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DE3835455A1 - Verfahren zum buegeln von textilem buegelgut - Google Patents

Verfahren zum buegeln von textilem buegelgut

Info

Publication number
DE3835455A1
DE3835455A1 DE3835455A DE3835455A DE3835455A1 DE 3835455 A1 DE3835455 A1 DE 3835455A1 DE 3835455 A DE3835455 A DE 3835455A DE 3835455 A DE3835455 A DE 3835455A DE 3835455 A1 DE3835455 A1 DE 3835455A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ironing
textile
heating process
ironed
heating operation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3835455A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Kiepsch
Ruth Huehn
Hartmut Dipl Ing Kopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BURGER BEKLEIDUNGSWERK VEB
Original Assignee
BURGER BEKLEIDUNGSWERK VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BURGER BEKLEIDUNGSWERK VEB filed Critical BURGER BEKLEIDUNGSWERK VEB
Publication of DE3835455A1 publication Critical patent/DE3835455A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/40Holders or stretchers for the article to be pressed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bügeln von textilem Bügelgut ohne zusätzliche Dampfzuführung oder erhöhte Luftfeuch­ tigkeit, insbesondere zum Flachbügeln von Nahtschenkeln beim Zwischenbügeln in der Näherei, aber auch anwendbar beim Finish­ bügeln oder Bügeln großer Flächen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ausgehend von der Breite praktizierter Verfahren (kontinuierlicher und diskontinuierlicher) zum Bügeln von textilem Bügelgut und unabhängig vom Mechanisierungsgrad spielt das Handbügeleisen noch eine erhebliche Rolle; in der Zwischenbügelei zum Ausbügeln von Nähten wird es vor allem als Dampfbügeleisen mit rhombusför­ miger Dampfplatte eingesetzt. Alternativ genutzt werden auch Naht­ ausbügelmaschinen in der Zwischenbügelei und Bügelmaschinen mit Formkörpern für die Finishbügelei.
Als unumstößliches Dogma für das konstruktive Bügeln gilt jedoch der ausnahmslos praktizierte Gegensatz, daß zum optimalen Bügel­ zyklus folgende nacheinander ablaufende Verfahrensschritte: Druck, feuchte Wärme in Form von Dampf und anschließendes Vakuum, d. h. Absaugen zur endgültigen Fixierung notwendig seien. Nachteilig treten hierbei bei Textilgut mit ungenügender Bügel­ echtheit oft Bügelschäden hervor, das bedeutet, das spezifische Textilgut besitzt geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber Wärme, warmer Feuchtigkeit und Druck, die im beschriebenen Bügelprozeß auftreten und Oberflächenverschlechterung, Farbumschlag, Faser­ stoffschmelzen sogar Schrumpfung und Kräuselung hervorrufen können.
Außerdem bedingen diese Verfahren aufwendige Mechanismen zur Dampferzeugung und Regulierung und weisen bereits dadurch stich­ haltige Nachteile auf.
Wesentlichste Schwachstelle der genannten 3 Komponenten ist das Arbeiten mit Dampf, obwohl entsprechend DE PS 32 17 872 zusätz­ liche Lüfter bekannt sind, deren Aufgabe es ist, die im Zusammen­ hang mit dem Dampfbügeln unvermeidliche Ansammlung von Feuchtig­ keit im Bügelgut abzusaugen und dieses gegebenenfalls durch Blasen zu trocknen, ist die Bedienkraft weiterhin unmittelbar den starken wärmeausstrahlenden Aggregaten ausgesetzt.
Mit DD WP 2 27 469 ist eine Nahtausbügelmaschine zum Ausbügeln von Nahtschenkeln textiler Flächengebilde, beispielsweise zur Her­ stellung von gefügten Sakkovorderteilen, sowie ein durch die Vorrichtung bedingtes Verfahren bekannt, das ein Nahtausbügeln ohne Dampf erlaubt, aber ein zuzügliches Benetzen der Nahtschenkel nach dem Öffnen und Spreizen der Naht als auch ein Zudosieren von Luft und/oder Befeuchtungsmedien während des Spreizvorganges vor­ sieht.