DE3821414A1 - Verbesserungen in einer oder bezueglich einer hinterrad-aufhaengung mit doppelquerlenker - Google Patents
Verbesserungen in einer oder bezueglich einer hinterrad-aufhaengung mit doppelquerlenkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hinterrad-Aufhängung für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere eine Aufhängung in
Doppelquerlenker-Ausführung.
Ein Beispiel einer bekannten
HinterradAufhängung mit Doppelquerlenker ist in den
japanischen Patentschriften Nr. 51-20 765 und 52-9 889
gezeigt.
Ein Problem der bekannten Hinterrad-Aufhängung mit
Doppelquerlenkern besteht darin, daß ihr oberer
Lenkerarm keinen ausreichenden Widerstand gegenüber
Reifenbewegungen ausüben kann, die durch Kräfte
hervorgerufen sind, welche in der Reifenkontaktfläche
in deren Längs- und Querrichtung wirken .
Ein anderes Problem besteht darin, daß ihre Sturz-Unver
änderlichkeit unzureichend ist, d.h. sie kann keinen
ausreichenden Widerstand gegenüber Sturzänderungen aus
üben, da die Kugelgelenke für die Verbindung ihres obe
ren und unteren Lenkerarms mit einem Achsgehäuse relativ
eng beeinander angeordnet sind.
Die Erfindung schafft eine verbesserte
Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung mit einem oberen
Lenkerarm in Form eines A-förmigen Rahmens, der
gegabelte Drehgelenk-Enden zur Verbindung mit einer
Fahrzeugkarosserie und ein schwingungsfähiges Ende zur
Halterung eines Reifens aufweist, und mit einem unteren
Lenkerarm in Form eines A-förmigen Rahmens, der
gegabelte Drehgelenkenden zur Verbindung mit der
Fahrzeugkarosserie und ein schwingungsfähiges Ende zur
Halterung des Reifens aufweist. Die Drehgelenk-Enden des
unteren Lenkerarms schwenken um Achsen, die koaxial und
Teil einer geraden Linie (L 1) sind. Die gerade Linie
(L 1) verläuft nach vorwärts und seitlich nach außen und
gleichzeitig nach vorwärts und nach aufwärts gegenüber
der Fahrzeugkarosserie. Das rückwärtige Drehgelenk-Ende
des unteren Lenkerarms ist im wesentlichen auf einer
geraden Linie angeordnet, die vom schwingungsfähigen
Ende des unteren Lenkerarms nach einwärts der
Fahrzeugkarosserie verläuft, um eine Längsachse der
Fahrzeugkarosserie unter einem rechten Winkel zu
schneiden. Die DrehgelenkEnden des oberen Lenkerarms
schwenken um Achsen, die koaxial und Teil einer geraden
Linie (L 3) sind. Die gerade Linie (L 3) verläuft parallel
zu einer Längsachse der Fahrzeugkarosserie und ist in
einer horizontalen Ebene angeorndnet. Das
schwingungsfähige Ende des oberen Lenkerarms ist
rückwärts des schwingungsfähigen Endes des unteren
Lenkerarms und einwärts des oberen Endabschnitts des
Reifens, diesem benachbart, angeordnet.
Die vorstehende Konstruktion überwindet die vorstehend
beschriebenen Probleme der bekannten Vorrichtung in
erfolgreicher Weise.
