DE3879531T2 - Elektronische frankiermaschine mit grenzwerten fuer die frankierung. - Google Patents
Elektronische frankiermaschine mit grenzwerten fuer die frankierung.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf den Betrieb einer Frankiermaschine.
- Eine Frankiermaschine ist mit einem Dateneingabemittel versehen, das im allgemeinen aus einer Tastatur und einem Anzeigemittel besteht, üblicherweise Anzeige genannt. Mit Hilfe der Tastatur bestimmt der Benutzer den Frankierwert der zu realisierenden Freistempelung, und die gedrückten Tasten erscheinen nacheinander auf der Anzeige, so daß der Benutzer seine Tasteneingabe kontrollieren kann. Abgesehen von der Kontrolle der Tasteneingabe hat die Anzeige zwei weitere Aufgaben:
- - eine Alarmfunktion zur Meldung von Fehlern, die beispielsweise darin besteht, dem Benutzer die Erschöpfung seines Kreditrahmens (im Fall von Maschinen, deren Frankierbetrag vorher bezahlt wird) oder die Blockierung der Maschine aufgrund der Feststellung eines Fehlers anzuzeigen. Im allgemeinen werden diese Funktionen mit Hilfe von Leuchten realisiert.
- - eine Funktion der Sichtbarmachung des Zählers der Maschine, der die gesamte Frankiersumme aufaddiert, die seit der Indienststellung der Maschine angefallen ist. Im Normalbetrieb erfolgt die Anzeige des Zustands dieses Zählers permanent, so daß einfache Verbrauchsüberprüfungen durchgeführt werden können. Insbesondere, wenn die zu frankierenden Beträge im nachhinein bezahlt werden, wird der Zustand dieses Zählers jeden Tag in die monatliche Abgabeliste eingetragen.
- Zur Anzeige sind die meisten elektronischen Frankiermaschinen mit einem System ausgerüstet, das die Zeichen mit Hilfe von sieben Segmenten anzeigt. Mit dieser bekannten Technik kann man korrekt alle Ziffern sowie eine Anzahl von Buchstaben oder Zeichen darstellen, die mehr oder weniger gut lesbar sind.
- Um den Benutzer bei der Verwaltung seiner Portoausgaben zu unterstützen, beispielsweise um die Ausgaben auf verschiedene Budgetposten aufzuteilen, muß die Frankiermaschine Hilfszähler aufweisen. Diese dem Benutzer zur Verfügung gestellten Zähler können in einer gegebenen Zeitperiode die Anzahl oder den Gesamtwert der durchgeführten Frankierungen kumulieren. Damit der Benutzer die Hilfszähler verwalten kann, muß er jeden Zähler einzeln bezeichnen, einschalten, anhalten, auf Null setzen und sichtbar machen können. Diese neuen Möglichkeiten ergaben sich aufgrund einer Erweiterung der Möglichkeiten der Tastatur, indem diese mit zusätzlichen Tasten versehen ist oder indem die gleichzeitige Betätigung von zwei oder drei Tasten zugelassen wird. So kann beispielsweise für eine Maschine mit zwei Zusatzzählern, einen für den partiellen Gesamtbetrag und einen für die Anzahl der Frankiervorgänge, der Zugang zu diesen Zählern mit Hilfe zweier zusätzlicher Tasten eröffnet werden. Drückt man auf eine dieser Tasten, dann erscheint auf der Anzeige der Zustand des ausgewählten Zählers. Will man einen ausgewählten Zusatzzähler auf Null setzen, dann ist eine dritte Taste erforderlich. Um keine zusätzlichen Tasten zu benötigen, wird manchmal die Rücksetzung der Hilfszähler auf Null durch gleichzeitige Betätigung zweier Tasten erreicht; beispielsweise wird durch gleichzeitige Betätigung der Tasten 1 und "Stern" der Zähler des partiellen Gesamtbetrags ausgewählt und dann durch gleichzeitiges Betätigen von 0 und "Stern" die Nullsetzung des vorher ausgewählten Zählers für den partiellen Gesamtbetrag ausgelöst.
- Will man anstatt zweier Hilfszähler dem Benutzer mehr Hilfszähler anbieten, dann muß entweder die Zahl der Tasten vervielfacht werden oder die Technik der Betätigung zweier oder dreier Tasten verallgemeinert werden, aber in diesem Fall wird eine die Maschine begleitende Nutzer-Tabelle erforderlich. Der Benutzer muß also dauernd die in der Gebrauchsanweisung der Maschine enthaltene Tabelle konsultieren, um in einem gegebenen Augenblick einen der zahlreichen Hilfszähler auszuwählen. Andererseits muß man die Anzeigemöglichkeiten erweitern, entweder durch eine zusätzliche Lampe beispielsweise, die aufleuchtet, wenn ein Hilfszähler angezeigt wird, und zusätzlich mindestens zwei Ziffern, die die Nummer des Zählers bezeichnen.
- Die oben erwähnten Nachteile nehmen im übrigen noch an Bedeutung zu, wenn man zusätzliche Funktionen in Betracht zieht, beispielsweise die Anzeige des Datums und der Stunde, der Überschreitung des Kreditrahmens, einer großen Zahl von Hilfszählern, z.B. zwanzig, und das Anhalten, Nullsetzen und Starten eines Hilfszählers. Diese zusätzlichen Funktionen führen zur Verwendung zusätzlicher Tasten, so daß die Tastatur schwer zu bedienen und unpraktisch ist, den Benutzer ablenkt sowie eine gewisse Einarbeitungszeit erfordert.
- Diese Nachteile werden durch eine Frankiermaschine mit einer Tastatur von 16 Tasten beseitigt, über die normale Frankieroperationen sowie besondere, durch eine Menütaste der Tastatur zugängliche Operationen eingeleitet werden können. Die Operationen, ob es nun normale oder besondere sind, bestehen je aus einer Nachricht, die je von einem oder mehreren nacheinander auf der Anzeige aufleuchtenden Bildschirmtexten gebildet werden (siehe beispielsweise EP-A-0 137 336). Ein Bildschirmtext besteht beispielsweise aus zwei Zeilen von je 16 oder 20 Zeichen, wobei die Anzeige alphanumerisch oder graphisch erfolgt.
- Diese Maschine kann Frankierungen durchführen, deren Wert unterhalb eines gewissen Festwerts bleibt, während jede Frankierung oberhalb dieses Werts unmöglich ist. Dieser Wert wird bei der Indienststellung der Maschine festgelegt. Er wird durch mechanische oder elektrische Mittel erhalten und kann vom Benutzer nicht geändert werden.
- Die Tatsache, daß Frankierungen eines Werts oberhalb des Festwerts nicht möglich sind, stellt eine Sicherheit für den Benutzer dar, der sonst aus Unachtsamkeit einen deutlich überhöhten Wert eintippen könnte, aber auch eine Behinderung für den Fall, daß eine Frankierung erforderlich ist, die diesen Festwert überschreitet, insbesondere wenn sich erst bei der Benutzung der Maschine herausstellt, daß dieser Festwert zu niedrig ist.
- Das Dokument US-A-4 577 283 beschreibt eine Frankiermaschine, deren Sicherheitswert ("dollar unlock value" Spalte 3, Zeile 11) vom Benutzer unterdrückt werden kann, während ein Grenzwert (Spalte 3, Zeile 5) existiert, der für den normalen Benutzer nicht zugänglich ist (Spalte 3, Zeile 3; Spalte 9, Zeile 34; Spalte 16, Zeile 32).
- Aufgabe der Erfindung ist es, dem Benutzer der Maschine selbst die Festlegung eines Grenzwerts zu ermöglichen und auf Wunsch zu ändern.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, einen Plafondwert festzulegen und auf Wunsch zu ändern, wobei dieser Plafondwert Frankierungen zu den üblichen Werten durchzuführen gestattet, während jede Frankierung mit einem größeren Wert eine Intervention des Benutzers erfordert; dieser Plafondwert bildet eine zusätzliche Sicherheit für den Benutzer, ohne ihn einzuschränken.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Frankiermaschine gemäß dem unabhängigen Anspruch.
- Insbesondere hat die Erfindung eine Frankiermaschine zum Gegenstand mit einer Tastatur, einer Anzeige, einem Kalender, einem Mikroprozessor, einem Programmspeicher, einem Textspeicher und einem Arbeitsspeicher, die an einen Bus angeschlossen sind, wobei eine erste Gruppe von Nachrichten für die normalen Frankieroperationen und eine zweite Gruppe von Nachrichten für besondere Operationen im Textspeicher gespeichert sind und der Programmspeicher Programme bezüglich jeder Nachricht der ersten und zweiten Gruppe enthält, wobei die zweite Gruppe von Nachrichten über eine Menütaste der Tastatur zugänglich ist und ein Druck auf diese Menütaste eine erste Nachricht "Beginn des Menüs" aufscheinen läßt, die je mit einer unterschiedlichen Ziffer entsprechend einer Zifferntaste der Tastatur versehene Optionen eröffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nachricht "Beginn des Menüs" eine durch eine Ziffer bezeichnete Option zur Festlegung des Grenzwerts besitzt, daß die zweite Gruppe von Nachrichten eine Nachricht "Änderung des Grenzwerts" besitzt, die nach der Auswahl der Option zur Festlegung des Grenzwerts aufscheint, um einen Grenzwert mit Hilfe der Tastatur einzugeben, und daß die erste Gruppe von Nachrichten eine Nachricht "Überschreiten des Frankierwerts" besitzt, die nach einer Bestätigung eines höheren Frankierwerts als der im Arbeitsspeicher enthaltene Grenzwert aufscheint, wobei diese Nachricht jegliche Frankierung verhindert.
- Weiter hat die Erfindung eine Frankiermaschine zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nachricht eine mit einer Ziffer bezeichnete Option zur Festlegung eines Plafondwerts der Frankierung besitzt, daß die zweite Gruppe von Nachrichten eine Nachricht "Änderung des Plafondwerts" aufweist, die nach Auswahl der Option zur Festlegung eines Plafondwerts aufscheint, um einen Plafondwert mit Hilfe der Tastatur einzugeben, und daß die erste Gruppe von Nachrichten eine Nachricht "Überschreitung des Sicherheitsplafonds" besitzt, die aufscheint, wenn ein Frankierwert größer als der Plafondwert ist, so daß die Frankierung untersagt wird.
- Die Erfindung ist anwendbar auf eine elektronische Frankiermaschine mit Datumsautomatik und einem Drucker, der mechanisch, mit Tintenstrahl, mit Wärme oder jedem anderen bekannten Druckverfahren arbeiten kann, wobei die Maschine Abdrucke auf Briefumschlägen oder Etiketten erzeugen kann.
- Erfindungsgemäß besitzt die Maschine 20 Doppelzähler mit je einem Geldwertzähler und einem Briefezähler. Diese Zähler stehen dem Benutzer zur Verfügung. Weiter besitzt die Maschine eine Tastatur mit 16 Tasten, nämlich 10 Zifferntasten, so daß der Benutzer in der Lage ist, entweder normale Frankieroperationen oder besondere Operationen durchzuführen, die über eine besondere Taste der Tastatur zugänglich sind. Die Maschine besitzt weiter eine Anzeige, an der ein aus einer begrenzten Anzahl von Zeilen bestehender Text sichtbar gemacht werden kann, wobei jede Zeile eine beschränkte Anzahl von Zeichen besitzt. Als Zeichen gilt eine Ziffer, ein Buchstabe, ein Zeichen oder ein Zwischenraum; die Anzeige erfolgt alphanumerisch oder graphisch.
