DE384714C - Dampfventil - Google Patents
DampfventilInfo
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- DE384714C DE384714C DEA36393D DEA0036393D DE384714C DE 384714 C DE384714 C DE 384714C DE A36393 D DEA36393 D DE A36393D DE A0036393 D DEA0036393 D DE A0036393D DE 384714 C DE384714 C DE 384714C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/02—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle
- F16K1/06—Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. NOVEMBER 1923
AM 26. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 384714 -' KLASSE 47g GRUPPE
(A 36393 XIIl47 g)
Aktiebolaget Vaporackumulator in Stockholm*).
Dampfventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1921 ab.
Die zum Regeln der durch eine Leitung fließenden Dampf menge für gewönlich verwendeten
Absperrventile (beispielsweise Tellerventile) sind für manche Zwecke deswegen ungeeignet,
weil die durch sie hindurchströmende Dampfmenge sowohl vom Druck vor als hinter
dem Ventil abhängig ist. Diese Dampfmenge ist bekanntlich etwa der Quadratwurzel des
Druckunterschiedes der zu beiden Seiten des Ventils herrschenden Drucke verhältnisgleich,
und da dieser Unterschied in der Regel verhältnismäßig klein ist, so ergibt sich, daß bereits
eine kleine Druckänderung vor oder hinter dem Ventil einen sehr großen Einfluß auf
die Größe der durchströmenden Dampfmenge ausübt. Angenommen, in einer Leitung betrage
der Druck vor dem Ventil 10 kg und hinter dem Ventil 9 kg und es möge der
Druck aus irgendeinem Grunde hinter dem Ventil auf 9,5 kg steigen, so wird die durch
das Ventil strömende Dampfmenge um etwa 30 Prozent vermindert; sollte der Druck hinter
dem Ventil bis auf 9,8 kg steigen, so würde hierdurch die Dampfmenge sogar um etwa
55 Prozent vermindert werden. Soll die durch die Leitung strömende Dampfmenge gleich
oder annähernd gleich gehalten werden, so muß das Ventil diesen Druckschwankungen entsprechend
geregelt werden. Ferner ergeben sich bei mit derartigen Ventilen versehenen Anlagen
häufig noch folgende Nachteile, die an Hand der Abb. 1 der Zeichnung erläutert
weiden sollen.
Nach dieser Abbildung sind an eine mit A bezeichnete Hauptdampfleitung verschiedene
Dampfleitungen B, C und D angeschlossen, die
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Johannes Ruths in Stockholm.
884714
zu Dampfverbrauchern führen, die beispielsweise aus Kochern E o. dgl. bestehen können.
In diese Leitungen sind Absperrventile F eingebaut, die z. B. aus Tellerventilen bestehen
mögen. Es sei ferner angenommen, in der Leitung A herrsche ein Druck von iokg und
in den Leitungen B, C und D hinter den Ventilen F ein Druck von 9 kg. Wenn nun aus
irgendeinem Grunde der Druck in der LeitungB hinter dem Ventil F. beispielsweise auf
9,5 kg steigt, so wird die durch F nach dieser Leitung strömende Dampfmenge um etwa
30 Prozent verringert. Infolgedessen wird der Druck in der Leitung^ etwas steigen. FoIg-Hch
werden die durch die anderen Ventile F in den Leitungen C und D strömenden Dampfmengen
infolge des eintretenden größeren Druckunterschiedes vergrößert, was wiederum zur Folge hat, daß auch die in diesen Leitungen
sitzenden Absperrventile verstellt werden müssen, wenn in A eine Drucksteigerung eintritt.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen und ein Ventil zu schaffen, das
in jeder Betriebsstellung eine andere, aber genau bestimmte Dampfmenge hindurchläßt,
die nur von dem Druck vor dem Ventil und dem Durchgangsquerschnitt abhängig und diesen
Größen unmittelbar verhältnisgleich ist. Die vor dem Ventil eintretenden Druckschwankungen
haben verhältnismäßig sehr wenig zu bedeuten, wie das folgende Beispiel zeigt.
