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DE387128C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Beladen von Seilbahnwagen waehrend ihrer Bewegung - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Beladen von Seilbahnwagen waehrend ihrer Bewegung

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Publication number
DE387128C
DE387128C DEO12960D DEO0012960D DE387128C DE 387128 C DE387128 C DE 387128C DE O12960 D DEO12960 D DE O12960D DE O0012960 D DEO0012960 D DE O0012960D DE 387128 C DE387128 C DE 387128C
Authority
DE
Germany
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chutes
pawl
car
funnel
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO12960D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEO12960D priority Critical patent/DE387128C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE387128C publication Critical patent/DE387128C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0352Feeding or discharging devices operated by cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Seilbahnwagen während ihrer Bewegung. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Seilbahnwagen während ihrer Bewegung, bei welcher mehrere Schüttrinnen um eine mittlere Achse drehbar angeordnet sind, deren Auslaßverschlüsse während der Drehung der Schüttrinne selbsttätig gesteuert werden. Gemäß der Erfindung liegt in der Beladevorrichtung die Bahn für die Wagen bogenförmig, vorzugsweise etwa halbkreisförmig konzentrisch zu der Kreisbahn, die von den Auslaßöffnungen der Schüttrinnen durchlaufen wird; es ist ferner eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, welche eine Schüttrinne mit dem zu beladenden «lagen an einer Stelle seiner bogenförmigen Bahn kuppelt und ihn an einer anderen Stelle dieser Bahn wieder selbsttätig entkuppelt.
  • Der Wagen muß sich infolgedessen zwangläufig mit der Rinne bewegen, so daß keine Gefahr vorliegt, daß das Fördergut nicht ordnungsmäßig in dem Wagen entladen wird. Außerdem wird auch durch die Anordnung gemäß der Erfindung die Zeit, während der das Füllen stattfinden kann, erheblich verlängert, so daß hierdurch eine größere Sicherheit für eine ordnungsmäßige Füllung erreicht wird.
  • Die Zeichnungen zeigen mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar Abb. i den Aufriß eines Teiles einer Seilbahnförderanlage und einer selbsttätigen Wagenbeladevorrichtung, teilweise in Richtung der Linie i-i in Abb. 2 geschnitten, Abb. 2 einen Grundriß zur Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht einzelner Teile von Abb. i und 2 in einem vergrößerten Maßstäbe, Abb.4 eine Seitenansicht von Abb. 3, Abb.5 die schaubildliche Darstellung einer in Abb. i und 2 dargestellten Verriegelungsschiene in vergrößertem Maßstäbe, Abb. 6 einen der Abb. i entsprechenden Aufriß einer zweiten Ausführungsform, Abb.7 einen Grundriß von Abb. 6, Abb. 8 und 9 einander entsprechende Seitenansichten gewisser Einzelheiten der in Abb. 6 und 7 dargestellten Vorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitslagen, Abb. Fo einen der Abb. i entsprechenden Aufriß einer weiteren Ausführungsform und Abb. ix einen Grundriß von Abb. io, jedoch in einem kleineren Maßstäbe.
