DE3818508A1 - Exzenterschneckenpumpe in sterilisierbarer ausfuehrung - Google Patents
Exzenterschneckenpumpe in sterilisierbarer ausfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Exzenterschneckenpumpe in ste
rilisierbarer Ausführung mit
- einem Stator, in dem ein Rotor exzentrisch drehbar ange
ordnet ist,
- einem Antriebswellengehäuse, in dem eine Antriebswelle angeordnet ist,
- einem Zwischenwellengehäuse, in dem eine Zwischenwelle angeordnet ist, die den Rotor mit der Antriebswelle ver bindet,
- einem Endgehäuse am von der Zwischenwelle abgewandten Ende des Stators,
- einem ersten Anschlußstutzen, der am Zwischenwellen gehäuse nahe dem Antriebswellengehäuse angeordnet ist,
- einem zweiten Anschlußstutzen, der am Zwischenwellen gehäuse nahe dem Stator angeordnet ist,
- einem dritten und einem vierten Anschlußstutzen, die beide am Endgehäuse angeordnet sind, und
- einer Umgehungsleitung, die den zweiten und den dritten Anschlußstutzen miteinander verbindet und mindestens ein Absperrventil enthält.
- einem Antriebswellengehäuse, in dem eine Antriebswelle angeordnet ist,
- einem Zwischenwellengehäuse, in dem eine Zwischenwelle angeordnet ist, die den Rotor mit der Antriebswelle ver bindet,
- einem Endgehäuse am von der Zwischenwelle abgewandten Ende des Stators,
- einem ersten Anschlußstutzen, der am Zwischenwellen gehäuse nahe dem Antriebswellengehäuse angeordnet ist,
- einem zweiten Anschlußstutzen, der am Zwischenwellen gehäuse nahe dem Stator angeordnet ist,
- einem dritten und einem vierten Anschlußstutzen, die beide am Endgehäuse angeordnet sind, und
- einer Umgehungsleitung, die den zweiten und den dritten Anschlußstutzen miteinander verbindet und mindestens ein Absperrventil enthält.
Pumpen dieser Gattung sind für die CIP-(Cleaning In
Place)-Reinigung besonders geeignet. Sie werden zum Rei
nigen mit einem Reinigungsmittel gespült, das von einer
gesonderten Reinigungsmittelpumpe in solcher Menge je
Zeiteinheit gefördert wird, daß in den Anschlußstutzen und
im Zwischenwellengehäuse Strömungsgeschwindigkeiten von
etwa 1,5 bis 2 m/s erreicht werden. Dabei soll der Rotor
nur langsam rotieren, damit vor allem der Stator, der
üblicherweise eine elastische Auskleidung aufweist, wäh
rend der meist schon erheblichen chemischen und/oder ther
mischen Beanspruchung durch das Reinigungsmittel nicht
auch noch mechanisch hoch beansprucht wird. Wegen der
geringen Drehzahl des Rotors kann nur ein kleiner Teil des
Reinigungsmittels durch den Stator hindurchströmen; der
größere Teil strömt durch die Umgehungsleitung, die zu
diesem Zweck durch Öffnen des Ventils oder der Ventile
freigegeben wird.
Das im vorstehenden für Reinigungsmittel Gesagte gilt
sinngemäß auch für Sterilisiermittel, beispielsweise
Dampf.
Die Ergebnisse der Reinigung von Exzenterschneckenpumpen
der beschriebenen Gattung sind bisher nicht in allen Fäl
len zufriedenstellend, vor allem dann nicht, wenn das zu
vor geförderte Medium dazu neigt, Rückstände zu bilden,
die fest an den Innenwänden der Pumpe haften.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Exzenterschneckenpumpe derart weiterzubilden, daß sie sich
im CIP-Verfahren gründlicher reinigen läßt. Ferner soll
die Sterilisierbarkeit und Sterilhaltung der Pumpe verbes
sert werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Exzenter
schneckenpumpe der eingangs beschriebenen Gattung dadurch
gelöst, daß der erste und der zweite Anschlußstutzen min
destens annähernd tangential zum Zwischenwellengehäuse
derart angeordnet sind, daß eine Flüssigkeit, die durch
einen dieser beiden Anschlußstutzen in das Zwischenwellen
gehäuse eintritt, einen Drall erhält und in der Drehrich
tung dieses Dralles durch den anderen dieser beiden An
schlußstutzen austritt.
