DE3825413A1 - Verfahren zur fadenverlegung auf einer kreuzspule - Google Patents
Verfahren zur fadenverlegung auf einer kreuzspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fadenverlegung auf einer
Kreuzspule mit einem unabhängig vom Spulenantrieb antreibbaren
Fadenführer.
Der Aufbau einer Kreuzspule, daß heißt die Verlegung des Fadens
innerhalb des Garnwickels, hat entscheidenden Einfluß auf ihre
Weiterverwendung. So können beispielsweise Bildwickel den
Fadenablauf erheblich beeinträchtigen und Kantenwülste oder zu
harte Kanten können Schwierigkeiten beim Färbeprozeß hervorrufen.
Da der Aufbau einer Kreuzspule wesentlich durch die
Fadenverlegung mit Hilfe einer Fadentraversiervorrichtung
beeinflußt werden kann, sind bereits Fadentraversiervorrichtungen
bekannt, die einen gleichmäßigen Spulenaufbau ermöglichen sollen.
Aus der DE-OS 35 43 131 ist beispielsweise eine
Fadentraversiervorrichtung bekannt, bei der die Fadenverlegung
mit Hilfe eines Riemenfadenführers erfolgt. Durch die ständige
Verlegung der Umkehrstellen an den Spulenden soll eine Kreuzspule
mit befriedigendem Aufbau und vergleichmäßigter Fadendichte
beziehungsweise Fadenmasse erreicht werden. Die Steuerung der
Verlegung der Umkehrstellen erfolgt mechanisch und ist recht
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand
eine Fadenverlegung so durchzuführen, daß für den Abwickelvorgang
und für das eventuelle Färben ein verbesserter Kreuzspulenaufbau
erreicht wird.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe der im
Anspruch 1 beanspruchten Verfahrensschritte.
Die bisher bekannten Schwierigkeiten, die aufgrund sogenannter
Bildwickel auftreten oder durch zu harte Kanten hervorgerufen
werden, weil die Umkehrstellen des Fadens immer auf die gleiche
Umfangslinie der Spule fallen, werden dadurch vermieden, daß die
Drehzahl des Antriebs des Fadenführers während der gesamten
Spulenreise ständig geändert wird, so daß an den Spulenenden der
Kreuzungswinkel ständig vergrößert und verkleinert wird. Die
ständige Veränderung des Kreuzungswinkels bewirkt, daß der Faden
seinen Umkehrpunkt niemals auf der gleichen Umfangslinie der
Spule an den Spulenkanten hintereinander beibehält, obwohl der
Fadenführer immer wieder denselben Umkehrpunkt ansteuert.
Dadurch, daß sich der Kreuzungswinkel ständig ändert, ändert sich
auch an den Umkehrpunkten ständig die Kraftkomponente, mit der
der Faden von seinem ursprünglichen Umkehrpunkt auf der
Spulenoberfläche entlang der Spulenoberfläche zum Mittelpunkt der
Spulenlängsachse hingezogen wird. Je stumpfer der
Kreuzungswinkel, desto größer ist das Bedürfnis des Fadens, von
seinem Ablagepunkt an der Umkehrstelle zum Mittelpunkt der
Spulenlängsachse hin wegzuwandern. Je spitzer der
Kreuzungswinkel, desto geringer ist die vom Spulenrand nach innen
wirkende Kraft auf dem Faden. Desto eher verbleibt er also an
seinem Ablagepunkt an der Umkehrstelle auf dem Umfang der Spule
liegen.
Vereinfacht gesagt: Bei einem gleichbleibenden Umkehrpunkt des
Fadenführers wird ein unterschiedlicher Umkehrpunkt des Fadens an
der rechten und linken Seite der Spulen in vorteilhafter Weise
dadurch erreicht, daß bei einem spitzen Kreuzungswinkel der Faden
an seinem Umkehrpunkt verbleibt, während er bei einem stumpfen
Kreuzungswinkel aufgrund der auf ihm wirkenden Kraftkomponente
entlang der Oberfläche der Spule etwas von seinem Ablagepunkt zum
Mittelpunkt der Längsachse der Spule hin verrutscht. Dadurch
ergeben sich trotz fixem Umkehrpunkt des Fadenführers
unterschiedliche Umkehrpunkte des auf der Spule abgelegten Fadens
am rechten oder linken Spulenende.
Die ständige Veränderung des Kreuzungswinkels bewirkt also
vorteilhafterweise eine ständige Veränderung der Kantenverlegung.