  • Bei der in Abb. i bis 5 dargestellten Ausführungsform der Beladevorrichtung ist io der Füllrumpf für die Kohle oder das sonstige zu befördernde Massengut. Unterhalb dieses Füllrumpfes liegt ein Trichter i i, dem das Schüttgut zugeführt wird. Der Trichter ii ist dem Füllrumpf ro gegenüber drehbar und besitzt zwei Schüttrinnen 12 und 13, Der Trichter ii samt den Schüttrinnen drehen sich um eine Achse, die durch die Mitte des Auslasses des Füllrumpfes io geht und sind auf einem Sockel 14 gelagert, dessen Bauart beliebig sein kann. Um die Drehachse des Trichters ii herum ist etwa in Form eines Halbkreises eine feststehende Schiene 15 angeordnet, deren Enden sich an das in bekannter Weise angeordnete Tragseil der Seilbahn anschließen. Unterhalb der Schiene 15 und ebenfalls halbkreisförmig angeordnet liegt eine Reihe von Rollen 16, die um senkrechte Zapfen drehbar angeordnet sind und das Zugseil 17 der Seilbahn führen. Der Füllrumpf io, der Trichter ii und die Schüttrinnen 12 und 13 bilden einen Teil der Beladevorrichtung für die Wagen der Seilbahn und können infolgedessen entweder an einer Endstelle oder auch an einer Zwischenstelle der Seilbahn angeordnet werden. In diesem Falle kann in die Seilbahn ein U-förmig gebogener Teil eingeschaltet sein, dessen äußere Teile halbkreisförmig geformt sind und der Bahn des umlaufenden Teiles der Beladevorrichtung folgen. Ferner kann die Beladevorrichtung auf irgendeinem geeigneten Fahrzeug angebracht werden, so daß sie als Ganzes an der Seilbahn entlang bewegt werden kann, um z. B. das Beladen aus einem Bunker o. dgl. zu erleichtern. Das in Abb. i dargestellte Fundament 18 kann demnach Entweder in den Erdboden ig eingelassen sein oder auch auf dem Boden eines Fahrzeuges angebracht werden. Natürlich kann auch ein geeigneter Motor, der die Beladevorrichtung bedient, dazu verwendet werden, das Fahrzeug anzutreiben.
  • In Abb.2 ist die Bewegungsrichtung des Zugseiles 17 der Seilbahn durch den Pfeil a angedeutet. Die Wagen sind mit 2o bezeichnet. Sie können beliebiger Bauart sein und auch mit dem Seil in beliebiger Weise verbunden werden. Zweckmäßig wird der Wagen mittels des Joches 21 an einem Träger 22 befestigt, der Räder 23 besitzt, die auf dem Tragseil der Bahn und schließlich auf der Schiene 15 laufen, wenn sie die Beladevorrichtung erreicht haben. Das Zugseil 17 wird ununterbrochen angetrieben, mit ihm sind die--V'agen 2o in geeigneten Zwischenräumen voneinander verbunden. Häufig ändern sich diese Zwischenräume innerhalb weiter Grenzen. Es ist deswegen zweckmäßig, die Drehung des- Trichters ir und der daran angeschlossenen Schüttrinnen absatzweise zu machen. Wenn man zwei Schüttrinnen anwendet, wie bei der dargestellten Ausführungsform, so muß derTrichter ii jedesmal eine halbe Umdrehung machen. Man kann jedoch auch eine andere Anzahl von Rohren anwenden, wobei sich dann auch ein anderer Betrag für die jedesmalige Drehung des Trichters ii ergibt. Wenn ein Wagen 2o an die Beladevorrichtung gelangt, so kuppelt er sich gemäß der Erfindung selbsttätig mit einer der Schüttrinnen 12 und 13 und führt dadurch die Drehung des Trichters ii und der Schüttrinnen aus. Der Trichter ii kann in freier Verbindung mit dem Füllrumpf io stehen. In gewissen Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, die Anordnung so zu treffen, daß während der Drehung des Trichters il die Verbindung zwischen ihm und dem Füllrumpf io aufgehoben ist. In Abb. i sind bei 2,4 und 25 zwei durchlochte Platten gezeigt, von denen die erstere fest angeordnet ist, während die letztere mit dem Trichter umläuft. Die Durchlochungen dieser Platten decken sich ,wenn der Trichter ii stillsteht, kommen aber außer Deckung, wenn sich der Trichter bewegt. Die beiden Platten bilden infolgedessen ein Ventil, das den Durchgang des Schüttguts in den Trichter ii steuert.
