DE3826895C2 - - Google Patents
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- DE3826895C2 DE3826895C2 DE19883826895 DE3826895A DE3826895C2 DE 3826895 C2 DE3826895 C2 DE 3826895C2 DE 19883826895 DE19883826895 DE 19883826895 DE 3826895 A DE3826895 A DE 3826895A DE 3826895 C2 DE3826895 C2 DE 3826895C2
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B26/00—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernwirk- und/oder Fernmelde-
Anlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die DE-Z-"Elektronik" 7/8.4.1983, S. 58-62 beschreibt
einen Koppelbaustein für die Kopplung eines Busteilneh
mers an einen Bus und seine Verwendung für bitserielle
Prozeßdatenbusse in der dezentralen Prozeßleittechnik,
wobei dieser bekannte Koppelbaustein die im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 für die Signalübertragungseinrich
tung aufgeführten Merkmale aufweist. Als Teilnehmer, die
über den Koppelbaustein an den Bus angekoppelt werden
können, werden Prozeßelemente, Bedieneinheiten, wie z. B.
Fernschreiber oder Sichtgeräte, Rechner oder Kombinatio
nen hieraus genannt. Aufgrund seiner vorgesehenen Verwen
dung muß der Koppelbaustein sehr hohen Anforderungen ge
nügen, insbesondere hinsichtlich der zu übertragenden
Datenmengen. Außerdem besteht bei der Prozeßleittechnik
an den Koppelbaustein die Anforderung, mehrere gleichbe
rechtigte Teilnehmer über den Bus kommunizieren zu las
sen, d. h., daß mehrere Teilnehmer von sich aus auf den
Bus zugreifen und andere Teilnehmer ansprechen können.
Dies erfordert eine aufwendige Organisation bezüglich der
Zugriffsberechtigung, Zugriffsreihenfolge, Zugriffszeiten
usw. Um allen in dieser Verwendung gestellten Anforde
rungen zu genügen, müssen außer den eigentlichen Befeh
len, Meldungen und Adressen eine Vielzahl von weiteren
Daten zwischen jedem Teilnehmer und seinem Koppelbaustein
sowie zwischen dem Koppelbaustein und anderen Teilnehmern
über den Bus ausgetauscht werden. Nachteilig erfordert
und bindet dies umfangreiche Leistungen der Peripherie,
d. h. hier der Teilnehmer, die hierfür zusätzliche Pro
gramme und Datenspeicher benötigen. So muß, weil nur ein
einziger kombinierter paralleler Ein-/Ausgang (AD7 . . . AD0)
am Koppelbaustein vorhanden ist, beispielsweise der Teil
nehmer jeweils dem Koppelbaustein bzw. umgekehrt der Kop
pelbaustein dem Teilnehmer mitteilen, ob Adressen oder
Befehle oder Meldungen an dem parallelen Ein-/Ausgang an
liegen (A/D) und ob diese übergeben oder übernommen wer
den sollen (R/W). Die Ein-Ausgabe erfolgt also gemulti
plext und die Übertragung von Befehls- und Meldewörtern
über den Bus kann dementsprechend nur alternierend erfol
gen. Auf der Teilnehmerseite benötigt der Koppelbaustein
über die beiden genannten Anschlüsse hinaus noch weitere
sechs Anschlüsse, über die er mit dem Teilnehmer kommuni
ziert. Dies belegt den hohen Aufwand, der auf der Teil
nehmerseite für die Kommunikation über den Bus trotz des
Koppelbausteins noch erforderlich ist. Die hierfür erfor
derlichen Leistungen, insbesondere hinsichtlich der Soft
ware, müssen von dem Betreiber bzw. Einrichter der ent
sprechenden Signalübertragungsanlage jeweils noch er
bracht werden, was mit entsprechendem Zeit- und Personal
aufwand verbunden ist. Busseitig ist ebenfalls ein rela
tiv großer Aufwand erforderlich; es sind mindestens acht
Adern in der Busleitung erforderlich und es muß u. a.
ständig eine Taktfrequenz erzeugt
werden. Bei hochwertigen Anlagen, die z. B. in der
Prozeßleittechnik und Prozeßdatenverarbeitung eingesetzt
werden, mag dieser Aufwand noch zu rechtfertigen sein;
dies gilt aber nicht mehr für vergleichsweise einfache
Anlagen, wie eine Fernwirk- und/oder Fernmeldeanlage, für
welche ein derartiger Koppelbaustein in vielen Merkmalen
"überqualifiziert" und auch wegen seines entsprechend
hohen Preises unangemessen wäre. Dabei ist es nicht mög
lich und auch nicht vorgesehen, durch Nichtbelegung eines
Teils der Ein- oder Ausgänge des Koppelbausteins unter
Aufwandsminderung zu einem einfacheren System mit gerin
gerem Komfort zu gelangen, da für das Funktionieren des
Koppelbausteins eine volle Anschlußbelegung und Versor
gung mit entsprechenden Signalen unabdingbar ist.
