DE3840923A1 - Rammbohrgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rammbohrgerät mit in einem rohr
förmigen Gehäuse hin- und herbeweglichem Schlagkolben und
einer Schlagspitze.
Ein Rammbohrgerät dieser Art ist aus der deutschen Patent
schrift 21 57 295 bekannt; es dient in erster Linie dazu,
Versorgungsleitungen, wie beispielsweise Wasserleitungen
oder Kabel unter Straßen oder Dämmen oder sonstigen Gebäu
den und Hindernissen zu verlegen, ohne daß gleichzeitig die
Straßendecke bzw. die Erd-Oberfläche aufgerissen werden
muß. Dies geschieht in der Weise, daß das sich im Erdreich
vorwärts bewegende Rammbohrgerät das Erdreich nach der Sei
te verdrängt und einen Kanal hinterläßt, in dem gleichzei
tig oder später die Versorgungsleitung eingezogen wird.
Dieses bekannte Rammbohrgerät besitzt ein zweiteiliges Ge
häuse, d.h. eine in das den Schlagkolben aufnehmende Ge
häuse eingeschraubte Gehäusespitze. Die Gehäusespitze um
schließt dort einen an seinem in Arbeits- bzw. Schlagrich
tung vorderen Ende als Schlagspitze ausgebildeten und am
anderen Ende einen Bund und einen Zapfen aufweisenden,
axial beweglichen Meißel, wobei der Bund von einer Bohrung
der Gehäusespitze aufgenommen wird. Der somit bewegliche
Meißel bietet den Vorteil, daß die Schlagenergie des Schlag
kolbens zunächst gezielt auf den Meißel übertragen werden
kann, so daß eine höhere Zertrümmungsenergie zur Verfügung
steht. Der Zapfen stellt die Aufschlagfläche für den zuge
hörigen Schlagkolben dar und ragt in der Ausgangsstellung
vor dem Arbeitshub aus einem mit der Gehäusespitze in das
Gehäuse eingeschraubten Ring hervor. Der Ring begrenzt die
Bewegung des Bundes und damit des Meißels entgegen der
Arbeitsrichtung der Schlagspitze. Die Bewegung des Meißels
in Arbeitsrichtung wird durch einen vorderen, von einem
Bohrungsabsatz gebildeten Anschlag der den Bund aufnehmen
den Bohrung der Gehäusespitze begrenzt. Der Meißel stützt
sich über den Bund und Druckfedern an der Gehäusespitze ab;
die Federn bewegen den Meißel nach jedem Schlag aus seiner
in Arbeitsrichtung in der Gehäusespitze vorderen Stellung
in seine Ausgangsstellung zurück.
Neben dem beschriebenen Rammbohrgerät mit dem zweiteiligen
Gehäuse sind auch Rammbohrgeräte bekannt, bei denen das
Gehäuse und die Gehäusespitze einstückig sind; ansonsten
bestehen keine maßgeblichen Unterschiede zwischen einem
zweiteiligen und einem einstückigen Gerätegehäuse. Sämtli
chen Rammbohrgeräten ist gemeinsam, daß der während der
Vorwärtsbewegung des Rammbohrgerätes Steine oder andere Hin
dernisse zertrümmernde und zur Seite drückende, d.h. den
Weg für das nachrückende Gehäuse freischlagende Meißel auf
grund der zu leistenden Zertrümmerungsarbeit erheblich ver
schleißt und somit häufig ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Ramm
bohrgerät der eingangs genannten Art den Ein- und Ausbau
bzw. Austausch der Schlagspitze und/oder des Meißels zu
vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schlagspitze, die auch als Meißel ausgebildet sein kann,
mittels eines Bajonettverschlusses mit dem Gehäuse verbun
den ist. Die Erfindung macht sich somit die Erkenntnis
zunutze, daß sich das Prinzip einer Renk- oder Bajonett
verbindung in vorteilhafter Weise zum Festlegen einer
Schlagspitze und/oder eines Meißels im Gehäuse eines Ramm
bohrgerätes verwenden läßt.
