DE3821169A1 - Verfahren zur herstellung verschleissfester gussteile - Google Patents
Verfahren zur herstellung verschleissfester gussteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
verschleißfester Gußteile aus einer Gußeisenlegierung
sowie die Gußteile selbst. Die Erfindung betrifft
insbesondere ein Verfahren zur Herstellung verschleiß
fester Gußteile, bei dem die Gußteile, die Ledeburit-
Anteile in Randzonen und Graphitausscheidungen umfassen,
bei einer Austenitisierungstemperatur geglüht und nach
folgend abgeschreckt werden.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DE-
DS 28 53 870 bekannt, bei der das Glühen bei der Auste
nitisierungstemperatur so lange durchgeführt wird, bis
eventuell nach dem Gießen vorhandener Ledeburit aufge
löst ist, d.h. das Gußeisenteil wird so lange auf der
Austenitisierungstemperatur gehalten, bis sämtliche
in der Legierung vorhandenen Karbide zerfallen sind.
Andererseits wird z.Z. in der Serienproduktion das
Schalenhartgußverfahren oder auch das WIG-Umschmelz
verfahren (die Großbuchstaben WIC stehen für Wolfram-
Inertgas-Brenner) eingesetzt, wobei in der Regel ein
ledeburitisches Gefüge erzeugt wird, bei dem die Kar
bide in einer perlitischen Matrix eingebettet sind.
Die heutigen Anforderungen an die Festigkeit der Matrix
des Ledeburits übersteigen jedoch häufig die gegebenen
Eigenschaften des Perlits. Andererseits ist aus der
Literatur jedoch bekannt, daß ein karbidfreies, graphi
tisches Gußeisenbauteil mit überwiegend bainitischem
Gefüge im Vergleich zu einem Bauteil mit perlitischem
Gefüge eine deutlich höhere Festigkeit besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschla
gen, mit dem Gußteile mit einer verbesserten Verschleiß
festigkeit und gleichzeitig einer verbesserten Zugfe
stigkeit und Dehnungscharakteristik erhalten werden
können.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Ver
fahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abschrek
ken der Gußteile zu einem Zeitpunkt erfolgt, bei dem
die Gußmatrix durch das Glühen im wesentlichen in Auste
nit umgewandelt ist, wobei jedoch die in dem Gußteil
enthaltenen Karbide noch im wesentlichen unzersetzt
vorliegen. Durch diese Verfahrensführung wird erreicht,
daß zumindest Oberflächenbereiche, wenn nicht gar Rand
zonen der Gußteile ein ledeburitisches Gefüge aufweisen,
ei dem Eisenkarbid und/oder Mischkarbide wesentlich
zu der Verschleißfestigkeit der Oberfläche beitragen,
während gleichzeitig durch die Einbettung der Karbide
in eine nun bainitische Matrix eine sehr gute Festig
keit des Bauteils und eine hohe Verschleißbeständigkeit,
insbesondere Wälzermüdungsfestigkeit, gewährleistet ist.
Die optimale Haltezeit für die Austenitisierungstempe
ratur ist zum einen in gewisser Weise von den Legie
rungsbestandteilen der Gußeisenlegierung abhängig, wo
bei beispielsweise mit bestimmten Elementzusätzen die
Zerfallgeschwindigkeit der Karbidkristalle verringert
werden kann, und andererseits von der vorgewählten Auste
nitisierungstemperatur selbst. Wünschenswert ist eine
Haltezeit, bei der die Umwandlung in Austenit mindestens
zu etwa 80% erfolgt ist. Vorzugsweise erfolgt die Um
wandlung nahezu vollständig.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere
zur Behandlung von Gußteilen, die im Schalenhartgußver
fahren gegossen sind und hierdurch ledeburitische Rand
zonen oder Oberflächenbereiche aufweisen, wobei jedoch
die Matrix in diesen Bereichen von perlit gebildet wird.
