DE3844130A1 - Gurtstrammer fuer fahrzeugsicherheitsgurte - Google Patents
Gurtstrammer fuer fahrzeugsicherheitsgurteInfo
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- B60R22/1952—Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
- B60R22/1953—Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor the cable being pulled by mechanical means, e.g. pre-stressed springs, bumper displacement during crash
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- B60R22/32—Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtstrammer für Fahrzeugsicher
heitsgurte, bestehend aus einer das Gurtschloß im Sinne einer
Gurtstrammung bewegenden und am Ende der strammenden Bewegung
blockierenden Einrichtung, die durch ein sogenanntes fahrzeug
sensitives System bei Überschreiten vorbestimmter kritischer
Beschleunigungswerte aktiviert wird.
Die durch Fahrzeugsicherheitsgurte erreichbare Sicherheit kann
durch Gurtstrammer noch weiter erhöht werden. Gurtstrammer haben
die Aufgabe, bei kritischen Beschleunigungswerten, die den unmit
telbar nach einem Unfall oder einem sogenannten Crash auftreten
den Beschleunigungs- bzw. Verzögerungswerten entsprechen, den
Sicherheitsgurt zu spannen, so daß die zu sichernde Person be
reits durch den Gurt fest gegen den Sitz und die Rückenlehne ge
halten wird, bevor sie aufgrund der Trägheitskräfte ihres Kör
pers und einer Relativbewegung gegenüber dem Fahrzeug den Gurt
ausziehen kann. Durch die Strammung des Gurtes im Falles eines
Unfalls oder Crash wird die zu sichernde Person gleichsam an den
Sitz angekoppelt, so daß sie sehr frühzeitig an der Verzögerung
des Fahrzeugs teilnehmen kann. Die Strammung des Gurtes vermin
dert weiterhin den Weg, den die zu sichernde Person im Falle
eines Unfalls nach vorn fallen kann, so daß durch Beseitigung
einer Gurtlose verhindert wird, daß die Person mit größerer
Wucht mit ihrem Kopf oder anderen Körperteilen an das Lenkrad
oder andere Fahrzeugteile anstößt. Die Gurtstrammung über das
Gurtschloß ist allerdings nur möglich, wenn der Gurt bereits vor
der Strammung in dem Gurtaufroller blockiert ist. Diese Blockie
rung wird dadurch gewährleistet, daß auch der Gurtaufrollere mit
einem sogenannten fahrzeugsensitiven System versehen ist, daß
die Gurtrolle bei geringeren Beschleunigungswerten blockiert, so
daß die Gurtrolle sich bereits in ihrem blockierten Zustand be
findet, bevor das auf höhere Beschleunigungswerte reagierende
fahrzeugsensitive System des Strammers anspricht und dadurch der
Gurt straffgezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurtstrammer der eingangs
angegebenen Art mit einfachem und funktionssicherem Aufbau zu
schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gurtstrammer der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß das Gurtschloß außer
mittig an einer auf einer fahrzeugfesten Schiene längsverschieb
lich geführten Buchse, einem auf der Schiene längsverschieblich
geführten ringförmigen Teil oder dgl. befestigt ist, daß die
Buchse oder dgl. mit einem Ende eines vorzugsweise flexiblen
Zugorgans verbunden ist, dessen anderes Ende mit einem vorzugs
weise aus einer vorgespannten Feder bestehenden Kraftreservoir
verbunden ist, das bei seiner Entspannung dem Gurtschloß über
das Zugorgan eine Einzugsbewegung erteilt, und daß das fahrzeug
sensitive System eine das Kraftreservoir in seiner vorgespannten
Stellung haltende Verriegelungseinrichtung derart steuert, daß
diese bei Überschreiten vorbestimmter Beschleunigungswerte ent
riegelt wird. Der erfindungsgemäße Gurtstrammer läßt sich durch
