DE3832719A1 - Parallelfuehrungssystem fuer elektronische waagen - Google Patents
Parallelfuehrungssystem fuer elektronische waagenInfo
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Description
Ein Parallelführungssystem nach dem Oberbegriff des Haupt
anspruches ist bekannt durch die EP-80 702 A 1. Im horizon
talen und vertikalen Freiraum zwischen den Ober- und
Unterlenkern sind die angeformten Übertragungselemente zur
Kraftübertragung und ein auswechselbarer Dehnungsmeßauf
nehmer angeordnet. Durch die Schwächung der Systembasis im
Mittelbereich zur Unterbringung der Übertragungsmittel
können sich auf die Plattform einwirkende, insbesonders
außermittige Lasten als schädliche Drehmomente auf die
Parallelführung auswirken. Derartige Belastungen treten
aber besonders bei Waagen auf, die im rauhen Industrie
bereich als Plattformwaagen eingesetzt werden.
Neben den eingangs erwähnten Meßsystemen nach dem Prinzip
der Dehnungsmeßstreifen werden derartige Systemträger auch
mit anderen Meßwandlern ausgestattet wie nach dem Prinzip
der elektromagnetischen Kraftkompensation (DE-OS 3 42 042),
nach dem Prinzip der schwingenden Saite (DE-OS 25 18 294,
DE-OS 33 16 292, EP-PS 1 26 185) oder mit Meßwandlern zur
Umsetzung eines Gewichtes in eine Freguenz (DE-OS 34 23
501, US-PS 45 44 858), die unterschiedlich hohe Auf
lösungen der Meßwerte zulassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
kompaktes und stabiles Parallelführungssystem aus Guß für
oberschalige elektronische Präzisionswaagen zu schaffen,
das auch bei relativ großen Lastschalen bzw. Lastplatt
formen eine gute Verwindungsteifigkeit und Unempfindlich
keit gegen Ecklasten aufweist und sowohl für niedrig auf
lösende als auch für hoch auflösende Meßsysteme geeignet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Systembasis und der Lastaufnehmer als seitlich offenes
Kastenprofil mit dieses unterteilenden und verstärkenden
Rippen ausgebildet sind. Die Bauweise des Lastaufnehmers in
Kastenbauweise ermöglicht die Aufnahme größerer Torsi
onskräfte. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen unter Schutz gestellt. Durch die Auflösung
des Gußblockes aus Aluminiumdruckguß in eine verrippte,
durch Durchbrechungen, Mulden, Taschen oder Sacklöcher
gebildete Struktur wird einerseits eine Gewichtsreduktion
erzielt, gleichzeitig aber die Steifigkeit gegen Kräfte aus
verschiedenen Richtungen erhalten und eine Materialan
häufung an verschiedenen Stellen vermieden.
Der Erfindungsgedanke ist in einem bevorzugten Ausführungs
beispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrie
ben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Systemträgers mit Last
kompensationsmitteln für eine oberschalige Waage
nach dem Prinzip der elektromagnetischen Last
kompensation,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Pfeil V in Fig. 3 auf den
Systemträger, teilweise im Horizontalschnitt, ohne
Lastkompensationsmittel,
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Pfeil VI in Fig. 2,
Fig. 4 eine Frontansicht des Systemträgers gemäß Pfeil
VII in Fig. 5, teilweise im Vertikalschnitt und
Fig. 5 eine Untersicht unter den Systemträger teilweise
im Horizontalschnitt.
Der Systemträger 1 besteht aus einem einstückigen Alu
miniumgußteil mit einem mittleren Bereich 15 und hinteren
Bereich 18 als Systembasis, welche mit unterseitigen
Basisbefestigungen 24 an Festpunkten eines umgebenden Ge
häuses oder einer Montageplatte festlegbar ist. Der rück
wärtige Bereich 18 der Systembasis ist über zwei obere
Lenkerarme 4 und zwei untere Lenkerarme 5 über Dünnstellen
7 mit dem im vorderen Bereich liegenden Lastaufnehmer 2
verbunden, so daß eine übliche Lenkerparallelführung für
den Lastaufnehmer 2 entsteht. Der Lastaufnehmer 2 weist
weiterhin eine Anschraubfläche 9 zur Befestigung eines
Koppelelementes 3′ zur gelenkigen Verbindung zwischen
Lastaufnehmer 2 und einem Übersetzungshebel 3 auf. Im
rückwärtigen Bereich 18 des Systemträgers 1 ist eine
Lagerstelle 6 in Form einer zylindrischen Durchbrechung
bzw. einer zylindrischen Vertiefung zur Aufnahme eines
topfförmigen Permanentmagneten M der elektromagnetischen
Kraftkompensation eingelassen, wobei eine am Übersetzungs
hebel 3 befestigte Spule SP in einen Luftspalt des Perma
nentmagneten eintaucht, wie z.B. durch DE-OS 33 40 512
bekannt. Am freien Ende des Übersetzungshebels 3 ist das
eine Teil und am rückwärtigen Teil 18 des Systemträgers 1
das andere Teil eines opto-elektronischen Lagensensors 29
mit elektronischer Platine 30 befestigt (Fig. 1). Weitere
Anschraubflächen 8 zum Anschrauben der Federlagerung des
Übersetzungshebels 3 sind ebenfalls im Gußteil angeformt
und müssen gegebenenfalls noch durch spanabhebende Bearbei
tung für die Montage vorbereitet werden.
