DE3818413A1 - Waermetauscher - Google Patents
WaermetauscherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbe
sondere zur staubfreien Kühlung von Schaltschränken
oder dergl., mit einer Anzahl in einem im wesentli
chen aus plattenförmigen Einzelteilen zusammenge
setzten, ein Wärmetauscherelement bildenden block
förmigen Paket nebeneinander angeordneter Kanäle,
die durch wärmetauschende Trennwände voneinander ge
trennt sind und jeweils auf unterschiedlichen Seiten
des Paketes Ein- und Auslaßöffnungen für zwei durch
sie hindurchströmende wärmezuführende bzw. wärmeab
führende Fluide aufweisen, wobei dem Wärmetauscher
element das jeweilige Fluid durch die entsprechenden
Kanäle fördende Gebläsevorrichtungen zugeordnet sind
und das Paket im wesentlichen ebene seitliche Be
grenzungswände aufweist, und an zwei entgegenge
setzten Stirnseiten des Paketes im Bereich der Ein-
und Auslaßöffnungen je ein Fluidverteilerraum ange
ordnet ist.
Um die in Schaltschränken von dort untergebrachten
elektrischen und elektronischen Schalt- Steuer- und
Regeleinrichtungen erzeugte Verlustwärme abzuführen,
ohne dabei eine Verschmutzung der darin unterge
brachten empfindlichen Schaltelemente in Kauf nehmen
zu müssen, ist es bekannt, an einer Wand oder Tür
des Schaltschrankes einen Wärmetauscher anzuordnen.
Durch diesen Wärmetauscher fließt einerseits ein
durch den Schaltschrankinnenraum geführter und durch
ein Gebläse erzeugter Luftstrom im Innenkreislauf,
und andererseits ist der Wärmetauscher durch einen
als Kühlmedium im Außenkreislauf dienenden ebenfalls
durch ein Gebläse erzeugten Luftstrom durchströmt.
Da die Kanäle des Wärmetauschers leicht verstauben
und daher regelmäßig gereinigt werden müssen, bzw.
der Wärmetauscher ausgetauscht werden muß, ist die
Anordnung dabei gelegentlich derart getroffen, daß
sich in einem Gehäuse ein herausnehmbar unter
gebrachtes Wärmetauscherelement befindet.
Beispielsweise ist aus der DE-PS 36 06 334 ein
Wärmetauscher bekannt, bei dem ein Wärmetauscherele
ment in ein haubenartiges Gehäuse einsetzbar ist.
Das Wärmetauscherelement ist in Gestalt eines block
förmigen Paketes ausgebildet und aus plattenförmigen
Einzelteilen zusammengesetzt, zwischen denen die von
zwei Luftströmen durchströmten Kanäle begrenzt sind.
Dabei ist es notwendig, das Wärmetauscherelement ge
gen die Innenwand des Gehäuses luftdicht abzudich
ten. Wegen der dafür vorgesehenen Dichtungsleisten
befindet sich das Wärmetauscherelement in geringem
Abstand von der Innenwand des Gehäuses. Dadurch er
gibt sich in diesem Bereich fast keine Wärmeleitung
zwischen dem Wärmetauscherelement und der Gehäuse
wand, so daß die Wärmeabstrahlung von der Außenwand
des Gehäuses erheblich verringert ist. Außerdem müs
sen in dem Gehäuse untergebrachte Ventilatoren aus
diesem ausgebaut werden, wenn das Gehäuse oder die
Ventilatorflügel von Staub gereinigt werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Wärme
tauscher zu schaffen, der rationeller und kosten
günstiger zu fertigen ist, der einen besseren Wir
kungsgrad bei gleichen Abmessungen aufweist und ein
facher zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß drei der aneinander angrenzenden seitlichen
Begrenzungswände des Paketes unter Ausbildung einer
rinnen- oder wannenförmigen Anordnung einstückig
verlängert sind, so daß sie die beiden Fluidver
teilerräume zumindest teilweise begrenzen.
Da bei dieser Anordnung kein separates Gehäuse mehr
vorhanden ist, entfallen aufwendige Dichtungsmaßnah
men zwischen dem Gehäuse und dem Wärmetauscherele
ment. Weiterhin dient die ganze Außenfläche der zu
sätzlichen Wärmeabstrahlung.