eine besonders einfache und funktionssichere Konstruktion ver
wirklichen. Bei dem erfindungsgemäßen Gurtstrammer ist auf
komplizierte und daher eventuell störungsanfällige Einrichtun
gen, die das Gurtschloß bzw. die dieses tragende Buchse an der
Schiene am Ende der Einzugsbewegung nach einer Gurtstrammung
blockieren und festlegen, verzichtet worden. Bei dem erfindungs
gemäßen Gurtstrammer wird das Gurtschloß in Auszugsrichtung da
durch in einfacher und funktionssicherer Weise an der Schiene
gehalten und blockiert, daß die das Gurtschloß tragende Buchse
oder das dieses tragende ringförmige Teil aufgrund der außer
mittigen Befestigung des Gurtschlosses auf der Schiene verkanten
und dadurch eine kraftschlüssige Fixierung des Gurtschlosses an
der Schiene bewirken, die mit zunehmender Auszugskraft fester
wird. Da bei den hohen Auszugskräften im Falle eines Unfalls
oder eines Crash eine Verformung der Schiene aufgrund des ver
kantenden Angriffs der Buchse oder des ringförmigen Teils zu er
warten ist, ergibt sich zusätzlich neben der kraftschlüssigen
Verbindung auch eine formschlüssige Ankopplung, die die Blockie
rung des Gurtschlosses an der Schiene noch fester macht. Bei dem
erfindungsgemäßen Gurtstrammer erfolgt also die Festlegung des
Gurtschlosses an der Schiene nach einer Einzugsbewegung infolge
eines Crash nur durch den verkantenden Angriff, der ohne kompli
zierte Verriegelungseinrichtungen zu einer sicheren und wirk
samen Blockierung des Gurtschlosses führt.
Die das Gurtschloß tragende Schiene kann aus Flacheisen be
stehen. Selbstverständlich ist auch jede andere Profilform ge
eignet, die einen wirksamen verkantenden Eingriff der Buchse
oder des ringförmigen Teils gestattet. Zweckmäßigerweise besitzt
die Schiene nur eine solche Härte, daß sie bei Verkantung der
Buchse oder dgl. verformt wird und somit diese auch aufgrund
Formschlusses festlegt.
Nach einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gurtschloß mit einem abgewinkelten Arm ver
sehen ist, der ein U-förmiges Endteil aufweist, und daß der end
seitige Steg und die durch diesen miteinander verbundenen Schen
kel des U-förmigen Endteils zusammen mit einem auf der dem Steg
gegenüberliegenden Seite der Schiene an den Schenkeln befestig
ten Bolzen das ringförmige Teil bilden. Der Bolzen schließt also
das U-förmige Endteil zu einer Buchse oder einem ringförmigen
Teil, wobei dieser ein wirksames Druckglied bildet, das sich bei
der Verkantung durch Auszug des Gurtschlosses an die Schiene
anpreßt und in diese möglicherweise sogar unter deren Verformung
eindrückt.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem ringförmigen Teil oder dgl.
und der Schiene ein Rohrabschnitt aus Kunststoff mit einem dem
Profil der Schiene entsprechenden Querschnitt angeordnet. Dieser
Rohrabschnitt bildet gleichsam eine Gleitbuchse, die bei Aus
lösung des Federspeichers einen reibungsarmen Einzug der Buchse
auf der Schiene über das flexible Zugorgan gewährleistet.
Andererseits setzt diese Gleitbuchse dem verkantenden Angriff
der das Gurtschloß tragenden Buchse an der Schiene keinen
nennenswerten Widerstand entgegen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Rohrabschnitt fest mit dem ringförmigen Teil oder dgl.
verbunden ist und einen die obere Stirnseite der Schiene über
greifenden kappenförmigen Teil aufweist. Durch diesen kappen
förmigen Teil, der nach Auslösung des Federspeichers leicht
abgerissen wird, ist die das Gurtschloß tragende Buchse lage
richtig auf der Schiene gehalten.