Eine weitere einschlägige Anlage ist aus der DE-OS
33 32 268 bekannt, wobei diese Anlage für eine Alarman
lage vorgesehen ist, bei der eine bidirektionale Kommu
nikation zwischen einer Alarmzentrale und mehreren Unter
zentralen mit angeschlossenen Alarmmeldern sowie Schließ
vorrichtungen stattfindet. Die Zentrale und die Unterzen
tralen weisen jeweils Steuerungen auf, die die Unterzen
tralen zyklisch in vorbestimmter Reihenfolge nacheinander
zur Abgabe von Meldesignalen ihrer Alarmmelder an die
Zentrale freigeben. Die Steuerung der Zentrale gibt eine
zyklisch sich wiederholende Sequenz voneinander verschie
dender und mit zeitlichem Abstand aufeinanderfolgender
Adressencodesignale und zwischen aufeinanderfolgenden
Adressencodesignalen Steuersignale an die Unterzentralen
ab. Die Steuerung jeder Unterzentrale spricht selektiv
auf eines der Adressencodesignale der Sequenz an. Nachfol
gend auf das selektive Ansprechen auf das zugeordnete
Adressencodesignal spricht die Unterzentrale innerhalb
des zeitlichen Abstands zum nächstfolgenden Adressencode
signal auf die Steuersignale der Zentrale an und gibt
ferner die Meldesignale der an sie angeschlossenen Alarm
melder an die Zentrale ab.
Nachteilig ist bei dieser Anlage, daß sie individuell für
einen bestimmten Verwendungszweck ausgelegt ist und kaum
für einen anderen Verwendungszweck einsetzbar ist. Jede
Änderung oder Erweiterung des Verwendungszwecks bedingt
umfangreiche Änderungen und Ergänzungen sowohl der Hard
ware als auch der Software der Anlage. Diese Änderungen
und Ergänzungen erfordern insbesondere umfangreiche zeit-
und kostenintensive Entwicklungsarbeiten. Auch die Pro
duktion derartiger Anlagen ist kostenaufwendig, da je
weils nur relativ kleine Stückzahlen identischer Anlagen
hergestellt werden können. Dies führt in der Praxis zu
hohen Kosten und zu einer geringen Flexibilität entspre
chender Fernmelde- und/oder Fernwirk-Anlagen.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Fernwirk- und/oder
Fernmelde-Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen,
die die aufgeführten Nachteile vermeidet und die insbe
sondere in der Entwicklung und Produktion kostengünstiger
ist, die leicht und schnell an unterschiedliche Verwen
dungszwecke und Ansprüche anpaßbar ist und die in beson
derer Weise für die Erfüllung von im Vergleich zur Pro
zeßleittechnik relativ einfachen Fernwirk- und/oder Fern
melde-Aufgaben ausgelegt ist, insbesondere hinsichtlich
ihrer Leistungsfähigkeit und der aufzubringenden Investi
tionskosten für die Bausteine oder Baugruppen selbst so
wie für die zusätzlich benötigte Hard- und Software für
deren Betrieb.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
eine Fernmelde- und/oder Fernwirk-Anlage der eingangs ge
nannten Art gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Eine Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage gemäß Erfindung
bietet im Vergleich zu Anlagen nach dem eingangs disku
tierten Stand der Technik dem Anwender oder Hersteller
eine gebrauchsfertige Komplettlösung, die ihn von allen
Entwicklungsaufgaben hinsichtlich der Organisation der
Datenübertragung über den Bus entlastet. Die äußere Be
schaltung der Module ist extrem einfach, da getrennte
parallele Eingänge und Ausgänge vorliegen und weil zur
Auslösung einer kompletten Signalübertragungssequenz nur
ein einfaches Startsignal über den einzigen Steuereingang
an das Master-Modul zu übergeben ist. Weiterhin ist
eine Vollduplex-Übertragung, d. h. ein gleichzeitiges
Übermitteln von Signalen in beiden Busrichtungen, mög
lich. Damit bieten die Master- und Slave-Module der An
lage gemäß der Erfindung zwar in mancher Hinsicht gerin
gere Variations- und Einflußnahmemöglichkeiten, jedoch
sind sie dem ihnen zugedachten Zweck sehr gut angepaßt,
nämlich leicht in weitgehend beliebig ausgelegte Fern
wirk- und/oder Fernmelde-Anlagen integrierbar, einfach
steuerbar und sehr leistungsfähig hinsichtlich ihrer Über
tragungsschnelligkeit und der maximal möglichen Buslän
gen.