Es ist dementsprechend ein Ziel der Erfindung, eine
verbesserte Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung zu
schaffen, die es ermöglicht, mit einem oberen Lenker
arm einen verstärkten Widerstand gegenüber Reifenbe
wegungen auszuüben, die durch Kräfte hervorgerufen sind,
welche in einer Reifen-Aufstandsfläche in deren Längs-
und Querrichtung wirken.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine verbesserte
Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung der
vorbeschriebenen Art zu schaffen, mit welcher die Sturz-
Unveränderlichkeit verbessert werden kann.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte
Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung der vorbeschriebe
nen Art zu schaffen, welche einen ausreichenden Nachlauf
aufweist.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte
Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung der vorbeschriebe
nen Art zu schaffen, die eine verbesserte Fahrstabilität
des Fahrzeugs bewirkt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Doppelquerlenker-Hinter
radaufhängung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Doppelquerlenker-
Hinterradaufhängung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt einer Verbindung zwischen
einem Ende eines oberen oder eines unteren Lenkerarms
der Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung nach Fig. 1
sowie eines Stützrahmens der Hinterradaufhängung, und
Fig. 4 bis 6 schematische Darstellungen zur Er
läuterung von Kräften, die am Gestänge der Doppelquer
lenker-Hinterradaufhängung nach Fig. 1 während einer Be
schleunigung oder Verzögerung, einer Motorverzögerung
bzw. eines Zustandes, in welchem ein Reifen einer seit
lichen Kraft ausgesetzt ist, angreifen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen mit dem Bezugszeichen 1
bezeichneten Stützrahmen der Hinterradaufhängung. Dieser
Stützrahmen ist an einer Fahrzeugkarosserie, einen Teil
derselben bildend, befestigt. Die Fahrzeugkarosserie ist
zur Verwendung mit einem Hinterachs-Antriebssystem
ausgebildet und weist in ihrem rückwärtigen Teil eine
Kardanwelle 2, ein Differentialgetriebe 3, eine
Hinterachswelle 4 (siehe Fig. 2), eine Hinterachse 5 und
ein Hinterrad 6 auf. Die Hinterachse 5 ist drehbar durch
ein Achsgehäuse 7 gehalten. Eine
Bremsbefestigungsplatte 8 (siehe Fig. 2) ist am
Achsgehäuse 7 befestigt.
Die Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung gemäß der
Erfindung umfaßt einen oberen Lenkerarm 9 und einen
unteren Lenkerarm 10, die von der sogenannten A-förmigen
Rahmen-Ausführung (frame type) sind.
Der untere Lenkerarm 10 umfaßt gegabelte
Drehgelenk-Enden 10 a und 10 a zur Verbindung mit dem
Stützrahmen 1 der Hinterradaufhägung und ein
schwingungsfähiges Ende 10 b zur Verbindung mittels eines
Kugelgelenkes 10 c am Achsgehäuse 7. Die Drehgelenk-Enden
10 a und 10 a sind jeweils mittels einer elastischen
rohrförmigen Buchse 11, einem Drehgelenk 12 und einer
Halterung 13, wie in Fig. 3 gezeigt, am Stützrahmen 1
befestigt. Die Drehgelenk-Enden 10 a und 10 a schwenken um
Achsen, die koaxial sind und Teil einer geraden Linie
L 1 sind, d.h. die Achsen L 2 der Buchsen 11 und 11
zwischen dem Stützrahmen 1 und den Drehgelenk-Enden
10 a und 10 a sind koaxial und übereinstimmend mit der
geraden Linie L 1. Die Linie L 1 verläuft nach vorwärts
und seitlich nach außen und gleichzeitig nach vorwärts
und nach aufwärts gegenüber der Fahrzeugkarosserie. Das
rückwärtige der Drehgelenk-Enden 10 a und 10 a, d.h. die
rückwärtige Verbindung P 1 zwischen dem rückwärtigen
Drehgelenk-Ende 10 a und dem Stützrahmen 1 ist im
wesentlichen auf derjenigen Linie angeordnet, die die
Kugelgelenke 10 c für den linken und den rechten unteren
Lenkerarm 10 verbindet (obwohl das rechte Drehgelenk und
der rechte untere Lenkerarm nicht gezeigt sind).
Der obere Lenkerarm 9 umfaßt gegabelte Drehgelenk-Enden
9 a und 9 a zur Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie in
ähnlicher Weise wie die in Fig. 3 gezeigten
Drehgelenk-Enden 10 a und 10 a sowie ein
schwingungsfähiges Ende 9 b zur Verbindung mit dem
Achsgehäuse 7 mittels eines Kugelgelenkes 9 c. Die
Drehgelenk-Enden 9 a und 9 a schwenken um Achsen, die
koaxial sind und Teil einer geraden Linie L 3 darstellen,
welche parallel zur Längsachse der Fahrzeugkarosserie
verläuft und in einer horizontalen Ebene angeordnet ist.
