DE3829598A1 - Projektionsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Projektionsgerät der
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Hierbei wird von einem Stand der Technik ausgegangen,
wie er aus SID 86 DIGEST, Seiten 375 bis 378 (20.4: LCD
Full-Color Video Projector, Shinji Morozumi et al,
Seiko Epson Corp., Nagano-ken, Japan) bekannt ist. Dort
wird das weiße Licht einer Lampe mittels zwei
dichroitischer Spiegel in einzelne Strahlenbündel der
Primärfarben rot (R), grün (G) und blau (B) zerlegt und
jedes dieser Strahlenbündel durch eine Flüssigkristall
zelle geleitet. Die Flüssigkristallzellen wirken als
regelbare transmissive Lichtventile und sind auf ihren
Eintrittsflächen mit Polarisationsfolien versehen, d. h.
sie modulieren polarisierte durchtretende Lichtbündel
in der Polarisationsrichtung. Mittels eines dichroiti
schen Prismas lassen sich sodann die drei individuell
modulierten Strahlenbündel der R-, G- und B-Anteile
eines Farbbildes auf eine gemeinsame optische Achse
lenken und überlagern, so daß für die Projektion nur
ein einziges Objektiv erforderlich ist. Von den
Abmessungen - 10 cm×20 cm×27 cm - und dem Gewicht
- 4 kg - her ist dieses bekannte Video-Projektionsgerät
übrigens durchaus mit herkömmlichen Dia-Projektoren
vergleichbar.
Im wesentlichen auf demselben Prinzip beruhen die
allerdings erheblich voluminöseren und schwereren Pro
jektionseinrichtungen der Firma SODERN, F-94451 Limeil-
Brevannes Cedex. Diese wiegen 160 kg und sind 55 cm
breit, 95 cm lang und 70 cm hoch. Sie sind mit einer
Weißlichtquelle und Bildwandlerröhren ausgerüstet, so
daß auch hier Lichterzeugung und Modulation als getrenn
te Funktionen ablaufen. Das weiße Licht einer
Xenon-Lampe mit einem konkaven Spiegel als Kondensor ge
langt zu einem polarisierenden Strahlteiler. Dichroiti
sche Filter zerlegen das polarisierte Lichtbündel in die
R-, G-, B-Komponenten, die zu den Bildwandlerröhren ge
langen, dort in der Polarisationsrichtung moduliert,
dann reflektiert und schließlich zu einem Lichtbündel
wieder vereinigt werden. Die wichtigsten technischen Da
ten sowie prinzipielle Angaben zum Aufbau und zur Funk
tionsweise dieser bekannten Projektionseinrichtungen
können z. B. Prospektmaterial der Firma SODERN, "Sodern
Visualization System":
- - SVS: C.02.1210 A - 12/1985;
- - SVS 14: C.02.1261 - 01.1986 und
- - SVS 24: C.02.1303 - 12.1985
entnommen werden.
Von H. Schröder ist bereits Mitte der vierziger bis
Mitte der fünfziger Jahre ein Problemkreis bearbeitet
worden, der beim oben erwähnten bekannten Stand der
Technik wohl bislang nicht die gebührende Beachtung ge
funden hat. Es handelt sich um die Möglichkeiten zur
verlustlosen Aufteilung und Wiedervereinigung eines
Lichtbündels, vgl. insbesondere Optik 13, Heft 4, 1956,
Seiten 158 bis 168. im Hinblick auf die Lichtausbeute
kann danach mit Interferenzpolarisatoren gearbeitet wer
den, die praktisch vollkommene Absorptionsfreiheit, die
Ausnutzbarkeit beider getrennter Lichtbündel und die Po
larisierbarkeit auf einheitliche Schwingungsebene mit
tels Phasenverzögerern ermöglichen. Bei einem derartigen
Polarisator findet eine Aufteilung des einfallenden un
polarisierten Lichtbündels in eine transmissive und eine
reflektive Komponente statt. Die reflektive Komponente
erhält gegenüber der transmissiven Komponente durch
einen Phasenverzögerer einen solchen Gangunterschied,
daß die Schwingungsebene des reflektierten Bündels nach
zweimaligem Durchgang und Totalreflexion um 90° gedreht
ist. Die beiden Komponenten verlassen einheitlich pola
risiert einen solchen Interferenzpolarisator nebeneinan
der durch eine gegenüber der Eintrittsfläche doppelt so
große Austrittsfläche (vgl. insbesondere a.a.O. S. 161
unten bis 162 Mitte, und Abb. 4).
Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe besteht darin,
die Vorzüge solcher an sich bekannter Interferenzpolari
satoren für Video-Projektionsgeräte und ähnliche Anwen
dungen nutzbar zu machen. Dabei soll nicht nur praktisch
kein Lichtenergieverlust auftreten, sondern auch der
Aufbau eines für derartige Anwendungen maßgeblichen op
tischen Elements - des Polarisators - einfach sein und
einen Einsatz in Geräten erlauben, die mit Polarisati
onsmodulation arbeiten, ansonsten jedoch unterschiedlich
ausgebildete und angeordnete Elemente - wie Farbteiler,
Modulatoren - aufweisen.
Als erfindungsgemäße Lösung hierfür wird die im Patentan
spruch 1 aufgezeigte technische Lehre vorgeschlagen.
Dabei bestehen die beiden Prismen aus herkömmlichen op
tischen Gläsern. Die dielektrische Interferenzschicht,
z. B. aus ZnS und NaAlF3 (Zinksulfid und Kryolith) wird
auf die Grundfläche eines der beiden Prismen aufgebracht.
Beide Prismen werden sodann mit ihren gleich großen
Grundflächen als Berührungsflächen miteinander verkit
tet. Die Viertelwellenlängen-Platte auf der Deckfläche
des Dove-Prismas ist von außen her zugänglich, kann also
in einfacher Weise orientiert und auch für jeweils be
stimmte Wellenlängen, z. B. der Primärfarben R, G, B
optimiert werden. Derartige Ausführungsformen der Erfin
dung können z. B. anstelle von Polarisationsfolien vor
der Lichteintrittsfläche einer Flüssigkristallzelle vor
gesehen werden, so daß dort das zu modulierende Licht
bündel mit mehr als doppelt so hoher Intensität wie bei
einer Polarisierung mittels einer Folie zur Verfügung
steht.
Für Projektionsgeräte, deren Lichtquelle ein Lichtbündel
mit Kreisquerschnitt liefert, wird für bevorzugte Aus
führungsformen der Erfindung ein Länge-zu-Breite-Ver
hältnis von etwa 1 : 1, also ein Quadrat, für die zur
Lichtquelle weisende Lichteintrittsfläche am Dove-
Prisma des Interferenz-Polarisators gewählt. Daraus er
gibt sich, daß die Außenflächen des 90°-Prismas und da
mit die Lichtaustrittsfläche des Polarisators etwa dop
pelt so lang und ebenso breit sind wie die Lichtein
trittsfläche. Im Hinblick darauf, daß flächige Modulato
ren entsprechend den Formaten von Dia-, TV- und HDTV-
Bildern ebenfalls nicht quadratisch sind, erweist sich
dieser Umstand bezüglich der Gleichmäßigkeit des aus
tretenden polarisierten Lichtbündels und der Licht
stromverteilung im Modulator als besonders vorteilhaft.
Mit Abmessungen des 90°-Prismas von z. B.
5 cm×5 cm×2,5 cm und des dazu entsprechenden
Dove-Prismas mit 25 cm2 Grundfläche und 1,77 cm Höhe
hat ein solcher Polarisator ein Volumen von etwa 107 cm3.
Die Polarisationswirkung wird übrigens nicht spürbar
beeinträchtigt, wenn eine länglich ausgebildete Licht
quelle verwendet und der Interferenz-Polarisator mit
entsprechend abgeänderten Abmessungen ausgebildet wird.
Auf die Ausnutzung dieses günstigen Umstandes wird wei
ter unten noch eingegangen.
Eine Verspiegelung der Viertelwellenlängen-Platte an
ihrer Rückseite vermeidet einen Lichtenergieverlust
durch unvollständige "Totalreflexion" der reflektiven
Komponente und sollte deshalb vorgesehen sein und nach
der Orientierung/Optimierung der Viertelwellenlängen-
Platte angebracht werden. Die Spiegelschicht und die
Viertelwellenlängen-Platte müssen zusammen die gewünsch
te Polarisationsdrehung ergeben, sollten also in gegen
seitiger Abhängigkeit optimiert werden.
Von herausragender Bedeutung sind Ausführungsformen der
Erfindung, bei denen ein Interferenz-Polarisator zwi
schen der Lichtquelle und einem Farbteiler angeordnet
ist. Für die Lichtbündel vor deren Modulierung ist
damit also nur ein gemeinsamer Polarisator in Transmis
sionsrichtung erforderlich und hierfür mit einer achro
matischen Viertelwellenlängen-Platte auszurüsten. Werden
zudem noch reflektive Modulatoren verwendet, dient der
selbe Interferenz-Polarisator in der Reflexionsrichtung
außerdem zum additiven Überlagern der modulierten Strah
lenbündel und als Analysator.
Eine Verringerung der Anzahl erforderlicher Polarisato
ren bringt nicht nur Kostenvorteile mit sich; wegen der
örtlichen Gegebenheiten, besonders in kompakten Projek
tionsgeräten, sind dann auch die konstruktiven Lösungen
als solche relativ unproblematisch.