Zur Vergrößerung der Oberfläche und für eine Stei
gerung der Stabilität des Wärmetauschers ist es vor
teilhaft, wenn wenigstens einige seiner Begrenzungs
wände sich in seiner Längsrichtung erstreckende,
durchgehende nuten- oder wellenförmige, nach außen
gerichtete Sicken tragen. Dadurch ist eine Verbesse
rung des Wirkungsgrades möglich. Außerdem können auf
diese Weise stabilisierende Verstrebungen eingespart
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ge
bläsevorrichtungen an einer Wand oder Tür des
Schaltschrankes gehaltert und jeweils in die Fluid
verteilerräume hineinragend angeordnet. Dies er
leichtert die Montage bzw. die Wartung der Anlage
insoweit, als bei abgenommenem Wärmetauscher die Ge
bläsevorrichtungen frei zugänglich sind. Außerdem
befinden sich dann keinerlei bewegte oder elektri
sche Teile mehr an dem Wärmetauscher, so daß dieser
sehr einfach bspw. in einem Bad zu reinigen ist. Die
Flügel der Gebläsevorrichtung können gereinigt wer
den, ohne daß eine Demontage der Gebläsevorrichtung
von dem Schaltschrank notwendig wäre.
Wenn die Fluidverteilerräume zusätzlich durch obere
und untere Deckwände begrenzt sind, die mit den
seitlichen Begrenzungswänden mittels gequetschter Sickenver
bindungen (Crimp-Verbindungen) im Randbereich zusammengefügt
sind, ergibt sich eine besonders stabile Anordnung, bei
der es vorteilhaft ist, in den Sicken der Begrenzungs
wände die Trennwände fluiddicht zu haltern. Durch den
Einsatz von Crimpverbindungen sind in der Regel keine
zusätzlichen Dichtungen erforderlich.
Um die Begrenzungswände an den Stirnseiten des Pake
tes fluiddicht mit den seitlichen Begrenzungswänden
zu verbinden ist es vorteilhaft, wenigstens an einer
Kante Laschen-Schlitzverbindungen vorzusehen. Diese
besonders einfach und kostengünstig realisierbare
Verbindungstechnik für Begrenzungswände aus Alumi
nium- oder Stahlblech macht in der Regel die Verwen
dung von zusätzlichen Abdichtungsmaßnahmen überflüs
sig und kommt auch ohne eine Fixierung der Teile
durch Kleben, Schweißen oder Löten aus.
Vorteilhaft sind zwischen der Wand oder Tür des Schalt
schrankes und dem Randbereich der seitlichen Begren
zungswände bzw. den Deckwänden Dichtungen angeordnet.
Weiterhin kann der Wärmetauscher an dem Schaltschrank
mittels Stehbolzen abnehmbar gehaltert sein. Diese Steh- oder
Gewindebolzen sind dabei in der Regel an Traversen
für die Gebläsevorrichtungen befestigt, so daß an der
Tür oder Wand des Schaltschrankes außer Durchbrüchen
für den Fluidstrom keinerlei Eingriffe notwendig sind.
Die Traversen für die Gebläsevorrichtungen können
dann einfach in die Durchbrüche eingehängt sein.
Zur weiteren Erhöhung des Wirkungsgrades ist es vor
teilhaft, wenn an der von dem Schaltschrank wegwei
senden Begrenzungswand des Wärmetauschers im Be
reich der Auslaßöffnung für das wärmeabführende
Fluid eine Fluidleiteinrichtung angeordnet ist, die
das abströmende Fluid an der von dem Schaltschrank
wegweisenden Begrenzungsfläche des Wärmetauschers
vorbeiführt. Auf diese Weise findet eine zusätzliche
Kühlung des oberen Fluidverteilerraumes statt,
in dem das Fluid eine höhere Temperatur
aufweist als das abströmende Fluid. Durch die
gleichmäßige Strömung an der Außenwand kann die Tem
peratur in dem Fluidverteilerraum so noch weiter
verringert werden.
Um separat montierte Schutzgitter an dem Wärmetau
scher einzusparen, befinden sich in einer bevorzugten
Auführungsform an seiner von dem Schaltschrank
wegweisenden Begrenzungswand im Bereich des Fluid
durchtritts für das wärmeabführende Fluid Stege, die
ein Schutzgitter für die das wärmeabführende Fluid
umwälzende Gebläsevorrichtung bilden. Diese Stege
sind bei der Fertigung des Wärmetauschers auf einfa
che Weise herzustellen, indem aus der Begrenzungs
wand zwischen den Sicken längsverlaufende Schlitze
ausgestanzt werden.
