DE384009C - Verfahren zur Herstellung von Dielen und anderen, vorwiegend flaechenhaft ausgebildeten Koerpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit Drahtbewehrung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Dielen und anderen, vorwiegend flaechenhaft ausgebildeten Koerpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit DrahtbewehrungInfo
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- DE384009C DE384009C DEW57537D DEW0057537D DE384009C DE 384009 C DE384009 C DE 384009C DE W57537 D DEW57537 D DE W57537D DE W0057537 D DEW0057537 D DE W0057537D DE 384009 C DE384009 C DE 384009C
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
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- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Dielen und anderen, vorwiegend flächenhaft ausgebildeten Körpern aus Zement und anderen abbindenden lassen mit Drahtbewehrung. . Es werden bereits schwächere Zementdielen hergestellt, die bei einer Länge von beispielsweise 2 m jedoch immer noch eine Stärke von q. cm aufweisen. Hierbei werden Eisendrähte von etwa q. mm Stärke in einer Entfernung von 4. bis ß cm voneinander als Bewehrung eingebettet. Sie liegen in der Regel i/2 cm unter der Oberfläche der Diele.
- In dieser Ausführungsart konnten schwächere Dielen bis herab zu io und 6 mm Stärke, wie solche nach der Erfindung angestrebt werden und wie sie der Erfinder bereits versuchsweise hergestellt hat, nicht erzeugt werden.
- Die Erfindung bezweckt, eine möglichst geringe Dielenhöhe zu erzielen. Das Verfahren gemäß der Erfindung weicht von dem bisher üblichen zunächst dadurch ab, daß die einzelnen starken Bewehrungsdrähte förmlich aufgelöst sind in eine groß e Anzahl viel schwächerer Drähte, welche, in dichter Scharung eng aneinanderliegend, ganz an die Ober- bzw. an die Unterfläche der Diele o. dgl. verlegt sind, so daß der bisher übliche Abstand der Bewehrungsdrähte von der Oberfläche des Formlings gänzlich aufgegeben ist. Der große Abstand der Bewehrungsdrähte von der Oberfläche der Formlinge war bei der bisherigen allgemein üblichen Bewehrungsweise wegen der Gefahr des Austretens des stärkeren Eisens aus der Formmasse nötig. Bei Schwachdrahtbewehrung dagegen, wie sie gemäß der Erfindung unter Anspannung der Drähte angewendet werden, ist es unnötig, die Drähte in größerer Entfernung von der Oberfläche der Formlinge einzubetten. Zu dieser Erkenntnis hat die Beobachtung geführt, daß durch ein Verlegen der Drähte ganz an die Oberfläche bei Auflösung des erforderlichen Eisenquerschnittes in viele schwache Drähte infolge der gewonnenen größeren Oberfläche das Vielfache an Haftfläche und Sicherheit gegen Austreten gewonnen wird. So tritt beispielsweise ein Gewinn von ioo Prozent an Haftfläche ein bei Ersatz eines starken Drahtes durch nur q. schwache Drähte halben Durchmessers, also bei gleichem Gesamtquerschnitt dieser Drähte.
- Der Zweck der Verlegung der schwachen Drähte an die Oberfläche ist die Vergrößerung der Höhe des wirksamen Querschnittes. Die Auflösung in viele schwache Drähte ist Mittel zu diesem Zweck, weil starke, vereinzelt liegende Drähte aus der Oberschicht der Formlinge austreten würden. Die dichte Lage schwacher Drähte, wenn auch nebeneinander, ersetzt förmlich die Wirkung der Oberfläche bei einer Eisenplatte, bei welcher insbesondere die oberste und die unterste Faser die Beanspruchungen aufnehmen.
- Um das gleichmäßige Verlegen der dünnen Drähte nahe aneinander in einer Ebene und mit der Oberfläche abschneidend zu- erzielen, ist es erforderlich, die Drähte bei dem Einlegen, in die Form anzuspannen und bis zur Erhärtung der Masse in angespanntem Zustande zu belassen. Das Verlegen von gespannten Drähten ist zwar bei manchen Baubestandteilen, wie Putzträgern, Baukörpern quadratischerQuerschnittsform, z.B. Pfählen, und auch zur Herstellung biegsamer Stuckplatten nicht mehr neu, dagegen ist die Verwendung schwacher, gespannter Drähte zur Herstellung von Dielen, schwachen Latten und Riegeln, zum Zwecke, diese unmittelbar an die Oberfläche und Unterfläche der Formlinge zu verlegen, neu.