Der Systemträger 1 ist im wesentlichen symmetrisch aufge
baut in bezug auf die Draufsicht und hat eine Längsachse
SA, welche gleichzeitig die Symmetrieachse ist, eine
Querachse QA, welche bei dieser Ausführungsform durch den
Mittelpunkt des zylindrischen Aufnahmelagers 6 verläuft und
eine Hochachse HA, die ebenfalls durch den Mittelpunkt des
Aufnahmelagers 6 verläuft. Im dargestellten Ausführungs
beispiel hat der Systemträger 1 im wesentlichen die Form
eines symmetrischen Trapezes, bei dem der Lastaufnehmer 2
die kürzere Trapezseite bildet und die lange, parallel dazu
verlaufende Trapezseite durch den rückwärtigen Teil 18 des
Systemträgers gebildet ist. Beide Teile 2, 18 sind durch
schräg verlaufende Ober- und Unterlenker 4, 5 und Dünn
stellen 7 verbunden.
Die vertikal nach oben und unten abstehende Verrippung 16
der Systembasis 15, 18 ist durch um den Mittelpunkt bzw. die
Hochachse HA des zylindrischen Aufnahmelagers 6 durch
Radialstege und Tangentialstege gebildet. Das ebenfalls
etwa trapezförmig ausgebildete Basisteil 15 ist von den
beiden oberen und unteren Lenkern 4, 5 und den Dünn
stellen 7 durch eine schneisenförmige Rinne 27 getrennt,
die sich jedoch in der Seitenansicht ebenfalls als Öff
nung 27′ (Fig. 3) zeigt. Die auf der Oberseite und auf der
Unterseite in Richtung der Öffnungen 16′, 27 verlaufen
den Rippen 16 konvergieren in ihrem Querschnitt in Richtung
der Öffnungen und die Hohlräume 16′, 6, 27 divergieren in
Richtung ihrer Öffnungen und verlaufen in Richtung von
Parallelen P zur Hochachse HA. Die etwa horizontalen Wände
der Öffnungen bilden dabei scheibenartige Versteifungen in
horizontaler Richtung.
Der zu einer System-Querachse QA etwa parallel und durch
die Ober- und Unterlenker 4, 5 und Dünnstellen 7 der Paral
lelführung im parallelen Abstand gehaltene Lastaufnehmer 2
und der der Systembasis 18, 15 zugeordnete hintere Bereich
18 des Gußblockes ist als Kastenprofil ausgebildet mit
beiderseits einer als Symmetrieachse anzusehenden Längs
achse SA sich nach außen öffnenden und divergierenden
Hohlräumen 17, 18′. Mehrere im Basisteil 15, 18 angeformte
Zapfen 31 dienen zur Befestigung eines das Magnetsystem und
bedarfsweise auch die Parallelführung abdeckenden Abschirm
bleches bzw. die Zapfen 31 dienen als Basis für Kabelhalter
für elektrische Leitungen.
Die im vertikalen Abstand angeordneten Ober- und Unter
lenker 4, 5 haben im verstärkten mittleren Bereich im An
schluß an die beiderseitigen Dünnstellen 7 Verrippungen 19
und nach außen offene Taschen 19′, wobei die Rippen 19
beiderseits der Systemlängsachse SA in Richtung der System-
Querachse QA oder Parallelen P dazu ausgerichtet sind und
bei der die Rippen 19 in ihrem Querschnitt in bezug auf
Parallelen P oder System-Querachse QA in Öffnungsrichtung
konvergieren, währenddessen die Taschen 19′ in Richtung der
Taschenöffnungen divergieren. Das Kastenprofil des Last
aufnehmers 2 weist in der vertikalen Ebene Fortsätze 10′′
(Fig. 4) auf, die in Richtung der Systemlängsachse SA an
zum Basisteil 15, 18 abgewandten Seite öffnende konver
gierende Verrippungen 25, 26 und divergierende Öffnungen
25′, 26′ aufweisen und in Fig. 1 und 3 sichtbar sind.