Zweckmäßigerweise ist das aus einem Seil bestehende flexible
Zugorgan mit dem eine Gleitbuchse bildenden Rohrabschnitt ver
bunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Verriegelungseinrichtung des Gurtschlosses für die Gurtbandzunge
durch einen Bowdenzug, eine flexible drehbare Welle, ein Ge
stänge oder dgl. von einer fahrzeugfesten Betätigungseinrichtung
auslösbar ist. Nach Auslösung des Kraftreservoirs oder Feder
speichers im Falle eines Crash kann das Gurtschloß auf der die
ses führenden Schiene soweit zwischen dem Kardernwellentunnel
oder dgl. und der Seite des Fahrzeugsitzes eingezogen werden,
daß dessen Auslösetaste nicht mehr erreichbar ist. Um der zu
sichernden Person dennoch eine einfache Möglichkeit zur Lösung
der Gurtzunge von dem Gurtschloß zu geben, erfolgt die Auslösung
durch Übertragungsglieder von einer Betätigungseinrichtung aus,
die die zu sichernde Person auch nach einem Crash an ihrer ge
wohnten Stelle vorfindet.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen werden, daß die
Verriegelung des Gurtschlosses für die Gurtbandzunge durch eine
Zeitschaltung lösbar ist, die die Zunge nach Ablauf einer vor
bestimmten Zeit freigibt. Eine derartige Zeitschaltung zur
Sicherheitsgurt-Notauslösung ist beispielsweise aus der DE-OS
37 05 846 bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längschnitt durch den Gurtstrammer und
Fig. 2 einen Schnitt durch die auf einer Schiene
geführte und das Gurtschloß tragende Buchse längs
der Linie II-II in Fig. 1.
Der Gurtstrammer besteht aus einem fahrzeugfest gehaltenen, bei
spielsweise mit der Bodenplatte der Karosserie verbundenen
Gehäuse 1. ln diesem Gehäuse ist das fahrzeugsensitive System 2
angeordnet, das im Falle von beispielsweise einem Crash entspre
chenden Beschleunigungswerten den Federspeicher 3 auslöst und
dadurch dem Gurtschloß 4 über das Seil 5 eine strammende Einzugs
bewegung erteilt.
Das Gurtschloß 4 ist mit einem abgewinkelten dieses tragenden
Arm 5 versehen, der aus einem entsprechend gestanzten und gebo
genen Blech mit U-förmigem Querschnitt besteht. Der abgewinkelte
Arm 5 weist also zwei zueinander parallele Schenkel 6, 7 des U-
Profils auf, die am freien Ende des Arms 5 durch das Stegteil 8
des Profils miteinander verbunden sind. Im Abstand von dem Steg
teil 8 sind die beiden Schenkel 6, 7 durch einen an diesen be
festigten Bolzen 9 miteinander verbunden. Zwischen den Schenkeln
6, 7 und dem Steg 8 des U-förmig profilierten Arms 5 und dem Bol
zen 9 ist eine im Querschnitt etwa rechteckige Buchse 10 aus
Kunststoff angeordnet, die durch den Niet 11 an dem Schenkel 6
des Profils befestigt ist. Diese Kunststoffbuchse faßt eine
Schiene 12 mit rechteckigem Querschnitt in der Weise ein, daß
der Arm 5 durch die Buchse 10, die gleichsam eine Gleitbuchse
bildet, auf der Schiene 12 längsverschieblich geführt ist. Der
Querschnitt der Buchse 10 entspricht dem Querschnittsprofil der
Schiene 12. Die Buchse 10 ist im Bereich einer Schmalseite mit
einem einen Eckbereich der Stirnseite 13 der Schiene 12 über
greifenden Kappe 14 versehen. Mit dieser Kappe 14 stützt sich
also die Gleitbuchse 10 auf der Stirnseite der Schiene 12 in der
Weise ab, daß der abgewinkelte Arm 5 und damit das Gurtschloß 4
in ihrer oberen Stellung auf der Schiene 12 gehalten sind, in
der das Gurtschloß 4 von der zu sichernden Person zum Einführen
der Gurtzunge gut zugänglich ist.
Der Schenkel 7 des abgewinkelten Arms 5 ist in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise im mittleren Bereich der Schiene 12 mit
einer Aussparung versehen, in der ein blockartig verdickter Teil
16 der Gleitbuchse 10 liegt, der einstückig mit dieser aus Kunst
stoff gefertigt ist. In diesem verdickten blockartigen Teil 6
ist das obere Ende des Seils 5 verankert.
Die Schenkel 6, 7 sowie das Stegteil 8 des Profils und der quer
verlaufende Bolzen 9 fassen das buchsenförmige Kunststoffteil 10
eng ein, so daß bei einem auf das Gurtschloß 4 ausgeübten Zug
der Bolzen 9 und das gegenüberliegende Widerlagerteil des Steges
8 unmittelbar sofort in verkantenden Eingriff mit der Schiene 12
geraten.