- Die normalen Frankieroperationen und die besonderen Operationen bestehen aus in einzelne Bildschirmtexte zerschnittenen Nachrichten und jeder Bildschirmtext besitzt soviele Zeichen wie sie der Kapazität der Anzeige entsprechen, nämlich gleich dem Produkt aus der Anzahl der Zeilen mit der Anzahl der Zeichen pro Zeile. Die Bildschirmtexte einer Nachricht werden nacheinander angezeigt, bis der Benutzer mit Hilfe der Tastatur eine der Optionen wahrnimmt, die von der Nachricht angeboten werden, wobei durch Drücken auf die Tastatur eine andere Nachricht erscheint usw., bis das vom Benutzer gewünschte Ergebnis erzielt ist.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
- Figur 1 ist ein Übersichtsschema eines Teils der Elektronikkreise einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine.
- Figur 2 zeigt eine Anzeige und eine Tastatur aus Figur 1.
- Figur 3 zeigt einen Teil des Inhalts eines Textspeichers der Frankiermaschine gemäß Figur 1.
- Figur 4 zeigt einen Teil des Inhalts eines Arbeitsspeichers der Frankiermaschine aus Figur 1.
- Die Figuren 5, 6, 7, 8A, 8B, 9A, 9B, 9C sind Flußdiagramme bezüglich dieser Nachrichten.
- Figur 5 ist ein Flußdiagramm eines Programms einer Nachricht MN1, das das Datum überprüft.
- Figur 6 ist ein Flußdiagramm eines Unterprogramms SPMPO einer Nachricht MPO, Beginn des Menüs.
- Figur 7 ist ein Flußdiagramm des Programms der Nachricht MPO.
- Die Figuren 8A und 8B sind Flußdiagramme, die die Abfolge von Nachrichten einer ersten Gruppe von Nachrichten zeigen.
- Die Figuren 9A 9B, 9C sind Flußdiagramme, die die Abfolge von Nachrichten einer zweiten Gruppe von Nachrichten zeigen.
- Figur 1 zeigt ein Übersichtsschema eines Teils der Elektronikkreise einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine, die eine Tastatur 1, eine Anzeige 2, einen Kalender 3, einen Mikroprozessor 4 mit seinem Programmspeicher 5 und einen bidirektionalen Bus B enthält, der an die verschiedenen Teilgeräte angeschlossen ist. Eine erfindungsgemäße Frankiermaschine besitzt weiter einen Textspeicher 6, der ein Festwertspeicher vom Typ ROM ist, und einen Arbeitsspeicher 7 vom Typ RAM. Die beiden Speicher sind an den Bus B angeschlossen. In der erfindungsgemäßen Frankiermaschine besitzt die Tastatur 16 Tasten und die Anzeige ist beispielsweise vom alphanumerischen Typ. Die Alarmlampen werden durch Alarmnachrichten ersetzt, die auf der Anzeige aufleuchten und werden ggfs. durch einen akustischen Alarm 8, der mit dem Bus B verbunden ist, unterstützt.
- Figur 2 zeigt eine Tastatur-Anzeigeeinheit, mit der die Maschine ausgerüstet ist. Die Tastatur 1 enthält 16 Tasten, und die Anzeige 2 erlaubt eine alphanumerische Anzeige.
- Die augenblicklich verfügbaren alphanumerischen Anzeigegeräte können eine oder mehrere Zeilen von je 16, 20, 40 alphanumerischen Zeichen sichtbar machen. Derartige Anzeigegeräte werden beispielsweise von den Firmen Epsom und Densitron Corporation auf den Markt gebracht und können alle im ASCII enthaltenen Zeichen anzeigen (Kode Nr. 5 des CCITT). Die Frankiermaschine kann über diese Anzeige klar Nachrichten sichtbar machen. Mit Hilfe der Tasten der Tastatur wählt der Benutzer Optionen der angezeigten Nachricht aus. Mit diesen Nachrichten wird der Benutzer dauernd geführt.
- In der nachfolgenden Beschreibung wird als Beispiel eine Anzeige verwendet, die in jedem Augenblick beispielsweise 2 Zeilen von je 16 alphanumerischen Zeichen sichtbar machen kann, die zur Übermittlung von Nachrichten an den Benutzer verwendet werden. Eine Nachricht besteht im allgemeinen aus einem Text. Wenn die anzuzeigende Nachricht mehr als 32 Zeichen erfordert, wird sie in ebensoviele Bildschirmtexte von 32 Zeichen zerschnitten, wie notwendig sind. Mit anderen Worten kann eine Nachricht aus einem oder mehreren Bildschirmtexten bestehen und jeder Bildschirmtext entspricht einem Text, der die ganze Kapazität der Anzeige, also 32 Zeichen im gewählten Beispiel, benutzt. Alle Nachrichten sind in dem Textspeicher 6 in Figur 1 gespeichert.
- Jeder Bildschirmtext erscheint auf der Anzeige während einer gewissen Zeit und wird dann durch den nächsten Bildschirmtext ersetzt, derart, daß die Folge der Bildschirmtexte die Gesamtheit der sichtbar zu machenden Nachricht bildet. Am Ende der Anzeigeperiode des letzten Bildschirmtexts einer Nachricht erscheint wieder der erste Bildschirmtext derselben Nachricht. Der Text ist also endlos und wiederholt sich solange, bis der Benutzer interveniert. Der Wechsel der Bildschirmtexte ist also automatisch. Dieser Wechsel kann abgebrochen werden unter Verwendung der Tastatur. Die Anzeigezeit jedes Bildschirmtextes ist ein Eigenparameter jedes Bildschirmtexts genauso wie der Text selbst. Beispielsweise kann ein Bildschirmtext 2 Sekunden aufleuchten, der nächste 1 Sekunde und der dritte 3 Sekunden. Die Aufleuchtzeit des Texts eines Bildschirms hängt also von der qualitativen Bedeutung dieses Texts ab. Diese Zeit ist durch ein jeder Nachricht zugeordnetes Programm fixiert.
- Die Tastatur besteht aus 16 Tasten. Man unterscheidet zehn Zifferntasten 0 bis 9, mit denen der Benutzer
- 1. einen Wert definieren kann, beispielsweise den Wert der durchzuführenden Frankieroperation,
- 2. unter den Menüoptionen der Maschine eine auswählen kann.
- - eine Taste "ANNUL", mit der die laufende Aktion annuliert werden kann. Ein einmaliges oder mehrmaliges Drücken auf diese Taste bringt die Maschine in ihren Ursprungszustand, d.h. den Zustand vor dem Eintippen des Frankierbetrags.
- - eine Taste "VALID", um eine Option zu bestätigen oder eine vorher vom Benutzer über die Zifferntasten eingegebenen Wert zu bestätigen.
- - eine Taste "*", die, wenn sie gemeinsam mit der Taste "valid" gedrückt wird, eine Bestätigung eines Befehls bewirkt, der den Betrieb der Maschine ändert.
- - eine Menütaste M, die Zugang zu den ersten Menüoptionen bietet, die besonderen Operationen entsprechen.
- - zwei Pfeiltasten, nämlich eine Pfeiltaste nach oben und eine Pfeiltaste nach unten, die den automatischen Ablauf der Bildschirmtexte anhalten können oder die Bildschirmtexte in dem vom Benutzer gewünschten Rhythmus durchlaufen lassen, wobei die Bildschirmtexte in ihrer natürlichen Abfolge zum Lesen des Texts oder in umgekehrter Abfolge durchlaufen. Wenn eine der Pfeiltasten gedrückt ist, dann wird der automatische Durchlauf der Bildschirmtexte angehalten und der gerade angezeigte Bildschirmtext bleibt während der ganzen Zeit des Drükkens der Pfeiltaste angezeigt. Wenn der Benutzer die Pfeiltaste nach unten losläßt, dann erscheint der nächste Bildschirmtext. Wenn dagegen der Benutzer die Pfeiltaste nach oben losläßt, dann erscheint der vorhergehende Bildschirmtext. In beiden Fällen beginnt der automatische Bildschirmtextdurchlauf wieder 5 Sekunden nach dem Loslassen der Taste. Eine gleichzeitige Betätigung der beiden Pfeiltasten hält den gerade angezeigten Bildschirmtext auf der Anzeige; nach dem Loslassen beider Pfeiltasten wird der automatisch Durchlauf nach 5 Sekunde wieder aufgenommen.
- In jedem Augenblick sind für eine gerade angezeigte Nachricht nur die nutzbaren Tasten der Tastatur aktiv, die den Optionen in der Nachricht entsprechen. Wenn beispielsweise eine Nachricht fünf Optionen mit den Ziffern 1 bis 5 enthält, dann sind nur die Tasten 1 bis 5 aktiv, und eine Betätigung einer der anderen Tasten hat keine Wirkung. Die Taste "ANNUL" bleibt aber immer aktiv.
- Die Nachrichten, und zwar sowohl die die normalen Frankieroperationen als auch die die über die Menütaste der Tastatur zugänglichen besonderen Operationen betreffenden Nachrichten werden vom Mikroprozessor 4 gesteuert, der für jede Nachricht ein diese Nachricht betreffendes Programm ablaufen läßt. Alle Programme betreffend diese Nachrichten sind im Programmspeicher 5 enthalten.
- Der Programmspeicher enthält weiter fünf besondere Programme, nämlich ein Tastaturleseprogramm, ein Anzeigeprogramm, ein Programm zur Erfassung von Datum und Stunde, ein Programm zur Verzögerung der Bildschirmtexte und ein Programm zur Steuerung eines akustischen Alarms, wenn die Maschine hierzu ausgerüstet ist, wobei jedes spezifische Programm zyklisch und automatisch abläuft.
- Das Programm zum Lesen der Tastatur besteht darin, im Arbeitsspeicher 7 ein elektronisches Bild der 16 Tasten der Tastatur zu erzeugen. Im Arbeitsspeicher wird jede Taste durch ein Bit repräsentiert, dessen Zustand 1 der Taste im Ruhezustand und dessen Zustand 0 der gedrückten Taste entspricht. Für die Gesamtheit der 16 Tasten braucht man also 16 Bits, also zwei Oktette. Das Bild der Tastatur im Arbeitsspeicher besetzt somit einen Speicherplatz von zwei Oktetten. Der Inhalt dieses Speicherplatzes wird Tastaturbild genannt.
- Um diese Funktion zu realisieren, liest der Mikroprozessor unter Steuerung durch das Tastaturleseprogramm den Zustand der acht ersten Tasten und bringt ihn in den Arbeitsspeicher. Dann macht er dasselbe mit den acht weiteren Tasten. Allerdings erneuert das Programm das Tastaturbild erst, wenn der Zustand der Tasten vollständig stabil ist, um die Störzustände zu unterdrücken, die von einem mechanischen Prellen beim Öffnen oder Schließen der Kontakte jeder Taste stammen. Hierzu erzeugt der Mikroprozessor ein vorübergehendes Bild der Tastatur im Arbeitsspeicher und vergleicht bei jedem erneuten Ablesen der Tastaturkontakte den Zustand dieser Kontakte mit dem vorübergehenden Bild.
- Wenn das Bild der Kontakte dem Bild der Kontakte gemäß dem vorübergehenden Bild nicht entspricht, dann lädt der Mikroprozessor diesen neuen Kontaktzustand in das vorübergehende Bild. Wenn der Zustand der Kontakte dem des vorübergehenden Bilds gleicht und wenn diese Identität seit mindestens 50 Millisekunden vorgelegen hat, dann überträgt der Mikroprozessor das vorübergehende Bild in das Tastaturbild.
