DE388762C

DE388762C - Fuellfederhalter

Info

Publication number: DE388762C
Application number: DEP44848D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-08-29
Filing date: 1922-08-29
Publication date: 1924-01-23

Description

Füllfederhalter. Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit dienendem hohlen Schaft und einer -Einrichtung, um durch Druck an der Griffstelle den Auslauf der Schreibflüssigkeit beliebig zu regeln.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß das Zuführungsröhrchen in einer Kugelfläche endet und von einer hohlkugelförmigen Kappe abgedichtet wird- Die Kappe bildet das Ende einer Blattfeder, die etwas oberhalb der Griffstelle durch Einfedern lösbar befestigt ist und das Bestreben hat, sich 'zusammenzuziehen, wodurch die Kappe an das Ende des Zuführungsrohres angepreßt wird, während sie sich, wenn man auf die Blattfeder drückt, so daß diese sich streckt, davon abhebt und den Auslauf der Schreibflüssigkeit ermöglicht. Diese Bauart ermöglicht in einfacher Weise das Abnehmen der Blattfeder zwecks Reinigung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt Abb, i eine Ansicht, Abb. z einen Schnitt durch die Mitte des Instrumentes, gegenüber Abb. i um 9o° gedreht, Abb. 3 veranschaulicht die abgenommene Feder.
Der zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit dienende hohle Schaft a kann nach Lösung der zum Zweck der Luftzuführung durchbohrten Schraube b gefüllt werden. Der Boden c des Schaftes, in welchem sich die Höhlung für die Feder e befindet, hat _ eine seitliche Längsbohrung f, aus welcher nach unten das Zuführungsröhrchen g herausführt. Dieses hat unten Kugelformflächen, die sich derjenigen der Kappe h- an der Blattfeder i genau anpassen, ganz gleich, ob die Fläche nach irgendeiner Seite etwas schief sitzt. Die Blattfeder i, die das Bestreben hat, sich zusammenzuziehen und die Forin anzunehmen, wie ungefähr Abb.3 zeigt, -wird an dem Füllhalter befestigt, indem die Kappe h über das Ende des Zuführungsröhrchens übergehängt und der kleine Zapfen k durch Streckung der Feder in die Bohrung l eingeschoben wird. Danach zieht sich die Fedei zusammen und preßt die Kappe k an die Endflächen des Zuführungsröhrchens, wodurch - dieses - luftdicht abgeschlossen wird. Drückt man nun auf die Blattfeder ungefähr bei i, dann streckt sie sich (sie kann beispielsweise die punktierte Form annehmen), und dadurch hebt sich die Kappe h von den Endflächen des Zuführungsröhrchens ab und gibt den Auslauf der Schreibflüssigkeit frei. Die leichte Abnehmbarkeit der Blattfeder ist ohne weiteres 'ersichtlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Füllfederhalter mit zur Aufnahme der Schreibflüssigkeit dienendem hohlen Schaft und einem an seiner Griffstelle zu regelnden Verschluß des unteren Endes des Flüssigkeitszuführungsrohres, dadurch gekennzeichnet, daß der blattfederartige, unten als kugelflächige Kappe (h) ausgebildete Verschluß (i) über das ebenfalls kugelflächig geformte Ende des Zuführungsrohres (g) gehängt ist und oberhalb der Griffstelle mittels eines rechtwinklig nach innen gebogenen Zapfens (k) in eine Bohrung (l) des Schaftes leicht abnehmbar einfedert.