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DE387604C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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Publication number
DE387604C
DE387604C DEB104389D DEB0104389D DE387604C DE 387604 C DE387604 C DE 387604C DE B104389 D DEB104389 D DE B104389D DE B0104389 D DEB0104389 D DE B0104389D DE 387604 C DE387604 C DE 387604C
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DE
Germany
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plate
rack
machine according
slide
calculating machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEB104389D
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English (en)
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Individual
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Individual
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Priority to DEB104389D priority Critical patent/DE387604C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE387604C publication Critical patent/DE387604C/de
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Description

  • Rechenmaschine. Die Erfindung betrifft Rechenmaschinen, bei denen die nebeneinander mit aufrechten Achsen gelagerten Zählwerksziffernscheiben durch eine begrenzt verschiebbare Zahnstange unter Vermittlung von ein- und ausschaltbaren Zahnrädern einstellbar sind. Die Erfindung bietet einer bekannten derartigen Maschine gegenüber den Vorzug, daß die jeweilige Einstellung durch Kontrollziffernscheiben nachprüfbar ist und auch im. Gegensatz zu der bekannten Maschine neben Addition auch Subtraktion möglich ist. Endlich hat die Rechenmaschine der Erfindung den-Vorteil, daß sie, trotz der Möglichkeit mit höchststelligen Zahlen zu rechnen, nur wenig Raum einnimmt, da sie die Form eines flachen Stabes hat, wodurch sie leicht handlich und ortsveränderlich ist. Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß neben den Zählwerksziffernscheiben für die Addition oder Subtraktion noch Kontrollziffernscheiben angeordnet sind, die in gleicher Weise wie die Zählwerkszifrernscheiben durch die Zahnstange unter Vermittlung der kuppelbaren Zahnräder gedreht werden können. Außerdem ist ein solches, nur wenig Raum beanspruchendes Getriebe für die Zahnstange vorgesehen, daß ihr sowohl eine Bewegung für die Addition als auch eine entgegengesetzte Bewegung für die Subtraktion erteilt werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß der Rechenmaschine in vergrößertem Maßstabe, Abb.3 einen solchen bei abgenommener Deckplatte.
  • Abb. d. ist ein Querschnitt nach Linie A-B, Abb. 5 ein Querschnitt nach Linie C-D, Abb. 6 ein Querschnitt nach Linie I?-P der Abb. 3.
  • Abb. 7 bis 16 sind Einzelheiten.
  • Auf der Grundplatte i eines langgestreckten niedrigen Kastens sind auf der einen Seite, einen Teil der Länge einnehmend, in der Längsrichttmg nebeneinanderliegend Zapfen 2 (Abb. 5) angebracht, (lie zur Lagerun von Ziffernscheiben 3 für das Zählwerk dienen. Die Anzahl der Ziffernscheiben kann beliebig groß sein; doch wird sie naturgemäß nur so gewählt, daß den fraglichen Bedürfnissen Genüge getan werden kann.
  • Die Ziffernscheiben tragen unten an ihrer Achse ein Sperrad .1, auf das eine Federsperrklinke 5 einwirken kann, die eine Rückwärts-und Vorwärtsbewegung zuläßt. Dadurch wird jede einzelne Stellung der Ziffernscheiben bis zu ein-ein gewissen Grade fixiert.
  • Die Ziffernscheiben 3 des Zählwerkes stehen untereinander durch ein Zahngetriebe in der Weise in Verbindung. claß bei jedem vollen Umlaufe der einen Scheibe die nächstfolgende Scheibe um eine Ziffer selbsttätig weitergeschaltet wird.
