DE3841397C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arzneistoffträger aus einem
porösen, resorbierbaren Material wie Kollagen, wobei dieser
Arzneistoffträger mit einem resorbierbaren degradierbaren
aliphatischen Polyester, der als Verlackungsmittel dient,
beschichtet ist. In dem Arzneistoffträger und/oder dem
Verlackungsmittel ist außerdem mindestens ein
Arzneimittelwirkstoff enthalten.
Die moderne Entwicklung in der Medizin sieht eine
gesteuerte lokale Anwendung von Arzneistoffen im
Körperinneren vor. Hierzu werden implantierbare
Arzneistoff-Formen unter Verwendung von resorbierbaren und
auch nicht resorbierbaren Systemen eingesetzt. Mit Hilfe
der modernen Techniken können, insbesondere in Kombination
mit Arzneistoffträgern, Arzneistoffe gezielt in den Körper
eingebracht werden. Neben üblichen, chirurgischen
Eingriffen in den Körper stehen hierzu auch endoskopische
Techniken zur Verfügung. Durch die gezielte Implantation
können hohe lokale Konzentrationen erreicht werden.
Gleichzeitig werden die bei systemischer Verabreichung
häufig auftretenden Nebenwirkungen ganz oder zumindest
teilweise vermieden. Dies ist insbesondere bei septischen
Eingriffen, aber auch zur Behandlung von malignen
Geschwulsten erwünscht. Insbesondere in der Tumorchirugie
ist eine längere, vor Ort gezielt wirkende Konzentration
eines Cytostatikums wünschenswert.
Nicht resorbierbare Arzneistoffträgersysteme, z. B. auf
Basis von den Knochenzementen wie Polymethylmethacrylat-
(PMMA)-Kunststoffen, können mit Arzneistoffen kombiniert
werden. Dabei ist aber die Freisetzung des Arzneistoffs,
unabhängig vom Ort der Implantation im Körper, häufig
kurzfristig und es erfolgt darüber hinaus oftmals nur eine
unvollständige Abgabe der eingearbeiteten Arzneistoffe, wie
für verschiedene Antibiotika und Cytostatika gezeigt wurde.
Resorbierbare Arzneistoffträgersysteme, z. B. solche auf
Basis von Kollagen, Fibrin, Albumin, Chitin, Oxyzellulose,
oder auch andere resorbierbare, bzw. degradierbare
synthetisch hergestellte Arzneistoffträger, weisen nach
Kombination mit einem oder mehreren
Arzneimittelwirkstoffen, vom Ort der Implantation abhängig,
unterschiedliche Verfügbarkeiten auf. In gut perfundierten
Geweben erfolgt eine rasche Abgabe des
Arzneimittelwirkstoffs, bevor der Träger komplett
resorbiert ist.
Bekannt sind resorbierbare poröse Arzneistoffträger mit
darin enthaltenen Wirkstoffen. Bekannt sind auch
resorbierbare und degradierbare Polyester, z. B. solche
auf Basis von Polyglykolsäure (PGS), Polymilchsäure (PLS),
Polyhydroxibuttersäure (PHB) oder Polyhydroxipropionsäure
(PHP), oder Copolymeren aus den vorgenannten Verbindungen.
Diese resorbierbaren und degradierbaren Polyester sind als
resorbierbare Nahtmaterialien erprobt worden und zum Teil
im Handel. Sie werden durch Hydrolyse im Körpergewebe im
Verlauf von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen - in
Abhängigkeit von der Dicke der Fäden, bzw. deren
Oberfläche, und dem Molekulargewicht des Polyesters -
abgebaut.
Aus der DE-OS 28 43 963 ist eine im Körper resorbierbare
geformte Masse auf Basis von Kollagen bekannt. Es wird
dort eine im Körper resorbierbare geformte Masse auf der
Basis von Kollagen, die einen Wirkstoff enthalten kann,
beschrieben. Kollagen und ein bio-resorbierbares
Bindemittel werden unter Einwirkung von Druck und/oder
Wärme miteinander verarbeitet. Man erhält ziemlich harte
und mechanisch stabile Materialien, die dann als Röhren,
Stränge, Folien, als Tabletten, Kugeln oder Granulate
verwendet werden können. Diese Zubereitungen sind jedoch
nicht eigentlich porös. Weiterhin ist aus US-PS 45 63 489
bekannt, Arzneistoffe in Form eines Pulvers in einem
resorbierbaren degradierbaren Arzneistoffträger auf
Basis von PLS zu suspendieren und dadurch eine
verzögerte Freigabe zu bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arzneimittelträger in
Kombination mit einem Arzneimittelwirkstoff für die
inkorporale Anwendung zur Verfügung zu stellen, bei dem
eine gezielte retardierte Freisetzung des Wirkstoffs
erfolgt. Diese Aufgabe wird durch einen porösen
resorbierbaren Arzneistoffträger gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst.
