DE3829067A1 - Verfahren zum einpassen einer kugellinse - Google Patents
Verfahren zum einpassen einer kugellinseInfo
- Publication number
- DE3829067A1 DE3829067A1 DE3829067A DE3829067A DE3829067A1 DE 3829067 A1 DE3829067 A1 DE 3829067A1 DE 3829067 A DE3829067 A DE 3829067A DE 3829067 A DE3829067 A DE 3829067A DE 3829067 A1 DE3829067 A1 DE 3829067A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball lens
- diameter
- opening
- pressed
- lens
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/027—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses the lens being in the form of a sphere or ball
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/32—Optical coupling means having lens focusing means positioned between opposed fibre ends
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4219—Mechanical fixtures for holding or positioning the elements relative to each other in the couplings; Alignment methods for the elements, e.g. measuring or observing methods especially used therefor
- G02B6/422—Active alignment, i.e. moving the elements in response to the detected degree of coupling or position of the elements
- G02B6/4227—Active alignment methods, e.g. procedures and algorithms
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4219—Mechanical fixtures for holding or positioning the elements relative to each other in the couplings; Alignment methods for the elements, e.g. measuring or observing methods especially used therefor
- G02B6/4236—Fixing or mounting methods of the aligned elements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Optical Couplings Of Light Guides (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer gasdichten und hochpräzisen Einpassung einer Kugellinse
in eine Bohrung innerhalb eines metallischen Körpers.
Bei der Ankopplung eines Lichtwellenleiters an ein anderes
optisches Bauelement kann es von Vorteil sein, nicht die
Stirnfläche des Lichtwellenleiters möglichst nahe an das andere
optische Bauelement heranzubringen, sondern einen gewissen
Abstand zwischen der Faserstirnfläche und dem optischen Bau
element vorzusehen und in den Zwischenraum eine Linse
einzusetzen, die für eine möglichst gute Koppelung d. h. eine
möglichst geringe Dämpfung der Lichtintensität an der
Koppelstelle sorgen soll. Oft ist es bei der Herstellung einer
solchen Koppelung wichtig, daß mindestens eines der beiden
zu koppelnden Elemente in einem gasdicht abgeschlossenen Raum
untergebracht ist. Es soll dadurch unter anderem verhindert
werden, daß das Element mit Feuchtigkeit in Berührung kommt.
Zum Beispiel soll bei der Ankopplung eines Lichtwellenleiters
an eine lichtemittierende Diode diese besonders geschützt
werden. Dementsprechend muß die Linse, die sich zwischen der
Leuchtdiode und der Faserstirnfläche befindet, in die Wand des
Gehäuses, das die Leuchtdiode gasdicht einschließt, hermetisch
dicht eingepaßt sein.
Eine solche hermetisch dichte Einpassung einer Linse ist aus
der europäischen Patentanmeldung EP-A2 01 91 328 bekannt. Dort
ist beschrieben, daß eine Kugellinse mit einem Ring rundum
hermetisch dicht eine Verwachsungszone bildet und daß der Ring
hermetisch dicht in die Wand eines Gehäuses eingesetzt ist. Das
Gehäuse enthält eine Photodiode oder eine Laserdiode, die über
die eingesetzte Linse an einen Lichtwellenleiter angekoppelt
werden soll. Die Herstellung der gasdichten Verbindung zwischen
der Linse einerseits und dem Gehäuse andererseits ist fertigungs
technisch sehr aufwendig.