Es sei angenommen, vor dem Ventil herrsche ein Druck von 10 kg und hinter dem Ventil ein
solcher von 9,5 kg. Falls jetzt aus irgendeiner Ursache der Druck vor dem Ventil auf 10,5 kg
steigt, so wird der Unterschied zwischen den beiden Drucken doppelt so groß, was bei Anwendung
eines gewöhnlichen Ventils bedeuten würde, daß die durch dasselbe strömende
Dampfmenge j/ämal größer, d. h. um
41 Prozent vergrößert werden würde. Wenn
ein Ventil gemäß der Erfindung verwendet wird, bei dem die Dampfmenge, wie bereits
erwähnt, nur von dem vor dem Ventil herrschenden Druck abhängig und diesem Druck
verhältnisgleich ist, so wird in diesem Falle die Dampfmenge nur um 5 Prozent vergrößert.
Mittels eines der Erfindung gemäß ausgebildeten Ventils wird es möglich, den Dampfverbrauch
für jeden Dampf verbraucher der jeweils erwünschten Menge genau anzupassen.
Dies ist z. B. von großem Vorteil in allen Fällen, in denen Dampf zum Trocknen und Kochen
verwendet wird, indem dadurch eine gleichförmigere und erhöhte Güte der hergestellten
Ware erzielt wird. In solchen Fällen, wo der Druck im Dampfverbraucher mit der Dampfzufuhr steigt, wird es möglich, das Ven-
! til auf die gewünschte Dampfmenge unabhängig von dem Gegendruck einzustellen und
diese Dampfmenge gleichbleibend zu halten, ohne daß irgendwelche Regelung des Ventils
trotz des steigenden Gegendrucks vorgenommen zu werden braucht.
Wie sich aus diesen Darlegungen ergibt, trifft es fast immer zu, daß, wenn der Dampfverbrauch
nach einem Dampfverbraucher gesteigert oder herabgesetzt wird, der Betrieb von allen anderen an dieselbe Leitung angeschlossenen
Dampfverbrauchern sehr beträcht-.· lieh gestört wird, wenn gewöhnliche Absperrventile
verwandt werden. Dieser Übelstand wird aber durch die Erfindung vermieden.
Im folgenden soll zunächst der Grundgedanke, auf den die Erfindung aufgebaut ist,
an Hand der Abb. 2 näher erläutert werden.
Wird in eine Dampfleitung ein Hindernis für die Strömung eingesetzt, beispielsweise ein
Drosselflansch, ein gewöhnliches Absperrventil o. dgl, so ist die in der Zeiteinheit durch dieses
Organ hindurchgehende Dampfmenge gleich derjenigen Dampf menge, die bei demselben
Druck und demselben Druckunterschied durch eine gut abgerundete Mündung mit demselben
Durchströmungsquerschnitt als die Drosselstelle hindurchgeht, vermehrt mit einer
gewissen Ausflußzahl. Die durch eine solche Mündung in der Zeiteinheit hindurchgehende
Dampfmenge D ist bei dem Druck px vor und p2
hinter der Mündung gleich:
D = F2- ^-,
wobei F2 den Ausströmungsquerschnitt, c, die
dem Druckunterschied P1 —p., entsprechende
Geschwindigkeit und v.2 den spezifischen Rauminhalt des Dampfes bei dem Ausfluß
aus der Mündung bezeichnet.
Die Geschwindigkeit C2 ist von dem Druckunterschied
P1 —p., abhängig. Da außerdem
auch ν., von *, und p„ abhängig ist so kann —
' ö 's
als eine Funktion / (P1, p2) bezeichnet werden.
In der obigen Formel bezeichnet der Ausdruck -~T=f (P1, pj die Dampfmenge, die in
der Zeiteinheit durch die Flächeneinheit hindurchströmt. Es ergibt sich, daß für einen bestimmten
Druck- der Wert der Funktion
anfangs sehr rasch mit dem Druckabfall wächst, dann aber langsamer zunimmt, was auf die allmähliche Zunahme des spezifischen
Rauminhalts zurückzuführen ist, und es wird schließlich ein Höchstwert erreicht, der bei
trocken gesättigtem Dampf bei einem Druck-
verhältnis -f-
0,57 und bei überhitztem
Dampf bei -^- = 0,53 liegt.