Wenn die von dem Schaltschrank wegweisenden Begren
zungswände des Wärmetauschers außen mit einer die
Wärmeabstrahlung fördenden Beschichtung versehen
sind, erhöht sich der Wirkungsgrad weiter. Die Be
schichtung kann dabei entweder aus dunkler Farbe be
stehen oder, falls der Wärmetauscher aus einem Alu
miniumwerkstoff gefertigt ist, durch Schwarzeloxie
rung erzielt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Wärmetauscher gemäß der Erfindung, in
teilweise auseinander gezogenem Zustand und
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Wärmetauscher nach Fig. 1 in einer per
spektivischen Darstellung in einer Außenan
sicht,
Fig. 3 eine gequetschte Sickenverbindung (Crimpver
bindung) zur Halterung der Trennwände an den
Begrenzungswänden des Wärmetauschers nach
Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung und
im Querschnitt,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der Laschen-Schlitzverbindungen der
stirnseitigen Begrenzungswände mit den
seitlichen Begrenzungswänden des
Wärmetauschers nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung durch eine seit
liche Begrenzungsfläche des Wärmetauschers
nach Fig. 1 längs der Linie V-V,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schaltschrankes mit
daran gehalterten Gebläsevorrichtungen und
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung durch die Sei
tenwand nach Fig. 6 längs der Linien VII-
VII.
In Fig. 1 ist ein Wärmevertauscher veranschaulicht,
der insbesondere zur staubfreien Kühlung von Schalt
schränken od.dgl. bestimmt ist. Er enthält als Wär
metauscherelement ein blockförmiges Paket, das im
wesentlichen aus plattenförmigen Einzelteilen zu
sammengesetzt ist und nebeneinander angeordnete
Kanäle 1, 2 aufweist, die durch wärmetauschende Trenn
wände 3 voneinander getrennt sind. Auf jeweils
unterschiedlichen Seiten des Paketes sind Einlaßöffnungen
4, 5 und Auslaßöffnungen 6, 7 für zwei durch sie
hindurchströmende Wärme zuführende und Wärme ab
führende Fluide vorhanden. Dabei besitzt das Paket
im wesentlichen ebene seitliche Begrenzungswände 8
bis 13, von denen drei unter Ausbildung einer Rinne
in beide Längsrichtungen des Wärmetauschers nach
oben und unten verlängert sind und zusammen mit
einer oberen Deckwand 14 und einer unteren Deck
wand 15 eine einseitig offene quaderförmige Haube
bilden. Zwischen der oberen Deckwand 14 und der Be
grenzungswand 8 sowie der unteren Deckwand 15 und
der Begrenzungswand 9 sind auf diese Weise zwei
Fluidverteilerräume 17, 18 gebildet, deren Funktion
weiter unten erläutert ist.
Die Begrenzungswände 8 bis 13 und die Deckwände 14
und 15 können gewalzte Blechprofile oder Strangpreß
profile, vorzugsweise aus Leichtmetall oder auch
aus Kunststoff sein, die mit durchgehenden Nuten
oder wellenförmigen, nach außen gerichteten Sicken
20 versehen sind. Im zusammengebauten Zustand des
Wärmetauschers verlaufen die Sicken 20 alle paral
lel zueinander und erstrecken sich in Längsrichtung.
Die Begrenzungswände 8 bis 13 und die Deckwände 14
und 15 sind mittels gequetschter Sickenverbindungen
25 (Klemmverbindungen), die beispielsweise in Fig. 3
veranschaulicht sind, zu dem Wärmetauscherpaket bzw.
der quaderförmigen Haube zusammengefügt.
Im Inneren des blockförmigen Paketes sind die Trenn
wände 3 in gleichen Abständen und parallel zueinan
der ausgerichtet und in die jeweils zugeordneten
Sicken 20 randseitig eingefügt und in diesen gehal
tert. Um die Anordnung fluiddicht abzudichten und
gleichzeitig eine hohe Eigenstabilität zu erzielen,
sind die Sicken 20 derart in ihrer Längsrichtung zu
sammengequetscht, daß die in ihnen aufgenommenen
Trennwände 3 darin unverlierbar gehalten sind. Die
fluiddichte Abdichtung entsteht dadurch, daß, wie
in Fig. 3 veranschaulicht, die Sicke 20 eine Ω-
förmige Gestalt erhält, bei der die beiden gekrümm
ten Innenkanten 26 und 27 dicht an die Trennwand 3
angepreßt sind. Erforderlichenfalls kann auch eine
Abdichtfolie zwischen die Trennwand 3 und die
Sicke 20 eingefügt sein.