Eine weitere Möglichkeit, eine Linse in eine Gehäusewand
einzusetzen, wird in der amerikanischen Patentschrift US-PS 39 50 075
beschrieben. Eine Glaslinse ist nach dieser Druckschrift in
einen Kunststoffring eingesetzt, dessen Innendurchmesser
kleiner ist als der Außendurchmesser der Linse, so daß die
Linse den Ring deformiert. Durch die Elastizität des Ring
materials soll eine gasdichte Verbindung entstehen. Es hat sich
gezeigt, daß die Langzeitstabilität der Dichtigkeit dieser
Verbindung unbefriedigend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hermetisch
dichte Einpassung einer Linse in eine metallische Gehäusewänd
zu realisieren, bei der eine langfristig zuverlässige Dichtig
keit gegeben ist, ohne daß der Fertigungsaufwand das vertret
bare Maß übersteigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
metallische Körper mit einer zylindrischen Öffnung versehen
wird, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der
Kugellinse und daß die Kugellinse axial in die Öffnung
eingepreßt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß einerseits
durch die elastischen Kräfte des metallischen Körpers auf die
Kugellinse und durch das dichte Anschmiegen des Metalls an die
Kugellinse infolge der plastischen Verformung des Metalls
eine gasdichte Verbindung zwischen dem Körper und der
Kugellinse hergestellt wird und daß andererseits diese
Verbindung auch langfristig zuverlässig gasdicht bleibt, da
eine Alterung des Materials der Kugellinse oder des metal
lischen Materials nicht zu erwarten ist.
Die Erfindung kann dadurch ausgestaltet werden, daß die Kugel
linse aus Saphir besteht.
Die Verwendung von Saphir als Material für die Kugellinse stellt
sicher, daß die Kugellinse beim Einpressen in den metallischen
Körper nicht zerstört wird. Die Kugellinse kann aus synthetischem
Saphir hochpräzise hergestellt werden.
Weiterhin kann das Verfahren dadurch ausgestaltet werden, daß
der metallische Körper aus Edelstahl besteht und daß er mit
einer zylindrischen Öffnung in Form einer Bohrung versehen
wird, deren Durchmesser bei höchstens 98%, insbesondere
zwischen 96% und 97% des Durchmessers der Kugellinse liegt.
Wenn der metallische Körper aus Edelstahl hergestellt wird, so
läßt er sich besonders präzise bearbeiten und ist sehr
widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchung wie Abrieb
oder Verletzung durch Stöße. Wenn als Kugellinse eine Saphir
kugellinse verwendet wird, kann der Durchmesser der Bohrung in
dem metallischen Körper sehr viel kleiner sein als der Durch
messer der Kugellinse, ohne daß die Kugellinse beim Einpressen
in die Bohrung zerstört wird, da die Saphirkugel auch die Ein
wirkung großer Kräfte schadlos übersteht. Als besonders günstig
hat sich erwiesen, den Durchmesser der Bohrung zwischen 96%
und 97% des Durchmessers der Saphirkugellinse zu wählen, da in
diesem Bereich eine zuverlässige Dichtigkeit der Verbindung
zwischen Kugellinse und metallischem Körper durch die
plastische Verformung des Metalls in Verbindung mit den
elastischen Kräften gegeben ist und da die Kräfte, die nötig
sind um die Kugellinse in die Bohrung einzupressen, noch gut
handhabbar sind. Der Durchmesser der Bohrung sollte 98% des
Kugellinsendurchmessers nicht übersteigen, da oberhalb dieses
Wertes bei der Fertigung vereinzelt Undichtigkeiten in der
Verbindung auftreten.
Das Verfahren kann auch so ausgestaltet sein, daß in den
metallischen Körper zunächst eine Bohrung eingebracht wird,
deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Kugellinse
und daß in die Bohrung innerhalb des metallischen Körpers eine
Hülse aus einem weich-duktilen metallischen Material, insbe
sondere aus Neusilber oder einer härtbaren Aluminiumlegierung
gasdicht eingepreßt wird, deren Innendurchmesser kleiner ist
als der Durchmesser der Kugellinse sowie daß in die Hülse eine
Kugellinse aus Glas oder Saphir axial eingepreßt wird.
Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, daß die
Kugellinse in die Bohrung innerhalb eines relativ weichen
metallischen Körpers eingepreßt wird. Dadurch sind die Kräfte,
die auf die Kugellinse während des Einpreßvorgangs einwirken,
relativ gering im Vergleich zu den Kräften, die beim Einpressen
in die Bohrung innerhalb eines Edelstahlkörpers wirken. Dadurch
sinkt bei Kugellinsen aus Glas die Bruchgefahr beim Einpressen.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß die
Hülse in dem Fall, daß sie aus Neusilber besteht, einen Innen
durchmesser aufweist, der zwischen 97% und 99% des Durch
messers der Kugellinse liegt und daß in dem Falle, in dem die
Hülse aus Aluminium besteht, der Innendurchmesser der Hülse
zwischen 97% und 98,5% des Durchmessers der Kugellinse liegt.
