DE3821624C2 - Plattenförmiges Bauelement - Google Patents
Plattenförmiges BauelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement,
bestehend aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten
Körpern, mindestens zwei zwischen diesen angeordneten
Verbindern in Form von Ansätze tragenden Stäben, deren
Ansätze in Nuten an den Körpern eingreifen und Mitteln,
welche die Verbinder mit ihren in die Nuten eingreifen
den Ansätzen auf Abstand voneinander halten, wobei die
Ansätze des einen Verbinders in eine andere Achsrich
tung als die des anderen Verbinders weisen.
Ein derartiges Bauelement ist aus der DE 31 41 807 C1 bekannt
geworden. Die zwei mit Abstand voneinander angeordne
ten Körper, deren Außenflächen die Außenflächen des
plattenförmigen Bauelementes bilden, sind nach Art von
C-Schienen geformt. Die glatten Außenseiten bilden da
bei die Oberflächen des plattenförmigen Bauelementes.
Die mit Vorsprüngen in C-Form gefertigten Innenseiten
sind einander zugekehrt und durch zwischen diesen Kör
pern angeordnete Verbinder miteinander verbunden. Diese
Verbinder weisen die Form von mit Ansätzen an ihrer
Stirnseite versehenen Stäben auf. Die Ansätze sind im
Querschnitt dreieckförmig und greifen hinter die C-Nut.
Jeweils ein Paar solcher Verbinder ist durch die Ver
binder nach außen drückenden Schrauben miteinander ver
bunden. Dieses Bauelement ist nur aus Aluminium- oder
Kunststoff-Formteilen herstellbar, weil die beiden mit
Abstand voneinander angeordneten Körper nach Art einer
C-Schiene geformt sind.
Solche und ähnliche Bauelementsysteme finden z. B. für
den Bau von Messeständen Verwendung. Für Messestände
und ähnliche Bauwerke ist ein hervorragend gutes Aus
sehen notwendig. Außerdem müssen diese Baukonstruktio
nen noch weitere Anforderungen erfüllen: Sie müssen
sehr schnell auf- und abbaubar sein und dabei in ihre
Einzelteile zerlegbar sein, diese müssen so gestaltet
sein, daß sie sich auf dem Transport möglichst wenig
beschädigen, sie müssen möglichst leicht sein und
trotzdem hohe statische Qualitäten aufweisen.
Die bisher für derartige Bauwerke verwendeten Bauele
mentsysteme entsprechen oftmals nicht den Wünschen der
Architekten und Käufer. Diese möchten mit einer größe
ren Vielzahl von Materialien arbeiten können und insbe
sondere auch Holzplatten, z. B. mit Edelholzbeschichtun
gen, verwenden können. Das ist mit den bisher bekannten
Bauelementsystemen nicht möglich.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
mit sehr einfachen Mitteln ein Bauelement zu schaffen,
das aus einer großen Vielzahl von Materialien herstell
bar ist, hohe statische Qualitäten aufweist und in sei
ner äußeren Gestaltung leicht so gestaltbar ist, daß es
den Wünschen der Architekten und Käufer entspricht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Ansätze an den als
Verbinder dienenden Stäben als schräg zu den übrigen
Wandungen des Verbinders stehende Leisten gestaltet
sind, daß die Ansätze an den als Verbinder dienenden
Stäben auf gegenüberliegenden Seiten der Stäbe ange
ordnet sind, daß die Ansätze in die gleiche Achsrich
tung weisen, und daß die mit Abstand voneinander ange
ordneten Körper Platten sind, in die Nuten eingefräst
oder eingesägt sind, welche den leistenförmigen Ansät
zen der als Verbinder dienenden Stäbe entsprechen.
Hier sind es Platten, wie sie in verschiedensten Ge
staltungen vorzugsweise aus Holz oder Holzmaterialien
im Handel erhältlich sind, die durch die recht einfach
aufgebauten Verbinder fest miteinander verbunden werden
und ebenso leicht, wie sie zu einem Bauelement sich
verbinden lassen, wieder voneinander gelöst werden kön
nen. Dieses Bauelement ist aus verschiedensten Materi
alien herstellbar und weist hohe statische Qualitäten
auf. Dabei ist es leicht montierbar.
Die leistenförmigen Ansätze stehen dabei vorteilhafter
weise schräg zu den übrigen Wandungen des Verbinders,
vorzugsweise unter einem 45° Winkel.