Es hat sich herausgestellt, daß der Drall, den die Reini
gungsflüssigkeit auf diese Weise erhält, entscheidend zur
Gründlichkeit der Reinigung beiträgt, vor allem in den
bisher besonders schwer zu reinigenden Bereichen, in denen
der Stator und das Antriebswellengehäuse an das Zwischen
wellengehäuse angeschlossen sind.
Nicht ganz so kritisch ist der Bereich, in dem der Stator
an das Endgehäuse angeschlossen ist. Dennoch ist es vor
teilhaft, wenn die Exzenterschneckenpumpe auch in diesem
Bereich in der erfindungsgemäßen Weise dadurch weiterge
bildet ist, daß der dritte Anschlußstutzen mindestens
annähernd tangential zum Endgehäuse angeordnet ist.
Eine tangentiale Anordnung von Anschlußstutzen am Zwi
schenwellengehäuse einer Exzenterschneckenpumpe ist aus
der DE-OS 19 06 468 zwar bekannt, doch handelt es sich dort
um Anschlußstutzen, die rings um einen Drehschieber min
destens annähernd in der gleichen zur geometrischen Achse
des Zwischenwellengehäuses normalen Ebene angeordnet und
niemals gleichzeitig geöffnet sind. Jeder dieser Anschluß
stutzen hat also die Funktion des ersten Anschlußstutzens
einer Exzenterschneckenpumpe der eingangs beschriebenen
Gattung. Eine Umgehungsleitung ist nicht vorgesehen; dem
entsprechend sind ein zweiter und ein dritter Anschluß
stutzen im Sinne der erfindungsgemäß weitergebildeten Gat
tung nicht vorhanden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die lichten Querschnittsflächen aller Anschlußstutzen und
der Umgehungsleitung, sowie die lichte Querschnittsfläche
des Zwischenwellengehäuses nach Abzug der Querschnitts
fläche der Zwischenwelle, mindestens annähernd gleich
groß. Damit wird erreicht, daß die Strömungsgeschwindig
keiten einer Reinigungsflüssigkeit, mit der die erfin
dungsgemäße Pumpe gespült wird, überall mindestens annä
hernd gleich sind.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die lichte Querschnitts
fläche des ersten Anschlußstutzens, projiziert auf eine
Ebene, welche die geometrische Achse der Antriebswelle und
des Zwischenwellengehäuses enthält, sich mit der Projek
tion einer Gleitringdichtung zwischen der Zwischenwelle
und dem Antriebswellengehäuse überschneidet. Damit wird
erreicht, daß der Bereich, in dem das Zwischenwellengehäu
se sich an das Antriebswellengehäuse anschließt, vollstän
dig oder jedenfalls weitgehend frei von toten Räumen ist,
die eine Reinigung erschweren könnten.
Die Sterilisierbarkeit und Sterilhaltung der erfindungs
gemäßen Exzenterschneckenpumpe kann ferner dadurch geför
dert werden, daß die beiden Enden des Zwischenwellengehäu
ses unmittelbar angrenzend an den ersten bzw. zweiten An
schlußstutzen durch je eine radial äußere Ringdichtung
gegen je einen gehäusefesten Zwischenring abgedichtet
sind, der zusammen mit zwei weiteren Ringdichtungen einen
Ringraum für ein Sperrfluid derart begrenzt, daß die
äußere Umgebung von Innenräumen der Exzenterschnecken
pumpe, die für ein Fördermedium vorgesehen sind, durch die
radial äußere Ringdichtung, den Ringraum für das Sperr
fluid und je eine der weiteren Ringdichtungen getrennt
ist. Das Sperrfluid schwemmt Bakterien weg, die in einem
der genannten Ringräume eingedrungen sein könnten. Vor
zugsweise wird ein Sperrfluid verwendet, das durch seine
chemische Beschaffenheit und/oder seine hohe Temperatur
unmittelbar keimtötend wirkt.