Um die obere Begrenzungswand 8 und die untere Begren
zungswand 9 an den beiden seitlichen Begrenzungswän
den 10 bzw. 12 zu befestigen, sind an der oberen Be
grenzungswand 8 und der unteren Begrenzungswand 10
jeweils an den Kanten zwischen den Sicken 20 Laschen
28 angeformt, die in rechteckige Schlitze 30 an der
Begrenzungswand 10 eingreifen und auf deren Außen
seite umgebogen sind. Mit der Begrenzungswand 12
ist die Verbindung derart gestaltet, daß die Laschen
28 einfach scharfkantig umgefaltet sind. Auf diese
Weise entstehen ebenfalls luftdichte Verbindungen,
so daß der Wärmetauscher ohne Löt-, Schweiß- oder
Klebearbeiten zusammenfügbar ist.
Die Fluidkanäle 1 und 2 sind mit den jeweiligen Ein-
bzw. Auslaßöffnungen 6 bis 9 verbunden. Bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel ist, wie aus Fig. 1 er
sichtlich, die Anordnung derart getroffen, daß die
ersten Kanäle 1 ihre Auslaßöffnungen 6 an der seit
lichen Begrenzungswand 12 des Paketes in Gestalt von
im wesentlichen rechteckigen Durchbrüchen haben, wäh
rend ihre Einlaßöffnungen 4 in der die Paketobersei
te bildenden Begrenzungswand 8 ausgebildet sind. Die
Einlaßöffnungen 5 der Seitenkanäle 2 liegen auf der
den Einlaßöffnungen 4 gegenüberliegenden unteren Be
grenzungswand 9 des Paketes. Die zugehörigen Auslaß
öffnungen 7 sind als rechteckige Durchbrüche in der
seitlichen Begrenzungswand 10 angeordnet.
Die ersten Kanäle 1 sind beispielsweise von einem
Wärme zuführenden Fluid, etwa der im geschlossenen
Innenkreislauf eines Schaltschrankes erwärmten Luft,
durchströmt, während durch die zweiten Kanäle 2 ein
Wärme abführendes Fluid, beispielsweise von einem
Gebläse geförderte Außenluft, strömt. Dabei sind
die beiden Fluide im Gegenstrom geführt.
Um diese beiden Fluide durch den Wärmetauscher zu för
dern, sind, wie in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht,
an der zugeordneten Wand oder Tür eines Schaltschran
kes zwei Traversen in Gestalt zweier rechteckiger
Metallplatten befestigt, die so bemessen sind, daß
sie in die oben beschriebenen Fluidverteilerräume
17 und 18 hineinragen. An diesen Traversen 34, 35
ist jeweils eine Gebläsevorrichtung 37, 38 in Ge
stalt zweier Radiallüfter für die Wärme zuführende
bzw. die Wärme abführende Luft gehaltert. Die Wand oder Tür
40 des ansonsten nicht näher veranschaulichten Schalt
schrankes weist dabei zwei Durchbrüche 42 und 43 auf,
die mit den Auslaßöffnungen 6 bzw. über die Gebläse
vorrichtung 38 mit den Einlaßöffnungen 4 in Ver
bindung stehen, so daß ein durch den Schaltschrank
und den Wärmetauscher zirkulierender Innenkreislauf
entsteht.
Die Traversen 34, 35 sind in die Durchbrüche 42, 43
in die Wand oder Tür 40 des Schaltschrankes mittels
im Randbereich der Traversen 34, 35 einstückig ange
formter Haken 64 eingehängt. Dies ist eine von mehreren
Möglichkeiten, die Gebläsevorrichtungen 37, 38
und den Wärmetauscher an dem Schaltschrank zu haltern,
ohne Eingriffe an dem Schaltschrank vornehmen zu müs
sen.
