DE3836370A1 - Verfahren zum beschichten von holz, holzwerkstoffen und papier - Google Patents
Verfahren zum beschichten von holz, holzwerkstoffen und papierInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be
schichten von Holz, Holzwerkstoffen und Papier, bei dem
- A) eine strahlenhärtbare Überzugsmasse, die als filmbil dende Komponente Polyesteracrylate und/oder Polyester methacrylate sowie ggf. copolymerisierbare Verbindun gen, Photoinitiatoren, ggf. zusammen mit einem Syner gisten, ggf. Lösemittel sowie ggf. Hilfs- und Zusatz stoffe enthält, aufgebracht wird und
- B) die Überzugsmasse mittels UV- oder Elektronenstrahlen gehärtet wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Ver
fahren zur Herstellung der Polyesteracrylate bzw. Polyester
methacrylate sowie die Verwendung der (Meth)Acrylsäureester
zur Herstellung strahlenhärtbarer Überzugsmassen, insbeson
dere für die Beschichtung von Holz, Holzwerkstoffen und Pa
pier.
Die Beschichtung von Holz, Holzwerkstoffen und Papier mit
strahlenhärtbaren Überzugsmassen auf der Basis von Poly
ester(meth)acrylaten ist bereits bekannt.
Allerdings weisen
herkömmliche Lacksysteme auf der Basis von (Meth)Acrylsäure
estern hydroxyfunktioneller Polyester - wie sie z.B. von
C.B. Rybny et. al., Journal of Paint Technology 46 (596), 60
(1974) beschrieben sind - den entscheidenden Nachteil einer
nur unzureichenden Haftung des gehärteten Lackfilms auf dem
Holz, Holzwerkstoff bzw. Papier auf.
Weiterhin sind Holzlacke auf der Basis von Epoxiesteracryla
ten bekannt (vgl. z.B. W.J. Morris: Comparison of Acrylated
Oligomers in Wood Finishes, J. Coat. Techn. 56 (715), 49-56
(1984) und G.W. Gruber in: S.P. Pappas, UV Curing: Science
and Technology, Technology Marketing Corporation, Stamford,
USA, 1978, Seiten 172-184), die zwar gute Haftungseigen
schaften aufweisen, aber den Nachteil höherer Rohstoffkosten
und insbesondere den Nachteil einer hohen Sprödigkeit der
Lackfilme aufweisen.
Weitere Probleme bei der Beschichtung von Holz mit Überzugs
massen auf Basis von Polyester(meth)acrylaten treten bei der
Herstellung der (Meth)Acrylsäureester auf. Schwierigkeiten
bereitet die Entfernung nicht umgesetzter Acrylsäure aus dem
Reaktionsgemisch. Hierzu sind beispielsweise komplizierte
Waschvorgänge notwendig, wie sie z.B. in der DE-AS 20 03 579
beschrieben sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, wie
in der EP-B 2 866 beschrieben, (Meth) acrylsäurereste durch
eine Vakuumdestillation zu entfernen.
Daneben besteht gemäß der Lehre der EP-A 54 105 die Möglich
keit, nach dem Veresterungsschritt und Entfernen des
Schleppmittels die restliche Acrylsäure mit einer der Säure
menge äquivalenten Menge einer Mono- oder Diepoxidverbindung
unter Verwendung von Triphenylphosphin als Katalysator umzu
setzen. Da bei diesem Verfahren aber die Acrylsäure zum ei
nen im Unterschuß eingesetzt (maximal 90 Mol-%, bezogen auf
die Hydroxylgruppen des Polyesters) und zum anderen auch nur
teilweise in dieser ersten Stufe umgesetzt wird, müssen
Polyesterpolyole mit einer sehr hohen Zahl an Hydroxylgrup
pen eingesetzt werden, wodurch hohe Viskositäten sowohl des
Ausgangspolyesters als auch des daraus hergestellten Poly
esteracrylates resultieren. Ein weiterer Nachteil dieses
Verfahrens besteht darin, daß die erste Veresterungsstufe
zuerst nur unter Rückfluß durchgeführt wird, wodurch lange
Reaktionszeiten bei nur mäßigen Umsätzen (Rückreaktion)
bedingt werden.
Aus der DE-OS 33 16 593 ist weiterhin ein Verfahren zur Her
stellung von (Meth)acrylsäureestern bekannt, bei dem zu
nächst hydroxylgruppenhaltige Polyester oder Polyether mit
einem 1,0- bis 1,5fachen Überschuß an (Meth)acrylsäure bis
zu hohen Umsätzen (< 85%) unter azeotroper Entfernung des
Reaktionswassers und Säurekatalyse bei erhöhter Temperatur
verestert werden. Anschließend wird das Schleppmittel de
stillativ entfernt und nach Neutralisation des Veresterungs
katalysators die restliche (Meth)acrylsäure mit einer äqui
valenten Menge einer Epoxidverbindung in Gegenwart eines Ka
talysators umgesetzt. Nachteilig bei diesem Verfahren ist
insbesondere der hohe (Meth)acrylsäureverlust bei der Ent
fernung des Schleppmittels im unmittelbaren Anschluß an die
Veresterungsreaktion. So können bei einer Temperatur von
120°C bis zu 35 Gew.-% der eingesetzten Acrylsäure zusammen
mit dem Schleppmittel aus dem Reaktor gelangen und stehen
für die Umsetzung mit der Epoxidverbindung nicht mehr zur
Verfügung. Gleichzeitig beinhaltet der hohe Acrylsäureaus
trag aus dem Reaktor die erhöhte Gefahr einer unerwünschten
Polymerisation der Acrylsäure in der Dampfphase bzw. im Brü
densystem und erfordert eine aufwendige Entsorgung des mit
(Meth-)Acrylsäure verunreinigten Schleppmittels.
Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Beschichtung von Holz, Holzwerkstoffen und
Papier zur Verfügung zu stellen, bei dem die erhaltenen, ge
härteten Lackfilme insbesondere eine sehr gute Haftung auf
dem Holz bzw. Holzwerkstoff oder Papier aufweisen. Weiterhin
sollten die resultierenden Lackfilme eine möglichst geringe
Sprödigkeit aufweisen sowie ein gutes Füllvermögen, gute
Schleifbarkeit, geringe Polierempfindlichkeit und geringe
Porenvergrauung zeigen.