Von allgemeiner Bedeutung bezüglich des Aufbaus und der
Eigenschaften von Interferenz-Polarisatoren bei Ausfüh
rungsformen der Erfindung sind die hohe Polarisations-
Selektivität in Transmissionsrichtung, die äußerst ge
ringe Absorption und die verhältnismäßig großen aktiven
Flächen. Der Lichteinfall auf die Viertelwellenlängen-
Platte sollte unter 45° erfolgen. Dieser Winkel ist
größer als der Grenzwinkel der Totalreflexion und führt
ohne weiteres nach der ersten 90°-Ablenkung der reflek
tiven Komponente an der Interferenzschicht zur zweiten
90°-Ablenkung und damit zur Parallelität mit der trans
missiven Komponente.
Im Hinblick auf möglichst geringe Absorption empfiehlt
es sich, für Ausführungsformen der Erfindung als Farb
teiler dichroitische, dielektrische Interferenzfilter
zu verwenden, wie sie z. B. bei Prismensystemen in Farb
fernsehkameras und auch aus der eingangs schon erwähn
ten Veröffentlichung SID 86 DIGEST bekannt sind. Diese
sind für die Primärfarben rot und blau reflektierend,
lenken also von einfallendem weißen Licht den R-Anteil
und den B-Anteil jeweils um 90° mit entgegengesetztem
Richtungssinn ab und lassen den G-Anteil unbeeinflußt
durch.
Eine 90°-Kreuzungsanordnung von derartigen Farbteiler-
Platten mit rechtwinkeligen Kantenflächen führt aller
dings im Bereich der Kreuzungslinie zu einer Abschat
tung und ungleichmäßigen Ausleuchtung von Elementen,
z.B. Modulatoren, die hinter dem Farbteiler angeordnet
sind. Diesem Nachteil kann zweckmäßig durch eine besonde
re Ausführungsform der Erfindung begegnet werden, bei
der die Hälfte der Filterplatten mit 45°-Fasen versehen
sind, um deren beschichtete Seiten zur Ausbildung der
gekreuzten Anordnung mit lückenloser Filterwirkung an
einandersetzen zu können. Damit wird ein Schattenwurf
der Kreuzungslinie nahezu vollständig eliminiert. Außer
dem sind die durch Glas verlaufenden Lichtwege für alle
Teilstrahlen etwa gleich lang.
In weiterer Ausgestaltung einer solchen Maßnahme kann
eine - bereits weiter oben schon erwähnte - länglich
ausgebildete Lichtquelle mit höherer Bündeldivergenz in
Richtung senkrecht zur Kreuzungslinie des Farbteilers
verwendet werden. Bei der Ausleuchtung der hinter dem
Farbteiler angeordneten Elemente sind dann keine stören
den Schatten mehr bemerkbar.
Bezüglich ihres gegenseitigen Zusammenwirkens der Ele
mente, die in einem Projektionsgerät Licht zerlegen,
polarisieren, modulieren und überlagern, nehmen schließ
lich die Modulatoren eine weitere schwerpunktmäßige Rol
le bei Ausführungsformen der Erfindung ein. Polarisati
onsmodulatoren befinden sich im Vergleich zu den schon
klassischen, rein passiven optischen Elementen noch im
Anfangsstadium ihrer Entwicklung. Es sind jedoch z. B.
Flüssigkristallzellen und Modulatoren mit elektroopti
schen Schichten erhältlich, die sich bereits für den
Einsatz in voll farbtüchtigen Projektionsgeräten für Be
wegtbilder eignen. Prinzipiell ist auch bei derartigen
Modulatoren einem möglichst absorptionsarmen Lichtsteue
rungs-Mechanismus der Vorzug zu geben. Unter Berück
sichtigung der physikalischen Mechanismen und optischen
Effekte, die mittels elektrischer Steuersignale beein
flußbar sind, kommen dann im wesentlichen Systeme in
Betracht, die mit Doppelbrechung arbeiten. Reflektive
Polarisationsmodulatoren haben den Vorzug, daß mittels
einer Spiegelschicht das optisch aktive System von der
zugehörigen Steuerelektronik optisch getrennt werden
kann. Zudem benötigt ein reflektives System wegen des
zweimaligen Durchtritts des Lichts auf dem Hin- und auf
dem Rückweg nur die Hälfte der Steuerspannung im Ver
gleich zu einem transmissiven System. Bei Ausführungs
formen der Erfindung, bei denen polarisationsdrehende
Lichtmodulatoren zum Einsatz kommen, die eine natürli
che Doppelbrechung aufweisen, sind diese im Hinblick
auf die Justierung der übrigen Elemente des Projekti
onsgeräts jeweils auf halbe Wellenlänge der betreffen
den Primärfarbe einzustellen. Dies kann durch entspre
chende Wahl der Dicke der optisch aktiven Schicht oder
bei Flüssigkristallzellen durch deren Verdrillung her
beigeführt werden.