In gleicher Weise eignen sich Gußteile, die konventionell
gegossen sind, d.h. graphitisch erstarrte Bauteile, bei
denen jedoch Oberflächenbereiche oder Randzonen mittels
energiereicher Strahlung wie beispielsweise der eines
Wolfram-Inertgas-Brenners (WIG-Umschmelzverfahren),
eines Lasers oder eines Elektronenstrahls zu einem lede
buritischen Gefüge umgeschmolzen wurde.
Die Karbidkristalle sollen gemäß dieser Varianten des
erfindungsgemäßen Verfahrens zumindest in der Größenord
nung von ca. 80% bei der Umwandlung der Gußmatrix in
Austenit erhalten bleiben, wobei bei einer bevorzugten
Verfahrensweise mindestens 90% der Karbide am Ende der
Haltezeit bei der Austenitisierungstemperatur noch als
Kristalle vorliegen.
Am meisten bevorzugt ist eine Verfahrensführung, bei
der mehr als 95% der Karbide noch in kristalliner
Form in der Gußmatrix vorliegen.
Zweckmäßig wird dem Glühen bei der Austenitisierungs
temperatur ein Vorwärmeprozeß vorgeschaltet, bei dem
das Gußteil auf eine Temperatur von ca. 300 bis 700°C
erwärmt wird. Die Temperatur bei diesem Vorwärme- oder
Vorheizprozeß ist so gewählt, daß sich das Gußgefüge
im wesentlichen nicht verändert, und andererseits die Errei
chung der Austenitisierungstemperatur relativ rasch erfolgen
kann. Bevorzugt soll während des Haltens auf Vorwärmtemperatur
eine weitgehend gleichmäßige Erwärmung des Gußteils über den
gesamten Querschnitt erreicht werden.
Dadurch kann die Haltezeit bei der Austenitisierungs
temperatur, bei einer fast vollständigen Umwandlung
der Gußmatrix in Austenit sehr kurz gehalten werden,
wodurch wiederum der Karbidanteil im wesentlichen voll
ständig erhalten bleibt. Die Haltezeiten bei solchen
Prozessen liegen in Abhängigkeit der einzelnen Legie
rungsbestandteile und der Austenitisierungstemperatur
größenordnungsmäßig zwischen 3 und 10 Minuten.
Die Haltezeiten bei der Austenitisierungstemperatur
können insbesondere dann relativ kurz gehalten werden,
wenn die Temperatur während dem Vorheizprozeß im Be
reich von 550 bis 850°C eingestellt wird. Dieser Vor
wärmetemperaturbereich ist deshalb optimal, weil zum
einen bei einer Temperatur bis zu 650°C mit Sicher
heit noch keine Zerfallprozesse der Karbidkristalle
in der Gußmatrix ablaufen können und weil zum anderen
eine Vorwärmung des gesamten Gußteils bis nahe an die
Austenitisierungstemperatur erfolgt. Die nachfolgende
Erwärmung auf die Austenitisierungstemperatur, bei der
die Umwandlung von perlit in Austenit erfolgt, hat dann
zur Folge, daß auch das Innere des Gußteiles auf Auste
nitisierungstemperatur während der Haltezeit erhitzt wird.
Neben diesen geschilderten Vorteilen hat der dem Glühen
bei der Austenitisierungstemperatur vorgeschaltete Vor
heizprozeß den weiteren Vorteil, daß bei dem zu behan
delnden Gußteil kein Verziehen wegen ungleichmäßiger
Temperaturverteilung im Gußteil erfolgt.
Bei dem anschließenden Glühen der Gußteile bei der Auste
nitisierungstemperatur wird ein Temperaturbereich von
800 bis 960°C bevorzugt. An der unteren Grenze dieses
Temperaturbereiches wird selbstverständlich eine etwas
längere Haltezeit bei der Austenitisierungstemperatur
notwendig sein als an der oberen Grenze des angegebe
nen Bereiches.
Die Austenitisierungstemperatur sollte mindestens 3 min bis
maximal 10 min gehalten werden.
Vorzugsweise wird die Austenitisierungstemperatur ledig
lich für 5 bis 7 Minuten gehalten.
