DE385496C - Halbgasfeuerung fuer OEfen, Herde u. dgl. mit Absaugung der im Fuellraum gebildeten Schwelgase nach dem Flammenabzug - Google Patents

Description

• Halbgasfeuerung für Öfen, Herde u. dgl. mit Absaugung der im Füllraum gebildeten Schwelgase nach dem Flammenabzug. Die Erfindung betrifft eine Halbgasfeuerung für Ofen, Herde u. dgl., die eine restlose Verbrennung selbst minderwertiger Brennstoffe ermöglicht. Hierbei wird die bei Halbgasfeuerung an sich bekannte Maßnahme, die Schwelgase von einem zwischen Füll- und Heizraum gelegenen Kanal nach dem Flammenabzug zu leiten, um dort mit der Wärine der Zusatzluft zu verbrennen, mit verwendet.
• Das Neuartige der vorliegenden Halbgas-

  fetiertuig besteht @lariii, daß der Gesamtinnen-

  ratitn des Ofens oder Herdes durch zwei in

  _\listand parallel zueinander verlaufende,

  senkrechte. Wände aus Schamotte, die

  zwischen sich den Unileitungskanal für die

  Schwelgase bilden, in den Feuerraum und den

  <clilanigenf;irniig verlaufenden Heizkanal tm-

  tertt#ilt ist. her Schwelgaskanal mündet in

  ileni schli.tzartigt#n Flammenabzug gegenüber

  einem Zusatzlitftkanal aus.

  Der Füllschacht des Ofens, der innen 7weck-

  n r'

  i #«il!)i;, init 'Miamotteplatten ausgekleidet ist,

  erweitert sich nach unten, und zwar wird

  liest. 1?rweiterung in scharfen Abständen her-

  1 icigeführt, wobei die Absätze der Vorder- und

  Rückseite zueinander versetzt sind.

  Diese Maßnahme hat den "Zweck, daß grus-

  ähnliche Brennstoffe stets, entsprechend der

  f ( @rtschre itenden \-crbrennung, von selbst auf

  ,len lZast herunterfallen und nicht verbacken.

  Auf iler Zeichnung ist beispielsweise ein finit

  der neben Halbgasfeuerung versehener Heiz-

  (3feu in Abt). r in einem senkrechten Schnitt

  durch div -litte und in AM). 2 schaubildlich

  mit freigelegter Innenansicht wiedergegeben.

  In ersterer Abbildung ist der 'Moment des

  \ilieizens (largestellt, während bei der Abb. 2

  rler Ofen inngestellt für die Halbgasfeuerung

  veranschaulicht ist.

  a i.-;t (lrr mit Schrägrost 1) versehene I#euer-

  rau:ii, c ist die Einfüllstelle für dein Brenn-

  stoff. d und f sind zwei in Abstand parallel

  -zueinander verlaufende Wände, von denen die

  erstere :len Füllschacht begrenzt, während die

  IL-tztere eine Begrenzungswand für den durch

  wagerechteZwischenwände g gebildeten schlan-

  ;#enf;irmigen Heizkanal bildet. h ist der An-

  schlttßstutzen nach dein Kamin. Die Wand d

  läßt o'-e?i einen größeren und unten einen klei-

  nirren Vbertrittskanal frei. Die Wand f da-

  ;gegen, (lie nach oben his zur Decke r- reicht,

  besitzt oben nur eine durch Schieber k ver-

  @chließbare Ubertrittsöffnung in, während sie

  unten in einigem Abstand von der den Zusatz-

  luftzufiihrungskanal n nach ol-en abschließen-

  ,len 13o;leriplatte o endigt, so daß ein schlitz-

  artiger Flammenabzug s vom Feuerraum

  nach dem Heizkanal p entsteht. Anschließend

  ,in den Rost 1) ist eine Feuerbrücke t vorge-

  #zehen. die finit Rücksicht auf ihre hohe Beaii-

  .,pruchung, der sie an dieser Stelle ausgesetzt

  ist, leicht auswechselbar gemacht ist. ii ist der

  Aschenkasten, welcher beim Anheizen herausgezogen wird, uni Hauptluft zuzuführen, und der Schieber zur Regelung der Zusatzluftzuführung.
• Unter dem Schrägrost b ist ein Rechen vorgesehen, der parallel zum Rost geführt ist und von außen mittels eines vorstehenden Griffes bedient werden kann.
• Zinn Anheizen wird durch Niederdrücken des Schiebers k die Öffnung ;ja in der Wand f freigelegt und der Schieber 71 für die Zusatzluftzuführung geschlossen. Dadurch können die nach dein Anfeuern sich entwickelnden (fase unmittelbar nach dem Kamin in der aus Abb. i ersichtlichen Weise abziehen. Gleichzeitig wird hier* ei, uni eine direkte Zufuhr der Luft unter dem Feuerrost b zu ermöglichen, der Aschenkasten ir, etwas herausgezogen. Sowie aber das Feuer gut brennt, wird reichlich nachgelegt und nach dem Schließen des Deckels c für die Einfüll3ffnung der Zusatzluftschieber v geöffnet, der Schieber 7, geschlossen und der Aschenkasten ir eingescho':en. Dadurch bleibt für die Schwelgase kein anderer Weg zum Übertritt nach dein Kamin als wie durch den Überführungskanal q. An dessen tiefster Stelle kommen sie dann bei Schlitz s mit den abziehenden Flainingasen in Berührung und werden, da hier vorgewärmte Zusatzluft durch den Kanal fit, zugeleitet wird, unter Bildung einer lehliaften Stichflamme verbrannt.

Claims (2)

1. . PATCNT-ANsPRücIIE' i. Hall#gasfeuerung für Ofen, Herde ti. dgl. mit Absaugung der im Füllraum gebildeten. Schwelgase nach dem Flamine.nabzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwelgaskanal (q) von zwei parallelen den Ofenraum in den Feuerraum (a) und den schlangenförmig verlaufenden Heizkanal (p) unterteilenden senkrechten Wänden aus Schamotte (d, f) begrenzt ist und im schlitzartigen Flammenabzug (s) gegenüber einem Zusatzluftkanal (n) ausmündet.
2. 2. Halbgasfeuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht mit nach unten abgesetzten Schainotteplatten ausgefüttert ist, wobei die Absetzungen der sich gegenüberliegenden Wände -zueinander versetzt sind.