Die Ansprüche 12 bis 16 beziehen sich auf Projektionsge
räte, bei denen die Anordnungen jeweils bezüglich indi
vidueller Eigenschaften einzelner Elemente optimiert
sind. Diese Anordnungen sowie deren Elemente und Ge
sichtspunkte, die für das Zusammenwirken in einer Ge
samtanordnung von Bedeutung sind, werden nachfolgend im
Zusammenhang mit der Beschreibung der in den Figuren
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Als
schematische Darstellungen zeigen:
Fig. 1 einen Interferenz-Polarisator in Draufsicht;
Fig. 2 einen Interferenz-Polarisator gemäß Fig. 1 in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine Anordnung von Interferenz-Polarisator und
Farbteiler mit Prismensystem und reflektiven
Lichtmodulatoren, in Draufsicht;
Fig. 4 eine Anordnung von Interferenz-Polarisator und
parallelen Farbteilerplatten mit reflektiven
Lichtmodulatoren, in Draufsicht;
Fig. 5 eine Anordnung von Interferenz-Polarisator und
rechtwinkelig angeordneten Farbteilerplatten mit
reflektiven Lichtmodulatoren, in Draufsicht;
Fig. 6 gekreuzt angeordnete Filterplatten eines Farb
teilers mit vergrößerter Darstellung des Kreu
zungsbereichs zur Verdeutlichung der Wirkung von
45°-Fasen an den Rändern der einen Hälfte der
Filterplatten;
Fig. 7 eine Anordnung von Weißlichtquelle mit Reflek
tor und Kondensor, einem ersten Interferenz-
Polarisator, einer Farbteiler-Einrichtung mit
gekreuzt angeordneten Filterplatten und reflek
tiven Lichtmodulatoren, einem Objektiv zwischen
dem ersten und einem zweiten Interferenz-Polari
sator, als Projektionsgerät vor einer Projekti
onsfläche, in Draufsicht;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Anord
nung von Weißlichtquelle mit Reflektor und Kon
densor, einem ersten und einem zweiten Interfe
renz-Polarisator, einem Farbteiler mit gekreuzt
angeordneten Filterplatten und mit reflektiven
Lichtmodulatoren sowie einem Objektiv mit Frei
raum zum Einstellen; und
Fig. 9 und 10 Anordnungen in Draufsicht von Weiß
lichtquelle mit Reflektor und Kondensor, erstem
Interferenz-Polarisator, Farbteiler-Einrichtun
gen mit gekreuzt angeordneten Filterplatten,
Spiegeln und transmissiven Lichtmodulatoren,
zweitem Interferenz-Polarisator und Objektiv,
vor einer Projektionsfläche.
Der in Fig. 1 dargestellte Interferenz-Polarisator 7 ist
ein optisches Element zur praktisch verlustlosen Auftei
lung und Wiedervereinigung eines Lichtbündels. Dieser
Polarisator besteht aus einem 90°-Prisma 8 mit der
Grundfläche 10 und einem Dove-Prisma 9 mit der Grundflä
che 11. Beide Grundflächen 10 und 11 sind gleich und
bilden die gemeinsame Verbindungsfläche beider Prismen
8 und 9, wobei sich eine dielektrische Interferenz
schicht 12 zwischen den Grundflächen 10 und 11
befindet. Das Dove-Prisma 9 ist ein Teil eines 90°-
Prismas, wobei sich in halber Höhe über der Grundfläche
11 die Deckfläche 14 befindet. Auf dieser Deckfläche 14
ist, also von außen her zugänglich, eine Viertelwellen
längen-Platte 13 angebracht, die auf ihrer Außenseite
mit einer Verspiegelung 16 versehen sein sollte, um
vollständige Totalreflexion zu gewährleisten. Unpolari
siertes Licht tritt durch die Lichteintrittsfläche 15
in den Interferenz-Polarisator 7 ein.
Aus der perspektivischen Darstellung des Interferenz-Po
larisators 7 in Fig. 2 ist dessen Funktionsweise zu er
kennen. Senkrecht zur Zeichenebene einfallendes unpola
risiertes Licht trifft auf die dielektrische Interfe
renzschicht 12. Diese ist transmissiv z. B. bezüglich der
Horizontalkomponente und dementsprechend reflektiv be
züglich der Vertikalkomponente. Diese Vertikalkomponente
gelangt mit einem Einfallswinkel von 45° auf die Vier
telwellenlängen-Platte 13, wo ihre Polarisationsrichtung
um 90° gedreht wird. Mit dem Ausfallswinkel von eben
falls 45° zur Ebene der Viertelwellenlängen-Platte 13
und als nunmehr ebenfalls in der Horizontalebene schwin
gendes Licht gelangt diese Komponente parallel zum schon
ursprünglich als Horizontalkomponente transmittierten
Licht durch die dielektrische Interferenzschicht 12, so
daß praktisch verlustlos das eingespeiste unpolarisierte
Licht als einheitlich polarisiertes Licht zur Verfügung
steht.