Weiterhin sollten bei der Herstellung der als filmbildenden
Komponente in den Überzugsmassen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens eingesetzten Polyester(meth)acrylate die oben ge
nannten technologischen und wirtschaftlichen Nachteile ver
mieden werden. So sollten insbesondere die Edukte besser
ausgenutzt werden, die Reaktionszeiten kurz sein und die Um
weltbelastung durch abdestillierte Acrylsäure im Vergleich
zu den herkömmlichen Herstellungsverfahren reduziert sein.
Überraschenderweise wird diese Aufgabe durch ein Verfahren
zum Beschichten von Holz, Holzwerkstoffen und Papier gelöst,
bei dem
- A) eine strahlenhärtbare Überzugsmasse, die als filmbil dende Komponente Polyesteracrylate und/oder Polyester methacrylate sowie gegebenenfalls copolymerisierbare Verbindungen, Photoinitiatoren, ggf. zusammen mit einem Synergisten, gegebenenfalls Lösemittel sowie gegebenen falls Hilfs- und Zusatzstoffe enthält, aufgebracht wird und
- B) die Überzugsmasse mittels UV- oder Elektronenstrahlen gehärtet wird,
und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die als filmbildende
Komponente eingesetzten Polyesteracrylate und/oder Poly
estermethacrylate herstellbar sind, indem
- I) a) gesättigte, ggf. Ethergruppen enthaltende Polyester oder Polyether, die jeweils mindestens 2 freie Hy droxylgruppen pro Molekül enthalten und ein zahlen mittleres Molekulargewicht zwischen 400 und 4000 aufweisen, mit
- b) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure in Gegenwart eines sauren Veresterungskatalysators und mindestens eines Kohlenwasserstoffs, der mit Wasser ein Azeo trop bildet, unter azeotroper Entfernung des an fallenden Kondensationswasser bei erhöhter Tempe ratur verestert worden sind, wobei die Menge an eingesetzter Acryl- und/oder Methacrylsäure so ge wählt wird, daß das Äquivalentverhältnis OH-Gruppen zu COOH-Gruppen zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,5, bevorzugt zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,1, liegt
- II) danach der Veresterungskatalysator neutralisiert worden ist,
- III) die restliche Acryl- und/oder Methacrylsäure mit einer der Säurezahl des Reaktionsgemisches aus (II) äquiva lenten Menge
- c) einer Epoxidverbindung mit mindestens zwei Epoxid
gruppen pro Molekül
bis zu einer Säurezahl 2 mg KOH/g der Reaktions mischung umgesetzt worden ist und - IV) mit der destillativen Entfernung des als Schleppmittel eingesetzten Kohlenwasserstoffs begonnen wurde, sobald die Reaktionsmischung der Stufe III eine Säurezahl zwi schen 15 und 5 mg KOH/g, bevorzugt 10 mg KOH/g, aufwies.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent
lichen darin zu sehen, daß die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltenen Lackfilme insbesondere eine sehr gute
Haftung auf dem Substrat (Holz, Holzwerkstoffe, Papier) und
eine gute Elastizität aufweisen. Es war bei der großen Zahl
von bekannten Verfahren für die Herstellung von Polyester
acrylaten und -methacrylaten überraschend und in keinster
Weise vorhersehbar, daß gerade die nach diesem speziellen,
neuen Verfahren hergestellten Polyesteracrylate und/oder Po
lyestermethacrylate beim Einsatz als filmbildende Komponente
in strahlenhärtbaren Überzugsmassen für die Beschichtung von
Holz, Holzwerkstoffen und Papier zu Überzügen mit derartig
hervorragenden Eigenschaften führen.
Ein weiterer Vorteil bei der erfindungsgemäßen Herstellung
der Polyester(meth)acrylate besteht darin, daß im Vergleich
zu den Verfahren des Standes der Technik deutlich weniger
Acrylsäure zusammen mit dem Schleppmittel abdestilliert und
entsorgt werden muß. Somit resultiert eine höhere Ausnutzung
der eingesetzten Acrylsäure, und auch die Probleme aufgrund
einsetzender Polymerisation der Acrylsäure in der Dampfphase
bzw. im Brüdensystem wurden beseitigt. Weiterhin gewähr
leistet das erfindungsgemäße Verfahren einen hohen Umsatz
der (Meth)acrylsäure mit dem Polyester oder Polyether in
kurzen Reaktionszeiten, ohne daß Polyesterpolyole bzw. Poly
etherpolyole mit einer sehr hohen Zahl an Hydroxylgruppen
eingesetzt werden müssen. Schließlich zeichnen sich die so
hergestellten Polyesteracrylate durch eine niedrige Viskosi
tät aus.
Im folgenden wird nun das erfindungsgemäße Verfahren näher
erläutert.
Zunächst wird eine strahlenhärtbare Überzugsmasse, die als
filmbildende Komponente Polyesteracrylate und/oder Poly
estermethacrylate enthält, aufgebracht. Zur Herstellung die
ser Polyester(meth)acrylate sowie zu den hierbei einge
setzten Komponenten wird folgendes ausgeführt:
Als hydroxylgruppenhaltige Komponente a werden in der 1.
Stufe gesättigte, ggf. Ethergruppen enthaltende Polyester
bzw. Polyether eingesetzt, die mindestens zwei freie
Hyroxylgruppen pro Molekül enthalten und zahlenmittlere Mo
lekulargewichte (M n ) zwischen 400 und 4000, bevorzugt zwi
schen 450 und 2000, aufweisen.
Derartige hydroxylgruppenhaltige Polyester können durch Ver
esterung von Dicarbonsäuren mit Diolen und Triolen nach gut
bekannten Methoden (vgl. z.B. P.J. Flory, J. Am. Chem. Soc.
