DE3838558C2 - Einweg-Airless-Sprühdose mit elektrischem Antrieb - Google Patents
Einweg-Airless-Sprühdose mit elektrischem AntriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einweg-Airless-Sprühdose gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Einweg-Airless-Sprühdosen verwendet man sehr häufig
Treibmittel in Form sogenannter Aerosole. Das Treibmittel ist
einphasig in dem zu versprühenden Fluid gelöst. Bei Betätigung
des Betätigungsorganes entspannt es sich hinter der Spritzdü
se, wodurch der Flüssigkeitsnebel abgekühlt wird und die
Viskosität der Flüssigkeitströpfchen entsprechend zunimmt, was
beim Sprühen, etwa von Reparaturlack auf eine Autokarosserie,
den Glanz und die Haftfähigkeit des Auftrags verschlechtert.
Auch geht der größte Teil der Energie des Treibmittels durch
die Entspannung hinter der Spritzdüse verloren, so daß aus
diesem Grunde zulasten der zu versprühenden Flüssigkeit
relativ viel Treibmittel aufgewendet werden muß. Im übrigen
besteht das Bedürfnis, die Verwendung von Aerosolen wegen
ihrer Umweltschädlichkeit, ihrer Feuergefährlichkeit und ihrer
Explosionsgefahr überhaupt zu vermeiden.
In dem DE-GM 69 23 398 ist daher bereits eine Airless-
Sprühdose für flüssige Auftragsmittel vorgeschlagen worden,
die aus einem Vorratsbehälter für das Sprühmedium besteht, auf
dem ein Oberteil aufgebracht ist, in dem sich die Austritts
düse sowie die gesamte Zerstäubermechanik befindet. Mittels
einer Batterie wird ein Motor angetrieben, der seine Leistung
auf eine Pumpe überträgt, die aus einem Zylinder besteht, in
dem ein Kolben geführt ist. Der Zylinderraum steht dabei mit
der Behälterflüssigkeit über ein Saugröhrchen in Verbindung,
so daß beim Zurückfahren des Kolbens das Sprühmedium in den
druckbeaufschlagbaren Zylinderraum gesaugt wird. Die Be
tätigung des Kolbens wird dabei durch einen astabilen
Multivibrator oder eine anderen Frequenz-Generator gesteuert,
der mit einer Stromverstärkerstufe als integrierte Schaltung
gekoppelt sein kann. Mit dieser Ausbildung und Anordnung einer
Pumpe und eines Motors läßt sich weder ein für eine feine
Zerstäubung des Sprühmediums benötigter hoher Pumpendruck
erreichen, noch wird die für einen kontinuierlichen Sprüh
vorgang erforderliche hohe Kolbenhupfrequenz erreicht.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einweg-Airless-
Sprühdose so auszubilden, daß ein möglichst kontinuierlicher
gleichmäßiger Sprühvorgang mit hohem Überdruck und feinster
Zerstäubung des Sprühmediums erreicht wird, wobei die
Sprühdose besonders einfach und aus wenigen Bauelementen
aufgebaut sein soll.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 enthaltenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen definiert.
Die erfindungsgemäße Einweg-Airless-Sprühdose besitzt den
Vorteil, daß zum Versprühen des Sprühmediums kein Aerosol oder
Treibgas benötigt wird. Dadurch ist eine hohe Umweltfreund
lichkeit gegeben. Die Verwendung eines Schwingmagneten zum
Antrieb des Pumpenkolbens ergibt einen hohen Pumpendruck bei
hoher Pumpfrequenz. Dadurch wird besonders einfach ein
kontinuierlicher Sprühvorgang erreicht, bei dem das Sprühmedi
um als feiner Sprühnebel aus der Spritzdüse austritt. Die
erfindungsgemäße Einweg-Airless-Sprühdose erfordert keinen
unter Überdruck stehenden Druckmittelbehälter. Dadurch kann
man die Einweg-Airless-Sprühdose auch erhöhter Wärmeeinwirkung
ohne Gefahr einer Explosion aussetzen. Die Dose kann auch
lange gelagert werden, weil keine Druckverluste eintreten
können. Der Einsatz einer elektronischen Schaltung zur
Umwandlung einer von einer Batterie gelieferten Gleichspannung
in eine periodische Folge von Impulsen hat gegenüber einfachen
Unterbrecherschaltungen, z. B. bekannten "Klingel-Schaltungen",
den Vorteil, daß bei der Umschaltung keine Funken auftreten
können. Dadurch kann die Einweg-Airless-Sprühdose auch zum
Versprühen von leicht entzündbaren und feuergefährlichen
Sprühmedien eingesetzt werden. Alle zum Versprühen des
Sprühmediums benötigten Einrichtungen sind im Gehäuse der
Einweg-Airless-Sprühdose enthalten, welches wie ein Sprühkopf
auf den Vorratsbehälter aufgesetzt und von ihm abnehmbar ist.
Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung der
Sprühdose. Die mechanische Kraftübertragung von Schwing
magneten auf den Pumpenkolben mittels einer Blattfeder oder
eines Hebels erlaubt eine günstige Übersetzung eines kleinen
Hubes des Schwingmagneten in einen großen Hub des Pumpenkol
bens und einen besonders einfachen Aufbau. Die Batterie ist
vom Gehäuse hermetisch abgekapselt und kann diesem entnommen
werden. Dadurch ist sie getrennt von der Einweg-Airless-
Sprühdose entsorgbar. Damit wird die Umweltbelastung durch
eine ausgediente Einweg-Airless-Sprühdose deutlich vermindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhaften
Weiterbildungen sind den Zeichnungen und der folgenden
Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen
Einweg-Airless-Sprühdose,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in der Einweg-Airless-
Sprühdose gemäß Fig. 1 verwendeten Impulserzeuger-
Schaltung und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einweg-
Airless-Sprühdose.
Die in Fig. 1 dargestellte Einweg-Airless-Sprühdose besteht
aus einem Vorratsbehälter 14 für das zu versprühende Sprühme
dium 15 und aus einem vom Vorratsbehälter 14 abnehmbaren
Sprühkopf 1, in dem alle zum Versprühen des Sprühmediums 15
benötigten Einrichtungen integriert sind, um eine räumliche
und funktionale Trennung der den Sprühvorgang bewirkenden
Einrichtungen vom Vorratsbehälter 14 zu erzielen. Der
Vorratsbehälter 14 kann nach dem Befüllen mit dem Sprühmedium
15 einfach durch Aufsetzen des Sprühkopfes 1 verschlossen
werden.
Am Boden des Sprühkopfes 1 ist ein Schwingmagnet 3 angeordnet,
welcher über Leitungen (nicht gezeigt) mit dem Ausgang einer
Impulserzeuger-Schaltung 2 verbunden ist. Die Impulserzeuger-
Schaltung 2 wird aus einer Batterie 12 über einen im Deckel
des Sprühkopfes 1 angebrachten Schaltknopf 17 gespeist. Die
Batterie 12 ist hermetisch gegen den Sprühkopf 1 abgekapselt
und derart ausgeführt, daß sie dem Gehäuse des Sprühkopfes 1
leicht entnommen werden kann. Dadurch ist es möglich, die
Batterie getrennt von der Einweg-Airless-Sprühdose zu
entsorgen, wodurch eine besondere Umweltverträglichkeit der
Sprühdose gegeben ist. Die Batterie 12 ist ferner so ausge
bildet, daß alle Hohlräume des Sprühkopfes 1 ausgenutzt
werden. Dies erfolgt durch Ausfüllen der Hohlräume des
Sprühkopfes mit Trockenbatteriemasse bei der Herstellung. Es
ermöglicht, in den Sprühkopf 1 eine Spannungsquelle auf
zunehmen, die trotz geringen Platzbedarfes eine hohe Kapazität
abgibt. Im einen Luftspalt bildenden Innenraum 33 des Schwing
magneten 3 ist ein Schwinganker 4 hin- und herbeweglich ange
ordnet. Mit dem Schwinganker 4 ist eine vorgekrümmte Blatt
feder 5 gelenkig verbunden, welche an ihrem anderen Ende 27
fest im oberen Bereich des Sprühkopfes 1 eingespannt ist. Sie
trägt an einer punktförmigen Befestigung 24 einen Schlaghammer
6. Der Schwingmagnet 3, der Schwinganker 4, die Blattfeder 5
und der Schlaghammer 6 bilden eine Antriebsvorrichtung für den
Pumpenkolben 8, welche durch die Impulserzeuger-Schaltung 2
angesteuert wird. Der Pumpenkolben 8 ist in einer zylin
drischen Bohrung 20 des Sprühkopfes 1 hin- und herbeweglich
geführt. Am Amboß 8a des Pumpenkolbens 8 greift eine koaxial
angeordnete Druckfeder 7 an, welche in Verbindung mit der oben
erwähnten Antriebsvorrichtung eine periodische Pumpbewegung
des Kolbens 8 der Pumpe 30 ergibt. In die Bohrung 20 mündet
senkrecht ein Steigrohr 13, welches sich in den Vorrats
behälter 14 hineinerstreckt und in das Sprühmedium 15
eintaucht. Das links von der Mündung 21 liegende Airless-
Sprühventil 25 besteht aus einer Spritzdüse 11 und einem
Rückschlagventil 9 mit einer Rückstellfeder 10.
Der Vorratsbehälter 14 weist ferner ein Belüftungsventil
(nicht gezeigt) zum Ausgleich des durch das Versprühen des
Sprühmediums 15 entstehenden Unterdrucks im Vorratsbehälter
14 auf.
