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DE383636C - Vorrichtung zum Befestigen des Hebezeuges an gesunkenen Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen des Hebezeuges an gesunkenen Schiffen

Info

Publication number
DE383636C
DE383636C DEN20470D DEN0020470D DE383636C DE 383636 C DE383636 C DE 383636C DE N20470 D DEN20470 D DE N20470D DE N0020470 D DEN0020470 D DE N0020470D DE 383636 C DE383636 C DE 383636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutter
shaft
hook
wall
wreck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN20470D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERCOLE NATALE
Original Assignee
ERCOLE NATALE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERCOLE NATALE filed Critical ERCOLE NATALE
Priority to DEN20470D priority Critical patent/DE383636C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383636C publication Critical patent/DE383636C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/16Apparatus engaging vessels or objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen des Hebezeuges an gesunkenen Schiffen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Hebezeuges an gesunkenen Schiffen, die in bekannter Weise mittels eines Fräsers angebohrt werden. Gemäß der Erfindung ist auf der lösbar in die Antriebswelle eingesetzten Fräserwelle ein spreizbarer, beispielsweise hakenartiger Teil angebracht, der durch-den Vorschub der Fräservelle durch das in die Wandung des Wracks gefräste Loch eingeführt und im ,der Wandung festgeklemmt wird, worauf der Fräser von seiner Antriebswelle gelöst wird.
  • Das Einführen und Festpressen des Klemmorgans durch die Fräserwelle kann auf verschiedene Weise erfolgen. Das hakenförmige Hebeorgan kann z. B. aus zwei scheibenförmigen Hälften bestehen, die z. B. durch eine Feder beim Einführen ins Bohrloch zusammengehalten und danach durch einen vom Mutterschiff erfolgenden Seilzug und durch Vortrieb der Arbeitswelle auseinandergetrieben werden. Gleichzeitig mit den Hakenorganen gespreizte und in dieser Lage gesicherte Hebelarme halten erstere endgiiltig in der Offenstellung und somit fest im Bohrloch. Ein lose und mit Gewinde auf der Fräserwelle sitzender, zwischen die Hakenhälften zu schiebender konischer Block dient als Spreiz- und Sicherungsmittel für die beiden Hakenteile. Die Fräserwelle kann vorteilhaft so gelagert werden, daß sie mit einem Zapfen in die in einem besonderen Zylinder gelagerte Antriebswelle eintritt, so :daß sie mit dem Zylinder gedreht und in ihm vor-und zurückbewegt werden kann.
  • Soll beim Heben des Wracks in bekannter Weise mit Preßluft gearbeitet werden, so wird die neue Einrichtung derart ausgebildet, daß mit dem Fräser zugleich auf der Fräserwelle durch Kniehebel oder Scherengelenke radial verschiebbare, etwa sektorenförmige Sperrstücke in das Bohrloch eingeführt und an der Schiffsinnenwand auseinandergespreizt werden, so daß sie in der Spreizlage nicht wieder herausziehbar sind. Ihre Anlage finden die Sektoren dabei nach dem Schiffsinnern gegen den festgehaltenen Fräser. Von außen her wird ein ebenfalls auf der Fräserwelle verschiebbarer Druckkopf mit entsprechend ausgebildeten Dichtungen, die das Entweichen von Preßluft an seinen Anlagestellen verhindern, durch den Zylinder gegen die Schiffswand gepreßt. Er drückt bei seinem Vorschub die Kniegelenke der sektorenförmigen Sperrstücke durch einen Anschlag zusammen und bewirkt so die Spreizung der Sperrstücke, während die ihnen durch Bohrleitungen zugeführte Preßluft durch das Bohrloch und zwischen den gespreizten Sperrstücken hindurch in das Wrack eintreten kann. Schließlich läßt sich die Einrichtung noch für Sprengungen brauchen, wenn der im Bohrloch verbleibende Fräser selbst als Mine mit zu füllendem Hohlraum ausgebildet wird und den Zündstrom durch die Fräserwelle zugeführt erhält.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i und ia zeigen eine in zwei Teile zerlegte Fräsereinrichtung mit spreizbaren hakenartigen Sperrkörpern; Abb. 2 ist eine Vorderansicht auf die Sperrkörper, während in den Abb. 3, 3a Einzelheiten und in Abb.4 eine andere Stellung der Teile gemäß Abb. ia gezeigt sind; Abb.5 und 5a geben eine Fräsereinrichtung mit Preßluftzuführung wieder, wogegen Abb. 6 eine solche mit elektrischer Sprengvorrichtung zeigt.