Dieses Bauelement wird, aus zwei Körpern, insbesondere in
Form von Leisten, Platten, Schienen oder dergleichen so
wie zwei Stäben hergestellt, die vorzugsweise aus Alu
minium im Strangpreßverfahren hergestellt sind, aber nicht
oder kaum sichtbar sind. Dieses Bauelement weist eine
hohe statische Stabilität auf, weil die beiden Körper
aus beliebigem Material, z. B. aus edlen Hölzern, Kunst
stoffleisten, Metallschienen und dergl. bestehen können,
kann das äußere Aussehen ganz nach dem Belieben der Ar
chitekten und Käufer gestaltet werden.
Vorteilhaft ist es, wenn das Mittel, das die Verbinder
mit ihren in die Nuten eingesteckten Ansätzen auf Abstand
voneinander hält, ein in den Hohlraum, der von den beiden
Körpern und den beiden Verbindern eingeschlossen ist,
eingeschobener Klotz, eine eingeschobene Leiste, ein ein
geschobener Plattenstreifen, ein eingesteckter Spannver
schluß, mit dem das Bauelement an einem anderen Bauelement
zu befestigen ist, eine eingebrachte Füllung dieses Hohl
raumes oder Schrauben sind, die über die Ansätze die
Verbinder gegeneinander ziehen oder auseinanderdrücken.
Auch die Vielzahl dieser anwendbaren Mittel gibt dem
Statiker und dem Architekten die Möglichkeit, eine sehr
große Vielzahl von Variationen zu schaffen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn Mittel, die die Verbinder
auf einem festen Abstand voneinander halten, durch Schrau
ben oder andere Befestigungsmittel an ihrem Platz im
Hohlraum gehalten sind.
Aber auch die Gestaltung der Schmalseiten dieses Bauelemen
tes kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, nämlich
dadurch, daß z. B. die Oberfläche mindestens des einen Ver
binders mit den benachbarten Stirnflächen der verbun
denen Körper fluchtet oder daß die Oberfläche mindestens
des einen Verbinders hinter den benachbarten Stirnflächen
der verbundenen Körper unter Bildung einer Nut zurück
tritt, oder daß die Oberfläche mindestens des einen Ver
binders hinter der benachbarten Stirnfläche des einen
Körpers zurücktritt und mit der benachbarten Stirnfläche
des anderen Körpers fluchtet. Auf diese Weisen lassen
sich Nuten und vorspringende Falze bilden.
Aber nicht nur Holz, Spanplatten, Kunststoffplatten,
Streifen aus diesen Materialien u. a. kann Verwendung
finden, sondern auch Metallschienen. Bei diesen ist es
besonders zweckmäßig, wenn zumindest der eine Körper
eine C-Schiene ist, die vorzugsweise noch mindestens einen
nach innen gerichteten Vorsprung trägt, dessen Ende
schräg zur Schienenmitte zu abgebogen ist.
In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, wenn
zusätzlich zu den Mitteln, die die beiden Verbinder auf
Abstand halten, in den Hohlraum eine zick-zackförmig
gestaltete, die Verbinder berührende Einlage eingelegt
ist. Dadurch werden mit einfachen Mitteln verschiedene
Bauhöhen erreicht und ohne weitere Zwischenverbindung
stabilisiert.
Damit die Körper universell verwendbar sind, ist es
zweckmäßig, wenn in den Körpern mehrere nebeneinander
angeordnete Nuten vorgesehen sind.
Zweckmäßig kann es auch sein, wenn die Mittel, die die
beiden Verbinder auf Abstand halten, in das Bauelement
eingelegte Keile sind. Diese können für sich allein oder
in Zusammenwirken mit anderen Mitteln die beiden Verbinder
auf Abstand halten.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Verbinder
als Hohlprofilstäbe gefertigt sind. Dann lassen sich Ver
schlußelemente in die Hohlräume der Hohlprofilstäbe ein
legen oder einbauen, die dazu dienen, weitere Bauelemente
an diesem Bauelement zu befestigen. Solche Hohlprofilstä
be werden zweckmäßigerweise im Strangpreßverfahren aus
Kunststoff oder aus Metall, vorzugsweise Aluminium oder
dessen Legierungen hergestellt.
Außerordentlich preiswert werden die Verbinder jedoch,
wenn die Verbinder aus mehrfach gewinkeltem, gebogenem
oder abgekantetem flachmaterial hergestellt sind.
