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DE388588C - Vorrichtung zum Anspitzen der Bleiminen sog. Kuenstlerstifte - Google Patents

Vorrichtung zum Anspitzen der Bleiminen sog. Kuenstlerstifte

Info

Publication number
DE388588C
DE388588C DED42862D DED0042862D DE388588C DE 388588 C DE388588 C DE 388588C DE D42862 D DED42862 D DE D42862D DE D0042862 D DED0042862 D DE D0042862D DE 388588 C DE388588 C DE 388588C
Authority
DE
Germany
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lead
pencil
artist
tool
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED42862D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED42862D priority Critical patent/DE388588C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE388588C publication Critical patent/DE388588C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anspitzen der Bleiminen sog. Künstlerstifte. Es sind bereits Schreibstiftspitzvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine den Schreibstift aufnehmende, geradlinig hin und her schiebbare und sich um die eigene Achse drehbare Kluppe angeordnet ist, oberhalb welcher ein feilenartiges Schärfwerkzeug vorgesehen ist. Von diesen Vorrichtungen, die nur für das Spitzen von Schreibstiften mit Holzmantelkörper bestimmt und geeignet sind, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das feilenartige Werkzeug mittels Feder mit schwachem Drucke nachgiebig an die Bleimine gedrückt wird.
  • Durch .diese Ausbildung wird erreicht, daß die Bleimine des Künstlerstiftes bei dem Schärfvorgang vor einer zu starken Einwirkung des feilenartigen Werkzeuges bewahrt bleibt und die Spitze nicht abbricht, sondern die gewünschte genau kegelförmige Gestalt erhält. Dies letztere wird insbesondere dann erreicht, wenn erfindungsgemäß die Zähne des feilenartigen Werkzeuges in einem spitzen Winkel zu seiner Längsrichtung stehen und so gestellt sind, daß bei der Vorwärtsbewegung der Klüppe die Spitze der Bleimine an der Rückseite der Zähne entlanggeführt wird, wobei ein schwacher, das Vorschärfen der Schreibstiftspitze bewirkender Eingriff derselben erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung bei abgenommenem Deckel des Gehäuses; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B --der Abb. = und Abb. 3 -eine Draufsicht; . -'Abb. 4 zeigt eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung bei aufgesetztem Deckel.von vorn gesehen, und _ Abb. 5 ist eine ebensolche- Darstellung von der Rückseite her gesehen; " Abb. 6 zeigt eine Stirnansicht .einer Hilf s- . vorrichtung, welche die Einstellung der Bleimine-'im Künstlerstift in einer für das -Anspitzen geeigneten Weise ermöglicht; Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie C=D -der Abb. 6; Abb. 8 zeigt eine Draufsicht der Hilfsvorrichtung.und Abb.9 den Künstlerstift mit aufgesetzter hülsenförmiger Fassung; Abb. zo ist ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. 9.
  • Auf einer ebenen Grundplatte z sind zwei bockartige Lager z, 3 befestigt, die durch zwei stabförmige Traversen 4, 5 von kreisrundem Querschnitt starr miteinander verbunden sind. Diese beiden Traversen tragen einen Schlitten 6, .in dessen Gehäuse 7 (Abb.2) Bohrungen angebracht. sind; durch welche die Traversen hindurchgreifen. An dem Gehäuse 7 ist eine Stange 8 befestigt, die par-. allel zu -den Traversen 4, 5 angeordnet ist. Diese Stange trägt einen Knopf 9,- der als Handgriff dient und durch- eine Bohrung, im Lager 2 hnndurehgefiihrt ist. - - : -Der obere Teil -des Schlittengehäuses 7 bildet ein doppeltes Zager für eine im wesentliehen zylindrische Hülse io, die als Kluppe zur Aufnahme des Künstlerstiftes während des Anspitzend dient und an dem vorderen Teil mehrere Längsschlitze i i besitzt, welche diesen Teil der Hülse federnd machen, so daß sich ihre öffnung dem Künstlerstift genau anpaßt. An dem hinteren Ende der Hülse io sind auf dieser zwei parallel zueinander angeordnete, kreisrunde Scheiben 12 aufgelötet oder sonst-wie befestigt, welche als Führung für eine Schnur (Darmsaite) 13 dienen, die mit dem einen Ende fest mit dem Lager 2 verbunden ist. Die Darmsaite 13 ist über einen mit dem Lager fest verbundenen Arm 14 von kreisrundem Querschnitt gelegt und mit ihrem zweiten Ende an einer Schraubenfeder 15 befestigt, die in fester Verbin-?ung mit dem Lager :2 steht.
