DE3835968A1 - Verfahren zur herstellung von materialien mit einem strukturierten ueberzug - Google Patents
Verfahren zur herstellung von materialien mit einem strukturierten ueberzugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Materialien mit einem strukturierten
Überzug, insbesondere einem strukturierten Überzug, der
durch geeignete, insbesondere thermische und oxidative
Behandlung, in Glas bzw. Keramik umwandelbar ist. Außerdem
betrifft die vorliegende Erfindung einen Lack zur
Verwendung in einem derartigen Verfahren sowie durch
dieses Verfahren hergestellte, mit einem strukturierten
Überzug versehene Materialien.
Eine Möglichkeit, strukturierte Überzüge aus glasartigem
oder keramischem Material auf einem Substrat zu bilden,
besteht theoretisch darin, Glas- oder keramische Pulver
mit einem geeigneten, thermisch oder durch Strahlung
härtbaren organischen Bindemittel zu vermischen, diese
Mischung auf ein Substrat aufzutragen, den resultierenden
Überzug bildweise zu belichten oder punktförmig zu
erwärmen und die nicht-belichteten bzw. erwärmten Bereiche,
in denen keine Härtung stattgefunden hat, danach in
irgendeiner Weise, z. B. durch Auflösen in einem geeigneten
Lösungsmittel, zu entfernen. Daraufhin könnte dann das
gehärtete Bindemittel thermisch und/oder oxidativ unter
Zurücklassung der Keramik oder des Glases in Form eines
strukturierten Überzugs zerstört werden. Dieses Verfahren
hat den Nachteil, daß die Mischung aus keramischem bzw.
Glaspulver und Bindemittel eine Dispersion und damit in
der Regel undurchsichtig (trüb) ist, was zur Folge hat,
daß es schwierig ist, bei der Härtung durch
Lichteinstrahlung die ganze Schichtdicke zu erfassen.
Außerdem tritt Lichtsteuung an den Grenzflächen auf,
wodurch keine scharfen Kanten erzeugt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das die
obigen Nachteile nicht zeigt, insbesondere indem es die
stoffliche Inhomogenität des zu härtenden Überzugslackes
so weit wie möglich vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur Herstellung von Materialien mit einem strukturierten,
in Glas bzw. Keramik umwandelbaren Überzug gelöst, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- a) auf ein Substrat einen Lack aufbringt, der erhalten
wurde durch hydrolytische Polykondensation von
Verbindungen von Glas bzw. Keramik aufbauenden
Elementen, wobei sich unter diesen Verbindungen 25
bis 100 Molprozent (auf Basis monomerer Verbindungen)
mindestens einer Siliciumverbindung der allgemeinen
Formel (I)
R′SiR₃ (I)in welcher R′ für eine hydrolysestabile, thermisch
und/oder durch Strahlung polymerisierbare Gruppe
steht und die Reste R, die gleich oder verschieden
sein können, OH-Gruppen und/oder hydrolyseempfindliche
Gruppen darstellen,
oder entsprechende Mengen einer bereits vorkondensierten Verbindung der allgemeinen Formel (I) befanden; - b) Teile des aufgetragenen Lacks, gegebenenfalls nach vorheriger Trocknung, thermisch und/oder durch Strahlung härtet, indem man nur vorbestimmte Bereiche des Lacks oder thermischen und/oder Strahlungsenergie aussetzt; und
- c) die nicht-gehärteten Teile des Lacks in geeigneter Weise entfernt.
In der obigen Formel (I) ist der Rest R′ z. B. eine Gruppe,
die eine oder mehrere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppel-
oder Dreifachbindungen enthält, oder ein Rest, der eine
Epoxygruppe beinhaltet. Beispiele für derartige Gruppen
sind gegebenenfalls substituierte Alkenyl- und
Alkinylreste, z. B. geradkettige, verzweigte oder cyclische
Reste mit 2 bis 20, vorzugsweise 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und mindestens einer C-C-Doppel- bzw. Dreifachbindung und
insbesondere niedere Alkenylreste und Alkinylreste, wie
Vinyl, 1- und 2-Propenyl, Butenyl, Isobutenyl, Styryl und
Propargyl. Besonders bevorzugt werden Reste R′ mit
aktivierter C-C-Mehrfachbindung, z. B. Gruppen, die einen
Methacryl- oder Acrylrest umfassen. Als bevorzugte
Beispiele für Reste, die eine Epoxygruppe umfassen,
seien Glycidyloxyalkylreste, insbesondere solche mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, genannt. Ein
besonders bevorzugtes Beispiel stellt γ-Glycidyloxypropyl
dar.
Beispiele für die Gruppen R in der allgemeinen Formel (I)
sind Wasserstoff, Halogen (z. B. F, Cl und Br), Alkoxy,
Hydroxy, Acyloxy, Alkylcarbonyl oder die Gruppe -NR′′′₂
(R′′′=H und/oder Alkyl).
Für die vorstehend angegebenen allgemeinen Bedeutungen
gilt:
Alkylreste sind z. B. geradkettige, verzweigte oder
cyclische Reste mit 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10,
Kohlenstoffatomen und insbesondere niedere Alkylreste mit
1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Spezielle
Beispiele hierfür sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, sek-Butyl, tert-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl,
n-Hexyl, Dodecyl, Octadecyl und Cyclohexyl.
Die bevorzugten Alkoxy-, Acyloxy-, Alkylamino-,
Dialkylamino- und Alkylcarbonylreste leiten sich von den
soeben genannten Alkylresten ab.