  • In Öffnung 3 der Wand i des Unterwasserarbeitsfahrzeuges sitzen durch Flansch 5 und Stopfbüchse 9 befestigte Hülsen 4.. In jeder solchen Hülse ist eine bei 6 gedichtete Arbeitswelle i i mittels Nut und Feder 12 verschiebbar und :durch Schrauben 8 feststellbar angeordnet. Die Hülse 4 erhält ihren Antrieb durch ein Kettenrad io (A.bb. i) vom Arbeitsfahrzeug aus. Vorn ist in die Arbeitsweile i i die Fräserweile i9 mit dem Fräser 2o mitteis Gewinde 18 eingesetzt, so daß die Welle i r den Fräser nach der einen Richtung mitdreht und so die Durchbohrung der Schiffswand des Wracks bewirkt, während sie sich bei umgekehrter Drehrichtung aus dem Gewinde 18 herausschraubt, so daß der Fräser 2o in dem Bohrloch oder hinter diesem steckenbleibt. Auf der Fräserwelle i9 sitzt ein zweiteiliger hakenförmiger Sperrkörper 21, dessen Teile durch Gelenkhebel 26 mittels Federn 25 zusammengehalten werden. Die Enden 21' der Körper 2i werden mit dem Fräser 2o durch die in nie Wand des Wracks gefräste Öffnung hindurchgeschoben und alsdann durch ein kegelstumpfförmiges Keilstück 32, das mittels einer über Stifte 35 greifenden Platte 36 von der Arbeitswelle 4 vorgeschoben und gedreht wird, gespreizt. Sie gehen hierbei innerhalb der Wrackwandung auseinander, so daß sie aus dem gefrästen Loch nicht wieder herausgezogen werden können. Die Zugkabel zum Heben des Wracks werden in die Augen 22 der Haken 2i eingehängt. Zur weiteren Sicherung der Haken 21 in der Spreizstellung und zu ihrer kraftschlüssigen Spreizung dienen bei der Verdrehung des Fräsers 2o und des Keilstückes 32 ineinandergreifende Schraubengänge 30, 3 i am Fräser 2o und Hakenende 21', 33, 34 am hinteren Hakenteil 21 und der Außenfläche des Keilstückes 32 und 37, 38 an der Fräserwelle i9 und der auf dieser gleitenden Bohrung :des Keilstückes. Diese Schraubengänge erleichtern einerseits das gewaltsame Einpressen der Haken 2i in das Bohrloch sowie ihre Spreizung hinter diesem und gestalten aus dem Fräser 2o, dem Haken 21 und dem Keilstück 32 einen festen, im Bohrloch verbleibenden, von außen und innen gegen die Wrackwandung gepreßten Block. Die Federn 25 der Gelenkhebel 26 sind in Schlitzen 27 mit bajonettartigen Sicherungsöffnungen 28 für die Ruhestellung der Hebel 26 geführt (Abb.3, 3a), während Anschläge 29 das völlige Strecken der Gelenkhebel 26 verhindern.
  • Am hinteren Ende der Arbeitswelle i i ist ein die Schraubhülso 14 aufnehmendes Kopfstück 13 angebracht, das ebenso wie die Arbeits- und Fräserwelle bei 18 in der einen Drehrichtung die Arbeitswelle i i mitnimmt, sich aber in der anderen von ihr losschraubt, so daß bei schwieriger Lösung auch die Arbeitswelle am Fräser verbleiben kann. Die Schraubnülse 14 werd durch den bei 16 eingeschraubten Gelenkkopf 17 auf irgendeine Weise vom Unterwasserschiff aus angetrieben und bewirkt Drehung und Vorschub der Arbeitsweile i i bzw. der Hülse 4 sowie den Arbeitsgang des Fräsers 2o. Sie hat ferner einen Kanal 15 zur Einführung von Preßluft, um die gelöste Welle i i abzustoßen. Die untere Hakenhälfte 2i hat aufrecht stehende Arme 23, welche sich mit Vorsprüngen 24 in entsprechende Aussparungen des oberen Hakenteils 21 bei der Spreizung einlegen und so eine Sicherung der Hakenteile gegen V erkippen bilden.