Das Kugelgelenk 9 c für den oberen Lenkerarm 9 ist hinter
dem Kugelgelenk 10 c für den unteren Lenkerarm 10 und
einwärts des oberen Endabschnittes des Reifens 6, diesem
benachbart, angeordnet, wie aus den Fig. 1 und 2 zu
erkennen ist.
Das schwingungsfähige Ende 10 b des unteren Lenkerarms 10
ist über das Kugelgelenk 10 c mit dem unteren Ende eines
Armes 14 (siehe Fig. 2) verbunden. Der Arm 14 ist am
Achsgehäuse 7 so befestigt, daß er von diesem aus
gegenüber der Fahrzeugkarosserie nach unten vorspringt.
Eine Staubabdeckung ist mit dem Bezugszeichen 15 und ein
Torsionsstab mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet.
Ein anderer Arm 22 ist am Achsgehäuse 7 so befestigt,
daß er von diesem aus der Fahrzeugkarosserie gegenüber
nach oben vorspringt. Der Arm 22 umfaßt ein oberes Ende
22 a, das hinter dem Kugelgelenk 10 c und einwärts des
oberen Endabschnitts des Reifens 6, diesem benachbart,
angeordnet ist. Das obere Ende 22 a des Arms 22 ist über
das Kugelgelenk 9 c mit dem schwingungsfähigen Ende 9 b
des oberen Lenkerarms 9 verbunden.
Ein weiterer Arm 18 ist am Achsgehäuse 7 so befestigt,
daß er von diesem aus gegenüber der Fahrzeugkarosserie
nach rückwärts und nach einwärts vorspringt. Ein
Querstab 19 umfaßt ein inneren Ende 19 a, welches in
einer zu Fig. 3 ähnlichen Weise, d.h. über eine
elastische Buchse, ein Drehgelenk und eine Halterung, am
Stützrahmen 1 an einer Stelle hinter dem
Differentialgetriebe 3 befestigt ist. Das äußere Ende
19 b des Querstabs 19 ist mittels eines Kugelgelenks 19 c
mit dem rückwärtigen Ende des Arms 18 verbunden.
Ein Federarm 20 und eine daran befestigte Schraubenfeder
24 sind zwischen dem Stützrahmen 1 und dem Achsgehäuse 7
angeordnet.
In Fig. 4 ist eine obere Reifenabstützstelle der
Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung mit "U", einen
untere Reifenabstützstelle mit "L" und der Mittelpunkt
des Reifens 6 mit "C" bezeichnet. Fig. 4 zeigt, daß die
Abstützstelle "U" und "L" bzw. die
Reifenaufstandsfläche (oder -kontaktfläche) während der
Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeugs (der
dargestellte Zustand ist der Verzögerungszustand beim
Bremsen) den Wirkungen von Kräften F 1, F 2 und F B
ausgesetzt sind. Für diesen Fall ist die folgende
Gleichung gegeben:
Aus dieser Gleichung entnimmt man, daß F₁ um × F₂
größer als F₂ ist.
Während der Motorbremsung sind die Abstützstellen "U"
und "F B " und der Reifenmittelpunkt "C" Kräften F 3, F 4
und F C ausgesetzt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Für
diesen Fall ist die folgende Gleichung gegeben:
Wenn das Fahrzeug der Wirkung einer Seitenkraft
ausgesetzt ist, sind die Abstützstellen "U" und "L"
sowie die Reifenkontaktfläche den Wirkungen von Kräften
F 5, F 6 und F S ausgesetzt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist
(der Reifen ist in Betrachtung von der Rückseite des
Fahrzeuges her dargestellt). Für diesen Fall ist die
folgende Gleichung gegeben:
Um die Stabilitität des Fahrzeuges beim Bremsen zu
erhöhen, ist es erforderlich, daß die in der
Reifenkontaktfläche wirkende Längskraft F B einen
komplementären Lenkeinfluß (compliance steer) ausübt,
der die Spureinstellung des Reifens 6 auf Vorspur
ändert. Zum gleichen Zweck ist es während der
Motorbremsung erforderlich, daß die im Reifenmittelpunkt
angreifende Längskraft F C , wie in Fig. 5 gezeigt ist,
einen komplementären Lenkeinfluß ausübt, der die
Spureinstellung des Reifens 6 auf Vorspur ändert.