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, unter Beachtung ergonomischer Aspekte ein Verfahren zu entwickeln, welches die Umfeldbedingungen beim Bügeln von textilem Bügelgut durch Wegfall der Energieab­ strahlung verbessert und Arbeitserleichterungen für den Bedienenden schafft. Mit Senkung des Energieverbrauches und der damit einher­ gehenden Kostenreduzierung ist eine optimale Bügelqualität ohne Bügelschäden zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Bügel­ techniken durch ein Verfahren zu substituieren, bei dem ohne zu­ sätzliche Zuführung oder Erzeugung von Dampf oder anderweitiger Erhöhung der Luftfeuchtigkeit ein optimales Bügeln von textilem Bügelgut sowohl kontinuierlich, als auch entsprechend seiner textilspezifischen Eigenschaften, ermöglicht wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst: Das Verfahren zeichnet sich durch an sich bekannte Merkmale aus, die in neuer Kombination jedoch völlig ohne Einsatz von Dampf oder anderen Benetzungsmitteln oder anderweitige Zufuhr von Luftfeuchtigkeit, verbunden sind. Unter bewußter Ausnutzung der hydrophilen Eigen­ schaften von textilen Flächen und der damit immer vorhandenen Restfeuchte im Bügelgut wird vor Beginn des Bügelprozesses ein, auf das Bügelgut optimal abgestimmtes Vakuum angelegt.
Das geschieht auf einer Bügelunterlage, die über eine innere Absaugung verfügt und in einer Vorrichtung integriert ist, die über eine elektronische Temperaturregelung in Verbindung mit differenzierter Druckausübung verfügt.
Erst nach Einstellung des optimalen Unterdrucks, der während des gesamten Bügelzyklus verbleibt und vollständig auf die Benetzung des Gutes mittels Dampf oder anderer Feuchtezufuhr verzichten läßt, erfolgt die Zuführung von trockener Wärme gepaart mit optimalem Druck. Diese Beaufschlagung mit Unterdruck hält min­ destens bis kurz nach Beendigung des Heizvorganges an.
Ausführungsbeispiel
Die Nahtschenkel einer Naht eines gefügten Sakkovorderteils werden so auf einen gepolsterten Bügelholm aufgelegt, daß sich die Naht­ schenkel auf der dem Bügelholm abgewandten Seite des Bekleidungs­ teiles befinden. Dem mit Unterdruck beaufschlagbaren Bügelholm wird jetzt ein Vakuum angelegt, d. h. bereits vor Beginn des Heizvor­ ganges. Der Heizvorgang wird hernach entsprechend den textilspezi­ fischen Eigenschaften des Textilgutes, gekoppelt mit einem Tempera­ turregler, der die Bügeltemperatur zwischen 95°C und 185°C stufen­ los regelbar zuläßt, eingeleitet sowie das Bügelgut zusätzlich durch die Bügelvorrichtung arretiert. Gepaart mit spezifischem Druck voll­ zieht sich der Bügelvorgang. Erst nach Beendigung des Heizvorganges wird der Unterdruck aufgehoben.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Bügeln von textilem Bügelgut ohne zusätzliche Zuführung von Dampf oder erhöhte Luftfeuchtigkeit, bei dem das Bügelgut auf eine mit Unterdruck beaufschlagbare Bügel­ unterlage oder mehrere Bügelholme aufgelegt wird und im weiteren über eine Bügelstation bzw. äquivalente Einrichtung ein Heizvorgang gepaart mit Ausübung von Druck eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des zu bügelnden Gutes auf einer gepolsterten Bügelunterlage durch Vakuum bereits vor Beginn des eng tolerierten und in Abhängig­ keit von den textilspezifischen Eigenschaften des textilen Bügelgutes gewählten Heizvorganges und vor zusätzlicher Arretierung durch die Bügelvorrichtung erfolgt, dieser Unterdruck während des Heizvorganges zeitgleich und min­ destens kurzzeitig bis nach Beendigung des Heizvorganges aufrechterhalten bleibt.
DE3835455A 1987-11-11 1988-10-18 Verfahren zum buegeln von textilem buegelgut Withdrawn DE3835455A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD30891687 1987-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3835455A1 true DE3835455A1 (de) 1989-05-24

Family

ID=5593821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3835455A Withdrawn DE3835455A1 (de) 1987-11-11 1988-10-18 Verfahren zum buegeln von textilem buegelgut

Country Status (3)

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DE (1) DE3835455A1 (de)
FR (1) FR2622904A1 (de)
IT (1) IT1235149B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
IT1235149B (it) 1992-06-22
FR2622904A1 (fr) 1989-05-12
IT8848544A0 (it) 1988-11-10

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