DE3827492C2 - - Google Patents
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- Signal Processing (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Es ist eine große Zahl von in Hinsicht auf die Art bzw. Zahl
unterschiedlicher Endgeräte und die Art und Zahl unterschied
lichen Kommunikationsdienste unterscheidbaren digitalen Kom
munikationssystemen bekannt. Abgesehen von der Art der einge
setzten Endgeräte und Kommunikationsdienste lassen sich solche
digitalen Kommunikationssysteme auch bezüglich der eigentlichen
Vermittlungsstruktur unterscheiden; es treten sowohl sogenannte
zentrale Vermittlungen als auch dezentrale Vermittlungen auf.
Teilweise ist die Art der Vermittlungsstruktur von der Art der
verwendeten Endgeräte und Kommunikationsdienste abhängig. So
werden z. B. dezentrale Vermittlungsstrukturen, die in den so
genannten ′local area networks′ auftreten, häufig für Daten
endgeräte verwendet, während für die Kommunikationsart Sprache
vorwiegend zentrale Vermittlungsstrukturen verwendet werden.
Generell zeichnen sich derartige digitale Kommunikationssysteme
dadurch aus, daß sie nicht nur zur eigentlichen Vermittlungs
steuerung sondern auch zu einer Steuerung bzw. Realisierung zu
sätzlicher, über den eigentlichen Vermittlungsvorgang hinaus
gehender Steuervorgänge befähigt sind; solche zusätzlichen
Funktionen werden im allgemeinen als Leistungsmerkmale bezeich
net, wobei insbesondere für den Kommunikationsdienst Sprache
eine große Zahl unterschiedlichster Leistungsmerkmale bekannt
ist. Zu solchen Leistungsmerkmalen zählen beispielsweise die
Verhinderung unerwünschter Verbindungen, akustische Hinweise
für wartende Teilnehmer, Sammelnachtschaltungen und eine selbst
tätige Rufweiterleitung.
Für die Kommunikationsart Sprache ist ein Verbindungsaufbau be
kannt, bei dem von einem Teilnehmer eine Verbindung zwischen
einem zweiten und einem dritten Teilnehmer hergestellt wird.
Dieses Leistungsmerkmal wird mit einer sogenannten assoziier
ten Wahl realisiert, die mit komplexen und verhältnismäßig auf
wendigen leistungsmerkmalspezifischen Programmprozeduren ver
knüpft ist, die darüber hinaus auch Konsequenzen für die eigent
lichen Vermittlungsprozeduren und einige Steuerprozeduren für
andere Leistungsmerkmale haben.
Aus der Druckschrift der Fa. Siemens, "System HICOM 600", Be
stell-Nr. A19100-K3161-G430-01, ist bereits ein Kommunikations
system bekannt, das das Leistungsmerkmal "Feste Konferenz" rea
lisiert (Seite 37). Dabei ist die Möglichkeit vorgesehen, daß
der die Konferenzverbindung einleitende Teilnehmer nach Her
stellung der Konferenzverbindung eine Rückfrageverbindung zu
einem nicht an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer
herstellt. Dabei kann vorgesehen sein, daß dieser Teilnehmer in
die Konferenzverbindung eintritt. Es kann aber auch vorgesehen
sein, daß die Rückfrageverbindung beendet wird, ohne daß der
vorgenannte Teilnehmer in die Konferenzverbindung eintritt. Eine
derartige Rückfrageverbindung steht regelmäßig in einem in
haltlichen Zusammenhang mit der Konferenz; der rückfragende Kon
ferenzteilnehmer kehrt üblicherweise im Anschluß an die Rückfrage
in die Konferenz zurück, um auf der Grundlage des Rückfrage
ergebnisses die Konferenz mit den übrigen Teilnehmern fortzu
führen. Derartige Rückfrageverbindungen können sich aber über
lange Zeiträume erstrecken, während gleichzeitig die Konferenz
teilnehmer auf die Rückkehr des die Konferenzverbindung einlei
tenden Teilnehmers in die Konferenz warten oder wenn sich die
Rückkehr erheblich verzögert, die Konferenzverbindung verlassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art anzugeben, das die Rückkehr eines eine Kon
ferenzverbindung einleitenden Teilnehmers aus einer Rückfrage
verbindung heraus in die Konferenzverbindung fördert.