In ähnlicher Weise sind gemäß Fig. 5 die seitlichen Be
grenzungen des Mittelteiles 15 der Systembasis mit
Rippen 22 und Taschen 22′ versehen. Der mittlere Teil 10
des Lastaufnehmers 2 weist parallel zur System-Querachse QA
verlaufende Fortsätze 10′ auf, die diesen mindestens auf
die Breite des rückwärtigen Basisteiles 18 verbreitern.
Die Fortsätze 10′ sind ebenfalls als Kastenprofil ausge
bildet, wobei die Taschen 17 zur Öffnung hin divergieren
und an ihren Stirnflächen Anschraublöcher 11 für Schrauben
13 bzw. Befestigungslager für Querstege 12 aufweisen, mit
denen der Lastaufnehmer 2 mittels zusätzlicher Stangen 28
zu einem die Systembasis 15, 18 freigängig umschließenden
Lastaufnahmerahmen 12, 28 komplettiert werden kann, wie es
in Fig. 2 angedeutet ist. Diese Querstege 12 sind ebenfalls
als Aluminiumdruckgußteil mit Verrippungen oder als Kasten
profil ausgebildet und haben an ihren Enden Befestigungs
lager 14 zur Aufnahme einer rechteckigen Lastschale.
Der gesamte Systemträger 1 ist mittels Verrippungen und
Taschen und Durchbrechungen filigranartig zur Bildung
dünner Wandstärken und zur Reduzierung von Material
anhäufungen strukturiert und kann damit einerseits große
Lasten in das Meßsystem einleiten und hat aufgrund der
Materialhomogenität und aufgrund der gleichmäßigen
Wandstärken ein gutes thermisches Verhalten, was besonders
bei hochauflösenden Präzisionswaagen von Vorteil ist.
Zum Schutz der empfindlichen Parallelführung gegen schäd
liche Kräfte beim Entformen, Transport und Bearbeitung des
Gußblockes, sind zwischen den im fertigen Systemträger
relativ zueinander beweglichen Teilen der Parallelführung
und der Systembasis 15, 18 auftrennbare Gußbrücken 20, 21
angeordnet, die nach ihrer Entfernung als Bearbeitungs
flächen 20′, 21′ am Gußblock sichtbar sind. Die zwischen
Lastaufnehmer 2 und Systemträger 15, 18 gebildete Bearbei
tungsfläche 21′ aus der Gußbrücke 21 dient dabei als
Befestigungslager für ein Koppelelement 3′ zwischen Last
aufnehmer 2 und den mechanischen Teilen der Lastkompen
sationsmittel wie Übersetzungshebel 3 und Spule SP.
Die Feinbearbeitung des Systemträgers in Form eines ein
stückigen Gußblockes ist auf ganz wenige Befestigungspunkte
für Zusatzelemente bei 8 und 9 und gegebenenfalls an den
Dünnstellen 7 beschränkt, um z.B. durch Materialabtrag bei
7′ (Fig. 1) eine Justierung des Ecklastverhaltens durch
zuführen.
Der vorstehend beschriebene, bevorzugt für Waagen mit hoher
Auflösung nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraft
kompensation konzipierte Systemträger für Plattformwaagen
ist natürlich auch für niedrig auflösende Meßwandler ge
eignet. So wird aus Fig. 3 deutlich, daß ein Meßsystem mit
schwingender Saite direkt zwischen Lastaufnehmer 2 und
Systembasis 15, 18 bei 8 und 9 oder unter Beibehaltung eines
Übersetzungshebels in der Ausnehmung 6 angeordnet werden
kann. Gleiches gilt für die eingangs abgehandelten anderen
Meßsysteme nach den erwähnten Druckschriften. Die Vorteile
des Systemträgers 1 und die des Lastaufnahmerahmens 12, 28
kommen auch für derartige Meßwandler und Meßzellen zur
Geltung.