Sinkt nun der Druck hinter der Mündung weiter herunter, als es den vorgenannten Verhältnissen
entspricht, so kann durch die Mündung trotzdem nicht mehr Dampf hindurchtreten als diejenige Dampf menge, die bei dem
obengenannten Druckverhältnis hindurchgeht. Man bezeichnet daher dieses Verhältnis als ein
kritisches und nennt die entsprechende Geschwindigkeit die kritische Geschwindigkeit, die
ίο auch gleich der Schallgeschwindigkeit in dem
betreffenden Mittel ist.
Aus der obigen Überlegung ergibt sich deutlich, daß durch den kleinstem Querschnitt für
eine Strömung niemals eine größere Dampfmenge in der Zeiteinheit und Flächeneinheit
hindurchtreten kann als diejenige, die dem
obengenannten Höchstwert von -~ entspricht.
In Abb. 2 ist der Verlauf der Funktion -~- =. f (P1 · pz) durch die Kurve I wiedergegeben;
als Abszisse ist dabei das Druckverhältnis ^t- aufgetragen. Diese Kurve gibt also, wie
oben gesagt, die in der Zeit- und Flächeneinheit, durch eine Mündung hindurchgehende
Dampfmenge bei verschiedenen Druckverhältnissen wieder, wobei jedoch p± als gleichbleibend
angenommen worden ist. Ändert sich px
unter Beibehaltung des Verhältnisses —2-, so ist
die Dampfmenge innerhalb der hier nur in Frage stehenden beschränkten Grenzen praktisch
verhältnisgleich P1.
Die Kurve zeigt, wie zunächst die Dampfmenge sehr rasch, dann aber langsamer mit
P > dem Druckabfall steigt, um bei ~f- = 0,53 einen
Höchstwert erreicht zu haben.
Bei gewöhnlichen Absperrventilen strebt man nach kleinen Druckverlusten, weshalb man
diese Ventile immer so zu gestalten sucht, daß das Regelungsgebiet immer auf demjenigen
Teil der Kurve liegt, wo große Empfindlichkeit gegen Änderungen der Druckunterschiede vorhanden
ist.
Man kann aber äußerst selten bei solchen Ventilen einen so großen Druckabfall zulassen,
daß die größte Dampfmenge erreicht wird.
Bei einer Lavaischen Düse, d. h. bei einer sich erweiternden Düse, liegt die Sache
anders. Eine solche Düse weist einen kleinsten Querschnitt auf, der kurz hinter dem Einströmquerschnitt
liegt, worauf sich die Düse gegen den Ausflußquerschnitt erweitert. Diese Erweiterung muß hierbei immer so ausgeführt
werden, daß eine Strahlablösung vermieden wird.
Hat die Düse diese richtige Form, so gilt
auch hier die Gleichung: D = F2-~L, wo r2
und v„ die dem Druck p2 hinter der Düse entsprechenden
Werte der Geschwindigkeit und des spezifischen Rauminhalts sind und F2 den
Ausfiußquerschnitt bedeutet. Es ist klar, daß
hierbei -7- dieselbe Funktion ist, die oben un-
tersucht und in der Kurve I der Abb. 2 wiedergegeben worden ist.
Wird nun auch die Strömung in dem kleinsten Querschnitt Fm der Düse untersucht, so
findet man, daß hier folgende Beziehung vorhanden ist:
Es können also, wenn keine Sonderverluste oder Strahlablösung auftreten, die Werte nach
der Kurve I mit dem Erweiterungsverhältnis der Düse vermehrt werden, um die durchgehende
Dampfmenge zu erhalten. Entstehende Verluste wirken etwas störend ein; wenn man
aber hiervon absieht, erkennt man, daß die durch eine solche erweiterte Düse strömende
Dampfmenge in der Zeiteinheit und Flächeneinheit höher liegen muß als die Dampfmenge
nach der Kurve I. Die Werte sind um so größer, je größer das Erweiterungsverhältnis
ist, unter der Voraussetzung, daß dieses die Grenze, jenseits derer eine Strahlablösung
stattfindet, nicht überschreitet.