- Das Programm zum Lesen der Tastatur läuft automatisch alle 20 Millisekunden ab. Die Anordnung der Tastenzustände im Arbeitsspeicher ist in Figur 4 dargestellt, wobei das vorübergehende Bild ITC und das Tastaturbild IC je zwei Oktette des Arbeitsspeichers besetzen.
- Das Anzeigeprogramm wird zyklisch alle 100 Millisekunden durchgeführt. Die Anzeige macht das empfangene Zeichen an einer durch ihren sichtbaren oder nicht sichtbaren Cursor definierten Stelle sichtbar und dann verschiebt sich der Cursor um eine Stelle nach rechts. Um einen vollständigen Text von zwei Zeilen mit je sechzehn Zeichen anzuzeigen, Leerzeichen eingeschlossen, muß man
- - den Cursor auf das erste Zeichen der ersten Zeile setzen,
- - das erste Zeichen, dann das zweite usw. bis zum sechzehnten Zeichen ausliefern,
- - den Cursor auf das erste Zeichen der zweiten Zeile setzen,
- - die sechzehn Zeichen der zweiten Zeile liefern.
- Die Betriebsbefehle für den Cursor sind Bestandteil des Anzeigeprogramms, das im Programmspeicher der Frankiermaschine liegt, während die zweimal sechzehn anzuzeigenden Zeichen hintereinander im Arbeitsspeicher gespeichert sind, wo sie einen Raum von 32 Oktetten einnehmen. Dieser Raum ist für die anzuzeigenden Bildschirmtexte reserviert, wie weiter unten erläutert wird, und bildet ein elektronisches Bild der Anzeige.
- Das Anzeigeprogramm besteht also darin, aus dem Arbeitsspeicher jedes Oktett des anzuzeigenden Bilds zu holen und an die Anzeige zu schicken, wobei die Befehle zur Positionierung des Cursors dazwischengeschaltet werden. Für die Anzeige müssen die im Anzeigebild enthaltenen Zeichen im ASCII- Kode vorliegen. Der im Arbeitsspeicher für das Anzeigebild IA reservierte Platz ist in Figur 4 dargestellt.
- Das Programm zur Erfassung von Datum und Stunde läuft automatisch alle 100 Millisekunden ab. Der Kalender der Frankiermaschine besitzt eine Serie von sechs Zählern, die im Rhythmus der Sekunde, der Minute, der Stunde, des Tages, des Monats und des Jahres inkrementiert werden. Das Programm zur Erfassung von Datum und Stunde besteht für den Mikroprozessor darin, den Inhalt jedes der sechs Zähler zu holen und in den Arbeitsspeicher in einem Speicherraum von sechs aufeinanderfolgenden Oktetten einzuschreiben, d.h. ein Oktett pro Zähler. Dieser Speicherraum bildet das Bild des Kalenders, das alle 100 Millisekunden vom Programm zur Erfassung von Datum und Stunde aufgefrischt wird. Der im Arbeitsspeicher für das Bild des Kalenders erforderliche Raum IHC ist in Figur 4 dargestellt.
- Das Programm zur Steuerung des akustischen Alarms wird automatisch alle 20 Millisekunden durchgeführt. Die Frankiermaschinen besitzen im allgemeine Alarmmittel aus Lampen. Unter den Operationen, die der Benutzer durchführen kann, können einige unter gewissen Bedingungen nicht erlaubt sein. Beispielsweise darf nicht frankiert werden, wenn der gewünschte Portobetrag einen gewissen Grenzwert überschreitet, oder wenn der Kreditrahmen ausgeschöpft ist.
- Im allgemeinen gibt es für jede dieser Bedingungen eine eigene Lampe und somit insgesamt eine Vielzahl von Lampen. In der erfindungsgemäßen Frankiermaschine fallen die Lampen weg und werden durch Alarmnachrichten ersetzt, die auf der Anzeige erscheinen, ggfs. in Verbindung mit einem akustischen Alarm, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erregen. Der akustische Alarm, der beispielsweise von einem piezoelektrischen Schwinger erzeugt wird, wird abhängig von den ihn auslösenden Umständen moduliert. Der akustische Alarm kann aus einem einfachen Piepton oder aus einer Folge von Pieptönen bestehen, deren Rhythmus mehr oder weniger schnell ist.
- Um den Schwinger anzusteuern, ist im Arbeitsspeicher der Figur 4 ein Speicherraum für die akustische Alarmsteuerung CAS vorgesehen, der drei Oktette umfaßt, nämlich
- - ein erstes Oktett, das die Anzahl der auszusendenden Pieptöne enthält,
- - ein zweites Oktett, das die Zeitdauer der Aussendung eines Pieptons enthält,
- - ein drittes Oktett, das die Pausen zwischen zwei Pieptönen definiert.
- Das zweite und das dritte Oktett enthalten keine Zeit in Sekunden, sondern eine Zahl, wobei die entsprechende Zeit gleich dieser Zahl multipliziert mit 20 Millisekunden ist. Wenn der Inhalt des ersten Oktetts Null ist, dann erfolgt kein akustischer Alarm. Dagegen entspricht der Wert FF im Hexadezimalkode einem Daueralarm.
- Das Programm zur Steuerung des akustischen Alarms besteht darin, die folgende Aktionen ablaufen zu lassen:
- Aktion 1: Wenn der Inhalt des ersten Oktetts Null ist, dann endet das Alarmprogramm. Ansonsten erfolgt Übergang zur Aktion 2.
- Aktion 2: Der Schwinger wird während der im zweiten Oktett angegebenen Zeit aktiviert; darauf folgt Übergang zur Aktion 3.
- Aktion 3: Der Schwinger wird für die im dritten Oktett spezifizierte Zeit stillgesetzt und dann folgt der Übergang zur Aktion 4.
- Aktion 4: Wenn der Inhalt des ersten Oktetts gleich FF ist, dann beginnt wieder die Aktion 1, ansonsten wird der Inhalt des ersten Oktetts um 1 verringert und die Aktion 1 wieder begonnen.
- Das Zeitverzögerungsprogramm dient dazu, jeden Bildschirmtext einer Nachricht während einer gewissen Zeit aufscheinen zu lassen, wobei diese Zeit von einem Bildschirm zum anderen variieren kann. Diese Zeitverzögerung, auch Bildschirmzeit genannt, wird in einem Oktett TEO des Arbeitsspeichers gemäß Figur 4 abgelegt. Das Zeitverzögerungsprogramm läuft alle 20 Millisekunden ab. Um eine Zeitverzögerung zu verwenden, muß eine Zahl in das Zeitverzögerungsoktett geladen werden, wobei die Zeitverzögerung gleich dieser Zahl multipliziert mit 20 Millisekunden ist. Für eine Zeitverzögerung von einer Sekunde muß also die Zahl 50 in das Zeitverzögerungsoktett geladen werden, was eine Bildschirmzeit von einer Sekunde ergibt. Das Zeitverzögerungsprogramm besteht darin, das Zeitverzögerungsoktett um eine Einheit zu verringern, wenn der Inhalt dieses Oktetts nicht Null ist. Die Bildschirmzeit läuft ab, wenn der Inhalt des Zeitverzögerungsoktetts Null wird.
- Die fünf oben erwähnten spezifischen Programme erlauben eine Vereinfachung der Programme betreffend die Nachrichten und ihre Durchführung.
- Die auf der Anzeige zu lesenden Texte enthalten einen festen Teil, dessen Quelle der Textspeicher ist, und einen variablen Teil, wie z.B. Datum, Art des Betriebs, Wert der Frankierung, des Plafonds, der Obergrenze, des Kredits usw. Die festen Texte der Nachrichten im Textspeicher berücksichtigen die spätere Einfügung der variablen Texte in das Anzeigebild IA des Arbeitsspeichers.
- Figur 3 zeigt einen Teil des Inhalts des Textspeichers, und insbesondere eine Nachricht M1, die in zwei Bildschirmtexte E1 und E2 von je zwei Zeilen zu 16 Zeichen zerschnitten ist, und zwar für den Fall, daß zwei Zeilen zu je 16 Zeichen angezeigt werden können. Die Nachricht M1 umfaßt 64 Oktette im Textspeicher mit den Nummern 0 bis 63. Für den Bildschirmtext E1 besetzt die erste Zeile E1L1 die Oktette 0 bis 15 und die zweite Zeile E1L2 die Oktette 16 bis 31. Für den Bildschirmtext E2 besetzt die erste Linie E2L1 die Oktette 32 bis 47 und die zweite Zeile E2L2 die Oktette 48 bis 63. Natürlich enthält der Textspeicher auch die anderen Nachrichten, wobei jede Nachricht in eine Anzahl von Bildschirmtexten unterteilt ist. Jede Nachricht kann abhängig von der Kapazität des Anzeigegeräts formatiert werden.
- Figur 4 zeigt eine Teil des Inhalts des Arbeitsspeichers. Dieser Teil enthält
- - zwei Oktette ITC0 und ITC1 für das vorübergehende Tastaturbild ITC,
- - zwei Oktette IC0 und IC1 für das Tastaturbild IC. In diesen vier Oktetten sind die eingetragenen Ziffern, Buchstaben und Zeichen die der 16 Tasten der Tastatur, wobei M Menü bedeutet, V die "VALID"-Taste und A die "ANNUL"-Taste, und wobei jede Taste einem Bit der Oktette entspricht.
- - 32 Oktette IA0 bis IA31 für das Anzeigebild IA, wobei die Oktette IA0 bis IA15 für die erste Zeile EiL1 eines Bildschirmtextes Ei, die Oktette IA16 bis IA31 für die zweite Zeile EiL2 des Bildschirmtexts Ei reserviert sind und jedes Oktett ein Zeichen definiert. Dieser Speicherraum von 32 Oktetten entspricht einem Anzeigegerät von zwei Zeilen mit je 16 Zeichen. Ganz allgemein hängt der Speicherraum des Anzeigebilds von der Kapazität des verwendeten Anzeigegeräts ab. Im Fall eines Anzeigegeräts mit L Zeilen und N Zeichen verwendet der für das Anzeigebild erforderliche Speicherraum N mal L Oktette, die von IAS0 bis IA (NL-1) gezählt werden.
- - Sechs Oktette IHC0 bis IHC5 für das Bild des Kalenders IHC; das Oktett IHC0 ist für das Jahr bestimmt (von 0 bis 99), das Oktett IHC1 für den Monat (von 1 bis 12), das Oktett IHC2 für den Tag (von 1 bis 31), das Oktett IHC3 für die Stunde (von 0 bis 23), das Oktett IHC4 für die Minute (von 0 bis 59) und das Oktett IHC5 für die Sekunde reserviert (von 0 bis 59).
- - Drei Oktette CAS0 bis CAS2 für die Steuerung des akustischen Alarms CAS, wobei das Oktett CAS0 für die Anzahl der auszusendenden Pieptöne, das Oktett CAS1 für die Aussendezeit eines Pieptons und das Oktette CAS2 für die Pause zwischen zwei Pieptönen reserviert ist.
- - Ein Oktett TEO für die Bildschirmzeitverzögerung TE.
- - Das vorübergehende Tastaturbild ITC und das Tastaturbild IC wurden weiter oben definiert und werden durch das oben erwähnte Tastaturleseprogramm aufgefrischt.
- - Das Anzeigebild IA ist ein Speicherraum, der für einen Bildschirmtext reserviert ist, der vom Textspeicher in den Arbeitsspeicher übertragen wird, wo er ggfs. mit einem variablen Text ergänzt wird, um angezeigt zu werden. Das Auslesen dieses Speicherplatzes erfolgt durch das Anzeigeprogramm.
