21 überträgt sich diese Verschiebung
schließlich ohne Rücksicht auf den Drehungssinn durch eine Zusammenziehung der beiden
HaFscheiben 4' auf das Laufband 13, dessen erhöhte Anpressung die Mitnahme sichert.
Die gleiche Wirkung kann auch erreicht werden durch den Ersatz der Zusammenstellung
von Schraube und Mutter, beispielsweise
durch geneigte Flächen. Auch braucht nur eine einzige Hilfsfeige, und zwar selbst in
anderer Anordnung, vorgesehen zu werden, 60 ohne die grundsätzlichen Wirkungen zu
J ändern.
Claims (3)
1. Treibscheibe für nachgiebige Laufbänder an Kraftfahrzeugen mit T-förmigem
Querschnitt und gegeneinanderbeweglifihen Teilscheiben, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer oder beiden FeI-gen der Teilscheiben und .den entsprechenden
Teilen des Laufbandes eine oder zwei gegenüber der Antriebswelle drehbare Hilfsfeigen angebracht sind, deren
Reibung an dem Laufband größer als an der Felge ist, wobei eine oder beide Hilfsfelgen
mit einer verschiebbaren Teilscheibe durch Schrägflachen oder Schraubengetriebe
so verbunden sind, daß bei einer gegenseitigen Drehung zwischen Hilfsfeige und verschiebbarer Teilscheibe
eine Achsialverschiebung der letzteren zwecks Änderung des Anpressungsdruckes zwischen dem Laufbande und
den Teilscheiben erreicht wird.
2. Treibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
Triebwelle (1) längsbeweglich aufgekeilte Teilscheibe (5) mit einer verhältnismäßig
schmalen Felge die über ihr liegende breitere Hilfsfeige (11) stützt, deren
Tragscheibe (10) mit einer mit schrägen Flächen versehenen Scheibe (9) verbunden
ist, die mit einer entsprechend ausgebildeten, an der Triebwelle (1) befestigten
Scheibe (7) zusammenwirkt.
3. Treibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
Antriebswelle festsitzende und die darauf längsbewegliche Teilscheibe (4') mit gleichartigen Felgen versehen sind und
gleichartig gestaltete, miteinander verbundene Hilfsfeigen (11') tragen, auf
welchen das Laufband liegt und deren igegen Achsialverschiebung gesicherte.
Nabe mit Muttergewinde (17) versehen ist, wobei zwischen diesem und einem
Gewinde der verschiebbaren Teilscheibe ein innen und außen mit entgegengesetzt gerichtetem Gewinde versehener Ring
(19) eingeschaltet ist, der sich in seinen Endstellungen gegen Anschläge der Hilfsfelgennabe
bzw. der verschiebbaren Teilscheibe legt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85639D DE389541C (de) | Treibscheibe fuer nachgiebige Laufbaender an Kraftfahrzeugen | ||
FR563578D FR563578A (fr) | 1922-06-13 | Poulie motrice pour bandes sans fin de section en forme de |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85639D DE389541C (de) | Treibscheibe fuer nachgiebige Laufbaender an Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389541C true DE389541C (de) | 1924-02-04 |
Family
ID=7235415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK85639D Expired DE389541C (de) | Treibscheibe fuer nachgiebige Laufbaender an Kraftfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389541C (de) |
FR (1) | FR563578A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4739852A (en) * | 1986-10-23 | 1988-04-26 | Caterpillar Inc. | Final drive mechanism for a vehicle |
WO1988003105A1 (en) * | 1986-10-23 | 1988-05-05 | Caterpillar Inc. | Final drive mechanism for a vehicle |
-
0
- DE DEK85639D patent/DE389541C/de not_active Expired
-
1922
- 1922-06-13 FR FR563578D patent/FR563578A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4739852A (en) * | 1986-10-23 | 1988-04-26 | Caterpillar Inc. | Final drive mechanism for a vehicle |
WO1988003105A1 (en) * | 1986-10-23 | 1988-05-05 | Caterpillar Inc. | Final drive mechanism for a vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR563578A (fr) | 1923-12-08 |
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