DE3839737A1 - Metallgekapselte, druckgasisolierte hochspannungsanlage - Google Patents
Metallgekapselte, druckgasisolierte hochspannungsanlageInfo
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- H02G5/068—Devices for maintaining distance between conductor and enclosure being part of the junction between two enclosures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine metallgekapselte, druckgas
isolierte Hochspannungsanlage, deren Leiter oder Geräte in Ge
häusen untergebracht sind, in denen sich die Leiter im wesent
lichen in Richtung der Längsachse des Gehäuses erstrecken, und
bei der die miteinander zu verbindende Gehäuse winklig zuein
ander stehende Längsachsen aufweisen und über ein zweiteiliges
Zwischenstück verbunden sind, wobei die Gehäuse mit dem
Zwischenstück jeweils über Flansche und diese durchsetzende
Befestigungsmittel verbunden sind.
Eine derartige metallgekapselte Hochspannungsanlage kann aus in
Schaltfeldern bestimmter Feldschaltung zusammengefaßten Geräten
und/oder Rohrleitern bestehen, die jeweils in, insbesondere mit
SF6, druckgasgefüllten Gehäusen untergebracht sind. Dabei ist
es üblich, die zu den Schaltfeldern gehörenden Geräte in den
mit dem Druckgas gefüllten Gehäusen auf engsten Raum, z.B. in
Gebäuden, unterzubringen, während Transformatoren oder Frei
leitungen, die ebenfalls zur Hochspannungsanlage gehören
können, sich meist im Freien befinden und Anschlüsse mit unter
einander wesentlich größeren Abständen aufweisen. Zur Verbin
dung mit diesen dienen meist gasgefüllte Rohrleiter. Daher
ergibt sich die Notwendigkeit, daß Gehäuse untereinander ver
bunden werden müssen, deren Längsachsen winklig zueinander ver
laufen. Auch Rohrleiter können an Verbindungsstellen unterein
ander Winkel zwischen 0° bis 90° zwischen den Längsachsen ihrer
Gehäuse bzw. Leiter aufweisen.
Um nicht für derartige Knickpunkte entsprechende, jeweils
besonders angepaßte Gehäuse vorsehen zu müssen, ist es aus dem
DE-GM-72 33 316 bekannt, die zueinander winklig ausgerichteten
Gehäuse und Leiter über ein zweiteiliges Zwischenstück zu
verbinden, das jeweils mit Hilfe von Flanschen an den mitein
ander zu verbindenden Gehäusen z.B. der Feldschaltung und/oder
des Rohrleiters, befestigt ist. Das bekannte zweiteilige
Zwischenstück besteht aus zwei die Kapselung bildenden, mitein
ander verschweißten Kugelsegmenten als Gehäuse, in dem die
Leiter im Kugelmittelpunkt miteinander verbunden sind. Dieses
bekannte Zwischenstück ermöglicht zwar bei der Erstmontage eine
leichte Anpassung an den zwischen den zu verbindenden Leitern
gegebenen Winkeln. Nach Durchführung der Verschweißung ist aber
das Zwischenstück unveränderbar diesem bestimmten Winkel
zugeordnet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
zweiteiliges Zwischenstück zur Verbindung winklig zueinander
ausgerichteter Gehäuse einer metallgekapselten, druckgasiso
lierten Hochspannungsanlage so auszubilden, daß das Zwischen
stück dem Winkel leicht angepaßt, jederzeit wieder leicht
demontiert und auch wieder an andere Winkel zwischen 0° und
90° angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine metallgekapselte, druckgas
isolierte Hochspannungsanlage der eingangs beschriebenen Art
gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß als Zwischenstück zwei
stirnseitig anliegende, gegeneinander und gegen die Flansche
gasdicht abgedichtete Ringe dienen, die jeweils auf einen inne
ren und einem äußeren Teilkreis Gewinde- oder Durchgangsbohrun
gen aufweisen und von denen jeder Ring über die Befestigungsmit
tel auf dem inneren Teilkreis an einem Flansch des Gehäuses
befestigt ist, daß die Ringe untereinander über weitere Befesti
gungsmittel auf den äußeren Teilkreisen jeweils gleichen Durch
messers verbunden sind, wobei der Durchmesser der äußeren Teil
kreise soviel größer als der Außendurchmesser der Flansche ist,
daß die weiteren Befestigungsmittel außerhalb der Flansche
liegen, daß auf einem der Ringe die Bohrungen auf dem äußeren
Teilkreis als Langlöcher ausgebildet sind, deren Länge der
halben Lochteilung β a2 auf diesem äußeren Teilkreis entspricht.