Ein optimaler Spulenaufbau wird dann erreicht, wenn die
Veränderung des Kreuzungswinkels dem jeweilgen Spulentyp angepaßt
wird. Die Veränderung des Kreuzungswinkels kann in einem Bereich
von 10 Grad bis 50 Grad erfolgen. Vorzugsweise erfolgt sie in
einem Bereich von 25 Grad bis 35 Grad bei zylindrischen und
zwischen 30 Grad und 40 Grad bei konischen Spulen. Durch die
Änderung des Kreuzungswinkels in den angegebenen Bereichen kann
optimal Einfluß genommen werden auf den Aufbau des jeweiligen
Spulentyps.
In Weiterentwicklung des Verfahrens kann die Änderung des
Kreuzungswinkels mehrfach während eines Hubes des Fadenführers
erfolgen. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist sichergestellt, daß bei
zwei aufeinanderfolgenden Fadenlagen niemals die Fäden direkt
übereinander abgelegt werden und Bildwickel entstehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders einfach und
wirkungsvoll durchzuführen, wenn der Motor des Antriebs des
Fadenführers oder der Motor des Antriebs mehrerer Fadenführer mit
einem Frequenzumrichter gesteuert wird. Ein Frequenzumrichter
bietet vorteilhaft die Möglichkeit, eine schnelle
Drehzahländerung von Drehstrommotoren herbeizuführen. Mit Hilfe
einer solchen Frequenzsteuerung ist es möglich, eine Änderung des
Kreuzungswinkels auch während eines Hubs des Fadenführers
durchführen zu können.
Die Steuerung des Fadenführers ist besonder wirkungsvoll, wenn
der Zeitpunkt der Änderung des Kreuzungswinkels durch einen
Zufallsgenerator bestimmt wird. Ein Zufallsgenerator verhindert
auch zuverlässig eine periodische Wiederkehr des Kreuzungswinkels
und des Umkehrpunkts an ein und derselben Stelle auf dem
Spulenumfang.
Besonders geeignet für eine Fadenverlegung mit ständig sich
änderndem Kreuzungswinkel ist der Riemenfadenführer. Ein
Riemenfadenführer besitzt eine geringe Masse und deshalb eine
geringe Massenträgheit und seine Geschwindigkeit ist damit
sprunghaft variabel. Durch seine Arbeitssweise wird jegliche
Verzögerung der Fadenablage an den Umkehrpunkten verhindert.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll das erfindungsgemäße
Verfahren näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Fadentraversiervorrichtung, mit der das
erfindungsgemäße Verfahren der Fadenverlegung durchgeführt werden
kann.
Fig. 2 zeigt Beispiele einer Änderung des Kreuzungswinkels über
eine Fadenhub und die dadurch erreichte Kantenverlegung.
Die in Fig. 1 nur schematisch angedeutete Kreuzspulen
herstellende Maschine 1 erzeugt eine zylindrische Kreuzspulen 2
von einem Faden 3, der von einem Ablaufpunkt 4 mittels einer
Fadentraversiervorrichtung 5 in kreuzförmigen Fadenlagen 21 zu
einem Garnwickel 20 auf einer Spulenhülse 22 aufgewickelt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird entsprechend beim Wickeln
konischer Kreuzspulen angewendet.
Die Fadentraversiervorrichtung 5 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein Riemenfadenführer, der aus einem endlosen
Zugmittel 6, dem Riemen, besteht, der um eine Antriebsrolle 7
sowie um die Umlenkrollen 8, 9 und 10 geführt ist. Die
Antriebsrolle 7 wird durch einen Antrieb 11, einem Motor,
angetrieben. Der Riemen ist in bestimmten Abständen mit
Fadenführungsmitteln 12, 13 und 14 besetzt, die den Faden 3
entsprechend ihrem Weg vor einer Fadenleitkontur 17 zu den
Umkehrpunkten U′ und U′′ transportieren. So ist beispielsweise
das Fadenführungsmittel 12 entsprechend der Pfeilrichtung 15
entlang der Fadenleitkontur 17 gewandert und hat den Faden zum
Umkehrpunkt U′ gebracht, wo er vom Fadenführungsmittel 13, das
auf der Gegenseite der Fadenleitkontur 17 sich in Pfeilrichtung
16 entgegen der Richtung des Fadenführungsmittels 12 bewegt,
übernommen und zum Umkehrpunkt U 2′ transportiert wird. Die
ständige Hin- und Herbewegung des Fadens 3 zwischen den beiden
Umkehrpunkten U′ sowie U′′ erzeugt kreuzförmige Fadenlagen 21 auf
der Kreuzspule 2. Die Fadentraversiervorrichtung 5 ist in ihrer
Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise
aus der DE-OS 35 43 131, so daß hier auf ihren Aufbau nicht
weiter eingegangen zu werden braucht.