Eine der genannten weiteren Ringdichtungen am statorsei
tigen Ende des Zwischenwellengehäuses ist vorzugsweise
Bestandteil einer elastischen Auskleidung des Stators.
Vorzugsweise ist der Stator gegen das Endgehäuse in glei
cher Weise abgedichtet wie gegen das Zwischenwellenge
häuse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße
Exzenterschneckenpumpe,
Fig. 2 den Querschnitt in der Ebene II-II und teilweise
in der Ebene II′-II′ in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich IV in
Fig. 1 und
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich V in
Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Exzenterschneckenpumpe ist vorzugs
weise, wie in Fig. 1 dargestellt, senkrecht angeordnet.
Sie hat ein Antriebswellengehäuse 10, das dazu bestimmt
ist, an einen nicht dargestellten Motor angeflanscht zu
werden, und eine hohle Antriebswelle 12(Fig. 3) enthält,
die an der Abtriebswelle 14 des Motors befestigt und durch
eine doppelt wirkende Gleitringdichtungsanordnung 16 abge
dichtet ist.
Das Antriebswellengehäuse 10 ist durch ein Zwischenwel
lengehäuse 18, das eine Zwischenwelle 20 enthält, an einen
Stator 22 angeschlossen. Dieser enthält, wie bei Exzenter
schneckenpumpen üblich, eine elastische Auskleidung 24,
die ein zweigängiges Innengewinde aufweist und einen Rotor
26 in Form einer eingängigen Schnecke umschließt. Der
Rotor 26 wird von der hohlen Antriebswelle 12 über eine
erste starre Verschraubung 28, die als Biegestab ausgebil
dete Zwischenwelle 20 und eine zweite starre Verschraubung
30 derart angetrieben, daß er sich zugleich um sich selbst
dreht und exzentrisch um die Achse A des Stators 22 um
läuft, die mit der geometrischen Achse der Antriebswelle
12 und des Zwischenwellengehäuses 18 übereinstimmt.
An den Stator 22 schließt sich ein Endgehäuse 32 an. Sämt
liche genannten Gehäuse sind in axialer Richtung miteinan
der verspannt. Hierzu dienen Zuganker 34 und 36, die ein
erweitertes oberes Ende 38 des Zwischenwellengehäuses 18
mit dem Antriebswellengehäuse 10 bzw. ein erweitertes
unteres Ende 40 des Zwischenwellengehäuses 18 mit dem End
gehäuse 32 verbinden.
In das erweiterte obere Ende 38 des Zwischenwellengehäuses
18 mündet tangential ein erster Anschlußstutzen 42, dessen
Achse in der radialen Ebene II′-II′ in Fig. 1 liegt. Vom
erweiterten unteren Ende 40 des Zwischenwellengehäuses 18
geht annähernd tangential ein zweiter Anschlußstutzen 44
aus. Ein dritter Anschlußstutzen 46, der in Form und
Anordnung mit dem zweiten Anschlußstutzen 44 überein
stimmt, also ebenfalls annähernd tangential angeordnet
ist, mündet in das Endgehäuse 32. Ein vierter Anschluß
stutzen 48 am Endgehäuse 32 erstreckt sich gleichachsig
mit dem Stator 22 von diesem weg.
