DE3839537A1 - Verfahren zur leistungsmessung einer strahlung und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur leistungsmessung einer strahlung und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leistungsmessung
einer Strahlung, insbesondere mit schmalbandigem Wellenlän
genbereich unter Verwendung einer Strahlungsdetektoreinrich
tung, die mit der Strahlung beaufschlagt wird und wenigstens
ein leistungsabhängiges elektrisches Signal erzeugt.
Die Strahlungsleistung wird am einfachsten mit Hilfe von ge
eigneten Wandlern, im Falle von optischer Strahlung elek
trooptischen Wandlern bestimmt, deren elektrisches Ausgangs
signal proportional der auf den Detektor einfallenden Strah
lungsleistung ist. Jedoch werden bei den bekannten Verfahren
die Wellenlänge und die Strahlungsleistung voneinander unab
hängig bestimmt.
Bekannte Verfahren zur Messung der Wellenlänge einer Strah
lung basieren auf der bekannten Erscheinung von Beugungs
oder Interferenzeffekten. In Fig. 1a ist eine Anordnung zur
Durchführung eines derartigen bekannten Verfahrens gezeigt.
Bei der in Fig. 1a gezeigten Anordnung gelangt ein Prisma
zur Anwendung, wobei eine Strahlung 1 mit parallelem Strah
lungsverlauf auf das Prisma 2 auftrifft und gebrochen wird,
da das Prisma einen höheren Brechungsindex aufweist als das
Medium, in welchem die Strahlung parallel verläuft. Der
Strahlungsanteil mit kürzerer Wellenlänge wird dabei stärker
gebrochen als der Strahlungsanteil mit größerer Wellenlänge.
Auf der Ebene 4 kann daher der kurzwellige Anteil der Strah
lung (z.B. blaues Licht bei optischer Strahlung) in der
Richtung 5 detektiert werden, während der langwelligere
Strahlungsanteil (rotes Licht) in der Richtung 6 detektiert
werden kann.
Ein weiteres bekanntes Verfahren unter Verwendung eines Beu
gungsgitters zeigt Fig. 1b. Von einem Beugungsgitter 3, das
im einfachsten Fall auch nur von einem Spalt gebildet sein
kann, wird ein einfallender Strahl 1 derart gebeugt daß auf
einer Ebene 4 der langwelligere Strahlungsanteil in Richtung
6, jedoch der kurzwelligere Strahlungsanteil in Richtung 5
detektiert werden kann. Bei beiden bekannten Verfahren wer
den die verschiedenen Wellenlängen einer Strahlung entlang
einer Strecke abgebildet.
Unter Hinweis auf Fig. 2 sei im folgenden auch kurz die be
kannte Wellenlängenbestimmung mittels der Interferenzer
scheinung mit Hilfe des sogenannten Michelson-Interferome
ters erläutert. Ein paralleler Lichtstrahl 1 wird mit Hilfe
einer Strahlungsteilerplatte oder an einem Strahlungsteiler
würfel 2 in wenigstens zwei Teilstrahlen aufgeteilt. Diese
Teilstrahlen werden über zwei Spiegel 3 und 4 in sich zu
rückreflektiert, so daß sie sich an der strahlteilenden
Schicht von 2 wiedervereinigen. Ein Teil der wiederverei
nigten Strahlung breitet sich jedoch entgegen dem einfallen
den Strahl 1 aus, während der andere Strahlungsteil mit Hil
fe des Detektors 5 angewiesen werden kann. Wird nun einer
der Spiegel, z.B. der Spiegel 4 parallel zur Richtung der
Strahlausbreitung bewegt, so tritt an dem Detektor 5 abwech
selnd eine konstruktive und destruktive Interferenz auf, so
fern die Strahlung kohärent ist. Die Wellenlänge ist nun
proportional dem Verstellweg des Spiegels und umgekehrt pro
portional der Anzahl der am Detektor gezählten Hell/Dunkel-
Perioden. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann nur monochroma
tische Strahlung analysiert werden, also keine Strahlung,
die aus einem Gemisch verschiedener Wellenlängen besteht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren zur Wellenlängen- und Leistungsmessung einer
Strahlung der angegebenen Gattung und eine Anordnung zur
Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die es erlaubt,
mit besonders geringem technischen Aufwand gleichzeitig
eine Strahlungsleistungs- und Wellenlängenschwerpunktmes
sung vorzunehmen, wie dies beispielsweise zur genauen Re
gelung einer Laserdiode erforderlich ist.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
zwei Strahlungsdetektoreinrichtungen mit voneinander unter
schiedlichem spektralen Empfindlichkeitskennlinienverlauf
mit der gleichen zu messenden Strahlung beaufschlagt wer
den und daß die von den wenigstens zwei Strahlungsdetektor
einrichtungen erzeugten elektrischen Ausgangssignale mit
einander verglichen werden, um das leistungsabhängige und
ein wellenlängenabhängiges elektrisches Signal zu erzeugen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann gleichzei
tig eine Strahlungsleistungsmessung und eine Wellenlängen
schwerpunktmessung besonders einfach durchgeführt werden.