Die Erfindung geht dazu aus von einem Verfahren zur Durchfüh
rung von Konferenzverbindungen in einem rechnergesteuerten Kom
munikationssystem, bei dem von einem eine Konferenzverbindung
einleitenden Teilnehmer nach Herstellung der Konferenzverbin
dung eine Rückfrageverbindung zu einem nicht an der Konferenz
verbindung beteiligten Teilnehmer herstellbar ist. In Verbin
dung damit wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Rechner
steuerung beginnend mit der Einleitung der Rückfrageverbindung
ein Zeitglied aktiviert und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit
den Verbindungszustand des die Konferenzverbindung einleitenden
Teilnehmers überprüft, daß die Rechnersteuerung, sofern der die
Rückfragenverbindung fortbesteht, eine Verbindung zu diesem
Teilnehmer herstellt und eine auf die Konferenzverbindung hin
weisende Information überträgt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist mit mehreren Vorteilen
verbunden. Der die Konferenzverbindung einleitende Teil
nehmer, der sich in einer Rückfrageverbindung befindet, wird
auf die Dauer der Rückfrageverbindung hingewiesen und damit an
die Rückkehr in die Konferenzverbindung erinnert. Soweit dieser
Hinweis nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung durch "Anklopfen" oder durch eine Ansage erfolgt,
wird zugleich der andere Rückverbindungsteilnehmer auf die
bestehende Konverenzverbindung und implizit auf den Wunsch der
Konferenzverbindungsteilnehmer nach baldigem Abbau der Rück
frageverbindung hingewiesen.
Die Erinnerung kann alternativ hierzu auch durch optische
Signalisierung auf einer Anzeigeeinrichtung des Endgerätes
erfolgen, das der die Konferenzverbindung einleitende Teil
nehmer benutzt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird
der Rückfrageverbindungsteilnehmer seitens des Kommunikations
systems nicht auf die Konferenzverbindung hingewiesen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch darge
stellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 die Steuerstruktur eines digitalen Kommunikationssystems
das der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
dient,
Fig. 2 die Verbindung erster und zweiter Speicher einer System
datenbasis im Zusammenhang mit Konferenzverbindungen,
Fig. 3 die Struktur der ersten und zweiten Speicher, und
Fig. 4 verschiedene schematisch dargestellte Konferenzverbin
dungszustände mit verbindungszustandsspezifischen Ein
tragungen in den ersten und zweiten Speichern.
Die in der Fig. 1 dargestellte Steuerstruktur eines digitalen Kom
munikationssystems hat einen modularen Charakter und weist zwei
hierarchische Ebenen der Programmsteuerung auf, von denen in die
der Peripherie nahe Leitungstechnik-Strukturebene DH den einzel
nen Endgerätearten zugeordnete sogenannte Leitungstechnik-Pro
grammodule DTE, ATE, DVE und in der anderen Vermittlungssteue
rungs-Strukturebene CP (Call Processing) Teilmodule für unter
schiedliche Teilaufgaben der Verbindungssteuerung vorgesehen sind.
Der Übergang von der Peripherie in das eigentliche Kommunikations
system wird durch einen oder mehrere nicht dargestellte Schnitt
stellen-Prozessoren gebildet, denen für die Aufnahme und Abgabe
von Endgeräteanreizen und logischen Meldungen ein Schreib-Lese
speicher RAM zugeordnet ist. Die Übermittlung von Anreizen an
die Leitungstechnik-Strukturebene DH (Device Handler), in der
die einzelnen Leitungstechnik-Programmodule DTE, ATE, DVE einem
Task-Organisationsprogramm TOP-DH untergeordnet sind, erfolgt
über mailboxartig betriebene Übergabespeicher M-In, M-Out, die
als integraler Bestandteil der Transportebene für Anreize und
Einstelldaten aufzufassen sind. Die Transportebene ist ergänzt
durch einen mailboxartig betriebenen Eingabe- und Ausgabespei
cher M-DH, über den von der Leitungstechnik-Strukturebene DH
Anreize vom Übergabespeicher M-In übernommen werden.
Der Übergabespeicher M-DH dient zugleich der Aufnahme logischer
Meldungen von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP. In umge
kehrter Richtung werden von der Leitungstechnik-Strukturebene
DH Meldungen an einen weiteren Übergabespeicher M-CP abgegeben,
der Teil der Transportebene zwischen den beiden Strukturebenen
DH, CP ist.