  • Auf der Grundplatte i sind ferner noch zwei weitere Lager 16, 17 befestigt, in deren achsial angeordnete Bohrungen die beiden "Zapfen 18 eines Halters i9 für das feilenartige Werkzeug 2o eingreifen. Die Befestigung dieses Werkzeuges in dem Halter i9 geschieht mittels zweier Schrauben.
  • In der durch einen Anschlag bestimmten Ruhelage des Halters. i9 liegen die beiden Breitseiten des Werkzeuges 2o parallel zur Grundplatte i. Die Ruhelage wird. durch das Eigengewicht des Halters und eine Schraubenfeder 21 bewirkt, die einerseits mit dem Fuß 22 des Lagers :2 und anderseits mit einem Arm 23 verbunden ist, der in fester Verbindung mit dem Halter i9 steht.
  • Ein durch Drehen eines Vorreibers 23d in seiner Lage gesicherter schalenförmiger Behälter 24 dient zur Aufnahme der durch das Spitzen der Bleiminen entstandenen Spänchen und ein stiftförmiger Ansatz 27 kommt mit einem mit schräger Anlaufkante 25 versehenen Anschlag 26 am oberen Teil des Halters i9 in zeitweilige Berührung.
  • Der Deckel 28 des die Vorrichtung bergenden Gehäuses besitzt einen nicht drehbaren Handgriff 29 und an der Vorderseite einen Längsschlitz 30, der in eine ungefähr kreisförmige Aussparung 31 ausmündet. Zur leicht lösbaren Befestigung des Deckels 28 auf der Grundplatte i ist er mit zwei Vorreibern 32 in Hakenform und die Grundplatte i mit zwei Ösen 33 versehen.
  • Ferner besitzt der Deckel einen Schlitz 34., in den die Stange 8 eingreift. Schließlich ist am Deckel 28 noch die Hilfseinrichtung zum Einstellen der Bleimine im Künstlerstift angeordnet. Diese Vorrichtung besteht aus einer einen Ausschnitt des Deckels 28 nach oben abschließenden Platte 35 mit kreisrunder Bohrung 36. In diese ist eine zylindrische Büchse 37 eingesetzt, mit welcher eine Fassung 38 verbunden ist, die halbkreisförmigen Querschnitt besitzt, an ihrem untren Eide aber einen kreisförmigen Teil 39 bildet, der mit einem Lager 40 in fester Verbindung steht, das an einer Platte 41 befestigt ist. Diese Platte begrenzt einen Ausschnitt 42 des Deckels 28 nach unten und ist mit drei Rasten 43> 44.45 versehen, deren untere wagerecht liegende Auflagekanten gegeneinander versetzt sind.
  • In eine dieser Rasten wird ein Arm 46 eingeführt, der an einem drehbaren vollzylindrischen Teil 47 befestigt ist. Der Teil 47 ist in der Fassung 38 senkrecht verschiebbar und trägt an seinem unteren Ende eine durchbohrte Kreisscheibe 48, die durch eine in den Teil 47 eingreifende Schraube 49 gesichert ist. Zwischen der Scheibe 48 und dem Flansch 48d der Fassung 39 liegt eine Schraubenfeder So, die bewirkt, daß der Arm 46 sicher in der j eweiPig benutzten Rast liegt.