58, 1877 (1936): und J. Am. Chem. Soc. 63, 3083 (1953)) her
gestellt werden. Die Umsetzung kann dabei in Substanz oder
in Gegenwart eines Schleppmittels durchgeführt werden. Neben
dieser einstufigen Standardpolyveresterung können die Poly
esterpolyole auch durch eine zweistufige Reaktionsführung
hergestellt werden, indem zunächst ein linearer Polyester
mit endständigen Carboxylgruppen hergestellt wird, der in
der zweiten Stufe mit einer solchen Menge eines Polyols, be
vorzugt Triol, umgesetzt wird, daß der Polyester die ge
wünschte Anzahl Hydroxylgruppen aufweist.
Die Ausgangsstoffe für solche hydroxylgruppenhaltigen Poly
ester (= Polyesterpolyole) sind dem Fachmann gut bekannt. So
sind für diese Umsetzung geeignete Dicarbonsäuren, bei
spielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure,
Hexahydrophthalsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipin
säure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebazinsäu
re, deren Isomeren und deren veresterbaren Derivate, wie
z.B. die Anhydride oder Dialkylester der genannten Säuren.
Als Beispiele für geeignete Diole seien Alkylenglykole, wie
z.B. Ethylenglykol, Propylenglykol-1,2 und -1,3, Butan
diol-1,4, Pentandiol-1,2, Neopentylglykol, Hexandiol-1,6,
2-Methylpentandiol-1,5, 2-Ethylbutandiol-1,4 und Dimethylol
cyclohexan genannt. Geeignete Triole sind z.B. Glycerin,
Trimethylolethan, Trimethylolpropan und Trimethylolbutan.
Geeignete höherwertige Polyole sind z.B. Pentaerythrit,
Di-(trimethylolpropan), Di-(pentaerythrit) und Sorbitol. Wei
tere, für die Herstellung der Polyester geeignete Di- bzw.
Polyole sind die, durch Umsetzung der oben genannten Alkoho
le mit Ethylen- oder Propylenoxid erhältlichen alkoxilierten
Derivate.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbar sind außerdem
auch Polycaprolactondiole und -triole. Diese Produkte erhält
man beispielsweise durch Umsetzung eines ε -Caprolactons mit
einem Diol. Solche Produkte sind in der US-PS 31 69 945 be
schrieben.
Die Polylactonpolyole, die man durch diese Umsetzung erhält,
zeichnen sich durch die Gegenwart einer endständigen Hy
droxylgruppe und durch wiederkehrende Polyesteranteile, die
sich von dem Lacton ableiten, aus. Diese wiederkehrenden Mo
lekülanteile können der Formel
entsprechen, in der n bevorzugt 4 bis 6 ist und der Substi
tuent Wasserstoff, ein Alkylrest, ein Cycloalkylrest oder
ein Alkoxyrest ist, wobei kein Substituent mehr als 12 Koh
lenstoffatome enthält und die gesamte Anzahl der Kohlen
stoffatome in dem Substituenten in dem Lactonring 12 nicht
übersteigt.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Lacton kann ein beliebi
ges Lacton oder eine beliebige Kombination von Lactonen
sein, wobei dieses Lacton mindestens 6 Kohlenstoffatome in
dem Ring enthalten sollte, zum Beispiel 6 bis 8 Kohlenstoff
atome und wobei mindestens 2 Wasserstoffsubstituenten an dem
Kohlenstoffatom vorhanden sein sollten, das an die Sauer
stoffgruppe des Rings gebunden ist. Das als Ausgangsmaterial
verwendete Lacton kann durch die folgende allgemeine Formel
dargestellt werden,
in der n und R die bereits angegebene Bedeutung haben. Die
bei der Erfindung für die Herstellung der Polyesterdiole be
vorzugten Lactone sind die Caprolactone, bei denen n den
Wert 4 hat. Das am meisten bevorzugte Lacton ist das unsub
stituierte ε-Caprolacton, bei dem n den Wert 4 hat und alle
R-Substituenten Wasserstoff sind. Dieses Lacton wird beson
ders bevorzugt, da es in großen Mengen zur Verfügung steht
und Überzüge mit ausgezeichneten Eigenschaften ergibt.
Außerdem können verschiedene andere Lactone einzeln oder in
Kombination benutzt werden.
Beispiele von für die Umsetzung mit dem Lacton geeigneten
aliphatischen Diolen sind die bereits oben für die Umsetzung
mit den Carbonsäuren aufgeführten Diole.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren hy
droxylgruppenhaltigen Polyether (= Polyetherpolyole) können
durch Umsetzung von zwei- und/oder mehrwertigen Alkoholen
mit verschiedenen Mengen an Ethylenoxid und/oder Propylen
oxid nach gut bekannten Methoden (vgl. z.B. Houben-Weyl,
Band XIV, 2, Makromolekulare Stoffe II, (1963)) erhalten
werden.
Einsetzbar sind auch die Polymerisationsprodukte des Tetra
hydrofurans oder Butylenoxids. Das zahlenmittlere Molekular
gewicht der als Komponente a eingesetzten Polyetherpolyole
liegt zwischen 400 und 4000, bevorzugt zwischen 450 und
2000. Bevorzugt werden als Komponente a Polyester oder Poly
ether eingesetzt, die eine OH-Funktionalität zwischen 2 und
3,5 aufweisen.
Die beschriebenen hydroxylgruppenhaltigen Polyester bzw. Po
lyether werden im ersten Schritt des Herstellungsverfahrens
mit Acrylsäure und/oder Methacrylsäure (Komponente b)
umgesetzt. Die Menge an eingesetzter (Meth)Acrylsäure wird
dabei so gewählt, daß das Äquivalentverhältnis der OH-Grup
pen der Komponente a zu den COOH-Gruppen der Komponente b
zwischen 1,0:1,0 und 1,0:1,5, bevorzugt 1,0:1,0 bis
1,0:1,1 und ganz besonders bevorzugt 1,0:1,0 beträgt.