  • Unter den ZiffernscheiL.en cles Zählwerkes, in gewissem Abstande von ihnen, ist auf ihrer Achse außerdem ein Antriebszahnrad i i angebracht. Dieses hat ebenfalls zehn Zähne, so daß jede Drehung um einen "Lahn eine Fortschaltung uni eine Ziffer bedingt. Mit den Zahnrädern i i können Zahnräder 12 (Abb. 3, .l, 5, 7 und 12) gekuppelt werden, die hinter den Ziffernscheiben (res Zäbl«-erkes leicht herausnehmbar auf Zapfen 13 sitzen. Diese Zapfen gehen lose durch Blattfedern 14 hindurch, welche an der (rundplatte r angebracht sind, von dieser etwas abstehen und die Räder 1.2 tragen. Normalerweise drücken die Blattfedern 1.1 die Zahnräder 12 in die Hifhe, so (laß sie außer Eitigrifi mit den Antriebsräderil i i der Ziffernscheiben stehen. Durch einen Druck auf die Achse der Zahnräder 12, der durch Vermittlung von oben auf der Abdcckplatte a sitzenden Druckknöpfen 15 erfolgt, werden die Zahnräder 12 niedergedrückt und mit ihrem Antriebsrade i i der Ziffernscheiben 3 gekuppelt. lach dein Loslassen führt rlie Feder i- #las hetreffen(le Zahnrad 12 wierler selbsttätig in (iie Hochlage zurück und bewirkt dadurch seine l;ntl<tipplung.
  • Unten an den Zahnrädern 12 sitzen kleine Ritzel 16, die sämtlich in eine gemeinsame, in (leg Längsrichtung durchgeführte Zahnstange 17 (Abb. 3, 4. und 12) eingreifen, so daß sie alle bei einer Verschi; bung der Zahnstange in der einen oder anderen Richtung gedreht werden. Je nachdem dann durch Niederdrücken des betreffenden Druckknopfes 1 das eine oder andere Antriebsrad 12 mit seiner Ziffernscheibe 3 gekuppelt Wird, erfolgt eine Drehung dieser um einen der Bewegungslänge der Zahnstange entsprechenden Betrag Hinter den Antriebsrädern 12 der Ziternscheiben 3 sind auf Zapfen r$ (Abb. S') der Grundplatte r Kontrollziff er nscheiben 19 drehbar gelagert. Diese haben ebenfalls ein Sperrrad 20 mit der Ziffernzahl etatsprechenden Anzahl von "Zähnen (also zehn), in das eitre Federfalle 21 eingreift, das die Bewegung der Scheibe nach beiden Richtungen zuläßt, jede Stellung derselben also fixiert. _@uP)er (lein Sperrade hat jede Koiltrrillzifiernsclieib,- i9 ein Antriebszahnrad 22 finit zehn Zähnen, das in gleicher Hochlage wie las Antriebsrad i i der Ziffernscheiben 3 liegt und ebenfalls niit dein Treibrade 12 bei dessen -Niederdrücken gekuppelt wird. Findet also eine Drehung einer Zifferlischeibe 3 statt, so erfolgt gleichzeitig eine solche fier zugeh.5rigen Kontrollzifferlischeibe i9, und zwar um den gleichen Betrag, und da das Treibrad 1 2 auf gegeneinandergerichteten Seiten angreift, ini selben Drehsinne.
  • Damit die Kontrollziffernsclieiben i9 sowohl bei Addition als auch bei Subtraktion. bei welch letzterer eine Rücl«värt:drehung der Zählwerkszitfernscheiben 3 erfrrlgt unrl also auch der Kontrollziffernscheiben jeweils die richtige Ziffer zeigen, sind zi:-ei l;on-r_entrisclic Reihen von Ziffern auf ihnc-ii angebracht. deren -zweite im umgekehrter. Drehsinne zur ersten aufgezeichnet ist 1 Abb. 31. Uni nur die einen oder anderen Ziffern der Kontrollziffernscheiben je nach Bedarf sichtbar -%verden zu lassen, ist unter den Ausschnitten Ale i-Deckplatte a ein längsversiellbarer Schieber 23 (Abb.2 und 8) angebracht. der uiitc@r rler Wirkung einer Rückholfeder 2.1 steht und einen Anschlag 25 hat, an dein er bei der Vnistellung der Maschine auf Subtraktion in noch zii beschreibender Weise verstellt wird. Dieser Schieber hat ini Bereiche der Ausschnitte der Deckplattüffnungen 26 zw(@i versetzt gegeneinander angeordnete Durchbrechungen 27 und 28, deren eine den oberen Teil, während die andere den unteren Teil der Uffnungen freigeben kann und so entweder die außen- oder die inn.-liliegenden Zahlen der Kontrollziffernscheiben sichtbar werden läßt. Für (las Sichtbarwerden der Ziffern der Zählwc#rksziffernscheibeil3 sind auf vier Abdeckplatte a öffnungen 29 vorgesehen.