Die genannten Bereiche für das Verhältnis von Innendurchmesser
der Hülse zum Außendurchmesser der Kugellinse gewährleisten
eine maximale Ausbeute an zuverlässig gasdichten Einpassungen
im Fertigungsprozeß. Liegt der Innendurchmesser der Hülse
unterhalb des unteren angegebenen Grenzwertes, so werden die
Kräfte auf die Kugellinse beim Einpressen in die Bohrung so
groß, daß bei Verwendung einer Glaslinse das Zerbrechen der
Linse zu befürchten ist. Wird der Innendurchmesser der Hülse
oberhalb der oberen angegebenen Grenze gewählt, so sind die
elastischen Kräfte, die durch das Material der Hülse auf die
Kugellinse nach der plastischen Verformung des Metalls durch
das Einpressen einwirken, nicht genügend groß, um die
Dichtigkeit der Verbindung zu gewährleisten. Die wirkenden
elastischen Kräfte müssen so groß sein, daß auch kleine
Unebenheiten auf der Oberfläche der Kugellinse sowie an der
Innenfläche der Bohrung ausgeglichen werden.
Das Verfahren kann weiterhin dadurch ausgestaltet werden, daß
die Innenfläche der Öffnung in dem metallischen Körper, in die
die Kugellinse eingepreßt wird, mit einer Reibahle auf den
gewünschten Innendurchmesser ausgerieben wird.
Mit einer Reibahle kann die Innenfläche der Öffnung leicht mit
der erforderlichen Genauigkeit bearbeitet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Innenfläche der Öffnung in dem metallischen Körper, in die die
Kugellinse eingepreßt wird, vor dem Einpressen der Kugellinse
gehont wird.
Eine solche Bearbeitung der Innenfläche der Öffnung läßt sich
mit der geforderten Genauigkeit auch mit Hilfe einer auto
matischen Vorrichtung vornehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so ausgestaltet
werden, daß durch die Öffnung in dem metallischen Körper vor
dem Einpressen der Kugellinse eine Kalibrierkugel hindurchge
preßt wird, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser
der Kugellinse und größer als der Innendurchmesser der Öffnung.
Durch das Hindurchpressen der Kalibrierkugel wird die
Innenfläche der Bohrung oder der Hülse auf ein genau
definiertes Maß gebracht und die Innenfläche der Bohrung oder
der Hülse wird geglättet. Dadurch werden die für die
Dichtigkeit der Verbindung erforderlichen elastischen Kräfte
vermindert. Der Innendurchmesser der Bohrung oder der Hülse
kann bei einer guten Oberflächenbeschaffenheit etwas größer
gewählt werden als bei einer schlechten Oberflächenbeschaffen
heit, wobei der Durchmesser natürlich unterhalb des Außendurch
messers der Kugellinse bleiben muß. Dadurch werden die zum
Einpressen der Kugellinse in die Bohrung oder die Hülse er
forderlichen Kräfte verringert. Es sinkt die Gefahr, die
Kugellinse beim Einpressen zu beschädigen.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß die Einpreßbewegung durch einen Sensor kontrol
liert wird, der von dem Ende der Öffnung her in die Öffnung
hineinragt, auf das sich die Kugellinse während des Einpressens
zubewegt und der bei einer definierten axialen Lage der Kugel
linse innerhalb der Öffnung ein Signal abgibt, das zum Ab
stoppen der Einpreßbewegung der Kugellinse führt.