Im Anschluß an die Austenitisierung werden die Bauteile
bevorzugt in einem Warmbad abgeschreckt, was eine ge
zielte Erzeugung der Bainit-Matrix erlaubt. Als Warmbad
finden dabei Ölbäder, Salzbäder oder auch Sandwirbel
betten Verwendung, wie dies aus anderem Zusammenhang
bekannt ist.
Vorzugsweise wird die Warmbadtemperatur im Bereich von
ca. 220 bis 450°C gewählt. Unterhalb von 220°C wird
zunehmend Martensit bei der Abkühlung erhalten, was
die Gußteileigenschaften negativ beeinflußt. Oberhalb
von 450°C wird keine ausreichende Härtung des Gußtei
les erreicht.
Die Behandlungsdauer im Warmbad beträgt zwischen 0,1
und 4 Std. Die untere Grenze von 0,1 Std. ergibt sich
daraus, daß bei kleineren Zeitspannen keine ausreichen
de Umwandlung in Bainit mehr erfolgt. Die Obergrenze
für die Behandlungsdauer von 4 Std. ergibt sich daraus,
daß dort der Verlust von bainitischen Eigenschaften der
Matrix einsetzt, d.h. die schon gebildeten bainitischen
Bereiche unterliegen dann in merklichem Umfang weiteren
Umwandlungsprozessen.
Zur Erzielung definierter Eigenschaften des Gußteiles
wird die Temperatur im Warmbad vorzugsweise konstant
gehalten, d.h. die Temperatur wird auf einen Wert von
ca.±20°C geregelt.
Alternativ dazu kann die Temperatur des Warmbades in
einer ersten Zeitspanne nach dem Einbringen der Guß
teile in das Warmbad niedriger liegen als im restli
chen Teil der Behandlungszeit. Dieser Temperaturunter
schied beträgt vorzugsweise zwischen ca. 30 und 100°C.
Es ergeben sich insbesondere zwei Fälle, bei denen von
einer konstanten Temperaturführung bei der Warmbadbe
handlung abgegangen wird und bei der mit einer zunächst
tiefer liegenden Temperatur des Warmbades begonnen wird.
Diese Vorgehensweise empfiehlt sich einmal dann, wenn
das Gewichtsverhältnis von Badinhalt und einzubringen
den Gußteilen relativ klein ist, d.h. wenn das Warmbad
eine vergleichsweise kleine Wärmekapazität gegenüber
der Wärmekapazität der gleichzeitig einzubringenden
Gußteile aufweist. Wird die Badtemperatur bei diesen
Bedingungen zunächst auf einen tieferen Temperaturwert
geregelt, so erfolgt mit dem Einbringen der heißen Guß
teile keine Erwärmung des Bades über den für die Behand
lung im Warmbad gewünschten Temperaturwert hinaus.
Unabhängig von dem Verhältnis der Wärmekapazitäten von
Badinhalt und einzubringenden Gußteilen kann ein zu
nächst niedriger gewählter Temperaturwert des Warmba
des dazu verwendet werden, durch die stärkere Abküh
lung beim Abschrecken verstärkt Kristallisationszen
tren in dem Gußteil auszubilden, so daß sich eine fei
nere Gußstruktur ergibt. Die nachfolgende Temperatur
erhöhung auf den eigentlichen Wärmebadbehandlungswert
erfolgt deshalb, um die erwünschte Umwandlung von
Austenit in Bainit zu beschleunigen. Damit kann die
Haltezeit bei der Warmbadbehandlungstemperatur wesent
lich verkürzt werden.
Derselbe Erfindungsgedanke verkörpert sich in einer vom bis
herigen Verfahren gänzlich abweichenden Verfahrensführung,
nämlich darin, daß bei einem Verfahren zur Herstellung von
Gußteilen mit Ledeburitanteilen und Graphitausscheidungen
der Legierung vor dem Gießen Legierungsbestandteile zur Be
einflußung des Zeit-/Temperaturverhaltens zugegeben werden,
die bei einem an sich unveränderten Gieß- und Erstarrungs
vorgang zu ledeburitischen Randzonen führen, deren Guß
matrix im wesentlichen Bainit umfaßt.