Spezielle Beispiele für die Gruppen R sind Methoxy,
Ethoxy, n- i-Propoxy, n-, sek- und tert-Butoxy,
Isobutoxy, β-Methoxyethoxy, Acetyloxy, Propionyloxy,
Monomethylamino, Monoethylamino, Dimethylamino,
Diethylamino, N-Ethylanilino, Methylcarbonyl,
Ethylcarbonyl, Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl.
Da die Reste R im Endprodukt nicht vorhanden sind, sondern
durch Hydrolyse verloren gehen, wobei das Hydrolyseprodukt
früher oder später auch in irgendeiner geeigneten Weise
entfernt werden muß, sind Reste R besonders bevorzugt,
die keine Substituenten tragen und zu Hydrolyseprodukten
mit niedrigem Molekulargewicht, wie z. B. niederen
Alkoholen, wie Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol,
führen.
Die Verbindungen der Formel (I) können ganz oder teilweise
in Form von Vorkondensaten eingesetzt werden, d. h.
Verbindungen, die durch teilweise Hydrolyse der
Verbindungen der Formel (I), entweder allein oder im
Gemisch mit anderen hydrolysierbaren Verbindungen, wie sie
weiter unten beschrieben werden, entstanden sind.
Derartige, im Reaktionsmedium vorzugsweise lösliche
Oligomere können geradkettige oder cyclische,
niedermolekulare Teilkondensate (Polyorganosiloxane) mit
einem Kondensationsgrad von z. B. etwa 2 bis 100,
insbesondere etwa 2 bis 6, sein.
Konkrete Beispiele für (zum Großteil im Handel erhältliche)
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), die
erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzt werden, sind
γ-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan, Vinyltrichlorsilan,
Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan und
Vinyl-tris(β-methoxyethoxy)silan sowie
γ-Glycidyloxypropyltrimethoxysilan.
Andere geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
sind die folgenden:
Diese Silane lassen sich nach bekannten Methoden
herstellen; vergleiche W. Noll, "Chemie und Technologie
der Silicone", Verlag Chemie GmbH, Weinheim/Bergstraße
(1968).
Bevorzugt werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
nicht alleine verwendet, sondern im Gemisch mit
Verbindungen von Elementen, die im allgemeinen zur Bildung
von Glas bzw. Keramik herangezogen werden, wobei sich
diese Verbindungen durch vorzugsweise vollständige
Hydrolyse in das entsprechende Oxidhydrat überführen
lassen. Elemente, von denen sich diese Verbindungen
ableiten, sind insbesondere Silicium, Aluminium, Titan,
Zirkonium, Vanadium, Bor, Zinn und/oder Blei, insbesondere
Silicium und/oder Aluminium, was selbstverständlich nicht
ausschließt, daß auch Verbindungen anderer, hier nicht
erwähnter Elemente mitverwendet werden können.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung handelt es sich bei den durch
Hydrolyse in das entsprechende Oxidhydrat überführbaren
Verbindungen um solche der nachstehend angegebenen
allgemeinen Formeln (II) und (III).
SiR₄ (II)
in welcher die Reste R, die gleich oder verschieden sein
können, wie im Falle der Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) definiert sind, einschließlich der bevorzugten
Bedeutungen.
Vorzugsweise sind die Gruppen R in den Verbindungen der
Formel (II) (und auch denen der Formel (I)) identisch.
Als konkrete (und auch bevorzugte) Beispiele für
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können angeführt
werden:
Si(OCH₃)₄, Si(OC₂H₅)₄, Si(O-n- oder i-C₃H₇)₄, Si(OC₄H₉)₄, SiCl₄, HSiCl₃, Si(OOCCH₃)₄.
Si(OCH₃)₄, Si(OC₂H₅)₄, Si(O-n- oder i-C₃H₇)₄, Si(OC₄H₉)₄, SiCl₄, HSiCl₃, Si(OOCCH₃)₄.
AlR₃ (III)
in welcher die Reste R, die gleich oder verschieden sein
können, wie im Falle der Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) und (II) definiert sind, wobei bevorzugte
Bedeutungen Halogen, Alkoxy, Acyloxy und Hydroxy sind,
und die soeben genannten Gruppen ganz oder teilweise
durch Chelatliganden (z. B. Acetylacton oder
Acetessigsäureester) ersetzt sein können. Bevorzugte
Aluminiumverbindungen sind die Aluminiumalkoxide und
-halogenide. In diesem Zusammenhang können als konkrete
Beispiele genannt werden:
Al(OCH₃)₃, Al(OC₂H₅)₃, Al(O-n-C₃H₇)₃, Al(O-i-C₃H₇)₃, Al(OC₄H₉)₃, Al(O-i-C₄H₉)₃, Al(O-sek-C₄H₉)₃, AlCl₃,
AlCl(OH)₂.
Al(OCH₃)₃, Al(OC₂H₅)₃, Al(O-n-C₃H₇)₃, Al(O-i-C₃H₇)₃, Al(OC₄H₉)₃, Al(O-i-C₄H₉)₃, Al(O-sek-C₄H₉)₃, AlCl₃,
AlCl(OH)₂.
Bei Raumtemperatur flüssige Verbindungen, wie z. B.
Aluminium-sek-butylat und Aluminium-isopropylat, werden
besonders bevorzugt.
Als weitere, vollständig hydrolysierbare Verbindungen,
die erfindungsgemäß eingesetzt werden können und sich von
Elementen, die von Si und Al verschieden sind, ableiten,
können z. B. genannt werden:
B(OR₁)₃, BCl₃, SnCl₄, Sn(OR₁)₄, VO(OR₁)₃, TiCl₄, Ti(OR₁)₄, ZrCl₄ und Zr(OR₁)₄,
wobei R₁=C1-4-Alkyl, z. B. CH₃, C₂H₅, n- und i-C₃H₇ und sek-C₄H₉.