Mit der Erfindung kann vorteilhaft ein großer Teil - in der
Praxis etwa die Hälfte - an Entwicklungsaufwand und
-kosten für eine Fernmelde- und/oder Fernwirk-Anlage der
eingangs genannten Art eingespart werden. Der Anwender
bzw. Hersteller muß lediglich noch die anwendungsspezifi
sche Peripherie entwickeln, d. h. die Ein-/Ausgabeeinhei
ten, Speicherbereiche und Datenverarbeitungsprogramme für
die zentrale Steuereinheit auswählen oder erarbeiten und
zusammenstellen sowie Stell- und/oder Meldegliedeinheiten
auswählen und in geeigneter Verteilung, z. B. in einem
Gebäude, anordnen. Die Kommunikation zwischen den einzel
nen Modulen läuft dabei über die alle Module miteinander
verbindende Busleitung, die problemlos verlegbar ist und
keinen großen Verkabelungsaufwand erfordert. Die mit der
zentralen Steuereinheit verbindbaren Eingänge des Master-
Moduls und die mit den Stell- bzw. Meldegliedeinheiten
verbindbaren Aus- bzw. Eingänge der Slave-Module sind je
weils für die Übernahme von aus mehreren parallel anste
henden Bits bestehenden Adressen, Befehlen oder Meldungen
ausgelegt, so daß hier keine Schnittstellenprobleme auf
treten können. Die Übertragung der Adressen, Befehle und
Meldungen auf der Busleitung erfolgt dagegen zeitmulti
plex und seriell, wodurch die Zahl der benötigten Adern
für die Busleitung weitgehend reduziert wird. Die Spezifi
kationen der Module sind zweckmäßig so festgelegt, daß
sie einen Großteil der in der Praxis auftretenden Forde
rungen erfüllen bzw. gängigen Normen auf dem Gebiet der
digitalen Signalübertragung entsprechen. Für die digitale
Signalübertragung werden mit der Erfindung standardisier
bare Module zur Verfügung gestellt, die universell, d. h.
für weitestgehend beliebige Anwendungsfälle einsetzbar
sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 2. Hier
durch wird insbesondere erreicht, daß eine üblicherweise
zur Übertragung eines Zeittaktes benötigte Ader der Bus
leitung bei gleichbleibender Aderzahl anderweitig genutzt
werden kann. Hier ist bevorzugt vorgesehen, auf der einen
der beiden nicht für die Versorgung der Module benötigten
Adern nur Daten vom Master-Modul zu den Slave-Modulen und
auf der anderen der beiden Adern nur Daten von den Slave-
Modulen zum Master-Modul zu übertragen, d. h. jeweils nur
in eine Richtung. Damit weist die Busleitung jeweils eine
gesonderte Befehlsader und Meldungsader auf. Der für das
Erkennen der jeweils empfangenen Daten benötigte Takt
wird in den Daten mitübertragen, z. B. durch die an sich
bekannte, sogenannte Manchester-Phase-Codierung. Die Bus
leitung ist damit für eine zeitgleiche Datenübertragung
in beiden Richtungen bei nur vier Adern geeignet, was die
Datenübertragungskapazität und -sicherheit der Signalüber
tragung wesentlich erhöht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 12 ange
geben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
an Hand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen
Fig. 1 eine Fernmelde- und Fernwirk-Anlage in schemati
scher Blockdarstellung,
Fig. 2 ein Master-Modul als Teil der Fernmelde- und Fern
wirk-Anlage, ebenfalls in schematischer Blockdar
stellung und
Fig. 3 ein Slave-Modul als Teil der Fernmelde- und Fern
wirk-Anlage, ebenfalls in schematischer Blockdar
stellung.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das darge
stellte Ausführungsbeispiel einer Fernmelde- und Fern
wirk-Anlage aus einer zentralen Steuereinheit 100, einer
als eine gesonderte Schaltungseinheit darstellendes
Master-Modul 1 ausgebildeten Haupt-Sender-/Empfänger-Bau
gruppe, einer Busleitung 5, mehreren jeweils als eine
gesonderte Schaltungseinheit darstellendes Slave-Modul 2,
3, 4 ausgebildeten Neben-Sender-/Empfänger-Baugruppen und
mehreren, jeweils den Slave-Modulen 2, 3, 4 zugeordneten
Stell- und/oder Meldegliedern 200, 300, 400.
Die zentrale Steuereinheit 100 verwaltet entsprechend dem
jeweiligen Anwendungszweck die Ein-/Ausgabe-Einheiten,
die Speicherbereiche und das Datenverarbeitungsprogramm
und kommuniziert über einfache Schnittstellen mit dem
Master-Modul 1. Dieses übernimmt - im Zusammenwirken mit
den Slave-Modulen 2, 3, 4 - die komplette adreßbezogene
Datenübertragung in beiden Richtungen ohne weiteres Zutun
der zentralen Steuereinheit 100 und entlastet somit die
zentrale Steuereinheit 100 von allen mit der eigentlichen
Signalübertragung zusammenhängenden Aufgaben.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel übergibt die zentra
le Steuereinheit 100 die zu einem der Stell- und/oder
Meldeglieder 200, 300, 400 zu übertragenden Befehle in
Form eines 8-Bit-Befehlsworts und eines 7-Bit-Adreßworts
an die parallelen Eingänge 15 des Master-Moduls 1, ausge
löst durch einen Startbefehl an dessen Steuereingang 14.