In der Gegenrichtung arbeitet dieser Interferenz-Polari
sator 7 folgendermaßen: In der als Beispiel genannten Ho
rizontalebene schwingendes, in den Polarisator 7 zurück
fallendes Licht durchdringt die Interferenzschicht 12
und gelangt in eine Horizontal- und eine Vertikalkompo
nente aufgeteilt, zurück zur Lichtquelle. Als Vertikal
komponenten in den Polarisator 7 zurückfallende Licht
bündel werden hingegen an der Interferenzschicht 12 re
flektiert und verlassen den Polarisator 7 an der anderen
Außenfläche des 90°-Primas 8 (in Fig. 2 ist dies die un
sichtbare Rückseite des Interferenz-Polarisators 7).
Von einem Interferenz-Polarisator 7 zur Verfügung ge
stelltes, einheitlich polarisiertes Licht kann nunmehr
in die Primärfarben rot, blau und grün zerlegt werden.
Für Ausführungsformen der Erfindung besteht der besonde
re Vorteil, den der Interferenz-Polarisator 7 bietet,
vor allem darin, daß zwischen Lichtquelle und Farbteiler
praktisch kein Lichtenergieverlust auftritt.
Gemäß Fig. 3 kann als Farbteiler ein Prismensystem 18,
19, 20 eingesetzt werden, wie es an sich bekannt und
bei Farbfernsehkameras üblich ist. In Ausbreitungsrich
tung des Lichts vom Interferenz-Polarisator 7 her gese
hen wird an der Rückseite des Prismas 18 die Primär
farbe blau reflektiert und gelangt zum reflektiven
Lichtmodulator 29 B. Die Primärfarbe rot wird vom
Prisma 19 dem Lichtmodulator 29 R zugeführt, die ver
bleibende dritte Primärfarbe grün gelangt durch das
Prisma 20 zum Lichtmodulator 29 G.
Ein Luftspalt zwischen den Prismen 18 und 19 bei dem von
Farbfernsehkameras her bekannten Prismensystem sorgt
für eine Totalreflexion, wirkt also als Spiegel. Dieses
Prismensystem 18, 19, 20 ist ohne weiteres auch als
Farbteiler für Ausführungsformen der Erfindung mit
reflektiven Lichtmodulatoren 29 B, 29 R, 29 G verwendbar.
Zur Wiedervereinigung der modulierten Lichtbündel
muß das Licht die eben beschriebenen Wege in umgekehrter
Richtung durchlaufen. Nach Überlagerung der Lichtbündel
entspricht der Betrieb dem der weiter unten beschriebe
nen Ausführungsformen.
Bei den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausfüh
rungsformen der Erfindung kommen reflektive Lichtmodula
toren 29 B, 29 R, 29 G zum Einsatz. Vom einheitlich
polarisierten, den Interferenz-Polarisator 7 verlassen
den Licht wird mittels einer Farbteilerplatte 21 die
Primärfarbe blau ausgefiltert und dem reflektiven Licht
modulator 29 B zugeführt. Unabhängig davon, ob die Farb
teilerplatte 22 gemäß Fig. 4 parallel im Abstand der
ca. 0,7fachen Länge bzw. Breite der Farbteilerplatten
21, 22 von der Farbteilerplatte 21 oder gemäß Fig. 5 im
rechten Winkel zu dieser angeordnet ist, wird von der
Farbteilerplatte 22 die Primärfarbe rot ausgefiltert und
dem Lichtmodulator 29 R zugeführt. Die verbleibende Pri
märfarbe grün gelangt zum reflektiven Lichtmodulator
29 G. Hierbei ist dafür zu sorgen, daß für die in Fig. 4
und 5 angegebenen Abstände a, . . ., e gilt:
a+b=a+c+d=a+c+e.
a+b=a+c+d=a+c+e.
Von den Lichtmodulatoren 29 B, 29 R und 29 G zurückge
worfene Lichtbündel überlagern sich exakt und gelangen
wieder zum Interferenz-Polarisator 7. Sind die zurückge
worfenen Lichtbündel unmoduliert, werden sie von der In
terferenzschicht 12 durchgelassen und gelangen zurück
zur Lichtquelle. Am Objektiv 31 herrscht dann Dunkelfeld.
Der Interferenz-Polarisator 7 dient in diesem Betriebs
zustand also auch als Analysator und ermöglicht eine
einfach vorzunehmende Justierung der Lichtteilerplatten
21, 22 und der Lichtmodulatoren 29.
Die senkrecht zur Transmissionsrichtung der Interferenz
schicht 12 schwingenden Komponenten modulierter Licht
bündel gelangen zum Objektiv 31 und durch dieses zur
Projektionsfläche.