Die eingesetzte Menge an (Meth)Acrylsäure wird von mehreren
Faktoren beeinflußt. So ist die Menge an Epoxidverbindungen,
die benötigt wird, um die nach der Veresterung noch nicht
umgesetzte (Meth)Acrylsäure zu binden, selbstverständlich um
so größer, je größer der Überschuß an (Meth)Acrylsäure in
bezug auf die OH-Gruppen der Komponente a ist. Je höher aber
der Anteil an eingesetzter Epoxidverbindung ist, desto höher
liegen einerseits die Rohstoffkosten und desto besser sind
aber andererseits die anwendungstechnischen Eigenschaften
der Polyesteracrylate in strahlenhärtbaren Überzugsmittel.
So ist beispielsweise die Haftung von nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestellten Beschichtungen auf dem Holz,
Holzwerkstoff oder Papier um so besser, je höher der Epoxid
addukt-Anteil ist.
Die Veresterung der (Meth)Acrylsäure mit den OH-Gruppen des
Polyesters bzw. Polyethers erfolgt in Gegenwart eines sauren
Veresterungskatalysators, wie z.B. Schwefelsäure und
p-Toluolsulfonsäure sowie in Gegenwart eines Schleppmittels
zur Auskreisung des anfallenden Reaktionswassers. Als
Schleppmittel geeignet sind Kohlenwasserstoffe, die zwar mit
dem Reaktionswasser, nicht aber mit den eingesetzten Roh
stoffen, ein Minimumazeotrop bilden. Beispiele für geeignete
Kohlenwasserstoffe sind Alkane, Cycloalkane, wie n-Hexan,
n-Heptan und Cyclohexan, Aromaten, wie Benzol, Toluol und
die Xylol-Isomeren, sog. Spezialbenzine, welche Siedegrenzen
zwischen 70 und 140°C aufweisen und handelsübliche Kohlen
wasserstoff-Mischungen, wie z.B. Petrolether, Petroleumben
zine oder Ligroin. Die Temperatur, bei der diese Vereste
rungsreaktion üblicherweise durchgeführt wird, liegt zwi
schen 60 und 140°C, bevorzugt zwischen 110 und 130°C. Bei
niedrigeren Temperaturen ist i.a. die Reaktionsgeschwindig
keit zu gering, bei höheren Temperaturen besteht die Gefahr
einer vorzeitigen Polymerisation der (Meth)Acrylsäure und
ggf. Gelierung des Reaktionsgemisches.
Zur Vermeidung einer vorzeitigen Polymerisation wird die
Veresterung der Hydroxylgruppen des Polyols mit der unge
sättigten Säure zweckmäßigerweise in Gegenwart geringer Men
gen von Inhibitoren durchgeführt. Dabei handelt es sich um
die üblichen, zur Verhinderung einer thermischen Polymerisa
tion verwendeten Verbindungen, z.B. vom Typ des Hydrochi
nons, der Hydrochinonmonoalkylether, des 2,6-Di-t-butyl
phenols, der N-Nitrosoamine der Phenothiazine oder der
Phosphorigsäureester. Sie werden im allgemeinen in Mengen
von 0,001 bis 2,0%, vorzugsweise in Mengen von 0,005 bis
0,5%, bezogen auf die Summe von Polyol und (Meth)acryl
säure, eingesetzt.
Die Veresterungsreaktion wird bis zu einem Umsatz von minde
stens 65 Mol-%, bevorzugt 65 bis 85 Mol-% der eingesetzten
Menge der OH-Gruppen der hydroxylgruppenhaltigen Komponente
a fortgeführt. Danach wird der Veresterungskatalysator in
geeigneter Weise neutralisiert, z.B. durch Zusatz von ter
tiären Aminen oder Alkalihydroxiden, bevorzugt Hydroxyalkyl
gruppen enthaltenden tertiären aliphatischen Aminen. An
schließend wird die Reaktionsmischung zum Entfernen der
restlichen, nicht umgesetzten (Meth)Acrylsäure mit einer
Epoxidverbindung umgesetzt. Die Menge an Epoxidverbindung
wird dabei so gewählt, daß das Äquivalentverhältnis von Car
boxylgruppen aus nicht umgesetzter (Meth)Acrylsäure zu den
Epoxidgruppen der Komponente c 1:1 beträgt. Ermittelt wird
die hierzu erforderliche Menge der Komponente c über eine
Bestimmung der Säurezahl der Reaktionsmischung der Stufe I
(Veresterung (Meth)Acrylsäure mit der Komponente a).
Als Epoxidverbindungen mit mindestens zwei, vorzugsweise
drei Epoxidgruppen pro Molekül kommen z.B. in Betracht epo
xidierte Olefine, Glycidylester von gesättigten oder unge
sättigten Carbonsäuren oder Glycidylether aliphatischer oder
aromatischer Polyole. Bevorzugt sind Epoxidverbindungen mit
durchschnittlich zwei Epoxidgruppen/Molekül. Derartige Pro
dukte werden im Handel in großer Zahl angeboten. Besonders
bevorzugt sind Polyglycidylverbindungen von Bisphenol A-Typ
und Glycidylether mehrfunktioneller Alkohole, z.B. des Bu
tandiols, des Glycerins und des Pentaerythrits. Beispiele
für derartige Polyepoxidverbindungen auf Basis Bisphenol A
sind ®Epikote 812 (Epoxidwert: ca. 0,67) und ®Epikote
828 (Epoxidwert: ca. 0,53) und ®Epikote 162 (Epoxidwert:
ca. 0,61) der Firma Shell.
Zur Katalyse der Carboxy/Epoxy-Reaktion werden Thioether,
wie z.B. Thiodiglykol, Dimethylsulfid, Diethylsulfid und
dgl., quaternäre Ammoniumsalze, tertiäre Amine, Triphenyl
phosphin u.ä. eingesetzt. Im Hinblick auf eine gute Lager
stabilität der auf diese Weise erhaltenen Reaktionsprodukte
hat sich eine Katalysierung mit stickstoffhaltigen Verbin
dungen, wie z.B. tert. Aminen oder mit Lewis-Basen vom Typ
des Thiodiglykols als besonders vorteilhaft erwiesen.
Diese Umsetzung der restlichen (Meth) Acrylsäure mit der
Epoxidverbindung erfolgt im allgemeinen bei 90 bis 130°C,
vorzugsweise bei 100 bis 110°C.