Bei einem zweiteiligen Gerätegehäuse läßt sich auf diese
Weise auch das gesamte Vordergehäuse mit dem Hauptgehäuse
verbinden und mit einer Sicherung in seiner Einbaulage
festlegen. Wenn vorzugsweise ein Zapfen des Meißels mit
zumindest einem radialen Schultersegment versehen ist, das
einen zumindest einen dem Segment angepaßten Axialdurchgang
aufweisenden Innenkragen des Gehäuses an der dem Meißel
abgewandten Seite hintergreift, läßt sich der Meißel bzw.
Meißelkopf durch einfaches axiales Zusammenstecken, d.h.
Einfügen in das Gerätegehäuse und anschließendes radiales
Verdrehen mit dem Gehäuse verbinden. Mittels einer Verdreh
sicherung, beispielsweise eines quer durch das Gehäuse ge
steckten Stiftes, läßt sich der Meißel in seiner Einbaulage
unverdrehbar arretieren; außerdem wirkt der Sicherungsstift
einem selbständigen Lockern während des Betriebes entgegen.
Es empfiehlt sich, daß ein Meißelbund aus zwei diametral
gegenüberliegenden Schulterstücken besteht und in einer ei
nen vorderen und einen hinteren, einen Hubweg des Meißels
begrenzenden Anschlag aufweisenden Gehäusekammer angeordnet
ist. Auf diese Weise läßt sich der Hub eines axial bewegli
chen Meißels durch die als Anschläge dienenden Stirnwände
der gegebenenfalls als Druckraum ausgebildeten Gehäusekam
mer begrenzen.
Die Gehäusekammer kann vorteilhaft zwischen zwei Innenkra
gen angeordnet sein, von denen zumindest der in Schlagrich
tung vordere Innenkragen mit zwei diametral gegenüberlie
genden, mit dem Meißelbund korrespondierenden Axialdurch
gängen versehen ist. Auf diese Weise läßt sich insbesondere
beim Einsatz des Rammbohrgerätes in weichen Böden, in denen
der Meißel einen weit geringeren Widerstand als bei harten
Böden findet, erreichen, daß entweder der Meißelbund auf
den vorderen gehäusefesten Innenkragen oder der Schlagkol
ben auf den hinteren gehäusefesten Innenkragen trifft und
die Schlagkolbenenergie stets über den großflächigen, gehäu
sefesten Innenkragen weitergeleitet wird. Der hintere Innen
kragen wird dann beaufschlagt, nachdem der aus dem Innenkra
gen in Richtung auf den Schlagkolben vorkragende Zapfen des
Meißels bis in eine mit der Außenfläche des Innenkragens
zumindest bündige Lage verschoben worden ist.
Zwischen einem drehfest auf dem Meißel angeordneten Stütz
ring, der mit zumindest einem Schultersegment den hinteren
Innenkragen an der dem Meißel abgewandten Seite hinter
greift, und einem Gegenring des Meißelzapfens kann eine
Druckfeder angeordnet sein. Diese stellt den Meißel nach
einem Arbeitshub des Schlagkolbens stets in seine Ausgangs
lage zurück, in der der Meißelbund dem hinteren Anschlag
anliegt und der Zapfen aus dem hinteren Innenkragen vorragt
und somit stets von dem Schlagkolben beaufschlagt wird.
Der Gegenring besteht vorteilhaft aus zwei Halbschalen und
ist in einer Umfangsnut des Meißelzapfens angeordnet. Das
Einsetzen und Befestigen des Gegenringes in der Umfangsnut
erlaubt es, die Druckfeder und den Stützring vor dem Einfü
gen des Meißels in das Gehäuse lagesicher auf dem Mei
ßelzapfen anzuordnen, so daß eine komplette Meißel-Bauein
heit vorliegt.