Die Fig. 6 zeigt eine Anordnung mit gekreuzten Farbtei
lerplatten 21, 22. Diese Anordnung führt zu einem kom
pakteren Aufbau im Vergleich zu den Ausführungsformen
gemäß Fig. 4 und 5. Im vergrößert gezeigten Kreuzungsbe
reich ist zu erkennen, daß 45°-Fasen an den Kanten eines
Teils der Farbteilerplatten 21, 22 ein praktisch
lückenloses Zusammenfügen ermöglichen, so daß keine brei
teren Kreuzungslinien entstehen, deren Schatten auf
die Lichtmodulatoren gelangen könnte. Gleichzeitig wird
durch die angegebene Anordnung erreicht, daß alle Licht
strahlen etwa dieselbe Weglänge in Glas zurücklegen.
Fig. 7 zeigt vor einer Projektionsfläche 2 ein Projek
tionsgerät 1, das die in Fig. 1 und 2 sowie 6 darge
stellten und oben erläuterten Elemente enthält. Vor der
Lichteintrittsfläche 15 des Interferenz-Polarisators 7
ist eine länglich ausgebildete Weißlichtquelle 4 mit Re
flektor 5 und Kondensor 6 angeordnet. Der Farbteiler 17
entspricht dem Aufbau gemäß Fig. 6 und enthält für jede
der drei Primärfarben einen reflektiven Lichtmodulator
29. Entsprechend Fig. 4 bzw. 5 befindet sich das Objek
tiv 31 am Reflexions-Ausgang des Interferenz-Polarisa
tors 7. Weiterhin ist ein zweiter Interferenz-Polarisa
tor 32 vorhanden, der sich hinter dem Objektiv 31 befin
det und zur Erhöhung des Kontrastes dient.
Am Objektiv 31, das die drei Lichtmodulatoren 29
deckungsgleich auf der Projektionsfläche 2 abbildet,
soll im unmodulierten Zustand der zurückgeworfenen
Lichtbündel Dunkelfeld herrschen. Reale Verhältnisse an
Farbteilern und Modulatoren verursachen jedoch geringe
Polarisationsdrehungen. Auch ist der Interferenz-Polari
sator in Reflexionsrichtung nicht so gut wie in Transmis
sionsrichtung. Demzufolge tritt ca. 2% bis 3% mitre
flektiertes Licht der nicht gewünschten Polarisation am
Objektiv 31 auf. Hierdurch liegt zunächst der maximal
erzielbare Kontrast bei 30 : 1. Der zweite Interferenz-
Polarisator 32 ist nun so angeordnet, daß von ihm der
nicht gewünschte Lichtanteil als Falschlicht erkannt
und als reflektive Komponente von der gewünschten trans
missiven getrennt und in einer Richtung senkrecht zur
Transmissionsrichtung abgestrahlt wird. Bei Modulation
wird im ausgesteuerten Zustand das gewünschte, auf die
Projektionsfläche 2 zu werfende Licht auf dem Weg zu
rück vom Farbteiler 17 an der dielektrischen Interfe
renzschicht 12 des ersten Interferenz-Polarisators 7 re
flektiert und gelangt durch das Objektiv 31 in den
zweiten, für dieses Licht in Transmissionsrichtung
angeordneten Interferenz-Polarisator 32. Der Kontrast
erhöht sich durch diese Maßnahme auf bis zu 600 : 1 für
weißes Licht.
Eine weitere Optimierung von Ausführungsformen der Er
findung befaßt sich mit der Schaffung eines genügenden
Freiraumes, um das Objektiv 31 in weiten Grenzen zur Fo
kussierung verschieben zu können. Fig. 8 zeigt diesel
ben Komponenten wie Fig. 7, jedoch in einer insoweit mo
difizierten Anordnung, als der zweite Interferenz-Pola
risator 32 sich zwischen dem ersten Interferenz-Polari
sator 7, dem Farbteiler 17 mit reflektiven Lichtmodula
toren 29 und dem Objektiv 31 befindet. Im Polarisator 7
vollständig und einheitlich polarisiertes Licht wird
vom zweiten Interferenz-Polarisator 32 in seiner Refle
xionsrichtung zum Farbteiler 17 gelenkt. Zur Projektion
der modulierten Lichtbündel wird der zweite Interferenz-
Polarisator 32 demzufolge in der Transmissionsrichtung,
mit der besseren Polarisationsselektivität, betrieben.