Durch die Verwendung eines solchen Sensors kann die Kugellinse
mit der erforderlichen Genauigkeit repoduzierbar an der rich
tigen Stelle innerhalb der Öffnung auf 5 µm genau positioniert
werden. Das Einpressen der Kugellinse kann mit Hilfe eines
solchen Sensors auch durch eine automatische Vorrichtung
geschehen. Die Lage der Kugellinse ist deshalb besonders
wichtig, weil es darauf ankommt, eine besonders effiziente
Übertragung des Lichtes von der optischen Faser auf das optische
Bauelement oder umgekehrt zu erreichen. Die Effizienz dieser
Koppelung ist stark abhängig von der Lage der Kugellinse zwischen
den zu koppelnden Elementen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 im Querschnitt eine Edelstahlkupplung mit eingepreßter
Kugellinse in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 eine Edelstahlkupplung mit eingepreßter Aluminium
hülse und Kugellinse im Querschnitt in stark ver
größertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine Edelstahlkupplung 3, die mit einer
zylindrischen Bohrung 5 versehen ist. Die Innenfläche 6
der Bohrung 5 wird durch eine geeignete Bearbeitung wie
Ausreiben oder Honen geglättet. Die Kugellinse 1, die aus
Saphir besteht, wird durch den Stempel 8 in die Bohrung 5 soweit
hineingepreßt, bis der Sensor 7 anspricht und ein Signal ab
gibt, das zum Abstoppen des Einpreßvorgangs führt. Der Sensor
7 kann ein optisch oder mechanisch arbeitender Sensor sein. Die
Bohrung 5 in der Edelstahlkupplung 3 weist in dem Bereich, den
die eingepreßte Kugellinse durchlaufen hat, einen größeren
Durchmesser auf als in dem Bereich, den die Kugellinse nicht
durchlaufen hat. Die Bohrung 5 kann vor dem Einpressen der
Kugellinse von einer Kalibrierkugel durchlaufen werden, die die
Bohrung auf das richtige Maß bringt und die Wände der Bohrung
glättet. Die Kupplung wird auf der einen Seite mit dem Gehäuse
einer Leuchtdiode gasdicht verbunden. Auf der anderen Seite
wird der Steckerstift eines Lichtwellenleiterendes in die
Kupplung eingesteckt. Das Abstoppen des Einpreßvorgangs mit
Hilfe des Sensors 7 gewährleistet eine Genauigkeit der Lage der
Kugellinse 1 in axialer Richtung, die ausreicht, um eine
optimale Abbildung zwischen der Stirnfläche des Lichtwellen
leiters und dem anzukoppelnden optischen Bauelement zu
erreichen. In radialer Richtung wird die Kugellinse 1 innerhalb
der Bohrung 5 beim Einpressen automatisch zentriert. Die
elastischen Kräfte, die von der teils plastisch, teils
elastisch deformierten Innenwand der Bohrung 5 auf die
Kugellinse 1 ausgeübt werden, sind praktisch unabhängig vom
Alter der Anordnung und sorgen auch bei Temperaturen von bis zu
200°C für eine zuverlässige Dichtigkeit. Zwar nehmen die
elastischen Kräfte, die die Innenfläche der Bohrung auf die
Kugellinse ausüben, bei erhöhter Temperatur ab, doch wachsen
diese Kräfte wieder bei Abkühlung der Anordnung. Wenn die
Kräfte die Fließgrenze des Metalls erreichen, tritt plastische
Verformung ein, so daß die elastischen Kräfte sich verringern.
Fig. 2 zeigt eine Edelstahlkupplung 3, die eine Bohrung 10
aufweist, in die eine Aluminiumhülse 4 gasdicht eingepreßt ist.
Die Bohrung 10 ist an einem Ende der Edelstahlkupplung 3 zu
einer größeren Bohrung 9 erweitert. Das Einpressen der Aluminium
hülse 4 in die erweiterte Bohrung 9 in der Edelstahlkupplung 3
geschieht vorzugsweise ohne spanabhebende Wirkung. Zu diesem
Zweck weist die Edelstahlkupplung 3 eine Abschrägung 11 auf.