Die Verbindung zwischen den Gehäusen der Hochspannungsanlage mit
winklig zueinander verlaufenden Längsachsen bzw. Leitern erfolgt
also über die normalen Flansche der Gehäuse unter einfacher
Zwischenschaltung von zwei stirnseitig aneinander anliegenden
Ringen, die jeweils auf den inneren Teilkreisen mit den Flan
schen des Gehäuses und auf den äußeren Teilkreisen unterein
ander verbunden werden.
Auf einem der beiden Ringe sind nun die Bohrungen zur Aufnahme
der weiteren Befestigungsmittel zur Verbindung der Ringe
untereinander als Langlöcher ausgebildet. Dabei entspricht die
Länge dieser Langlöcher der halben Lochteilung β a2 der Lang
löcher. Der zwischen den Langlöchern verbleibende Bereich hat
somit die gleiche Länge wie die Langlöcher und wird somit durch
Verschiebung des Ringes mit den Langlöchern überdeckt.
Es empfiehlt sich, die Lochteilung β a1 auf dem äußeren Teil
kreis des anderen Ringes als halbe Lochteilung b a2 zu wählen.
Dadurch kann im gesamten Verschiebungsbereich stets ein
Fluchten einer der Bohrungen auf den anderen Ring mit dem
Langloch erreicht werden.
Da nun jeweils auf dem inneren Teilkreis der Ringe ebenfalls
Bohrungen vorgesehen sind, welche hinsichtlich ihrer Durchmes
ser und Lochteilung mit den Bohrungen auf den Flanschen der
Gehäuse übereinstimmen, die miteinander verbunden werden sollen,
obwohl ihre Längsachsen einen Winkel α untereinander aufweisen,
läßt sich auf diese Weise durch ein Verdrehen der beiden Ringe
des Zwischenstückes gegeneinander eine Einstellung eines belie
bigen Winkels α zwischen ± 90° erreichen. Dabei können die Durch
messer und Lochteilungen bzw. der Teilkreis auf dem Flansch und
der dazugehörige innere Teilkreis auf dem mit diesen Flansch zu
verbindenden Ringen des Zwischenstücks vollkommen unabhängig
von den Verhältnissen auf dem äußeren Teilkreis der Ringe
gewählt werden. Es bereitet daher keine Schwierigkeit, die
Gasdichtigkeit der Verbindung durch eine entsprechende Wahl der
Lochteilung auf den inneren Teilkreis zu gewährleisten. Dabei
können die Gasdichtungen in beliebiger Weise jeweils auf einer
der beiden Stirnseiten der Ringe angebracht werden.
Mit Vorteil kann man ferner die Lochteilung β a2 der Langlöcher
auf dem äußeren Teilkreis eines der Ringe so wählen, daß sie zu
180° summierbar ist. In diesem Fall sind außerdem die Gasdich
tungen nur auf den beiden Stirnseiten des Ringes mit den Lang
löchern anzuordnen. Man erhält dann die Möglichkeit, diesen
Ring mit den Langlöchern um einen Durchmesser umzuklappen, der
jeweils die Symmetrieachse bildet. Dann sind in der umgeklapp
ten d.h. um 180° gewendeten Lage des Ringes die Langlöcher zur
ursprünglichen Lage jeweils spiegelbildlich angeordnet und man
kann diesem Ring mit Langlöchern einen Ring zuordnen, der auf
dem äußeren Teilkreis nur die halbe Anzahl der Bohrungen
aufweist, d. h. bei dem die Lochteilung auf dem äußeren
Teilkreis der Lochteilung b a2 der Langlöcher entspricht.
Die Außendurchmesser der beiden Ringe des Zwischenstücks können
unterschiedlich groß sein. Dann kann der größere Ring noch zur
Anbringung zusätzlicher Befestigungen ausgenutzt werden, z.B.
zur Befestigung einer Stütze. Auch die Außendurchmesser der
Flansche können unterschiedlich sein, wenn dann die inneren
Teilkreise der zugehörigen Ringe entsprechend angepaßt sind.
Die Flansche, an denen das zweiteilige Zwischenstück angeschlos
sen wird, können entweder auf der Stirnfläche oder der Mantel
fläche der Gehäuse liegen, je nachdem, in welcher Ebene der
Winkel zwischen den Längsachsen der miteinander zu verbindenden
Gehäuse liegt. Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich,
wenn die Flansche der Gehäuse jeweils die gleiche Anzahl von
Bohrungen auf dem inneren Teilkreis aufweisen, so als ob sie
direkt miteinander verbunden werden würden. Dann haben auch
beide Ringe den gleichen inneren Teilkreis mit der gleichen
Anzahl von Bohrungen.