Zur Verbesserung des Kurvenverhaltens des Fahrzeuges ist
es weiterhin erforderlich, daß die in der
Reifenkontaktfläche angreifende Seitenkraft F S , wie in
Fig. 6 gezeigt, einen komplementären Lenkeinfluß ausübt,
der die Spureinstellung des Reifens 6 auf Vorspur
ändert.
Wie in den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, wirken die
Kräfte an dem oberen Aufhängungsgestänge beim Bremsen
jedoch in einer anderen Richtung als beim Motorbremsen.
In der erfindungsgemäßen
Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung ist das obere
Aufhängungsgestänge so ausgebildet, daß es einen
geringen komplementären Lenkeinfluß (compliance steer)
ausübt, während im Gegensatz dazu das untere
Aufhängungsgestänge so eingerichtet ist, daß es in
Reaktion auf die Kräfte F 1, F 2 und F S einen solchen
gewünschten komplementären Lenkeinfluß ausübt, wie er
oben beschrieben ist.
Um eine gewünschte Sturz-Unveränderlichkeit zu erzielen,
ist l 2 mit einer ausreichenden Länge ausgelegt, wenn die
verwendeten elastischen Buchsen die gleiche
Federkonstante aufweisen.
Andererseits kann die Größe des in der erfindungsgemäßen
Doppelquerlenker-Hinterachsaufhängung bewirkten
komplementären Lenkeinflusses im wesentlichen gleich
demjenigen in einer Aufhängung in Längslenkerausführung
mit einem unteren Lenkerarm durch Einstellung l 2 < l 1
und l 4 < l 3 gemacht werden. Selbstverständlich kann die
erfindungsgemäße Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung
Sturzänderungen im Vergleich zur Aufhängung in
Längslenker-Ausführung (strut-type suspension) innerhalb
eines engeren Bereichs halten und ist somit dieser
gegenüber bezüglich Reifen-Kontaktfähigkeit überlegen.
Nachlaufwinkel und Nachlauf sind so auslegt, daß sie die
Spureinstellung des Reifens 6 auf Vorspur ändern, wenn
das Fahrzeug der Wirkung einer Seitenkraft ausgesetzt
ist. Zu diesem Zweck ist das Kugelgelenk 9 c für den
oberen Lenkerarm 9 hinter dem Kugelgelenk 10 c für den
unteren Lenkerarm 10 angeordnet.
Durch Ausbildung des oberen Gestänges der
Doppelquerlenker-Hinterachsaufhängung gemäß der
Erfindung kann erreicht werden, daß das obere
Kugelgelenk 9 c geringe Bewegungen in der Querrichtung
der Fahrzeugkarosserie und somit einen geringen
komplementären Lenkeinfluß in Reaktion auf eine in der
Reifenaufstandsfläche in deren Längs- oder Querrichtung
wirkende Kraft verursacht.
Aus dem vorstehenden entnimmt man, daß der obere
Lenkerarm in der erfindungsgemäßen
Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung einen größeren
Widerstand als die vergleichbaren, aus dem Stand der
Technik bekannten Aufhängungen gegenüber
Reifenbewegungen ausüben kann, die durch die Kräfte
hervorgerufen sind, welche in der Reifenkontaktfläche in
deren Längs- und Querrichtung wirken.
Es ist weiter zu entnehmen, daß aufgrund der
erfindungsgemäßen Anordnung des Kugelgelenks für den
oberen Lenkerarm hinter dem Kugelgelenk für den unteren
Lenkerarm und einwärts des oberen Endabschnitts des
Reifens, diesem benachbart, die Sturz-Unveränderlichkeit
größer als diejenige der vergleichbaren, aus dem Stand
der Technik bekannten Aufhängungen gemacht und
gleichzeitig ausreichender Nachlauf erzielt werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, die Fahrstabilität des
Fahrzeuges zu verbessern.