Bei dieser Methode entfällt also die nachträgliche Wärmebe
handlung des Gußteiles, so daß insbesondere bei den Guß
teilen, die ohne Nachbearbeitung verwendbar sind, eine
drastische Einsparung bezüglich der Herstellungszeiten
und auch der Herstellungskosten erzielbar ist. Trotzdem
werden im Vergleich zu den vorher beschriebenen Verfahren
in ihrer Struktur identische Bauteile erhalten, die des
halb auch die gleichen positiven Eigenschaften wie extrem
hohe Verschleißfestigkeit bei gleichzeitig verbesserten
Zugfestigkeits- und Dehnungscharakteristiken aufweisen.
Bei beiden Verfahrensvarianten werden besonders gute Er
gebnisse erzielt, wenn eine Gußlegierung verwendet wird,
die als Legierungsbestandteile die Elemente Chrom, Vana
din und Wolfram einzeln oder in Kombination enthält, wo
bei der Anteil jedes einzelnen dieser Elemente - falls
enthalten - 0,1 bis 5 Gew.% betragen soll, und wobei die
Summe der Anteile, falls sie in Kombination vorliegen,
bis zu 10 Gew.% beträgt. Die Elemente Chrom, Vanadin
und Wolfram lassen sich insbesondere zur Regulierung
der Zerfallsbeständigkeit der Eisen- und/oder Misch
karbide in der austenitischen Phase verwenden.
Alternativ hierzu können Gußlegierungen verwendet werden,
die als Legierungsbestandteile die Elemente Bor, Titan,
Tellur und Wismut einzeln oder in Kombination enthalten,
wobei der Anteil eines einzelnen dieser Elemente - falls
vorhanden - 0,01 bis 0,2 Gew.% beträgt. Auch diese Ele
mente und die Variation ihrer Anteile lassen sich dazu
einsetzen, die Zerfallgeschwindigkeit der Karbide in der
austenitischen Phase zu regulieren oder, anders ausge
drückt, die Eisenkarbidkristalle zumindest teilweise
oder sogar vollständig zu stabilisieren.
Als vorteilhaft haben sich auch Gußeisenlegierungen
bei beiden Verfahrensführungen erwiesen, die als Legie
rungsbestandteile Kupfer, Nickel und Molybdän einzeln
oder in Kombination enthalten mit je einem jeweiligen
Anteil von 0,1 bis 8 Gew.% - falls enthalten -, wobei
bei einer Kombination dieser Elemente die Summe ihrer
Anteile bis zu 15 Gew.% betragen kann.
Sämtliche vorgenannten Elemente lassen sich als Legie
rungsbestandteil dazu verwenden, die zeit- und tempera
turabhängige Umwandlungscharakteristik der Gußlegierung
gezielt zu verändern bzw. das Zeit-/Temperaturverhalten
der Legierung gezielt zu beeinflussen, wie dies bereits
zuvor ausgeführt wurde. Dies eröffnet nicht nur, wie
bereits erwähnt, die Möglichkeit, direkt mit dem Guß
zu einem erfindungsgemäß ausgeprägten Bauteil zu kom
men, sondern auch bei der Nachbehandlung der Gußteile
zu einer Verfahrensführung, bei der Umwand
lungsprozesse so verlangsamt sind, daß geringe zeitli
che Unterschiede in den Haltezeiten, insbesondere bei
der Austenitisierungstemperatur und bei der Behandlung
im Warmbad, zu keiner gravierenden Qualitätsschwankung
mehr führen. Hierdurch verlängern sich zwar zum Teil
die Behandlungszeiten der Bauteile in den verschiedenen
Verfahrensstufen, jedoch überwiegen die Vorteile, die
dadurch erhalten werden, daß höhere Qualitätsstandards
bei verringerten Ausschußanteilen eingehalten werden
können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, verschleißfe
ste Gußteile aus einer Gußeisenlegierung mit Graphit
ausscheidungen und Ledeburitanteilen vorzuschlagen, bei
denen neben ausgezeichneten Zugfestigkeits- und Dehnungs
werten eine verbesserte Wälzermüdungsfestigkeit an
Oberflächenbereichen besteht.