  • Der Halter 51 des Künstlefstiftes 52 hat einen Bund 54 und die .Schraubhülse 55 ist durch Wegfeilen an zwei sich diametral gegenüberliegenden Punkten mit zwei ebenen Flächen 56 versehen. Die Bleimine 57 besitzt die übliche Form und Beschaffenheit.
  • -Die Vorrichtraüg wird in'_fQläerider Weise benutzte _ _ Man setzt zunächst den Behälter 24 auf die Grundplatte .1 auf und -sichert ihn durch entsprechendes, Drehen- des -,v,orreibers 239. Darauf bringt märt auf. die Grundplatte i den Deckel 28 auf 'und sichert ihn durch Einführen der V9rreiber 32 in die _Osen 33.
  • Man nimmt dann den Künstlerstift 52 mit festgeschraubter in die Hand und führt ihn in senkrechter Richtung mit der Schraubhülse 55 in die Bohrung 36 ein, soweit dies überhaupt möglich ist. Dann dreht man den Halter 51 des Künstlerstiftes 52 derart, daß die vordem von der Hülse 55 festgehaltene Bleirnine - freigegeben wird; die dann in senkrechter Richtung hinabsinkt, bis ihre Spitze auf den Teil 47 aufschlägt. Diese Drehung des Halters 51 ohne gleichzeitige Drehung der Schraubhülse 55 wird dadurch ermöglicht, daß die ebenen Flächen 56 gegen zwei kleine Ansätze der Büchse 37 zu liegen kommen.
  • Je nachdem der Teil 47 durch Einführen des Armes 46 in eine der Rasten 43, 44, 45 eingestellt ist, wird die Länge desjenigen Teiles der Bleimine 57 bestimmt, die über das freie Ende der Hülse 55 hinausragt. Soll dieser Teil nur kurz sein, dann wird der Arin 46 in die Rast 43, soll er länger sein in 44 oder 45 eingeführt, in Abb. 6 ist der Arm im Eingriff mit der mittleren Rast 44. gezeichnet.
  • Nachdem die Einstellung der Bleimine in dieser Weise vorgenommen ist, dreht man den Halter 51 wieder zurück, damit die Bleimine wieder fest von der Hülse 55 erfaßt wird und nimmt den Künstlerstift aus der Hilfsvorrichtung heraus.
  • Man setzt nunmehr den Halter 51 mit seinem Teil 53 in die Kluppe io ein, bis gegen diese der Bund 54 anstößt (Abb. 2). Dann läßt man den Künstlerstift los und ergreift den Knopf 9, der sich in der aus Abb. 4 ersichtlichen Einstellung befindet. In dieser hat der Stift 27 den Anschlag 26 uni damit auch den Halter i9 nach oben gedrückt, so daß die Bleistiftspitze nicht das Werkzeug 2u treffen kann, sondern unterhalb desselben zu liegen kommt.
  • Zieht man nun an dem Knopf 9 in der Weise, daß .die -Stange 8 in der Richtung des in Abb. 4 gezeichneten Pfeiles aus dem Gehäuse der Vorrichtung heraustritt, dann gleitet zunächst der Stift 27 an der Kante 25 des Anschlages 26 entlang und das Werkzeug 2o senkt sich durch eigene Schwere und durch die Spannung der Feder 21 auf die Bleimine 57 herab. Bei weiterem Ziehen am Knopf 9 treten nunmehr die Zähne des Werkzeuges 2o in schwache Berührung mit der Bleimine. Hierbei dreht sich vermöge der durch die Feder 15 gespannt gehaltenen, um die Kluppe sich wickelnden Schnur (Darmsaite) 13 die Kiuppe io mit dem Künstlerstift.