Das Eindringen von Verunreinigungen oder Feuchtigkeit über die
Langlöcher kann in zweckmäßiger Weise dadurch verhindert werden,
daß die Langlöcher auf dem äußeren Teilkreis des einen Ringes
durch einen zusätzlichen Ring abgedeckt sind, der mit Bohrungen
entsprechend der Lochteilung und dem Durchmesser der Bohrungen
auf dem äußeren Teilkreis des anderen Ringes des Zwischenstücks
versehen ist.
Im folgenden sei die Erfindung, die sowohl für einphasig als
auch für mehrphasig gekapselte Anlagen und Rohrleiter angewen
det werden kann, noch anhand der in den Fig. 1 bis 6 der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt, schematisch dargestellt, drei einphasig gekap
selte Gehäuse eines Schaltfeldes, die über Rohrleiter mit
weiter auseinanderliegenden Anschlüssen eines nicht darge
stellten Anlageteils verbunden sind. In Fig. 2 ist in ver
größertem Maßstab eine teilweise geschnittene Seitenansicht
zu Fig. 1 dargestellt. Die Fig. 3 und 5 zeigen jeweils
einen Längsschnitt durch die Gehäuseflansche mit dem Zwischen
stück, das in zwei leicht abgewandelten Ausführungen dargestellt
ist. In den Fig. 4 und 6 sind schematisch, jeweils ausein
andergezogen, die Teilkreise auf den Flanschen und dem Zwischen
stück mit der Anordnung der Bohrungen bzw. der Langlöcher in
verschiedenen Variationen dargestellt.
Bei einer einphasig metallgekapselten, mit SF 6 druckgasisolier
ten Hochspannungsschaltanlage sind die in drei eng nebeneinan
der angeordneten Gehäusen 1 (siehe Fig. 1) untergebrachten
Leiter 2, die zu einer Feldschaltung eines Schaltfeldes der
Hochspannungsschaltanlage gehören und jeweils in Richtung der
strichpunktiert angedeuteten Längsachse 3 der Gehäuse 1 paral
lel zueinander verlaufen, mit nicht dargestellten Freileitungs
anschlüssen verbunden, die untereinander einen wesentlich
größeren Abstand aufweisen. Die Verbindung erfolgt jeweils über
einphasige Rohrleiter 4, deren mittig liegende Leiter 5 eben
falls in Richtung der strichpunktiert angedeuteten Längsachse 6
der Gehäuse 7 verlaufen. Infolge der größeren Abstände zwischen
den Freileitungsanschlüssen gegenüber den Abständen zwischen
den Gehäusen 1 stehen die Leiter 2 im Gehäuse 1 und die Leiter
5 der Rohrleiter 4 jeweils winklig zueinander, wobei dieser
Winkel α jeweils eine andere Größe hat.
Wie aus der in Fig. 2 dargestellten Seitenansicht eines der mit
einander verbundenen Gehäuse 1 des Schaltfeldes und Gehäuse 7
des Rohrleiters 4 ersichtlich, erfolgt die Verbindung mit Hilfe
eines zweiteiligen Zwischenstücks 8, das am Flansch 9 des Gehäu
ses 1 und am Flansch 10 des Gehäuses 7 des Rohrleiters 4 befe
stigt ist. Der Flansch 9 des Gehäuses 1 befindet sich auf einem
Stutzen 11, der aus dem Gehäuse 1 rechtwinklig auf dessen Man
telfläche herausgeführt ist. Entsprechend schließt der Flansch
10 einen Stutzen 12 des Gehäuses 7 ab. Diese jeweils rechtwink
lig aus den Gehäusen 1 bzw. 7 herausgeführten Stutzen 11 bzw.
12 werden durch das zweiteilige Zwischenstück 8 miteinander
derart verbunden, daß der gewünschte Winkel α zwischen der
Längsachse 3 des Gehäuses 1 und der Längsachse 6 des Gehäuses 7
entsteht. Der Leiter 2 im Gehäuse 1 endet deshalb in einer
Kugel 13, und der Leiter 5 des Rohrleiters 4 endet in einer
Kugel 14. Zwischen beiden Kugeln 13, 14 befindet sich der
Verbindungsleiter 15, der jeweils rechtwinklig zu den Leitern 2
bzw. 5 steht und die Stutzen 11, 12 sowie das Zwischenstück 8
mittig durchsetzt.