B(OR₁)₃, BCl₃, SnCl₄, Sn(OR₁)₄, VO(OR₁)₃, TiCl₄, Ti(OR₁)₄, ZrCl₄ und Zr(OR₁)₄,
wobei R₁=C1-4-Alkyl, z. B. CH₃, C₂H₅, n- und i-C₃H₇ und sek-C₄H₉.
Bevorzugt werden die soeben aufgeführten Verbindungen im
Gemisch mit mindestens einer Verbindung der allgemeinen
Formel (II) und/oder einer Verbindung der allgemeinen
Formel (III) eingesetzt.
Wie für die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gilt
auch für die Verbindungen, die durch Hydrolyse in die
entsprechenden Oxidhydrate umgewandelt werden können, daß
die hydrolytisch abspaltbaren Reste vorzugsweise zu
Hydrolyseprodukten führen, die ein geringes
Molekulargewicht aufweisen. Bevorzugte Reste sind deshalb
C1-4-Alkoxy (z. B. Methoxy, Ethoxy und Propoxy) sowie
Halogen (insbesondere Cl).
Neben den oben genannten Verbindungen können auch andere,
hydrolytisch polykondensierbare Verbindungen zur
Herstellung des Lacks zur Verwendung im erfindungsgemäßen
Verfahren herangezogen werden. Dies gilt insbesondere
für Verbindungen der allgemeinen Formel (IV)
R′′SiR₃ (IV)
in welcher R′′ eine Alkyl- oder Arylgruppe, bevorzugt eine
(nicht-substituierte) C1-4-Alkylgruppe oder Phenylgruppe,
darstellt und die Reste R, die gleich oder verschieden
sein können, vorzugsweise aber gleich sind, wie oben für
die Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) und (II),
einschließlich der bevorzugten Bedeutungen, definiert sind.
Konkrete Beispiele für derartige Verbindungen sind z. B.:
CH₃-SiCl₃, CH₃-Si(OC₂H₅)₃, C₂H₅-SiCl₃, C₂H₅-Si(OC₂H₅)₃, C₃H₇-Si(OCH₃)₃, C₆H₅-Si(OCH₃)₃,
C₆H₅-Si(OC₂H₅)₃, (CH₃O)₃-Si-C₃H₆-Cl, (C₂H₅O)₃Si-C₃H₆-CN, (CH₃O)-Si-C₃H₆-NH₂,
(C₂H₅O)₃-Si-C₃H₆-NH₂.
CH₃-SiCl₃, CH₃-Si(OC₂H₅)₃, C₂H₅-SiCl₃, C₂H₅-Si(OC₂H₅)₃, C₃H₇-Si(OCH₃)₃, C₆H₅-Si(OCH₃)₃,
C₆H₅-Si(OC₂H₅)₃, (CH₃O)₃-Si-C₃H₆-Cl, (C₂H₅O)₃Si-C₃H₆-CN, (CH₃O)-Si-C₃H₆-NH₂,
(C₂H₅O)₃-Si-C₃H₆-NH₂.
Auch diese Verbindungen sind entweder im Handel erhältlich
oder nach bekannten Methoden herstellbar.
Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Verbindungen
eingesetzt werden, die z. B. durch die folgenden Formeln
(V) bis (X) repräsentiert werden, in denen die Reste R, R′
und R′′ die für die Formeln (I) bzw. (IV) angegebene
Bedeutung haben:
R′₂SiR₂ (V)
R′′₂SiR₂ (VI)
R′R′′SiR₂ (VII)
R′₂R′′SiR (VIII)
R′R′′₂SiR (IX)
R′₃SiR (X)
R′′₂SiR₂ (VI)
R′R′′SiR₂ (VII)
R′₂R′′SiR (VIII)
R′R′′₂SiR (IX)
R′₃SiR (X)
Der Einsatz dieser Verbindungen ist jedoch nicht besonders
bevorzugt und sollte, wenn überhaupt, auf ein geringes
Maß, z. B. Mengen bis zu 10 Molprozent, beschränkt bleiben.
Erfindungsgemäß bevorzugte Mengenbereiche für die
Herstellung des strukturierbaren Lackes sind die folgenden:
Verbindungen der allgemeinen Formel (I):
30 bis 80 Molprozent, insbesondere 35 bis 75 Molprozent.
Durch Hydrolyse in das entsprechende Oxidhydrat überführbare Verbindungen (z. B. solche der allgemeinen Formeln (II) und/oder (III)):
0 bis 70 Molprozent, insbesondere 25 bis 60 Molprozent.
Verbindungen der allgemeinen Formel (IV):
0 bis 40 Molprozent, insbesondere 5 bis 30 Molprozent.
30 bis 80 Molprozent, insbesondere 35 bis 75 Molprozent.
Durch Hydrolyse in das entsprechende Oxidhydrat überführbare Verbindungen (z. B. solche der allgemeinen Formeln (II) und/oder (III)):
0 bis 70 Molprozent, insbesondere 25 bis 60 Molprozent.
Verbindungen der allgemeinen Formel (IV):
0 bis 40 Molprozent, insbesondere 5 bis 30 Molprozent.
Die oben angegebenen Bereiche beziehen sich auf eingesetzte
monomere, d. h. noch nicht vorkondensierte Verbindungen.
Derartige Vorkondensate können erfindungsgemäß aber
Verwendung finden, wobei diese Vorkondensate durch Einsatz
einer einzigen Verbindung oder durch Einsatz mehrerer
Verbindungen, die gegebenenfalls auch unterschiedliche
Zentralatome aufweisen können, gebildet werden können.