  • Zum Zwecke der selbsttätigen Kupplung des ankommenden Wagens mit der Beladevorrichtung ist an die Schüttrinnen 12 und 13 ein Rahmen angelenkt, der aus einem unteren Teil 26 und einem oberen Teil 27 besteht. Dieser Rahmen ist im einzelnen in Abb. 3 und q. wiedergegeben. Der sintere Teil 26 trägt Gewichte 28, welche bestrebt sind, den Rahmen in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage zu halten. Der obere Teil 27 besitzt ein Endstück 29, das über die Schüttrinne hinausragt und in der Bahn der Wagen liegt. Die Oberfläche 3o des Endstückes 29 ist gekrümmt und besitzt etwa in seiner Mitte einen Schlitz 3r. Der Wagenträger 22 besitzt einen nach abwärts gerichteten Ansatz 32; die Lage des Trägers 22 und des Endstückes 2g ist derart, daß beim Ankommen eines Wagens der Ansatz 32 auf der gekrümmten Oberfläche 3o des Endstücks 2g entlang gleitet, wobei die Teile 26 und 27 in die in Abb. 4. mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage geschwenkt werden, bis der Ansatz 32 "den Schlitz 31 erreicht. In diesem Augenblick bewirken die Gewichte 28 die Rückdrehung des Rahmens 26, 27 in die mit vollen Linien dargestellte Lage; der Wagen ist auf diese Weise mit dem Rahmen 26, 27 und damit zugleich auch mit dem Trichter ii gekuppelt. Da das Zugseil 17 ununterbrochen weiterläuft, werden demnach nunmehr auch der Trichter ir und die Schüttrinnen 12; 13 in Umdrehung versetzt, bis die Schüttrinne 13 an diejenige Stelle gelangt ist, die in der Zeichnung von der Schüttrinne 12 eingenommen wird. Bei dieser Lage der Vorrichtung legt sich ein nach unten gerichteter Ansatz 33 des Rahmenteiles 26 gegen eine kurvenförmige Schiene 3q:, die so geformt ist, daß sie im geeigneten Augenblick den Rahmen 26, 27 in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung bringt und ihn auf diese Weise von dem Ansatz 32 des Wagens entkuppelt. Dieser wird alsdann frei und kann seinen Weg auf der Seilbahn fortsetzen. Inzwischen ist die Schüttrinne 12 in die Stellung gelangt, die auf der Zeichnung von der Rinne 13 eingenommen wird. Hier befindet sich eine Schiene 35 (Abb. 5), die einen Schlitz 36 besitzt, in den der Ansatz 33 -des Rahmens 26, 27 infolge der Wirkung der Gewichte 28 eintritt. Die Beladevorrichtung wird auf diese \Ä'eise gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert, bis der nächste Wagen ankommt: Dieser macht, indem er sich selbsttätig mit dem Rahmenteil 29 kuppelt, gleichzeitig den Ansatz 33 aus dem Schlitz 36 frei.
  • Gemäß der Erfindung sind mit den Schüttrinnen 12, 13 Abschlußvorrichtungen verbunden, welche die Abgabe des zu verladenden Schüttguts aus den Schüttrinnen steuern, und zwar werden diese Abschlußvorrichtungen unter Vermittlung von Kurven o. dgl. durch die Bewegung der Schüttrinnen selbsttätig bedient. Zum Öffnen und Schließen der Verschlösse können beliebige Vorrichtungen dienen, z. B. eine stufenförmige Schiene, die eine senkrechte Stange bewegt oder Gegengewichte, Federn oder Kurven. Bei der dargestellten Ausführungs= form besitzt die Abschlußvorrichtung die Form einer an die Schüttrinne angelenkten flachen Platte 37, -die etwa in ihrer Mitte um einen Zapfen 38 schwingbar mit der Schüttrinne verbunden ist. Zweckmäßig verwendet man den