Die eventuell durch die Spanabhebung hervorgerufenen Riefen in
den Materialoberflächen könnten Undichtigkeiten zur Folge
haben. Die Innenfläche der Hülse 4 wird nach dem Einfügen in
die Edelstahlkupplung 3 bearbeitet. Erst nach dem Einpressen
der Hülse 4 hat es einen Sinn, ihren Innendurchmesser auf das
geforderte Maß zu bringen, da sich die Hülse beim Einpressen in
die Edelstahlkupplung unter Umständen noch verformt. Danach
wird die Kugellinse in die Öffnung 2 der Hülse eingepreßt. Wenn
die Hülse 4 aus einem relativ weichen Material wie Aluminium
oder Neusilber besteht, kann die Kugellinse aus Glas bestehen.
Es kann auch in diesem Fall eine Saphirkugel verwendet werden.
Die Edelstahlkupplung 3 mit der gasdicht eingepaßten Kugellinse
1 ist auf der einen Seite mit einem geschlossenen Gehäuse für
ein optoelektronisches Halbleiterbauelement hermetisch dicht
verbunden. Am anderen Ende weist die Kupplung einen präzisen
Anschlag auf, der es erlaubt, Lichtwellenleiter-Steckerstifte
mit der erforderlichen Genauigkeit in der Kupplung zu
positionieren.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen einer gasdichten und hochpräzisen
Einpassung einer Kugellinse in eine Bohrung innerhalb eines
metallischen Körpers,
dadurch gekennzeichnet, daß
der metallische Körper (3) mit einer zylindrischen Öffnung (2, 5)
versehen wird, deren Durchmesser kleiner ist als der Durch
messer der Kugellinse (1) und daß die Kugellinse (1) axial in
die Öffnung (2, 5) eingepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugellinse (1) aus Saphir besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der metallische Körper (3) aus Edelstahl besteht und daß er mit
einer zylindrischen Öffnung in Form einer Bohrung (5) versehen
wird, deren Durchmesser bei höchstens 98%, insbesondere zwischen
96% und 97% des Durchmessers der Kugellinse (1) liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den metallischen Körper (4) zunächst eine Bohrung (9)
eingebracht wird, deren Durchmesser größer ist als der
Durchmesser der Kugellinse (1) und daß in die Bohrung (9)
innerhalb des metallischen Körpers (3) eine Hülse (4) aus einem
weich-duktilen metallischen Material, insbesondere aus
Neusilber oder einer härtbaren Aluminiumlegierung gasdicht
eingepreßt wird, deren Innendurchmesser kleiner ist als der
Durchmesser der Kugellinse (1) sowie daß in die Hülse (4) eine
Kugellinse (1) aus Glas oder Saphir axial eingepreßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (4) in dem Fall, daß sie aus Neusilber besteht, einen
Innendurchmesser aufweist, der zwischen 97% und 99% des Durch
messers der Kugellinse (1) liegt und daß in dem Falle, in dem die
Hülse (4) aus Aluminium besteht, der Innendurchmesser der Hülse (4)
zwischen 97% und 98,5% des Durchmessers der Kugellinse (1) liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (6) der Öffnung (2, 5) in dem metallischen
Körper, in die die Kugellinse (1) eingepreßt wird, mit einer
Reibahle auf den gewünschten Innendurchmesser ausgerieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (6) der Öffnung (2, 5) in dem metallischen
Körper, in die die Kugellinse (1) eingepreßt wird, vor dem
Einpressen der Kugellinse (1) gehont wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Öffnung (2, 5) in dem metallischen Körper vor
dem Einpressen der Kugellinse (1) eine Kalibrierkugel
hindurchgepreßt wird, deren Durchmesser kleiner ist als der
Durchmesser der Kugellinse (1) und größer als der Innen
durchmesser der Öffnung (2, 5).