Wesentlicher Bestandteil der Vermittlungstechnik-Strukturebene
CP ist das neben anderen Modulen einem Task-Organisationspro
gramm TOP-CP hierarchisch untergeordnete Vermittlungsprozedur-
Programmodul CPTL (Call Processing Trunk Line), in dem durch
gestrichelte Unterteilung zwei Teilmodule für Trunk- bzw. Line
steuerung angedeutet sind. Die vermittlungstechnischen Steuer
prozeduren werden von einer in Fig. 1 innerhalb der Einheit CPTL
schematisch dargestellten Rechnersteuerung ZR durchgeführt. Ne
ben zwei - hier als willkürliche Beispiele anzusehenden - Pro
grammodulen CD, PC, die einer Anrufumleitung (Call Distribution)
bzw. der Personensuche (Paging Control) dienen, ist auch ein
Leistungsmerkmal-Programmodul CB (Call Back) zur Durchführung
von Rückrufverbindungen und eine Einheit CONF vorgesehen, die
auf das Leistungsmerkmal "Konferenzverbindungen" hinweist. Die
in Fig. 1 gestrichelte Darstellung der Einheit CONF bringt zum
Ausdruck, daß das Leistungsmerkmal "Durchführung von Konferenz
verbindungen" nicht ein gesondertes Leistungsmerkmal-Programm
modul erfordert, sondern auf der Grundlage der im Kommunika
tionssystem implementierten Standard-Vermittlungsprozeduren
durchgeführt wird.
Zu den Leistungsmerkmal-Programmodulen ist auch ein Netzwerk
steuer-Programmodul NWC (Network Controler) zu zählen, mit dem
die gesamte logische Verbindungsspeichersteuerung, die Steue
rung des Koppelfeldes KF und die Ansteuerung von im Kommunika
tionssystem vorgesehenen Konferenzsätze CONFS realisiert wird.
Die von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP gesteuerten
vermittlungstechnischen Vorgänge sind von der Art der miteinan
der zu verbindenden Endgeräte bzw. von der benutzten Kommunika
tionsart völlig unabhängig. Die Berücksichtigung der unter
schiedlichen Kommunikationsdienste und Endgerätearten erfolgt
lediglich in der Leitungstechnik-Strukturebene DH, in der die
einzelnen Leitungstechnik-Programmodule DTE, ATE, DVE derartig
strukturiert sind, daß sie jeweils die Steuerung des Signali
sierungsverfahrens und der Benutzeroberfläche einer bestimmten
Geräteart - digitale Endgeräte DT, analoge Fernsprechendgeräte
AT und Datenendgeräte DV - beherrschen.
Die Vermittlungssteuerungs-Strukturebene CP und die Leitungs
technik-Strukturebene DH haben mittels Datenbasis-Zugriffsrouti
nen DBAR Zugang zur Datenbasis DB des gesamten Kommunikations
systems. Die Datenbasis DB umfaßt Speicher zur Aufnahme von
vermittlungsprozedur- und leistungsmerkmalprozedurrelevanten
Steuerdaten. Von diesen Speichern sind in Fig. 1 erste und zwei
te Speicher CS 1, CS 2, . . . CSi; CB 1, CB 2, . . . CBn dargestellt.
Die Funktion dieser Speicher wird unten im Zusammenhang mit Fig. 2
beschrieben.
Die Übergabe von Meldungen vom Speicher RAM an die Leitungstech
nikstrukturebene DH bzw. von dieser an die Vermittlungstechnik-
Strukturebene CP bzw. die Übergabe von Meldungen in umgekehrten
Richtungen erfolgt in einem definierten Meldungsformat, das
prinzipiell derart aufgebaut ist, daß jeweils einem systemweit
festgelegten Systemheader ein spezifischer Header folgt, der
beim Meldungsverkehr zwischen zwei Strukturebenen je nach Über
tragungsrichtung unterschiedlich ist. An diesen spezifischen
Header schließt sich der eigentliche Datenteil an. Alle Meldun
gen werden in diesem Grundformat in einem Anwenderspeicher zu
sammengestellt.
