DE3842569A1 - Verriegelungsvorrichtung zum ver- und entriegeln von tueren und fenstern - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung zum ver- und entriegeln von tueren und fensternInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Verriegelungsvorrichtung zum
Ver- oder Entriegeln von Türen und Fenstern, insbesondere
Schiebeflügel von automatischen Tür- und Fensteranlagen, Auf
zugtüren und Fahrzeugtüren oder dergleichen, mit einem Riegel
bolzen, der elektrisch und über eine Notbetätigungseinrichtung
betätigbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 41 556 bekannt.
Die elektrische Betätigung erfolgt dort über einen Elektro
magneten. Mit einem Handhebel kann manuell eine Notentriegelung
vorgenommen werden.
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß wegen des
Kennlinienverlaufs bei Elektromagneten ein relativ starker Hub
magnet eingesetzt werden muß. Es ergibt sich eine relativ große
Bauweise. Hinzu kommt, daß der Elektromagnet relativ teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungs
vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die
kleiner baut, kostengünstiger und dabei bedienungsfreundlich
ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß der Riegelbolzen
unter Wirkung einer Feder in die Verriegelungsstellung beauf
schlagt ist und mit einem Elektromotor zusammenwirkt, indem
der Riegelbolzen beim elektromotorischen Ver- und Entriegeln
unter Wirkung der Feder mit einem Abtriebsglied des Elektro
motors in Anschlag gehalten wird. Hierbei können relativ
kleine, billige Getriebemotoren eingesetzt werden. Sie bringen
infolge der Getriebeübersetzung eine vergleichsweise hohe
Kraft am Riegelbolzen, wobei die Kraft vorzugsweise über den
gesamten Hub konstant ist. Es können Motoren mit nur geringer
elektrischer Leistungsaufnahme eingesetzt werden, was im Falle
einer Notstromversorgung von besonderem Vorteil ist.
Durch die über die Feder abgestützte Kupplung des Riegelbol
zens am Abtriebsglied des Motors kann der Riegelbolzen schnäp
perartig funktionieren, womit sich Bedienungsvorteile ergeben.
Ferner werden durch die federnde Kupplung Beschädigungen an
Getriebe und Motor verhindert. Außerdem ist durch die Feder
sichergestellt, daß bei Stromausfall der Riegelbolzen selbst
tätig in Sperrstellung bewegt wird und dort verbleibt.
Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß die Notbe
tätigungseinrichtung einen Handhebel aufweist, mit dem der
Riegelbolzen von Hand betätigbar ist, indem der Handhebel beim
Handentriegeln mit einem Anschlag am Riegelbolzen zusammen
wirkt, um den Riegelbolzen gegen die Kraft der Feder vom An
schlag des Abtriebsglieds wegzubewegen. Damit ist bei der
Handentriegelung der Riegelbolzen vom Motor entkuppelt. Nach
der Handentriegelung kann der Riegelbolzen unter Wirkung der
Feder selbsttätig in Art eines Schnäppers in die Verriege
lungsstellung zurücklaufen.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß mit dem Handhebel auch
das manuelle Verriegeln möglich ist. Hierfür wirkt der Hand
hebel beim Handverriegeln mit einem weiteren Anschlag am
Riegelbolzen zusammen. Es kann hierfür vorgesehen sein, daß
beim Handverriegeln das Abtriebsglied gemeinsam mit dem Rie
gelbolzen mitbewegt wird. In diesem Fall weist der Elektro
motor vorzugsweise ein selbsthemmungsfreies Getriebe auf.
Eine besonders kompakte, konstruktiv einfache Bauweise wird
erhalten, wenn das Abtriebsglied als Zahnstange ausgebildet
ist, wobei der Riegelbolzen in einer axialen Aufnahme der
Zahnstange geführt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
noch näher erläutert, das in den Figuren dargestellt ist. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Verriegelungsvor
richtung mit Riegelbolzen in Verriegelungs
stellung und Handhebel in Ruhestellung;
Fig. 2 eine Draufsicht in Fig. 1 in Richtung
Pfeil II im Bereich des Riegelbolzens;
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung Pfeil III in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht in Richtung Pfeil IV
in Fig. 3.
Die Verriegelungsvorrichtung 1 wirkt mit einer in Fig. 1 nur
teilweise dargestellten schiebbaren Tür 2 zusammen. Die Vor
richtung 1 weist einen Riegelbolzen 3 auf, der wahlweise über
einen Elektromotor 4 oder manuell über einen Handhebel 5 be
tätigt werden kann.