Die Auswertung der von den Strahlungsdetektoreinrichtungen
erzeugten Ausgangssignale erfolgt in vorteilhafter Weise der
art, daß die Differenz zwischen diesen Ausgangssignalen ge
bildet wird, wobei das durch die Differenzbildung erhaltene
Signal als Rückkopplungssignal eines Regelkreises zur Wel
lenlängenstabilisierung, insbesondere einer Laserdiode, ver
wendet werden kann.
Ein normiertes wellenlängenbezogenes Ausgangssignal kann da
durch erhalten werden, daß man nach der Differenzbildung der
Detektorausgangssignale das dabei erhaltene Differenzsignal
durch eines der Detektorausgangssignale dividiert.
Sowohl das leistungsproportionale elektrische Signal als
auch das wellenlängenproportionale elektrische Signal kann
zweckmäßigerweise als Rückkopplungssignal eines Regelkrei
ses zur Wellenlängenstabilisierung verwendet werden. Bei
einer Reihe von Anwendungen, wie beispielsweise der Rege
lung einer Laserdiode ist es lediglich erforderlich, einen
Wellenlängenschwerpunkt des ohnehin schmalbandigen Wellen
längenbereiches zu ermitteln.
Mit Hilfe des Rückkopplungssignals kann zweckmäßigerweise
ein Stellglied verstellt werden, wobei die Detektorausgangs
signale über das Stellglied derart verstärkt oder auch ge
dämpft werden können, daß das Rückkopplungssignal zu Null
wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, die als wesentliche Merk
male zwei Strahlungsdetektoreinrichtungen enthält, die einen
unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeitskennlinienver
lauf aufweisen. Diese Strahlungsdetektoreinrichtungen sind
so angeordnet, daß sie die Strahlung einer gemeinsamen Strah
lungsquelle aufnehmen, wobei die von den Strahlungsdetektor
einrichtungen abgegebenen Ausgangssignale mit Hilfe einer
Auswerteschaltung ausgewertet werden, die ein leistungsbezo
genes und eine wellenlängenbezogenes elektrisches Signal aus
den Ausgangssignalen der Strahlungsdetektoreinrichtungen er
zeugt.
Beide Strahlungsdetektoreinrichtungen können zweckmäßiger
weise aus einer Photodiode bestehen, wobei jedoch einer
Photodiode ein optisches Filter vorgeschaltet ist, durch
welches bestimmte Wellenlängenbereiche einer zu messenden
Strahlung ausgeblendet werden. Das dabei verwendete optische
Filter ist so ausgebildet bzw. ausgewählt, daß der vom Fil
ter durchgelassene Wellenlängenbereich bzw. der Meßbereich
auf der ansteigenden oder abfallenden Filterflanke des Fil
ters liegt. Dadurch wird erreicht, daß der Empfindlichkeits
kennlinienverlauf der einen Strahlungsdetektoreinrichtung
innerhalb des Wellenlängenmeßbereiches entweder im wesentli
chen linear abfällt oder linear ansteigt. Das verwendete op
tische Filter kann auch aus einem Tageslichtsperrfilter be
stehen.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, zur weiteren Ein
grenzung eines Wellenlängenschwerpunktes wenigstens eine
weitere Strahlungsdetektoreinrichtung mit unterschiedlicher
Steigung der im wesentlichen linear abfallenden oder linear
ansteigenden Empfindlichkeitskennlinie innerhalb des Wellen
längenbereichs vorzusehen. Die Aufteilung von Strahlungsan
teilen der Strahlung einer Strahlungsquelle erfolgt zweck
mäßigerweise mit Hilfe eines Diffusors.