  • Die -Verstellungsbewegung der die Zahnritzel 16 beeinflussenden Zahnstange 17 geschieht durch eine Schieberplatte 38 (Abb. 3. 6, 9 und r. i), die längsverschiebbar angeordilut ist und mit einem Querschlitz 39 über einen Zapfen *4o der Hauptzahnstange 17 greift. Die Schieberplatte 38 hat an ihrer Unterseite zwei mit Zwischenraum und mit gigeneinänder gerichteten Verzahnungen angebrachte Zahnstangen 41 und 42, auf die abwechselnd ein auf der Grundplatte z drehbar gelagertes Ritzel 43 j e nach der Einstellung der Schieberplatte 38 eingreifen kann. Das Ritzel43 kann durch ein Zahnrad gedreht werden, von dem lediglich ein Zahnkranzsegment 44 und der zugehörige, um einen Zapfen 45 der Grundplatte i drehbare Arm 46, weil ausreichend, vorhanden ist. An dem Arm 46 des Zahnkranzsegmentes greift ein Hebe147 drehbar an, der mit einer Handhabe 48 aus dem Gehäuse vorsteht. Durch einen am Zapfen 49 der Grundplatte i drehbaren Lenker 5o wird" dem Hebel47 Führung gegeben. Auf den Lenker 5o wirkt eine Spannfeder 5 r ein, die das Zahnradsegment stets zurückzubewegen sucht, so daß der Hebel 47 bzw. die Handhabe 48 weit aus dem Gehäuse hervor-Tagt und nach innen gedrängt werden kann. Der Zahnschaltkranz besitzt an dem einen Ende eine Nase 52, die mit einem Federriegel 53 in Eingriff kommen kann, was dann geschieht, wenn der Zahnkranz entgegen der Wirkung der Feder 51 zurückgedrängt ist, so daß er dann unter deren .Spannung gehalten wird.
  • Die Schiel-erplatte 38 hat einen abgesetzten Längsschlitz 54, dessen beide Teile so lang sind, daß die Hauptzahnstange 17 gerade noch den .erforderlichen größten Hub ausführen kann, sowohl. in Vorwärts- wie Rückwärtsbewegung, d. h. bei Ausführung von Addition bzw. Subtraktion. Der abgesetzte Längsschlitz 54 ist zwischen den beiden Zahnstangen 41 und 42 der Schieberplatte 38 vorgesehen, und er greift um einen Zapfen 55 des Ritzels 43, der als Hubbegrenzer dient. Die Schieberplatte 38 ist selbst wiederum auf einer in der Ouerrichturig verstellbaren Platte 56 verschiebbar gelagert. Die Verstellung der Platte 56 kann durch eine Kurvenscheibe 57 erfolgen, welche auf der Grundplatte i drehbar gelagert ist und mit einer Kurvennut 58 über einen nach unten gerichteten Zapfen 59 (Abb. 9) der Platte 56 greift. Die Kurvenscheibe hat außen über der Abdeckplatte a eine Drehkurbel 6o (Abb. 1, 2, 6), mittels deren sie gedreht werden kann. Die Drehung kann dann erfolgen, wenn der abgesetzte Schlitz 54 der Schieberplatte 38 sich mit seinem Querstück 45a über dem Zapfen 55 des Ritzels 43 Lefindet. Erfolgt dann die Drehung der Kurvenscheibe, so erfährt die Platte 56 eine Querverstellung um das Querstück 45a, was zur Folge hat, daß das Ritzel aus der einen Zahnstange der Schieberplätte z. B. 41 ausgelöst und mit der anderen 42 in Eingriff gebracht wird. - Dies bedingt, daß die Hauptzahnstange 17 bei gleichartiger Verschiebung des Zahnkranzsegmentes 4.4. gerade die entgegengesetzte Bewegung wie vorher ausführt. Auf diese Weise kann man also Vorwärtsdrehung und Rückwärtsdrehung von Zählwerksziffernicheiten und Kontrollziffernscheiben und damit Addition -und Subtraktion bewirken. , An der Kurvenscheibe 57 greift eine Lenl:-stange 61 exzentrisch an, welche auf einen an der Grundplatte drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 62 (Abb.3) einwirken kann. <-1n dem freien Hebelende hat er einen Daumen 63, der auf <lie bereits genannte Nase 25 des Schiebers 23 (Abb. 8) der Deckplatte ä verstellend einwirken kann. Wird also die Kurvenscheibe 57 gedreht und von Addition auf Subtraktion -oder umgekehrt umgestellt, so wird gleichzeitig damit der die Schauöffnungen 26 der Kontrollscheiben verändernde Schieber in gewünschter Weise verstellt.