Zweckmäßig kann es auch sein, wenn mehrere kurze Verbin
derstücke mit Abstand voneinander in einer Flucht ange
ordnet sind und dadurch ein einziges langes Verbinderstück
ersetzen. Das ist nicht nur eine preiswertere Ausführung
der Herstellung des Bauelementes, sondern hat auch den
Vorteil, daß zwischen die einzelnen Verbinderstücke noch
andere Materialstücke eingelegt werden können, aber auch,
daß in manchen Fällen die Montage des Bauelementes erleich
tert ist.
Oftmals fordern Innenarchitekten, daß das aus den genannten
Bauelementen hergestellte Werkstück so gestaltet ist, daß
die Verbinder in keiner Weise sichtbar sind. In solch einem
Falle ist es zweckmäßig, wenn ein Außendeck über den Ver
binder hinaussteht, in diesem hinausstehenden Bereich eine
45° Gehrung aufweist und wenn an dieser Gehrung ein senk
recht zum Außendeck angeordnetes weiteres Außendeck eben
falls mit 45° Gehrung angebracht ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnseitenansicht eines Bauelementes, das
durch Auseinanderdrücken der Verbinder stabilisiert
ist,
Fig. 2 eine Ansicht des Innenraumes dieses Bauelementes
(nach Entfernung des einen Körpers dieses Bauelementes
mit einer teilweise im Schnitt dargestellten Stelle),
Fig. 3 eine Stirnseitenansicht eines ähnlichen Bauele
mentes, das durch Zusammenziehen der Verbinder sta
bilisiert ist.,
Fig. 4 eine Ansicht des Innenraumes dieses Bauelementes
mit einem anderen als Abstandhalter dienenden
Klotz,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein anderes Bauelement, bei
dem die Verbinder durch Druckschrauben auf Abstand
gehalten werden,
Fig. 6 eine Ansicht des Innenraumes dieses Verbinders,
teilweise im Schnitt
Fig. 7 einen Schnitt durch ein weiteres Bauelement, bei
dem die Verbinder durch eine Zugschraube auf Ab
stand gehalten werden,
Fig. 8 eine Stirnseitenansicht eines weiteren Bauelementes,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein aus zwei C-Schienen und
zwei Verbindern aufgebautes Bauelement,
Fig. 10 eine Ansicht des Innenraumes eines Bauelementes,
in welchem eine zick-zackförmige Einlage einge
legt ist,
Fig. 11 eine Ansicht des Innenraumes eines Bauelementes,
der durch zwei Keile ausgefüllt ist,
Fig. 12 einen Querschnitt durch ein Bauelement, welches
als Außendeck aus Blech gebogene Schalen aufweist,
Fig. 13 einen Querschnitt durch ein Bauelement, bei dem
der Verbinder verdeckt angeordnet ist,
Fig. 14 Querschnitte durch verschiedene als Hohlkammerprofile
hergestellte Verbinder,
Fig. 15 Querschnitte durch mehrere aus Flachmaterial her
gestellte Verbinder.
Das Bauelement der Fig. 1 und 2 besteht aus zwei Außen
decks (Schalen) 1 und zwei Stäben 2, die als ein Aluminium
strangpreßprofil und zweckmäßig sogar als Hohlprofil her
gestellt werden, oder Holz, PVC oder ähnlich. Auf zwei ge
genüberliegenden Seiten weisen diese beiden Stäbe 2 leisten
förmige Ansätze 3 auf, die unter 45°, 90° oder einer ande
ren sich aus fertigungstechnischen Gründen als zweckmäßig
erweisenden Gradzahl zur Seitenfläche des Stabes 2 angeord
net sind. Diese leistenförmigen Ansätze 3 greifen in Nuten
ein, die in die Außendecks 1 eingefräst oder eingesägt
sind. Diese Nuten 4 weisen den gleichen Winkel gegenüber
der der Innenseite des Bauelementes zugekehrten Ober
fläche der Holzleiste 1 auf. Dabei sind die Nuten bei
jedem Stab in gleicher Achsrichtung angeordnet, jedoch
sind die leistenförmigen Ansätze des einen Stabes in der
entgegengesetzten Achsrichtung gegenüber den leistenför
migen Ansätzen 3 des anderen Stabes angeordnet. Werden
die als Verbinder dienenden Stäbe 2 durch eine Kraft nach
außen gedrückt, so greifen die leistenförmigen Ansätze 3
tiefer in die Nuten 4 ein, bis die dem Inneren des Bau
elementes zugewandten Oberflächen der Leisten 1 an den
Seitenflächen der als Verbinder dienenden Stäbe 2 fest
anliegen. In dieser Stellung werden die vier Bauteile
1, 2 durch einen in den Hohlraum 5 eingeschobenen Klotz 6
gehalten. Dieser Klotz 6 kann durch eine in den Stab 2
eingesetzte Schraube 7, die sich bis in den Klotz 6 er
streckt, befestigt sein. Dieser Klotz 6 kann in Achs
richtung des Bauelementes eine Bohrung 8 aufweisen,
in die ein Befestigungselement 9 eingesetzt ist, wel
ches zur Befestigung dieses Bauelementes an einem an der
Stirnseite 10 dieses Bauelementes anliegenden, nicht ge
zeichneten weiteren Bauelementes dient.