Sobald die Reaktionsmischung eine Säurezahl zwischen 15 und
5 mg KOH/g, bevorzugt 10 mg KOH/g aufweist, wird der als
Schleppmittel eingesetzte, noch in der Reaktionsmischung be
findliche Kohlenwasserstoff destillativ, ggf. unter vermin
dertem Druck, aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Es ist zwar
prinzipiell möglich, mit der Entfernung des Kohlenwasser
stoffes erst bei noch niedrigeren Säurezahlen der Reaktions
mischung (z.B. < 2 mg KOH/g) zu beginnen, jedoch bedeutet
dies verlängerte Reaktionszeiten und nur einen unwesentlich
geringeren (Meth)Acrylsäureaustrag aus der Reaktions
mischung, so daß dies in der Praxis im allgemeinen nicht
durchgeführt wird.
Das Abdestillieren des Kohlenwasserstoffs und die dabei wei
tergehende Umsetzung der Epoxidverbindung mit der (Meth)-
Acrylsäure wird solange fortgeführt, bis die Reaktions
mischung eine Säurezahl < 2 mg KOH/g aufweist.
Bei dem Abdestillieren des Schleppmittels zu diesem Zeit
punkt findet im Gegensatz zum Abdestillieren des Schlepp
mittels direkt im Anschluß an die Veresterungsreaktion der
(Meth)Acrylsäure mit der Komponente a keine störende Polyme
risation der (Meth)Acrylsäure in der Dampfphase und dem
Rückflußkühlsystem statt. Weiterhin ist der mit dem Abde
stillieren des Schleppmittels verbundene (Meth)Acrylsäure
austrag sehr gering.
Schließlich sind die erhaltenen Reaktionsprodukte niedrig
viskos und damit gut in Überzugszusammensetzungen verarbeit
bar.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten strah
lenhärtbaren Überzugsmittel enthalten neben diesen beschrie
benen Polyester(meth)acrylaten im allgemeinen weitere, für
den Einsatz in strahlenhärtbaren Überzugsmassen bekannte,
copolymerisierbare Verbindungen, wie z.B. (Meth)Acrylsäure
ester, wie z.B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)
acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, Iso
amyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)
acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat,
3,5,5-Trimethylhexyl(meth)acrylat, Decyl(meth)-acrylat, Do
decyl(meth)acrylat, Hexadecyl(meth)acrylat, Octadecyl(meth)
acrylat, Octadecenyl(meth)acrylat sowie die entsprechenden
Ester der Malein-, Fumar-, Tetrahydrophthal-, Croton-, Iso
croton-, Vinylessig- und Itaconsäure. Bevorzugt eingesetzt
werden Monomere mit mehr als 1 Doppelbindung pro Molekül,
wie z.B. Ethylenglykoldiacrylat, Diethylenglykoldiacrylat,
Propylenglykoldiacrylat, Trimethylenglykoldiacrylat, Neopen
tylglykoldiacrylat, 1,3-Butylendiacrylat, 1,4-Butylendiacry
lat, 1,6-Hexamethylenglykoldiacrylat, 1,10-Decamethylengly
koldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritte
traacrylat und Pentaerythrittriacrylat sowie die ent
sprechenden Methacrylate. Ganz besonders bevorzugt einge
setzt werden Trimethylolpropantriacrylat, Acrylsäureester
von propoxiliertem Trimethylolpropan und N-Vinylpyrrolidon.
Der Zusatz dieser monomeren, copolymerisierbaren Verbindun
gen (oft auch Reaktivverdünner genannt) ist aber nicht unbe
dingt erforderlich, da auch ohne Zusatz dieser Verbindungen
das Eigenschaftsprofil der gehärteten Lackfilme nicht signi
fikant beeinträchtigt wird.
Die strahlenhärtbaren Überzugsmittel enthalten außerdem üb
licherweise in strahlenhärtbaren Überzugsmitteln eingesetzte
Photoinitiatoren, beispielsweise Benzophenone, Benzoine oder
Benzoinether, ggf. zusammen mit einem Synergisten, wie z.B.
Amine, Thioverbindungen mit α-ständigen C-H-Gruppen sowie
Ether. Darüber hinaus können nicht mitvernetzende Lösungs
mittel, wie z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B.
Xylol oder Ester, wie z.B. Butylacetat, ggf. Extender, wie
z.B. Talkum, Schwerspat, verschiedene Silikate, z.B. Alumi
niumsilikate und Dolomit sowie ggf. Additive, wie z.B. Ent
schäumer, Verlaufsmittel und filmbildende Hilfsmittel, wie
z.B. Cellulose-Derivate in üblichen Mengen enthalten sein.
Die Überzugsmittel können durch Spritzen, Walzen, Fluten,
Tauchen, Rakeln oder Streichen auf das Holz, den Holzwerk
stoff oder das Papier aufgebracht werden. Die Hartung der
Lackfilme erfolgt direkt nach dem Auftragen oder nach dem
Verdunsten anwesender Lösungsmittel mittels UV- oder Elek
tronenstrahlen. Die Anlagen und Bedingungen für diese Här
tungsmethoden sind aus der Literatur bekannt (vgl. z.B. R.
Holmes, U.V. and E.B. Curing Formualations for Printing
Inks, Coatings and Paints, SITA-Technology, Academic Press,
London, United Kingdom 1984, Seiten 79-111) und bedürfen
keiner weiteren Beschreibung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Ver
fahren zur Herstellung von Estern der Acryl- und/oder Meth
acrylsäure, bei dem
- I) a) gesättigte, ggf. Ethergruppen enthaltende Polyester oder Polyether, die jeweils mindestens 2 freie Hy droxylgruppen pro Molekül enthalten und ein zahl mittleres Molekulargewicht zwischen 400 und 4000 aufweisen, mit
- b) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure in Gegenwart eines sauren Veresterungskatalysators und mindestens eines Kohlenwasserstoffs, der mit Wasser ein Azeotrop bildet, unter azeotroper Ent fernung des anfallenden Kondensationswassers bei erhöhter Temperatur verestert werden, wobei die Menge an eingesetzter Acryl- und/oder Methacrylsäu re so gewählt wird, daß das Äquivalentverhältnis OH-Gruppen zu COOH-Gruppen zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,5, bevorzugt zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,1 liegt.