gleichen Zapfen 38 - für die Platte 37 und den Rahmen 26, 27. An dem einen Ende der Platte 37 ist eine nach oben gerichtete bogenförmige Wand 39 angeordnet, die fest mit der Platte 37 verbunden ist. Die Platte 37 und die Wand 3g sind seitlich durch Seitenplatten .1o miteinander verbunden, so daß auf diese Weise ein trogartiger Behälter gebildet wird. Eieser Behälter soll so groß sein, daß er eine volle Ladung für einen der Wagen 2o aufnehmen kann; er schwingt, wenn die Ladung abgegeben werden soll, so, daß die nach oben gebogene Wand 39 sich vor das untere Ende der Schüttrinne i2 oder 13 legt und so den Abfluß weiteren Gutes verhindert, bis der Verschluß wieder in die alte Lage zurückgeschoben ist. In Abb. z ist der Behälter 39, qo am unteren Ende der Schüttrinne 13 gefüllt dargestellt, und zwar in der Lage, in welcher er zum Zwecke des Beladens eines Wagens und zur Abgabe des darin enthaltenen Gutes geschwungen werden kann. Am unteren Ende der Schüttrinne i:2 ist dagegen in der Abb. i der Behälter 39, 4o nach der Abgabe des Gutes an den Wagen 2o dargestellt, wobei die Wand 39 die Öffnung der Rinne 12 abschließt. Während der Bewegung der Beladevorrichtung durch einen Seilbahnwagen wird der Inhalt eines Behälters 39, 40 in den Wagen, der gerade mit dem Trichter ii gekuppelt ist, entladen, während gleichzeitig der Behälter der anderen Schüttrinne in die Stellung geschwungen wird, in welche er sich von selbst wieder aus dem Trichter ii füllt. Die Behälter 39, 4o werden auf diese Weise abwechselnd gefüllt und geleert, wobei sich ein voller Kreislauf während einer vollständigen Umdrehung des Trichters ii um seine Achse vollzieht. Zur Ausführung der erforderlichen Bewegungen der Schüttrinnenverschlüsse 37, 39, 4o besitzen diese einen Arm 41 mit einer Rolle 42. Diese wird durch zwei Kurven 43 und 44 gesteuert, indem sie an der oberen Fläche der Kurve 43 und an der unteren Fläche der Kurve 44 entlang läuft. Die Kurve 43 bewegt den Verschluß aus der rechts in Abb. i dargestellten Lage in die links in Abb. i dargestellte Stellung, während die Kurve 44 die umgekehrte Arbeit vollführt. In Abb. i ist die Kurve 44 mit strichpunktierten Linien dargestellt. Beide Kurven 43 und 44 werden von geeigneten Füßen 45 getragen. Um das Ausfließen von stückigem Schüttgut zu erleichtern und ein Klemmen des Verschlusses zu verhindern, können die Seiten der Schüttrinnen bei 46 offen gelassen werden. Durch geeignete Abmessung der Teile kann ein Verlust an Gut durch diese Öffnung dadurch vermieden werden, daß man den Böschungswinkel des Schüttguts innehält.
  • Jeder Seilbahnwagen wird also, sobald er die Beladevorrichtung erreicht, selbsttätig mit dieser gekuppelt und nimmt sie mit. Die entsprechende Schüttrinne wird alsdann während der Drehung der Beladevorrichtung geöffnet und der Wagen gefüllt. Ist die richtige Stelle erreicht, entkuppelt sich der Wagen wieder selbsttätig von der Beladevorrichtung, und deren Umdrehung hört auf.
  • Bei der in Abb. i bis 5 dargestellten Ausführungsform überträgt der Wagen selbst die Antriebskraft auf die Beladevorrichtung. Indessen ist dies nicht unbedingt erforderlich, wie aus dem in den Abb. 6 bis f i dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist.