Beide Flansche 9, 10 weisen auf einem gleichen Teilkreis 16
(angedeutet in Fig. 3) liegende Bohrungen 17, 18 gleicher
Lochteilung β 16 auf. Da diese Teilkreise 16 auch jeweils den
gleichen Durchmesser haben, werden die Bohrungen 17, 18 in den
Flanschen 9, 10 so gefertigt, als würden sie durch die
Befestigungsmittel unmittelbar miteinander verbunden. Ihre
Verbindung erfolgt aber über das zweiteilige Zwischenstück 8.
Dieses zweiteilige Zwischenstück 8 besteht aus zwei Ringen 19,
20, von denen der Ring 19 mit dem Flansch 9 und der Ring 20
mit dem Flansch 10 verbunden ist. Dazu weisen beide Ringe 19,
20 auf einem inneren Teilkreis 21 (angedeutet in der Fig. 3),
der dem Teilkreis 16 entspricht, liegende Bohrungen 22, 23 auf,
deren Durchmesser und Lochteilung β i mit dem Durchmesser der
Bohrungen 17, 18 und der Lochteilung β 16 übereinstimmt. Die
Lochteilungen β i = β 16 bestimmem sich entsprechend der
geforderten Gasdichtigkeit der Flansche 9, 10.
Als Befestigungsmittel zwischen dem Flansch 9 und dem Ring 19
dienen Schrauben 24, welche die durchgehende Bohrung 23 des
Ringes 19 durchsetzen und in die mit Gewinde versehene Bohrung
17 des Flansches 9 eingeschraubt sind. Der Kopf 25 der Schraube
24 liegt in einer Ansenkung 26 der Bohrung 23, die von der
inneren Stirnfläche 27 des Ringes 19 ausgeht. Der andere Ring
20 ist durch Schrauben 28 am Flansch 10 befestigt, die in die
mit Gewinde versehenen Bohrungen 22 eingeschraubt sind und
deren Kopf 29 sich auf der äußeren Stirnfläche 30 des Flansches
10 abstützt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schrauben
24 und 28 die gleichen Abmessungen aufweisen.
Beide Ringe 19, 20 des Zwischenstücks 8 sind außerdem unterein
ander verbunden. Dafür sind in beiden Ringen 19, 20 auf dem
gleichen äußeren Teilkreis 31 (ebenfalls angedeutet) liegende
Bohrungen 32, 33 vorgesehen, die von den als weitere Befesti
gungsmittel dienenden Bolzen 34 durchsetzt sind. Die Mutter 35
der Bolzen 34 liegt jeweils an der äußeren Stirnfläche 36 des
Ringes 19 an.
Auf der entgegengesetzten äußeren Stirnfläche 37 des Ringes 20
ist dagegen ein weiterer Ring 38 vorgesehen, der zwischen der
Stirnfläche 37 und dem Kopf 39 des Bolzens 34 liegt. Dieser
Ring 38 enthält seinerseits Bohrungen 40, deren Durchmesser und
Lochteilung denen der äußeren Bohrungen 33 entspricht. Der Ring
38 dient zur Abdeckung der als Langlöcher 32 ausgebildeten
Bohrungen 32 im Ring 20, damit diese gegen das Eindringen von
Verunreinigungen und Feuchtigkeit geschützt sind.
Die Gasdichtigkeit der beiden Ringe 19, 20 des Zwischenstücks 8
gegeneinander wird durch einen Dichtring 41 hergestellt, der an
der inneren Stirnfläche 27 des Ringes 19 angeordnet ist. Ein
weiterer Dichtring 42 ist in der äußeren Stirnfläche 37 des
Ringes 20 angeordnet und dichtet somit den Ring 20 gegenüber
dem Flansch 12 ab.
