DE382373C

DE382373C - Hohlmauer

Info

Publication number: DE382373C
Application number: DEO11537D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-10-02

Description

Hohlmauer. Die Erfindung betrifft Hohlmauern, deren Luftschichten in der Höhenrichtung durch Binder unterteilt sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im Querschnitt mindestens zwei voneinander durch eine Luftschicht getrennte, etwa gleich hohe Gruppen von Steinen im Verbande-quer zur Mauer abwechselnd angeordnet sind, von denen die eine mindestens zwei Hochkantschichten nebst Luftschicht zwischen zwei Flachschichten, die andere nur Hochkantsteine aufweist.
Der Vorteil dieser Ausbildung der Hohlinauer besteht darin, daß keine vollen Mauerteile oder Fugen vorhanden sind, die sich ö@ie Unterbrechung von der äußeren bis zur inneren Mauerfläche erstrecken.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Abb. i zeigt die Mauer in der Ansicht; die Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B, die Abb.3 ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D und die Abb. q. ein wagerechter Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i.
Das :Neue ist, daß im Querschnitt mindestens zwei voneinander durch eine Luftschicht getrennte Steingruppen im Verbande quer zur Mauerflucht abwechseln.
Die Steine i o, 11, 12, 13 bilden die eine Steingruppe. Zwei Ziegel i o, i i sind nebeneinander mit einem Luftzwischenraum 14. hochkantig als Läufer in der Mauer zwischen den beiden flachkantig verlegten Läufern 12, 13 angeordnet. Die andere Gruppe besteht aus zwei hochkantig übereinanderstehenden Läufern 5 und 6. Zwischen beiden Ziegelgruppen ist eine Luftschicht 15 vorgesehen. Wie insbesondere die Abb.2 erkennen läßt, wechseln die beiden Steingruppen im Verbande miteinander ab. Die Anordnung hat den Vorteil, daß das Mauerwerk in jedem wagerechten Schnitt durch mindestens eine Luftschicht durchbrochen ist, und daß diese Luftschichten in der Höhenrichtung vielfach unterteilt sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwischen den erwähnten Steingruppen noch weitere Steine vorgesehen. In der Längsrichtung der Mauer ist ein auf dein Kopf stehender Stein :4 zwischen je zwei Gruppen aus den Steinen 5 und 6 angeordnet und zwischen je zwei Steingruppen. io, 11, 12, 13 ebenfalls auf dem Kopf stehende Steine 8 und 9, aber mit der Lagerfläche quer zur Mauerflucht.
Der neue Verband hat ferner den Vorteil, daß leicht ein Holzfachwerk aus Pfosten 1 7 und Riegeln 16 eingefügt werden kann. Für die Riegel 16 werden Längskanäle durch Weglassen der Steine i i und Ersetzen der Steine 8, 9 durch einen einzigen, auf den Kopf gestellten Stein i8 ausgespart. Gleichzeitig entstehen infolge der Anordnung der Steine 18 die senkrechten Kanäle für die Stiele 17 des Holzfachwerkes.

Claims

PATENT-A:VSPRUCH: Hohlmauer, deren Luftschichten in der Höhenrichtung durch Binder unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt mindestens zwei voneinander durch eine Luftschicht getrennte, etwa gleich hohe Gruppen von Steinen im Verbande abwechselnd angeordnet sind, von denen die eine mindestens zwei Hochkantschichten nebst Luftschicht zwischen zwei Flachschichten, die andere nur Hochkantsteine aufweist.