Obwohl im erfindungsgemäß einzusetzenden Lack durch die
Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
bereits dafür gesorgt ist, daß Gruppen (R′) vorhanden
sind, die durch Polymerisation eine Vernetzung und somit
Härtung des Überzugs bewirken können, ist es natürlich
auch möglich, dem Lack neben Lacklösungsmitteln und
anderen üblichen Additiven Verbindungen zuzusetzen, die
ebenfalls einer Polymerisation zugänglich sind und so zu
einer Copolymerisation führen. Für diese Zwecke geeignete,
ungesättigte Verbindungen sind z. B. reaktive Acrylat- und
Methacrylatmonomere, wie Dipropylenglykoldiacrylat,
Tripropylenglykoldiacrylat, Trimethylolpropandiacrylat,
Pentaerythrittrie(tetra)acrylat, Urethandimethacrylat,
1,6-Hexandioldimethacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat und
entsprechende Präpolymere. Da diese zusätzlichen
Verbindungen aber ebenso wie höhermolekulare (und/oder in
großer Zahl anwesende) Gruppen R′ und R′′ die Gründichte
des in Glas oder keramisches Material überführbaren,
gehärteten Überzugs verrringern, was in der Regel weniger
erwünscht ist, sollte auf die obigen Verbindungen nur
dann zurückgegriffen werden, wenn der gehärtete Lack als
solcher, d. h. ohne Überführung in Glas bzw. Keramik,
verwendet werden soll.
Die Herstellung des erfindungsgemäß zu verwendenden Lacks
kann in auf diesem Gebiet üblicher Art und Weise erfolgen.
So kann man z. B. die Ausgangsverbindungen als solche oder
gelöst in einem geeigneten (polaren) Lösungsmittel, wie
z. B. Ethanol oder Isopropanol, mit der stöchiometrisch
erforderlichen Menge an Wasser, bevorzugt aber mit einem
Überschuß an Wasser, auf einmal oder stufenweise in
Kontakt bringen. Die Hydrolyse erfolgt in der Regel bei
Temperaturen zwischen -20 und 130°C, vorzugsweise zwischen
0°C und 30°C bzw. dem Siedepunkt des gegebenenfalls
eingesetzten Lösungsmittels. Die beste Art und Weise des
Inkontaktbringens hängt unter anderem vor allem von der
Reaktivität der eingesetzten Ausgangsverbindungen ab. So
kann man z. B. die gelösten Ausgangsverbindungen langsam
zu einem Überschuß an Wasser tropfen oder man gibt Wasser
in einer Position oder portionsweise den gegebenenfalls
gelösten Ausgangsverbindungen zu. Es kann auch nützlich
sein, das Wasser nicht als solches zuzugeben, sondern mit
Hilfe von wasserhaltigen organischen oder anorganischen
Systemen in das Reaktionssystem einzutragen. Als besonders
geeignet hat sich in vielen Fällen die Eintragung der
Wassermengen in das Reaktionsgemisch mit Hilfe von
feuchtigkeitsbeladenen Adsorbentien, z. B. Molekularsieben,
und wasserhaltigen organischen Lösungsmitteln, z. B.
80%igem Ethanol, erwiesen. Die Wasserzugabe kann auch
über eine Reaktion erfolgen, bei der Wasser gebildet
wird, z. B. bei der Esterbildung aus Säure und Alkohol.
Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, kommen neben den
oben genannten bevorzugt verwendeten niederen aliphatischen
Alkoholen auch Ketone, vorzugsweise niedere Dialkylketone,
wie Aceton und Methylisobutylketon, Ether, vorzugsweise
niedere Dialkylether, wie Diethylether, THF, Amide,
Ester, insbesondere Essigsäureethylester, Dimethylformamid,
und deren Gemische in Frage.
Die Polykondensation kann gegebenenfalls unter Zusatz
eines Katalysators, z. B. einer Protonen oder Hydroxyionen
abspaltenden Verbindung oder eines Amins erfolgen.
Beispiele für geeignete Katalysatoren sind organische
oder anorganische Säuren, wie Salzsäure und Essigsäure,
organische oder anorganische Basen, wie Ammoniak, Alkali-
und Erdalkalimetallhydroxide, z. B. Natrium-, Kalium- oder
Calciumhydroxid, und im Reaktionsmedium lösliche Amine,
z. B. niedere Alkylamine oder Alkanolamine. Flüchtige
Säuren und Basen, insbesondere Salzsäure, Ammoniak und
Triethylamin werden besonders bevorzugt. Die Gesamt-
Katalysatorkonzentration kann z. B. bis zu 3 Mol pro Liter
betragen.
Die Ausgangsverbindungen müssen nicht notwendigerweise
bereits alle zu Beginn der Hydrolyse (Polykondensation)
vorhanden sein, sondern in bestimmten Fällen kann es sich
sogar als vorteilhaft erweisen, wenn nur ein Teil dieser
Verbindungen zunächst mit Wasser in Kontakt gebracht wird
und später die restlichen Verbindungen zugegeben werden.
Um Ausfällungen während der Hydrolysen und Polykondensation
so weit wie möglich zu vermeiden, wird es bevorzugt, die
Wasserzugabe in mehreren Stufen, z. B. in drei Stufen,
durchzuführen. Dabei wird in der ersten Stufe z. B. ein
Zehntel bis ein Zwanzigstel der zur Hydrolyse
stöchiometrisch benötigten Wassermenge zugegeben. Nach
kurzem Rühren folgt die Zugabe von einem Fünftel bis
einem Zehntel der stöchiometrischen Wassermenge und nach
weiterem kurzen Rühren wird schließlich eine
stöchiometrische Wassermenge zugegeben, so daß am Schluß
ein leichter Wasserüberschuß vorliegt.