Innerhalb des Master-Moduls 1 werden diese parallelen
Daten in noch näher zu erläuternder Weise in serielle
Daten umgesetzt, die über einen Ausgang 13 für serielle
Adreß- und Befehls-Bits auf die Busleitung 5 gegeben
werden. Die Busleitung 5 umfaßt vier Adern, nämlich eine
Stromversorgungsader 51, eine Masseader 52, eine Befehls
ader 53 und eine Meldungsader 54. Die Stromversorgungs
ader 51 dient zur Versorgung des Master-Moduls 1 und der
Slave-Module 2, 3, 4 mit elektrischer Energie für deren
Betrieb. Die Masseader 52 stellt das Bezugspotential für
die Stromversorgung sowie für die Befehls- und Meldungs
signale auf der Ader 53 bzw. 54 dar. Über die Befehlsader
53 werden serielle Adreß- und Befehls-Bits vom Master-
Modul 1 zu jeweils einem adressierten Slave-Modul 2, 3, 4
übertra
gen. Die Meldungsader 54 dient umgekehrt zur Übertragung
von Adreß- und Meldungs-Bits in serieller Form von den
Slave-Modulen 2, 3, 4 zum Master-Modul 1.
Die vom Master-Modul 1 über den Ausgang 13 seriell auf
die Busleitung 5 gegebenen Adreß- und Befehls-Bits gelan
gen über jeweils einen Eingang 22 in die Slave-Module 2,
3, 4. Innerhalb jedes Slave-Modules 2, 3, 4 werden die
empfangenen Adreß-Bits mit einer an diesem einstellbaren,
gespeicherten Adresse verglichen und nur im Übereinstim
mungsfall werden die empfangenen seriellen Befehls-Bits
in einen parallelen 8-Bit-Befehl umgesetzt und einem
Ausgang 26 des betreffenden Slave-Moduls 2, 3, 4 zuge
führt, andernfalls ignoriert. Mit dem Ausgang 26 des
Slave-Moduls 2, 3, 4 ist im Ausführungsbeispiel jeweils
ein Stell- und/oder Meldeglied 200, 300, 400 verbunden,
das den 8-Bit-Befehl entweder unmittelbar oder unter
Zwischenschaltung eines Digital-/Analog-Wandlers aufnimmt
und den entsprechenden Vorgang durchführt. Alternativ
können einem Slave-Modul 2, 3,4 auch mehrere Stell-
und/oder Meldeglieder 200, 300, 400 zugeordnet sein.
In umgekehrter Weise kann vom Stell- und/oder Meldeglied
200, 300, 400 eine 8-Bit-Meldung an einen entsprechenden
Eingang 25 des Slave-Moduls 2, 3, 4 gegeben werden. Im
Slave-Modul 2, 3, 4 wird diese 8-Bit-Meldung mit der ei
genen Adresse kombiniert, in serielle Adreß- und Mel
dungs-Bits umgesetzt und über einen entsprechenden seri
ellen Ausgang 23 auf die Meldungsader 54 der Busleitung 5
gegeben.
Die vom Slave-Modul 2, 3, 4 abgeschickten Adreß- und
Meldungs-Bits gelangen über die Meldungsader 54 der
Busleitung 5 zu einem Eingang 12 des Master-Moduls 1. Im
Master-Modul 1 werden die empfangenen seriellen Adreß-
und Meldungs-Bits wieder in eine parallele 7-Bit-Adresse
und eine parallele 8-Bit-Meldung umgesetzt und an die
zentrale Steuereinheit 100 über einen entsprechenden
Ausgang 16 des Master-Moduls 1 übergeben. Darüber hinaus
stehen die seriell empfangenen Adreß- und Meldungsbits
auch an einem seriellen Ausgang 17 des Master-Moduls 1
zur Verfügung.
Die Versorgung der Slave-Module 2, 3, 4 erfolgt, wie
zuvor bereits erwähnt, über die Stromversorgungsader 51
und Masseader 52 der alle Module 1, 2, 3, 4 verbindenden
Busleitung 5.
Wie aus dem unteren Teil der Fig. 1 ersichtlich ist,
können untereinander identische Slave-Module 2, 3, 4 mit
unterschiedlichen Stell- und/oder Meldegliedern 200, 300,
400 verbunden sein. Das Slave-Modul 2 ist beispielsweise
mit einem kombinierten Stell- und Meldeglied 200 verbun
den, wobei sowohl der Ausgang 26 als auch der Eingang 25
für die parallelen 8-Bit-Befehle bzw. parallelen 8-Bit-
Meldungen benutzt wird. Mit dem zweiten Slave-Modul 3 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel ein reines Stell
glied 300 verbunden, weshalb hier lediglich der die pa
rallelen 8-Bit-Befehle ausgebende Ausgang 26 des betref
fenden Slave-Moduls 3 benutzt wird. Der Eingang für
parallele 8-Bit-Meldungen ist hier unbelegt. Die dritte
Alternative in dieser Hinsicht ist schließlich anhand des
dritten Slave-Moduls 4 dargestellt, das im hier darge
stellten Ausführungsbeispiel mit einem reinen Meldeglied
400 verbunden ist. Demzufolge ist bei dem dritten Slave-
Modul 4 lediglich der Eingang 25 für die 8-Bit-Meldungen
belegt, während der Ausgang für die parallelen 8-Bit-
Befehle nicht belegt ist.