In der dargestellten Verriegelungs- bzw. Sperrstellung hinter
greift der axial verschiebbare Riegelbolzen 3 mit seinem Ver
riegelungsende 6 eine Schließkante 7 an einem an der Tür 2 an
gebrachten Schließblech 8. In dieser Türstellung ist die Tür
gegen eine Bewegung in Öffnungsrichtung (Pfeil 0 in Fig. 2)
blockiert.
Die Vorrichtung 1 weist ein am Blendrahmen 9 angebrachtes Ge
häuse 10 auf. Der Riegelbolzen 3 ist in dem Gehäuse verschieb
bar geführt. Er lagert mit seinen beiden Enden 11, 12 in
Lagerbohrungen 13 bzw. 14 im Gehäuse 10. Eine dazwischenge
legene Lagerstelle wird durch eine Lagerbohrung 15 in einer
Zwischenwand 16 im Gehäuse 10 gebildet.
Der Riegelbolzen 3 wird über eine Feder 20 in die Verriege
lungsstellung beaufschlagt. Die Feder 20 ist als eine Schrau
bendruckfeder ausgebildet. Sie umgibt den Riegelbolzen 3 in
einem Bereich zwischen den Lagerbohrungen 14, 15 und stützt
sich mit einem Ende an der Gehäusezwischenwand 16 und mit
ihrem anderen Ende an einer am Riegelbolzen 3 fixierten Siche
rungsscheibe 21 ab.
Der Riegelbolzen 3 wirkt mit einer Zahnstange 25 zusammen, die
mit einem im Gehäuse 10 gelagerten Ritzel 26 kämmt. Das
Ritzel 26 wird von dem im Gehäuse 10 angeordneten Elektro
motor 4 mit selbsthemmungsfreiem Getriebe angetrieben.
Die Zahnstange 25 ist als Hülse ausgebildet. Sie ist auf dem
Riegelbolzen 3 verschiebbar geführt. In der Stellung in Fig. 1
steht der Riegelbolzen 3 mit einem in dem Bolzen 3 quer einge
steckten Anschlagstift 30 mit der Zahnstange 25 in Anschlag.
Die Anschlaglage wird unter Wirkung der Feder 20 gehalten.
Der Anschlagstift 30 greift in eine in Längsrichtung des Rie
gelbolzens 3 verlaufende Nut im Gehäuse ein und wirkt als
Verdrehsicherung des Riegelbolzens 3.
Der Riegelbolzen 3 ist mit Dämpfern 38, 39 versehen. Die
Dämpfer 38, 39 sind als Pakete aus O-Ringen 41 und dazwi
schenliegenden Distanzscheiben 42 ausgebildet. Sie sind auf
dem Riegelbolzen 3 aufgesteckt.
Der Dämpfer 38 ist zwischen der linken Gehäusewand und dem
Anschlagstift 36 angeordnet. Er stützt sich an der Gehäuse
wand im Bereich um die Lagerbohrung 13 ab und arbeitet beim
Entriegeln mit dem Anschlagstift 36 zusammen.
Der Dämpfer 39 ist zwischen der Zwischenwand 16 und der Zahn
stange 25 angeordnet. Er stützt sich an der Zwischenwand 16
im Bereich um die Bohrung 15 ab und arbeitet beim Verriegeln
mit der Zahnstange 25 zusammen.
Der Handhebel 5 ist im Gehäuse 10 über eine Welle 31 oberhalb
des Riegelbolzens 3 schwenkbar gelagert. Die Welle 31 ver
läuft quer zum Riegelbolzen 3.
Der Handhebel 5 ist ähnlich aufgebaut, wie in der
DE-OS 27 41 566 beschrieben. Er weist außerhalb des Gehäu
ses 10 einen hebelartigen Betätigungsarm 32 und eine Zug
stange 33 auf, die bei 34 miteinander gelenkig verbunden
sind. Der Betätigungsarm 32 ist an der Welle 31 drehfest
angebracht.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist an der Welle 31 ein Stell
hebel 35 ebenfalls drehfest gelagert. Der Stellhebel 35 wirkt
mit seinem freien Ende mit dem Anschlagstift 30 und einem
zweiten Anschlagstift 36 zusammen. Die Stifte 30, 36 sind je
weils in Querbohrungen im Riegelbolzen 3 festgelegt.
Bei Drehung des Hebels 35 im Uhrzeigersinn erfolgt die Hand
entriegelung. Dabei wirkt der Hebel 35 mit dem linken Stift 36
zusammen und verschiebt den Riegelbolzen 3 entgegen der Wir
kung der Feder 20 nach links.