- Solche Dielen sind 6 bzw. io bis 30 mm stark und etwa 35 cm breit, bei einer Länge von 2 bis 6 m. Teillängen werden durch Zerschneiden erzielt.
- Zum Spannen der Drähte können diese entweder bereits in der richtigen Anordnung zueinander ausgespannt in die Form eingebracht oder auch unmittelbar auf die Formbretter aufgespannt werden und bleiben bis zur Erhärtung des Zements in Spannung. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Drähte ganz gerade in der einen oder an beiden Oberflächen liegen oder ob sie der Länge nach zickzackförmig oder schlangen-. förmig verlaufen.
- Die Verlegung der Drähte unmittelbar in die Oberfläche behufs voller Ausnutzung der Querschnittshöhe und Erzielung ganz schwacher Dielen bedingt das Anspannen der Drähte in der Form bis zur Erhärtung der Masse.
- Als Material für die Platten dient hauptsächlich Zement, wobei zur Bewehrung insbesondere Eisendrähte in Betracht kommen. Die Drähte können entweder einzeln jeder für sich zur Anspannung gelangen oder auch vor der Anspannung zu fertigen Geweben verflochten und als solche verarbeitet werden. Der Rostschutz ist durch Anstrich, Putz, Bekleben mit Dachpappe, Verwendung von verzinkten Drähten oder anderen Rostschutzmitteln erreichbar.
- Für gewisse Zwecke, und zwar für Schalungen, Decken und Wandverkleidungen, können die Dielen aus Leichtmaterial, wie Gips, 11agnesit, hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Dielen und anderen, vorwiegend flächenhaft ausgebildeten Körpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit Drahtbewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Anzahl dichtgescharter Bewehrungsdrähte von entsprechend geringem Querschnitt in gespanntem Zustande so in die Zement- oder andere abbindende Masse eingebettet werden, daß sie in der Oberfläche des hergestellten Bauelementes liegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW57537D DE384009C (de) | 1921-01-27 | 1921-01-27 | Verfahren zur Herstellung von Dielen und anderen, vorwiegend flaechenhaft ausgebildeten Koerpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit Drahtbewehrung |
DEW63012D DE453065C (de) | 1921-01-27 | 1923-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dielen und anderen vorwiegend flaechenhaft ausgebildeten Koerpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit Drahtbewehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW57537D DE384009C (de) | 1921-01-27 | 1921-01-27 | Verfahren zur Herstellung von Dielen und anderen, vorwiegend flaechenhaft ausgebildeten Koerpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit Drahtbewehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384009C true DE384009C (de) | 1924-07-30 |
Family
ID=7605271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW57537D Expired DE384009C (de) | 1921-01-27 | 1921-01-27 | Verfahren zur Herstellung von Dielen und anderen, vorwiegend flaechenhaft ausgebildeten Koerpern aus Zement und anderen abbindenden Massen mit Drahtbewehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384009C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744483C (de) * | 1937-04-29 | 1944-01-21 | Ewald Hoyer | Verfahren zum Herstellen von aufteilbaren Verbundbaukoerpern |
DE974003C (de) * | 1940-05-06 | 1960-08-18 | Paul William Dr-Ing Abeles | Bauwerksteil aus Beton mit beschraenkter Vorspannung |
-
1921
- 1921-01-27 DE DEW57537D patent/DE384009C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744483C (de) * | 1937-04-29 | 1944-01-21 | Ewald Hoyer | Verfahren zum Herstellen von aufteilbaren Verbundbaukoerpern |
DE974003C (de) * | 1940-05-06 | 1960-08-18 | Paul William Dr-Ing Abeles | Bauwerksteil aus Beton mit beschraenkter Vorspannung |
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