Diese Aufgabe wird bei den verschleißfesten Gußteilen
aus einer Gußeisenlegierung mit Graphitausscheidungen
und Ledeburitanteilen erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zumindest Oberflächenbereiche oder Randzonen der
Gußteile ein Gefüge aufweisen, das überwiegend Ledeburit
umfaßt, wobei im Ledeburit Fe3C und/oder Mischkarbide
in einer Matrix eingebettet sind, die überwiegend aus
Bainit besteht.
Gußteile mit einem solchen Aufbau nutzen zum einen die
Eigenschaften des hochfesten und verschleißbeständigen
Bainitgefüges und ergänzen dieses zusätzlich durch die
Härte der Fe3C und/oder der Mischkarbide, die in ihrer
Kombination zu einer bisher unerreichten Verschleißbestän
digkeit bei Gußteilen führen.
Die erfindungsgemäßen Gußteile können neben einer über
wiegend bainitischen Struktur auch Austenit- und/oder
Martensitanteile umfassen, ohne daß bezüglich der Ab
riebfestigkeit deutlich schlechtere Ergebnisse erzielt
werden.
Neben den Oberflächenbereichen, die im wesentlichen
graphitfrei sind, enthalten andere Bereiche der Gußteile
lamellare, vermikulare und/oder kugelige Graphitausschei
dungen, die, beispielsweise in Abhängigkeit des Magnesium
anteiles, frei wählbar sind und andere Eigenschaften als
die Verschleißfestigkeit des Gußteiles bestimmen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Gußteile sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäßen Gußteile werden vorzugsweise nach
den zuvor beschriebenen Verfahren erhalten, wobei die
Gußteile bei dem Nachbehandlungsverfahren zunächst in
einem bearbeitbaren Zustand vorliegen und erst in einer
der letzten Phasen des Produktionsprozesses dem erfin
dungsgemäßen Verfahren unterzogen werden.
Die zuvor beschriebene direkte Methode, bei der der Le
gierung Legierungsbestandteile so zugegeben werden, daß
das Zeit-/Temperaturverhalten der Legierung beim Gieß
und Erstarrungsvorgang so beeinflußt ist, daß sich lede
buritische Randzonen bilden, deren Gußmatrix im wesent
lichen Bainit umfaßt, stellt dazu ein völlig gleichwer
tiges Herstellungsverfahren dar, das allerdings haupt
sächlich dann zum Einsatz kommt, wenn die hergestellten
Gußteile keiner weiteren Nachbearbeitung mehr unterzo
gen werden müssen. Die Legierungsbestandteile, insbeson
dere Komponenten wie Nickel, Kupfer, Molybdän und/oder
Wolfram werden gezielt so zur Beeinflußung der Phasen-
Umwandlungscharakteristik der Legierung verwendet, daß
bei einem unveränderten, natürlichen Abkühlverhalten
des Gußteiles die erfindungsgemäße Struktur in den Rand
zonen des Gußteiles erhalten wird. Dies bedeutet, daß
keinerlei nachträgliche Wärmebehandlung mehr notwendig
ist und daß der Abkühlprozeß der Gußteile durch die er
findungsgemäße Verfahrensführung in keiner Weise ver
längert wird.
Wegen ihrer besonders hohen Verschleißfestigkeit werden
die erfindungsgemäßen Gußteile insbesondere als Bauteile
für die Ventilsteuerung von Verbrennungsmotoren, als
Nockenwellen und deren Gegenläufer, wie z.B. Hebeln oder
Stößeln, ausgebildet und verwendet.