Claims (5)
1. Doppelquerlenker-Hinterachsaufhängung für ein Fahrzeug,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberer Lenkerarm (9) in Form eines A-förmigen
Rahmens mit gegabelten Drehgelenk-Enden (9 a, 9 a) zur
Verbindung mit einer Fahrzeugkarosserie und mit einem
schwingungsfähigen Ende (9 b) zur Halterung eines Reifens
(6) vorgesehen ist, daß ein unterer Lenkerarm (10) in Form
eines A-förmigen Rahmens mit gegabelten Drehgelenk-Enden
(10 a, 10 a) zur Verbindung mit einer Fahrzeugkarosserie und
mit einem schwingungsfähigen Ende (10 b) zur Halterung des
Reifens (6) vorgesehen ist, daß die Drehgelenk-Enden (10 a,
10 a) des unteren Lenkerarms (10) um Achsen schwenken, die
koaxial sind und Teil einer geraden Linie (L 1) darstellen,
die gegenüber der Fahrzeugkarosserie nach vorwärts und
seitlich nach außen und gleichzeitig nach vorwärts und
nach oben verläuft, daß ein rückwärtiges (10 a) der
Drehgelenk-Enden (10 a, 10 a) des unteren Lenkerarms (10) im
wesentlichen auf einer geraden Linie angeordnet ist, die
vom schwingungsfähigen Ende (10 b) des unteren Lenkerarms
(10) nach einwärts der Fahrzeugkarosserie verläuft, bis
sie die Längsachse der Fahrzeugkarosserie unter einem
rechten Winkel schneidet, daß die Drehgelenk-Enden (9 a,
9 a) des oberen Lenkerarms (9) um Achsen schwenken, die
koaxial sind und Teil einer geraden Linie (l 3) darstellen,
die parallel zur Längsachse der Fahrzeugkarosserie
verläuft und in einer horizontalen Ebene angeordnet ist,
und daß das schwingungsfähige Ende (9 b) des oberen
Lenkerarms (9) rückwärts des schwingungsfähigen Endes
(10 b) des unteren Lenkerarms (10) und einwärts des oberen
Endabschnitts des Reifens (6), diesem benachbart,
angeordnet ist.
2.Doppelquerlenker-Hinterachsaufhängung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
zwei elastische rohrförmige Buchsen (11), die zwischen den
Drehgelenk-Enden (10 a, 10 a) des unteren Lenkerarms (10)
und der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind und koaxiale
und mit der geraden Linie (l 1) übereinstimmende Achsen
(L 2) aufweisen.
3. Doppelquerlenker-Hinterachsaufhängung nach Anspruch 1
oder 2,
gekennzeichnet durch
ein Achsgehäuse (7) zur drehbaren Aufnahme und Halterung
einer Achse (5) für den Reifen (6), durch einen ersten Arm
(22), der mit einem Ende am Achsgehäuse (7) befestigt ist
und von diesem aus gegenüber der Fahrzeugkarosserie nach
oben und nach rückwärts verläuft und dessen anderes Ende
(22 a) einwärts des oberen Endabschnitts des Reifens (6),
diesem benachbart, angeordnet ist, durch ein erstes
Kugelgelenk (9 c), das zwischen dem anderen Ende (22 a) des
ersten Arms (22) und dem schwingungsfähigen Ende (9 b) des
oberen Lenkerarms (9) zur Verbindung derselben angeordnet
ist, durch einen zweiten Arm (14), der mit einem Ende am
Achsgehäuse (7) befestigt ist und von diesem aus gegenüber
der Fahrzeugkarosserie nach unten bis zu einem anderen
Ende vorspringt, und durch ein zweites Kugelgelenk (10 c),
das zwischen dem anderen Ende des zweiten Arms (14) und
dem schwingungsfähigen Ende (10 b) des unteren Lenkerarms
(10) zur Verbindung derselben angeordnet ist, wobei das
erste Kugelgelenk (9 c) hinter dem zweiten Kugelgelenk
(10 c) und einwärts des oberen Endabschnitts des Reifens
(6), diesem benachbart, angeordnet ist, und wobei ferner
ein rückwärtiges (10 a) der Drehgelenk-Enden (10 a, 10 a) des
unteren Lenkerarms (10) im wesentlichen auf einer geraden
Linie angeordnet ist, die vom zweiten Kugelgelenk (10 c)
aus gegenüber der Fahrzeugkarosserie nach einwärts
verläuft, um die Längsachse der Fahrzeugkarosserie
rechtwinklig zu schneiden.