Die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ist insbeson
dere für eine Regeleinrichtung einer Laserdiode ausgelegt.
Die Erfindung ist allerdings nicht auf den optischen Bereich
beschränkt, sondern das Verfahren und die Anordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung können in einem breiteren Bereich
elektromagmetischer Strahlung eingesetzt werden, wobei dann
die verwendeten Elemente dem gewünschten Wellenlängenbereich
entsprechend ausgewählt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 bekannte Anordnungen zur Wellenlängen- und
Leistungsmessung einer Strahlung;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Kennlinien
verlaufs der zwei Strahlungsdetektoreinrich
tungen;
Fig. 4 eine Anordnung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anord
nung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnungen liefern mit
sehr geringem technischen Aufwand sowohl ein leistungsab
hängiges elektrisches als auch ein wellenlängenabhängiges
elektrisches Signal. Benötigt werden derartige Signale z.B.
zur Regelung von Laserdioden, bzw. zur Korrektur der mit
Hilfe von Laserdioden vorgenommenen Messungen. Es läßt sich
auch mit besonders geringem Aufwand ein Wellenlängenver
gleich verschiedener Laserdioden mit Hilfe der gezeigten
Anordnungen realisieren. Über eine einfache Kalibrierein
richtung ist eine absolute Wellenlängenzuordnung ebenso mög
lich. Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung besteht im wesentli
chen aus zwei Strahlungsdetektoreinrichtungen 4, 4′, die
gewöhnliche Photodioden enthalten, mit denen normalerweise
nur die Strahlungsleistung gemessen wird. Jedoch ist bei der
gezeigten Anordnung einer der Photodioden 4′ ein optisches
Filter 5 vorgeschaltet, welches einen bestimmten Wellen
längenbereich, der beispielsweise für einen Regelvorgang
nicht von Interesse ist, ausblendet. Das optische Filter ist
dabei so ausgewählt, daß der interessierende Wellenlängen
meßbereich auf einer der Filterflanken (entweder der anstei
genden oder der abfallenden Filterflanke) gelegen ist, wo
durch erreicht wird, daß die spektrale Empfindlichkeit der
beiden Detektoren im interessierenden Wellenlängenbereich
unterschiedlich ist. In Fig. 3 ist dies mittels zweier
idealisierter Empfindlichkeitskurven dargestellt. Auf der
Ordinate 1 ist die spektrale Empfindlichkeit aufgetragen,
während auf der Abszisse 2 die Wellenlänge aufgetragen ist.
Die Empfindlichkeit des ersten Detektors 4 ist in dem in
teressierenden Wellenlängenbereich 5-6 im wesentlichen
konstant, während jedoch die Empfindlichkeit der zweiten
Strahlungsdetektoreinrichtung 4′ bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel linear mit zunehmender Wellenlänge ab
nimmt. Das Verhältnis der beiden Detektorausgangssignale,
normiert auf eine bestimmte Strahlungsleistung, die bei
spielsweise direkt vom ersten Detektor 4 geliefert wer
den kann, ist der Wellenlänge direkt proportional. Für ein
Rückkopplungssignal zur Nachregelung der Wellenlänge z.B.