Der zweite und der dritte Anschlußstutzen 44 und 46 sind
miteinander durch eine Umgehungsleitung 50 verbunden, die
in unmittelbarer Nachbarschaft mit diesen Anschlußstutzen
44 und 46 je ein Absperrventil 52 enthält. Die Absperr
ventile 52 sind als Klappenventile in geschlossenem Zu
stand dargestellt; sie lassen sich beispielsweise mit je
einem Handhebel öffnen.
Die starren Verschraubungen 28 und 30 haben je eine ab
dichtend aufgeschraubte Überwurfmutter 54. Die Überwurf
mutter 54 der in Fig. 1 oberen Verschraubung 28 ist durch
einen Faltenbalg 56 aus Metall mit einem ersten drehbaren
Gleitring 58 der Gleitringdichtungsanordnung 16 verbunden,
deren sämtliche Gleitringe aus keramischem Werkstoff be
stehen. Der erste drehbare Gleitring 58 dichtet gegen
einen ersten gehäusefesten Gleitring 60 ab, der ein Ende
einer gehäusefesten Hülse 62 mit radialem Spiel um
schließt. In der Nähe des anderen Endes der gehäusefesten
Hülse 62 ist auf der hohlen Antriebswelle 12 ein zweiter
drehbarer Gleitring 64 axial verschiebbar angeordnet und
mit axialer Vorspannung an einem zweiten gehäusefesten
Gleitring 66 anliegend gehalten, und zwar in der gleichen
axialen Richtung, in welcher der erste drehbare Gleitring
58 vom Faltenbalg 56 gegen den ersten gehäusefesten
Gleitring 60 gedrückt wird. Die beiden Paare zusammenge
höriger Gleitringe 58 und 60 sowie 64 und 66 der Gleit
ringdichtungsanordnung 16 bilden somit eine Tandemanord
nung.
Zwischen dem erweiterten, in Fig. 1 oberen Ende 38 des
Zwischenwellengehäuses 18 und einem an der gehäusefesten
Hülse 62 ungefähr mittig angeordneten äußeren Flansch ist
ein gehäusefester Zwischenring 68 eingespannt. Dieser ge
häusefeste Zwischenring 68 ist durch eine radial äußere
Ringdichtung 70 gegen das erweiterte obere Ende 38 des
Zwischenwellengehäuses 18 abgedichtet und hält zwischen
sich und diesem erweiterten Ende 38 den ersten gehäuse
festen Gleitring 60 axial eingespannt, wobei dieser gegen
das erweiterte Ende 38 und gegen den gehäusefesten Zwi
schenring 68 durch je eine weitere Ringdichtung 72 bzw. 74
abgedichtet ist. Der gehäusefeste Zwischenring 68 ist sei
nerseits gegen den erwähnten äußeren Flansch der gehäuse
festen Hülse 62 durch eine weitere Ringdichtung 76 abge
dichtet.
Zwischen den drei Ringdichtungen 70, 72 und 74 ist ein
Ringraum 78 ausgebildet, an den ein am gehäusefesten
Zwischenring 68 befestigter Einlaß 80 für ein Sperrfluid,
beispielsweise Wasserdampf angeschlossen ist. Der erste
gehäusefeste Gleitring 60 weist mehrere radiale Kanäle 82
auf, durch die das Sperrfluid in den Zwischenraum zwischen
dem ersten gehäusefesten Gleitring 60 und der gehäusefe
sten Hülse 62 gelangt. Dieser Zwischenraum endet unmittel
bar radial innerhalb des ersten drehbaren Gleitrings 58.
Von dort gelangt das Sperrfluid einerseits in den Raum
innerhalb des Faltenbalgs 56 und andererseits in den
Zwischenraum zwischen der gehäusefesten Hülse 62 und der
hohlen Antriebswelle 12.
Die gehäusefeste Hülse 62 ist gegen den zweiten gehäuse
festen Gleitring 66 durch eine weitere Ringdichtung 84 ab
gedichtet. In der Nähe der Ringdichtung 84 ist der Innen
raum der gehäusefesten Hülse 62 an einen Auslaß 86 für das
Sperrfluid angeschlossen. Der Auslaß 86 ist in Fig. 3
zugunsten einer deutlichen zeichnerischen Darstellung
gegenüber Fig. 1 um 180° versetzt gezeichnet.
Statische Dichtungsanordnungen, wie sie von den Ringdich
tungen 70, 72 und 74 gebildet sind, wiederholen sich an
der gesamten Exzenterschneckenpumpe überall, wo ein vom
Fördermedium durchströmbarer Innenraum gegen die äußere
Umgebung abzudichten ist. So ist gemäß Fig. 4 das untere
erweiterte Ende 40 des Zwischenwellengehäuses 18 über
einen gehäusefesten Zwischenring 88 an den Stator 22
angeschlossen. Der gehäusefeste Zwischenring 88 ist durch
eine radial äußere Ringdichtung 90 gegen das erweiterte
Ende 40 abgedichtet und durch je eine weitere Ringdichtung
92 und 94 gegen den Stator 22 bzw. dessen elastische Aus
kleidung 24, wobei die Ringdichtung 94 von dieser Aus
kleidung selbst gebildet ist. Zwischen den drei Ringdich
tungen 90, 92 und 94 ist wiederum ein Ringraum 96 ausge
bildet, an den ein Einlaß 98 und ein nicht dargestellter
Auslaß für ein Sperrfluid angeschlossen sind.
Die Anschlußstutzen 42, 44, 46 und 48 haben lichte Quer
schnittsflächen F 42, F 44, F 46 und F 48 haben lichte Quer
schnittsflächen F 42, F 44, F 46 und F 48, die alle mindestens
annähernd gleich groß sind. Ebenso groß ist die lichte
Querschnittsfläche F 18 des Zwischenwellengehäuses 18 nach
Abzug des Querschnitts der Zwischenwelle 20. Schließlich
hat auch die Umgehungsleitung 50 in geöffnetem Zustand der
Absperrventile 52 überall eine lichte Querschnittsfläche
F 50, die mit jeder der vorgenannten Querschnittsflächen so
genau wie möglich übereinstimmt.
Claims (7)
1. Exzenterschneckenpumpe in sterilisierbarer Ausführung
mit
- einem Stator (22), in dem ein Rotor (26) exzentrisch
drehbar angeordnet ist,
- einem Antriebswellengehäuse (10), in dem eine Antriebs welle (12) angeordnet ist,
- einem Zwischenwellengehäuse (18), in dem eine Zwischen welle (20) angeordnet ist, die den Rotor (26) mit der An triebswelle (12) verbindet,
- einem Endgehäuse (32) am von der Zwischenwelle (20) ab gewandten Ende des Stators (22),
- einem ersten Anschlußstutzen (42), der am Zwischenwel lengehäuse (18) nahe dem Antriebswellengehäuse (10) ange ordnet ist,
- einem zweiten Anschlußstutzen (44), der am Zwischenwel lengehäuse (18) nahe dem Stator (22) angeordnet ist,
- einem dritten und einem vierten Anschlußstutzen (46, 48), die beide am Endgehäuse (32) angeordnet sind, und
- einer Umgehungsleitung (50), die den zweiten und den dritten Anschlußstutzen (44, 46) miteinander verbindet und mindestens ein Absperrventil (52) enthält,dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Anschlußstutzen (42, 44) mindestens annähernd tangential zum Zwischenwellengehäuse (18) derart angeord net sind, daß eine Flüssigkeit, die durch einen dieser beiden Anschlußstutzen (42, 44) in das Zwischenwellen gehäuse (18) eintritt, einen Drall erhält und in der Dreh richtung dieses Dralls durch den anderen dieser beiden Anschlußstutzen (44, 42) austritt.
- einem Antriebswellengehäuse (10), in dem eine Antriebs welle (12) angeordnet ist,
- einem Zwischenwellengehäuse (18), in dem eine Zwischen welle (20) angeordnet ist, die den Rotor (26) mit der An triebswelle (12) verbindet,
- einem Endgehäuse (32) am von der Zwischenwelle (20) ab gewandten Ende des Stators (22),
- einem ersten Anschlußstutzen (42), der am Zwischenwel lengehäuse (18) nahe dem Antriebswellengehäuse (10) ange ordnet ist,
- einem zweiten Anschlußstutzen (44), der am Zwischenwel lengehäuse (18) nahe dem Stator (22) angeordnet ist,
- einem dritten und einem vierten Anschlußstutzen (46, 48), die beide am Endgehäuse (32) angeordnet sind, und
- einer Umgehungsleitung (50), die den zweiten und den dritten Anschlußstutzen (44, 46) miteinander verbindet und mindestens ein Absperrventil (52) enthält,dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Anschlußstutzen (42, 44) mindestens annähernd tangential zum Zwischenwellengehäuse (18) derart angeord net sind, daß eine Flüssigkeit, die durch einen dieser beiden Anschlußstutzen (42, 44) in das Zwischenwellen gehäuse (18) eintritt, einen Drall erhält und in der Dreh richtung dieses Dralls durch den anderen dieser beiden Anschlußstutzen (44, 42) austritt.
2. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Anschlußstutzen (46) mindestens annähernd tangential zum
Endgehäuse (32) angeordnet ist.
3. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichten
Querschnittsflächen aller Anschlußstutzen (42, 44, 46,
48), der Umgehungsleitung (50) sowie die lichte Quer
schnittsfläche des Zwischenwellengehäuses (18) nach Abzug
der Querschnittsfläche der Zwischenwelle (20) mindestens
annähernd gleich groß sind.
4. Exzenterschneckenpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichte
Querschnittsfläche (F 42) des ersten Anschlußstutzens (42)
projiziert auf eine Ebene, welche die geometrische Achse
(A) der Antriebswelle (12) enthält, sich mit der Projek
tion einer Gleitringdichtung (58, 60) zwischen der Zwi
schenwelle (20) und dem Antriebswellengehäuse (10) über
schneidet.
5. Exzenterschneckenpumpe nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Enden des Zwischenwellengehäuses (18) unmittelbar angren
zend an den ersten bzw. zweiten Anschlußstutzen (42, 44)
durch je eine radial äußere Ringdichtung (70, 90) gegen je
einen gehäusefesten Zwischenring (68, 88) abgedichtet
sind, der zusammen mit zwei weiteren Ringdichtungen (72,
74; 92, 94) einen Ringraum (78; 96) für ein Sperrfluid
derart begrenzt, daß die äußere Umgebung von Innenräumen
der Exzenterschneckenpumpe, die für ein Fördermedium vor
gesehen sind, durch die radial äußere Ringdichtung (70;
90) den Ringraum (78; 96) für das Sperrfluid und je eine
der weiteren Ringdichtungen (72, 74; 92, 94) getrennt ist.
6. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der wei
teren Ringdichtungen (94) am statorseitigen Ende des Zwi
schenwellengehäuses (18) Bestandteil einer elastischen Aus
kleidung (24) des Stators (22) ist.
7. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator
(22) gegen das Endgehäuse (32) in gleicher Weise abge
dichtet ist wie gegen das Zwischenwellengehäuse (18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818508 DE3818508A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Exzenterschneckenpumpe in sterilisierbarer ausfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818508 DE3818508A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Exzenterschneckenpumpe in sterilisierbarer ausfuehrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3818508A1 true DE3818508A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3818508C2 DE3818508C2 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6355523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818508 Granted DE3818508A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Exzenterschneckenpumpe in sterilisierbarer ausfuehrung |
Country Status (1)
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