Die Kondensationszeit richtet sich nach den jeweiligen
Ausgangskomponenten und deren Mengenanteilen, dem
gegebenenfalls verwendeten Katalysator, der
Reaktionstemperatur, etc. Im allgemeinen erfolgt die
Polykondensation bei Normaldruck, sie kann jedoch auch
bei erhöhtem oder verringertem Druck durchgeführt werden.
Nach Beendigung der Wasserzugabe wird vorzugsweise noch
längere Zeit, z. B. 2 bis 3 Stunden, bei Raumtemperatur
oder leicht erhöhter Temperatur gerührt.
Der so erhaltene Lack kann entweder als solcher oder nach
teilweiser oder nahezu vollständiger Entfernung des
verwendeten Lösungsmittels bzw. des während der Reaktion
gebildeten Lösungsmittels (z. B. entstehen bei der Hydrolyse
von Alkoxiden Alkohole) im erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt werden. In einigen Fällen kann es sich als
vorteilhaft erweisen, in dem nach der Polykondensation
erhaltenen Lack das überschüssige Wasser und das gebildete
und gegebenenfalls zusätzlich eingesetzte Lösungsmittel
durch ein anderes Lösungsmittel zu ersetzen, um den Lack
zu stabilisieren. Zu diesem Zweck kann der Lack z. B. im
Vakuum bei leicht erhöhter Temperatur (bis maximal 80°C)
so weit eingedickt werden, daß er noch problemlos mit einem
anderen Lösungsmittel aufgenommen werden kann. Als
Ersatz-Lösungsmittel haben sich Essigester, Toluol, THF,
Butanol-, Methylenchlorid, usw. bewährt. Derartig
stabilisierte Lacke sind dann ohne optische Änderung und
ohne merkliche Viskositätszunahme in der Regel für mehr
als 100 Tage stabil.
Ist eine Aushärtung des Lacks durch Bestrahlung
beabsichtigt, so muß dem Lack vor der Auftragung auf ein
geeignetes Substrat noch ein Initiator zugesetzt werden.
Vorzugsweise wird ein Initiator auch zugesetzt, wenn die
Aushärtung auf thermischem Wege erfolgen soll.
Als Photopolymerisationsinitiatoren können z. B. die im
Handel erhältlichen eingesetzt werden. Beispiele hierfür
sind Irgacure 184 (1-Hydroxycyclohexylphenylketon),
Irgacure 500 (1-Hydroxycyclohexylphenylketon Benzophenon)
und andere von der Firma Ciba-Geigy erhältliche
Photoinitiatoren vom Irgacure-Typ; Darocur 1173, 1116,
1398, 1174 und 1020 (erhältlich von der Firma Merck),
Benzophenon, 2-Chlorthioxanthon, 2-Methylthioxanthon,
2-Isopropylthioxanthon, Benzoin, 4,4′-Dimethoxybenzoin,
Benzoinethylether, Benzoinisopropylether,
Benzildimethylketal, 1,1,1-Trichloracetophenon,
Diethoxyacetophenon und Dibenzosuberon.
Als thermische Initiatoren kommen insbesondere organische
Peroxide in Form von Diacylperoxiden, Peroxydicarbonaten,
Alkylperestern, Dialkylperoxiden, Perketalen,
Ketonperoxiden und Alkylhydroperoxiden in Frage. Konkrete
und bevorzugte Beispiele für thermische Initiatoren sind
Dibenzoylperoxid, tert-Butylperbenzoat sowie
Azobisisobutyronitril.
Selbstverständlich kann auch ein Initiator verwendet
werden, der eine ionische Polymerisation initiiert.
Insbesondere bei Verbindungen der Formel (I) mit Resten
R′, die eine Epoxygruppe aufweisen
(z. B. γ-Glycidyloxypropyltrimethoxysilan) haben sich
UV-Initiatoren bewährt, die eine kationische
Polymerisation initiieren. In diesen Fällen sind die
Aushärteergebnisse mit kationischen Initiatoren unter
gleichen Bedingungen oft deutlich besser als mit
radikalischen Initiatoren.
Der Initiator wird dem Lack in üblichen Mengen zugegeben.
So kann z. B. einem Lack, der 30 bis 50 Gewichtsprozent
Feststoff enthält, Initiator in einer Menge von z. B. 0,5
bis 2 Gewichtsprozent (bezogen auf die Gesamtmenge)
zugesetzt werden.
Der gegebenenfalls (und vorzugsweise) mit einem Initiator
versehene Lack wird dann auf ein geeignetes Substrat
aufgebracht. Für diese Beschichtung werden übliche
Beschichtungsverfahren angewandt, z. B. Tauchen, Fluten,
Gießen, Schleudern, Spritzen oder Aufstreichen. Besonders
bevorzugt werden erfindungsgemäß das Tauchen und das
Schleudern.
Als Substrate eignen sich alle Werkstoffe, die den später
bei der (thermischen) Härtung, insbesondere aber bei der
Umwandlung des gehärteten Lacks in Glas oder Keramik
erforderlichen Temperaturen standhalten können. Bevorzugt
werden als Substrate Keramik, Glas und Metalle, z. B.
Aluminium und Kupfer, eingesetzt. Die Oberfläche dieser
Substrate kann gegebenenfalls vor der Auftragung des
Lacks auf geeignete Art und Weise vorbehandelt werden,
z. B. durch Auslaugen, Ausheizen, Grundierung mit einem
Primer, Coronabehandlung (zwecks Verbesserung der Haftung)
usw.