Aus der Entriegelungsstellung erfolgt bei Drehung des Hebels 35
im Gegenuhrzeigersinn die Handverriegelung. Dabei wirkt der
Hebel 35 mit dem rechten Stift 30 zusammen und verschiebt den
Riegelbolzen 3 gemeinsam mit der Zahnstange 25 unter entspre
chender Drehung des Ritzels 26 nach rechts in die dargestellte
Verriegelungsstellung.
Es sind zwei Schalter 61, 62 vorgesehen, die bei der Betäti
gung des Riegelbolzens 3 zwangsweise betätigt werden. Der Schal
ter 61 wirkt mit einem Stift 36 in der Handhebelwelle beim Handentriegeln zusam
men. Der Schalter 62 wirkt beim Verriegeln mit dem Anschlag
stift 30 zusammen.
Die Dämpfer 38, 39 wirken bei der Handentriegelung und bei der
Handverriegelung in gleicher Weise wie beim motorischen Ent-
und Verriegeln.
Auf der Handhebelwelle 31 ist außerhalb des Gehäuses 10 noch
eine zweischenkelige Rückstellfeder 50 angeordnet, die sich
einerseits an der Gehäusewand und andererseits am Betätigungs
arm 32 abstützt. Sie gewährleistet, daß der Handhebel 5 bzw.
der Stellhebel 35 nach einer Handbetätigung jeweils wieder in
die dargestellte Ruhelage zurückgestellt wird, in der der
Stellhebel 35 im wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist und
außerhalb der Anschlaglage der Stifte 30, 36 steht.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Beim elektromotorischen Verriegeln wird das Ritzel 26 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht und dadurch die Zahnstange 25 nach rechts
verschoben. Der unter Wirkung der Feder 20 im Anschlag an der
Zahnstange 25 gehaltene Riegelbolzen 3 wird dabei nach rechts
in die dargestellte Verriegelungsstellung bewegt, in der das
Verriegelungsende 6 aus dem Gehäuse 10 auskragt. Beim elektro
motorischen Entriegeln wird das Ritzel 26 im Uhrzeigersinn ge
dreht und dadurch die Zahnstange 25 nach links bewegt. Der an
der Zahnstange 25 in Anschlag stehende Riegelbolzen 3 wird
dabei nach links in die nicht dargestellte Entriegelungsstel
lung mitbewegt, in der das Verriegelungsende 6 weitgehend in
das Gehäuse 10 eingezogen ist.
Die Verriegelungsstellung kann bereits eingestellt werden, be
vor die Tür in der Schließlage steht. Dann wird der aus dem
Gehäuse 10 auskragende Riegelbolzen 3 beim Passieren der Tür 2
durch das Schließblech 8 über deren schräge Anlauffläche ein
gedrückt, bis er schließlich in der Schließstellung der Tür die
Schließkante 7 hintergreifend in Sperrstellung einschnappt.
Beim elektromotorischen Ver- und Entriegeln bleibt der Hand
hebel 5 bzw. der Stellhebel 35 unbewegt, denn die Stifte 30,
36 gelangen nicht in Anschlag am Stellhebel 35.
Um den Riegelbolzen 3 in der Entriegelungsstellung zu halten,
ist es je nach Stärke der Feder 20 und dem Grad der Selbst
hemmung des Getriebes erforderlich, an dem Motor 4 eine Halte
spannung anzulegen.
Zum Handentriegeln muß die Zugstange 33 von Hand nach unten ge
zogen werden. Dadurch wird der Stellhebel 35 im Uhrzeigersinn
bewegt. Er kommt dabei in Anschlag am Stift 36 und verschiebt
den Riegelbolzen 3 nach links in die Entriegelungsstellung.
Die Zahnstange und das Ritzel werden dabei nicht mitbewegt.
Beim Handverriegeln muß die Zugstange 33 von Hand nach oben
gedrückt werden. Dadurch wird der Stellhebel 35 im Gegenuhr
zeigersinn gedreht. Er kommt in Anschlag am Stift 30 und ver
schiebt den Riegelbolzen 3 mitsamt der Zahnstange 25 nach
rechts in die Verriegelungsstellung. Bei der Verschiebung der
Zahnstange 25 wird das Ritzel im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Nach dem Handver- bzw. -entriegeln wird der Handhebel 5 losge
lassen. Unter Wirkung der Rückstellfeder 50 wird er sogleich
selbsttätig jeweils in seine Ruhelage zurückgestellt. In dieser
Stellung steht der Stellhebel 35 senkrecht außer Anschlag der
Stifte 30, 36. Der Riegelbolzen 3 wird nach dem Handentriegeln
nach Loslassen des Handhebels 5 selbsttätig unter Wirkung der
Feder 20 in Verriegelungsstellung zurückgestellt.