- II) danach der Veresterungskatalysator neutralisiert wird,
- III) die restliche Acryl- und/oder Methacrylsäure mit einer der Säurezahl des Reaktionsgemisches aus (II) äquivalenten Menge
- c) einer Epoxidverbindung mit mindestens zwei Epoxid gruppen pro Molekül
umgesetzt wird und das dadurch gekennzeichnet ist, daß
- A) mit der destillativen Entfernung des als Schleppmittel eingesetzten Kohlenwasserstoffs begonnen wird, sobald die Reaktionsmischung der Stufe III eine Säurezahl zwi schen 15 und 5 mg KOH/g, bevorzugt 10 mg KOH/g, auf weist und
- B) die Umsetzung der restlichen Acrylsäure und/oder Meth acrylsäure mit der Epoxidverbindung solange fortgeführt wird, bis die Säurezahl der Reaktionsmischung < 2 mg KOH/g ist.
Zur näheren Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird auf die Seiten 7 bis 13 dieser Beschreibung verwiesen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwen
dung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Polyester(meth)acrylate in strahlenhärtbaren Überzugsmassen,
insbesondere die Verwendung in strahlenhärtbaren Überzugs
massen für die Beschichtung von Holz, Holzwerkstoffen und
Papier.
Zur Beschreibung der übrigen Bestandteile dieser Überzugs
mittel wird auf die Seiten 13 bis 15 dieser Beschreibung
verwiesen.
Die Überzugsmittel können nach allen bekannten Verfahren,
wie Spritzen, Walzen, Fluten, Tauchen, Rakeln oder Streichen
auf das Substrat aufgebracht werden. Die Härtung der Lack
filme erfolgt direkt nach der Applikation oder nach dem Ver
dunsten anwesender Lösungsmittel mittels UV- oder Elektro
nenstrahlen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläu
tert. Alle Angaben über Teile und Prozentsätze sind Ge
wichtsangaben, falls nicht ausdrücklich etwas anderes fest
gestellt wird.
685 Teile Ethylenglykol, 1660 Teile Triethylenglykol,
1270 Teile Trimethylolpropan, 1840 Teile Adipinsäure, 1860
Teile Phthalsäureanhydrid und 5 Teile Dibutylzinnoxid werden
in einem temperierbaren, mit Rührer, Thermometer und Füll
körperkolonne ausgestatteten Reaktor eingewogen und langsam
auf 160°C aufgeheizt. Das anfallende Reaktionswasser wird
ausgekreist. Die Temperatur wird innerhalb von 4 h auf 220°C
gesteigert und die Kondensationsreaktion bei dieser Tempera
tur fortgeführt, bis eine Säurezahl < 5 mg KOH/g erreicht
ist. Das so hergestellte Polyesterpolyol weist eine Säure
zahl von 4 mg KOH/g, eine OH-Zahl von 193 mg KOH/g und ein
zahlenmittleres Molekulargewicht (M n ) von 965 auf. Die
Viskosität einer 70%igen Lösung dieses Polyesterpolyols in
Toluol beträgt bei 23°C 4 bis 5 dPas.
709 Teile einer 70%igen Lösung des oben hergestellten Poly
esterpolyols in Toluol und 123 Teile Acrylsäure werden zu
sammen mit 1,7 Teilen p-Toluolsulfonsäure und 1,7 Teilen
Hydrochinon in einem heizbaren, mit Rührer, Thermometer und
Brüdenrohr versehenen und mit einem Stickstoff/Luft-Gemisch
durchspülten Reaktor unter azeotroper Entfernung des an
fallenden Reaktionswassers solange auf 120°C erhitzt, bis
die Säurezahl des Reaktionsgemisches 35 mg KOH/g beträgt
(ca. 8 h). Dann wird auf 110° abgekühlt, der Veresterungska
talysator durch Zugabe von 0,8 Teilen Dimethylethanolamin
neutralisiert und 94 Teile eines Epoxidharzes auf Basis Bis
phenol A mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 180-190
(z.B. Epikote 828® der Firma Shell Chemie) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wird nun unter Rückfluß solange bei 110°C
gehalten (ca. 13 h), bis die Säurezahl des Reaktionsge
misches 10 mg KOH/g beträgt. Nun wird bei 110°C das Toluol
unter Vakuum abdestilliert und das Reaktionsgemisch an
schließend noch solange bei 110°C gehalten, bis die Säure
zahl des Reaktionsgemisches < 2 mg KOH/g beträgt (ca. 10 h).
Das so erhaltene Reaktionsprodukt weist eine Säurezahl von
1,4 mg KOH/g, einen Festkörpergehalt von 97,6% (1 h bei
130°C), eine Viskosität (70%ig in Butylacetat) von 4,0 dPas
bei 23°C auf. Bezogen auf die Summe an eingesetztem Epoxid
harz liegen 10 Mol-% in Form eines Epoxid-Acrylsäure-Mono
adduktes, < 1 Mol-% nicht umgesetztes Epoxid und die rest
liche Menge als Epoxid-Acrylsäure-Diaddukt vor.
Es wurde der Acrylsäureverlust über eine Bestimmung der Säu
rezahl des ausgekreisten Reaktionswassers und des Schlepp
mittels in den einzelnen Verfahrensstufen untersucht. Bezo
gen auf die eingesetzte Acrylsäuremenge ergab sich ein
Acrylsäureverlust von 7,4 Gew.-% während der azeotropen Ver
esterung und von 0,9 Gew.-% während der Destillation.
Analog Beispiel 1 werden 709 Teile einer 70-%igen Lösung des
oben beschriebenen Polyesterpolyols in Toluol und 123 Teile
Acrylsäure zusammen mit 1,7 Teilen p-Toluolsulfonsäure und
1,7 Teilen Hydrochinon unter azeotroper Entfernung des an
fallenden Reaktionswassers solange bei 120°C verestert, bis
die Säurezahl des Reaktionsgemisches 35 mg KOH/g beträgt.