Die Kreuzspule 2 lagert mit ihrem Garnwickel auf einer
Spultrommel 18, durch welche sie angetrieben wird. Die
Spultrommel 18 wiederum besitzt einen Spultrommelantrieb 19, der
ein Einzelantrieb oder ein durchgehender Antrieb für mehrere
Spultrommeln sein kann.
Der Garnwickel 20 der Kreuzspule 2 wird auf eine Hülse 22
aufgewickelt, welche von einem Spulenhalter 23, der hier
angedeutet ist, getragen wird.
Wird der Riemen 6 der Fadentraversiervorrichtung 5 über die
Antriebsrolle 7 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben,
erfolgt eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung des Fadens 3
zwischen den Umkehrpunkten U′ und U′′ und der Kreuzungwinkel
innerhalb der kreuzförmigen Fadenlagen 21 bleibt konstant. Auch
die Umkehrpunkte auf den Spulenkanten 24′ bzw. 24′′ bleiben
konstant. Das hätte zur Folge, daß der Faden immer auf der
gleichen Umfangslinie der Kreuzspule an den Spulenkanten abgelegt
würde, was zu einer allmählichen Verdickung der Spulenkanten
führt. Ein konstanter Kreuzungswinkel führt bei einem
ganzzahligen Durchmesser-Geschwindigkeitsverhältnis zu
sogenannten Bildwickeln, die ein geordentes Abspulen einer
Kreuzspule unmöglich machen können.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet einen gleichmäßigen
Spulenaufbau mit weichen Kanten, ohne Wulstverlauf, und die
Vermeidung von Bildwickeln. Dazu wird die Drehzahl des Antriebs
des Fadenführers während der gesamten Spulenreise ständig
geändert, so daß an den Spulenenden der Kreuzungswinkel ständig
vergrößert und verkleinert wird. Dieses führt zu einer ständig
wechselnden Kantenverlegung an den Spulenkanten. Die
Drehzahländerung des Antriebs 11 des Fadenführers 5 wird durch
einen Frequenzumrichter 110 ermöglicht und die ständige Änderung
des Kreuzungswinkels über einen Zufallsgenerator 111 gesteuert.
Der Zufallsgenerator 111 steuert die Erhöhung sowie die
Erniedrigung der Drehzahl des Antriebs 11 über den
Frequenzumrichter 110.
Fig. 2 zeigt die Wirkung der Änderung des Kreuzungswinkels,
beispielsweise während eines Hubs über die gesamte Spulenbreite.
Eine Kreuzspule 2, deren Garnwickel 20 in kreuzförmigen
Fadenlagen 21 auf eine Spulenhülse 22 aufgewickelt wird. Die
Wirkung der Ablage des Fadens (2) mit zwei unterschiedlichen
Kreuzungswinkeln wird anhand dieses Beispiels erläutert. Am
Umkehrpunkt U′ an der rechten Spulenkante 24′ wird der Faden 31
mit einem hier nicht dargestellten Fadenführer von links
herangeführt und unter einem bestimmten Kreuzungswinkel A 11
abgelegt. Je stumpfer der Kreuzungswinkel, desto stärker ist das
Bestreben des unter Spannung stehenden Fadens an der Umkehrstelle
zum Mittelpunkt M der Längsachse der Spule 2 zu wandern. Die
Kraftkomponente F 11 in Richtung dieses Mittelpunkts M ist also
umso größer, je stumpfer der Kreuzungswinkel ist. Die an der
Umkehrstelle U′ auf dem Faden 31 wirkende Kraftkomponente F 11
bewirkt, daß der Faden von seinem ursprünglichen Ablageort, dem
Umkehrpunkt U′ um das Maß der Kantenverlegung K′ in Richtung auf
den Mittelpunkt M hin wandert. Auf der Kreuzspule 2 ist weiterhin
dargestellt, daß sich bei der Bewegung des Fadens 31
(durchgezogene Linie) vom Umkehrpunkt U′ zum Umkehrpunkt U′′ der
Kreuzungswinkel von A 11 auf A 12 verkleinert. Der Kreuzungswinkel
wird dadurch spitzer. Gelangt nun der Faden 31 zur linken
Spulenkante 24′′ an den Umkehrpunkt U′′, so ist aufgrund des
spitzeren Kreuzungswinkels A 12 die Kraftkomponente F 12 wesentlich
geringer als die Kraftkomponente F 11 an der Umkehrstelle U′. Die
auf dem Faden 31 am Umkehrpunkt U′′ wirkende Kraftkomponenten F 12
ist nicht in der Lage, den Faden in Richtung auf den Mittelpunkt
M zu verschieben. Der Faden 31 bleibt an der Stelle des
Umkehrpunktes U′′ liegen. Die Kantenverlegung wird 0.