Vor der Härtung wird der aufgetragene Lack vorzugsweise
abtrocknen gelassen. Danach kann er, abhängig von der
Art des eingesetzten Initiators, thermisch oder durch
Bestrahlen (z. B. mit einem UV-Strahler, einem Laser usw.)
in an sich bekannter Weise gehärtet werden.
Es hat sich gezeigt, daß für Lacke mit Resten R′, die
eine Epoxygruppe umfassen, eine thermische Härtung
besonders vorteilhaft ist (gegebenenfalls muß dazu nicht
einmal ein thermischer Initiator zugesetzt werden), während
für Lacke mit Gruppen R′, die eine ungesättigte C-C-Bindung
beinhalten, eine Strahlungshärtung meist vorteilhafter ist.
In jedem Fall erfolgt erfindungsgemäß die Härtung des
Lackes nicht ganzflächig, sondern es werden nur
vorbestimmte Bereiche des Lackes gehärtet, was z. B. durch
punktförmiges Erwärmen oder durch Belichten des Lacks
durch Blenden oder Matrizen möglich ist. Durch diese
Härtung von ausgewählten Bereichen des Lacks entsteht
eine Struktur, die zum Vorschein gebracht werden kann,
wenn man nach der Härtung die nicht-gehärteten Bereiche
des Lacks vom Substrat entfernt. Eine derartige Entfernung
kann in an sich üblicher Weise erfolgen, insbesondere
durch Auflösen der nicht-ausgehärteten Bereiche in einem
geeigneten Lösungsmitteln bzw. einer Lösungsmittelmischung.
Beispiele für derartige Lösungsmittel sind Essigester und
Methylenchlorid sowie Mischungen derselben. Auch verdünnte
Laugen, z. B. 2 N NaOH, lassen sich zu diesem Zweck mit
Vorteil einsetzen.
Die nach der Entfernung der nicht-gehärteten Lackbereiche
zurückgebliebenen Überzugsteile können dann in einem
weiteren Schritt in ein Glas oder eine Keramik umgewandelt
werden. Hierzu wird z. B. durch Plasmaoxidation zuerst
der organische Anteil der Schicht (insbesondere die
Gruppen R′) entfernt. Bei etwas erhöhten Temperaturen
von ca. 550°C können die Schichten dann in den (Glas- oder
Keramik-)Endzustand überführt werden. Darüber hinaus ist
es auch möglich, die organischen Reste im ausgehärteten
Lack zu belassen und das so erhaltene Substrat als solches
in der Mikroelektronik einzusetzen.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Verfahren
nicht darauf beschränkt, nur eine einzige Lackschicht auf
dem Substrat aufzubringen, sondern es besteht auch die
Möglichkeit, nach dem Aushärten bzw. nach dem Strukturieren
einer Schicht weitere Schichten aufzutragen und damit zu
Multi-Layer-Strukturen zu gelangen.
Bei der Gestaltung der Zusammensetzung des Grundglases
oder der Grundkeramik steht ein weites Zusammensetzungsfeld
offen, es können außerdem Dotierungen zur Erzielung ganz
spezieller Effekte mit eingeführt werden. Eine weitere
Möglichkeit ergibt sich durch die Einführung von
metallorganischen Komplexen, die in komplexierter Form
transparent sind. So können z. B. zur Herstellung des
Lacks auch Aminosilane eingesetzt werden, um Kupfer- oder
Silber-Kationen zu komplexieren. Die durch die
Strukturierung des Lacks z. B. erzeugten Bahnen können
dann durch Reduktion der im Lack vorhandenen komplexierten
Metalle leitfähig gemacht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt insbesondere den
Vorteil, daß die zu strukturierenden Überzüge transparent,
also lichtdurchlässig hergestellt werden können. Dies
hat zur Folge, daß die Härtung über Lichteinstrahlung die
ganze Schichtdicke erfaßt und daß bei geeigneter Wahl der
Rest R′ sehr scharfe Kanten entstehen können, da die
Lichtstreuung an Grenzflächen unterbleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand konkreter Beispiele
weiter erläutert.
45 Molprozent Methacryloxypropyltrimethoxysilan und 30
Molprozent Methyltrimethoxysilan wurden bei Raumtemperatur
vorgelegt. Zu dieser Mischung wurden 25 Molprozent
Aluminium-sek-butylat langsam unter Rühren zugetropft.
Nach dem Zutropfen wurde weitere 5 Minuten gerührt,
worauf die resultierende Mischung auf 15°C abgekühlt
wurde. Sodann wurde ein Sechzehntel der zur vollständigen
Hydrolyse stöchiometrisch erforderlichen Menge Wasser
langsam unter Rühren zugetropft. Es wurde 5 Minuten
nachgerührt und dann auf 8°C abgekühlt. Daraufhin wurden
zwei Sechzehntel der zur vollständigen Hydrolyse
stöchiometrisch erforderlichen Wassermenge langsam unter
Rühren zugetropft, worauf 15 Minuten nachgerührt wurde.
Während der Wasserzugabe trat eine leichte Trübung auf,
die jedoch während des Nachrührens zum Großteil verschwand.
Schließlich wurde die zur vollständigen Hydrolyse
theoretisch erforderliche Wassermenge zugetropft, so daß
am Ende ein Wasserüberschuß von drei Sechzehntel der
stöchiometrisch erforderlichen Menge vorlag. Das Gemisch
trübte sich bei der Wasserzugabe erneut ein, die Trübung
verschwand jedoch während einer Nachrührzeit von 2 Stunden
vollständig.