Im Systemheader steht jeweils eine Identifizierungsnummer der
die Meldung abgebenden Task, die durch eine Identifizierungs
nummer des sendenden Programmoduls ergänzt ist; in den beiden
anschließenden Datenfeldern werden entsprechende Identifizie
rungsnummern der Empfangstask bzw. des Empfangs-Programmoduls
angegeben.
Der Aufbau des sich an den Systemheader anschließenden spezifi
chen Headers variiert zwar, umfaßt aber jeweils auch eine Ken
nung beziehungsweise die Rufnummer des sendenden und des für
den Empfang vorgesehenen Endgerätes. Im anschließenden Daten
teil wird unter anderem die Rufnummer des - im Rahmen der Er
findung - für die Einleitung des Rückrufs vorgesehenen Endge
rätes übertragen. Dem Programmodul CB in der Vermittlungstech
nik-Strukturebene CP stehen also beide für die Einleitung eines
Rückrufs notwendigen Rufnummern zur Verfügung. Bei entsprechen
der Aktivierung wird das Programmodul vom Verbindungssteuerungs-
Programmodul CPTL in Form eines Unterprogramms aufgerufen und
über das Netzwerk-Programmodul NWC eine entsprechende Durchschal
tung des Koppelfeldes veranlaßt.
Die Herstellung einer Konferenzverbindung durch einen A-Teil
nehmer umfaßt folgende Schritte: Der A-Teilnehmer wählt die Ruf
nummer eines B-Teilnehmers. Das System stellt diese Zweierver
bindung in an sich bekannter Weise her, indem die Rechnersteue
rung ZR der Vermittlungssteuerung CPTL auf in der Datenbasis
im Permanentspeicher SPP abgespeicherte teilnehmerendgeräte
spezifische Daten zurückgreift und dem A- und B-Teilnehmer je
einen ersten, auch als "Call Store" bezeichneten Speicher, bei
spielsweise CS 1, CS 2 zuordnet. Die Rechnersteuerung ZR schreibt
in diese Speicher, deren Struktur in Fig. 3 dargestellt ist,
eine eigene Kennung des betreffenden Teilnehmers und die Kennung
des jeweils anderen Verbindungspartners ein. Daran anschließend
wird im Zusammenwirken mit dem Netzwerksteuer-Programmodul NWC
die Verbindung zwischen den Teilnehmern A und B über das Koppel
feld KF durchgeschaltet. Der Teilnehmer A geht in den Rückfra
gezustand zu einem potentiellen Konferenzverbindungspartner C.
Der Aufbau der Rückfrageverbindung erfolgt in an sich bekannter
Weise. Nach der Herstellung der Rückfrageverbindung C betätigt
A, sofern Teilnehmer C an der von A vorbereiteten Konferenzver
bindung teilnehmern möchte, eine an seinem Teilnehmerendgerät
befindliche Konferenztaste beziehungsweise erzeugt eine Konfe
renzverbindungskennung.
Ausgelöst durch diesen vom Teilnehmer A erzeugten Anreiz prüft
die Vermittlungssteuerung CPTL das System auf freie Konferenz
sätze beziehungsweise freie zweite Speicher CB 1 . . . CBn. Das
Kommunikationssystem enthält ebenso viele Konferenzsätze wie
zweite Speicher CB 1 . . . CBn. Jedem Konferenzsatz ist genau ein
zweiter Speicher CB 1 . . . CBn zugeordnet. Ergibt die Prüfung der
Vermittlungssteuerung CPTL, daß im System mindestens ein freier
Konferenzsatz beziehungsweise ein freier zweiter Speicher CB
verfügbar ist, ordnet die Steuerung CPTL dem Teilnehmer A einen
freien Konferenzsatz und einen freien zweiten Speicher CB zu
und stellt damit die Konferenzverbindung für die Teilnehmer A, B
und C her. Die Aufnahme eines vierten Teilnehmers D in die Kon
ferenzverbindung erfolgt in gleicher Weise.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält
das System n=20 zweite Speicher CB 1 . . . CB 20. Dabei ist den
in der Fig. 2 dargestellten ersten dynamischen Speichern CS 1,
CS 2, CS 4 je ein zweiter Speicher zugeordnet. Jeder erste Spei
cher CS 1 . . . CSm enthält u. a. einen Speicherplatz für eine Ken
nung einer Konferenzverbindung. Dieser Speicherplatz ist in
Fig. 2 mit "CONF. INDEX" bezeichnet. Die jeweils im Anschluß
an diese Bezeichnung angegebene Zahl entspricht der Ordnungs
zahl der zweiten Speicher. So ist der erste Speicher CS 1 dem
zweiten Speicher CB 3 zugeordnet, der erste Speicher CS 2 dem
zweiten Speicher CB 8 und der erste Speicher CS 4 dem zweiten
Speicher CB 1.