bei Laserdioden, ist sogar lediglich eine Differenzbildung
der Detektorsignale erforderlich. Die gezeigte Anordnung
bzw. das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung liefert
somit eine Aussage über einen Wellenlängenschwerpunkt, wo
bei also ein breitbandiges Wellenlängengemisch nicht aufge
trennt wird, wie das bei dem bekannten Beugungsverfahren
der Fall ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeipiel, wel
ches speziell für die Regelung von Laserdioden verwendet
werden kann, ist nur ein Schwerpunkt des ohnehin schmalban
digen Wellenlängenbereiches von Interesse.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung gelangt eine zu mes
sende Strahlung 1 zunächst zu einer Strahlteilungsein
richtung, beispielsweisein Form eines Diffusors 2, so daß die
zu messende Strahlung in zwei Teilstrahlen 3 und 3′ auf
geteilt wird. Bei einer stark divergierenden Strahlung oder
bei Vorhandensein von Streulicht ist die Strahlaufteilung
ohnehin schon gegeben. Es muß dabei jedoch sichergestellt
werden, daß die Teilstrahlen 3 und 3′ die gleiche Wellen
länge haben und auch ein konstantes Leistungsverhältnis während der Messung ha
ben. Der erzeugte Strahlanteil 3 gelangt direkt auf den
Strahlungsdetektor 4, während der Strahlanteil 3′ zu
nächst über ein Filter 5 geleitet wird und erst dann auf
den Strahlungsdetektor 4′ auftrifft. Die von den Strah
lungsdetektoren 4 und 4′ gelieferten Ausgangssignale 7
und 8 werden in einer Auswerteschaltung 9 ausgewertet
bzw. verarbeitet. Die Auswertung der Signale kann auf sehr
verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise im Sinne der zu
vor erwähnten Differenzbildung und dem zuvor erläuterten Tei
lungsvorgang, so daß an einem Ausgang der Auswerteschaltung
9 bei 10 ein leistungsabhängiges elektrisches Signal er
halten werden kann und am Ausgang 11 der Auswerteschaltung
9 ein wellenlängenabhängiges Signal zur Verfügung steht.
Diese Signale können entweder zur Anzeige gebracht werden
oder weiterverarbeitet werden, beispielsweise zur Regelung
von Laserdioden.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei bei der
Anordnung nach Fig. 5 alle Elemente, die auch bei der Anord
nung nach Fig. 4 vorhanden sind, mit den gleichen Bezugszei
chen bezeichnet sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5
besteht die Strahlungsdetektoreinrichtung 4′′ aus einer Ein
heit, die eine Photodiode und ein Filter, z.B. ein Tages
lichtfilter, enthält. Dabei liegt die Filterflanke des Ta
geslicht-Sperrfilters in dem zu betrachtenden Wellenlängen
bereich. Mit 4 ist eine gewöhnliche Photodiode bezeichnet.
Das Filter 5 hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
folgende Aufgabe zu erfüllen:.
Die Funktion des Verhältnisses der spektralen Empfindlichkei
ten beider Detektoren muß in dem zu betrachtenden Wellenlän
genbereich monoton sein, damit die Wellenlängenzuordnung ein
deutig ist.
Die Auswerteschaltung 9 kann besonders einfach aufgebaut
sein. Beispielsweise kann bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel das leistungsabhängige Signal 10 direkt das Ausgangs
signal des Strahlungsdetektors 4 sein, während das wellen
längenabhängige Signal 11 durch ein einfaches Subtrahier
glied erhalten werden kann, um die Ausgangssignale 7 und 8
der Strahlungsdetektoreinrichtungen voneinander zu subtrahie
ren. Diese so erhaltenen Signale sind für eine Regelung voll
ständig ausreichend. Eine weitere Division durch das lei
stungsabhängige Signal 7 führt dazu, daß das Signal 11
aus einem reinen wellenlängenabhängigen Signal besteht.
Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein Verfahren und
eine Anordnung geschaffen, die für spezifische Anwendungsfäl
le, wie beispielsweise für Regelungs- oder Steuerungsaufgaben,
besonders vorteilhaft mit geringem technischem Aufwand einge
setzt werden können.
Für einen Fachmann sind eine Reihe von Abwandlungen und Ände
rungen möglich, ohne jedoch dadurch den Rahmen der vorliegen
den Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich,
zur genaueren Eingrenzung eines Wellenlängenschwerpunktes we
nigstens eine weitere Strahlungsdetektoreinrichtung mit un
terschiedlicher Steigung der im wesentlichen linear abfallen
den oder linear ansteigenden Empfindlichkeitskennlinie inner
halb des interessierenden Wellenlängenmeßbereiches vorzuse
hen, wobei durch Kombination des Ausgangssignals dieses wei
teren Strahlungsdetektors mit dem Ausgangssignal der übrigen
Strahlungsdetektoren unterschiedliche Regelaufgaben oder
Steueraufgaben gelöst werden können oder auch genauere Wellen
längenmessungen vorgenommen werden können. Auch ist die vor
liegende Erfindung nicht auf die Verwendung von zwei oder
drei Strahlungsdetektoreinrichtungen beschränkt.