Über die Schalter 61, 62 wird der Antrieb nach dem Handentrie
geln und nach dem Verriegeln selbsttätig angesteuert. Nach dem
Handentriegeln wird der Antrieb automatisch eingeschaltet. Die
Ansteuerung erfolgt durch zwangsweise Betätigung des Schal
ters 61 beim Handentriegeln. Nach dem Verriegeln, und zwar
nach elektromotorischem Verriegeln oder Handverriegeln wird
der Antrieb automatisch abgestellt. Dies erfolgt durch zwangs
weise Betätigung des Schalters 62 beim Verriegeln.
Beim Entriegeln und Verriegeln wirken die Dämpfer 38, 39 mit
dem Riegelbolzen 3 zusammen. In der Entriegelungsstellung wird
der Dämpfer 38 und in der Verriegelungsstellung der Dämpfer 39
komprimiert, und zwar so lange, wie der Motor 4 eingeschaltet
ist oder der Handhebel 5 betätigt wird. In der Verriegelungs
stellung steht zusätzlich die Sicherungsscheibe 21 mit der
Feder 20 im Anschlag an der Gehäusewand im Bereich der Lager
stelle 14.
Claims (11)
1. Verriegelungsvorrichtung zum Ver- oder Entriegeln von
Türen und Fenstern, insbesondere Schiebeflügel von auto
matischen Tür- und Fensteranlagen, Aufzugtüren und Fahr
zeugtüren oder dergleichen,
mit einem Riegelbolzen, der elektrisch und über eine Not
betätigungseinrichtung betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelbolzen (3) unter Wirkung einer Feder (20)
in die Verriegelungsstellung beaufschlagt ist und mit ei
nem Elektromotor (4) zusammenwirkt, indem der Riegel
bolzen (3) beim elektromotorischen Ver- und Entriegeln
unter Wirkung der Feder (20) mit einem Abtriebsglied (25,
26) des Elektromotors (4) in Anschlag gehalten wird.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Notbetätigungsein
richtung einen Handhebel (5, 35) aufweist, mit dem der
Riegelbolzen (3) von Hand betätigbar ist, indem der
Handhebel (5, 35) beim Handentriegeln mit einem An
schlag (36) am Riegelbolzen (3) zusammenwirkt, um den
Riegelbolzen (3) vom Anschlag (30) des Abtriebs
glieds (25, 26) wegzubewegen.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handhebel (5, 35)
beim Handverriegeln mit einem weiteren Anschlag (30) am
Riegelbolzen (3) zusammenwirkt, um das Abtriebsglied (25)
gemeinsam mit dem Riegelbolzen mitzubewegen, wobei vor
zugsweise vorgesehen ist, daß der Elektromotor (4) ein
selbsthemmungsfreies Getriebe aufweist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hand
hebel (5, 35) nach dem Handent- bzw. -verriegeln über
eine Rückstellfeder (50) in eine Ruhestellung außer An
schlaglage (30, 36) des Riegelbolzens (3) rückstellbar
ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Riegelbolzen (3) ein Querbolzen (36) angeordnet ist, der
als der Anschlag für den Handhebel (5, 35) beim Handent
riegeln ausgebildet ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Riegelbolzen (3) ein Querbolzen (30) angeordnet ist, der
als der Anschlag für den Handhebel (5, 35) beim Handver
riegeln ausgebildet ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Riegelbolzen (3) ein Querbolzen (30) angeordnet ist,
der als der Anschlag für das Abtriebsglied (25) beim
elektromotorischen Ver- und Entriegeln ausgebildet ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abtriebsglied als Zahnstange (25) ausgebildet ist,
vorzugsweise, daß der Riegelbolzen (3) in einer axialen
Aufnahme der Zahnstange (25) geführt ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Betätigen des Riegelbolzens (3) dieser (3) und/oder
das Abtriebsglied (25) mit einem am Gehäuse (10, 16) der
Verriegelungsvorrichtung (1) abgestützten Dämpfer (38,
39) zusammenwirkt.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dämpfer (38, 39) mit
einem am Riegelbolzen (3) angeordneten Querbolzen (30,
36) zusammenwirkt.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpfer (38, 39)
als ein den Riegelbolzen (3) umgebendes Paket aus O-
Ringen (41) und dazwischengelagerten Distanzscheiben (42)
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842569 DE3842569A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Verriegelungsvorrichtung zum ver- und entriegeln von tueren und fenstern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883842569 DE3842569A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Verriegelungsvorrichtung zum ver- und entriegeln von tueren und fenstern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3842569A1 true DE3842569A1 (de) | 1990-06-21 |
DE3842569C2 DE3842569C2 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6369430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842569 Granted DE3842569A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Verriegelungsvorrichtung zum ver- und entriegeln von tueren und fenstern |
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