Dieses ist jedoch keineswegs das einzige Einsatzgebiet
für die erfindungsgemäßen Gußteile, da sie mit Vorteil
überall dort einzusetzen sind, wo Gußteile einem abrasiven
Verschleiß unterworfen sind. Beispielsweise sei hier nur
der Einsatz von solchen Teilen im Bergbau und im Landma
schinenbau erwähnt.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgen
den an Hand der Beispiele noch näher erläutert.
Das in diesem Beispiel herzustellende Gußteil ist eine
Nockenwelle, die zunächst über das bekannte Schalenhart
gußverfahren hergestellt wird. Die Nockenwelle weist da
bei bereits Randzonenbereiche aus Ledeburit auf, bei denen
jedoch die Matrix für die Karbide im wesentlichen aus Perlit
besteht. Bei diesem Schalenhartgußverfahren wird eine Guß
form verwendet, die im erstarrenden Gußstück an bestimm
ten Partien eine so hohe Erstarrungsfrontgeschwindigkeit
ermöglicht, daß die Gußeisenschmelze dort in der Rand
zone des Gußstückes gemäß dem metastabilen Zustandsdia
gramm mit ledeburitischem Gefüge erstarrt, die Karbidkri
stalle der Ledeburitbereiche sind hier in einer perliti
schen Matrix eingebettet.
Die sich daran anschließende, erfindungsgemäße Wärmebe
handlung dieser Nockenwelle ist in einem Zeit-/Tempera
turdiagramm in der Zeichnung wiedergegeben. Danach wer
den die Gußteile zunächst auf eine Temperatur von ca.
600°C (P 1) aufgeheizt und bis zum Temperaturausgleich
im Gußstück (P 2) auf dieser Temperatur gehalten. Da
nach erfolgt eine möglichst rasche Aufheizung auf die
Austenitisierungstemperatur (P 3) von ca. 900°C. Nach
einer Haltezeit von ca. 7 Minuten (P 4) werden die Nok
kenwellen auf eine Zwischenstufenvergütungstemperatur
von ca. 300°C schnell abgekühlt (P 5) und auf dieser
Temperatur (siehe strichpunktierten Kurvenverlauf) ca.
2 1/2 Std. gehalten (P 7). Durch die kurze Haltezeit
bei hohen Temperaturen wird erreicht, daß die Karbide im
Gußstück, wie sie beim Schalenhartguß erzeugt wurden,
noch im wesentlichen unzersetzt erhalten bleiben, während
andererseits durch den Vorwärmeprozeß bei ca. 600°C
(P 1-P 2) die Voraussetzung für eine im wesentlichen
vollständige Umwandlung in Austenit während dieser kurzen
Haltezeit gegeben ist.
Am Ende der Wärmebehandlung (nach P 7) wird die Nocken
welle an der Luft auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Figur stellt im Bereich von P 5 bis P 6, d.h. bei
dem Verfahrensschritt der Abschreckung, eine Variante
dar, bei der die Temperatur des Warmbades zunächst ca.
50°C unterhalb von der danach eingehaltenen Warmbad
temperatur gewählt wird. Die Vorteile hierbei sind zum
einen die Möglichkeit der besseren Ausnutzung des Badin
haltes beim Abschrecken, da ein relativ kleines Verhält
nis der Wärmekapazität des Bades zu der Wärmekapazität
der darin einzubringenden Gußteile und damit auch ein
relativ kleines Badvolumen gewählt werden kann. Dies
bringt nicht nur kleinere Anlagenkosten mit sich, son
dern vermindert auch die Energiekosten der Anlage, da
ein wesentlich reduzierter Badinhalt auf die entspre
chende Nachbehandlungstemperatur oder Zwischenstufen
vergütungstemperatur gebracht werden muß. Außerdem läßt
sich bei dieser Verfahrensführung noch erreichen, daß
eine erhöhte Bildung von Kristallisationszentren hervor
gerufen wird, was sich in einer feineren Struktur des
Gußgefüges auswirkt.