Claims (15)
1. Verfahren zur Leistungsmessung einer Strahlung, insbeson
dere mit schmalbandigem Wellenlängenbereich, unter Verwen
dung einer Strahlungsdetektoreinrichtung, die mit der Strah
lung beaufschlagt wird und wenigstems ein leistungsabhängi
ges elektrisches Signal erzeugt, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens zwei Strahlungs
detektoreinrichtungen (4, 4′ + 5; 4, 4′′) mit voneinander un
terschiedlichem spektralen Empfindlichkeitskennlinienver
lauf mit der gleichen zu messenden Strahlung (1) beauf
schlagt werden und daß die von den wenigstens zwei Strah
lungsdetektoreinrichtungen (4, 4′ + 5; 4, 4′′) erzeugten elek
trischen Ausgangssignale (7, 8) miteinander verglichen
werden, um das leistungsabhängige und ein wellenlängenab
hängiges elektrisches Signal zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Differenz zwischen den
Ausgangssignalen der Strahlungsdetektoreinrichtungen gebil
det wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das durch die Differenzbil
dung erhaltene Signal als Rückkopplungssignal eines Regel
kreises zur Wellenlängenstabilisierung, insbesondere einer
Laserdiode,verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Differenzbil
dung der Detektor-Ausgangssignale das dabei erhaltene Dif
ferenzsignal durch eines der Detektor-Ausgangssignale (7
oder 8) dividiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß sowohl das
leistungsproportionale elektrische Signal als auch das wel
lenlängenproportionale elektrische Signal als Rückkopplungs
signal eines Regelkreises zur Wellenlängenstabilisierung
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Rückkopp
lungssignals ein Stellglied verstellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß über das Stellglied die De
tektorausgangssignale derart verstärkt oder gedämpft werden,
daß das Rückkopplungssignal zu Null wird.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch wenigstens zwei Strahlungsdetektoreinrichtungen
(4, 4′ + 5; 4, 4′′) mit unterschiedlichem spektralen Empfindlich
keitskennlinienverlauf, die so angeordnet sind, daß sie die
Strahlung (1) einer gemeinsamen Strahlungsquelle aufnehmen,
und durch einen an die Ausgänge der Strahlungsdetektorein
richtungen angeschlossene Auswerteschaltung (9), die ein
leistungsbezogenes und ein wellenlängenbezogenes elektri
sches Signal aus den Ausgangssignalen der Strahlungsdetek
toreinrichtungen (4, 4′; 4, 4′′) erzeugt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Strahlungsdetektor
einrichtungen (4) aus einer normalen Photodiode besteht,
während die andere Strahlungsdetektoreinrichtung (4′ + 5; 4′′)
aus einer Photodiode mit vorgeschaltetem optischem Filter
(5) besteht, durch das bestimmte Wellenlängenbereiche aus
geblendet werden.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das optische Filter (5) so
ausgebildet ist, daß der vom Filter durchgelassene Wellen
längenbereich (Meßbereich) auf der ansteigenden oder ab
fallenden Filterflanke liegt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Emp
findlichkeit der einen Strahlungsdetektoreinrichtung (4)
in dem Wellenlängenmeßbereich konstant ist und daß die Emp
findlichkeit der anderen Strahlungsdetektoreinrichtung (4′ +
5; 4′′) innerhalb des Wellenlängenmeßbereiches im wesentli
chen linear abfällt oder linear ansteigt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der anderen
Strahlungsdetekoreinrichtung (4′; 4′′) ein Tageslichtsperr
filter vorgeschaltet ist oder daß die Strahlungsdetektorein
richtung (4′′) ein Tageslichtsperrfilter enthält.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen
Strahlungsquelle und den Strahlungsdetektoreinrichtungen
(4, 4′; 4, 4′′) ein Diffusor (2) angeordnet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine weitere Strahlungsdetektoreinrichtung mit unterschied
licher Steigung der im wesentlichen linear abfallenden oder
linear ansteigenden Empfindlichkeitskennlinie innerhalb des
Wellemlängenmeßbereiches vorgesehen ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Anord
nung Bestandteil einer Regeleinrichtung einer Laserdiode
ist.
Priority Applications (2)
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