  • In den Abb. 6 bis 9 ist eine mittlere Säule 47 dargestellt, die einen ringförmigen Trichter 4,3 trägt, von dem Schüttrinnen 49 nach unten hin ausgehen, die den Schüttrinnen 12 und i; des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen. Um den Trichter 48 herum ist eine ringförmige Platte 5o angeordnet, deren, äußere Kante eine ut 3 i besitzt, gegen die sich das Zugseil 17 legt. Die Ringplatte 50 wird auf diese Weise durch das Seil ununterbrochen gedreht. Oberhalb der Ringplatte 5o liegt eine Schiene 52, welche die Räder 23 des Seilbahnwagens aufnimmt. Auf der Oberfläche der Ringplatte 5o ist eine Zahnstange 53 angeordnet, die dazu dient, den Trichter 48 und die Schüttrinne 49 in Umdrehung zu versetzen, sobald ein Wagen in die Beladestellung gelangt. Zu diesem Zweck ist eine: Sperrklinke 54 vorgesehen, die auf einer Welle 55 sitzt. Diese ist in geeigneter @'Geise in dem Trichter 48 gelagert. Die Sperrklinke 54 besitzt zwei mit Gewichten belastete Arme 56 und 57, die zusammen wirken, um die Klinke 54 entweder in oder außer Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 53 zu halten. Die beiden Stellungen sind mit ausgezogenen und strichpunktierten Linien in Abb. 8 und 9 dargestellt. Der Träger 22 des Seilbahnwagens ist mit einem vorstehenden Arm 58 versehen, der beim Ankommen des Wagens mit dem Arm 56 der Sperrklinke 54 in Eingriff gelangt und diese in Eingriff mit der Zahnstange 53 bringt. Da diese und die Platte 50 ununterbrochen umlaufen, beginnt sofort die Umdrehung des Trichters 48. Wenn der «jagen an der anderen Seite der Beladevorrichtung angelangt ist und die Umdrehung der Beladevorrichtung aufhören soll, so schlägt der Arm 57 (Abb. 9) der Sperrklinke 54 gegen einen festen Anschlag 59. Hierdurch gelangt die Sperrklinke 54 außer Eingriff mit der Zahnstange 53. Damit der Anschlag 59 die Sperrklinke 54 nicht derart bewegt, daß der Arm 56 gegen den Anschlag 58 des Wagenträgers 22 schlägt, bevor der Wagen Zeit gehabt hat, weiter zu gehen und damit nicht auf diese Weise ein erneutes Kuppeln mit der Zahnstange stattfindet, ist an dieser Stelle die Schiene 52, wie in Abb. 9 wiedergegeben ist, etwas nach oben gebogen.
  • Der feststehende Sockel 47 besitzt einen Zahn 6o, mit dem eine zweite Sperrklinke 61 auf der Welle 55 in Eingriff gelangen kann. Dieser Zahn 6o ist so angeordnet, . daß die Klinke 61 mit ihm in Eingriff kommt, wenn die Drehung der Beladevorrichtung aufhören soll. Wenn der feststehende Anschlag 59 die Sperrklinke 54 entkuppelt, so gelangt gleichzeitig die Klinke 61 in eine solche Stellung, daß sie mit dem Zahn 6o in Eingriff kommen kann, sobald sie ihn erreicht. Beide Schüttrinnen 49 tragen Sperrklinken 61, es ist aber nur ein Zahn 6o vorhanden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die "lebendige Kraft der Beladevorrichtung diese über die Stellung hinausbewegt, in der sie stillstehen soll.
  • Bei der in Abb. io und ii dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung der Teile im wesentlichen die gleiche wie in den Abb. 6 bis 9 ; an Stelle der feststellenden Schiene 52 ist jedoch hier die Grundplatte des Trichters 48 nach außen so erweitert, daß sie eine Schiene 62 bildet, auf der die Räder 23 des Seilbahnwagens laufen können. Mit der Schiene 62 arbeiten Führungsschienen 63, 64 zusammen (Abb. ii). Bei 65 ist die geeignete Lage für den feststehenden Anschlag, der in Abb. 9 mit 59 bezeichnet ist und dazu dient, die Sperrklinke 54 von der Zahnstange 53 zu entkuppeln. Der Trichter 48 kann durch eine Rinne 66, die in Abb. io mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, gefüllt werden; die Schüttrinnen 49 können mit Verschlüssen versehen werden, die in der gleichen Weise arbeiten, wie vorher bei der Ausführungsform gemäß Abb. i bis 5 beschrieben.