- - Das Kalenderbild IHC ist für die Angaben von Datum und Stunde ausgehend von den sechs Zählern des Kalenders bestimmt. Dieses Kalenderbild wird alle 100 Millisekunden vom oben erwähnten Programm zur Akquisition von Datum und Stunde aufgefrischt.
- - Das Auslesen der drei Oktette zur Steuerung des akustischen Alarms CAS aus dem Speicher erfolgt durch das oben erwähnte Programm für den akustischen Alarm.
- Das Auslesen des Oktetts TEO für die Bildschirmverzögerung erfolgt durch das oben erwähnt Bildschirmverzögerungsprogramm. Dieser Arbeitsspeicher enthält außerdem Informationen, die weiter unten erläutert werden und die erhalten bleiben müssen, wenn die Maschine spannungslos gemacht wird. Dieser Speicher wird also mit Hilfe einer Batterie aufrechterhalten, wie dies bekannt ist.
- Diese fünf spezifischen Programme, die automatisch ablaufen, werden mit den Programmen bezüglich der verschiedenen Nachrichten zur Anzeige der Bildschirmtexte jeder Nachricht verwendet, wie dies weiter unten anhand zweier Beispiele von Abläufen von Programmen bezüglich zweier Nachrichten erläutert wird.
- Die dem Benutzer zur Verfügung gestellten Nachrichten erlauben sowohl normale Frankieroperationen als auch besondere, über die Menütaste der Tastatur zugängliche Operationen, wie oben erwähnt wurde.
- Die nachfolgende Beschreibung der Nachrichten bezieht sich auf eine Frankiermaschine mit Vorauszahlung. Im Fall einer Maschine mit Nachberechnung werden die Texte bestimmter Nachrichten modifiziert.
- Die Nachrichten betreffend die normalen Frankieroperationen bilden eine erste Gruppe von Nachrichten, die nachfolgend mit MN1, MN2, ... bezeichnet werden.
- Die Flußdiagramme der Figuren 8A und 8B zeigen den Ablauf dieser Nachrichten.
- Nachricht MN1 - Überprüfung des Datums
- Nachricht MN2 - Frankieren oder Menü
- Nachricht MN3 - Eintippen des Frankierwerts
- Nachricht MN4 - bestätigter Frankierwert im Einzel- oder Serienmodus
- Nachricht MN5 - bestätigter Frankierwert im beschränkten Serienmodus
- Nachricht MN6 - Überschreitung des Kreditrahmens
- Nachricht MN7 - Überschreitung der Frankiergrenze
- Nachricht MN8 - Überschreitung des Sicherheitsplafonds
- Die Nachrichten MN1, MN6, MN7 und MN8 sind Alarmnachrichten, die ggfs. mit einem akustischen Alarm gekoppelt werden.
- Die verschiedenen Nachrichten werden nachstehend erläutert.
- Im Fall einer Maschine mit automatischer Datumseinstellung existiert diese Nachricht nicht und die Nachricht MN2 erscheint sofort beim Einschalten der Maschine.
- Wenn die Einstellung des Frankierdatums des Stempels über Handräder erfolgt, die der Benutzer von Hand einstellen muß, dann erscheint diese Nachricht nur beim ersten Einschalten der Frankiermaschine an jedem Tag. Die Nachricht besteht aus den beiden Bildschirmtexten, die nacheinander auf dem Bildschirm erscheinen.
- Bildschirm 1 Überprüfen Sie den Stand der Einstellräder 1 Sekunde + 2 Pieptöne
- Bildschirm 2 Datum = TT/MM/JJ dann bestätigen 2 Sekunden
- Der Bildschirmtext 1 wird während einer Sekunde und der Bildschirmtext wird während zweier Sekunden angezeigt. Der Alarm besteht aus zwei Pieptönen. Der Tag TT, Monat MM und das Jahr JJ werden vom Kalender der Frankiermaschine geliefert. Diese Nachricht fordert den Benutzer auf, die Datumsräder auf das Datum des Tages einzustellen. Wenn diese Operation beendet ist, dann drückt der Benutzer auf die Bestätigungstaste VALID. Danach notiert die Maschine, daß die Operation "Datumsänderung" erfolgt ist, und die Nachricht MN1 erscheint für den Rest des Tages nicht mehr bei jedem neuen Einschalten. Sie wird vielmehr durch die Nachricht MN2 ersetzt.
- Wenn die Nachricht MN1 vorliegt, dann ist nur die Bestätigungstaste VALID aktiv. Nach der Bestätigung durch den Benutzer erscheint die Nachricht MN2.
- Nach der Bestätigung der Nachricht MN1 oder nach einem neuen Einschalten ohne Datumsänderung oder auch nach einer ANNULierung erscheint die Nachricht MN2. Diese Nachricht besteht aus drei aufeinanderfolgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Porto = 0000 Guthaben = XXXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 2 Frankierbetrag eintippen 1 Sekunde
- Bildschirm 3 oder Beginn Menü wenn Menü 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1, 2 und 3 werden 2 bzw. 1 bzw. 1 Sekunde lang angezeigt.
- Wenn die Nachricht MN2 vorliegt, dann sind nur die Zifferntasten, die VALID-Taste und die Menü-Taste aktiv. Die Zifferntasten erlauben dem Benutzer, den Frankierbetrag einzugeben, und die Menütaste gibt Zugang zu den besonderen Operationen, indem eine Nachricht erscheint, die verschiedene Optionen anbietet, wie weiter unten erläutert wird. Sobald eine Zifferntaste gedrückt wurde, wird die Menütaste inaktiv.
- Die Nachricht MN2 bildet den Ursprungszustand der normalen Frankieroperation, da die erste Nachricht MN1 nur beim erste Einschalten am Tag erscheint. Im Bildschirm 1 der Nachricht MN2 wird aus Sicherheitsgründen der Frankierwert mit 0 eingesetzt und der verbleibende Kreditbetrag scheint auf. Der Benutzer darf keinen Frankierbetrag eintippen, der den verbleibenden Kreditbetrag übersteigt. Sobald der Benutzer auf eine Zifferntaste drückt, um einen Frankierbetrag einzugeben, erscheint die Nachricht MN3.
- Diese Nachricht besteht aus den beiden aufeinanderfolgenden Bildschirmtexten.
- Bildschirm 1 Porto = 000X eintippen 3 Sekunden
- Bildschirm 2 dann bestätigen oder annulieren 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1 und 2 werden während drei bzw. einer Sekunde angezeigt.
- Die erste Null rechts im Portowert wird durch die erste eingetippte Ziffer ersetzt. Ein zweiter Druck auf eine Zifferntaste verschiebt die vorhergehende Ziffer auf dem Bildschirm 1 um eine Position nach links, und die zweite getippte Ziffer besetzt die Position am rechten Rand. Eine dritte und vierte Ziffer können durch den Benutzer eingegeben werden. Sie erscheinen rechts auf dem Bildschirm 1 nach einer Verschiebung des Frankierwerts nach links. Jedes Drücken einer Zifferntaste bringt automatisch den Bildschirmtext 1 zur Anzeige, so daß nur der Bildschirmtext 1 erscheint, wenn die Zeit zwischen zwei Tastenanschlägen unter 3 Sekunden bleibt. Der Bildschirm 2 erscheint dann erst 3 Sekunden nach dem Eintippen der letzten Ziffer.
- In der Nachricht MN3 sind nur die Zifferntasten, die VALID-Taste und die ANNUL-Taste aktiv. Im Fall eines Tippfehlers und zum Wechseln des eingetippten Werts drückt der Benutzer auf die ANNUL-Taste, so daß die Nachricht MN2 erscheint, und er den neuen Frankierwert eintippen kann. Wenn der eingetippte Frankierwert richtig ist, dann drückt der Benutzer auf die Bestätigungstaste VALID, selbst wenn der Bildschirmtext 2 nicht angezeigt wird.
- Die bekannten Frankiermaschinen haben im allgemeinen nur einen Betriebsmodus, mit dem eine unbegrenzte Zahl von Briefen frankiert werden kann, wenn der Benutzer einen Frankierwert eingetippt und bestätigt hat, solange der Kredit nicht erschöpft ist. Die Erfindung ermöglicht drei Betriebsarten, wobei die Wahl der Betriebsart dem Benutzer überlassen wird. Diese Betriebsarten sind folgende:
- - Einzelmodus: nach jeder Frankierung wird der Portowert auf Null zurückgesetzt. In diesem Fall muß der Portowert für die nächste Frankierung erneut eingetippt werden. Diese Betriebsart ist eine zusätzliche Sicherheit, die Frankierungen untersagt, deren Wert nicht streng kontrolliert ist.
- - Serienmodus: nach jeder Frankierung wird der Frankierwert nicht auf Null gesetzt wie im vorhergehenden Fall. Man kann dann, natürlich nur im Rahmen des vorhandenen Guthabens, eine unbeschränkte Folge von Frankierungen mit demselben Wert durchführen.
- - Beschränkter Serienmodus: er gleicht dem zuletztgenannten Betriebsmodus, ist aber beschränkt auf eine gewisse Anzahl N von Frankiervorgängen, die vorher vom Benutzer festgelegt wird. Wenn die Anzahl von N Frankierungen erfolgt ist, dann stellt sich die Maschine automatisch in den Einzelmodus zurück. Wenn das Guthaben vor dem Ende der N Frankierungen erschöpft ist, dann ist es nicht mehr möglich, weiter zu frankieren.
- Die Wahl des Betriebsmodus obliegt dem Benutzer, wie weiter unten beschrieben wird. Wenn der Einzelmodus oder der Serienmodus vom Benutzer ausgewählt wurde, dann bleibt die Maschine in dem gewählten Modus, selbst nach dem Anhalten und erneuten Starten der Maschine. Im beschränkten Serienmodus schaltet sich die Maschine automatisch beim Ausschalten der Netzspannung in den Einzelmodus anläßlich des nächsten Einschaltens.
- Wenn die Frankiermaschine nicht für den Moduswechsel eingerichtet ist, dann arbeitet sie im Serienmodus.
- Wenn der Benutzer den Frankierwert bestätigt und dieser Wert nicht einen vorher festgelegten Grenzwert übersteigt, dann erscheint die Nachricht MN4 im Einzelmodus oder im Serienmodus; wenn die Maschine sich im beschränkten Serienmodus befindet, dann erscheint die Nachricht MN5.
- Diese Nachricht besteht aus den beiden folgenden Bildschirmtexten, die nacheinander erscheinen:
- Bildschirm 1 Porto = XXXX Guthaben= XXXXXX 3 Sekunden
- Bildschirm 2 Frankieren oder annulieren 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1 und 2 werden während 3 bzw. 1 Sekunden angezeigt, die Portowerte und Guthabenwerte sind deutlich lesbar.
- Diese Nachricht besteht aus den zwei nacheinander erscheinenden folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Porto = XXXX Anzahl der Frankierungen = NNN 3 Sekunden
- Bildschirm 2 Frankieren oder Annulieren 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1 und 2 werden während drei bzw. 1 Sekunde angezeigt. Der Frankierwert und die Anzahl der Frankierungen sind deutlich lesbar.
- In den beiden Nachrichten MN4 und MN5 ist nur die ANNUL-Taste aktiv.