Ein zweiter Interferenz-Polarisator 32, wie er bei den
Ausführungsformen gemäß Fig. 7 und 8 sowie auch gemäß
Fig. 9 und 10 zum Einsatz kommt, besteht aus zwei glei
chen 90°-Prismen 33, 34 mit einer dielektrischen Inter
ferenzschicht 35 zwischen den die Berührungsfläche bil
denden Grundflächen.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen
von Projektoren 1 vor einer Projektionsfläche 2 sind mit
transmissiven Lichtmodulatoren 30 ausgerüstet. Als Farb
teiler sind Paare 24 und 25 von gekreuzten Farbteiler
platten und Spiegelpaare 26 und 27 vorgesehen. Der
Unterschied zwischen den Anordnungen gemäß Fig. 9 und 10
besteht darin, daß bei Einsatz von Lichtmodulatoren 30,
die im nichtangesteuerten Zustand eine natürliche
Doppelbrechung aufweisen, der zweite Interferenz-Polari
sator 32, bezogen auf die Lage des ersten Interferenz-
Polarisators 7, in derselben bzw. 180°-Lage hinsicht
lich der Transmissionsrichtungen angeordnet sein muß,
um für die Projektion die polarisationsselektivere Rich
tung benutzen zu können (Fig. 9) .
Dementsprechend ist bei transmissiven Lichtmodulatoren
30, die im nichtangesteuerten Zustand keine Polarisati
onsdrehung bewirken, der zweite Interferenz-Polarisator
32 gegenüber der Anordnung nach Fig. 9 in der gemäß
Fig. 10 um 90° nach links bzw. rechts um seine Längsach
se gedreht anzuordnen.
Claims (16)
1. Projektionsgerät mit einer Quelle für weißes Licht
und Elementen, die weißes Licht in Primärfarben zerle
gen, Lichtbündel polarisieren, modulieren und/oder addi
tiv überlagern,
gekennzeichnet durch
einen Interferenz-Polarisator (7), der aus einem 90°-
Prisma (8) und einem Dove-Prisma (9) gleicher Grund
flächen (10, 11) aufgebaut und mit einer dielektrischen
Interferenzschicht (12) zwischen diesen Grundflächen
(10, 11) sowie mit einer Viertelwellenlängen-Platte (13)
auf der Deckfläche (14) des Dove-Prismas (9) versehen
ist.
2. Projektionsgerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Länge-zu-Breite-Verhältnis von etwa 1 : 1 für die
zur Lichtquelle (4) weisende Lichteintrittsfläche (15) am
Dove-Prisma (9) des Interferenz-Polarisators (7).
3. Projektionsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Verspiegelung (16) der Viertelwellenlängen-Platte
(13) an ihrer Rückseite.
4. Projektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung des Interferenz-Polarisators (7) zwischen
Lichtquelle (4) und einem Farbteiler (17).
5. Projektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
ein Prismensystem (18, 19, 20), wie es an sich bei Farb
fernsehkameras bekannt ist, mit dielektrischen Interfe
renzfiltern (35, 36) als Farbteiler (17) für reflektive
Lichtmodulatoren (28 B, 28 R, 28 G).
6. Projektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
Farbteilerplatten (21, 22) eines Farbteilers (17), die
unter 45° zur Ausbreitungsrichtung des vom Interferenz-
Polarisator (7) kommenden weißen Lichts angeordnet sind,
für reflektive Lichtmodulatoren (29).
7. Projektionsgerät nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
eine Parallelanordnung der Filterplatten (21, 22) des
Farbteilers (17) im gegenseitigen Abstand von minde
stens der 0,7-fachen Länge bzw. Breite der Filterplat
ten (21, 22).
8. Projektionsgerät nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
eine rechtwinkelige Anordnung der Filterplatten (21, 22).
9. Projektionsgerät nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
45°-Fasen, mit denen jeweils die Hälfte der Filterplat
ten (21, 22) eines Farbteilers (17) versehen und deren
beschichtete Seiten zur Ausbildung einer gekreuzten
Anordnung mit lückenloser Filterwirkung aneinanderge
setzt sind.
10. Projektionsgerät nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
die Verwendung einer länglich ausgebildeten Lichtquelle
(4) mit höherer Bündeldivergenz in Richtung senkrecht
zur Kreuzungslinie des Farbteilers (17).
11. Projektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch
jeweils auf halbe Wellenlänge der betreffenden Primär
farbe eingestellte, eine natürliche Doppelbrechung auf
weisende polarisationsdrehende Lichtmodulatoren (29, 30).
12. Projektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung mit:
- - einem ersten Interferenz-Polarisator (7) an zentraler Stelle,
- - der Weißlichtquelle (4) mit Reflektor (5) und Konden sor (6) auf der Normalen der Lichteintrittfläche (15) des Dove-Prismas (9),
- - dem Farbteiler (17) mit reflektiven Lichtmodulato ren (29) auf der Normalen der Fläche des 90°-Prismas (8) des ersten Interferenz-Polarisators (7), die pa rallel zur Lichteintrittfläche (15) des Dove-Prismas (9) verläuft,
- - einem Projektor-Objektiv (31) auf der Normalen der an deren Fläche des 90°-Prismas (8) des ersten Interfe renz-Polarisators (7),
- - einem zweiten, aus zwei spiegelsymmetrisch aneinander liegenden 90°-Prismen (33, 34) mit dielektrischer In terferenzschicht (35) zwischen den parallelen Grund flächen bestehenden Interferenz-Polarisator (32) auf der anderen Seite des Projektor-Objektivs (31) in Reflexions-Einstellung bezüglich der Polarisations richtung des ersten Interferenz-Polarisators (7).
13. Projektionsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, 9 und 10,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung mit:
- - einem ersten Interferenz-Polarisator (7) und einer länglich ausgebildeten Weißlichtquelle (4) mit Reflek tor (5) und Kondensor (6) auf der Normalen der Licht eintrittsfläche (15) des Dove-Prismas (9), in 45°- Einstellung der Achse der Lichtquelle (4) zur Ebene der Interferenzschicht (12) des ersten Interferenz- Polarisators (7),
- - einem zweiten, aus spiegelsymmetrisch aneinanderlie genden 90°-Prismen (33, 34) mit dielektrischer Interfe renzschicht (35) zwischen den parallelen Grundflächen bestehenden Interferenz-Polarisator (32) auf der Nor malen der Fläche des 90°-Prismas (8) des ersten Inter ferenz-Polarisators (7), die parallel zur Lichtein trittsfläche (15) des Dove-Prismas (9) verläuft, in Reflexions-Einstellung bezüglich der Polarisations richtung des ersten Interferenz-Polarisators (7),
- - dem Farbteiler (17) mit reflektiven Lichtmodulatoren (29) auf der Normalen der anderen Fläche desselben 90°-Prismas (33) des zweiten Interferenz-Polarisators (32), in das der erste Interferenz-Polarisator (7) ein strahlt, in 45°-Einstellung der Kreuzungslinie des Farbteilers (17) zur Ebene der dielektrischen Interfe renzschicht (35) des zweiten Interferenz-Polarisators (32),
- - einem Projektor-Objektiv (31) auf der Normalen der Flä che des anderen 90°-Prismas (34) des zweiten Interfe renz-Polarisators (32), gegenüber vom Farbteiler (17).
14. Projektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
und 9 bis 11,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung mit:
- - einem ersten Interferenz-Polarisator (7) und
- - der Weißlichtquelle (4) mit Reflektor (5) und Konden sor (6) auf der Normalen der Lichteintrittsfläche (15) des Dove-Prismas (9),
- - einer Farbteiler-Einrichtung, die aus zwei Paaren (24, 25) gekreuzt angeordneter Filterplatten (21, 22) mit parallelen Kreuzungslinien und zwei Spiegelpaaren (26, 27) gebildet ist, mit transmissiven Lichtmodula toren (30) am zweiten Paar (25) gekreuzter Filterplat ten (21, 22), auf der Normalen der Fläche des 90°-Pris mas (8) des ersten Interferenz-Polarisators (7), die parallel zur Lichteintrittsfläche (15) des Dove- Prismas (9) verläuft, mit Paralleleinstellung der Kreuzungslinien der Farbteiler (24, 25) zur Ebene der dielektrischen Interferenzschicht (12) des ersten In terferenz-Polarisators (7),
- - einem zweiten, aus spiegelsymmetrisch aneinanderlie genden 90°-Prismen (33, 34) mit dielektrischer Interfe renzschicht (35) zwischen den parallelen Grundflächen, bestehenden Interferenz-Polarisator (32) auf dersel ben Normalen wie die Farbteiler-Einrichtung,
- - einem Projektor-Objektiv (31) auf derselben Normalen wie der zweite Interferenz-Polarisator (32) bzw. die Farbteiler-Einrichtung.
15. Projektionsgerät nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
die Verwendung von transmissiven Lichtmodulatoren (30),
die eine natürliche Doppelbrechung von halber Wellenlän
ge für die jeweilige Primärfarbe aufweisen, und eine
Paralleleinstellung des zweiten Interferenz-Polarisa
tors (32) bezüglich der Durchlaßrichtungen der beiden
Interferenz-Polarisatoren (7, 32).
16. Projektionsgerät nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
die Verwendung von transmissiven Lichtmodulatoren (30)
ohne natürliche Doppelbrechung, und eine Reflexions-
Einstellung des zweiten Interferenz-Polarisators (32)
bezüglich der Polarisationsrichtung des ersten Interfe
renz-Polarisators (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3829598A DE3829598A1 (de) | 1988-08-29 | 1988-08-29 | Projektionsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3829598A DE3829598A1 (de) | 1988-08-29 | 1988-08-29 | Projektionsgeraet |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6362008
Family Applications (1)
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DE3829598A Withdrawn DE3829598A1 (de) | 1988-08-29 | 1988-08-29 | Projektionsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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