Das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandelnde
Bauteil, hier eine Nockenwelle, kann gleichermaßen an
statt im Schalenhartgußverfahren auch durch ein Umschmel
zen einer grau erstarrten Randzone mittels energiereicher
Strahlung, hier beispielsweise eines WIG-Brenners, er
zeugt werden. Die nachfolgende Wärmebehandlung entsprach
der Vorgehensweise gemäß dem Ausführungsbeispiel 1.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde der Gußeisenlegierung
eine Kombination von Legierungselementen zugegeben, näm
lich 1,2% Nickel, 1% Molybdän und 0,7% Kupfer. Die
Nockenwelle wurde in an sich bekannter Weise im Schalen
hartgußverfahren gegossen, ohne daß beim Abkühlen und
Erstarren der Schmelze eine besondere Temperaturführung
aufgezwungen wurde. Durch den gezielten Einsatz der Legie
rungsbestandteile wurde eine solche Verschiebung der Pha
sen-Umwandlungskurven im kontinuierlichen Zeit-/Tempera
turdiagramm zu längeren Umwandlungszeiten erreicht, daß
in den Randzonen wiederum im wesentlichen Ledeburit mit
bainitischer Matrix erhalten wurde.
In diesem Ausführungsbeispiel wurden Nockenwellen entsprechend
dem Beispiel 3 hergestellt mit dem Unterschied, daß statt der
Legierungsbestandteile Nickel, Molybdän und Kupfer lediglich
ein Anteil von 2,5 bis 3 Gew.% Wolfram der Gußeisenlegierung
zugesetzt wurde.
Die Grenzlaufzeiten der gemäß den Beispielen 1 bis 4 herge
stellten Nockenwellen und Schlepphebel mit den ledeburitischen
Randzonen mit bainitischer Matrix liegen je nach Bean
spruchungsbedingungen bis zu 30% über den
Werten, die für die gleichen Bauteile mit der gleichen
Gußstruktur, aber perlitischer Matrix in den ledeburi
tischen Randzonen erreichbar sind.
Claims (27)
1. Verfahren zur Herstellung verschleißfester Guß
teile aus einer Gußeisenlegierung, wobei die Guß
teile, die Ledeburitanteile in Randzonen und
Graphitausscheidungen umfassen, bei einer Austeni
tisierungstemperatur geglüht und nachfolgend ab
geschreckt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abschrecken zu einem
Zeitpunkt erfolgt, bei dem die Gußmatrix durch
das Glühen im wesentlichen in Austenit umgewan
delt ist, wobei jedoch die Karbide der Legierung
noch im wesentlichen unzersetzt vorliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschrecken durch Einbringen der Gußteile
in ein Warmbad erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des Warmbades 220 bis 450°C
beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Gußteile ca. 0,1 bis
4 Std. im Warmbad behandelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des Warmbades im wesentlichen
konstant gehalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des Warmbades nach dem Einbrin
gen der Bauteile erhöht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur im Warmbad nach dem Einbringen
der Bauteile um ca. 30 bis 100°C erhöht wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glü
hen der Gußteile bei einer Austenitisierungstempe
ratur von ca. 800 bis 960°C durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austenitisierungstemperatur während ca.3
bis 10 Minuten gehalten wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Glühen bei der Austenitisierungstemperatur
ein Aufheizprozeß vorgeschaltet wird, bei dem das
Gußteil zunächst auf eine Temperatur von ca. 300
bis 700°C aufgeheizt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur während dem Vorheizprozeß im Be
reich von ca. 550 bis 650°C eingestellt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperatur beim Vor
heizprozeß so lange gehalten wird, bis sich eine
im wesentlichen konstante Temperatur über den Guß
teilquerschnitt eingestellt hat.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Guß
teil im Schalenhartgußverfahren, gegebenenfalls unter
Verwendung von Kühleisen, gegossen ist.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Oberflächen
bereiche, gegebenenfalls ganze Randzonen, mittels
energiereicher Strahlung, beispielsweise eines Wolfram-
Inertgas-Brenners, eines Lasers oder eines Elektro
nenstrahls, zu einem ledeburitischen Gefüge umge
schmolzen sind.