  • Auf der Schieberplatte 38 sitzen zwei @jliderlager 64 und 65, - zwischen die eine Platte 66 eingesetzt werden kann. Dieselbe erhält durch beiderseits der Grundplatte i angeordnete Führungspaare 67 und 68 ihren Halt und die nötige Führung. -Die Platte 66 besitzt neun in der Längsrichtung verlaufende, versetzt- angeordnete Schlitze 69 (Abb.3), deren Länge der Reihe nach der doppelten Weglänge entspricht, die die Hauptzahnstange 17 ausführen muß, um die verschiedenen Ziffern der Ziffernscheiben 3 bei = Addition und Subtraktion einstellen zu können. In der Mitte besitzen die Schlitze 69 auf der einen Seite eine kleine Erweiterung 69a. Mit den Schlitzen 69 können Schaltdaumen 70 zusammen -,wirken, die in senkrechter Richtung verstellbar in der Abdeckpiatte a gelagert sind und durch Druckknöpfe 71 nach unten bewegt werden können (Abb. i, a16, 14 bis 16). Die Daumen 7o sind entsprechend den Schlitzen 69 versetzt gegeneinander angeordnet (Abb. 14). Die Daumen haben .Schrägflächen 72, mit denen sie auf eine Schieberplatte 73 einwirken können, die unten an der Abdeckplatte a längsverschiebbar gelagert ist. Die Daumen 70 greifen hierbei durch in der Schieberplatte 73 vorgesehene Durchbrechungen 74 und stehen unter der Wirkung von Rückholfedern . 75 (Abb. 14), die an der Platte befestigt sind und auf Stifte 76 wirken, die gleichzeitig den Aufwärtshub der Daumen an der Abdeckplatte a begrenzen. Die Schieberplatte 73 steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 77, die sie stets wieder in Betriebslage zurückführt. Die Daumen sind am unteren Ende umgebogen und bilden sö kleine Häkchen 78.
  • Die gegenseitige Anordnung von Schlitzplatten 66 und Tasten 70 erfolgt so, daß die Häkchen 78 der Daumen 7o normalerweise über den Erweiterungen 69a der .Schlitze 69 stehen. Die Tasten und ihre Daumen entsprechen den Ziffern z bis g. Wird eine der Tasten bzw. ihr Daumen niedergedrückt, so dringt dieser mit seinem Häkchen 78 durch die Erweiterung in den Schlitz 69 ein und seine Schrägfläche 72 wirkt auf die Schieberplatte 3 verstellend ein. Dadurch wird eine an dieser Platte sitzende Nase 79 (Abb. 14), die mit der Sperrklinke 53 des Zahnkranzsegnientes 44 in Eingriff steht, mitbewegt und wirkt auf diese auslösend ein, so daß das Zahnkranzsegment 4.4 unter der Wirkung seiner Spannfeder 51 eine Bewegung ausführt, das Ritzel 43 dreht und damit den Schieber 38 und die Hauptzahnstange 17 nach der einen oder anderen Richtung verschiebt, je nachdem das Ritzel mit der Zahnstange 41 oder 42 der .Schieberplatte 38 kämmt. Da der betreffende Daumen in den zugehörigen Schlitz 69 der Schlitzplatte 66 eingreift, so wird der Zahnstangenhub durch die Länge des betreffenden Schlitzes 69 bestimmt, d. h. die Bewegung der Zahnstange 17 nur so weit zugelassen, wie erforderlich ist, um die betreffende, der niedergedrückten Taste 71 entsprechende Ziffer der zusammengehörenden Ziffernscheiben 3 und 1g sichtbar werden zu lassen. Da bei der Verstellung das Häkchen 78 des betreffenden Daumens 7o von der mittleren Schlitzerweiterung 69a sich entfernt, so unterfängt es dann den Rand des Schlitzes und verhütet einen Rückgang der Taste. Dadurch wird gewährleistet, daß die Zahnstange während jeder Einstellung nur den bestimmten in Betracht kommenden Hub ausführen kann und diesen auch sicher ausführt.