Beginnt die Fadenverlegung am Umkehrpunkt U′ mit einem spitzeren
Kreuzungswinkel A 21, so verbleibt der Faden 32 (gestrichelte
Linie) aufgrund der geringeren Kraftkomponenten F 21 am
Umkehrpunkt U′ liegen. Auch hier wird die Kantenverlegung 0. Wird
nun über den Fadenhub in Richtung auf den Umkehrpunkt U′′ der
Kreuzungswinkel von A 21 auf A 22 vergrößert, so wird zwar der
Faden 32 am Umkehrpunkt U′′ abgelegt, aufgrund der dort wirkenden
Kraftkomponente F 22, die größer ist als die Kraftkomponenten F 21
am Umkehrpunkt U′, wandert der Faden um die Kantenverlegung K′′
auf den Mittelpunkt M zu.
Eine Kantenverlegung der Kanten 24′ und 24′′ auf der Kreuzspule 2
erfolgt also allein aufgrund des sich stetig ändernden
Kreuzungswinkels während der Spulenreise. Da sich aufgrund des
Zufallgenerators der Kreuzungswinkel nicht nur zwischen den Hüben
sondern auch über einen einzelnen Fadenhub zwischen den beiden
Extrempunkten ändern kann, erfolgt die Ablage des Fadens an den
beiden Umkehrpunkte U′ und U′′ unter einem völlig
willkürlichen Winkel. An den Umkehrstellen wirkt deshalb immer
eine zufällige, von dem jeweiligen Kreuzungswinkel abhängige
Kraftkomponenten auf dem Faden ein, so daß der Faden jeweils
unterschiedlich weit zum Mittelpunkt M hin von dem jeweiligen
Umkehrpunkt weggezogen wird. Die willkürliche Änderung des
Kreuzungswinkels bewirkt also eine an den Umkehrpunkten
willkürliche Änderung der jeweiligen Kraft auf den verlegten
Faden, so daß sich an den Spulenkanten 24′ sowie 24′′ ein
willkürlicher Spulenaufbau ergibt und dort eine Anhäufung des
Fadens vermieden wird. Der Spulenaufbau wird in den Kanten
wesentlich vergleichmäßigt und Bildwickel treten nicht mehr auf.
Claims (6)
1. Verfahren zur Fadenverlegung auf einer Kreuzspule mit einem
unabhängig vom Spulenantrieb antreibbaren Fadenführer,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kreuzungswinkel an den Spulenenden ständig vergrößert
und verkleinert wird, indem die Drehzahl des Antriebs des
Fadenführers ständig geändert wird.
2. Verfahren zur Fadenverlegung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kreuzungswinkel in einem Bereich von
10 Grad bis 50 Grad geändert wird.
3. Verfahren zur Fadenverlegung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Änderung des
Kreuzungswinkels durch einen Zufallsgenerator bestimmt wird.
4. Verfahren zur Fadenverlegung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des
Kreuzungswinkels mehrfach während eines Hubes des
Fadenführers erfolgt.
5. Verfahren zur Fadenverlegung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor des Antriebs des
Fadenführers oder der Fadenführer mit einem Frequenzumrichter
gesteuert wird.
6. Verfahren zur Fadenverlegung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenverlegung mit Hilfe
eines Riemenfadenführers erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883825413 DE3825413A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Verfahren zur fadenverlegung auf einer kreuzspule |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825413A1 true DE3825413A1 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6359609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825413 Ceased DE3825413A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Verfahren zur fadenverlegung auf einer kreuzspule |
Country Status (1)
Country | Link |
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