Es ist oben gezeigt, daß die durch den kleinsten Querschnitt strömende Dampfmenge den
Höchstwert von-p- nicht überschreiten kann.
und man erkennt daraus, daß bei einer erweiterten Düse dieser Höchstwert bedeutend
früher erreicht wird als bei einer gewöhnlichen Mündung, die, wie oben dargelegt, einem gewohnlichen
Ventil entspricht.
Die durch eine solche erweiterte Düse in der Zeiteinheit und Flächeneinheit durchgehende
Dampfmenge ist in der Kurve II (Abb. 2) wiedergegeben. Aus dieser Kurve ersieht man,
daß die größte Dampfmenge schon bei einem Druckverhältnis von in diesem Fall = 0,97 erreicht
wird. Die durchgehende Dampfmenge ist darauf bei allen größeren Druckunterschieden
gleich und nur veränderlich mit dem Anfangsdruck, d.h. mit dem Druck vor der Düse.
Mit einem nach diesem Grundgedanken gebauten Ventil kann also erreicht werden, daß
die durch es strömende Dampf menge bei gleichem Anfangsdruck pr und einem Verhältnis
—3—=— = -^- <C o,Q7 gleichbleibt, auch
Antangsdruck p, y/ ö
wenn der Gegendruck p2 schwankt. Man erkennt
z. B., daß bei 10 kg Anfangsdruck die durchströmende Dampfmenge gleichbleibt, auch
wenn der Gegendruck zwischen 0 bis 9,7 kg
schwankt. Durch Anpassung der Erweiterung können somit Ventile hergestellt werden, die
schon bei sehr kleinen und somit zulässigen Druckunterschieden die größte Dampfmenge
in der Zeiteinheit und Flächeneinheit im kleinsten Querschnitt liefern, so daß die Dampfmenge
innerhalb des ganzen zur Verwendung kommenden Gebiets nur durch den kleinsten Querschnitt bestimmt wird.
ίο Das Ventil wird nun gemäß der Erfindung
so ausgebildet, daß der kleinste Querschnitt verändert werden kann, wobei in jeder Lage,
d. h. bei jeder Querschnittsgröße, der Durchgang durch das \rentil die Form einer
Lavaischen Düse hat und die thermodynamische Wirkung der Lavaldüse erzielt wird. Es
muß dabei vermieden werden, daß bei der Veränderung eine Ablösung des Strahls entsteht,
was auf die Wirkung störend einwirken würde. In den Abb. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens beispielsweise
veranschaulicht. In der Ausführungsform nach Abb. 3 bezeichnet H das Ausflußrohr
eines Durchgangsventils und I einen auf der Ventilspindel L befestigten Dorn, der gemeinsam
mit dem Ausflußrohr H eine Lavaische Düse bildet und für sich oder in Verbindung
mit dem Ausflußrohr derart gestaltet ist, daß er die Veränderung des kleinsten Durchgangsquerschnitts
der Lavaldüse ermöglicht, ohne daß die Düsenwirkung der letzteren selbst geändert
wird, wodurch das Einstellen der gewünschten Dampfnienge unabhängig von etwa
auf der Austrittsseite auftretenden Druck-Schwankungen ermöglicht wird.
