DE388082C - Taschenuhrkapsel mit einer aus seitlich hervorstehenden Nadeln bestehenden Sicherung gegen Diebstahl - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Taschenuhrkapsel, die mit einer aus seitlich hervorstehenden Nadeln bestehenden Sicherung gegen Diebstahl. u. dgl. versehen ist. Die Nadelspitzen haken für gewöhnlich in der Tasche bzw. deren Futter fest, so daß die Uhr nicht herausfallen und auch sonst nicht in unbeabsichtigter Weise der Tasche entnommen werden kann. Nach der Erfindung sind am Kapselboden mehrere bügeiförmige Nadeln vorgesehen, die mittels eines federbelasteten .Schiebers in das Kapselgehäuse eingezogen werden können. Die Nadelverstellung geschieht somit unabhängig vom Kettenzug und ist auch einfach und ohne Verletzungsgefahr für den Uhrträger zu handhaben.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung gemäß eingerichteten Uhrkapsel, und zwar zeigen

ao ' Abb. ι einen Längsschnitt durch diese,

Abb. 2 eine Einsicht in die geöffnete Kapsel mit ausgespreizten Spitzen und

Abb. 3 eine ebensolche mit eingezogenen Spitzen.

Die Nadeln α sind .bügeiförmig und federnd gestaltet, ihre Spitzen sind durch die Wand des Gehäuses b geführt. Hinter die Biegungen c legen sich kleine Zapfen d, welche an einem nach oben durch die Kapselwand hindurchragenden Schieber f befestigt sind. Dieser Schieber wird durch Federn g in der in Abb. 2 "dargestellten Lage, also der Ausspreizstellung der Nadeln gehalten. Sollen diese Nadelspitzen eingezogen werden, so ist der Schieber nach unten zu drücken (Abb. 3). Nach Aufhören des Druckes wird er durch die Federn g und die Nadeln durch ihre eigene Federung selbsttätig wieder in ihre Lage entsprechend Abb. 2 gebracht. Die ganze Einrichtung ist in dem Boden der Uhr- 40' kapsel angeordnet und durch einen Deckel h bedeckt. Zum Befestigen dieses Deckels sind im Kapselboden Verstärkungen i vorgesehen, die gleichzeitig Führungen für den Schieber / und die Nadelspitzen α bilden.

Will der Träger die Kapsel aus der Tasche ziehen, so hat er zunächst den Schieber /, der zu diesem Zweck mit einer Druckfläche k versehen ist, in das Gehäuse hineinzudrücken, um die Nadeln einzuziehen. Dasselbe wäre auch beim Einführen der Kapsel in die Tasche zu empfehlen.

Die Verbindung der Nadeina mit dem Schieber/ könnte auch in anderer Weise, etwa einzeln und gelenkig, geschehen; auch könnten die'Federng anders ausgeführt und angeordnet wenden. Aus diesem Grunde wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß entgegen dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und Anordnung der einzelnen Teile der Taschenuhrkapsel vorgenommen werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Taschenuhrkapsel mit einer aus seitlich hervorstehenden Nadeln bestehenden Sicherung gegen Diebstahl u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am Kapselboden mehrere bügelförmige, mit ihren Schenkeln den Kapselmantel durchdringende Nadeln (σ) vorgesehen sind, die mit einem federbelasteten Schieber verbunden sind, der bei Druck die Nadelspitzen in die Kapsel einzieht.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER SEICHSDRUCKEIlEt.