Dann wird auf 110°C abgekühlt, der Veresterungskatalysator
durch Zugabe von 0,8 Teilen Dimethylethanolamin neutrali
siert und 94 Teilen des in Beispiel 1 eingesetzten Epoxid
harzes (EEW = 180-190) zugesetzt.
Im Gegensatz zu Beispiel 1 wird aber nun unmittelbar nach
Zugabe des Epoxidharzes das Schleppmittel im Vakuum bei
110°C innerhalb von 5,5 h abdestilliert. Danach wurde dann
das Reaktionsgemisch weitere 10 h bei 110°C gehalten, bis
die Säurezahl des Reaktionsgemisches < 2 mg KOH/g beträgt.
Das so erhaltene Reaktionsprodukt weist eine Säurezahl von
2 mg KOH/g, einen Festkörpergehalt von 98% (1 h, 130°C) und
eine Viskosität (70%ig Butylacetat) von 4,2 dPas bei 23°C
auf.
Der Acrylsäureverlust, bezogen auf eingesetzte Acrylsäure
menge, beträgt 7,3 Gew.-% während der azeotropen Veresterung
und 4,2 Gew.-% während der Destillation.
Analog Beispiel 1 werden 709 Teile einer 70%igen Lösung des
oben beschriebenen Polyesterpolyols in Toluol und 123 Teile
Acrylsäure zusammen mit 1,7 Teilen p-Toluolsulfonsäure und
1,7 Teilen Hydrochinon unter azeotroper Entfernung des
anfallenden Reaktionswassers solange bei 120°C verestert,
bis die Säurezahl des Reaktionsgemisches 35 mg KOH/g be
trägt. Anschließend wird bei 120°C das Schleppmittel ab
destilliert, bis die Säurezahl < 10 mg KOH/g und die Rein
heit < 95% beträgt.
Das so erhaltene Reaktionsprodukt weist eine Säurezahl von
8,1 mg KOH/g, einen Festkörpergehalt von 95,7% (1 h, 130°C)
und eine Viskosität (70%ig in Butylacetat) von 4,9 dPas bei
23°C auf.
Der auf die eingesetzte Acrylsäuremenge bezogene Acrylsäure
verlust beträgt 7,2 Gew.-% während der azeotropen Ver
esterung und 14,9 Gew.-% während der Destillation.
1075 Teile des Epoxidharzes aus Beispiel 1 (EEW zwischen 180
und 190) und 376 Teile Acrylsäure werden zusammen mit 0,7
Teilen Chromoctoat AMC-II®, einem handelsüblichen Kataly
sator auf Basis Chrom (III)octoat der Firma Cordova Chemi
cals und 0,3 Teilen Hydrochinon in einem heizbaren, mit Rüh
rer, Thermometer und Brüdenrohr versehenen Reaktor solange
auf 115°C erhitzt, bis die SZ < 2 mg KOH/g ist (ca. 6 h).
Das so erhaltene Produkt wird in Butylacetat angelöst.
Das so erhaltene Produkt weist eine Säurezahl von
1,8 mg KOH/g, einen Festkörper von 80,0% (1 h, 130°C) und
eine Viskosität (70%ig in Butylacetat) von 2,3 dPas bei
23°C auf.
Die Beispiele A, B, C und D werden auf mit Polyvinylalko
hol- und Polyacrylat-Dispersionen grundierten und gebeizten
Mahagonibrettern aufgewalzt (ca. 30 g/m2). Die beschichte
ten Bretter werden nach 1 min. Abdunstzeit in einem Abstand
von 20 cm an einer Quecksilbermitteldrucklampe mit einer
Leistung von 80 W/cm mit einer Geschwindigkeit von 5 m/s un
ter Luftzutritt bestrahlt.
Alle Beispiele ergaben Beschichtungen mit gutem Füllvermö
gen, guter Schleifbarkeit, geringer Polierempfindlichkeit
und Porenvergrauung.
Die Haftung auf dem Holz wurde geprüft, indem ein Tesa
film-Streifen auf den Lackfilm gepreßt und nach 4 Tagen ab
gerissen wurde. Die Fläche des dabei vom Träger entfernten
Lackfilms wurde ermittelt und das Ergebnis benotet
(0: 100%, 1:90%, . . . 5:< 20% unbeschädigte Lackober
fläche). Die angegebenen Werte sind Mittelwerte aus jeweils
4 Prüfungen mit 3 Brettern.
Die Beispiele E, F und G wurden auf Glasplatten aufgezogen
(Naßfilmstärke 40 µm) und analog zu den Beispielen A bis
D unter den dort angegebenen Bedingungen mittels UV-Strah
lung gehärtet. Nach 20stündiger Lagerung bei Raumtemperatur
wurden die Pendelhärte nach König (DIN-Norm 53 157) und die
Bleistifthärte der erhaltenen Lackfilme bestimmt.
Die Beispiele zeigen, daß die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Beschichtungen eine sehr gute Haf
tung auf dem Untergrund (Holz) aufweisen und daß sich die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen gehärteten
Lackfilme gleichzeitig durch eine hohe Elastizität auszeich
nen.
So führen zwar strahlenhärtbare Holzlacke auf Basis von
Epoxiacrylaten (Vergleichsbeispiel 3) zu Filmen mit eben
falls guter Haftung, jedoch sind die erhaltenen Filme sehr
spröde, so daß sie praktisch nur in einem sehr stark be
grenzten Umfang einsetzbar sind.
Andererseits führen strahlenhärtbare Holzlacke auf Basis von
Polyesteracrylaten, die keine Epoxyacrylate enthalten (Ver
gleichsbeispiel 2) zu Filmen mit außerordentlich schlechter
Haftung auf dem Holzuntergrund. Es ist daher überraschend,
daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen ge
härteten Lackfilme gleichzeitig sowohl eine sehr gute Haf
tung als auch eine hohe Elastizität auszeichnen.
Weiterhin zeigen die Beispiele, daß durch das erfindungsge
mäße Verfahren zur Herstellung der Polyester(meth)acrylate
der Acrylsäureverlust während des Abdestillierens des
Schleppmittels deutlich verringert ist im Vergleich mit Ver
fahren, bei denen das Schleppmittel direkt nach Zugabe des
Epoxidharzes (Vergleichsbeispiel 1) oder direkt im Anschluß
an die Veresterungsreaktion (Polyester plus Acrylsäure) er
folgt (Vergleichsbeispiel 2).