15. Verfahren zur Herstellung von Gußteilen mit Lede
burit-Anteilen in Randzonenbereichen und Graphit
ausscheidungen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Legierung vor dem Gießen Legierungsbestandteile
zur Beeinflussung des Zeit-/Temperaturverhaltens
zugegeben werden, die bei einem an sich unverän
derten Gieß- und Erkaltungsvorgang zu ledeburiti
schen Oberflächenbereichen oder Randzonen führen,
deren Gußmatrix im wesentlichen Bainit umfaßt.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Guß
eisenlegierung verwendet wird, die als Legierungs
bestandteile die Elemente Chrom, Vanadin und Wolfram
einzeln oder in Kombination enthält, wobei der An
teil des einzelnen Elements jeweils 0,1 bis 5 Gew.%
beträgt und wobei die Summe der Anteile der in
Kombination enthaltenen Elemente bis zu 10 Gew.%
beträgt.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gußeisen
legierung verwendet wird, die als Legierungsbe
standteile die Elemente Bor, Titan, Tellur und Wismut
einzeln oder in Kombination enthält, wobei der An
teil des einzelnen Elementes 0,01 bis 0,2 Gew.%
beträgt.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Guß
eisenlegierung verwendet wird, die als Legierungs
bestandteile Kupfer, Nickel und Molybdän einzeln
oder in Kombination enthält mit einem jeweiligen
Anteil von 0,1 bis 8 Gew.%, wobei bei einer Kom
bination dieser Elemente die Summe ihrer Anteile
bis zu 15 Gew.% beträgt.
19. Verschleißfeste Gußteile aus einer Gußeisenlegie
rung mit Graphitausscheidungen und Ledeburit-An
teilen, dadurch gekennzeichnet, daß Oberflächen
bereiche der Gußteile ein Gefüge aufweisen, das
überwiegend Ledeburit umfaßt, wobei im Ledeburit
Fe3C und/oder Mischkarbide in einer Matrix einge
bettet sind, die überwiegend aus Bainit besteht.
20. Gußteile nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrix neben dem Bainit-Anteil Austenit
und/oder Martensit-Anteile umfaßt.
21. Gußteile nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Graphitausscheidungen lamellar,
vermikular und/oder kugelig sind.
22. Gußteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 19
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung
einzeln oder in Kombination Chrom, Vanadin und
Wolfram mit Gehalten von jeweils 0,1 bis 5 Gew.%,
in der Kombination in der Summe bis maximal 10
Gew.% enthält.
23. Gußteile nach einem oder mehreren der Ansprüche
19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Legie
rung einzeln oder in Kombination Bor, Titan, Tellur
und Wismut mit Gehalten von 0,01 bis 0,2 Gew.%
umfaßt.
24. Gußteile nach einem oder mehreren der Ansprüche 19
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung
einzeln oder in Kombination Kupfer, Nickel und
Molybdän mit Gehalten von 0,1 bis 8 Gew.%, in
der Kombination mit einer Summe der Gehalte bis
zu 15 Gew.% umfaßt.
25. Gußteile nach einem oder mehreren der Ansprüche
19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie gemäß
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 wärme
behandelt sind.
26. Gußteile nach einem oder mehreren der Ansprüche
19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch
direktes, gesteuertes Abkühlen nach dem Gießen
hergestellt sind, wobei die zeitabhängige Phasen-
Umwandlungscharakteristik der verwendeten Guß
legierungen vorzugsweise durch Komponenten wie
Nickel, Kupfer, Molybdän und/oder Wolfram zu län
geren Umwandlungszeiten hin eingestellt ist.
27. Gußteile nach einem oder mehreren der Ansprüche
19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Bauteile für die Ventilsteuerung von Verbrennungs
motoren, insbesondere Nockenwellen und deren Gegen
läufer, wie z.B. Hebel oder Stößel, ausgebildet
sind.
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DE102007006973A1 (de) * | 2007-02-13 | 2008-08-14 | M. Busch Gmbh & Co Kg | Gusseisenlegierung mit Lamellengraphit |
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