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einpreßbewegung durch einen Sensor (7) kontrolliert wird,
der von dem Ende der Öffnung (2, 5) her in die Öffnung (2, 5)
hineinragt, auf das sich die Kugellinse (1) während des Einpres
sens zubewegt und der bei einer definierten axialen Lage der
Kugellinse (1) innerhalb der Öffnung (2, 5) ein Signal abgibt,
das zum Abstoppen der Einpreßbewegung der Kugellinse (1) führt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3829067A DE3829067A1 (de) | 1988-08-24 | 1988-08-24 | Verfahren zum einpassen einer kugellinse |
DE8816903U DE8816903U1 (de) | 1988-08-24 | 1988-08-24 | Kugellinsenfassung |
US07/396,955 US4988375A (en) | 1988-08-24 | 1989-08-22 | Method for fitting a spherical lens into an optical coupling device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3829067A DE3829067A1 (de) | 1988-08-24 | 1988-08-24 | Verfahren zum einpassen einer kugellinse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829067A1 true DE3829067A1 (de) | 1990-03-01 |
DE3829067C2 DE3829067C2 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6361687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3829067A Granted DE3829067A1 (de) | 1988-08-24 | 1988-08-24 | Verfahren zum einpassen einer kugellinse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4988375A (de) |
DE (1) | DE3829067A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142856C1 (de) * | 1991-12-20 | 1993-03-18 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De | |
EP0539795A1 (de) * | 1991-10-31 | 1993-05-05 | Corning Incorporated | Gepresste Linse mit integrale Fassung und Herstellungsverfahren |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5048912A (en) * | 1988-03-09 | 1991-09-17 | Fujitsu Limited | Optical fiber switching with spherical lens and method of making same |
FR2696842B1 (fr) * | 1992-10-13 | 1994-11-18 | Souriau & Cie | Composant de couplage optique. |
SE512175C2 (sv) * | 1995-08-18 | 2000-02-07 | Formex Ab | Anordning för optisk anslutning av ett optiskt element till en sfärisk lins |
JP2003107370A (ja) * | 2001-09-27 | 2003-04-09 | Fuji Photo Optical Co Ltd | 内視鏡の先端光学部品の製造方法 |
US7147352B2 (en) * | 2003-06-23 | 2006-12-12 | Howmedica Leibinger, Inc. | Precision light emitting device |
US8373140B2 (en) * | 2010-03-31 | 2013-02-12 | Ecolab Usa Inc. | Fluorometric sensor |
AT513616B1 (de) * | 2013-05-28 | 2014-06-15 | Miba Sinter Austria Gmbh | Verfahren zum Verschließen einer Bohrung |
DE102016013045A1 (de) * | 2016-10-24 | 2018-04-26 | Blum-Novotest Gmbh | Messsystem zur Messung an Werkzeugen in einer Werkzeugmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3950075A (en) * | 1974-02-06 | 1976-04-13 | Corning Glass Works | Light source for optical waveguide bundle |
EP0191328A2 (de) * | 1985-02-13 | 1986-08-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Optoelektronisches Modul |
EP0256892A2 (de) * | 1986-08-20 | 1988-02-24 | Plessey Overseas Limited | Hybrider Steckverbinder |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2087585B (en) * | 1980-11-14 | 1984-03-21 | Standard Telephones Cables Ltd | Replacing optical fibre sheathing after fusion splicing |
CH644948A5 (en) * | 1981-07-27 | 1984-08-31 | Promogap | Optical method for detecting and/or measuring physical quantities, and device for implementing this method |
US4632505A (en) * | 1983-10-11 | 1986-12-30 | The Deustsch Company Electronic Components Division | Optical fiber connector |
US4725117A (en) * | 1984-11-13 | 1988-02-16 | Raychem Corporation | Optical fiber contact and method of terminating an optical fiber using same |
DE3534366A1 (de) * | 1985-09-26 | 1987-04-02 | Siemens Ag | Verfahren zur unloesbaren befestigung von optischen elementen in einem metallischen traeger sowie haltevorrichtung fuer kugellinsen oder lichtwellenleiter |
IT1189525B (it) * | 1986-05-19 | 1988-02-04 | Pirelli Cavi Spa | Metodo per posizionare assialmente una fibra ottica in un connettore a fascio espanso e relativo connettore |