  • Die Handhabung der neuen Recheninaschine ist folgende: Soll Addition vorgenommen werden, so muß das Ritzel 43 mit der Zahnstange 42 der Schieberplatte 38 in Eingriff stehen. Man spannt und verriegelt dann zuerst durch Eindrücken seiner Handhabe48 das Zahnstanhensegment 44 (Abb. 3 und 9). Danach drückt man mit der rechten Hand die der in Betracht kommenden Ziffer entsprechende Daumentaste 71 nieder. Dadurch wird der Riege153 des Zahnkranzsegmentes 4 4 in der geschilderten Weise durch Vermittlung des Tastendaumens 70 und der an der Deckplatte a sitzenden Schieberplatte 73 ausgelöst, so daß sich da's Zahnkranzsegment unter der Wirkung seiner Spannfeder dreht und die Verschiebung der Hauptzahnstange 17 um .die durch den betreffenden Schlitz 69 der Schlitzplatte 66 bedingte Länge verursacht. Hierbei ist die Handhabe 48 des Zahnkranzsegmentes herausgetreten (Abb.. io). Der Daumen der betreffenden Taste wird durch das an ihm sitzende Häkchen 78 niedergehalten und somit sein Einfluß gewahrt. Um nun die betreffende Ziffernscheibe des Zählwerkes und des Kontrollwerkes auf die fragliche Ziffer einzustellen, wird mit der linken Hand die Taste 15 des betreffenden Kupplungszahnrades 12 niedergedrückt und dann die Handhabe 48 des Zahnkranzsegmentes 44 mit dem rechten Daumen nach einwärts gedrängt. Dadurch führt die Hauptzahnstange 17 eine Rückwärtsbewegung aus, die genau der vorher durch den Daumen 7o bzw. den zugehörigen Schlitz 69 bestimmten Länge entspricht, d. h. die zueinander gehörigen beiden Ziffernscheiben3 und 1g werden auf die richtige, vorbestimmte Ziffer eingestellt. Kommt bei dieser Bewegung der Schlitz 69 wiederum mit seiner Erweiterung 69a in den Bereich des Daumenhäkchens 78, so kann dieses wieder durch den Schlitz treten, was den selbsttätigen Rückgang des Daumens 70 und seiner Taste 71 unter der Wirkung seiner Feder 75 bedingt. Dadurch wird wiederum die vom Daumen verstellte Schieberplatte 73 frei, geht zurück und gibt somit wieder den bis dahin mit der Nase 79 gehaltenen Riegel 53 des Zahnkranzsegmentes 44 frei, so daß dieser das letztere wieder in Spannstellung halten kann. Diese Vorgänge finden gleichzeitig statt, so daß beli dem Eindrücken der Handhabe 48 des Zahnkranzsegmentes gleichzeitig auch dessen Verriegelung erfolgt und die Maschine sofort wieder zur Einstellung der nächstfolgenden Ziffer bereit ist.
  • Soll Subtraktion vorgenommen werden, so hat man in der geschilderten Weise die Kurvenscheibe 57 zu drehen, wobei Voraussetzung ist, daß der Ritzelzapfen 55 in dem Querstück 45a des abgesetzten Längsschlitzes 5¢ des Schiebers 38 sich befindet, was für gewöhnlich der Fall ist. Dadurch wird die andere Zahnstange 41 der Schieberplatte 38 mit dem Ritzel 43 in Eingriff gebracht, und gleichzeitig werden die .Schauöff nungeii 26 der Kontrollziffernscheiten 1g in der beschriebenen Weise geändert, so daß die zweite Reihe von Ziffern dieser Scheiben in Erscheinung treten kann. Die Handhabung ist genau die gleiche wie vorbeschrieben. Nur findet dann Subtraktion statt, da gerade dlie entgegengesetzten Bewegungen wie zuvor ausgeführt werden.