Die Freisetzung kann gezielt in Abhängigkeit vom
Implantationsort, d. h., im Bereich mit guter oder
schlechter Perfusion durch die Wahl und Dicke des
aufgetragenen Verlackungsmittels gesteuert werden. Der
Arzneistoffträger in Form einer Folie oder eines Schwammes weist eine poröse Struktur auf und ist
resorbierbar. Besonders geeignet sind als Trägermaterial
Folien oder Schwämme auf Basis von Kollagen. Das Kollagen
kann gegebenenfalls chemisch modifiziert sein, z. B. durch
Einführung von funktionellen Gruppen oder durch
Quervernetzung. Die Herstellung von Folien und Schwämmen
aus Kollagen ist bekannt. Sie kann beispielsweise durch
Gefriertrocknen einer kollagenhaltigen Lösung erfolgen.
Als Arzneistoffträger sind weiterhin auch resorbierbare
Produkte pflanzlicher oder tierischer Herkunft geeignet,
wie Fibrin, Chitin oder Oxyzellulose.
Je nach dem Verwendungszweck liegt der Arzneistoffträger
als Schwamm oder Folie, oder auch als Pulver oder Granulat
vor.
Die Erfindung sieht die Kombination eines porösen,
resorbierbaren Arzneimittelträgers, z. B. eines Schwammes
aus Kollagen, mit einem sogenannten Verlackungsmittel vor.
Als Verlackungsmittel dienen die bereits vorher
genannten resorbierbaren Polyester auf der Basis von
Polyglykolsäure (PGS), Polymilchsäure (PLS),
Polyhydroxibuttersäure (PHB), Polyhydroxypropionsäure (PHB)
oder Mischpolymere davon, bzw. Mischungen dieser Polyester
oder Copolyester miteinander.
In wenigstens einer dieser beiden Komponenten, also des
Trägers und des Verlackungsmittels, ist ein
Arzneimittelwirkstoff enthalten. Die Natur dieses
Arzneimittelwirkstoffs hängt von der beabsichtigten
Therapie ab. Neben den eingangs erwähnten Cytostatika, die
bei der Tumorbekämpfung eine Rolle spielen, kommt
beispielsweise die breite Palette der Antibiotika in
Frage. Der Arzneimittelwirkstoff kann somit entweder in
oder auf dem porösen Substrat oder in dem Verlackungsmittel
enthalten sein und es können auch sowohl in dem Träger als
auch in dem Verlackungsmittel Wirkstoffe inkorporiert sein,
wobei diese Wirkstoffe im Träger und im Verlackungsmittel
auch voneinander verschieden sein können.
Das Verlackungsmittel, also einer der vorgenannten
Polyester, gibt den Wirkstoff in Abhängigkeit von dem
hydrolytischen Abbau des Verlackungsmittels allmählich,
also retardiert frei, wobei dieser Wirkstoff entweder aus
dem Verlackungsmittel freigegeben wird und/oder aus dem
porösen Träger oder der Oberfläche des porösen Trägers in
dem Maße, wie diese Oberfläche bei der Hydrolyse des
Verlackungsmittels frei wird, verfügbar ist. Durch die
Steuerung der Dicke des Verlackungsmittels, die Auswahl des
Verlackungsmitels selbst und die Wahl des
Molekulargewichts des polymeren Verlackungsmittels kann
die Freigabe des oder der Wirkstoffe gezielt gesteuert
werden.