Zum Erreichen der winkligen Einstellbarkeit der Verbindung
zwischen beiden Gehäusen 1 und 7 entsprechend einem beliebigen
Winkel ± α zwischen den Längsachsen 3 und 6, der zwischen 0 bis
90° liegen soll, werden am zweiteiligen Zwischenstück 8 folgen
de Bedingungen eingehalten:
Auf dem Ring 20, dessen Bohrungen 32 auf dem äußeren Teilkreis
31 als Langlöcher 32 ausgebildet sind, wählt man eine
Lochteilung β a2, die auf 360° bzw. 180° summierbar ist. Die
Länge der Langlöcher 32 entspricht dann der halben Lochteilung
β a2. Auf dem anderen Ring 19 des Zwischenstücks 8 wird für die
Bohrungen 33 auf dem äußeren Teilkreis 31 eine Lochteilung
gewählt, die der halben Lochteilung β a2 der Langlöcher 32 des
anderen Ringes 20 entspricht. Diese Wahl muß natürlich so
getroffen werden, daß die Abstände zwischen den einzelnen
Bohrungen 33 genügend klein sind, um die Gasdichtigkeit zu
garantieren, wenn nur jede zweite Bohrung 33 mit dem
Befestigungsmittel 34 belegt wird.
Aufgrund dieser Beziehung sowohl zwischen der Länge der Lang
löcher 32 als auch zwischen den Lochteilungen β a2 der Langlöcher
und der Lochteilung b a2/2 der Bohrungen 33 auf dem anderen Ring
19 ist eine volle Verschiebbarkeit jedes Langloches 32 über
einem Bereich von mindestens einer Lochteilung der Bohrungen 33
gegeben. In diesem Bereich ergibt sich dadurch stets eine Über
deckung von einer Bohrung 33 mit dem Langloch 32 (siehe Fig. 4).
Dadurch kann man die Lochteilung b i auf den inneren Teilkreisen
21 der Ringe 19, 20 vollkommen frei wählen, wobei lediglich die
Gasdichtigkeit berücksichtigt werden muß. Diese Lochteilung β i
der Bohrungen 23 und 22 entspricht dann den Lochteilungen β 16
auf den Teilkreisen 16 der Flansche 9 bzw. 10, mit denen
jeweils einer der Ringe 19, 20 verbunden wird.
Soll nun ein bestimmter Winkel α zwischen der Längsachse 3 des
Gehäuses 1 und der Längsachse 6 des Gehäuses 7 durch das
Zwischenstück 8 überbrückt werden, so wird zunächst der Ring 19
an dem Flansch 9 mit Hilfe der Schrauben 24 befestigt. Das
gleiche gilt für den Ring 20, der mit den Schrauben 28 am
Flansch 10 befestigt wird. Werden nun die Ringe 19, 20 anein
ander zur Anlage gebracht, so kann man erkennen, daß auch auf
den äußeren Teilkreisen 31 der Ringe 19, 20 mindestens eine
Bohrung 33 mit dem Langloch 32 fluchtet, so daß trotz des
vorliegenden Winkels α zwischen den Längsachsen 3, 6 der
Gehäuse 1, 7 die beiden Ringe 19, 20 mit Hilfe der Bolzen 34
ohne Schwierigkeiten miteinander verbunden werden können.
In den Fig. 5 und 6 ist noch ein weiteres abgewandeltes
Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen beibehalten sind. Das in der Fig. 5
dargestellte Zwischenstück 8 entspricht im wesentlichen dem in
Fig. 3 gezeigten, nur die Dichtungsverhältnisse sind abgeän
dert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 liegen nämlich
Dichtringe 44 nur im Ring 46, der die Langlöcher 32 aufweist.
Der Ring 45 mit den Bohrungen 23, 33 hat dagegen keine
Dichtringe.
Da somit auf den beiden bearbeiteten Außenflächen des Ringes
46, nämlich der äußeren Stirnfläche 47 und der inneren Stirn
fläche 48, gleiche Dichtflächenbedingungen geschaffen sind,
kann der Ring umgewendet, d. h. über einen Durchmesser 43
umgeklappt werden, ohne daß sich durch diese Wendung um 180°
die Dichtungsverhältnisse ändern. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist die Lochteilung β a2 der Langlöcher dementsprechend
auf 180° summierbar. Die Lochteilung auf dem äußeren Teilkreis
31 des Ringes 45 stimmt mit der Lochteilung β a2 des anderen
Ringes 46 überein.
Durch das Umklappen des Ringes 46 um die Symmetrieachse bzw.
den Durchmesser 43 ergibt sich, daß die Langlöcher 32 nun
spiegelbildlich liegen, wie dies in Fig. 6 gestrichelt darge
stellt ist. Man erreicht dadurch den vollen Einstellbereich
für den Winkel ± α auch wenn auf dem äußeren Teilkreis 31 des
anderen Ringes 45 nur die Hälfte der Bohrungen 33 gegenüber dem
anderen Ausführungsbeispiel gegeben ist, weil auch so jeweils
eine Bohrung 33 mit einem Langloch 32 fluchtet, so daß die
weiteren Befestigungsmittel, die Bolzen 34, eingeführt werden
können.