Das ganz ähnlich aufgebaute Bauelement der Fig. 3 und 4
weist einen Klotz 6 mit einer Bohrung 11 auf, durch die
sich eine Schraube 12 erstreckt, die in ein Gewinde 13
in dem als Verbinder dienenden Stab 2 eingeschraubt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 werden die bei
den als Verbinder dienenden Stäbe 2 durch Schrauben 12
auseinander gedrückt, wobei nur der eine Stab 2 mit
Löchern versehen ist, die die Schraubenköpfe 15 auf
nehmen und ein Gewinde 16 aufweisen, in das die Schrau
ben 12 eingeschraubt sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Schraube 12
auf Zug beansprucht, sie ist in das Gewinde 13 des einen
Stabes 2 eingeschraubt, während der andere Stab 2 ledig
lich ein Loch für die Aufnahme des Schraubenkopfes 15 und
für den Durchtritt des Schraubenschaftes aufweist. In
dieser Ausführungsform sind die Nuten 4 nicht in Richtung
auf die äußeren Stirnseiten 17 gerichtet, wie das z. B.
bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 der Fall ist, son
dern auf die Mitte des Körpers 2 hin gerichtet.
Während der obere als Verbinder dienende Stab 2 mit
seiner Stirnfläche 18 mit der Stirnfläche 17 des Körpers 2
fluchtet, ist das bei dem unteren Verbinder 2 in Fig. 7
nicht der Fall, es entsteht hier eine Nut 19 zwischen den
beiden Körpern bzw. Leisten 1.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 fluchtet die Stirn
fläche 18 mit der Stirnseite 17 des rechten Körpers 1,
steht aber hinter der Stirnseite 17 des linken Körpers 1
zurück.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 sind die Körper durch
C-Schienen 20 gebildet, die zusätzlich noch an ihrer
Innenseite Vorsprünge 21 tragen. Die mit leistenförmigen
Ansätzen 3 versehenen Stäbe 2 greifen mit diesen leisten
förmigen Ansätzen entweder, wie unten dargestellt, hinter
die Vorsprünge 21 oder, wie oben dargestellt, hinter die
einwärts gerichteten Endabschnitte 22 der C-Schienen 20.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 ist eine auf Druck be
anspruchte Schraube 12 vorgesehen, um, die Stäbe 2 auf Abstand
zu halten. Zusätzlich ist in den Hohlraum 5 eine zick
zackförmige Einlage 23 eingelegt, die an ihren Enden
durch die Schrauben 12 geklemmt ist und die eine Be
wegung der Stäbe 2 nach innen verhindert.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 11 ist der Hohlraum 5
durch zwei Keile 24 ausgefüllt, die eine Bewegung der
Stäbe 2 nach innen sicher vermeiden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 12 sind die beiden Außen
decks 1 durch gebogene Bleche hergestellt, während die
Verbinder 2 hier aus vollem Material hergestellt sind. Das
muß nicht sein, sie können auch als Hohlkammerprofile oder
aus gewinkeltem Flachmaterial hergestellt sein. Die Mittel,
die diese beiden Verbinder 2 auseinander drücken und in
die Enden- der C-förmig im Querschnitt gestalteten Außen
decks 1 hineindrücken, sind in der Zeichnung nicht darge
stellt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 13 besteht das Bauelement
aus zwei Außendecks 1A, 1C, die durch Verbinder 2 mitein
ander verbunden sind. Das Außendeck 1A steht über die
Außenoberfläche des Verbinders 2 hinaus und weist in diesem
hinausstehenden Bereich eine Gehrung auf. Ein weiteres,
quer zum Außendeck 1A angebrachtes Außendeck 1B weist eben
falls eine Gehrung auf, die an der Gehrung des Außen
decks 1A anliegt. Auf diese Weise ist die Sicht auf den
Verbinder 2 verstellt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 14 sind verschiedene Quer
schnitte durch Verbinder 2 dargestellt, die als Hohlkammer
profile ausgeführt sind. Die Ausführungsformen A und B sind