Der Grad der Freigabe des Arzneistoffs kann weiterhin
dadurch kontrolliert werden, daß man als Verlackungsmittel
eine Kombination von Polyestern unterschiedlicher
Molekulargewichte verwendet. Durch den Abbau der Polyester
mit einem kleineren Molekulargewicht erfolgt dann eine
frühe Freigabe des Arzneiwirkstoffs, während durch den
verzögerten Abbau der Polyester mit höherem
Molekulargewicht die Freigabe des Arzneimittelwirkstoffs
erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Auf diese Weise
kann man den Arzneimittelspiegel so kontrollieren, daß
unmittelbar nach der Implantation zunächst ein hoher
lokaler Arzneimittelspiegel vorliegt und sich die
Konzentration an freigegebenem Wirkstoff im Laufe der Zeit,
also von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen, allmählich
verringert. Ebenso ist es möglich eine mehrfache
Verlackung vorzunehmen und in den einzelnen
Verlackungsschichten einen Arzneimittelwirkstoffgradienten
aufzubauen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind hier
viele Variationsmöglichkeiten gegeben. Eine dieser
Möglichkeiten ist z. B., daß man den im porösen Träger oder
in dem Verlackungsmittel enthaltenen Arzneimittelwirkstoff
von vornherein schon in einer Retardform einsetzt oder in
einer Mischung aus nicht-retardiertem und retardiertem
Stoff. Im Laufe der Zeit erfolgt dann die Freisetzung des
nicht-retardierten und des retardierten
Arzneimittelwirkstoffs, wobei die retardierte Form dann
dafür sorgt, daß zu einem späteren Zeitpunkt nach der
Implantation der Arzneimittelwirkstoff zur Verfügung steht.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Erfindung.
- 1. Pro 10 ml 6-Fluoroisopropanol werden
0,2 g
0,02 g
0,002 g bzw.
0,0002 g PGS (Molekulargewicht 4000-8000)gelöst. - 2. In eine Glaswanne 5×5×2 cm wird ein Kollagen-Gentamicin-Schwamm der Größe 5×5×0,5 cm, der mit 2 mg Gentamicin pro cm² beladen ist, eingelegt. In diese Glasform werden dann 25 ml der Verlackungslösungen mit den unter 1. angegebenen Konzentrationen an PGA gegeben und die Lösung wird vorsichtig bei einer Temperatur von 30°C eingedampft und im Vakuum nachgetrocknet. Man erhält auf diese Weise 4 Kollagen-Gentamicinsulfat-Schwämme mit unterschiedlichen PGA-Konzentrationen.
Man arbeitet wie in Beispiel 1, wobei jedoch an Stelle von
PGA, PHB (Molekulargewicht 400 000-800 000) verwendet
wird. Man stellt zunächst PHB-Konzentrationen pro 10 ml
6-Fluoroisopropanol von
0,2 g
0,1 g
0,01 g
0,001 g bzw.
0,0001 g
0,1 g
0,01 g
0,001 g bzw.
0,0001 g
her. Die weitere Verfahrensweise ist wie im
Beispiel 1.
Die Beispiele 1 und 2 werden wiederholt. Um den
allmählichen Abbau des Verlackungsmittels (PGH bzw. PHB) zu
zeigen, gibt man zu den Verlackungslösungen von PGS bzw.
PHB Methylenblau. Hierzu werden 0,2 mg Methylenblau,
gelöst in Wasser, pro Ansatz in einer Petrischale
(Durchmesser: 3 cm) gefriergetrocknet und dann jeweils zu
0,5 ml der vorgenannten Verlackungslösungen gegeben und
diese Lösungen werden dann vorsichtig bei einer Temperatur
von 30°C wie oben angegeben getrocknet.
Die Freisetzung von Methylenblau aus den jeweiligen Lacken
aus PGS bzw. PHB erfolgt in Ringerlactat und die Bestimmung
der Konzentration von Methylenblau zeitabhängig am
Photometer; das aus der unverlackten Kontrolle beigesetzte
Methylenblau dient als interner Standard. Die Freisetzung
von Gentamicin erfolgt analog. Zur Ermittlung des
freigesetzten Aminoglycosids wird mit gängigen
mikrobiologischen Verfahren die freigesetzte Base bestimmt.