Claims (9)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit durch eine begrenzt verschiebbare Zahnstange und kuppelbare Zahnräder einstellbaren Zählwerksziffernscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend zu jeder Ziffernscheibe (3) des Zählwerkes eine Kontrollz(iffernscheife (1g) drehbar angeordnet ist, die -durch das gleiche von der Zahnstange (17) angetriebene Zahnrad (12) bei dessen Kupplung gleichzeitig mit der Ziffernscheibe des Zählwerkes und um den gleichen Ziffernbetrag gedreht wird.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Zahnstange (17) durch einen Schieber (38) erfolgt, der seinerseits durch ein Zahnritzel (43) längsverschiebbar ist, das j e nach der Einstellung des Schiebers auf -eine von zwei an. ihm sitzenden, mit der Verzahnung gegeneinandergerichteten Zahnstangen (41 und 42) einwirken kann, und das seine Drehung durch ein unter der Wirkung einer Rückholfeder stehendes Zahnkranzsegment (44) erhält, welches mittels einer Handhabe (48) gedreht und durch einen Federriegel (53) in Spannlage gehalten werden kann.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber selbst wieder auf einer quer zu ihm verstellbaren Platte (56) gelagert ist, die durch eine von Hand verstellbare Kurvenscheibe (57) verschoben werden kann, um das Antriebszahnritzel (43) mit der einen oder anderen Zahnstange (41 bzw. 42) des .Schiebers (38) in Eingriff zu bringen und so die Schaltbewegung der Hauptzahnstange (17) in der einen oder anderen Richtung auszuführen und damit die Ziffernscheiben für Addiition und Subtraktion zu verstellen.
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (38) mit einem abgesetzten Längsschlitz (54) versehen ist, in den ein Führungszapfen (55) des Antriebsritzels (43) eingreift, und der den größtmöglichen Schaltweg der Zahnstange in beiden Richtungen begrenzt.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (38) eine seine Bewegung bestimmende Schlitzplatte (66) angebracht ist, deren Schlitze (69) eine Länge haben, die der notwendigen Verstellungslänge der Hauptzahnstange (17) für die Einstellung der zugehörigen Ziffer in beiden Richtungen, d. h. für Addition und Subtraktion entspricht, wobei die Bewegung der Schlitzplatte (66) bzw. der Hauptzahnstange (17) durch Fingertasten (71) bestimmt wird, welche beim Niederdrücken mit Daumen (70) in die Schlitze (69) der Platte (66) eingreifen.
  6. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der feststehenden Tastenplatte (a) eine zweite Platte (73) längsverschiebbar angebracht ist, durch die die Daumen (70) der Tasten (7i) greifen und auf welche diese mit einer Schrägfläche (72) verstellend einwirken können, so daß die Platte (73), die mit einer Nase (79) den Federriegel (53) des Zahnkranzsegmentes (44) hintergreift, beim Niederdrücken einer der Tasten (71) verschoben wird und auslösend auf den Federriegel (53) wirkt.
  7. 7. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen (70) der Tasten (71) am Ende Häkchen (78) haben und beim Niederdrücken mit dem Häkchen durch mittlere seitliche Erweiterungen (69a) der Plattenschlitze (69) greifen können, so daß sie nach erfolgter Verschiebung der Platte (73) den Schlitzrand .unterfangen und ein Rückgehen der Taste während der Bewegung verhindern, deren Einwirkung während der ganzen Verstellungsdauer also sichern. B.
  8. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (12) für die Ziffernscheiben leicht herausnehmbar auf Zapfen (13) sitzen, um die hochragende, den Rädern als Auflager dienende Blattfedern (14) der Grundplatte greifen, so daß die Einkupplung der Antriebsräder (12) durch Drücken auf ihre Achse mittels auf der Abdeckplatte (a)- sitzender Tasten (i5) ermöglicht wird.
  9. 9. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurvenscheibe (57) ein an der Grundplatte angelenkter doppelarmiger Drehhebel (62) in Verbindung steht, der auf einen Schieber (23) der Abdeckplatte (a) einwirken kann, welcher von Ziffernöffnungen (26) für das Kontrollwerk bald den oberen, bald den unteren Teil freigibt, um, je nachdem Addition oder Subtraktion ausgeführt wird, die auf den Kontrollaiffernscheiben rechts herum oder links herum angeordneten Ziffern sichtbar werden zu lassen.
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