Bei einer bevorzugten Ausführung läßt sich der Meißel in
einer mit dem Hauptgehäuse lösbar verbundenen Gehäusespitze
anordnen. In diesem Fall ergibt sich ein zweiteiliges Ge
häuse des Rammbohrgerätes, das nämlich aus dem den Schlag
kolben aufnehmenden Hauptgehäuse und der mit dem Meißel
versehenen Gehäusespitze besteht. Diese Gehäusespitze bzw.
dieses Vordergehäuse läßt sich beispielsweise in das Haupt
gehäuse innen ein- oder von außen aufschrauben oder darin
kraft- oder formschlüssig festlegen. Sowohl die Anschläge
für den Meißelbund als auch der Anschlag für den Schlagkol
ben, nämlich die Stirnfläche der Gehäusespitze, befinden
sich an demselben Bauteil bzw. werden von diesem Bauteil,
der Gehäusespitze, zur Verfügung gestellt.
Bei einem zweiteiligen Gerätegehäuse kann der Meißel vor
teilhaft mit seinem dem Hauptgehäuse zugewandten Zapfenende
aus der Gehäusespitze vorragen und ist die Vorkraglänge
nicht größer als der maximale Hubweg des Meißels zwischen
den Anschlägen. Mit einer solchen Bauweise, bei der die
Vorkraglänge des Meißelzapfens somit kleiner oder gleich
dem maximalen Hub des Meißels ist, läßt sich die Betriebs
weise des Rammbohrgerätes in weichen Böden verbessern. Nach
dem der Meißel nämlich um ein der Vorkraglänge des Zapfens
entsprechendes Maß vorwärtsbewegt wurde, trifft der Schlag
kolben dann voll auf die Stirnfläche der Gehäusespitze, so
daß die Schlagenergie großflächig aufgenommen und weitest
gehend verlustfrei auf das Gehäuse übertragen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
für eine Meißelbefestigung dargestellten Ausführungsbei
spiels des näheren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt den vorderen Teil eines Rammbohr
gerätes, d.h. eine in ein Hauptgehäuse einge
schraubte, durch einen Bajonettverschluß mit ei
nem Meißel verbundene Gehäusespitze;
Fig. 2 die Gehäusespitze gemäß Fig. 1 entlang der Linie
II-II geschnitten;
Fig. 3 die Gehäusespitze gemäß Fig. 1 entlang der Linie
III-III geschnitten; und
Fig. 4 die Gehäusespitze gemäß Fig. 1 entlang der Linie
IV-IV geschnitten.
Von einem Rammbohrgerät 1 ist lediglich der vordere Teil
eines insgesamt rohrförmigen Gehäuses 2 dargestellt. Im
Gehäuse 2 ist ein nur mit seinem vorderen Ende dargestell
ter Schlagkolben 3 hin- und hergehend beweglich geführt.
Der Schlagkolben 3 erhält seine Schlagenergie durch Zufuhr
von Druckluft zum rückwärtigen Ende des Gehäuses 2. Da es
sich hierbei um bekannte Maßnahmen und Konstruktionen han
delt, ist insoweit auf die Darstellung des rückwärtigen
Gehäuseteils verzichtet worden.
Bei dem Rammbohrgerät 1 ist das Hauptgehäuse 2 an seinem in
Schlagrichtung 4 vorderen Ende mit einem Innengewinde 5
versehen, in das eine Gehäusespitze 6 mit einer zapfenarti
gen Gewindeverlängerung 7 eingeschraubt ist. In einer Axial
bohrung 8 der Gehäusespitze 6 ist ein an seinem vorderen
Ende als Schlagspitze 9 ausgebildeter Meißel 10 mit einem
Zapfen 11 geführt, der sich durch die gesamte Gehäusespitze
6 erstreckt und mit seinem dem Hauptgehäuse 2 zugewandten
Zapfenende 12 in den Arbeitsraum 13 des Schlagkolbens 3
ragt. Die Vorkraglänge 14 des Zapfens 11 ist kleiner als
der maximale Hubweg 15 des Meißels 10 in Schlagrichtung 4;
der Hubweg 15 ergibt sich aus dem Weg, den ein Meißelbund
16 in einer gegenüber dem Durchmesser der Axialbohrung 8
vergrößerten Gehäusekammer 17 zwischen einem vorderen und
einem hinteren Anschlag 18, 19 theoretisch zurücklegen könn
te. Da jedoch die Vorkraglänge 14 kleiner ist als der
Hubweg 15, trifft der Schlagkolben nach einem der Vorkrag
länge 14 entsprechenden Hub des Meißels 10 voll auf die
Stirnfläche 20 der Gehäusespitze 6.
Die Gehäusekammer 17 wird von gehäusefesten Innenkragen 21,
22 begrenzt, die mit ihren Innenflächen gleichzeitig die
Anschläge 18, 19 definieren. Die Durchgangsbohrungen 23 der
Innenkragen 21, 22 sind im Durchmesser kleiner als der aus
zwei diametral gegenüberliegenden Schulterstücken 24 be
stehende Meißelbund 16 und ein auf den Zapfen 11 des Mei
ßels 10 aufgeschobener, ebenfalls zwei diametral gegenüber
liegende Schultersegmente 25 aufweisender Stützring 26
(vgl. Fig. 4), der drehfest auf dem Meißel sitzt und sich
mit seinen Schulterstücken 25 an die in Schlagrichtung 4
rückwärtige Stirnfläche des hinteren Innenkragens 22 an
legt. Als Drehsicherung dient mindestens eine, auf dem
Schulterstück 28 angeordnete Nase 35. Zwischen dem Stütz
ring 26 und einem davon entfernten, in eine Umfangsnut 27
des Zapfens 11 eingesetzten, zweiteiligen Gegenring 28 ist
eine den Zapfen 11 umschließende Druckfeder 29 angeordnet.
Beim Arbeitshub trifft der sich in Schlagrichtung 4 bewegen
de Schlagkolben 3 auf die Stirnfläche 20 des Zapfens 11 und
bewegt den Zapfen 11 und damit den Meißel 10 gegen die
Kraft der Druckfeder 29 nach vorne; nach dem Arbeitshub
stellt die Druckfeder 29 den Meißel 10 in seine in Fig. 1
dargestellte Ausgangslage zurück. In Rillen des Zapfens 11
eingesetzte Dichtungen 30, 31 dichten den Meißel 10 nach
vorne zum Erdreich und hinten zum Arbeitsraum 13 des Schlag
kolbens 3 ab und verhindern das Eintreten von Schmutz und
Erdreich.
Der Meißel 10 mit den auf dem Zapfen 11 angeordneten Ringen
26, 28 und der sich gegen diese Ringe abstützenden Druck
feder 29 sowie den Dichtungen 30, 31 wird als vorbereitete,
komplette Einheit in die Gehäusespitze 6 eingeschoben und
darin lagesicher verriegelt. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Innenkragen 21, 22 mit - wie in Fig. 2 für den
vorderen Innenkragen 21 und in Fig. 3 für den hinteren
Innenkragen 22 dargestellt - Axialdurchgängen 32 versehen
sind, die an die Form und die Abmessungen der Schulter
stücke 24, 25 angepaßt sind. Zum Einbau des kompletten
Meißels 10 in die Gehäusespitze 6 werden die Schulterstücke
24, 25 in eine mit den Axialdurchgängen 32 fluchtende Lage
gebracht, so daß sich der Meißel 10 axial ungehindert
einfügen läßt. Nachdem der Meißel 10 seine in Fig. 1 dar
gestellte Einbaulage erreicht hat, in der das Zapfenende 12
des Zapfens 11 mit der Vorkraglänge 14 in den Arbeitsraum
13 des Schlagkolbens 3 reicht, wird der Meißel 10 radial
solange verdreht, bis die Schulterstücke 24, 25 - wie in
Fig. 3 für die Schulterstücke 24 des Meißelbundes 16 darge
stellt - senkrecht zu den Axialausnehmungen 32 verlaufen
und der Meißel 10 aufgrund des damit erreichten Bajo
nettverschlusses 33 mit der Gehäusespitze 6 verbunden ist.