Claims (7)
1. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage,
deren Leiter (2, 5) oder Geräte in Gehäusen (1, 7) unter
gebracht sind, in denen sich die Leiter (2, 5) im wesentlichen
in Richtung der Längsachse (3, 6) des Gehäuses (1, 7) er
strecken, und bei der die miteinander zu verbindende Gehäuse
(1, 7) winklig zueinander stehende Längsachsen (3, 6) aufweisen
und über ein zweiteiliges Zwischenstück (8) verbunden sind,
wobei die Gehäuse (1, 7) mit dem Zwischenstück (8) jeweils über
Flansche (9, 10) und diese durchsetzende Befestigungsmittel
(24, 28) verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Zwischenstück (8) zwei stirnseitig
aneinander anliegende, gegeneinander und gegen die Flansche (9,
10) gasdicht abgedichtete Ringe (19, 20, 45, 46) dienen, die
jeweils auf einen inneren und einem äußeren Teilkreis (21, 31)
Gewinde- oder Durchgangsbohrungen aufweisen und von denen jeder
Ring (19, 20, 45, 46) über die Befestigungsmittel (24, 28) auf
dem inneren Teilkreis (21) an einem Flansch (9, 10) des
Gehäuses (1, 7) befestigt ist,
daß die Ringe (19, 20) untereinander über weitere Befestigungs mittel (34) auf den äußeren Teilkreisen (31) jeweils gleichen Durchmessers verbunden sind, wobei der Durchmesser der äußeren Teilkreise (31) soviel größer als der Außendurchmesser der Flansche (9, 10) ist, daß die weiteren Befestigungsmittel (34) außerhalb der Flansche (9, 10) liegen,
daß auf einem der Ringe (20) die Bohrungen (32) auf dem äußeren Teilkreis (31) als Langlöcher (32) ausgebildet sind, deren Länge der halben Lochteilung β a2 entspricht.
daß die Ringe (19, 20) untereinander über weitere Befestigungs mittel (34) auf den äußeren Teilkreisen (31) jeweils gleichen Durchmessers verbunden sind, wobei der Durchmesser der äußeren Teilkreise (31) soviel größer als der Außendurchmesser der Flansche (9, 10) ist, daß die weiteren Befestigungsmittel (34) außerhalb der Flansche (9, 10) liegen,
daß auf einem der Ringe (20) die Bohrungen (32) auf dem äußeren Teilkreis (31) als Langlöcher (32) ausgebildet sind, deren Länge der halben Lochteilung β a2 entspricht.
2. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochteilung β a1 auf dem äußeren Teilkreis (31) des
anderen Ringes (19) die Hälfte der Lochteilung b a2 der
Langlöcher (32) beträgt.
3. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nur der Ring (46) mit den Langlöchern (32) Gasdichtungen (44)
aufweist, daß die Lochteilung β a2 der Langlöcher (32) auf 180°
summierbar ist und daß die Lochteilung auf dem äußeren
Teilkreis (31) des anderen Ringes (45) gleich β a2 ist.
4. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Ringe (19, 20, 45, 46) auf
dem inneren Teilkreis (21) einseitig mit Ansenkungen (26) zur
Aufnahme der Köpfe (25) der Befestigungsmittel (24) versehen
ist.
5. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ansenkungen (26) auf dem Ring (19, 45) ohne
Langlöcher befinden.
6. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Langlöcher (32) auf dem äußeren
Teilkreis (31) des einen Ringes (20, 46) durch einen zusätz
lichen Ring (38) abgedeckt sind, der mit Bohrungen (40) ent
sprechend der Lochteilung β a2 und dem Durchmesser der
Bohrungen (33) auf dem äußeren Teilkreis (31) des anderen
Ringes (19, 45) versehen ist.
7. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest einer der mit dem Zwischen
stück zu verbindenden Flansche (9, 10) des Gehäuses (1, 7)
auf einem auf der Mantelfläche befindlichen Stutzen (11, 12)
liegt und der sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende
Leiter (2, 5) rechtwinklig abgeknickt zu diesem Flansch (9, 10)
geführt ist.
Priority Applications (5)
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1989
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007006727A1 (de) * | 2007-02-06 | 2008-08-07 | Siemens Ag | Kapselungsabschnitt einer gasisolierten Hochspannungsanlage |
Also Published As
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JPH04502699A (ja) | 1992-05-14 |
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