- Im Einzelmodus wird die Nachricht MN4 nach dem Durchgang eines Briefes durch die Maschine durch die Nachricht MN2 ersetzt. Im Serienmodus wird der Guthabenbetrag auf dem Bildschirm 1 der Nachricht MN4 nach jedem Frankiervorgang um den Frankierwert verringert, und der Bildschirmtext 1 bleibt dauerhaft sichtbar, wenn die Dauer einer Einzelfrankierung unter 3 Sekunden bleibt, so daß der Bildschirmtext 2 erst drei Sekunden nach dem Durchgang des letzten Briefes angezeigt wird.
- Im beschränkten Serienmodus wird im Bildschirmtext 1 der Nachricht MN5 die Zahl NNN, die der Anzahl der zu frankierenden Briefe entspricht und klar angezeigt ist, nach jedem Frankiervorgang um eine Einheit verringert. Wenn der einzelne Frankiervorgang kürzer als 3 Sekunden dauert, dann bleibt der Bildschirmtext 1 angezeigt. Nach dem Durchgang des letzten Briefs wird die Zahl NNN zu Null und die Nachricht MN2 wird angezeigt.
- Wenn im Serienmodus oder im beschränkten Serienmodus das Guthaben sich während des Frankierens erschöpft, dann hält die Maschine an und die Nachricht MN6 erscheint in der Anzeige.
- Diese Nachricht gibt es nur für die Maschinen mit Vorbezahlung. Die Nachricht besteht aus den beiden folgenden nacheinander erscheinenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Porto XXXX Guthaben erschöpft 3 Sekunden + Alarmpieps
- Bildschirm 2 Annulieren des Auftrags 1 Sekunde
- Wenn in der Nachricht MN3 der eingetippte Frankierwert den Wert des verbleibenden Guthabens übersteigt und wenn der Benutzer diesen Wert bestätigt, dann erscheint die Nachricht MN6.
- Wenn der Frankierwert während der Indienststellung der Maschine durch ein mechanisches oder elektrisches Mittel auf einen Grenzwert begrenzt wurde, dann ist es unmöglich, einen größeren Frankierwert einzustellen, und die Maschine wird blockiert. Dieser Grenzwert kann vom Benutzer nicht verändert werden. Die Erfindung sieht ebenfalls vor, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, einen Grenzwert und einen Plafondwert zu fixieren, auf Wunsch zu ändern und eine Frankierung mit einem höheren Wert als dem Plafondwert durchzuführen.
- Wenn der Benutzer in der Nachricht MN3 einen Frankierwert oberhalb des Plafondwerts bestätigt, dann führt diese Bestätigung nicht zum Frankieren, sondern es erscheint eine Nachricht MN8; die Frankierung ist erst möglich nach Bestätigung der Nachricht MN8, wie dies anhand der Erläuterung dieser Nachricht klar wird. Die Bestätigung eines Werts oberhalb des Grenzwerts in der Nachricht MN3 läßt die Nachricht MN7 erscheinen.
- Es ist unmöglich, den Druck eines Werts zu erzeugen, der den Grenzwert übersteigt. Die Maschine macht den Benutzer durch eine Folge von Pieptönen und durch die Nachricht MN7 darauf aufmerksam. In diesem Zustand läßt die Maschine den Frankiervorgang nicht starten, wenn der Benutzer einen Brief einschiebt, bzw. es wird kein Brief eingezogen und keine Frankieroperation gestartet, wenn es sich um eine automatische Maschine handelt.
- Um einen Portoabdruck zu erreichen, dessen Wert die Frankiergrenze überschreitet, muß der Benutzer diese Grenze mit Hilfe einer Nachricht ändern, die über die Menütaste zugänglich ist und weiter unten beschrieben wird. Ist diese Grenze Null, dann bleibt die Maschine blockiert. Wenn diese Grenze dagegen gleich der Maximalkapazität der Maschine ist, z.B. 9999 für eine vierstellige Maschine, dann existiert die Frankiergrenze nicht mehr.
- Die Nachricht MN7 besteht aus drei nacheinander erscheinenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Porto = XXXX Sie überschreiten 3 Sekunden +
- Bildschirm 2 die Frankiergrenze = XXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 3 Annulieren 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1, 2, 3 werden während 3 bzw. 2 bzw. 1 Sekunde angezeigt. Vier Alarmpieptöne werden während der Zeit des Anzeigens des Bildschirmtexts 1 ausgesandt. Die Werte der Frankierung und der Grenze werden angezeigt. Die Annulierung führt zur Nachricht MN2.
- Die Bestätigung eines Frankierwerts oberhalb des Sicherheitsplafonds in der Nachricht MN3 läßt die Nachricht MN8 erscheinen, und der Benutzer kann somit den Frankierwert annulieren oder bestätigen.
- Der Benutzer kann über den Sicherheitsplafond verfügen, und weiter unten während der Beschreibung der über die Menütaste zugänglichen Nachrichten wird beschrieben, wie der Sicherheitsplafond festgelegt und geändert werden kann.
- Die Verwendung eines Plafonds ist eine zusätzliche Sicherheit, die den Benutzer aufmerksam macht, wenn der eingetippte Frankierwert im Vergleich zum üblichen Gebrauch der Maschine sehr groß wird.
- Die Nachricht MN8 besteht aus den drei aufeinanderfolgenden Bildschirmtexten.
- Bildschirm 1 Porto = XXXX Sie überschreiten 2 Sekunden + Alarm-Piepton
- Bildschirm 2 den Sicherheitsplafond = XXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 3 Bestätigen oder Annulieren 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1, 2 und 3 sind während 3 bzw. 2 bzw. 1 Sekunde angezeigt. Außerdem werden Alarmpieptöne während der Anzeige des Bildschirmtextes 1 ausgesandt. Der Frankierwert und der Plafondwert sind klar angezeigt.
- Eine Annulierung läßt die Nachricht MN2 erscheinen, aber wenn der Benutzer den Frankierbetrag durch Drücken der VALID-Taste bestätigt, dann wird der Frankierbetrag trotz der Überschreitung des Plafonds akzeptiert. In diesem Fall erscheinen die Nachrichten MN4 oder MN5 je nach dem Betriebsmodus, in dem sich die Maschine befindet.
- Wenn der Sicherheitsplafond, der vom Benutzer eingegeben wurde, gleich der Maximalkapazität der Maschine ist, z.B. 9999 für eine vierstellige Maschine, dann existiert der Sicherheitsplafond nicht mehr. Wenn dagegen der Benutzer den Wert 0000 eingegeben hat, dann erfordert das Eintippen jedes Frankierwerts eine doppelte Bestätigung, eine für die Nachricht MN3 und eine zweite für die Nachricht MN8. Die Frankiergrenze liegt im allgemeinen oberhalb des Sicherheitsplafonds, da sie jede Frankierung ausschließt, aber natürlich ist der Benutzer frei in seiner Wahl, sowohl was den Wert des Sicherheitsplafonds als auch den der Frankiergrenze angeht.
- Die Nachrichten bezüglich der über die Menütaste zugänglichen besonderen Operationen bilden eine zweite Gruppe von Nachrichten, die nachfolgend mit MP0, MP1, ... bezeichnet werden.
- Nachricht MP0 Beginn des Menüs
- Nachricht MP1 die Maschinenzustände
- Nachricht MP2 die Hilfszähler
- Nachricht MP3 Auswahl eines Hilfszählers
- Nachricht MP4 Bestätigung des ausgewählten Zustands (für einen Zähler)
- Nachricht MP5 Auswahl des Betriebsmodus der Maschine (Einzel-, Serien-, begrenzter Serienmodus)
- Nachricht MP6 Bestätigung des ausgewählten Betriebsmodus
- Nachricht MP7 Wahl der Anzahl von Briefen (Frankierungen) im beschränkten Serienmodus
- Nachricht MP8 Änderung des Sicherheitsplafonds
- Nachricht MP9 Änderung der Frankiergrenze.
- Wenn die Maschine nur einen Betriebsmodus hat, dann existiert die Nachricht MP5 zur Auswahl des Betriebsmodus nicht. Wenn außerdem ein fester Grenzwert bei der Indienststellung der Maschine vorgegeben wurde, dann existiert die Nachricht MP9 zum Ändern der Frankiergrenze nicht, aber die Maschine kann doch mit einem Sicherheitsplafond ausgerüstet sein oder auch nicht, der unterhalb des Grenzwerts liegt, und die Nachricht MP8 der Änderung des Sicherheitsplafonds existiert dann oder eben nicht.
- Die verschiedenen Nachrichten MP0 bis MP8 werden nachfolgend beschrieben, wobei die Figuren 9A, 9B und 9C die Verkettung dieser Nachrichten darstellen.
- Diese Nachricht besteht aus den sieben folgenden Bildschirmtexten
- Bildschirm 1 Sie wollen 1 Sekunde
- Bildschirm 2 1 - die Maschinenzustände 2 Sekunden
- Bildschirm 3 2 - die Hilfszähler 2 Sekunden
- Bildschirm 4 3 - Änderung des Modus 2 Sekunden
- Bildschirm 5 4 - Änderung des Plafonds 2 Sekunden
- Bildschirm 6 5 - Änderung der Grenze 2 Sekunden
- Bildschirm 7 Wählen Sie! 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 4, 5 und 6 gibt es nur, wenn die Maschine mit entsprechenden Optionen ausgerüstet ist.
- Die Bildschirmtexte 1 und 7 werden je während einer Sekunde und die Bildschirmtexte 2, 3, 4, 5 und 6 je während zwei Sekunden angezeigt. Wenn der Benutzer auf die ANNUL-Taste drückt, dann erfolgt ein Rücksprung zur Nachricht MN2. Die am Anfang der Bildschirmtexte 2 bis 6 stehende Ziffer entspricht einer Zifferntaste der Tastatur und erlaubt dem Benutzer, unter den vorgeschlagenen Optionen auszuwählen.
- Diese Nachricht besteht aus den sieben folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 verbleibendes Guthaben = XXXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 2 Indexzähler = XXXXXXXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 3 Zykluszähler = XXXXXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 4 TT/MM/JJ um SS.mm. 2 Sekunden
- Bildschirm 5 Betrieb = XXXXXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 6 Frankiergrenze = XXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 7 Sicherheitsplafond = XXXX 2 Sekunden
- Jeder Bildschirmtext wird während 2 Sekunden angezeigt.
- Diese Nachricht informiert den Benutzer über die Zustände der Maschine. In den Bildschirmtexten 1, 2 und 3 sind die Werte des Guthabens, des Indexzählers und des Zykluszählers lesbar angegeben. Auf dem Bildschirm 4 sind Datum, Stunde und Minuten zu lesen. Wenn der Bildschirm 4 durch Drücken auf eine der beiden Pfeiltasten permanent angezeigt wird, dann blinkt der Punkt zwischen der Stunde SS und den Minuten mm im Rhythmus einer Sekunde.
- Die zweite Zeile des Bildschirms 5 besteht aus einem der folgenden drei Texte: Einzelmodus, Serienmodus, Serienmodus für XXX Briefe (Frankierungen).
- Der Wert des Sicherheitsplafonds im Bildschirmtext 7 ist ebenfalls klar lesbar, ebenso wie die Frankiergrenze im Bildschirmtext 6. Diese Nachricht MP1 fordert nicht zu einer Option auf. Wird auf die ANNUL-Taste gedrückt oder die Menütaste, dann erfolgt eine Rückkehr zur Nachricht MP0, dem Beginn des Menüs.
- Die Frankiermaschine ist mit einer gewissen Anzahl von Hilfszählern, beispielsweise 20 ausgerüstet, die von 1 bis 20 numeriert sind. Jeder Hilfszähler ist einem Budgetposten zugeordnet und enthält einen Zähler, der die Geldbeträge der durchgeführten Frankierungen aufaddiert, und einen Briefzähler, der die Anzahl der Briefe (Frankierungen) zählt, d.h. die Anzahl der Umschläge oder bedruckten Klebeetikette.