Beim Ersatz von Methacryloxypropyltrimethoxysilan durch
γ-Glycidyloxypropyltrimethoxysilan kann nach derselben
Vorschrift gearbeitet werden. Wird das
Methyltrimethoxysilan jedoch durch Phenyltriethoxysilan
ersetzt, lassen sich nach der obigen Vorschrift keine
trübungsfreien Lacke herstellen. Im letzteren Fall kann
gemäß Beispiel 2 vorgegangen werden.
45 Molprozent Methacryloxypropyltrimethoxysilan oder 45
Molprozent γ-Glycidyloxypropyltrimethoxysilan wurden
zusammen mit 30 Molprozent Phenyltriethoxysilan in einem
Kolben vorgelegt. Bei Raumtemperatur wurde mit einem
Sechzehntel der zur vollständigen Hydrolyse stöchiometrisch
erforderlichen Wassermenge vorhydrolysiert, wobei das
Wasser langsam unter Rühren zugetropft wurde. Daraufhin
wurde 5 Minuten nachgerührt.
Sodann wurde die Mischung unter Rühren auf 15°C abgekühlt
und 25 Molprozent Aluminium-sek.-butylat (mit Isopropanol
im Verhältnis 1 : 1 verdünnt) wurden unter Rühren langsam
zugetropft, worauf 15 Minuten nachgerührt wurde. Die
nachfolgende Hydrolyse wurde wie in Beispiel 1
durchgeführt.
Die auftretenden Trübungen fielen in den Lacken, die
Phenyltriethoxysilan enthielten, stärker aus als in den
Lacken mit Methyltrimethoxysilan. Die relativ starke
Trübung nach der dritten Wasserzugabe verschwand jedoch
während der Nachrührzeit (bei Raumtemperatur) vollständig.
Es ergaben sich keine Hinweise auf Inhomogenitäten
bezüglich der Al-Si-Verteilung im µm-Bereich
(Rasterelektronenmikroskop-EDAX-Untersuchungen).
Die in den Beispielen 1 und 2 hergestellten klaren Lacke
waren in den wäßrigen Alkoholgemischen über längere Zeit
nicht stabil. Eine Stabilisierung konnte durch Ersetzen
des wäßrigen Alkohols durch ein geeignetes Lösungsmittel
erreicht werden. Der Großteil des Lösungsmittels wurde
bei maximal 80°C abgezogen und der Lack so weit eingedickt,
daß er noch problemlos mit Lösungsmittel aufgenommen
werden konnte. Ein Lack, der aus 0,44 Mol
Ausgangsverbindungen erhalten wurde, wurde mit zweimal
jeweils 150 ml Lösungsmittel aufgenommen und erneut
einrotiert. Danach wurden noch ca. 50 ml Lösungsmittel
zugesetzt.
Für Lacke, die sich von Methacryloxypropyltrimethoxysilan
ableiteten, erwies sich Essigsäureethylester als besonders
gut geeignetes Lösungsmittel für diesen Zweck.
Den gemäß Beispiel 3 hergestellten Lacken, die ca. 40
Gewichtsprozent Feststoff enthielten, wurde
1 Gewichtsprozent Initiator (bezogen auf die Gesamtmenge)
zugesetzt. Die Mischung aus Initiator kann mehrere
Stunden verarbeitet werden. Die beschichteten Substrate
wurden mit einem Filmziehschlitten beschichtet. Der
aufgetragene Lack wurde nach dem Auftragen 15 Minuten
abtrocknen gelassen. Danach wurde er mit einem UV-Strahler
(Leistungsaufnahme: 1000 W; Abstand zum Strahler:
30 cm) innerhalb von 60 Sekunden ausgehärtet. Die so
gehärteten, unter Verwendung von γ-
Methacryloxypropyltrimethoxysilan hergestellten Lacke
zeigten bei einer Schichtdicke von 20 µm eine Ritzhärte
von 5 bis 8 g und eine Abriebfestigkeit von 3 bis 5%
Streulichtzunahme nach 100 Zyklen.
Die unter Verwendung von
γ-Glycidyloxypropyltrimethoxysilan hergestellten Lacke
wurden ohne Zugabe von Initiator 15 Minuten auf 130°C
erhitzt, wodurch vergleichbare bzw. sogar bessere
Ergebnisse hinsichtlich Ritzhärte und Abriebfestigkeit
erhalten wurden.
In der folgenden Tabelle sind weitere Beispiele von
Ausgangsverbindungs-Kombinationen angegeben, die nach den
oben beschriebenen oder ähnlichen Verfahren zu Lacken
verarbeitet wurden und die nach der Härtung die ebenfalls
in der Tabelle angegebenen Eigenschaften hinsichtlich
Ritzhärte und Haftung auf Glas zeigten.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Materialien mit einem
strukturierten, in Glas bzw. Keramik umwandelbaren
Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) auf ein Substrat einen Lack aufbringt, der
erhalten wurde durch hydrolytische
Polykondensation von Verbindungen von Glas bzw.
