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DE383524C - Steuerung fuer Flugzeuge - Google Patents

Steuerung fuer Flugzeuge

Info

Publication number
DE383524C
DE383524C DEF50366D DEF0050366D DE383524C DE 383524 C DE383524 C DE 383524C DE F50366 D DEF50366 D DE F50366D DE F0050366 D DEF0050366 D DE F0050366D DE 383524 C DE383524 C DE 383524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
auxiliary
lever
main
aircraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF50366D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF50366D priority Critical patent/DE383524C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383524C publication Critical patent/DE383524C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 383524 ~ KLASSE 77h GRUPPE δ
Anton Flettner in Berlin-Schöneberg.
Steuerung für Flugzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1917 ab.
Bei Flugzeugen hat man Einrichtungen zur Verringerung der Steuerarbeit getroffen, bei denen zur Erleichterung der Steuerarbeit zwischen Verstellorgan und Steuer auf die Hauptsteuer mit Hebelarmen wirkende Hilfsflächen eingeschaltet sind. Hiernach wirken zunächst die Verstelleinrichtungen auf die Hilfssteuer, die in eine geeignete Stellung zum Fahrtwind gebracht werden, so daß sie durch den auftretenden Flächendruck das
Hauptsteuer mittels der Hebelarme verstellen. Bei dieser Anordnung liegt nun die Gefahr vor, daß, falls im Gefecht oder aus sonstigen Ursachen die HilfsSteuerung beschädigt wird, die Hauptsteuer nicht mehr bedient werden können. Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß bei Fahrzeugen beliebiger Art, bei denen zur Verringerung der Steuerarbeit auf die Haupt-Steuer mit Hebelarmen wirkende Hilfssteuer angeordnet sind, zwischen Hauptsteuer und Hilfssteuer eine Kupplung angeordnet wird derart, daß die Verstellvorrichtung zunächst nur das Hilfssteuer bewegt und erst nach einem gewissen Wege auch das Hauptsteuer mitnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß auch nach Zerstörung des Hilfssteuers auf jeden Fall die Verstellvorrichtungen auf das Hauptsteuer unmittelbar einwirken und dieses verstellen. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
In Abb. ι ist α die Hilfsfläche, die mittels des Hebelarmes b auf die Steuerfläche c einwirkt. Zur Verstellung der Steuereinrichtung dienen die beiden Züge (I1, d2, die an dem Vierfachhebel e angreifen. Bei einer geringen Verstellung des Vierfachhebels wird zunächst das Hilfssteuer über die Züge fv f2 verstellt und hiermit mittelbar unter Zuhilfenahme des Winddruckes das Hauptsteuer. Ist nun das Hilfssteuer aus irgendwelchem Grunde wirkungslos, so daß die gewünschte Steuerwirkung nicht oder nur in unzureichendem Maße eintritt, so wird der Steuermann weiteren Zug auf die Zugvorrichtungen ausüben. Der Hebel g des Vierfachhebels e stößt an einen der Anschläge A1, A2, der bei der weiteren Bewegung der Verstellorgane das Hauptsteuer mitnimmt. Die Lage der An7 schlage gegenüber dem Hebel kann so be- ! stimmt werden, daß für die normale Betäti- j gung ein genügend weiter Weg des Hilfssteuers zugelassen wird. Wird die Über- ; setzung geeignet gewählt, so können die Anschläge dicht an dem Hebel sitzen, ohne daß die erforderliche Steuerhewegung der Hilfs- j fläche unnötig eingeengt wird. Hierdurch kann erreicht werden, daß bei Unwirksamkeit des Hilfssteuers der tote Gang der Verstell- ; vorrichtung gering gehalten wird. |
Weitere Ausführungsbeispiele zur, Ver- !
wirklichung des Erfindungsgedankens sind in ! den Abb. 2 bis 5 veranschaulicht. Während ' bei der Anordnung nach Abb. 1 der Anschlag in unmittelbarer Nähe der Hauptsteuerfläche befestigt ist, wird bei der Anordnung nach Abb. 2 der Anschlag an der Hilfsfläche angeordnet. Mit der Hilfsfläche α ist ein Anschlagbogen q verbunden, der an dem auf dem Hebel Z des Hilfssteuers drehbar angeordneten Anschlaggegenstück i anschlägt. Durch die Parallelführungsstange k wird das Anschlaggegenstück immer senkrecht zur Windrichtung gehalten, so daß das Hilfssteuer aus seiner Mittellage nicht über ein gewisses, für die gute Wirksamkeit zulässiges Maß hinaus verdreht werden kann.
Abb. 3 zeigt eine der Abb. 1 entsprechende Anordnung für zwei hintereinander geschaltete Hilfssteuer a, ax, während Abb. 4 eine Anordnung mit zwei hintereinander geschalteten Hilfssteuerii entsprechend der Anordnung nach Abb. 2 zeigt. In die Zugvorrichtung ist hierbei ein Doppelhebel m mit den Federn η, ο eingeschaltet, die dazu dienen, die Bewegung zu dämpfen.
Abb. 5 schließlich zeigt eine Anordnung, bei der die Hilfsfläche sich vor dem Hauptsteuer bzw. vor der Drehachse p des auf das Hauptsteuer wirkenden Hebelarmes / befindet.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Steuerung für Flugzeuge, bei der Hilfsflächen mit einem Hebelarm auf die Hauptsteuerflächen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zunächst nur das Hilfssteuer bewegt und erst nach einem gewissen Wege auch das go Hauptsteuer mitnimmt.
2. Steuerung für Flugzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hilfssteuers gegen das Hauptsteuer bzw. seine Hebelarme durch Anschläge begrenzt ist.
3. Steuerung für Flugzeuge nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagpunkte auf einem um einen Punkt des Hilfssteuerhebelarmes drehbar gelagerten Hebel angeordnet sind, der mit Hilfe eines Parallelverschiebungsgestänges senkrecht zur Flugrichtung gehalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF50366D 1917-10-30 1917-10-30 Steuerung fuer Flugzeuge Expired DE383524C (de)

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DEF50366D DE383524C (de) 1917-10-30 1917-10-30 Steuerung fuer Flugzeuge

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DEF50366D DE383524C (de) 1917-10-30 1917-10-30 Steuerung fuer Flugzeuge

Publications (1)

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DE383524C true DE383524C (de) 1923-10-13

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DEF50366D Expired DE383524C (de) 1917-10-30 1917-10-30 Steuerung fuer Flugzeuge

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DE (1) DE383524C (de)

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