In die Speicherplätze "CONF. INDEX" erster Speicher, deren zu
gehörige Endgeräte nicht an einer Konferenzverbindung beteiligt
sind, wird beispielsweise "-1" eingeschrieben. Bei dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel gilt dies für den ersten Spei
cher CS 3.
Fig. 3 veranschaulicht die Struktur der ersten und zweiten Spei
cher im Kommunikationssystem gemäß der Erfindung. Jeder erste
dynamische Speicher CS, der einem an einem Verbindungsaufbau
oder einer bestehenden Verbindung beteiligten Endgerät zugeord
net wird, weist mindestens je einen Speicherplatz für eine Ken
nung eines ersten Teilnehmers A, eines zweiten Teilnehmers B
und eines im Haltezustand befindlichen dritten Teilnehmers C
auf. Der Teilnehmer A ist derjenige Teilnehmer, der eine Kon
ferenzverbindung einleitet. Den übrigen Konferenzverbindungs
teilnehmern wird jeweils auch ein erster Speicher CS zugeordnet.
Dagegen wird ein zweiter Speicher CB nur dem eine Konferenzver
bindung einleitenden Teilnehmer zugeordnet. Die Ordnungszahl
des zweiten Speichers ergibt sich aus der Eintragung im Spei
cherplatz "CONF. INDEX" des ersten Speichers.
Die zweiten Speicher CB weisen Speicherplätze für die Kennungen
der an einer bestehenden Konferenzverbindung beteiligten End
geräte auf. Die Kennung des die Konferenzverbindung einleiten
den Teilnehmers ist in Figur mit "ICS 1", die Kennungen der übri
gen an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer B, C, . . . X
mit "CRS B, CRS C, . . ., CRS X" bezeichnet. Die zweiten Speicher
CB 1, CB 2, . . ., CBn enthalten außerdem einen mit TIMER bezeichne
ten Speicherplatz und können weitere verbindungstypische Daten
wie Anzahl NC der an der betreffenden Konferenzverbindung betei
ligten Teilnehmer, Anzahl NT der an der betreffenden Konferenz
verbindung beteiligten Amtsleitungsbündel und eine Kennung ICSF 1
des dem die Konferenzverbindung einleitenden Teilnehmers A zuge
ordneten ersten Speichers CS 1 aufnehmen.
Das Kommunikationssystem gemäß der Erfindung kann in der Weise
ausgebildet sein, daß die Permanentspeicher SPP Daten von meh
reren, an Konferenzverbindungen fest zu beteiligenden Teilneh
mern enthalten. Jeder Teilnehmer einer Konferenzverbindung mit
festgelegtem Teilnehmerkreis kann durch Betätigung einer Kon
ferenztaste an seinem Teilnehmergerät oder durch Auslösung ei
nes entsprechenden Anreizes eine Konferenzverbindung einleiten.
Das System prüft dann selbsttätig den Verbindungszustand der
übrigen für die Konferenzverbindung vorgesehenen Teilnehmer und
stellt die Konferenzverbindung mit denjenigen Teilnehmern her,
die sich zuvor im Freizustand befinden.
Das Kommunikationssystem enthält ein Zeitglied TIMER, das ent
weder feste Betriebszeiten, beginnend mit einer Aktivierung
durch die Rechnersteuerung ZR, realisiert, oder durch Eingaben
in das System einstellbar ist und unterschiedliche, ebenfalls
durch die Rechnersteuerung ZR auslösbare Betriebszeiten reali
siert, die den Eingaben entsprechen. Ferner enthält das Kommuni
kationssystem eine in den Figuren nicht dargestellte, an sich
bekannte Einrichtung zur Bildung von Anklopftönen, Ansagen
und/oder von in optische Anzeigen umsetzbare Informationen.
Fig. 4 zeigt vier Konferenzverbindungszustände a), b), c) und
d), wobei von einer oben beschriebenen Konferenzverbindung zwi
schen einem die Konferenzverbindung einleitenden Teilnehmer A
und Konferenzverbindungsteilnehmers B, C und D ausgegangen wird.