Keramik aufbauenden Elementen, wobei sich unter
diesen Verbindungen 25 bis 100 Molprozent (auf
Basis monomerer Verbindungen) mindestens einer
Siliciumverbindung der allgemeinen Formel (I)
R′SiR₃ (I)in welcher R′ für eine hydrolysestabile,
thermisch und/oder durch Strahlung
polymerisierbare Gruppe steht und die Reste R,
die gleich oder verschieden sein können,
OH-Gruppen und/oder hydrolyseempfindliche
Gruppen darstellen,
oder entsprechende Mengen einer bereits vorkondensierten Verbindung der allgemeinen Formel (I) befanden; - b) Teile des aufgetragenen Lacks, gegebenenfalls nach vorheriger Trocknung, thermisch und/oder durch Strahlung härtet, indem man nur vorbestimmte Bereiche des Lacks der thermischen und/oder Strahlungsenergie aussetzt; und
- c) die nicht-gehärteten Teile des Lacks in geeigneter Weise entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Rest R′ in der allgemeinen
Formel (I) um eine Gruppe mit aktivierter
(C-C-)Doppelbindung, insbesondere um einen eine
(meth)acrylische Gruppe umfassenden Rest oder um einen
eine Epoxygruppe umfassenden Rest handelt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reste R in der allgemeinen
Formel (I) ausgewählt sind aus Wasserstoff, Halogen,
Alkoxy, Hydroxy, Acyloxy, Alkylcarbonyl oder -NR′′′₂
(R′′′=H und/oder Alkyl).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen
Formel (I) in Mengen von 30 bis 80 Molprozent,
insbesondere 35 bis 75 Molprozent verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Lack außer von
Verbindungen der Formel (I) von mindestens einer
durch Hydrolyse in das entsprechende Oxidhydrat
überführbaren Verbindung von Silicium, Aluminium,
Titan, Zirkonium, Vanadium, Bor, Zinn und/oder Blei,
insbesondere Silicium und/oder Aluminium ableitet,
die in Mengen von bis zu 70 Molprozent, insbesondere
25 bis 60 Molprozent (auf Basis der monomeren
Verbindungen) eingesetzt wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den in das Oxidhydrat überführbaren
Verbindungen um solche der allgemeinen Formel (II)
und/oder der allgemeinen Formel (III) handelt
SiR₄ (II)und/oderAlR₃ (III)in welchen die Reste R, die gleich oder verschieden
sein können, wie in Anspruch 1 definiert sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Lack auch von mindestens
einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV) ableitet:
R′′SiR₃ (IV)in welcher R′′ eine Alkyl- oder Arylgruppe darstellt
und die Reste R, die gleich oder verschieden sein
können, wie in den Ansprüchen 1 bis 3 definiert sind;
die in Mengen von bis zu 40 Molprozent, vorzugsweise 5 bis 30 Molprozent (auf Basis monomerer Verbindungen), eingesetzt wurde.
die in Mengen von bis zu 40 Molprozent, vorzugsweise 5 bis 30 Molprozent (auf Basis monomerer Verbindungen), eingesetzt wurde.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Substrat, auf das der Lack
aufgebracht wird, Glas oder Metall, insbesondere
Aluminium oder Kupfer, verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufbringen des Lacks auf das
Substrat durch Tauchen oder Schleudern erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Härtung in Stufe (b) durch
energiereiche Strahlung, insbesondere UV-Strahlung,
in Anwesenheit eines Photoinitiators erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lack zwecks Härtung durch
ein Blendensystem oder eine Matrize bestrahlt oder
punktförmig erwärmt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entfernen der nicht-gehärteten
Lackteile in Stufe (c) durch Auflösen derselben in
einem geeigneten Lösungsmittel bzw.
Lösungsmittelgemisch erfolgt.
13. Mit einem gehärteten, strukturierten Lack beschichtete
Materialien, erhältlich nach dem Verfahren gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Lack zur Verwendung in dem Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er
hergestellt wurde durch hydrolytische Polykondensation
von
25 bis 100 Molprozent, insbesondere 30 bis 80 Molprozent, mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) R′SiR₃ (I)in welcher R′ für eine hydrolysestabile, thermisch und/oder durch Strahlung polymerisierbare Gruppe steht und die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, OH-Gruppen und/oder hydrolyseempfindliche Gruppen darstellen;
0 bis 70 Molprozent, insbesondere 25 bis 60 Molprozent, mindestens einer durch Hydrolyse in das entsprechende Oxidhydrat überführbaren Verbindung von Silicium, Aluminium, Titan, Zirkonium, Vanadium, Bor, Zinn und/oder Blei, insbesondere Silicium und/oder Aluminium;
0 bis 40 Molprozent, insbesondere 5 bis 30 Molprozent, mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV)R′′SiR₃ (IV)in welcher R′′ eine Alkyl- oder Arylgruppe darstellt und die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, OH-Gruppen und/oder hydrolyseempfindliche Gruppen bedeuten;
wobei die obigen Verbindungen ganz oder teilweise in bereits vorkondensierter Form vorliegen können.
25 bis 100 Molprozent, insbesondere 30 bis 80 Molprozent, mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) R′SiR₃ (I)in welcher R′ für eine hydrolysestabile, thermisch und/oder durch Strahlung polymerisierbare Gruppe steht und die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, OH-Gruppen und/oder hydrolyseempfindliche Gruppen darstellen;
0 bis 70 Molprozent, insbesondere 25 bis 60 Molprozent, mindestens einer durch Hydrolyse in das entsprechende Oxidhydrat überführbaren Verbindung von Silicium, Aluminium, Titan, Zirkonium, Vanadium, Bor, Zinn und/oder Blei, insbesondere Silicium und/oder Aluminium;
0 bis 40 Molprozent, insbesondere 5 bis 30 Molprozent, mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV)R′′SiR₃ (IV)in welcher R′′ eine Alkyl- oder Arylgruppe darstellt und die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, OH-Gruppen und/oder hydrolyseempfindliche Gruppen bedeuten;
wobei die obigen Verbindungen ganz oder teilweise in bereits vorkondensierter Form vorliegen können.
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