Die Schiene 12 ist durch den Bolzen 18 mit dem Gehäuse 1 ver
bunden und weist einen unteren abgewinkelten Teil 19 auf, der
mit dem fahrzeugsensitiven System 1 und dem Federspeicher 3 ver
bunden ist. Das Seil 5 läuft über eine Umlenkseilrolle 20, die
im Winkelbereich zwischen der Schiene 12 und dem Arm 19 gelagert
ist. Das über die Umlenkseilrolle 20 laufende Trum des Seils 5
ist mit dem Zuganker 21 des Federspeichers 3 verbunden.
Das fahrzeugsensitive System besteht aus einer im wesentlichen
zylindrisch ausgebildeten Sensormasse 302, die in einem gehäuse
fest gehaltenen Rohrstück 301 längsverschieblich gelagert und
geführt ist. Die Sensormasse 302 ist mit endseitigen fluchtenden
Achszapfen 303 versehen, die fluchtende Bohrungen des Sensorge
häuses durchsetzen. Auf die die Bohrungen des Sensorgehäuses
durchsetzenden Achszapfen 303 sind hutförmige Kappen 304 aufge
setzt, die die Sensormasse 301 in ihrer Ruhelage halten. Die
Achszapfen 303 sind in den hutförmigen Kappen 304 mit radialem
Spiel geführt. Die Stirnseiten der Achszapfen 303 liegen an den
die hutförmigen Kappen schließenden Deckwänden 305 an. Aller
dings könnte zwischen den Deckwänden und den Stirnwänden der
Achszapfen auch ein geringes und daher vernachlässigbares Spiel
vorhanden sein. Zwischen den flanschartigen Rändern der hutför
migen Kappen 304 und einer gehäusefesten Wandung sind Druck
federn 308 eingespannt, die die flanschförmigen Ränder in Anlage
an die endseitigen Wandungen des Sensorgehäuses halten.
Die Sensormasse 301 ist in der dargestellten Weise mit einer
Ringnut 310 versehen. In diese Ringnut greift ein Sensorhebel,
der in seiner Bereitschaftsstellung einen Abstand von den ring
förmigen Flanken der Sensormasse aufweist. Dieser Sensorhebel
oder dieses Sensorglied wird daher erst dann von den ringförmi
gen Flanken der Nut der Sensormasse beaufschlagt, wenn diese
aufgrund auftretender Beschleunigungen bereits einen gewissen
Weg zurückgelegt haben. Wird der Sensorhebel oder der Sensor
fühler aus seiner Ruhelage ausgelenkt, gibt er ein das Aus
lösesystem arretierendes Teil, beispielsweise einen Auslösehebel
frei, so daß dann die entsprechende Sicherheitseinrichtung akti
viert wird. Der in die Nut 310 der Sensormasse 302 eingreifende
Sensorhebel 311 ist in der dargestellten Weise an dem Sensor
gehäuse schwenkbar gelagert. Der Sensorhebel 311 ist durch nicht
dargestellte Haltemittel mit nur geringer Haltekraft in seiner
dargestellten Mittellage gehalten. Auf dem kürzeren Arm 312 des
als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Sensorhebels 311 stützt sich
ein Auslösehebel 313 ab, der die Verriegelungseinrichtung frei
gibt. Der Verriegelungshebel 313 greift mit einem hakenartigen
Teil in eine Ringnut des Zugankers 21 ein. Dieser Zuganker ist
in der dargestellten Weise von einer vorgespannten Druckfeder
beaufschlagt, so daß nach Lösen der Verriegelung der Zuganker 21
über das Seil 5 den Schloßstrammer 4 in seine gestrammte Endlage
zieht.
Die besondere Ausgestaltung der fahrzeugsensitiven Systeme und
des Federspeichers, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, sind Gegenstand der älteren aber nicht
vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung 88 112 812.8.
Wir fügen anliegend eine Kopie dieser europäischen Patentanmel
dung bei und machen den Inhalt dieser europäischen Patentanmel
dung zur weiteren Beschreibung des fahrzeugsensitiven Systems
und des Federspeichers zum Gegenstand dieser Anmeldung.