Die Strukturen des in Fig. 4 dargestellten ersten Speichers
CS 1 und des dem ersten Speicher CS 1 zugeordneten zweiten Spei
chers CB 3 entspricht den in Fig. 3 dargestellten Speicherstruk
turen.
Fig. 4a) zeigt die zwischen den Teilnehmern A, B, C und D her
gestellte Konferenzverbindung. Der dem Konferenzteilnehmer A zu
geordnete erste Speicher CS 1 enthält eine Kennung CRSA des
Teilnehmers A sowie eine Kennung für die hergestellte Konferenz
verbindung. Die Eintragung im Speicherplatz "CONF. INDEX" ist
gleich 3 und gibt die Ordnungszahl des zweiten Speichers CB 3
an. Dieser zweite Speicher CB 3 enthält Kennungen CRSB, CRSC,
CRSD der an der bestehenden Konferenzverbindung beteiligten
Endgeräte B, C und D. In den zweiten Speicher CB 3 ist ferner
eine Kennung des die Konferenzverbindung einleitenden Teil
nehmers A eingeschrieben.
Fig. 4b) zeigt einen Verbindungszustand mit den gleichen Kon
ferenzverbindungsteilnehmern A, B, C und D, wobei Teilnehmer A
eine Rückfrageverbindung zu einem nicht an der Konferenzver
bindung beteiligten Teilnehmer E hergestellt hat. Der dem Teil
nehmer A zugeordnete erste Speicher CS 1 enthält in dem mit "B"
bezeichneten Speicherplatz eine Kennung CONSE dieses Teilneh
mers E. Der Speicherplatz "CONF. INDEX" enthält nach wie vor
den Eintrag 3 und weist damit unverändert auf die Zuordnung des
ersten Speichers CS 1 zu dem zweiten Speicher CB 3 hin, der im
Verbindungszustand b) die gleichen Eintragungen wie im Verbin
dungszustand a) zusätzlich jedoch noch einen Eintrag "TIMER"
enthält. Dieser Eintrag zeigt an, daß die Rechnersteuerung ZR
beginnend mit der Einleitung der Rückfrageverbindung ein Zeit
glied TIMER setzt. Dagegen ist in den ersten Speichern CS ein
weiterer Speicherplatz für eine Kennung eines Rückfragezu
standes des die Konferenzverbindung einleitenden Teilnehmers A vor
gesehen. Bei dem in Fig. 4b) dargestellten ersten Speicher
CS 1 ist dieser Speicherplatz oberhalb des Speicherplatzes
"CONF. INDEX" eingezeichnet und enthält den Eintrag "1". Der
Eintrag 1 zeigt an, daß die Rechnersteuerung ZR beginnend mit
der Einleitung einer Rückfrageverbindung das Zeitglied TIMER
aktiviert. Sie überprüft nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit
den Verbindungszustand des die Konferenzverbindung einleiten
den Teilnehmers A und stellt, sofern der die Rückfragenverbin
dung fortbesteht, eine Verbindung zu diesem Teilnehmer A her
und übermittelt diesem eine auf die Konferenzverbindung hin
weisende Information.
Fig. 4c) zeigt diesen Zustand der Konferenzverbindung an, bei
der die Rechnersteuerung ZR eine Verbindung zu dem die Konfe
renzverbindung einleitenden Teilnehmer herstellt und diesem ein
auf die Konferenzverbindung hinweisende Information überträgt.