- Der Benutzer hat die Möglichkeit, den Frankierbetragszähler und den Briefzähler eines Hilfszählers unabhängig von den anderen Hilfszählern auf Null zu setzen, anzuhalten oder in Betrieb zu nehmen. Die Nachricht MP2 wird mit den Nachrichten MP3 und MP4 verwendet, wie nachstehend anhand der Erläuterung der Nachrichten MP2, MP3 und MP4 klar wird.
- Die Nachricht MP2 (die Hilfszähler) besteht aus den sieben folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 der Zähler No XX ist XXXXXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 2 XXXXXX,XX DM XXXXXX Briefe 3 Sekunden
- Bildschirm 3 Auf Null gesetzt am TT/MM/JJ um SS.mm 1 Sekunde
- Bildschirm 4 Sie möchten 1 - Zähler No XX 2 Sekunden
- Bildschirm 5 2 - den nächsten 3 - den vorhergehenden 2 Sekunden
- Bildschirm 6 4 - auf Null setzen 5 - Anhalten 2 Sekunden
- Bildschirm 7 5 - Starten Wählen Sie! 2 Sekunden
- Die Bildschirmtexte 1 bis 7 werden jeweils während 2, 3, 1, 2, 2, 2, 2 Sekunden angezeigt. Im Bildschirmtext 1 erscheint die Nummer des Zählers (von 1 bis 20), und der Text in der zweiten Zeile wird ergänzt durch "angehalten" oder "in Betrieb". Im Bildschirm 2 erscheinen der Betrag in DM und die Anzahl der Briefe und im Bildschirm 3 das Datum mit der Uhrzeit der letzten Nullsetzung.
- Wenn die Nachricht MP2 erscheint, und zwar durch Drükken der Taste 2 während des Durchlaufs der Nachricht MP0, dann ist der angezeigte Hilfszähler der erste (No 1).
- Die Ziffern 1 bis 6 in den Bildschirmtexten 4 bis 7 der Nachricht MP2 ermöglichen dem Benutzer, eine Auswahl unter den verschiedenen vorgeschlagen Optionen mit Hilfe der zugeordneten Zifferntasten der Tastatur.
- Wenn der Benutzer die Taste 2 drückt, dann erscheint der Bildschirm 1 oder Nachricht MP2 mit der Nummer des nächsten Zählers oder mit der Nummer des ersten Zählers, wenn vor diesem Vorgang der Zähler 20 sichtbar gemacht worden war.
- Wenn der Benutzer die Taste 3 drückt, dann wird der vorhergehend Zähler oder der Zähler 20 ausgewählt, wenn vorher der Zähler 1 angezeigt worden war.
- Um einen beliebigen Zähler auszuwählen, kann der Benutzer die Taste 1 verwenden, deren Betätigung die Auswahlnachricht MP3 erscheinen läßt.
- Um den Zustand eines vorher ausgewählten Hilfszählers zu ändern, verfügt der Benutzer über die Tasten 4, 5 und 6. Drückt er auf eine dieser Tasten, dann erscheint die Nachricht MP4, deren Bestätigung zur Nachricht MP2 mit dem in der zweiten Zeile des Bildschirms 1 erwähnten ausgewählten Zustand führt, wenn der ausgewählte Zustand das Halten oder Starten ist, wobei im Bildschirm 3 Datum und Stunde der letzten Nullsetzung angezeigt werden. Wenn der Benutzer für die Nullsetzung optiert hat, dann werden als Datum und Stunde der Tag und die Stunde dieser Nullsetzung eingesetzt. Der Benutzer kann dann einen anderen Zähler mit Hilfe einer der Tasten 1, 2 oder 3, wie in den Bildschirmtexten 4 und 5 angegeben, auswählen oder annulieren, was zur Nachricht MP0, Beginn des Menüs, zurückführt.
- Die Nachricht MP3, Auswahl eines Hilfszählers, besteht aus den beiden folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Nummer wählen = XX 2 Sekunden; XX blinkend
- Bildschirm 2 dann bestätigen 1 Sekunde
- Solange der Benutzer nicht eine der Zahlen 1 bis 20 eingetippt hat, blinkt die Angabe XX weiter. Die Bildschirme 1 und 2 werden während 2 bzw. 1 Sekunde angezeigt. Eine Annulierung führt zur Nachricht MP2. Wenn der Benutzer eine Nummer eines Hilfszählers eingetippt hat, führt die Bestätigung zur Nachricht MP2 mit der Durchführung des Befehls, d.h. daß im Bildschirmtext 1 der Nachricht MP2 die Nummer des Zählers diejenige ist, die eingetippt worden war. Die Nachricht MP4, Bestätigung des gewählten Zustands, besteht aus den drei folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Sie wünschen XXXXXXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 2 des Zählers XX Bestätigen 2 Sekunden
- Bildschirm 3 durch Drücken auf VALID und * 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1, 2, 3 werden während 2, bzw. 2, bzw. 1 Sekunde angezeigt. Der Text der zweiten Zeile des Bildschirmtexts 1 lautet, je nachdem, auf welche der Tasten 4 oder 5 oder 6 während der Darstellung der Nachricht MP2 der Benutzer gedrückt hat:
- Nullsetzung (Taste 4)
- Anhalten (Taste 5)
- Starten (Taste 6)
- Im Bildschirmtext 2 ist die Nummer des Zählers angegeben.
- Die Bestätigung ergibt sich durch gleichzeitiges Drükken auf die VALID-Taste und die Taste * und bringt die Nachricht MP2 nach Durchführung des Auftrags. Die Annulierung führt zur Nachricht MP2 ohne Durchführung des Auftrags.
- Die Frankiermaschine kann gemäß einem von drei folgenden Modi arbeiten, nämlich dem Einzelmodus, dem Serienmodus und dem auf XX Frankiervorgänge beschränkten Serienmodus. Diese Modi können mit Hilfe der Nachrichten MP5, MP6 und MP7 ausgewählt werden.
- Die Nachricht MP5 wird angezeigt, wenn in der Nachricht MP0 der Benutzer auf die Taste 3 der Tastatur gedrückt hat. Sie besteht aus den fünf folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 der Modus der Maschine ist 1 Sekunde
- Bildschirm 2 XXXXXXXX Bestätigen oder 2 Sekunden
- Bildschirm 3 Ändern in 1 - Einzelmodus 2 Sekunden
- Bildschirm 4 2 - Serienmodus 3 - beschränkten Serienmodus 2 Sekunden
- Bildschirm 5 Ihre Wahl bitte! 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1 und 5 sind während 1 Sekunde und die Bildschirmtexte 2, 3 und 4 jeweils während zwei Sekunden angezeigt.
- Die Nachricht MP6 besteht aus den folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Sie wünschen den Modus 1 Sekunde
- Bildschirm 2 XXXXXXX Bestätigung 2 Sekunden
- Bildschirm 3 durch Drücken auf VALID und * 1 Sekunde
- Die Bildschirme 1, 2 und 3 werden während 1 bzw. 2 bzw. 1 Sekunde angezeigt.
- Die Nachricht MP7 besteht aus den folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm Eingabe der Anzahl der Briefe 1 Sekunde
- Bildschirm 2 = XXX dann bestätigen 2 Sekunden
- Die Bildschirm 1 und 2 werden während einer bzw. 2 Sekunden angezeigt.
- Wenn die Nachricht MP5 angezeigt wird, dann besteht die erste Zeile des zweiten Bildschirmtexts aus: Einzelmodus, Serienmodus oder Serienmodus für XXX Briefe, wobei die Anzahl XXX von Briefen lesbar ist, um den aktuellen Betriebszustand der Maschine zu bezeichnen. Möchte der Benutzer den Modus nicht ändern, dann drückt er auf die Bestätigungstaste, so daß die Nachricht MP0 erscheint. Möchte er den Modus ändern, dann wählt er diesen Modus mit Hilfe einer der Tasten 1, 2, 3 der Tastatur gemäß den Angaben in den Bildschirmtexten 3 und 4 der Nachricht MP5 aus. Sobald er seine Wahl getroffen hat, erscheint die Nachricht MP6 und der Bildschirm 2 enthält in der ersten Zeile die Angabe des Modus, Einzelmodus, Serienmodus oder beschränkter Serienmodus. Die Bestätigung mit Hilfe der Tasten VALID und * führt zur Nachricht MP5 im Einzelmodus und im Serienmodus, wobei die erste Zeile des Bildschirmtexts 2 von MP5 den bestätigten Betriebsmodus anzeigt. Wenn dagegen der Benutzer den begrenzten Serienmodus bestätigt hat, dann erscheint die Nachricht MP7. Der Benutzer muß dann die Anzahl der Briefe eingeben und bestätigen, was zur Nachricht MP5 mit der Angabe "Serienmodus für XXX Briefe" in der ersten Zeile des Bildschirmtextes 2 führt, wobei die Anzahl XXX diejenige der eingegebenen Briefanzahl ist.
- Unabhängig vom ausgewählten Modus führt die Bestätigung zu Nachricht MP5, so daß der Benutzer überprüfen kann, daß die Maschine sich in dem gewünschten Modus befindet. Die Bestätigung der Nachricht MP5 führt dann zur Nachricht MP0.
- Wenn die Nachricht MP0 vorliegt, dann erreicht man durch Drücken der Taste 4 die Nachricht MP8, die dem Benutzer eine Änderung des Plafonds ermöglicht. Es sei bemerkt, daß der Benutzer vorher die Möglichkeit hatte, durch die Nachricht MP1 (Maschinenzustand), den Plafondwert der Maschine kennenzulernen.
- Die Nachricht MP8 besteht aus den drei folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Geben Sie den neuen Sicherheitsplafond 1 Sekunde
- Bildschirm 2 ein = XXX Bestätigen Sie 2 Sekunden
- Bildschirm 3 durch Drücken auf VALID und * 1 Sekunde
- Die Bildschirmtexte 1, 2, 3 werden während 1 bzw. 2 bzw. 1 Sekunde angezeigt.
- Bei dieser Nachricht gibt der Benutzer den neuen Plafond ein, der im Bildschirm 2 angezeigt wird. Die Bestätigung durch gleichzeitiges Drücken auf die VALID-Taste und die Taste * führt zur Nachricht MP1 mit der Angabe des neuen Plafonds im Bildschirm 7.
- Diese Nachricht erscheint, wenn in der Nachricht MP0 die Taste 5 gedrückt wird, und besteht aus den drei folgenden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Geben Sie die neue 1 Sekunde
- Bildschirm 2 Frankiergrenze ein = XXXX 2 Sekunden
- Bildschirm 3 Bestätigen mit VALID und * 1 Sekunde
- Mit dem Eingeben der neuen Frankiergrenze erscheint diese im Bildschirmtext 2. Die Bestätigung ergibt sich durch gleichzeitiges Drücken auf die Taste VALID und * und führt zurück zur Nachricht MP1.
- In Figur 4 ist ein Teil des Inhalts des Arbeitsspeichers gezeigt, wobei der beschriebene Teil derjenige ist, der für die spezifischen Programme verwendet wird. Der Arbeitsspeicher enthält außerdem die Maschinenzustände, die Hilfszähler, den Plafond, die Frankiergrenze und das Guthaben in reservierten Speicherräumen.
