Schneidenwaage mit einer Aushebevorrichtung für den Waagebalken. Die
Erfindung bezieht sich auf Schneidenwaagen, die mit einer Aushebevorrichtung für
den Waagebalken versehen sind, und bezweckt, ein freies Ausschwingen des Waagebalkens
auch dann zu ermöglichen, wenn sich zwischen einem für den ausgehobenen Waagebalken
vorgesehenen Auflager und der zugehörigen Auflagerfläche des Waagebalkens nur ein
sehr geringer Spielraum befindet, wie es zwecks Verringerung der bei der Bedienung
der Aushebevorrichtung zu leistenden Arbeit wünschenswert ist.Cutting edge balance with a lifting device for the balance beam. the
The invention relates to cutting scales with a lifting device for
the balance beam are provided, and the aim is a free swinging out of the balance beam
to enable even if there is one for the excavated balance beam
provided support and the associated support surface of the balance beam
very little margin is located as it is in order to reduce the operation
the excavation work to be done is desirable.
Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung
eine Schneidenwaage zum Auswuchten rasch umlaufender Maschinenteile dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Waage,
Abb. a die linke Stirnansicht zu Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb.
i, von oben gesehen, und Abb. ¢ in größerem Maßstabe einen Schnitt nach ¢-q. der
Abb. i, von rechts gesehen. Mit A ist das Gestell der Schneidenwaage bezeichnet,
das mit zwei Lagerböcken a1 versehen ist, auf denen die Lagerpfannen a2 der für
den Waagebalken vorgesehenen Schneidenlagerung angeordnet sind. Der Waagebalken
bildet einen U-förmig gekröpften Träger B, der an seinen beiden Enden mit Schneiden
blschwingbar in den Lagerpfannen a2 gelagert ist. Auf dem unten liegenden Steg des
Trägers B ist ein Lagerzapfen b2 (Abb. i) befestigt, auf dem ein zum Festhalten
des auszuwuchtenden Maschinenteiles C bestimmter, auswechselbarer Lagerkörper D
mit Reibung drehbar gelagert ist. Die gemeinsame Achse des Zapfens b2, des Lagerkörpers
D und des Maschinenteiles C liegt in der durch die Auflagerkanten der Schneiden
bz gehenden Mittelebene des Trägers B und steht senkrecht zur Achse der beiden.
Schneidenlager a2, b'-. Als Stützkörper für den ausgehobenen Waagebalken B dienen
zwei Gleitstücke E, die am Gestell A in Führungen a3 und a4 in; lotrechter Richtung
verschiebbar sind. Für jedes der beiden Gleitstücke E ist
am Träger
B eine Auflagerfläche vorgesehen, die, wie insbesondere Abb..f zeigt, aus zwei ebenen,
dachförmig gegeneinander geneirteii Hälften b3 und b' besteht und deren Hohlseite
der Schneidenlagerachse zugekehrt ist. Jedes der beiden Gleitstücke E. das eine
zur Anlage an die zugehörige Auflagerfläche b@;, i>' bestimmte, entsprechend ilachfi>rniig
gestaltete Stirnfläche e1 (s. bes. Abb. .f) besitzt, ist ferner mit einem wagerechten
Zapfen (Abb. 2 und 3) versehen, der in ein Langloch f1 des einen Armes eines doppelarmigen
Hebels F eingreift. Jeder Hebel F ist in einem Lagerbock a' gelagert, der auf dein
Gestell A befestigt ist. Auf-dein anderen Arme jedes der Hebel F ist ein Gegengewicht
G angeordnet. Wenn die Waage unbenutzt ist, halten die Hebel F unter der U'irkung
der Schwerkraft der Gegengewichte G den Träger B unter Vermittelung der Gleitstücke
E in einer Höhenlage, bei der die Schneiden bl des mit den Flächen b:,
b1 auf den Stirnflächen e1 der Gleitstücke E ruhenden Trägers außer Berührung finit
den Lagerpfannen a2 stehen. Bei dieser Höhenlage des Trägers B stützt sich dieser
mit Auflagerflächen b5, die gleichachsig zti einer mit den Auflagerkanten der Schneiden
b1 zusammenfallenden Geraden gekrümmt sind, gegen entsprechend gekrümmte, über dein
Träger liegende Flächen a', die an bügelförmigen, an den Lagerböcken a1 befestigten
Auflagern a.` vorgesehen sind. Die Gewichte G sind so schwer gewählt, daß sie den
Träger B in der angegebenen Höhenlage nicht nur dann festzuhalten vermögen, wenn
der Träger B unbelastet ist, sondern auch dann, wenn der schwerste der auszuwuchtenden