Die Funktionsweise der Einweg-Airless-Sprühdose ist nun wie
folgt: Der eingangsseitige Stromkreis der elektronischen
Impulserzeuger-Schaltung 2 wird durch das Drücken des
Schaltknopfes 17 geschlossen. Die elektronische Impulser
zeuger-Schaltung 2 wandelt die Gleichspannung in eine
periodische Folge von Spannungsimpulsen um (z. B. in eine Folge
von Rechteckimpulsen). Jeder Spannungsimpuls hat zur Folge,
daß im Schwingmagneten 3 ein Magnetfeld induziert wird. Der
im Innenraum 33 des Schwingmagneten 3 geführte Schwinganker
4 wird dadurch aus seiner Ruhestellung in Richtung 34 bewegt.
Die Führung des Schwingankers 4 im Innenraum 33 des Schwing
magneten 3 besitzt den Vorteil, daß durch das darin vorhandene
annähernd homogene Magnetfeld 33 größere Hubkräfte erzielt
werden können als bei Anordnung des Schwingankers 4 im
Außenraum der Spule, in dem das Magnetfeld mit dem Quadrat der
Entfernung abnimmt. Die Bewegung des Schwingankers 4 wird von
der vorgekrümmten Blattfeder 5 aufgenommen. Die Vorkrümmung
der Blattfeder 5 hat zur Folge, daß diese aus ihrer Ruhelage
durch die Hubbewegung des Schwingankers 4 nur in die Richtung
35 (Fig. 2) auslenkbar ist. Die Blattfeder 5 bewirkt eine
Umsetzung der vertikalen Hubbewegung des Schwingankers 4 in
eine horizontale Bewegung des Schlaghammers 6 und eine
mechanische Kraftuntersetzung. Von der Vorkrümmung der
Blattfeder 5 hängt die Wegverstärkung des Hubes des Schwingan
kers 4 ab. Die durch die Anordnung des Schwingankers 4 im
Innenraum 33 des Schwingmagneten 3 erzielte große Hubkraft und
deren mechanische Untersetzung durch die Blattfeder 5 erlauben
es, mit kurzen Hüben des Schwingankers 4 entsprechend große
Hübe des Pumpenkolbens 8 zu erzielen und dennoch eine zur
Ausbildung des benötigten Pumpendruckes genügend große Kraft
auf den Schlaghammer 6 zu übertragen. Der Amboß 8a des
Pumpenkolbens 8 wird vom Schlaghammer 6 beaufschlagt. Dadurch
wird der Pumpenkolben 8 nach links getrieben. Der Vorlauf des
Schlaghammers 6 bewirkt, daß dessen Massenträgheit bei der
Kraftübertragung auf den Pumpenkolben 8 ausgenutzt wird. Damit
wird schlagartig die eigentliche Pumpbewegung eingeleitet. Der
erzielte Pumpendruck ist dadurch höher als bei einer reinen
Druckeinwirkung des Schlaghammers 6. Das in der zylindrischen
Bohrung 20 befindliche Sprühmedium 15 wird komprimiert und
strömt mit hohem Druck durch das Airless-Sprühventil 25. Der
hohe Pumpendruck bewirkt in Verbindung mit der Spritzdüse 11
eine feine Zerstäubung des Sprühmediums 15. Nachdem der
Pumpenkolben 8 die ihm durch den Schlag erteilt Energie in
eine Kompression des Sprühmediums 15 und eine Stauchung der
Druckfeder 7 umgesetzt hat, wird er durch die Druckfeder 7
wieder in seine Ausgangslage zurückgedrückt. Währenddessen
wird der Schlaghammer 6 gleichzeitig durch die Rückstellkraft
der Blattfeder 5 in seine Ausgangslage geführt. Da in dieser
Phase die zylindrische Bohrung 20 durch das Rückschlagventil
9 verschlossen ist, entsteht durch das Zurückweichen des
Pumpenkolbens 8 in der Bohrung 20 ein Unterdruck, der über das
Steigrohr 13 aus dem Vorratsbehälter 14 wieder eine gewisse
Menge Sprühmedium 15 ansaugt. Der nächste Sprühtakt wird
anschließend wie beschrieben durchgeführt.
Es ist auch möglich, anstelle des Schwingmagneten 3 und des
Schwingankers 4 ein Piezo-Element zu verwenden. Das Piezo-
Element wird durch die von der Impulserzeuger-Schaltung 2
gelieferten Ausgangsspannung zu Schwingungen angeregt, welche
auf die mit dem Piezo-Element gelenkig verbundene Blattfeder
5 übertragen werden.