  • Die Ringplatte 50 kann auch dazu dienen, das Zugseil 17 anzutreiben. In diesem Falle kuppelt man sie mit einem geeigneten Motor. Man kann jedoch, wie bereits erwähnt, auch andere Mittel zum Antrieb des Zugseiles verwenden und auch umgekehrt das Seil zum Antrieb der Ringplatte 5o benutzen.
  • Die Erfindung kann für alle Arten von Seilbahnen Verwendung finden.

Claims (9)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von Seilbahnwagen während ihrer Bewegung, bei welcher mehrere Schüttrinnen um eine mittlere Achse drehbar angeordnet sind, deren Auslaßverschlüsse während der Drehung der Schüttrinnen selbsttätig gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beladevorrichtung die Bahn für die Wagen bogenförmig, vorzugsweise etwa halbkreisförmig konzentrisch zu der Kreisbahn liegt, die von den Auslaßöffnungen der Schüttrinnen durchlaufen wird, und eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, welche eine Schüttrinne mit dem zu beladenden Wagen an einer Stelle seiner bogenförmigen Bahn kuppelt und ihn an einer anderen Stelle dieser Bahn wieder selbsttätig entkuppelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Füllrumpf für das in die Wagen zu ladende Schüttgut unten in einem Trichter endigt, der das Gut den Schüttrinnen zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des Schüttguts von dem Füllrumpf (io) nach dem Trichter (ii), der zusammen mit den Schüttrinnen (i2, 13) absatzweise drehbar ist, durch Ventile geregelt wird, die selbsttätig bei der Bewegung des Trichters so gesteuert werden, daß der Trichter beladen wird, während er und die Schüttrinnen stillstehen und entladen wird, während er und die Rinnen umlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsvorrichtung ein Rahmen (26, 27) dient, der an die Schüttrinnen (i2, 13) angelenkt ist und einen Anschlag (Schlitz 31) besitzt, der indem Weg des Wagens liegt und mit diesem in Eingriff kommen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (Rahmen 26, 27) gleichzeitig zur Verriegelung der Schüttrinnen (i2, 13) gegen unbeabsichtigte Drehung dient, z. B. durch den Eingriff eines Ansatzes (33) des Rahmens (26, 27) in den Schlitz (36) einer festen Schiene (35) und durch den Wagen entriegelt wird, z. B. durch die Wirkung einer Kurvenplatte (29, 3o) am Rahmen (26, 27).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung absatzweise umlaufender Schüttrinnen (49) und einer ununterbrochen umlaufenden Ringplatte (50), die sich gleichachsig mit der Bahn der Schüttrinnen dreht und durch die Wagen mit den Rinnen so gekuppelt werden kann, daß diese mit der Ringplatte (50) umlaufen (Abb. 6 bis 9).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, ge4ennzeichnet durch die Anordnung einer Sperrklinke (54), die von gewichtsbelasteten Armen (56, 57) gesteuert wird und an den Rinnen angeordnet ist und welche mit einer Zahnstange (53) an der stetig umlaufenden Ringplatte (50) in Eingriff kommen kann, wobei ein mit dem Wagen sich bewegender Arm (58) die Sperrklinke (54) in Eingriff mit der Zahnstange (53) bringt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch einen festen Anschlag (59) zur Entkupplung der Sperrklinke (54) von der Zahnstange (53) an einer bestimmten Stelle des Weges. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Steuern der Sperrklinke (54) gleichzeitig eine weitere Klinke (6i) steuert, die mit einem feststehenden Zahn (60) zusammen wirkt, um die Beladevorrichtung gegen unbeabsichtigte Drehung zu sichern.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Beladevorrichtung eine feste Schiene (i5, 52 oder 62) angeordnet ist, auf der die Wagen während des Beladevorganges laufen. ro. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schiene erhöht ist (Abb. 9).
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