DE8706844U1 (de) * | 1987-05-13 | 1988-09-15 | Schmidt, Bernhard, 5206 Neunkirchen | Stecker für Lichtwellenleiter |
-
1988
- 1988-08-24 DE DE3829067A patent/DE3829067A1/de active Granted
-
1989
- 1989-08-22 US US07/396,955 patent/US4988375A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3950075A (en) * | 1974-02-06 | 1976-04-13 | Corning Glass Works | Light source for optical waveguide bundle |
EP0191328A2 (de) * | 1985-02-13 | 1986-08-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Optoelektronisches Modul |
EP0256892A2 (de) * | 1986-08-20 | 1988-02-24 | Plessey Overseas Limited | Hybrider Steckverbinder |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
H. Pöschl: Verbindungselemente der FeinwerktechnikSpringer Verlag Berlin, Göttingen, Heidelberg, 1954, S. 56-67 * |
Heinrich Bezner Elektromaschinenwörterbuch, Oscar Brandstetter Verlag KG Wiesbaden, herausgegeben von K.-H. Brinkmann und E. Tanke, S. 84, 85 * |
K. Hain: Die Feinwerktechnik Fachbuchverlag Dr. Pfannenberg & Co, Gießen, 1953, S. 199-204 * |
Vakuumtechnik in der industriellen Praxis, expert-Verlag 1987, Herausgeber, Prof. Dr.-Ing. Wilfried J. Bartz * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0539795A1 (de) * | 1991-10-31 | 1993-05-05 | Corning Incorporated | Gepresste Linse mit integrale Fassung und Herstellungsverfahren |
DE4142856C1 (de) * | 1991-12-20 | 1993-03-18 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4988375A (en) | 1991-01-29 |
DE3829067C2 (de) | 1992-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68913188T2 (de) | Festverbindung für optische fasern. | |
DE2619625C2 (de) | Lichtleiterendstück und Verfahren zum Herstellen desselben | |
DE69425521T2 (de) | Halbleitermodulbauteil | |
DE3881301T2 (de) | Mit einem fiberende versehener optoelektronischer wandler. | |
DE19737821B4 (de) | Sensorzusammengebauter Aufbau sowie Verfahren zum Anbringen eines Sensors an einem Sensoranbringungsbauteil über ein elastisches Element | |
DE2812825C2 (de) | Verbindungsvorrichtung für Lichtwellenleiter | |
DE3829067C2 (de) | ||
DE3151092C2 (de) | ||
DE69430116T2 (de) | Optisches Halbleitermodul und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69909797T2 (de) | Hermetisch verschlossenes gehäuse und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3807491A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum hermetischen durchfuehren eines lichtwellenleiters | |
DE69636186T2 (de) | Vorrichtung mit einer Linse zum optischen Verbinden eines optischen Elements, zum Beispiel einer optischen Faser, mit einem anderen optischen Element | |
DE2722367A1 (de) | Anordnung zum verlustarmen abschluss der enden von lichtleitern oder lichtleiterbuendeln | |
DE2701436A1 (de) | Loesbare verbindungsvorrichtung fuer lichtleitfasern | |
DE19502264A1 (de) | Modul für eine optische Verbindung | |
DE3033443C2 (de) | Verbindungsstück für Lichtleiter | |
CH650082A5 (de) | Lichtleitfaser-endstueck zur optischen kopplung von fasern. | |
DE69714047T2 (de) | Optischer steckerstift | |
DE69129679T2 (de) | Faseroptische Anzeigevorrichtung | |
DE69015409T2 (de) | Vorrichtung zum Halten eines drahtähnlichen optischen Wellenleiters. | |
DE3712295A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer vorrichtung zur kopplung eines lichtwellenleiters mit einem optischen bauelement | |
DE2260657A1 (de) | Belastungsanzeiger und verfahren zum zusammensetzen desselben | |
DE60118936T2 (de) | Verpresste Stabhülse in einer Laseranordnung | |
DE69928098T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Glasfaserdornkontaktes | |
DE8816903U1 (de) | Kugellinsenfassung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INFINEON TECHNOLOGIES AG, 85579 NEUBIBERG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FINISAR CORP., SUNNYVALE, CALIF., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN, PAT.-ANW., 10707 BERLIN |