Selbstverständlich ist die Zahl der Slave-Module nicht,
wie in der Zeichnung dargestellt, auf drei beschränkt,
sondern kann eine Zahl annehmen, die nach oben durch die
Anzahl der Bits der Adressen festgelegt ist. Da im hier
dargestellten Ausführungsbeispiel von einer 7-Bit-Adresse
ausgegangen wird, kann die Zahl der Slave-Module bis zu
128 betragen. Diese Zahl dürfte für die allermeisten in
der Praxis auftretenden Anwendungsfälle völlig ausrei
chend sein. Durch entsprechende Erhöhung der Zahl der
Bits für die Adressen bei entsprechender Auslegung des
Master-Moduls 1 und der zugehörigen Slave-Module 2, 3, 4,
kann die mögliche Zahl der Slave-Module weiter erhöht
werden. Entsprechendes gilt auch für die Bit-Breite der
zu übertragenden Befehle und Meldungen. Die im bevorzug
ten Ausführungsbeispiel genannten acht Bit befriedigen
die meisten praktischen Anwendungsfälle. Bereits hiermit
ergibt sich die Möglichkeit - unter Verwendung von han
delsüblichen Digital-/Analog- und Analog-/Digital-Wand
lern - auch analoge Stell- und Melde-Glieder über diese
digitale Signalübertragungseinrichtung zu betreiben.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Master-Moduls 1 als zentraler Teil der digitalen Sig
nalübertragungseinrichtung gemäß Fig. 1 in Form einer
Blockdarstellung gezeigt. Die Stromversorgung des Master-
Moduls 1 erfolgt über den Stromversorgungseingang 11 und
den Masseanschluß 10, von wo aus die anliegende Versor
gungsspannung, z. B. 12 V, auf eine weit niedrigere Mo
dul-Betriebsspannung, z. B. 5 V, stabilisiert wird. Damit
wird u. a. erreicht, daß eventuelle Versorgungsspannungs
schwankungen sowie unvermeidliche Spannungsabfälle auf
langen Busleitungen ohne Bedeutung bleiben. Von dort
werden die einzelnen Elemente des Master-Moduls 1 in
nicht näher dargestellter Weise mit den benötigten Be
triebsspannungen versorgt. Weiterhin umfaßt das Master-
Modul 1 eine Start-, Kontroll- und Rückmeldeeinheit, die
über den Steuereingang 14, den Rückmeldeausgang 14′ sowie
den seriellen Ausgang 17 mit der zentralen Steuereinheit
100 kommuniziert. Die Start-, Kontroll- und Rückmeldeein
heit innerhalb des Master-Moduls 1 kontrolliert dessen
weitere Komponenten. Über den Eingang 18 können die Über
tragungsgeschwindigkeit und ggf. weitere Parameter einge
stellt werden.
Über den Eingang 15 gelangen von der zentralen Steuerein
heit 100 Adressen und Befehle in paralleler Form über eine
Eingangs-Schutzschaltung zu einem Parallel-/Seriell-Um
setzer, von welchem aus die Adressen und Befehle nach
Durchlaufen einer Leitungstreiberstufe in serieller Form
über den Ausgang 13 zur Busleitung 5 gelangen. In umge
kehrter Richtung gelangen serielle Adressen und Meldungen
über den Eingang 12 des Master-Moduls 1 an eine Über
spannungs-Schutzschaltung, wonach eine Verzweigung statt
findet:
Einerseits werden aus den seriellen Empfangswörtern der Signaltakt und Start-/Stopp-Signale zurückgewonnen und stehen zusammen mit ihnen an dem seriellen Ausgang 17 des Master-Moduls 1 zur Weiterverarbeitung in seriellen Sy stemen zur Verfügung. Andererseits gelangen die seriellen Empfangswörter über einen Seriell-/Parallel-Umsetzer, Speicher und eine Ausgangs-Treiberstufe zu dem paralle len Ausgang 16 und stehen dort der zentralen Steuerein heit 100 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.