Claims (20)
1. Aus einem einstückigen Gußblock gebildetes Parallel
führungssystem mit einer Festpunkte bildenden System
basis und einem im horizontalen Abstand dazu angeord
neten und durch Ober- und Unterlenker mit Gelenkstellen
an ihren Enden verbundenen, vertikal beweglichen Last
aufnehmer, der zur Aufnahme der Lastschale einer elek
tronischen Waage oder Wägezelle dient, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gußblock beiderseits einer durch die
Systembasis (15, 18) und den Lastaufnehmer (2) verlaufen
den Systemachse (SA) als zu den Außenseiten hin offenes
Kastenprofil mit dieses unterteilenden Rippen (16, 19, 22,
25, 26) ausgebildet ist.
2. Parallelführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lenkerbereich zwischen den Gelenk
stellen (7) durch ein seitlich nach außen offenes
Kastenprofil gebildet ist und das Kastenprofil
über die Länge verteilt mehrere Versteifungsrippen (19)
aufweist, die vertikale Wände zwischen einem oberen und
einem unteren Lenkergurt bilden.
3. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oberlenker und der Unterlenker
jeweils als Lenkerpaar aus im horizontalen Abstand
angeordneten Lenkern (4, 5) gebildet sind und der ver
stärkte Lenkerbereich in mehrere seitlich nach außen
offene Taschen (19′) derart aufgegliedert ist, daß die
einander zugekehrten Lenkerflächen der Oberlenker (4)
bzw. der Unterlenker (5) ein geschlossenes Trag
profil bilden.
4. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungen zwischen den
Anlenkstellen (7) der Lenker (4, 5) sich einseitig in
den vertikalen Freiraum zwischen den Ober- und Unter
lenker (4, 5) erstrecken.
5. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Draufsicht betrachtet die
Systembasis (15, 18) die breite Grundseite, der Lastauf
nehmer (2), die kurze Grundseite und die Lenker (4, 5)
die Seiten eines symmetrischen Trapezes bilden und die
Anlenkstellen (7) mit ihren Anlenkachsen für die Lenker
(4, 5) und die vertikalen Wände (19) der Lenkerprofile
etwa parallel zur breiten und kurzen Grundseite des
Trapezes ausgerichtet sind.
6. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Systembasis (15, 18) in der
Draufsicht betrachtet etwa die Form eines trapezähn
lichen, symmetrischen Vieleckes hat und als verripptes
Kastenprofil mit nach außen offenen Taschen (22′) sich
in den vertikalen Freiraum zwischen Ober- und Unter
lenker (4, 5) erstreckt und im horizontalen Freiraum
zwischen den Lenkern (4, 5) als Aufnahmelager (6) zur
Aufnahme von Mitteln (M, SP, 29) zur Lastkompensation
und/oder Mittel zur Meßwandlung ausgebildet ist.
7. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der trapezförmige Gußblock im
Bereich des Lastaufnehmers (2) als nach außen seitlich
offenes Kastenprofil (10, 8′) ausgebildete Lastauf
nehmerfortsätze (10) aufweist, welche Befestigungs
lager (11) für eine Lastschale oder dergleichen bilden.
8. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gußblock aus Aluminiumdruckguß
gebildet ist und die Systembasis (15, 18) bezogen auf in
dieser verlaufenden horizontalen Ebenen nach oben und
unten in Rippen (16) und nach oben und/oder unten offene
Hohlräume (16′, 6, 27) aufgegliedert ist, wobei die
Rippen (16) in ihrem Querschnitt in Richtung der zuge
ordneten Hohlraumöffnung konvergieren und aus der
horizontalen Ebene in Richtung einer System-Hochachse
(HA) oder Parallelen (P) dazu ausgerichtet sind,
- - der zu einer System-Querachse (QA) etwa parallel und durch die Ober- und Unterlenker (4, 5) der Parallel führung im parallelen Abstand gehaltene Lastaufnehmer (2) und der der Systembasis (15, 18) zugeordnete hintere Bereich (18) des Gußblockes als Kastenprofil mit beider seits einer als Symmetrieachse anzusehenden Längsachse (SA) sich nach außen öffnenden und divergierenden Hohl räumen (17, 18′) ausgebildet ist,
- - und die im vertikalen Freiraum zwischen Ober- und Unterlenker (4,5) liegenden Teile der Systembasis (15, 18) und bedarfsweise die im vertikalen Abstand angeord neten Ober- und Unterlenker (4, 5) durch Verrippung (19, 22) und Hohlräume (19′, 22′) aufgegliedert sind, wobei die Rippen (19, 22) beiderseits der Systemlängs achse (SA) in Richtung der System-Querachse (QA) oder Parallelen (P) dazu ausgerichtet sind und die Rippen querschnitte in bezug auf Parallelen (P) oder System- Querachse (QA) in Öffnungsrichtung konvergieren.
9. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16′, 17, 18′, 22′, 25′,
26′, 27) Mulden, Taschen oder Sacklöcher und die quer zu
den Verrippungen (16, 19, 22, 25, 26) verlaufenden Böden der
Öffnungen Profilversteifungen bilden.
10. Parallelführungssystem nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kastenprofil des Lastaufnehmers
(2) in der vertikalen Ebene Fortsätze (10′′) aufweist,
die in Richtung der Systemlängsachse (SA) an der zum
Basisteil (15, 18) abgewandten Seite sich öffnende, im
Querschnitt konvergierende Verrippungen (25, 26) und
divergierende Öffnungen (25′, 26′) aufweisen.
11. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmelager (6) für ein
Lastkompensationsmittel im rückwärtigen Bereich der
Systembasis (15, 18) in der Sysytemlängsachse (SA)
angeordnet ist.
12. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmelager (6) zylindrisch
zur Aufnahme eines Topfmagneten ausgebildet ist.
13. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikal nach oben und/oder
unten abstehende Verrippung (16) der Systembasis
(15, 18) durch um den Mittelpunkt des zylindrischen
Aufnahmelagers (6) angeordnete Radialstege und/oder
Tangentialstege gebildet ist.
14. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der im Bereich der Ober- und
Unterlenker (4, 5) befindliche Teil (15) der Systembasis
(15, 18) seitlich in den von Ober- und Unterlenker (4, 5)
gebildeten vertikalen Freiraum bis etwa an die äußeren
seitlichen Begrenzungen der Ober- und Unterlenker (4, 5)
erstreckt.
15. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fortsätze (10) an ihren Stirn
flächen die Befestigungslager (11) für Querstege (12)
aufweisen, wobei die Querstege (12) die eigentliche
Lastschale abstützen und an ihren Enden bedarfsweise
durch Stangen (28) zu einem Rahmen verbunden sind.
16. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstege (12) als Gußteile aus
Aluminiumdruckguß mit Verrippung oder als Kasten
profile ausgebildet sind.
17. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gußblock zwischen den Lenkern
(4, 5) und der Systembasis (15, 18) auftrennbare
Gußbrücken (20) aufweist.
18. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gußblock zwischen dem Lastauf
nehmer (2) und der Systembasis (15, 18) auftrennbare
Gußbrücken (21) aufweist.
19. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gußblock zwischen den Len
kern (4, 5) und der Systembasis (15, 16) und zwischen dem
Lastaufnehmer (2) und der Systembasis (15, 18) aus ent
fernten Gußbrücken (20, 21) stammende Bearbeitungs
flächen (20′, 21′) aufweist und die Bearbeitungsfläche
(21′) zwischen dem Lastaufnehmer (2) und der System
basis (15, 18) als Befestigungsfläche (9) für die
Lagerung eines Koppelelementes ausgebildet ist, welches
den Lastaufnehmer (2) mit den in der Systembasis (15)
gelagerten Lastkompensationsmittel mechanisch
verbindet.
20. Parallelführungssystem nach Anspruch 1 bis 19, gekenn
zeichnet durch seine Verwendung in einer oberschaligen
elektronischen Präzisionswaage nach dem Prinzip der
elektromagnetischen Kraftkompensation mit einem Über
setzungshebel (3) und mit einem Koppelelement (3′)
zwischen Lastaufnehmer (2) und Übersetzungshebel (3) ,
wobei die der Masse des Wägegutes entsprechende Kraft
vom Lastaufnehmer (2) über das Koppelelement (3′) auf
den kürzeren Hebelarm des Übersetzungshebels (3) über
tragen wird und am längeren Hebelarm des Übersetzungs
hebels (3) die Spule (SP) der elektromagnetischen
Kraftkompensationsmittel (M/SP) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832719 DE3832719A1 (de) | 1987-11-27 | 1988-09-27 | Parallelfuehrungssystem fuer elektronische waagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3740245 | 1987-11-27 | ||
DE19883832719 DE3832719A1 (de) | 1987-11-27 | 1988-09-27 | Parallelfuehrungssystem fuer elektronische waagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3832719A1 true DE3832719A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3832719C2 DE3832719C2 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=25862213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832719 Granted DE3832719A1 (de) | 1987-11-27 | 1988-09-27 | Parallelfuehrungssystem fuer elektronische waagen |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |