DE3820837A1 - Auslaufrohr fuer sanitaer-armaturen - Google Patents
Auslaufrohr fuer sanitaer-armaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein ausziehbares, ggf. schwenkbares Aus
laufrohr für Sanitär-Armaturen, mit einem Zulaufrohr sowie einem
damit längsverschiebbar verbundenen Ablaufrohr, wobei zwischen
Zu- und Ablaufrohr ein Durchtritt zum Zumischen von Luft zu dem
Wasserstrahl und innerhalb des Auslaufrohres ein Einsatzteil zur
Führung und zum Halten von Strahlregulierteilen od. dgl. vorge
sehen sind.
Aus der DE-PS 9 27 799 ist ein Auslaufrohr bekannt, das sich durch
Ausziehen und/oder Schwenken mit seinem Auslaufende innerhalb
einer zu bespulenden Fläche besonders gut positionieren läßt.
Weiterhin kennt man durch die DE-PS 16 09 044 auch bereits ein
ausziehbares und schwenkbares Auslaufrohr der eingangs erwähnten
Art, in dem eine Luftbeimischvorrichtung mit einer Stufenbüchse
angeordnet ist, die gleichzeitig als Führung für das Ablaufrohr
dient.
Je nach Anwendungsfall kann bei solchen Auslaufrohren eine Luft
beimischung erwünscht sein oder aber es ist ein luftfreier Wasser
auslauf gefordert. Man ist deshalb auf unterschiedliche Ausfüh
rungsformen von Auslaufrohren angewiesen, die bei einer Umstellung
entsprechend ausgetauscht werden müssen. Hinsichtlich der Lager
haltung und auch der Fertigung ist dies jedoch nachteilig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Auslaufrohr der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches wahlweise mit oder
ohne Luftbeimischung arbeiten kann, wobei die Umstellung auf ein
fache Weise, ggf. auch vom Benutzer selbst vorgenommen werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vor
geschlagen, daß das Einsatzteil unterschiedliche Halterungen auf
weist, mit deren Hilfe wahlweise entweder Strahlregulierteile
bei Ausbildung als Luftzumischvorrichtung oder wenigstens ein
Verschlußteil zum Verschließen des Luftzumisch-Durchtrittes bei
Verwendung als Führungs- und Verschlußteil anbringbar sind.
Durch diese besondere Ausbildung des Einsatzteiles kann dieses
für sich unverändert als Trägerteil unterschiedlicher Einbauteile
dienen. Wahlweise können dabei die für eine Luftzumischung und
Strahlzerlegung erforderlichen Teile oder aber die für einen luft
freien Wasserauslauf erforderlichen Teile angebracht werden. Da
bei besteht die Möglichkeit, das Einsatzteil insgesamt gegen ein
anders bestücktes Einsatzteil auszutauschen oder diese Umbestüc
kung am vorhandenen Einsatzteil vorzunehmen.
Zweckmäßigerweise weist das Einsatzteil einerseits Halterungen
zumindest für ein Vorsatzsieb, einen Prallkörper sowie Formsiebe
als Strahlregulierteile und andererseits eine Halterung für eine
im Luftzuführweg anbringbare Dichtung auf. Das Vorsatzsieb, der
Prallkörper sowie die Formsiebe bilden dabei die für eine Luftzu
mischung und Strahlzerlegung erforderliche Bestückung, während
für einen luftfreien Wasserauslauf diese Teile entfernt werden
können und statt dessen eine Dichtung im Luftzuführweg anbringbar
ist.
Vorteilhafterweise weist das Einsatzteil einen Einsteckabschnitt
zum Eingreifen in das Zulaufrohrende sowie eine insbesondere lös
bare Verriegelung zum Befestigen im Zulaufrohr auf.
Das Einsatzteil kann dadurch zum Auswechseln oder Umbestücken auf
einfache Weise entnommen und auch wieder montiert werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Einsatz
teil einen zentralen Durchtrittskanal aufweist, an dem zulaufsei
tig eine Halterung für das Vorsatzsieb und ablaufseitig Halterun
gen für den Prallkörper sowie das bzw. die Formsiebe vorgesehen
sind. Dabei ist zweckmäßigerweise die Halterung für das Vorsatz
sieb durch eine zum Durchtrittskanal koaxiale und im Durchmesser
größere Ansatzbohrung gebildet. Das Vorsatzsieb läßt sich dadurch
durch Einstecken in die Ansatzbohrung montieren und liegt dann
in Durchströmrichtung an dem Ansatz dieser Aufnahmebohrung an.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Durchtritts
kanal ablaufseitig eine Erweiterung zur Aufnahme des Prallkörpers
aufweist und daß den eingesetzten Prallkörper axial in Strömungs
richtung übergreifende Halter für ein oder mehrere Formsiebe vor
gesehen sind. Diese Halterungen sind bei abgenommenem Ablaufrohr
zugänglich und es könnte bedarfsweise dann auch ohne Entnahme des
Einsatzteiles ein Umbestücken vorgenommen werden. Erwähnt sei
hierbei, daß das zulaufseitige Vorsatzsieb, unabhängig davon, ob
eine Luftzumischung erwünscht ist oder nicht, in beiden Anwendungs
fällen vorgesehen sein kann.
Zweckmäßigerweise schließt sich innerhalb des Zulaufrohres an den
Einsteckabschnitt des Einsatzteiles ein Führungsabschnitt mit
innenseitig am Ablaufrohr führenden Nocken od. dgl. Führungen an,
zwischen denen Luftdurchtritte vorhanden sind. Das Einsatzteil
bildet somit für das Ablaufrohr gleichzeitig auch eine Innenfüh
rung. Die dort vorhandenen Luftdurchtritte führen stromabwärts zu
Luftansaugfenstern zwischen dem Prallkörper und den Formsieben.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwischen dem Füh
rungsabschnitt und den Luftansaugfenstern als Halterung zum Ein
setzen eines Luft-Verschlußteiles, insbesondere wenigstens eines
O-Ringes, eine Ringnut vorgesehen ist. Wird in diese Ringnut ein
O-Ring eingesetzt, so ist der Luftdurchtritt verschlossen und es
erfolgt keine Luftbeimischung zum durchströmenden Wasser. Ein
solcher O-Ring läßt sich bedarfsweise auch einfach entfernen bzw.
auch montieren.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine zum Teil aufgebrochen dargestellte Seitenansicht
eines schwenkbaren und ausziehbaren Auslaufrohres,
Fig. 2 eine Teillängsschnitt-Darstellung im Bereich eines Ein
satzteiles mit Bestückung für einen luftfreien Wasser
auslauf,
Fig. 3 eine etwa Fig. 2 entsprechende Teillängsschnitt-Dar
stellung, hier jedoch mit Bestückung des Einsatzkörpers
für eine Luftbeimischung,
Fig. 4 eine Stirnseitenansicht eines Wellrohres,
Fig. 5 eine Detail-Seitenansicht im Bereich einer Einsatzteil-
Verriegelung und
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 um 90° verdrehte Stirnseitenan
sicht im Bereich einer Einsatzteil-Verraststelle.
Ein in Fig. 1 gezeigtes Auslaufrohr 1 weist an seinem einen Ende
eine Schraubverbindung 2 zum Anschluß an eine hier nicht darge
stellte Sanitär-Armatur und am anderen Ende eine Auslaufmündung 3
auf.
Das Auslaufrohr 1 weist, ausgehend von der Schraubverbindung 3,
ein Zulaufrohr 4 sowie ein darauf aufgestecktes Ablaufrohr 5 auf.
Diese beiden Rohre 4 und 5 lassen sich in Längsrichtung zueinander
verschieben und auch verdrehen.
Am auslaufseitigen Ende des Zulaufrohres 4 ist, wie in den Fig. 2
und 3 erkennbar, ein Einsatzteil 6 eingesetzt, welches gleich
zeitig als Führungsteil für das Ablaufrohr 5 und als Träger für
unterschiedliche Anbauteile dient. Dabei besteht die Möglichkeit,
das Einsatzteil 6 so zu bestücken, daß es, wie in Fig. 2 darge
stellt, zusätzlich zu seiner Führungsfunktion einen Verschluß für
einen Luftzutrittskanal bildet. In diesem Falle erfolgt ein luft
freier Wasserauslauf. Andererseits ist auch die in Fig. 3 ge
zeigte Bestückung möglich, so daß man dann eine Luftzumischung
und Strahlregulierung des Wasserstrahles erhält.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind als Strahlregulierteile
u. dgl. ein Vorsatzsieb 7, ein Prallkörper 8 sowie drei Form
siebe 9 an dem Einsatzteil 6 angebracht, während bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 das Einsatzteil 6 mit einer Dichtung 10
bestückt ist, welche einen Zutritt von Außenluft zum Inneren des
Auslaufrohres und damit ein Zumischen von Luft zu dem Wasserstrahl
verhindert. Obwohl die in Fig. 3 gezeigten Bestückungsteile 7,
8, 9 zumindest teilweise bei Einsatz einer Dichtung 10 keine Funk
tion haben, könnten sie auch bei einem luftfreien Wasserauslauf
am Einsatzteil 6 verbleiben. Dies gilt insbesondere für das Vor
satzsieb 7.
Für die unterschiedlichen Bestückungsteile 7 bis 10 sind an dem
Einsatzteil 6 entsprechende Halterungen vorgesehen.
Das Einsatzteil 6 hat einen zentralen Durchtrittskanal 11, an dem
zulaufseitig die Halterung für das Vorsatzsieb 7 und ablaufsei
tig Halterungen für den Prallkörper 8 sowie die Formsiebe 9 vor
gesehen sind. Die Halterung für das Vorsatzsieb 7 ist durch eine
zum Durchtrittskanal 11 koaxiale und im Durchmesser größere An
satzbohrung 12 gebildet, in welche das Vorsatzsieb 9 eingesetzt
werden kann und dann durch die gebildete Ansatzringfläche 13 ab
gestützt wird.
Ablaufseitig ist in dem Einsatzteil 6 eine Erweiterung 14 des
Durchtrittskanales 11 vorgesehen, in der sich der Prallkörper 8
befindet und die auch als Mischkammer beim Zumischen von Luft zu
dem Wasserstrahl dient. Die Erweiterung 14 ist im wesentlichen
durch fingerförmige Haltestege 15 umgrenzt, welche den einge
setzten Prallkörper in Strömungsrichtung überragen und an ihren
Enden Aussparungen 16 mit hakenförmigen Haltevorsprüngen 17 für
die Formsiebe 9 aufweisen. Zwischen den Haltestegen 15 sind Luft
ansaugfenster 18 gebildet.
Vor der Erweiterung des Durchtrittskanales 11 für den Prallkör
per 8 ist eine ringförmige Verengung 19 mit etwa axialen, auf
den Prallkörper 8 gerichteten Strahlzerlegerlöchern 20 vorge
sehen. In die Verengung 19 greift der Prallkörper 8 mit einem
Halteansatz 21 ein, wobei hier vorzugsweise ein Preßsitz vorge
sehen ist.
Die Haltestege 15 für die Formsiebe 9 lassen sich etwas radial
auseinander federn, so daß die Formsiebe 9 einerseits leicht ein
setzbar und auch demontierbar sind, andererseits aber durch die
Aussparungen 16 mit den Haltevorsprüngen 17 sicher gehalten sind.
Das Einsatzteil 6 weist einen Einsteckabschnitt 22 zum Eingreifen
in das Zulaufrohrende auf. Zum Verbinden ist eine lösbare Ver
riegelung vorgesehen, die im einzelnen auch in Fig. 5 und 6 er
kennbar ist. Im wesentlichen sind dazu vorzugsweise zwei diametral
gegenüberliegende und etwa radial einfederbare Rastzungen 23 vor
gesehen, die in Einraststellung in Löcher 24 am Zulaufrohrende
eingreifen. Die freien Enden der Rastzungen 23 weisen dabei in
Strömungsrichtung. Der Einsteckabschnitt 22 weist auch noch eine
Abdichtung 25 mit einem O-Ring zwischen Einsatzteil 6 und Zulauf
rohr 4 auf.
Außerhalb des Zulaufrohres 4 schließt sich an den Einsteckab
schnitt 22 des Einsatzteiles 6 ein Führungsabschnitt 26 an. Die
ser weist etwa an dem lichten Innendurchmesser des Ablaufrohres 5
angepaßte Führungsnocken 27 auf, zwischen denen Luftdurchtritte 28
vorhanden sind.
Wenn eine Luftzumischung erwünscht ist, kann somit Außenluft über
einen Ringspaltkanal 29 zwischen den beiden Rohren 4 und 5 und
über die Luftdurchtritte 28 zu den Luftansaugfenstern 18 gelangen.
Ist keine Luftzufuhr gewünscht, so kann in diesen Luftzuführkanal
die Dichtung 10 eingesetzt werden. Für diese Dichtung 10 ist im
Anschluß an den Führungsabschnitt 26 eine Ringnut 30 zum Einsetzen
eines O-Ringes 31 als Luft-Verschlußteil vorgesehen (vergleiche
Fig. 2). Die Ringnut 30 schließt sich im vorliegenden Ausführungs
beispiel unmittelbar in Strömungsrichtung an den Führungsabschnitt
26 an.
Ebenfalls zur Führung des Ablaufrohres 5 auf dem Zulaufrohr 4 und
auch zur Ausziehbegrenzung ist am inneren Ablaufrohrende eine
Spannmutter 32 aufgeschraubt. Diese Spannmutter 32 ist als
Überwurfmutter ausgebildet und weist an ihrem dem Zulauf zuge
wandten Ende eine radiale Einziehung 33 auf. Zwischen dieser Ein
ziehung und dem inneren Ende des Ablaufrohres 5 ist ein in Fig. 4
gezeigter Wellrohr-Führungsring 34 eingesetzt. Durch die wellige
Ausführung des Führungsringes 34 sind Luftdurchtrittskanäle ge
schaffen, durch die von außen her auch in diesem Führungsbereich
Luft in den Ringspaltkanal 29 zwischen den Rohren 4 und 5 ein
treten kann. Auch die Einziehung 33 der Spannmutter 32 ist so be
messen, daß noch ein Durchtritt für Luft zwischen der Einziehung
33 und dem Zulaufrohr 4 vorhanden ist. Der Führungsring 34 stützt
sich einerseits an der Einziehung 33 und andererseits an der
Stirnseite des Ablaufrohres 5 ab. Die innere, zum Teil sich an
dem Ablaufrohr 5 abstützenden Stirnseite des Führungsringes,
dient auch als Anschlagfläche 35, die bei voll ausgezogenem Aus
laufrohr an der inneren Stirnseite 36 des Führungsabschnittes 26
anliegt.
Die Einziehung 33 der Spannmutter 32 ist mit einer die Außenstirn
seitenkante des Wellrohr-Führungsringes 34 beaufschlagenden An
fasung 37 versehen, durch die der Führungsring durch unterschied
liches Anziehen der Spannmutter 32 mehr oder weniger gegen das
Zulaufrohr gepreßt werden kann. Dadurch kann die Gängigkeit der
Schiebe- bzw. Drehbewegung zwischen den beiden Rohren beeinflußt
werden. Der Wellrohr-Führungsring 34 besteht vorzugsweise aus
Kunststoff, ggf. aus Hartgummi.
Erwähnt sei noch, daß bei Bestückung des Einsatzteiles 6 für eine
Strahlzerlegung und Luftbeimischung das Endrohr des Ablaufrohres 5
einen glatten Austritt hat, während bei der Ausführungsform ohne
Luftansaugung am Austritt vorzugsweise noch ein sternförmiges Ein
satzteil zur Strahlformung vorgesehen sein kann.
Das Einsatzteil 6 mit seinen Halterungen für die unterschiedlichen
Bestückungsteile 7 bis 10 und vorzugsweise auch mit der Rastver
riegelung zum Halten im Zulaufrohrende ist einstückig ausgebildet
und besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffspritzteil. Dadurch
ist eine einfache Herstellung in großen Stückzahlen möglich. Die
verschiedenen Bestückungsteile können an dieses Einsatzteil 6 be
darfsweise montiert oder auch demontiert werden, wobei dies wegen
der besonderen Ausbildung der Halterungen dafür, auf einfache
Weise auch von einem Benutzer selbst vorgenommen werden kann.
Fertigungstechnisch ergibt sich der Vorteil, daß das Einsatz
teil 6 unabhängig vom späteren Einsatz des Auslaufrohres - mit
Luftansaugung oder ohne Luftansaugung - unverändert gefertigt
werden kann.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung darge
stellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (17)
1. Ausziehbares, ggf. schwenkbares Auslaufrohr für Sanitär-
Armaturen, mit einem Zulaufrohr sowie einem damit längsver
schiebbar verbundenen Ablaufrohr, wobei zwischen Zu- und
Ablaufrohr ein Durchtritt zum Zumischen von Luft zu dem
Wasserstrahl und innerhalb des Auslaufrohres ein Einsatzteil
zur Führung und zum Halten von Strahlregulierteilen u. dgl.
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (6) unterschiedliche Halterungen aufweist,
mit deren Hilfe wahlweise entweder Strahlregulierteile (7, 8,
9) bei Ausbildung als Luftzumischvorrichtung oder wenigstens
ein Verschlußteil (10) zum Verschließen des Luftzumisch-
Durchtrittes bei Verwendung als Führungs- und Verschlußteil
anbringbar sind.
2. Auslaufrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einsatzteil (6) zumindest für ein Vorsatzsieb (7), einen Prall
körper (8) sowie Formsiebe (9) als Strahlregulierteile und
andererseits eine Halterung für eine im Luftzuführweg anbring
bare Dichtung (10) aufweist.