Einerseits werden aus den seriellen Empfangswörtern der Signaltakt und Start-/Stopp-Signale zurückgewonnen und stehen zusammen mit ihnen an dem seriellen Ausgang 17 des Master-Moduls 1 zur Weiterverarbeitung in seriellen Sy stemen zur Verfügung. Andererseits gelangen die seriellen Empfangswörter über einen Seriell-/Parallel-Umsetzer, Speicher und eine Ausgangs-Treiberstufe zu dem paralle len Ausgang 16 und stehen dort der zentralen Steuerein heit 100 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.
Wie bei derartigen Einrichtungen üblich, besitzt die
zentrale Steuereinheit 100 Einrichtungen für die Eingabe
und Ausgabe von Befehlen bzw. Daten.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Slave-Moduls
2, das in einer Signalübertragungseinrichtung gemäß Fig.
1 verwendet werden kann. Wie bei dem zuvor beschriebenen
Master-Modul 1 gelangt auch hier der für den Betrieb des
Slave-Moduls 2 erforderliche elektrische Strom über den
Stromversorgungseingang 21 zusammen mit dem Masseanschluß
20 zunächst zu einer Spannungsstabilisierung. Diese ver
sorgt auf auch hier nicht näher dargestellte Weise die
übrigen Komponenten des Slave-Moduls 2. Über den Eingang
18′ können die Übertragungsgeschwindigkeit und ggf. weitere
Parameter des Slave-Moduls 2 durch externe Beschaltung einge
stellt werden.
Über den Eingang 22 gelangen Adressen und Befehle in se
rieller Form von der Busleitung über eine Überspannungs-
Schutzschaltung zu einem Seriell-/Parallel-Umsetzer. Von
diesem wird die empfangene Adresse einem Decoder und Kom
parator zugeführt, der die empfangene Adresse mit einer
dem Slave-Modul 2 zugeordneten, gespeicherten Adresse
vergleicht. Im Übereinstimmungsfall werden die empfange
nen Befehle in nunmehr paralleler Form in einen Daten
speicher übernommen und stehen hinter einer Treiberstufe
am Ausgang 26 des Slave-Moduls 2 in paralleler Form zur
Aktivierung von Stellgliedern zur Verfügung. Wird vom
Komparator eine Übereinstimmung zwischen der empfangenen
Adresse und der gespeicherten Adresse nicht festgestellt,
werden die empfangenen Befehle ingnoriert.
Das Slave-Modul 2 wird in der im Ausführungsbeispiel
dargestellten bevorzugten Ausführungsform von der in ihm
enthaltenen Kontroll-Einheit in der Weise gesteuert, daß
es erst nach jeweils positiver Übereinstimmung zwischen
empfangener und eigener Adresse aktiv wird, d. h. die im
Empfangswort enthaltenen Informationen werden vom Slave-
Modul 2 komplett übernommen und wie vorstehend beschrie
ben weiterverarbeitet. Daran unmittelbar anschließend
wird ein Sendezyklus des Slave-Moduls 2 gestartet:
Über den parallelen Eingang 25 gelangen die Meldungen vom Meldeglied in das Slave-Modul 2, werden über eine Ein gangsschutzschaltung einem Parallel-/Seriell-Umsetzer zugeführt, mit der "Absender"-Adresse des Slave-Moduls 2 kombiniert und in serieller Form über die Leitungstrei berstufe dem Ausgang 23 und damit der Busleitung 5 zuge führt.
Über den parallelen Eingang 25 gelangen die Meldungen vom Meldeglied in das Slave-Modul 2, werden über eine Ein gangsschutzschaltung einem Parallel-/Seriell-Umsetzer zugeführt, mit der "Absender"-Adresse des Slave-Moduls 2 kombiniert und in serieller Form über die Leitungstrei berstufe dem Ausgang 23 und damit der Busleitung 5 zuge führt.
Die Kontrolleinheit des Slave-Moduls 2 steuert auch die
sogenannte Tristate-Funktion der Leitungstreiberstufe,
die somit nur während des Sendezyklus eine sehr nieder
ohmige Ausgangs-Impedanz aufweist, ansonsten aber in
einem hochohmigen Zustand verharrt.
Das Master-Modul 1 sowie die Slave-Module 2, 3, 4 sind
zweckmäßig in SMT-Technik (surface mounted technology),
Hybridtechnik oder als hochintegrierte Schaltungen aufge
baut, so daß sich diese Module leicht in andere elektro
nische Geräte integrieren lassen. So können die Anschlüs
se der Module als Stiftleisten ausgeführt sein, um eine
direkte Printmontage zu ermöglichen.
Ein typisches Einsatzbeispiel z. B. in Alarmanlagen ist
die Implantierung von Slave-Modulen in handelsübliche
Bewegungsmelder, wodurch sich gleich mehrere Vorteile
ergeben. So ist jeder einzelne Melder direkt adressier
bar, der Leitungsbedarf wird von sonst üblichen acht
Adern auf nur noch vier Adern reduziert, statt einer
sternförmigen oder schleifenförmigen Leitungsführung ist
nur noch eine einfache parallele Bus-Verdrahtung erfor
derlich, die Signalübertragungsqualität wird erheblich
besser und damit sicherer und es sind weitaus größere
Entfernungen, bis mehrere Kilometer, realisierbar.
Claims (14)
1. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage,
bestehend aus einer zentralen Steuereinheit mit
Ein-/Ausgabe-Elementen und Speicherbereichen, einer
digitalen Signalübertragungseinrichtung und entfernt
angeordneten Stell- und/oder Meldegliedeinheiten,
wobei die zentrale Steuereinheit nach Maßgabe vorge
gebener und/oder vorgebbarer Steuerparameter mittels
eines entsprechenden Datenverarbeitungsprogramms Be
fehle erzeugt und/oder Meldungen einliest, speichert
und verarbeitet, welche zeitmultiplex und seriell
über eine Busleitung in Form von Adreß- und Befehls
bits an die Stellgliedeinheiten abgegeben und/oder
in Form von Adreß- und Meldungsbits von den Melde
gliedeinheiten kommend empfangen werden,
wobei die digitale Signalübertragungseinrichtung als
zentrales Element eine Haupt-Sender-/Empfänger-Bau
gruppe aufweist mit:
- - Eingängen für parallele Adreß- und Befehlsbits und für Steuerbefehle, welche Eingänge mit entsprechen den Ausgängen der zentralen Steuereinheit verbind bar sind,
- - einem Parallel-/Seriell-Umsetzer für die eingegebe nen Adreß- und Befehlsbits,
- - einem Ausgang für serielle Befehlswörter, die die Adreß- und Befehlsbits enthalten, welcher Ausgang mit der Busleitung verbindbar ist,
- - einem Eingang für serielle Meldungswörter, die Adreß- und Meldungsbits enthalten, welcher Eingang ebenfalls mit der Busleitung verbindbar ist,
- - einem Seriell-/Parallel-Umsetzer für die empfan genen Adreß- und Meldungsbits,
- - Ausgängen für parallele Adreß- und Meldungsbits und für Rückmeldungen, welche Ausgänge mit entspre chenden Eingängen der zentralen Steuereinheit ver bindbar sind, und
- - mit einer Stromversorgung,
und wobei die digitale Signalübertragungseinrichtung
als dezentrale Elemente mehrere Neben-Sender-/Empfän
ger-Baugruppen aufweist, jeweils mit:
- - einem Eingang für die seriellen Befehlswörter, wel cher Eingang mit der Busleitung verbindbar ist,
- - einem Seriell-/Parallel-Umsetzer für die empfange nen seriellen Befehlswörter,
- - einem Adreß-Decoder zum Decodieren der im Befehls wort empfangenen Adreßbits,
- - einem Komparator zum Vergleichen der decodierten Adresse und einer gespeicherten eigenen Adresse,
- - einer Kontrolleinheit,
- - einem durch die Kontrolleinheit im vom Komparator beim Vergleich festgestellten Ansprechfall freigeb baren, die im Befehlswort empfangenen Befehlsbits parallel ausgebenden Ausgang, welcher unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Digital-/Ana log-Wandlers mit dem Eingang wenigstens eines Stellgliedes verbindbar ist und/oder einem Eingang für parallele Meldungsbits, welcher Eingang unmit telbar oder unter Zwischenschaltung eines Analog-/ Digital-Wandlers mit dem Ausgang wenigstens eines Meldegliedes verbindbar ist,
- - einem Parallel-/Seriell-Umsetzer für die eingegan genen Meldungsbits, und
- - einem durch die Kontrolleinheit im vom Komparator beim Vergleich festgestellten Ansprechfall freigeb baren, ein Meldungswort seriell ausgebenden Aus gang, welcher mit der Busleitung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Haupt-Sender-/Empfänger-Baugruppe als eine gesonderte Schaltungseinheit darstellendes Master- Modul (1) ausgebildet ist,
- - daß das Master-Modul (1) getrennte eigene Eingänge (15) für die von der zentralen Steuereinheit (100) zu übernehmenden parallelen Adreßbits und paralle len Befehlsbits aufweist,
- - daß das Master-Modul (1) getrennte eigene Ausgänge (16) für die zur zentralen Steuereinheit (100) zu übergebenden parallelen Adreßbits und parallelen Meldungsbits aufweist,
- - daß das Master-Modul (1) einen einzigen Steuerein gang (14) aufweist, über den von der zentralen Steuereinheit (100) aus eine komplette Signalüber tragungssequenz auslösbar ist,
- - daß das Master-Modul (1) einen einzigen Rückmelde ausgang (14′) aufweist, der mit einem entsprechen den Rückmeldeeingang der zentralen Steuereinheit (100) verbindbar ist, und
- - daß die Neben-Sender-/Empfänger-Baugruppen als je weils eine gesonderte Schaltungseinheit darstellen de Slave-Module (2, 3, 4) ausgebildet sind,
- - daß das Slave-Modul (2, 3, 4) bei Ausbildung als Modul für ein Stell- und Meldeglied (200) getrennt voneinander je einen eigenen Ausgang (26) für die parallelen Befehlsbits und je einen eigenen Ein gang (25) für die parallelen Meldungsbits auf weist,
- - daß durch die Kontrolleinheit des Slave-Moduls (2, 3, 4) in jedem vom Komparator beim Vergleich fest gestellten Ansprechfall unabhängig vom Inhalt der Befehlsbits sowohl der die Befehlsbits parallel ausgebende Ausgang (26) als auch der das Meldungs wort seriell zur Busleitung ausgebende Ausgang (23) freigebbar ist und
- - daß jedes ausgegebene Meldungswort analog zum Be fehlswort aus Adreßbits und Meldungsbits besteht, wobei die Adreßbits die Adresse des die Meldung abgebenden Slave-Moduls (2, 3, 4) darstellen und innerhalb des Slave-Moduls (2, 3, 4) durch dessen Kontrolleinheit mit den Meldungsbits zu dem Mel dungswort kombinierbar sind.
2. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine asynchrone Übertragung so
wie eine vieradrige Busleitung (5) mit einer Masse
ader (52), einer Stromversorgungsader (51), einer Be
fehlsader (53) und einer Meldungsader (54), wobei
die Stromversorgungseingänge (11, 21) der Module (1, 2,
3, 4) mit der Stromversorgungsader (51) und die Massean
schlüsse (10, 20) der Module (1, 2, 3, 4) mit der
Masseader (52) verbindbar sind und wobei der Ausgang
(13) des Master-Moduls (1) und der Eingang (22) der
Slave-Module (2, 3, 4) für die seriellen Befehlswör
ter jeweils mit der Befehlsader (53) und der Ausgang
(23) der Slave-Module (2, 3, 4) und der Eingang (12)
des Master-Moduls (1) für die seriellen Meldungswör
ter jeweils mit der Meldungsader (54) verbindbar
sind.
3. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Slave-Modul (2, 3, 4) einen von außen einstellbaren
Adreß-Schalter aufweist.
4. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Slave-Modul (2, 3, 4) einen Datenspeicher aufweist,
der eingangsseitig mit dem Eingang (22) für die seri
ellen Befehlswörter und ausgangsseitig mit dem Aus
gang (26) für die parallelen Befehlsbits verbunden
ist.
5. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seriell-/Parallel-
Umsetzer für die seriellen Befehlswörter sowie der Da
tenspeicher gemeinsam durch ein Schieberegister
gebildet sind.
6. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Slave-Modulen (2, 3, 4) jeweils der Adreßschal
ter zur Abgabe seiner Adresse in Form der seriellen
Adreßbits zusammen mit den abzugebenden Meldungsbits
verbunden ist mit dem entsprechenden Parallel-/Seriell-
Umsetzer des betreffenden Slave-Moduls (2, 3,
4).
7. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Master-Modul (1) und in den Slave-Modulen (2, 3,
4) jeweils gesteuerte Treiberstufen mit Tristate-
Funktion und Strombegrenzungen an den Ausgängen (13,
16; 23, 26) vorgesehen sind.
8. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Master-Modul (1) und in den Slave-Modulen (2, 3,
4) jeweils Eingangsschutzschaltungen an den Eingängen
(12, 15; 22, 25) vorgesehen sind.
9. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Master-Modul (1) mindestens einen zusätzlichen Aus
gang (17) für die empfangenen seriellen Meldungswör
ter, für einen daraus gewonnenen Signaltakt sowie
für Start-/Stopp-Signale aufweist, welcher Ausgang
(17) mit einem entsprechenden Eingang der zentralen
Steuereinheit (100) verbindbar ist.
10. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Master-Modul (1) und die Slave-Module (2, 3, 4) eine
Spannungswandler- und Stabilisierungs-Schaltung für
die eigene Versorgung aufweisen.
11. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Master-Modul (1)
und die Slave-Module (2, 3, 4) jeweils einen Ausgang
aufweisen, an dem ihre interne stabilisierte Versor
gungsspannung zur Nutzung schon potentialfreier Kon
takte als Meldeglieder zur Verfügung steht.
12. Fernwirk- und/oder Fernmelde-Anlage nach den Ansprü
chen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Master-
Modul (1) und die Slave-Module (2, 3, 4) elek
trische Anschlüsse (18) aufweisen, durch deren Be
schaltung die Übertragungsparameter der Module (1,
2, 3, 4) modifizierbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19883826895 DE3826895A1 (de) | 1988-08-08 | 1988-08-08 | Fernwirk und/oder fernmelde-anlage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883826895 DE3826895A1 (de) | 1988-08-08 | 1988-08-08 | Fernwirk und/oder fernmelde-anlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3826895A1 DE3826895A1 (de) | 1990-03-08 |
DE3826895C2 true DE3826895C2 (de) | 1992-03-19 |
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ID=6360447
Family Applications (1)
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