- Nunmehr wird anhand zweier Beispiele der Betrieb der Maschine beschrieben. Das erste Beispiel ist die Nachricht MN1, Verifizierung des Datums, und das zweite Beispiel betrifft die Nachricht MP0, Beginn des Menüs. Diese Nachrichten, wie alle anderen Nachrichten, verwenden die fünf oben erwähnten spezifischen Programme, die automatisch ablaufen, sobald die Maschine eingeschaltet ist.
- Figur 5 zeigt das Organigramm dieser Nachricht.
- Diese Nachricht erscheint beim ersten Einschalten jedes Tages und besteht aus den folgenden beiden Bildschirmtexten:
- Bildschirm 1 Überprüfen Sie den Stand der Einstellräder 1 Sekunde + 2 Pieptöne
- Bildschirm 2 Datum = TT/MM/JJ dann bestätigen 2 Sekunden
- Die festen Texte "Überprüfen Sie den Stand der Einstellräder" und "Datum = TT/MM/JJ, dann bestätigen" sind im Textspeicher enthalten. Da jeder Bildschirmtext 32 Oktette enthält, umfaßt die Nachricht MN1 also 64 Oktette im Textspeicher, wie in Figur 3 angegeben.
- Jeder Nachricht entspricht im Programmspeicher ein besonderes Programm. Es gibt also ein Programm zur Überprüfung des Datums, das die folgenden Operationen nacheinander durchführt:
- - Eingeben der Dauer eines Pieptons, beispielsweise die Zahl 15, in das Oktett CAS1 der akustischen Alarmsteuerung des Arbeitsspeichers, wobei diese Zahl einer Dauer von 0,3 Sekunden für einen Piepton entspricht.
- - Eingeben der Pausendauer zwischen zwei Pieptönen, beispielsweise die Zahl 25 für eine Pause von 0,5 Sekunden, in das Oktett CAS2.
- - Eingeben der Anzahl der Pieptöne in das Oktett CAS0, nämlich 2 im Fall des Bildschirmtexts 1.
- - Übertragen des Bildschirmtexts 1 "Überprüfen Sie den Stand der Einstellräder" vom Textspeicher in die Oktette IA0 bis IA31 des Arbeitsspeichers, wobei jeder Buchstabe und Zwischenraum ein Oktett beansprucht.
- - Eingeben der Zahl 50 in das Verzögerungsoktett TEO entsprechend einer Anzeigedauer des Bildschirmtexts 1 von einer Sekunde.
- - Übergang auf die Operation 2.
- - Wird die Bestätigungstaste gedrückt, dann hat das Bit 5 des Oktetts IC1 des Tastenbilds im Arbeitsspeicher (Figur 4) den Wert Null und es erfolgt ein Übergang auf die Nachricht MN2; das Programm "Überprüfen des Datums" ist beendet.
- - Wenn die Verzögerung von einer Sekunde abgelaufen ist und der Inhalt des Oktetts TEO Null ist, dann erfolgt ein Übergang auf die Operation 3, ansonsten wird die Operation 2 wiederholt.
- - Übertragung des Bildschirmtexts 2 "Datum = TT/MM/JJ, dann bestätigen" aus dem Textspeicher in die Oktette IA0 bis IA31 des Arbeitsspeichers.
- - Holen des Inhalts des Oktetts IHC0 (Jahr) aus dem Bild des Kalenders in den Arbeitsspeicher, Umwandlung in Dezimalzahlen, Übergang in den ASCII-Kode und Einordnen des Ergebnisses im Oktett IA13 (Zehnerziffer der Jahre) und im Oktett IA14 (Einerziffer).
- - Holen des Inhalts des Oktetts IHC1 (Monat) und gleiche Behandlung wie für das Oktett IHC0, Einordnen des Resultats im Oktett IA10 (Zehnerziffer des Monats) und im Oktett IA11 (Einerziffer des Monats).
- - Holen das Inhalts des Oktetts IHC2 (Tag) und gleiche Behandlung wird oben und Ablegen des Ergebnisses im Oktett IA7 (Zehnerziffer des Tages) und im Oktett IA8 (Einerziffer des Tages).
- - Eingabe der Zahl 100 in das Verzögerungsoktett TEO, wobei diese Zahl einer Anzeigedauer des Bildschirmtexts 2 von 2 Sekunden entspricht.
- - Übergang auf die Operation 4.
- - Wenn die VALID-Taste gedrückt ist und das Bit 5 des Oktetts IC1 des Tastaturbilds den Wert Null hat, dann wird das Datumsüberprüfungsprogramm beendet und es erfolgt ein Übergang zur Nachricht MN2.
- - Wenn der Inhalt des Verzögerungsoktetts TEO gleich Null ist, erfolgt Übergang zu Operation 1 (Wiederholung der Nachricht MN1), ansonsten wird mit der Operation 4 wieder begonnen.
- Die sieben Bildschirmtexte dieser Nachricht werden nachfolgend in Erinnerung gebracht.
- Bildschirm 1 Sie wollen 1 Sekunde
- Bildschirm 2 1- die Maschinenzustände 2 Sekunden
- Bildschirm 3 2 - die Hilfszähler 2 Sekunden
- Bildschirm 4 3 - Änderung des Modus 2 Sekunden
- Bildschirm 5 4 - Änderung des Plafonds 2 Sekunden
- Bildschirm 6 5 - Änderung der Grenze 2 Sekunden
- Bildschirm 7 Wählen Sie! 1 Sekunde
- Um die Realisation des Programms Beginn des Menüs zu vereinfachen, verwendet man ein Unterprogramm SPMPO, dessen Flußdiagramm in Figur 6 dargestellt ist. Dieses Unterprogramm erfüllt die folgenden Funktionen:
- - Wenn die Taste 1 der Tastatur gedrückt ist, dann hat das Oktett IC0 des Tastaturbilds den Wert 0: Ende des Programms, Übergang zur Nachricht MP1.
- - Wenn die Taste 2 gedrückt ist, dann hat das Bit 2 des Oktetts IC0 den Wert 0: Ende des Programms. Übergang zur Nachricht MP2.
- - Wenn die Taste 3 gedrückt ist, dann hat das Bit 3 des Oktetts IC0 den Wert 0: Ende des Programms und Übergang zur Nachricht MP5.
- - Wenn die Taste 4 gedrückt ist, dann hat das Bit 4 des Oktetts IC0 den Wert 0: Ende des Programms, Übergang zur Nachricht MP8.
- - Wenn die Taste 5 gedrückt ist, dann hat das Bit 5 des Oktetts IC0 den Wert 0: Ende des Programms, Übergang zur Nachricht MP9.
- - Wenn die ANNUL-Taste gedrückt ist, dann hat das Bit 7 des Oktetts ITC1 den Wert 0: Rückkehr zur Nachricht MN2.
- - Wenn der Inhalt des Verzögerungsoktetts TEO im Arbeitsspeicher 0 ist, erfolgt ein Übergang zur nächsten Operation des Programms "Beginn des Menüs", ansonsten wird das Unterprogramm erneut gestartet.
- Das Programm "Beginn des Menüs" im Flußdiagramm nach Figur 7 erfordert die folgenden Operationen:
- - Transfer des Bildschirmtexts 1 aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA des Arbeitsspeichers.
- - Laden der Zahl 50 in das Verzögerungsoktett TEO des Arbeitsspeichers für eine Anzeigedauer des Bildschirmtexts 1 von einer Sekunde.
- - Durchführung des Unterprogramms SPMPO.
- - Transfer des Bildschirmtexts 2 aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA des Arbeitsspeichers.
- - Laden der Zahl 100 in das Oktett TEO für eine Anzeigedauer des Bildschirmtexts 2 von 2 Sekunden.
- - Durchführung des Unterprogramms SPMPO.
- - Transfer des Bildschirmtexts 3 aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA.
- - Laden der Zahl 100 in das Verzögerungsoktett TEO.
- - Durchführung des Unterprogramms SPMPO.
- - Transfer des Bildschirmtexts 4 aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA.
- - Laden der Zahl 100 in das Verzögerungsoktett TEO.
- - Durchführung des Unterprogramms SPMPO.
- - Transfer des Bildschirmtexts 5 aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA.
- - Laden der Zahl 100 in das Verzögerungsoktett TEO.
- - Durchführung des Unterprogramms SPMPO.
- - Transfer des Bildschirmtexts 6 aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA.
- - Laden der Zahl 100 in das Verzögerungsoktett TEO.
- - Durchführung des Unterprogramms SPMPO.
- - Transfer des Bildschirmtexts 7 aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA.
- - Laden der Zahl 100 in das Verzögerungsoktett TEO.
- - Durchführung des Unterprogramms SPMPO.
- - Rückkehr zur Operation 1 (Wiederholung).
- Natürlich entspricht jeder Nachricht MN2, MN3, ... und MP1, MP2, ... ein besonderes Programm; die beiden oben beschriebenen Programme dienen nur als Beispiel für die Nachrichten MN1 und MP0.
- In diesen beiden Beispielen arbeitet die Maschine mit durchlaufendem Bildschirmtext, wobei ein Text den anderen ersetzt.
- Es ist auch möglich, einen Durchlauf Zeile für Zeile zu erhalten, indem man jede Nachricht in eine größere Zahl von Bildschirmtexten zerlegt und das dieser Nachricht entsprechende Programm gemäß der Anzahl der Bildschirmtexte verändert.
- Nun wird am Beispiel der Nachricht MN1 beschrieben, wie man einen solchen Durchlauf Zeile für Zeile erreicht.
- Die Nachricht MN1 wird im Textspeicher nicht verändert, aber das Programm betreffen diese Nachricht wird so verändert, daß drei Bildschirmtexte anstatt zwei gebildet werden. Diese drei Bildschirmtexte sind
- Bildschirm 1 Überprüfen Sie den Stand der Einstellräder 1 Sekunde + 2 Pieptöne
- Bildschirm 1bis der Einstellräder Datum = TT/MM/JJ 1 Sekunde
- Bildschirm 2 Datum = TT/MM/JJ dann bestätigen 2 Sekunden
- Im Vergleich zur Lösung mit dem Durchlauf von Bildschirmtext nach Bildschirmtext ergibt sich bei einem Durchlauf Zeile für Zeile die Notwendigkeit der Erzeugung eines zusätzlichen Bildschirmtexts zwischen zwei aufeinanderfolgenden Texten, hier der Bildschirmtext 1bis, dessen erste Zeile den Text der letzten Zeile des vorhergehenden Bildschirms und dessen zweite Zeile den Text der ersten Zeile des nachfolgenden Bildschirms wiederaufnimmt. Im Beispiel der Nachricht MN1 mit drei Bildschirmen werden die Operationen 1, 3 und 4 des vorher beschriebenen Programms unverändert übernommen, und die Operation 2, bei der nur das Ende verändert ist. Zusätzlich gibt es zwei Operationen 2bis und 2ter. Das Ende der Operation 2 wird folgendermaßen verändert:
- - Wenn die Verzögerung von einer Sekunde abgelaufen ist, dann ist das Verzögerungsoktett TE0 = Null und es erfolgt Übergang zur Operation 2bis, ansonsten wird mit der Operation 2 erneut begonnen.
- Die Operationen 2bis und 2ter lauten folgendermaßen:
- - Transfer von 32 Oktetten aus dem Textspeicher in das Anzeigebild IA des Arbeitsspeichers. Der Transfer beginnt im Textspeicher beim Oktett 16 der Nachricht MN1 und läuft bis zum Oktett 47 einschließlich. Diese Oktette entsprechen den Zeilen E1L2 und E2L1 der Bildschirme E1 und E2, wie in Figur 3 angedeutet, und diese beiden Zeilen bilden den Bildschirmtext E1bis.