Die durch den Schwingmagneten 3, den Schwinganker 4, die
Blattfeder 5 und den Schlaghammer 6 realisierte und durch die
Impulserzeuger-Schaltung 2 angesteuerte Antriebsvorrichtung
für den Pumpenkolben 8 arbeitet mit hoher Kolbenhubfrequenz.
Dadurch wird ein kontinuierlicher Sprühvorgang erreicht. Der
hohe erreichte Pumpendruck bewirkt eine feine Zerstäubung des
Sprühmediums 15.
Die Impulserzeuger-Schaltung 2 wird anhand der Fig. 2
erläutert. An den Eingängen 41a und 41b einer Gegentaktstufe
42 liegt die von der Batterie 12 abgegebene Gleichspannung an.
Ein Oszillator 43, der ein R/C-Glied oder durch einen
Schwingquarz als frequenzbestimmendes Element hält, steuert
die Gegentaktstufe 42, die die an den Eingängen 41a und 41b
anliegende Gleichspannung in eine Folge von Rechteckimpulsen
umwandelt, deren Frequenz durch den Oszillator 43 vorgegeben
wird. Um die zum Betrieb des Schwingmagneten 3 nötige Spannung
von z. B. 30 bis 40 Volt zu erzeugen, ist der Gegentaktstufe
42 ein Transformator 45 nachgeschaltet. Dadurch ist es
möglich, auch mit einer einzelligen Batterie 12 mit üblicher
weise 1,5 Volt die zur Erzeugung des erforderlichen Magnet
felds nötige Spannung zu erzielen. Anstelle des Transformators
kann jedoch auch z. B. ein Operationsverstärker vorgesehen
sein. Der Transformator 45 kann jedoch entfallen, wenn die
Platzverhältnisse im Sprühkopf 1 die Verwendung einer genügend
großen Batterie 12 erlauben. Die Ausgänge 46a und 46b des
Transformators 45 werden an den Schwingmagneten 3 geführt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 3 gezeigt. Es
sieht vor, daß die Blattfeder 5 direkt mit dem Amboß 8a des
Schwingkolbens 8 verbunden ist. Neben der oben beschriebenen
Umlenkung der Hubbewegung des Schwingankers 4 und der
Untersetzung der Hubkraft bewirkt nun die Blattfeder 5 auch
die Rückstellung des Pumpenkolbens 8 in seine Ausgangslage.
Dadurch kann die im ersten Ausführungsbeispiel vorgesehene
Druckfeder 7 (vgl. Fig. 1) entfallen, so daß mehr Energie zur
Kompression des Sprühmediums 15 zur Verfügung steht.
Claims (8)
1. Einweg-Airless-Sprühdose, insbesondere für Lacke, mit
einem Vorratsbehälter (14) für das Sprühmedium (15), einer
Spritzdüse (11), einer Batterie (12) und einer bei Betätigung
eines Schaltknopfes (17) kontinuierlich arbeitenden und einen
Pumpenkolben (8) aufweisenden Pumpe (30), wobei der Pumpenkol
ben (8) von einem Schwingmagneten (3) angetrieben wird und der
Schwingmagnet (3) durch eine Impulserzeuger-Schaltung (2)
angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem
einen Luftspalt bildenden Innenraum (33) des Schwingmagneten
(3) hin- und herbeweglich angeordneter Schwinganker (4) mit
einer an einer Seite eingespannten vorgekrümmten Blattfeder
(5) gelenkig verbunden und in einen Zustand stärkerer Krümmung
auslenkbar ist und daß die Blattfeder (5) direkt oder mittels
eines an ihr vorgesehenen Schlaghammers (6) den Pumpenkolben
(8) beaufschlagt.
2. Einweg-Airless-Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulserzeuger-Schaltung (2) eine von
der Batterie (12) abgegebene Gleichspannung in eine Folge von
Impulsen umwandelt.
3. Einweg-Airless-Sprühdose nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulserzeuger-Schaltung (2) eine
Gegentaktstufe (42) aufweist, die von einem Oszillator (43)
gesteuert wird.
4. Einweg-Airless-Sprühdose nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegentaktstufe (42) ein Tranformator
(45) nachgeschaltet ist.
5. Einweg-Airless-Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Pumpenkolbens (8)
durch eine Druckfeder (7) erfolgt.
6. Einweg-Airless-Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle des Schwingmagneten (3) ein
Piezo-Element vorgesehen ist.
7. Einweg-Airless-Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe (30) mit dem Pumpenkolben (8),
der Schwingmagnet (3) mit dem Schwinganker (4) und die
Batterie (12) in einem auf den Vorratsbehälter (14) für das
Sprühmedium (15) aufsetzbaren Sprühkopf (1) angeordnet sind.
8. Einweg-Airless-Sprühdose nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Batterie (12) im Sprühkopf (1)
abgekapselt und entnehmbar angeordnet ist.
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