Claims (9)
1. Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte, bestehend aus
einer das Gurtschloß im Sinne einer Gurtstrammung bewegenden
und am Ende der strammenden Bewegung blockierenden Einrich
tung, die durch ein sogenanntes fahrzeugsensitives System
bei Überschreiten vorbestimmter kritischer Beschleunigungs
werte aktiviert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gurtschloß (4) außermittig an einer auf einer fahr zeugfesten Schiene längsverschieblich geführten Buchse, einem auf der Schiene längsverschieblich geführten ring förmigen Teil (6, 7, 8, 9) oder dgl. befestigt ist,
daß die Buchse oder dgl. mit einem Ende eines vorzugsweise flexiblen Zugorgans (5) verbunden ist, dessen anderes Ende mit einem vorzugsweise aus einer vorgespannten Feder beste henden Kraftreservoir verbunden ist, das bei seiner Ent spannung dem Gurtschloß (4) über das Zugorgan (5) eine Ein zugsbewegung erteilt, und
daß das fahrzeugsensitive System (2) eine das Kraftreservoir (3) in seiner vorgespannten Stellung haltende Verriegelungs einrichtung derart steuert, daß diese bei Überschreiten vor bestimmter Beschleunigungswerte entriegelt wird.
daß das Gurtschloß (4) außermittig an einer auf einer fahr zeugfesten Schiene längsverschieblich geführten Buchse, einem auf der Schiene längsverschieblich geführten ring förmigen Teil (6, 7, 8, 9) oder dgl. befestigt ist,
daß die Buchse oder dgl. mit einem Ende eines vorzugsweise flexiblen Zugorgans (5) verbunden ist, dessen anderes Ende mit einem vorzugsweise aus einer vorgespannten Feder beste henden Kraftreservoir verbunden ist, das bei seiner Ent spannung dem Gurtschloß (4) über das Zugorgan (5) eine Ein zugsbewegung erteilt, und
daß das fahrzeugsensitive System (2) eine das Kraftreservoir (3) in seiner vorgespannten Stellung haltende Verriegelungs einrichtung derart steuert, daß diese bei Überschreiten vor bestimmter Beschleunigungswerte entriegelt wird.
2. Gurtstrammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene (12) aus Flacheisen besteht.
3. Gurtstrammer nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (12) nur eine solche Härte besitzt, daß sie
bei Verkantung der Buchse oder dgl. verformt wird.
4. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (4) mit einem abge
winkelten Arm (5) versehen ist, der ein U-förmiges Endteil
(6, 7, 8) aufweist, und daß der endseitige Steg (8) und die
durch dieses verbundenen Schenkel (6, 7) des U-förmigen End
teils zusammen mit einem auf der dem Steg (8) gegenüber
liegenden Seite der Schiene (12) an den Schenkeln (6, 7)
befestigten Bolzen (9) das ringförmige Teil bilden.
5. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ringförmigen Teil oder dgl.
und der Schiene (12) ein Rohrabschnitt (10) aus Kunststoff
mit einem dem Profil der Schiene (12) entsprechenden Quer
schnitt angeordnet ist.
6. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (10) fest mit dem ring
förmigen Teil oder dgl. verbunden ist und eine obere Stirn
seite (13) der Schiene (12) übergreifenden kappenartigen
Teil (14) aufweist.
7. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus einem Seil (5) bestehende
flexible Zugorgan mit dem eine Gleitbuchse (10) bildenden
Rohrabschnitt verbunden ist.
8. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung des Gurt
schlosses (4) für die Gurtbandzunge durch einen Bowdenzug
(30), eine flexible drehbare Welle, ein Gleitgestänge oder
dgl. von einer fahrzeugfesten Betätigungseinrichtung (31)
aus lösbar ist.
9. Gurtstrammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung des Gurt
schlosses (4) für die Gurtbandzunge durch eine Zeitschaltung
lösbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844130 DE3844130C2 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883844130 DE3844130C2 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3844130A1 true DE3844130A1 (de) | 1990-07-05 |
DE3844130C2 DE3844130C2 (de) | 2000-05-25 |
Family
ID=6370410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844130 Expired - Fee Related DE3844130C2 (de) | 1988-12-28 | 1988-12-28 | Gurtstrammer für Fahrzeugsicherheitsgurte |
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