Da die durch das Ventil strömende Dampfmenge, wie bemerkt, dem Drucke vor demselben
und dem Durchströmungsquerschnitt verhältnisgleich ist, und da Druckschwankungen
vor dem Ventil die durchfließende Dampf- | menge nur sehr wenig beeinflussen, so ändert
sich diese praktisch entsprechend dem Durchströmungsquerschnitt, d. h. entsprechend der
Einstellung des Domes /. }
Cm die Durchgangsquerschnitte und dadurch die durch das Ventil h'indurchströmenden
Dampfmengen von außen kenntlich zu machen, wird die Spindel L zweckmäßig mit 1
einer Skala M versehen, die derart ausgeführt j ist, daß man auf ihr die Dampfmenge unmittelbar
oder mittelbar ablesen kann. , Der Ventilkörper wird, wie gewöhnlich, mit- j
tels eines Handrades K eingestellt. I Dorn und Ausflußrohr können so ausgebildet ;
wer lon, daß sie allein einen vollständigen ' Schluß des Ventils ermöglichen. Dies ist jedoch
in den meisten Fällen nicht zweckmäßig, weil die Anlageflächen zwischen Dorn und Gehäuse
infolge der hohen Dampfgeschwindigkeiten an diesen Stellen leicht stark abgenutzt
werden. Zweckmäßiger ist es daher, das Ventil mit einer besonderen Abschlußvorrichtung
zu versehen, die dadurch gebildet ist, daß in dem Ventilgehäuse in für andere Ventilbauarten
bekannter Weise ein Sitz ,S1 angeordnet ist,
gegen den ein auf der Ventilspindel L befestigter Ventilteller V bei geschlossenem Ventil angepreßt
wird. Sitz und Teller sind mit größeren Durchmessern ausgeführt als der Dorn, so daß an der Abdichtungsstelle bei offenem
Ventil stets eine geringere Geschwindigkeit herrscht als in dem für die Wirkung der Lavaldüse
maßgebenden Durchgangsquerschnitt.
Selbstverständlich kann das Ventil in der verschiedenartigsten Weise ausgebildet sein.
In Abb. 4 ist beispielsweise ein Eckventil dargestellt, d. h. ein Ventil, das zwei im Winkel
zueinander liegende Rohrleitungen verbindet. Die Skala ist in diesem Falle auf einem Schieber
P angebracht, der durch eine auf der Spindel L befestigte und in einer Nut O des Schiebers
P sich drehende Scheibe N beim Drehen des Handrades K mitgenommen wird. Indem
sowohl die Scheibe Ar als der Schieber P in Grade abgeteilt werden, kann man eine sehr genaue
Einstellung der Lage der Spindel und des Domes oder, was dasselbe ist, des Durchströmungsquerschnitts
erreichen; hierdurch wird es möglich, die durch das Ventil strömende Dampfmenge sehr genau einzustellen und abzulesen.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι. Dampf ventil mit einem an die Durchgangsstelle des Dampfes sich anschließenden Ausflußrohr und einem in dieses Rohr hineinragenden, von der Ventilspindel einstellbaren Regelungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußrohr (H) und der Regelungskörper (7) so geformt sind, daß in jeder Lage des Regelungskörpers (J) die Führung des Dampfes wie bei einer Lavaldüse und mit der thermodynamischen Wirkung dieser Düse erfolgt.
- 2. \'entil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein besonderes, gegen eine Sitzfläche (S) des Ventilgehäuses abdichtendes Absperrorgan (V), dessen Abdichtungsdurchmesser größer ist als der größte Durchmesser des Regelungskörpers (/").Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH384714X | 1921-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384714C true DE384714C (de) | 1923-11-26 |
Family
ID=4513772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36393D Expired DE384714C (de) | 1921-06-18 | 1921-10-06 | Dampfventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384714C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001687B (de) * | 1954-03-25 | 1957-01-31 | Askania Werke Ag | Druckminder-Regelventil |
DE1068965B (de) * | 1959-11-12 | |||
DE1626213B1 (de) * | 1963-04-24 | 1970-12-17 | Arap Armaturen U App Gmbh | Druckminder-Regelventil für Dampf |
DE4233207A1 (de) * | 1992-10-02 | 1994-04-07 | Leybold Ag | Belüftungsventil |
-
1921
- 1921-10-06 DE DEA36393D patent/DE384714C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068965B (de) * | 1959-11-12 | |||
DE1001687B (de) * | 1954-03-25 | 1957-01-31 | Askania Werke Ag | Druckminder-Regelventil |
DE1626213B1 (de) * | 1963-04-24 | 1970-12-17 | Arap Armaturen U App Gmbh | Druckminder-Regelventil für Dampf |
DE4233207A1 (de) * | 1992-10-02 | 1994-04-07 | Leybold Ag | Belüftungsventil |
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