DE3877363T2 - Spritze. - Google Patents
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- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/50—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests having means for preventing re-use, or for indicating if defective, used, tampered with or unsterile
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze zum Einmal-Gebrauch, die einen Zylinder und einen Kolben mit einer Kolbenstange aufweist.
- Aus hygienischen Gründen ist es wünschenswert, daß Injektionsspritzen nicht mehr als ein Mal verwendet werden, und in den letzten Jahren sind einfache und billige Injektionsspritzen für den einmaligen Gebrauch entworfen worden. Gleichwohl sind solche Spritzen oft mehrmals verwendet worden. Darüber hinaus sind Einrichtungen in solchen Spritzen bekannt, die ihre mehrfache Verwendung verhindern sollen. Es ist z. B. bekannt, den Kolben und/oder die Kolbenstange mit Widerhaken zu versehen, die dem Kolben erlauben nur in den Zylinder hinein bewegt zu werden und nicht in die umgekehrte Richtung. Solche Spritzen erfordern, daß der Kolben in einer Fabrik gefüllt wird. Aus der EP-A-0 229 017 ist auch eine Anordnung bekannt, in der die Kolbenstange mit dem Kolben durch Einrichtungen verbunden ist, die auf Dmck der Kolbenstange gegen den Kolben während der Injektion brechen oder in solchen Ausmaß deformiert werden, daß es nicht länger möglich ist, den Kolben zum Zweck des erneuten Füllens der Spritze zurückzuziehen.
- Derartige mechanische Vorrichtungen erfordern eine präzise Herstellung und werden in extremen Fällen, z.B. wenn Gewalt angewendet wird, keine absolute Sicherheit gegen Wiederverwendung bieten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Einrichtung in Injektionsspritzen zu schaffen, die Mittel verwendet, die verschieden von den bekannten Mitteln zur Gewährleistung dafür sind, daß die Spritze nur einmal verwendet werden kann. Ertindungsgemäß wird das erreicht durch Herstellung zumindest eines Teils des Kolbens aus einem Material, das in wäßrigen Injektionsmedien löslich und physiologisch sicher für die Injektion in den menschlichen Körper ist, wobei das Material solch einem Medium ausgesetzt ist, wenn die Spritze gefüllt wird, wodurch der Kolben aufgelöst und die Spritze daher außer Betrieb gesetzt wird. Das genannte Material kann vorzugsweise eine kristalline Glucose sein, die an einen festen Körper gebunden sein kann, der jedoch von einem wäßrigen Medium, das den Körper kontaktiert, durchdrnngen und aufgelöst wird. Die Größe und Dichte der Glucosekristalle, die Höhe des Kolbens und die Zugänglichkeit des Injektionsmediums zu dem löslichen Material können so angepaßt werden, daß eine Auflösungszeitspanne erreicht wird, die das Füllen und Injizieren erlaubt, aber keine weitere Injektion nach erneutem Füllen.
- Das lösliche Material, z.B. kristalline Glucose kann bequem an der Kolbenstange mittels Ringen oder Scheiben aus Kunststoff oder ähnlichem angebracht sein, die ebenfalls dazu dienen können, eine Abdichtung gegen die Zylinderwand zu gewährleisten. Solche Ringe oder Scheiben müssen natürlich Öffnungen haben, um dem Injektionsmedium zu erlauben, in das lösliche Material einzudringen.
- Die Erfindung wird nun weiter beschrieben und dabei Bezug zu den Zeichnungen genommen.
- Fig. 1 zeigt - teilweise im Schnitt - eine diagrammartige Ansicht einer Injektionsspritze, die gemäß der Erfindung gestaltet ist.
- Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
- In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Zylinder, der eine Kanüle 2 besitzt, wohingegen 3 einen Kolben bezeichnet, der eine Kolbenstange 4 besitzt. Das rückwärtige Ende des Zylinders 1 ist durch eine Endwand 6 abgedichtet, die sich über die äußere Wand des Zylinders 1 in üblicher Weise erstreckt. Die Kolbenstange 4 erstreckt sich natürlich durch die Endwand 6 und ist am Ende mit einem Griff 7 ausgeformt.
- Der Kolben 3 ist zusammengesetzt aus einem Körper 8, der erfindungsgemäß aus einem Material besteht, das in wäßrigen Injektionsmedien löslich ist, und das physiologisch sicher ist, um es in den menschlichen Körper zu injizieren, und aus zwei Kunststoffscheiben 9 auf jeder Seite des Körpers 8, wobei der Umfang dieser Scheiben abdichtend in die Wänden des Zylinders 1 eingreift. Der Körper 8 und die Kunststoffscheiben 9 sind auf einem eingeschnittenen Abschnitt 10 der Kolbenstange 4 in Anstoß mit einer Schulter montiert und auf dem Abschnitt 10 mittels einer Verschlußscheibe 11 befestigt. Die Kunststoffscheiben 9 sollten relativ weite Öffnungen 12 haben, die dem wäßrigen Medium erlauben, den Körper 8 zu berühren und in diesen Körper einzudringen, wenn die Spritze gefüllt wird.
- Das Injektionsmedium wird dabei das Material in dem Körper 8 auflösen, so daß der Kolben nicht länger seine Funktion als Kolben erfüllen kann, wodurch die Spritze außer Funktion gesetzt wird.
- Ein geeignetes Material zur Verwendung im Körper 8 ist kristalline Glukose, jedoch können auch andere physiologisch sichere, feste Materialien verwendet werden, die im wäßrigen Injektionsmedium leicht löslich sind. Durch Anpassung der Größe und Dichte der Kristalle im Körper 8 aus z. B. kristalliner Glukose sowie der Höhe des Kolbens und der Größe der Öffnungen 12 wird es möglich, eine Auflösungszeitspanne zu erreichen, die das Füllen und Injizieren erlaubt, aber keine weitere Injektion nach erneutem Füllen. Die Zeitspanne, in der der Kolben funktionstüchtig bleibt, kann z. B. auf zwei Minuten oder kürzer eingestellt werden.
- Die Scheiben 9 benötigen keinerlei Nabe, wie gezeigt, sondern können einfach aus einem Ring bestehen, der nur den Zweck der Abdichtung gegen die Zylinderwand hat, wobei der Ring mit dem Körper 8 in beliebiger Weise verbunden ist. Die Anbringung des Kolbens an der Kolbenstange kann erreicht werden, indem der Körper 8 direkt an die Schulter der Kolbenstange und die Verschlußscheibe 11 anstößt.
Claims (3)
1. Injektionsspritze zum Einmal-Gebrauch, die einen Zylinder (1) und
einen Kolben (3) mit einer Kolbenstange (4) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
(3) mindestens zum Teil aus einem Material hergestellt ist, das in
wäßrigen Injektionsmedien löslich und physiologisch sicher für die
Injektion in den menschlichen Körper ist, wobei der Kolben so
ausgebildet ist, daß das Material beim Füllen der Spritze dem
Medium ausgesetzt ist, wodurch der Kolben (3) aufgelöst und die Spritze
funktionsuntüchtig wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material kristalline Glucose ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe und Dichte der Glucosekristalle, die Höhe des Kolbens und
die Zugänglichkeit des Injektionsmediums zu dem löslichen Material
so ausgelegt sind, daß eine Auflösungszeitspanne erreicht wird, die
das Füllen und Injizieren erlaubt, jedoch keine weitere Injektion
nach erneutem Füllen.
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SANDSDALEN, CHRISTIAN, CALETA DE VELEZ, MALAGA, ES |
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