- - Holen des Inhalts des Oktetts IHC0 (Jahr) in den Arbeitsspeicher, Umwandlung in Dezimalkode und dann in den ASCII-Kode und Einordnen des Ergebnisses in die Oktette IA29 und IA30 des Anzeigebilds im Arbeitsspeicher.
- - Holen des Inhalts des Oktetts IHC1 (Monat), Umwandlung in Dezimalkode, dann in ASCII-Kode und Einordnen des Ergebnisses in die Oktette IA26 und IA27 des Anzeigebilds.
- - Holen des Inhalts des Oktetts IHC2 (Tag), Umwandlung in Dezimalkode, dann in ACII-Kode und Einordnen des Ergebnisses in die Oktette IA23 und IA24 des Anzeigebilds.
- - Einschreiben der Zahl 50 in das Verzögerungsoktett TEO.
- - Übergang zur Operation 2ter.
- - Wenn die VALID-Taste gedrückt ist: Ende des Programms, Übergang zur Nachricht MN2.
- - Wenn der Inhalt des Verzögerungsoktetts TEO Null ist, erfolgt ein Übergang zur Operation 3, ansonsten wird mit der Operation 2ter erneut begonnen.
- Die Figuren 5, 6, 7, 8A, 8B, 9A, 9B, 9C sind Flußdiagramme wie oben angegeben. In diesen Figuren bezeichnen die Ziffern, 1, 2, ..., die Buchstaben V, A, M und das Zeichen * in den Rautenkästchen die Zifferntasten, die VALID-Taste (V), die ANNUL-Taste (A), die Menütaste (M) und die Taste mit dem * der Tastatur. Am Ausgang der Rautenkästchen bezeichnet die Ziffer 1 die Antwort "ja" und die Ziffer 0 die Antwort "nein".
- In den Figuren 5, 6, 7 bedeutet DEB: Anfang.
- In den Figuren 5 und 7 bezeichnen die Bezugszeichen AI, AII, AIII die oben anhand der Darstellung des Betriebs der Maschine mit Hilfe zweier Beispiele beschriebenen Operationen, nämlich der Nachricht MN1, deren Flußdiagramm in Figur 5 dargestellt ist, und der Nachricht MP0, deren Flußdiagramm in Figur 7 dargestellt ist.
- In Figur 8A bedeutet die Angabe MST im oberen Rechteck "Einschalten der Spannung"; die Angabe CC im Rechteck, das auf die Nachricht MN3 folgt, bedeutet "Übernahme der Ziffer", die Angabe T > L im Rautenkästchen bedeutet "eingegebener Frankierwert übersteigt den Grenzwert L".
- In Figur 8B bedeuten die Angaben T > P und T > C in den Rautenkästchen, daß der Frankierwert den Plafond bzw. den Guthabenbetrag überschreitet. Der Buchstabe E bedeutet, daß ein Brief vorliegt. Die Angaben R und RL in den Rautenkästchen beziehen sich auf Serie (R) und beschränkte Serie (RL). In den Rechtecken bedeutet die Angabe "ProgAff": Frankierprogramm.
- In den Figuren 9A und 9B steht wieder das Bezugszeichen CC für "Übernahme der Ziffer".
- Die verschiedenen Programme betreffend die Nachrichten befinden sich im Programmspeicher, und es ist möglich, alle diese Programme für einen Durchlauf Bildschirm für Bildschirm oder für einen Durchlauf Zeile für Zeile vorzusehen, oder auch einzelne Programme von Nachrichten für einen Durchlauf Bildschirm für Bildschirm und andere Programme von Nachrichten für einen Durchlauf Zeile für Zeile vorzusehen. Wie der Durchlauf auch ist, die Texte der Nachrichten im Textspeicher sind dieselben und die Erzeugung von zusätzlichen Bildschirmtexten für einen Durchlauf Zeile für Zeile erfolgt durch das Programm betreffend die Nachricht, wobei dieses Programm für den entsprechenden Durchlauf eingerichtet ist.
- Beim Durchlauf Zeile für Zeile stellt die erste Zeile jedes Bildschirmtexts vom zweiten Bildschirmtext an die zweite Zeile des vorhergehenden Bildschirms im Fall von Bildschirmtexten mit zwei Zeilen dar.
- Für den Fall von Bildschirmtexten mit L Zeilen übernimmt jeder Bildschirmtext vom zweiten an die L-1 letzten Zeilen des vorhergehenden Bildschirms. Das Programm ist dann für Bildschirme mit L Zeilen und einen Zeilendurchlauf eingerichtet, wobei das Programm die Anzeige der L ersten Zeilen der Nachricht und dann von L Zeilen steuert, die je um eine Zeile bezüglich der vorhergehenden Darstellung verschoben sind. Der letzte Bildschirm enthält die L letzten Zeilen der Nachricht.
- In dem anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die Anzeige alphanumerisch ist. Verwendet man ein graphisches Anzeigegerät, dann kann dieses nicht nur einen Durchlauf Bildschirm für Bildschirm oder Zeile für Zeile wie oben angegeben durchführen, sondern erlaubt einen kontinuierlichen langsamen Durchlauf in senkrechter Richtung, indem die Zeile am oberen Ende des Texts nacheinander verschwindet, während eine neue Textzeile am unteren Ende des Bildschirms erscheint. Ein solches graphisches Anzeigegerät kann auch die Größen der dargestellten Zeichen modulieren.
- In der Beschreibung der Nachrichten wurde die Dauer der Anzeige der Bildschirmtexte nur beispielshalber angegeben, wobei diese Dauer beim Laden der Programme in den Programmspeicher festgelegt wird. Gleiches gilt für die Dauer der Pieptöne. Die Bildschirmtexte, für die ein akustischer Alarm vorgesehen ist, können auch zahlreicher als in der Beschreibung angegeben sein.
- Die Erfindung ist auf jede Art Frankiermaschine einschließlich der automatischen Frankiermaschinen anwendbar, in denen die Umschläge vom Benutzer nicht einzeln eingeschoben werden, sondern der Maschine automatisch angeboten werden.
Claims (10)
1. Frankiermaschine, die einem Benutzer einen Frankierbetrag
zu drucken erlaubt,
- mit Mitteln zum Speichern eines ersten einstellbaren Werts,
Plafondwert genannt,
- mit Mitteln zum Vergleichen jedes Frankierwerts mit dem
ersten Wert und zum Sperren des Drucks, wenn der Frankierwert
größer als der erste Wert ist, und um den Benutzer darauf
hinzuweisen,
- mit Mitteln, die dem Benutzer erlauben, mittels eines
bestimmten zusätzlichen Handgriffs den Druck freizugeben, wenn
der Frankierwert größer als der erste Wert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine außerdem aufweist
- Mittel zum Speichern eines zweiten Werts während der
Benutzung der Maschine, der einstellbar ist, Grenzwert heißt und
größer als der erste einstellbare Wert ist,
- Mittel zum Vergleich jedes Frankierwerts mit dem zweiten
Wert und zum Sperren des Drucks, wenn der Frankierwert den
zweiten Wert übersteigt, und um die Aufmerksamkeit des
Benutzers darauf zu lenken.
2. Frankiermaschine nach Anspruch 1 mit einer Tastatur (1),
einer Anzeige (2), einem Kalender (3), einem Mikroprozessor
(4), einem Programmspeicher (5), einem Textspeicher (6) und
einem Arbeitsspeicher (7), die an einen Bus (B) angeschlossen
sind, wobei eine erste Gruppe von Nachrichten für die normalen
Frankieroperationen und eine zweite Gruppe von Nachrichten für
besondere Operationen im Textspeicher gespeichert sind und der
Programmspeicher Programme bezüglich jeder Nachricht der
ersten und zweiten Gruppe enthält, wobei die zweite Gruppe von
Nachrichten über eine Menütaste der Tastatur zugänglich ist
und ein Druck auf diese Menütaste eine erste Nachricht "Beginn
des Menüs" (MPO) aufscheinen läßt, die auf je mit einer
unterschiedlichen Ziffer entsprechend einer Zifferntaste der
Tastatur
versehene Optionen hinweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Nachricht "Beginn des Menüs" (MPO) eine durch
eine Ziffer bezeichnete Option zur Festlegung des Grenzwerts
eröffnet, daß die zweite Gruppe von Nachrichten eine Nachricht
(MP9) "Änderung des Grenzwerts" besitzt, die nach der Auswahl
der Option zur Festlegung des Grenzwerts aufscheint, um einen
Grenzwert mit Hilfe der Tastatur einzugeben, und daß die erste
Gruppe von Nachrichten eine Nachricht "Überschreiten des
Frankierwerts" (MN8) besitzt, die nach einer Bestätigung eines
höheren Frankierwerts als der im Arbeitsspeicher (7)
enthaltene Grenzwert aufscheint, wobei diese Nachricht (MN8) jegliche
Frankierung verhindert.
3. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorliegen der Nachricht "Änderung des Grenzwerts" ein
über die Tastatur eingegebener Grenzwert angezeigt wird und
daß nach einer Bestätigung der eingegebene Grenzwert in eine
Zone des Arbeitsspeichers eingespeichert wird, die für die
Angabe des Grenzwerts vorgesehen ist.
4. Frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestätigung des Grenzwerts das gleichzeitige Drücken
einer Bestätigungstaste und einer Taste * der Tastatur
erfordert.
5. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorliegen der Nachricht "Überschreiten der
Frankiergrenze" nur eine Taste ANNUL der Tastatur aktiv ist, und eine
Betätigung dieser Taste eine Nachricht "Frankieren" oder
"Menü" der ersten Gruppe von Nachrichten aufleuchten läßt, wobei
diese Nachricht die normalen Frankieroperationen freigibt oder
über die Menütaste der Tastatur zur ersten Nachricht "Beginn
des Menüs" der zweiten Gruppe von Nachrichten Zugang gibt.
6. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Nachricht (MPO) eine mit einer Ziffer
bezeichnete Option zur Festlegung eines Plafondwerts der Frankierung
anbietet, daß die zweite Gruppe von Nachrichten eine Nachricht
"Änderung des Plafondwerts" (MP8) aufweist, die nach Auswahl
der Option zur Festlegung eines Plafondwerts aufscheint, um
einen Plafondwert mit Hilfe der Tastatur einzugeben, und daß
die erste Gruppe von Nachrichten eine Nachricht
"Überschreitung des Sicherheitsplafonds" (MN7) besitzt, die aufscheint,
wenn ein Frankierwert größer als der Plafondwert ist, so daß
die Frankierung untersagt wird.
7. Frankiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bestätigung der Nachricht "Überschreiten des
Sicherheitsplafonds" eine Frankierung aufgrund eines den Plafondwert
übersteigenden Werts freigibt.
8. Frankiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorliegen der Nachricht "Ändern des Plafondwerts" ein
Plafondwert, der über die Tastatur eingegeben wird, angezeigt
wird, und daß nach der Bestätigung der eingegebene Plafondwert
in einer Zone des Arbeitsspeichers abgespeichert wird, die für
die Angabe des Plafondwerts reserviert ist.
9. Frankiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestätigung des eingegebenen Plafondwerts ein
gleichzeitiges Drücken auf eine Bestätigungstaste und eine Taste *
der Tastatur erfordert.
10. Frankiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nachricht "Zustände der Maschine" (MP1) der zweiten
Gruppe von Nachrichten eine Angabe über den Plafondwert und
eine Angabe über den Grenzwert enthält.
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EP (1) | EP0281861B1 (de) |
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8331 | Complete revocation |