Claims (15)
1. Verfahren zum Beschichten von Holz, Holzwerkstoffen und
Papier, bei dem
- A) eine strahlenhärtbare Überzugsmasse, die als film bildende Komponente Polyesteracrylate und/oder Polyestermethacrylate sowie ggf. copolymerisierbare Verbindungen, Photoinitiatoren, ggf. zusammen mit einem Synergisten, ggf. Lösemittel sowie ggf. Hilfs- und Zusatzstoffe enthält, aufgebracht wird und
- B) die Überzugsmasse mittels UV- oder Elektronenstrah len gehärtet wird,
dadurch gekennzeichent, daß die als filmbildende Kompo
nente eingesetzten Polyesteracrylate und/oder Poly
estermethacrylate herstellbar sind, indem
- I) a) gesättigte, ggf. Ethergruppen enthaltende Poly ester oder Polyether, die jeweils mindestens 2 freie Hydroxylgruppen pro Molekül enthalten und ein zahlenmittleres Molekulargewicht zwischen 400 und 4000 aufweisen, mit
- b) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure in Gegenwart eines sauren Veresterungskatalysa tors und mindestens eines Kohlenwasserstoffs, der mit Wasser ein Azeotrop bildet, unter azeo troper Entfernung des anfallenden Kondensa tionswasser bei erhöhter Temperatur verestert worden sind, wobei die Mengen an eingesetzter Acryl- und/oder Methacrylsäure so gewählt wird, daß das Äquivalentverhältnis OH-Gruppen zu COOH-Gruppen zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,5, bevorzugt zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,1, liegt
- II) danach der Veresterungskatalysator neutrali siert worden ist,
- III) die restliche Acryl- und/oder Methacrylsäure mit einer der Säurezahl des Reaktionsgemisches aus (II) äquivalenten Menge
- c) einer Epoxidverbindung mit mindestens zwei Epoxidgruppen pro Molekül
bis zu einer Säurezahl <2 mg KOH/g der Reaktions
mischung umgesetzt worden ist und
- IV) mit der destillativen Entfernung des als Schleppmittel eingesetzten Kohlenwasserstoffs begonnen wurde, sobald die Reaktionsmischung der Stufe III eine Säurezahl zwischen 15 und 5 mg KOH/g, bevorzugt 10 mg KOH/g, aufwies.
2. Verfahren zur Herstellung von Estern der Acryl-
und/oder Methacrylsäure, bei dem
- I) a) gesättigte, ggf. Ethergruppen enthaltende Poly ester oder Polyether, die jeweils mindestens 2 freie Hydroxylgruppen pro Molekül enthalten und ein zahlenmittleres Molekulargewicht zwischen 400 und 4000 aufweisen, mit
- b) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure in Gegenwart eines sauren Veresterungskatalysa tors und mindestens eines Kohlenwasserstoffs, der mit Wasser ein Azeotrop bildet, unter azeo troper Entfernung des anfallenden Kondensations wassers bei erhöhter Temperatur verestert worden sind, wobei die Menge an eingesetzter Acryl- und/oder Methacrylsäure so gewählt wird, daß das Äquivalentverhältnis OH-Gruppen zu COOH-Gruppen zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,5, bevorzugt zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 1,1, liegt
- II) danach der Veresterungskatalysator neutralisiert worden ist,
- III) die restliche Acryl- und/oder Methacrylsäure mit einer der Säurezahl des Rekationsgemisches aus (II) äuqivalenten Menge
- c) einer Epoxidverbindung mit mindestens zwei Epoxidgruppen pro Molekül
umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- A) mit der destillativen Entfernung des als Schlepp mittel eingesetzten Kohlenwasserstoffs begonnen wird, sobald die Reaktionsmischung der Stufe III eine Säurezahl zwischen 15 und 5 mg KOH/g, bevor zugt 10 mg KOH/g, aufweist und
- B) die Umsetzung der restlichen Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit der Epoxidverbindung solange fortgeführt wird, bis die Säurezahl der Reaktions mischung < 2 mg KOH/g ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Veresterungsreaktion der (Meth)-
Acrylsäure mit der hydroxylgruppenhaltigen Komponente a
bei Temperaturen zwischen 110 und 130°C durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß man als gesättigte, gegebenenfalls
Ethergruppen enthaltende Polyester oder Polyether
solche verwendet, die eine OH-Funktionalität zwischen 2
und 3,5 aufweisen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Menge an eingesetzter Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure so gewählt wird, daß das Äqui
valentverhältnis OH-Gruppen zu COOH-Gruppen 1,0 : 1,0
beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Veresterungsreaktion I bis zu ei
nem Umsatz von 65 bis 85 Mol-% der eingesetzten Menge
der OH-Gruppen der hydroxylgruppenhaltigen Komponente a
fortgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Neutralisation des Veresterungs
katalysators Hydroxyalkylgruppen enthaltende tertiäre
aliphatische Amine verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Komponente c Epoxidverbindungen
auf Basis Bisphenol A eingesetzt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Komponente c Diglycidylether
mehrfunktioneller Alkohole eingesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Umsetzungsprodukt der restlichen
Acrylsäure oder Methacrylsäure mit der Epoxidverbindung
in einer Menge von 10 bis 20 Gew.-% der Gesamtmenge des
Veresterungsproduktgemisches erhalten wird.
11. Verwendung der nach einem der Verfahren gemäß Anspruch
2 bis 10 hergestellten Produkte in strahlungshärtbaren
Überzugsmassen.
12. Verwendung der nach einem der Verfahren gemäß Anspruch
2 bis 10 hergestellten Produkte in strahlungshärtbaren
Überzugsmassen für die Beschichtung von Holz, Holzwerk
stoffen und Papier.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883836370 DE3836370A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Verfahren zum beschichten von holz, holzwerkstoffen und papier |
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Publications (2)
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DE3836370C2 DE3836370C2 (de) | 1992-01-16 |
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ID=6365904
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