in den Fig. 1 bis 4 in Anwendung gezeigt. Die Ausführungs
form C wird zweckmäßigerweise mit gerauhten Oberflächen her
gestellt, die Ansätze werden ohne Spiel in die Nuten der
Außendecks eingedrückt und halten das Außendeck infolge
ihrer Rauhigkeit. Die Ansätzen können aber auch, wie die
Ausführungsform D zeigt, mit Vorsprüngen versehen sein,
oder wie die Ausführungsform G zeigt, einen schwalbenschwanz
förmigen Querschnitt haben. Figur E zeigt, daß die Ansätze
als Streifen ausgebildet sein können, die über eine Brücke
mit einem rechteckigen Hohlkammerprofil verbunden sind.
Im Ausführungsbeispiel F sind die Ansätze ebenfalls als
Streifen ausgebildet, tragen keilförmige Vorsprünge und
sind über eine Brücke mit einem C-förmigen Profil verbunden.
Es kann Fälle geben, in denen z. B. bei Verwendung von
rechteckigen Hohlkammern in diesen quadratische Verschlüsse
einzusetzen sind. Dann ist es vorteilhaft, wenn, wie im
Ausführungsbeispiel H gezeigt, ein Steg in die Hohlkammer
hineinragt, oder, wie im Ausführungsbeispiel I gezeigt,
in der Hohlkammer eine Nut für die Aufnahme eines Streifens
vorgesehen ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 15 sind die Verbinder 2
aus Flachmaterial hergestellt, sie können aus Blech gebogen
sein, sie können aber auch im Aluminium- oder Kunststoff-Stangpreßverfahren
hergestellt sein. Es handelt sich hier
nicht um Hohlkammerprofile, sondern jeweils um offene Pro
file, einfache Streifen mit abgewinkelten Ansätzen oder
C-förmig gestaltete Profile mit Ansätzen.
Claims (14)
1. Plattenförmiges Bauelement,
bestehend aus zwei mit Abstand voneinander angeord neten Körpern, mindestens zwei zwischen diesen an geordneten Verbindern in Form von Ansätze tragenden Stäben,
deren Ansätze in Nuten an den Körpern eingreifen, und Mitteln, welche die Verbinder mit ihren in die Nuten eingreifenden Ansätzen auf Abstand voneinan der halten,
wobei die Ansätze des einen Verbinders in eine an dere Achsrichtung als die des anderen Verbinders weisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (3) an den als Verbinder dienenden Stäben (2) als schräg zu den übrigen Wandungen des Verbinders stehende Leisten gestaltet sind,
daß die Ansätze (3) an den als Verbinder dienenden Stäben (2) auf gegenüberliegenden Seiten der Stäbe (2) angeordnet sind,
daß die Ansätze (3) in die gleiche Achsrichtung weisen,
und daß die mit Abstand voneinander angeordneten Körper Platten (1) sind, in die Nuten (4) einge fräst oder eingesägt sind,
welche den leistenförmigen Ansätzen (3) der als Verbinder dienenden Stäbe (2) entsprechen.
bestehend aus zwei mit Abstand voneinander angeord neten Körpern, mindestens zwei zwischen diesen an geordneten Verbindern in Form von Ansätze tragenden Stäben,
deren Ansätze in Nuten an den Körpern eingreifen, und Mitteln, welche die Verbinder mit ihren in die Nuten eingreifenden Ansätzen auf Abstand voneinan der halten,
wobei die Ansätze des einen Verbinders in eine an dere Achsrichtung als die des anderen Verbinders weisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (3) an den als Verbinder dienenden Stäben (2) als schräg zu den übrigen Wandungen des Verbinders stehende Leisten gestaltet sind,
daß die Ansätze (3) an den als Verbinder dienenden Stäben (2) auf gegenüberliegenden Seiten der Stäbe (2) angeordnet sind,
daß die Ansätze (3) in die gleiche Achsrichtung weisen,
und daß die mit Abstand voneinander angeordneten Körper Platten (1) sind, in die Nuten (4) einge fräst oder eingesägt sind,
welche den leistenförmigen Ansätzen (3) der als Verbinder dienenden Stäbe (2) entsprechen.
2. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die leistenförmigen Ansätze unter einem Winkel von 45° zu den übrigen Wandungen des als Verbinder dienenden Stabes (2) stehen.
daß die leistenförmigen Ansätze unter einem Winkel von 45° zu den übrigen Wandungen des als Verbinder dienenden Stabes (2) stehen.
3. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel, das die als Verbinder dienenden
Stäbe (2) mit ihren in die Nuten (4) eingesteckten
Ansätze (3) auf Abstand voneinander hält, ein in
den Hohlraum (5), der von den beiden Körpern (1)
und den beiden Verbindern (2) eingeschlossen ist,
eingeschobener Klotz (6), eine eingeschobene Lei
ste, ein eingeschobener Plattenstreifen, ein einge
steckter Spannverschluß, mit dem das Bauelement an
einem anderen Bauelement zu befestigen ist, eine
eingebrachte Füllung dieses Hohlraumes oder Schrau
ben (12) sind, die je nach der Richtung der Ansätze
(3) die Verbinder (2) gegeneinander ziehen oder
auseinander drücken.
4. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel die als Verbinder dienenden Stäbe (2)
auf einem festen Abstand voneinander halten, durch
Schrauben (7) oder andere Befestigungsmittel an ih
rem Platz im Hohlraum (5) gehalten sind.
5. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche mindestens einen des Verbinders
(2) mit den benachbarten Stirnflächen der mitein
ander verbundenen Platten (1) fluchtet.
6. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (18) mindestens des einen Ver
binders (2) hinter den benachbarten Stirnflächen
der verbundenen Körper (1) unter Bildung einer Nut
(19) zurücktritt.
7. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (18) mindestens des einen Ver
binders (2) hinter der benachbarten Stirnfläche
(17) des einen Körpers (1) zurücktritt und mit der
benachbarten Stirnfläche (17) des anderen Körpers
(1) fluchtet.
8. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu Mitteln, die die beiden Verbinder
(2) auf Abstand halten, in den Hohlraum (5) eine
zick-zackförmig gestaltete, die Verbinder (2) be
rührende Einlage (23) eingelegt ist.
9. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Platten (1) mehrere nebeneinander ange
ordnete Nuten (4) vorgesehen sind.
10. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel, die die beiden als Verbinder die
nende Stäbe (2) auf Abstand halten, in das Bauele
ment eingelegte Keile (24) sind.
11. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Verbinder dienenden Stäbe (2) als Kohl
profilstäbe gefertigt sind.
12. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Verbinder dienenden Stäbe (2) aus mehr
fach gewinkeltem, gebogenem oder abgekantetem
Flachmaterial hergestellt sind.
13. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere kurze Verbinderstücke (2) mit Abstand
voneinander in einer Flucht angeordnet sind.
14. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Platte (1A) über den als Verbinder dienen den Stab (2) hinaussteht, in diesem hinausstehenden Bereich eine Gehrung aufweist,
und daß an dieser Gehrung eine senkrecht zur Platte (1A) angeordnete weitere Platte mit Gehrung angebracht ist.
daß eine Platte (1A) über den als Verbinder dienen den Stab (2) hinaussteht, in diesem hinausstehenden Bereich eine Gehrung aufweist,
und daß an dieser Gehrung eine senkrecht zur Platte (1A) angeordnete weitere Platte mit Gehrung angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821624 DE3821624C2 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Plattenförmiges Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821624 DE3821624C2 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Plattenförmiges Bauelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821624A1 DE3821624A1 (de) | 1989-12-28 |
DE3821624C2 true DE3821624C2 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=6357335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821624 Expired - Fee Related DE3821624C2 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Plattenförmiges Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821624C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK146578C (da) * | 1980-04-02 | 1984-04-24 | Voss Unical As | Byggesaet til fremstilling af et panel, f.eks. et skilt |
-
1988
- 1988-06-27 DE DE19883821624 patent/DE3821624C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3821624A1 (de) | 1989-12-28 |
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