Der dem Teilnehmer A weiterhin zugeordnete erste Speicher CS 1
enthält die gleichen Eintragungen wie bei dem in Fig. 4b)
dargestellten Verbindungszustand ohne den Eintrag "1". Die von
der Rechnersteuerung ausgelöste Verbindungsherstellung ist in
dem die Konferenz- und die Rückfragenverbindung schematisch
darstellenden Teil der Fig. 4 c) durch einen auf Teilnehmer A
hinweisenden Pfeil gekennzeichnet. Im Rahmen dieser Verbindung
ruft die Rechnersteuerung ZR von einer Vorrichtung Anklopfton
signale oder eine Sprachansage ab, die auf die bestehende Kon
ferenzverbindung hinweist, und führt die Anklopftonsignale oder
die Sprachansage dem Teilnehmer A zu, der sich weiterhin in der
Rückfrageverbindung mit Teilnehmer E befindet. Teilnehmer E
nimmt die Anklopftonsignale oder die Sprachansage in gleicher
Weise wie Teilnehmer A wahr. Alternativ hierzu kann die Rech
nersteuerung bei entsprechender Ausgestaltung des Kommunika
tionssystems und sofern der Teilnehmer A über ein Endgerät mit
einer optischen Anzeigeeinrichtung verfügt, im Rahmen der Ver
bindung zu A von einer gesonderten Vorrichtung Informationen
abrufen, die auf der Anzeigeeinrichtung des Teilnehmer A-End
gerätes optisch umsetzbar sind. Diese Informationen weisen eben
falls auf die bestehende Konferenzverbindung hin und werden der
Anzeigevorrichtung am Endgerät des Teilnehmers A zugeführt. Sie
sind durch Teilnehmer E im Gegensatz zu den Anklopftönen und
der Sprachansage nicht wahrnehmbar.
Fig. 4d) zeigt den Zustand der Konferenzverbindung nach Rück
kehr des Teilnehmers A. Die Konferenzverbindung besteht also
wieder wie in dem in Fig. 4a) dargestellten, ursprünglichen
Verbindungszustand zwischen den Teilnehmern A, B, C und D.
Claims (3)
1. Verfahren zur Durchführung von Konferenzverbindungen in
einem rechnergesteuerten Kommunikationssystem, bei dem von
einem eine Konferenzverbindung einleitenden Teilnehmer (A) nach
Herstellung der Konferenzverbindung eine Rückfrageverbindung zu
einem nicht an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer
(E) herstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechner
steuerung (ZR) beginnend mit der Einleitung der Rückfragever
bindung ein Zeitglied (TIMER) aktiviert und nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeit den Verbindungszustand des die Konferenzver
bindung einleitenden Teilnehmers (A) überprüft, daß die Rech
nersteuerung (ZR), sofern die Rückfragenverbindung fortbesteht,
eine Verbindung zu diesem Teilnehmer (A) herstellt und eine auf
die Konferenzverbindung hinweisende Information überträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechnersteuerung (ZR), sofern die Rückfrageverbindung
nach Ablauf der vorgegebenen Zeit fortbesteht im Rahmen der zu
dem die Konferenzverbindung einleitenden Teilnehmer (1) herge
stellten Verbindung Anklopftöne, eine Ansage und/oder eine in
eine optische Anzeige umsetzbare und auf die Konferenzverbin
dung hinweisende Information überträgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, bestehend aus einem digitalen Kommunikationssystem
mit einer Steuerung (ZR, CPTL), der ein das Verfahren definie
rendes Programm zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827492 DE3827492A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Verfahren zur durchfuehrung von konferenzverbindungen in einem rechnergesteuerten kommunikationssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827492 DE3827492A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Verfahren zur durchfuehrung von konferenzverbindungen in einem rechnergesteuerten kommunikationssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827492A1 DE3827492A1 (de) | 1990-02-15 |
DE3827492C2 true DE3827492C2 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6360776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827492 Granted DE3827492A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Verfahren zur durchfuehrung von konferenzverbindungen in einem rechnergesteuerten kommunikationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827492A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2838223A1 (de) * | 1978-09-01 | 1980-03-13 | Siemens Ag | Verfahren fuer eine konferenzeinrichtung in einer fernmeldeanlage, insbesondere zentral gesteuerten speicherprogrammierten fernsprechnebenstellenanlage |
DE3223325A1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur herstellung von konferenzverbindungen zwischen aktiv und passiv an der konferenz beteiligten teilnehmern |
US4691347A (en) * | 1985-02-15 | 1987-09-01 | American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories | Method and apparatus for controlling a conference |
US4653090A (en) * | 1985-12-16 | 1987-03-24 | American Telephone & Telegraph (At&T) | Graphics based call management |
DE3818086A1 (de) * | 1988-05-27 | 1989-12-07 | Siemens Ag | Verfahren zur durchfuehrung von konferenzverbindungen in einem rechnergesteuerten kommunikationssystem |
-
1988
- 1988-08-12 DE DE19883827492 patent/DE3827492A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3827492A1 (de) | 1990-02-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |