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DE384065C - Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialraeder-bzw. Planetenraedergetrieben - Google Patents

Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialraeder-bzw. Planetenraedergetrieben

Info

Publication number
DE384065C
DE384065C DEG53483D DEG0053483D DE384065C DE 384065 C DE384065 C DE 384065C DE G53483 D DEG53483 D DE G53483D DE G0053483 D DEG0053483 D DE G0053483D DE 384065 C DE384065 C DE 384065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gears
embroidery machine
automatic embroidery
differential
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG53483D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ GAHLERT JUN
Original Assignee
FRANZ GAHLERT JUN
Publication date
Priority to DEG53483D priority Critical patent/DE384065C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE384065C publication Critical patent/DE384065C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialräder- bzw. Planetenrädergetrieben. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für Stickmaschinenautomaten.
  • Bekanntlich muß bei den Stickautomaten nach jeder Gatterverschiebung das Getriebe festgestellt werden. Bei den Automaten mit Stufenhebel geschieht dies durch Festhalten der Schieber bzw. des Differentialgetriebes durch Einstellzähne. Es ist weiterhin auch bereits bekannt, bei Stickautomaten mit hintereinandergeschalteten Planetenräder- bzw. Differentialrädergetriehn das Getriebe nach jeder Verstellung zu sichern. Die vorliegende f?rfin(lung bezweckt nun bei einem solchen finit liintereinandergeschalteten Differentialrädergetrieben ausgestatteten Stickautomaten, (las Festhalten in besonders sicherer Weise herbeizuführen, und zwar derart, rlaß die Schwankungen und CTngenauigkeiten der Teildrehungen, die durch den Flankenspielraum der Zahnräder auftreten. ausgeschaltet «-erden. Erreicht soll dies gemäß der Erfindung dadurch werden, daß jedes Sonnenrad der einzelnen ineinandergreifenden Diferentialgetriebe mit einer Sclijibe versehen ist, deren Umfang eine den Teilbewegungsgrößen der Sonnenräder entspiechende Zahl von Nuten besitzt, in die nach jeder Einstellung Stellglieder in Eingriff gebracht werden, um die Sonnenräder in die genaue Stellung zurückzuführen. Durch diese neue Einrichtung wird dann die rohe Stellung jedes Sonnenrades in eine Feineinstellung gebracht, die der genauen Verschiebungsgröße des Stickgatters entspricht und somit der Einfluß des Flankenspielraumes der Räder in jedem einzelnen Differentialgetriebe ausgeschaltet. Um nun weiterhin die Feineinstellung möglichst leicht und sicher bewirken zu können, werden gemäß der Erfindung die Einstellglieder vom ersten Differentialgetriebe, welches die größten Teilbewegungen ausführt, anfangend. zeitlich nacheinander zum Eingriff gebracht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in mehreren Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 die erste Ausführungsform im Längsschnitt und Seitenansicht.
  • Aib. 3 bis 6 zeigen die einzelnen Sonnenräder mit Nutenscheiben.
  • Abb. j und 8 zeigen die zweite Ausführungsforin des Erfindungsgegenstandes irii Längsschnitt und Seitenansicht, während die Abb. 9 bis 12 die zugehörigen Sonnenräder finit ihren Nutenscheiben darstellen.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Abb. i) ist ein Stickautomat mit zwei Gruppen von hintereinandergeschalteten Differentialgetrieben dargestellt. Hierbei sind die einzelnen Differentialgetriebe durch die gemeinsamen Sonnenräder 1, 2 ... bzw. 1', 2' .. . ineinandergreifend verbunden. Jedem dieser Sonnenräder 1, 2, 3, 4 bzw. 1', 2', 3', f ist je eine Scheibe i9, 2o, 21, 22 bzw. 19', 20'. 21', 22' zugeordnet, die mit dem Sonnenrade fest verbunden ist und auf dem Umfange eine der Größe der Teilbewegungen entsprechende Zahl von Einstellnuten 33, 34, 35, 36 bzw. 33', 34, 35', 36' trägt (vgl. Abb. 3, .4, 5, 6 bzw. Abb. 9, 1 o, 11, 12). Unter den Nutenscheiben durchgehend ist eine Sperrschiene 14 parallel zu der Welle 5 angeordnet. Diese Sperr- bzw. Einstellschiene 14 ist in Führungen 30 verschiebbar gelagert und in senkrechter Richtung zur Welle 5 durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Unrundscheibe bewegbar. Diese Einstellschiene 14 besitzt weiterhin besonders abgestufte Einstellzähne 23, 24, 25, 26, welche in entsprechend tiefe Einstellnuten 33, 34, 35, 36 der Nutenscheiben ig, 20, 21, 22 eingreifen (Abb. i).
  • Sobald die Differentialgetriebe in Schaltstellung sich befinden, wird die Einstellschiene 14 durch die nicht gezeichnete Unrundscheibe radial gegen die Nufienscheiben i9, :2o. . . bewegt, wobei zunächst der Einstellzahn 23 der ersten Nutenscheibe i9 bzw. ig' in die Einstellnut 33 bzw. 33' des ersten Getriebes der beiden Gruppen trifft und das erste Sonnenrad i bzw. i' zwangläufig feststellt. Da das Sonnenrad i (Abb. i) mit dem Zahnrad 29 fest verbunden ist und somit mit dem Schaltrad 27 bzw. mit dem Sperrzahn 28 der besonderen Sperrvorrichtung der Umlaufräder im direkten Eingriff steht, so wird beim Richtungswechsel nur der Flankenspielraum des Zahnrades 29 für das erste Sonnenrad in Betracht kommen. Da dieser einzige Spielraum ganz unbedeutend ist, so wird auch der Einstellzahn 23 mit Sicherheit in die Nut 33 eingreifen und das erste Sonnenrad i zwangläufig feststellen.