  • Gemäß Abb. 5, 5a ist die Fräserwelle 5o mit dem Fräser 39 bei 5 i mit der Arbeitswelle i i verschraubt. Statt,der hakenförmigen Spreizkörper sind sektorenförmige Teile 40 verwendet. Diese werden vorn unter Federzug 44 stehenden Gelenkhelbeln 41 in der Ruhelage zusammengehalten, die an einerseits auf der Fräserwelle 5o verschiebbare Gleitstücke 42 und anderseits an etwa der Dicke der Schiffswand entsprechende Zapfen 43 der sektorenförmigen Spreizstücke 4o angreifen. Gleichzeitig führt sich auf der Fräserwelle 50 noch ein Druckkopf 45, der gegen die Schiffswand durch eine Dichtung 46 und gegen die Fräserwelle 5o durch Dichtung 49 luftdicht angepreßt werden kann und Luftzuführungsrohre 48 und einen Ringkanal 47 besitzt. Wird der Druckkopf nun durch°@die Hülse 4 vorgeschoben, nachdem -die Spreizkörper 4o hinter dem Fräser 39 durch die Öffnung der Wrackwand hindurchgetreten sind, so schiebt er mit seinem mittleren Vorsprung die Gleitstücke 42 gegeneinander, drückt die Gelenkhebel 41 zusammen, .spreizt die Sektoren 4o radial hinter der Wrackwand auseinander und legt sich schließlich mit der Dichtung 46 von außen gegen die Schiffswand, so daß er nach außen einen festen Absehluß bildet und Preßluft in die Öffnung eingeblasen werden kann.
  • Soll mit Sprengwirkung gearbeitet werden, so wird der Fräser 53, entsprechend Abb. 6, als Mine mit einem Hohlraum 54 zur Aufnahme der Sprengmasse ausgebildet und die Zündung bei 55 mittels einer von der Fräserwolle 56 ausgehenden elektrischen Zündeinrichtung 57 bewirkt, die bei 59 an die Stromkabel 58 angeschlossen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen des Hebezeuges an mittels eines Fräsers angebohrten gesunkenen Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der lösbar in die Antriebsw eile eingesetzten Fräserwelln (i i bzw. 5o) ein z. B. hakenartiges, spreizbares Hebeorgan (2I) angebracht ist, das durch das in die Warndung des Wracks gefräste Loch durch Vorschub der Fräserw eile eingeführt und in der Wandung fostgeklemmt wird, worauf der Fräser von seiner Antriebswelle gelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach_-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :das hakenförmige Hebeorgan (Zi) aus zwei Hälften von Scheibenform besteht, die durch Gelenkhebel (26) und Federn (25) zusammengehalten, nach Eingang des Hakens in ,das Bohrloch aber durch einen Seilzug vom Mutterschiffe aus awseinan:dergetrieben und von den in die Spreizlage kommenden Hebelarmen (26) in der Offenstellung gehalten werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein konisches Keilstück (32), das lose auf der Fräserwelle sitzt und sich zwischen die beeiden Hälften des Hakens schä,ebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Zugorgans nach dem Spreizen durch sich in Aussparungen des einen Teils legende Anschläge (23, 24) des anderen gegen Verdrehung gesichert und mit dem Fräser (2o), der Fräserwelle (i9) und :dem Keilstück (32) durch Gewindegänge (30, 31 bis 33, 34 bis 37, 38) beider Drehung des Fräsers und Keilstücks zu einem festen Block verschraubt werden.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch i .bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserwelle mit einem Zapfen (i8) in die Antriebswelle (ii-) eintritt, die in einem Zylinder (4) gelagert ist, mit dem sie gedreht und indem sie vor- und rückwärts bewegt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von der Arbeitswelle (4) von außen gegen die Wrackwand geschobenen Druckkopf (45) mit PreßluftzuführUngseinrichtung (47 48), der bei seinem Vorschub bis hinter die Wrackwandeingeführte Sektoren (4o) durch Kniegelenke (4i, 43) spreizt.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Fräsers (53) als Sprengkörper ausgebildet ist und mit einer elektrischen Zündleitung (55 bis 58) in Verbindung steht.
DEN20470D 1921-10-29 1921-10-29 Vorrichtung zum Befestigen des Hebezeuges an gesunkenen Schiffen Expired DE383636C (de)

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