Ein quer, d.h. radial durch die Gehäusespitze 6 gesteckter
Sicherungsstift 34 verhindert, daß sich der Meißel 10 wäh
rend des Betriebes unerwünscht verdreht.
Zum Ein- und Ausbauen des in der Gehäusespitze 6 - wie im
dargestellten Ausführungsbeispiel - oder in einem einstücki
gen Gehäuse angeordneten, insbesondere axialbeweglichen Mei
ßels 10 brauchen somit lediglich der Sicherungsstift 34
entfernt und die Schulterstücke 24, 25 in eine mit den
Axialdurchgängen 32 fluchtende Lage gebracht zu werden. Der
Meißel 10 läßt sich danach, beispielsweise wenn er ver
schlissen ist oder die Dichtringe und/oder die Druckfeder
erneuert werden müssen, axial aus dem Rammbohrgerät heraus
ziehen. Sowohl zum Ein- als auch zum Ausbauen bietet somit
der Bajonettverschluß 33 eine einfache Handhabung und ge
währleistet einen sicheren Sitz des Meißels im Rammbohrge
rät.
Claims (10)
1. Rammbohrgerät mit in einem rohrförmigen Gehäuse hin-
und herbeweglichem Schlagkolben und einer Schlagspit
ze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagspitze (9)
mittels eines Bajonettverschlusses (33) mit dem Gehäu
se (2, 6) verbunden ist.
2. Rammbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagspitze (9) als Meißel (10) ausgebildet
ist.
3. Rammbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Zapfen (11) des Meißels (10) mit
zumindest einem radialen Schulterstück (24, 25) ver
sehen ist, das einen zumindest einen dem Schulterstück
(24, 25) angepaßten Axialdurchgang (32) aufweisenden
Innenkragen (21, 22) des Gehäuses (2, 6) an der dem
Meißel (10) abgewandten Seite hintergreift.
4. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meißelbund (16)
aus zwei diametral gegenüberliegenden Schulterstücken
(24) besteht und in einer einen vorderen und einen
hinteren, einen Hubweg (15) des Meißels (10) begrenzen
den Anschlag (18, 19) aufweisenden Gehäusekammer (17)
angeordnet ist.
5. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekammer
(17) zwischen zwei Innenkragen (21, 22) angeordnet
ist, von denen zumindest der in Schlagrichtung (4)
vordere Innenkragen (21) mit zwei diametral gegenüber
liegenden, mit dem Meißelbund (16) korrespondierenden
Axialdurchgängen (32) versehen ist.
6. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen einem
Stützring (26), der mit zumindest einem Schulterseg
ment (25) den hinteren Innenkragen (22) an der dem
Meißel (10) abgewandten Seite hintergreift und einem
Gegenring (28) des Meißelzapfens (11) eine Druckfeder
(29) abstützt.
7. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenring (28)
zweiteilig ist und in einer Umfangsnut (27) des Meißel
zapfens (11) angeordnet ist.
8. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, gekennzeichnet durch eine Verdrehsicherung (34)
des Meißels (10).
9. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (10) in
einer mit dem Hauptgehäuse (2) lösbar verbundenen Ge
häusespitze (6) angeordnet ist.
10. Rammbohrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meißel (10) mit seinem dem Hauptgehäuse (2)
zugewandten Zapfenende (12) aus der Gehäusespitze (6)
vorragt und die Vorkraglänge (14) nicht größer als der
maximale Hubweg (15) des Meißelbundes (16) zwischen
den Anschlägen (18, 19) in der Gehäusekammer (17) ist.
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