3. Auslaufrohr nach Anspruch 1 cder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (6) einen zentralen Durchtrittskanal (11)
aufweist, an dem zulaufseitig eine Halterung für das Vorsatz
sieb (7) und ablaufseitig Halterungen für den Prallkörper (8)
sowie das bzw. die Formsiebe (9) vorgesehen sind.
4. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Vorsatz
sieb (7) durch eine zum Durchtrittskanal (11) koaxiale und
im Durchmesser größere Ansatzbohrung (12) gebildet ist.
5. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittskanal (11) ablauf
seitig eine Erweiterung (14) zur Aufnahme des Prallkörpers (8)
aufweist und daß den eingesetzten Prallkörper (8) axial in
Strömungsrichtung übergreifende Halter für ein oder mehrere
Formsiebe (9) vorgesehen sind.
6. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittskanal (11) in Durch
strömrichtung vor der Erweiterung (14) für den Prallkörper (8)
eine vorzugsweise ringförmige Verengung (19) mit etwa axialen
Strahlzerlegerlöchern (20) aufweist und daß der Prallkörper (8)
einen in die Verengung vorzugsweise mit Preßsitz passenden
Halteansatz (21) hat.
7. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) einen Einsteck
abschnitt (22) zum Eingreifen in das Zulaufrohrende sowie
eine insbesondere lösbare Verriegelung (23, 24) zum Befestigen
im Zulaufrohr (4) aufweist.
8. Auslaufrohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelung wenigstens eine, vorzugsweise zwei diametral
gegenüberliegende, etwa radial einfederbare Rastzungen (23)
aufweist, die in Einraststellung in Löcher (24) am Zulaufrohr
ende eingreifen.
9. Auslaufrohr nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsteckabschnitt (22) des Einsatzteiles (6) eine vor
zugsweise durch einen O-Ring (25) gebildete Abdichtung zwischen
sich und dem Zulaufrohr (4) aufweist.
10. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich außerhalb des Zulaufrohres
(4) an den Einsteckabschnitt (22) des Einsatzteiles (6) ein
Führungsabschnitt (26) mit innenseitig am Ablaufrohr (5)
führenden Nocken (27) od. dgl. Führungen anschließt, zwischen
denen Luftdurchtritte (28) vorhanden sind.
11. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für das bzw. die
Formsiebe (9) durch vorzugsweise vier etwa fingerförmige, in
Längsrichtung verlaufende Haltestege (15) gebildet sind, die
an ihren etwa radial auffederbaren, freien Enden Aussparun
gen (16) mit Haltevorsprüngen (17) zur Aufnahme von Form
sieben (9) aufweisen.
12. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume
zwischen den Haltestegen (15) als Luftansaugfenster (18)
dienen, die über die Luftdurchtritte (28) des Führungsab
schnittes (26) und den Ringspaltkanal (29) zwischen Zu- und
Ablaufrohr mit der Außenluft verbunden sind.
13. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Führungsabschnitt
(26) und den Luftansaugfenstern (18) als Halterung zum Ein
setzen eines Luft-Verschlußteiles, insbesondere wenigstens
eines O-Ringes (31), eine Ringnut (30) vorgesehen ist.
14. Auslaufrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Ringnut (30) für das Luft-Verschlußteil (10) vor
zugsweise unmittelbar in Strömungsrichtung an den Führungs
abschnitt (26) anschließt.
15. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer am inneren Ablauf
rohrende aufgeschraubten Spannmutter (32) und dem Zulauf
rohr (4) ein Wellrohr-Führungsring (34) eingesetzt ist,
dessen innere Stirnseite eine Anschlagfläche (35) zur Anlage
an dem Führungsabschnitt (36) als Gegenanschlag bildet.
16. Auslaufrohr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannmutter (32) an ihrem dem Zulauf zugewandten Ende
eine radiale Einziehung (33) mit einer Luftdurchtrittsöffnung
sowie innenseitig einer dem Führungsring (34) zugewandten An
fasung (37) aufweist.
17. Auslaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (6) mit seinen
Halterungen und vorzugsweise auch der Rastverriegelung ein
stückig ausgebildet ist und insbesondere aus einem Kunststoff
spritzteil besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820837 DE3820837A1 (de) | 1988-06-21 | 1988-06-21 | Auslaufrohr fuer sanitaer-armaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820837 DE3820837A1 (de) | 1988-06-21 | 1988-06-21 | Auslaufrohr fuer sanitaer-armaturen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3820837A1 true DE3820837A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3820837C2 DE3820837C2 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=6356872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820837 Granted DE3820837A1 (de) | 1988-06-21 | 1988-06-21 | Auslaufrohr fuer sanitaer-armaturen |
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