4.1.1 Ein im Handel erhältlicher Kollagenschwamm wird mit einer wäßrigen
Methylenblaulösung, entsprechend 1 mg Methylenblau pro Flächeninhalt, von 1 cm²
der Schwammoberfläche, versetzt und gefriergetrocknet. Nach dem
Gefriertrocknungsvorgang werden die so hergestellten Methylenblau-Kollagen-
Kombinationen mit einem resorbierbaren Polyester (Poly-D,L-Laktid-coglycolid (RG
504 der Fa. Boehringer) beschichtet. Hierzu werden 45 mg RG 504 in 1 ml
Dimethylsulfoxid (DMSO) gelöst und in einer entsprechenden Glaswanne 1 cm³ der
Kollagenmaterialien mit 1 ml der RG 504 DMSO Lösung versetzt, tiefgefroren und
gefriergetrocknet.
4.1.2 wie oben, jedoch unter Verwendung eines im Handel erhältlichen
Fibrinschaumes für hämostyptische Zwecke.
4.1.3. Ein im Handel erhältlicher Gentamicin-Kollagenschwamm, der 2 mg Gentamicin
pro Flächeninhalt von 1 cm² enthält, wird in einer entsprechenden Glaswanne pro
Kubikzentimeter mit 25 mg RG 504, gelöst in 1 ml DMSO, wie oben angegeben,
versetzt, tiefgefroren und dann gefriergetrocknet.
Die nach obigen Verfahren hergestellten RG 504 Polyester-Biopolymer-
Arzneistoffträger-Kombinationen werden mit einer Kugelmühle unter
Kühlung mit flüssigem Stickstoff gepulvert.
Ein Gentamicin-Kollagenschwamm, der 2 mg Gentamicin pro Flächeninhalt enthält,
wird mit einer Kugelmühle unter Kühlung mit flüssigem Stickstoff gepulvert. Dann
wird 1 cm³ dieses Pulvers mit 20 mg des Polyesters vom Typ Poly D,L-Laktid (R 203
der Fa. Fa. Boehringer) in 1 ml DMSO gelöst, versetzt und dann nach dem Tieffrieren
gefriergetrocknet.
Wie oben, jedoch unter Verwendung des Polyesters RG 504. Nach der
Gefriertrocknung wird der kompakte Verbund mittels der Kugelmühle pulverisiert.
Im Handel erhältliche Oxicellulosegaze wird mit einer Kugelmühle pulverisiert und 100
mg dieses Pulvers werden mit 2 ml Chloroform versetzt, das 3 mg Methylenblau
gelöst enthält. Nach dem Abdampfen des Chloroforms erfolgt die Beschichtung mit
dem Polyester RG 504 in DMSO (gemäß Beispiel 4.1.3) und nach dem
Gefriertrocknen ein erneutes Zermahlen mit der Kugelmühle.
Käuflich erhältliches Chitinfaservlies wird wie im Beispiel 7 angegeben, gepulvert,
Methylenblau eingearbeitet und Chloroform entfernt. Danach wird die Beschichtung
von 100 mg dieses Pulvers mit 45 mg Polyester RG 504, gelöst in 1 ml Chloroform,
durchgeführt. Nach dem Entfernen des Chloroforms unter Vakuum erfolgt eine
erneute Pulverisierung mit der Kugelmühle.
Claims (4)
1. Poröser resorbierbarer Arzneistoffträger in Form
eines Schwammes oder einer Folie der mit einem
resorbierbaren, degradierbaren aliphatischen
Polyester als Verlackungsmittel beschichtet ist und
auf oder in dem Arzneistoffträger und/oder in dem
Verlackungsmittel wenigstens ein
Arzneimittelwirkstoff enthalten ist.
2. Arzneistoffträger gemäß Anspruch 1 auf Basis von
Kollagen, Fibrin, Chitin oder Oxyzellulose.
3. Arzneistoffträger gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche bei dem der resorbierbare, degradierbare
aliphatische Polyester Polyglykolsäure (PGS),
Polymilchsäure (PLS), Polyhydroxybuttersäure (PHB),
Polyhydroxipropionsäure (PHP), ein Mischpolymerisat
auf der Basis von Glykolsäure und Milchsäure oder
eine Mischung der vorgenannten Polyester ist.
4. Arzneistoffträger gemäß einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche bei dem sich in dem
Arzneistoffträger und in dem Verlackungsmittel
gleiche oder verschiedene Arzneimittelwirkstoffe
befinden.
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