4. Doppelquerlenker-Hinterachsaufhängung nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
einen dritten Arm (18), der mit einem Ende am Achsgehäuse
(7) befestigt ist und gegenüber der Fahrzeugkarosserie
nach rückwärts und nach einwärts bis zu seinem anderen
Ende vorspringt, durch einen Querstab (19) mit einem
inneren Ende (19 a) zur Verbindung mit der
Fahrzeugkarosserie und mit einem äußeren Ende (19 b), und
durch ein drittes Kugelgelenk (19 c), welches zwischen dem
äußeren Ende (19 b) des Querstabes (19) und dem anderen
Ende des dritten Arms (18) zur Verbindung derselben
angeordnet ist.
5. Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung für ein Fahrzeug,
gekennzeichnet durch
ein Achsgehäuse (7) zum Abstützen einer Achse (5) für ein
Rad (6) und einen Reifen, durch einen oberen Lenkerarm (9)
in Form eines A-förmigen Rahmens mit gegabelten
Drehgelenk-Enden (9 a, 9 a) zur Verbindung mit einer
Fahrzeugkarosserie und mit einem schwingungsfähigen Ende
(9 b) zur Verbindung mit dem Achsgehäuse (7), durch einen
unteren Lenkerarm (10) in Form eines A-förmigen Rahmens
mit gegabelten Drehgelenk-Enden (10 a, 10 a) zur Verbindung
mit eine Fahrzeugkarosserie und mit einem
schwingungsfähigen Ende (10 b) zur Verbindung mit dem
Achsgehäuse (7), durch zwei rohrförmige elastische Buchsen
(11), die zwischen den Drehgelenk-Enden (10 a, 10 a) des
unteren Lenkerarms (10) und der Fahrzeugkarosserie
angeordnet sind, wobei die Drehgelenk-Enden (10 a, 10 a) des
unteren Lenkerarms (10) um Achsen schwenken, die koaxial
sind und Teil einer geraden Linie (L 1) darstellen, welche
gegenüber der Fahrzeugkarosserie nach vorwärts und
seitlich nach außen und gleichzeitig nach vorwärts und
nach oben verläuft, wobei ferner die Buchsen (11) Achsen
(L 2) aufweisen, die koaxial und übereinstimmend mit der
geraden Linie (L 1) sind, und wobei die Drehgelenk-Enden
(9 a, 9 a) des oberen Lenkerarms (9) um Achsen schwenken,
die koaxial sind und Teil einer geraden Linie (L 3)
darstellen, die parallel zur Längsachse der
Fahrzeugkarosserie verläuft und in einer horizontalen
Ebene angeordnet ist, durch ein erstes Kugelgelenk (9 c),
das zwischen dem schwingungsfähigen Ende (9 b) des oberen
Lenkerarms (9) und dem Achsgehäuse (7) angeordnet ist, und
durch ein zweites Kugelgelenk (10 c), das zwischen dem
schwingungsfähigen Ende (10 b) des unteren Lenkerarms (10)
und dem Achsgehäuse (7) angeordnet ist, wobei das erste
Kugelgelenk (9 c) hinter dem zweiten Kugelgelenk (10 c) und
einwärts des oberen Endes des Reifens, diesem benachbart,
angeordnet ist, und wobei das rückwärtige (10 a) der
Drehgelenk-Enden (10 a, 10 a) des unteren Lenkerarms (10) im
wesentlichen auf einer geraden Linie angeordnet ist, die
von dem zweiten Kugelgelenk (10 c) gegenüber der
Fahrzeugkarosserie nach innen verläuft, um die Längsachse
der Fahrzeugkarosserie unter einem rechten Winkel zu
schneiden.
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