  • In gleicher Weise erfolgt das Sperren des zweiten Differentialgetriebes, dessen toter Spielraum nur aus den Flankenspielräumen seiner Planetenräder mit dem Sonnenrade besteht. Da der Flankenspielraum des ersten Getriebes bereits durch das vorzeitige Sperren des ersten Sonnenrades ausgeglichen ist, so ist dieser Spielraum des zweiten Getriebes sehr gering, und es wird infolgedessen auch der zweite kürzere Sperrzahn 24 bzw. 24' mit Sicherheit in die Sperrnut 34 bzw. 3q.' zum Eingriff kommen und die zweite Nutenscheibe 2o bzw. 2o' mit ihrem Sonnenrad zwingen, die richtige Lage einzunehmen.
  • Durch dieses nacheinander in getrennten Zeitabschnitten erfolgende Eingreifen der abgestuften Einstellzähne in die Einstellnuten ihrer Nutenscheiben wird der tote Spielraum in jedem Getriebe einzeln aufgehoben, so daß sich der Flankenspielraum der einzelnen Differentialgetriebe bis zum Endgetriebe nicht summieren kann. Infolgedessen wird auch ein falsches Eingreifen des letzten Einstellzahnes vermieden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 bis 12 ist die Einstellschiene 14 nicht radial gegen die Nutenscheibe beweglich angeordnet, sondern in achsialer Richtung verschiebbar, und zwar durch einen Führungsschlitten, vermittels einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Unrundscheibe. Die Sperr- bzw. Einstellschiene 14 besitzt Ansätze 31, welche die Stechbolzen 23, 24, 25, 26 tragen und deren Längen vom ersten angefangen abgestuft sind (Abb. 7), so daß auch hier der Eingriff nacheinander erfolgt. Die Nutenscheiben i9, 2o, 21, 22 (Abb. 9 bis 12) haben am Umfange parallel zur Achsenrichtung angeordnete Einstellöcher 33, 34, 35, 36, in welche die Stechbolzen einschnappen und die Nutenscheiben ig, 20 ... mit ihren Sonnenrädern 1, 2... in ihre richtige Lage zwingen. Die Breiten der letzteren sind ebenfalls im selben Verhältnis wie die Stechbolzen vom ersten Getriebe angefangen abgestuft. Der Abstand zwischen Nutenscheibe und Stechbolzen ist daher beim ersten Getriebe am kleinsten und beim vierten Differentialgetriebe am größten.
  • Sobald nun die Sperrschiene 14 durch die nichtgezeichnete Unrundscheibe in achsialer Richtung gegen die Nutenscheiben 19, 20 ... bewegt wird, greift zunächst der erste Stechbolzen 23 in das entsprechende Einstelloch 33 ein und sperrt unter Feinstellung das erste Sonnenrad. In weiterer Folge wird durch das Eingreifen der folgenden Stechbolzen 34, 35 und 36 in zeitlich getrennten Zwischenräumen die zweite, dritte und vierte Nutenscheibe mit den entsprechenden Sonnenrädern jeder Gruppe in die richtige Feineinstellung gebracht und somit der tote Spielraum sämtlicher Differentialgetriebe beseitigt.
  • Die Stechbolzen 23,24 ... sind dabei derart genau zu den Einstellöchern der Nutenscheiben eingeschliffen, daß in den Differentialgetrieben des Stickautomaten jeder Spielraum nahezu ausgeschaltet ist und die größtmöglichste Genauigkeit in der Einstellung des Gatters erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-AI\TSPRÜcHE: i. Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialräder- bzw. Planetenrädergetrieben, die ineinandergreifend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sonnenrad (1, 2, 3 ... ) eine Nutenscheibe (ig, 2o, 21 ... ) besitzt, das auf seinen Umfang den Teilbewegungsgrößen entsprechend mit Nuten (33, 34, 35 ... ) versehen ist, in welche nach jeder Teildrehung Feststellglieder (23, 24, 25, 26 bzw. 23', 24', 25', 26' . . .) eingreifen.
  2. 2. Stickautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell-, glieder (23, 24, 25 ... ) der einzelnen Sonnenräder (1, 2, 3 .. .), vom ersten Sonnenrad (i) beginnend, zeitlich nacheinander in Eingriff kommen.
DEG53483D Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialraeder-bzw. Planetenraedergetrieben Expired DE384065C (de)

Priority Applications (1)

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DEG53483D DE384065C (de) Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialraeder-bzw. Planetenraedergetrieben

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DEG53483D DE384065C (de) Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialraeder-bzw. Planetenraedergetrieben

Publications (1)

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DE384065C true DE384065C (de) 1923-10-25

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ID=7130536

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DEG53483D Expired DE384065C (de) Stickautomat mit hintereinandergeschalteten Differentialraeder-bzw. Planetenraedergetrieben

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DE (1) DE384065C (de)

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