Maschinenteile C auf ihm gelagert ist.As an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, the drawing shows a cutting edge balance for balancing rapidly rotating machine parts, namely Fig. I shows a partially sectioned side view of the balance, Fig. A is the left front view of Fig. I, Fig. 3 shows a section according to 3 -3 of Fig. I, seen from above, and Fig. ¢ on a larger scale a section according to ¢ -q. of Fig. i, seen from the right. The frame of the cutting edge balance is denoted by A, which is provided with two bearing blocks a1 on which the bearing pans a2 of the cutting edge support provided for the balance beam are arranged. The balance beam forms a U-shaped cranked support B, which is mounted in the bearing sockets a2 so that it can swing with blades at both ends. A bearing pin b2 (Fig. I) is fastened to the lower web of the carrier B, on which a replaceable bearing body D intended to hold the machine part C to be balanced is rotatably mounted with friction. The common axis of the pin b2, the bearing body D and the machine part C lies in the center plane of the carrier B passing through the support edges of the cutting edges and is perpendicular to the axis of the two. Cutting edge bearings a2, b'-. As a support body for the lifted balance beam B are two sliders E, which on the frame A in guides a3 and a4 in; are displaceable in the perpendicular direction. For each of the two sliders E, a support surface is provided on the carrier B, which, as shown in particular Fig..f, consists of two flat, roof-shaped halves b3 and b 'and whose hollow side faces the blade bearing axis. Each of the two sliding pieces E. which has an end face e1 (see especially Fig 2 and 3) which engages in an elongated hole f1 of one arm of a double-armed lever F. Each lever F is mounted in a bearing block a 'which is attached to the frame A. A counterweight G is arranged on the other arms of each of the levers F. When the balance is not in use, the levers F, under the action of the force of gravity of the counterweights G, hold the carrier B, through the intermediary of the sliders E, at a height where the cutting edges bl of the faces b :, b1 on the end faces e1 of Sliders E resting carrier are out of contact finitely with the bearing sockets a2. At this height of the carrier B, the latter is supported with bearing surfaces b5, which are coaxially curved with a straight line coinciding with the bearing edges of the cutting edges b1, against correspondingly curved surfaces a 'over the carrier, which are on bow-shaped bearings attached to the bearing blocks a1 a.` are provided. The weights G are chosen so heavy that they are able to hold the carrier B at the specified height not only when the carrier B is unloaded, but also when the heaviest of the machine parts C to be balanced is mounted on it.
Soll die Waage in Benutzung genommen werden, so ist nur erforderlich,
die die Gegengewichte G tragenden Hebelarme um einen solchen Betrag anzuheben, daß
der sich hierbei zusammen mit den Gleitstücken E senkende Träger B mit seinen Schneiden
b1 wieder zur Auflage auf die Pfannen al kommt. Infolge der besonderen Ausbildung,
die den Auflagerflächen b3, b4 und cl einerseits und den ebenso wie die vorgenannten
Flächen aus zwei dachförmig gegeneinander geneigten Hälften bestehenden Ruflagerflächen
b' und a7 andererseits gegeben ist, genügt bereits ein sehr geringes Anheben der
Gewichte G, um ein ungehindertes Ausschwingen des Trägers B zu ermöglichen. Da besonders
bei Schneidenwaagen zum Auswuchten rasch umlaufender Maschinenteile ein oftmaliges
Freigeben und Festsetzen des Waagebalkens erforderlich ist, so ist die durch die
Erfindung ermöglichte Beschränkung der zum Anheben der Gewichte G erforderlichen
Arbeit in diesem Falle besonders erwünscht. Die besondere Ausbildung der Auflagerflächen
b°, b4 und e1 hat noch den Vorteil, daß der ausgehobene Waagebalken B gegen eine
Verdrehung gegenüber seinen durch die Gleitstücke E gebildeten Stützkörpern und
damit gegen ein Herab-"leiten. von diesen vollständig gesichert ist.If the balance is to be used, it is only necessary to raise the lever arms carrying the counterweights G by such an amount that the carrier B, which is lowered together with the sliders E, comes back to rest on the pans al with its cutting edges b1. As a result of the special design given to the bearing surfaces b3, b4 and cl on the one hand and to the call bearing surfaces b 'and a7, which, like the aforementioned surfaces, consist of two roof-shaped halves inclined towards each other, on the other hand, a very slight lifting of the weights G is sufficient to unhindered To enable the beam B to swing out. Since the balance beam often has to be released and fixed in place for balancing rapidly rotating machine parts, the limitation of the work required for lifting the weights G made possible by the invention is particularly desirable in this case. The special design of the bearing surfaces b °, b4 and e1 has the advantage that the lifted balance beam B is completely secured against rotation with respect to its support bodies formed by the sliders E and thus against being drawn down from them.