  • Sobald der Knopf 9 in seine äußerste Lage gebracht ist, drückt man ihn wieder zurück, und hierbei verrichtet das Werkzeug 2o die Spitzarbeit an der Bleimine, so daß .eine vollkommen kegelförmige und. ganz scharf zugespitzte Bleistiftspitze erhalten wird.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal bei der hin und her gehenden Bewegung der Kluppe.
  • Ein Abbrechen der Spitze tritt bei dieser Arbeit nicht ein. Die schräge Stellung der Zähne des Werkzeuges 2o bewirkt nämlich, daß der Eingriff derselben nahe der Schraubhülse 55 beginnt und nach dem freien Ende der Bleimine, also nach der Spitze hin, abläuft und ganz allmählich und sanft vonstatt-en geht.
  • Es genügen meist drei bis vier Hin- und Herbeweg Ingen des Schlittens 6, um ein den höchsten Anforderungen genügendes Anspitzen der Bleimine zu bewirken. Danach wird der gebrauchsfertige Künstlerstift aus der Kluppe herausgenommen.
  • Die Anordnung des festen nicht drehbaren Griffes 29 am Deckel verhindert die Linrichtige Haltung und Stellung der Vorrichtung beim Transport, wodurch das Herausfallen der Bleispänchen aus der Schale 24 vermieden wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anspitzen der Bleiminen sogenannter Künstlerstifte, gekennzeichnet durch ein feilenartiges Werkzeug, aas in an sich bekannter Weise auf der Bleimine aufliegt und das mittels Feder. (21) mit schwachem Druck nach-giebig an diese gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Bleistift in an sich bekannter Weise in einen kluppenartigen Halter eingeführt wird, der um seine Achse gedreht und in der Richtung des feilenartigen Werkzeuges verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des feilenartigen Werkzeuges in einem spitzen Winkel zu seiner Längsrichtung stehen und so gestellt sind, daß bei der Vorwärtsbewegung der Kluppe die Spitze der Bleimine an der Rückseite der Zähne entlanggeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der der Bleistift in an sich bekannter Weise in einen kluppenartigen Halter eingeführt wird, der um seine Achse gedreht und in der Richtung des feilenartigen Werkzeuges verschoben wird, gekennzeichnet durch einen am Halter (i9) des Werkzeuges befestigten mit Anlaufkante (25) versehenen Anschlag (26), mit dem beim Verschieben .des bekannten Schlittens (6) ein an diesem befestigter stiftförmiger Ansatz (27) in Berührung kommt.
  4. 4. In Verbindung mit der Vorrichtung nach Anspruch i ein Künstlerstift, dadurch gekennzeichnet, Saß- er mit einer Hülse (51) fest verbunden ist, die einen als Anschlag dienenden Bund (S4) besitzt:
  5. 5. In Verbindung mit der Vorrichtung nach Anspruch i eine Hilfsvorrichtung zur Einstellung der Bleimine im Künstlerstift, gekennzeichnet durch ebene Flächen (56) an der Schräubhülse (55) des Künstlerstiftes und eine im Deckel der Spitzvorrichtung angeordnete Büchse (37) mit Fassung (38)., in der ein als Anschlag für die Bleimine dienender Teil (47) verstellbar angeordnet ist. 6. .Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch :einen am Anschlagteil (47) für die Bleimine befestigten, in verschiedene feste Rasten (43, 44, 45) einfuhrbaren Arm (46).
DED42862D 1922-12-13 1922-12-13 Vorrichtung zum Anspitzen der Bleiminen sog. Kuenstlerstifte Expired DE388588C (de)

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DE (1) DE388588C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552402A (en) * 1944-12-29 1951-05-08 Buser Hans Apparatus for sharpening pencil refills
US2615427A (en) * 1951-02-06 1952-10-28 William R Lehmann Pencil actuated pencil sharpener

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552402A (en) * 1944-12-29 1951-05-08 Buser Hans Apparatus for sharpening pencil refills
US2615427A (en) * 1951-02-06 1952-10-28 William R Lehmann Pencil actuated pencil sharpener

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