Zur Befestigung des Wärmetauschers an dem Schalt
schrank dienen vier Gewindebolzen 44, die einenends
jeweils in den äußeren Eckbereichen der Traversen
34, 35 angeschraubt sind und sich durch die beiden
Fluidverteilerräume 17 und 18 erstrecken. In der
Begrenzungswand 10 des Wärmetauschers befinden sich
entsprechende Bohrungen 46, durch die die Gewinde
bolzen nach außen ragen. Passende Muttern sorgen für
eine sichere Halterung des Wärmetauschers an dem
Schaltschrank.
zur Abdichtung des Wärmetauschers an der Wand 40 des
Schaltschrankes befinden sich im Randbereich der seitli
chen Begrenzungswände 11 und 13 bzw. der Deckwände 14 und
15 Dichtungen in Form von im Profil rechteckigen Gummi
streifen 50, die einen luftdichten Abschluß mit der
Wand 40 des Schaltschrankes herstellen.
Im Bereich der Auslaßöffnungen 7 ist, wie in Fig. 2
veranschaulicht, ein als Fluidleiteinrichtung dienen
des Luftleitblech 62 angeordnet, das an seinen beiden
Seitenkanten jeweils dreieckige Abschlußbleche 63
aufweist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß
die aus dem Wärmetauscher austretende Luft im oberen
Bereich der Begrenzungswand 10 an dieser entlangstreicht
und somit eine weitere Kühlung der Wärme abgebenden
Luft des Innenkreislaufs in dem oberen Fluidverteiler
raum 17 bewirkt.
In der Begrenzungswand 10 ist im unteren Bereich ein
etwa kreisrunder Fluiddurchtritt 59 vorgesehen, durch
den mittels der Gebläsevorrichtung 37 Wärme abführende
kalte Luft in den Wärmetauscher gelangt. Um einen un
gewollten Zugriff in das sich drehende Flügelrad der
Gebläsevorrichtung 37 zu verhindern, dienen im Bereich
der längsverlaufenden Sicken 20 stehengelassene Stege
60, welche den Fluiddurchtritt 59 der Länge nach
überdecken, als Schutzgitter.
Eine dunkle Außenbeschichtung des Wärmetauschers ge
währleistet zusammen mit der durch die Sicken 20
vergrößerten Oberfläche eine sehr gute zusätzliche
Wärmeabstrahlung des Wärmetauschers.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine block
förmige Gestalt des Wärmetauscherpaketes bzw. auf
eine quaderförmige Außengestalt des Wärmetauschers
beschränkt. Es sind ebenso Ausführungsformen denk
bar, bei denen die Kanten abgerundet sind oder die
seitliche Begrenzungswand 10 so weit verlängert und
in Richtung auf die Tür oder Wand 40 des Schalt
schrankes hin abgebogen ist, daß die obere und die
untere Deckwand 14, 15 überflüssig sind.
Claims (12)
1. Wärmetauscher, insbesondere zur staubfreien Küh
lung von Schaltschränken oder dergl., mit einer
Anzahl in einem im wesentlichen aus plattenför
migen Einzelteilen zusammengesetzten, ein Wärme
tauscherelement bildenden blockförmigen Paket
nebeneinander angeordneter Kanäle, die durch
wärmetauschende Trennwände voneinander getrennt
sind und jeweils auf unterschiedlichen Seiten
des Paketes Ein- und Auslaßöffnungen für zwei
durch sie hindurchströmende wärmezuführende bzw.
wärmeabführende Fluide aufweisen, wobei dem Wär
metauscherelement das jeweilige Fluid durch die
entsprechenden Kanäle fördende Gebläsevorrich
tungen zugeordnet sind und das Paket im wesent
lichen ebene seitliche Begrenzungswände auf
weist, und an zwei entgegengesetzten Stirnseiten
des Paketes im Bereich der Ein- und Auslaßöff
nungen je ein Fluidverteilerraum angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
drei der aneinander angrenzenden seitlichen Be
grenzungswände (10, 11, 13) unter Ausbildung ei
ner rinnen- oder wannenförmigen Anordnung ein
stückig verlängert sind, so daß sie die beiden
Fluidverteilerräume (17, 18) zumindest teilweise
begrenzen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einige seiner Begren
zungswände (8 bis 13) sich in Längsrichtung er
streckende, durchgehende nuten- oder wellen
förmige, nach außen gerichtete Sicken (20) tra
gen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gebläsevorrichtungen
(37, 38) an einer Wand oder Tür des Schalt
schrankes gehaltert und jeweils in die Fluid
verteilerräume (17, 18) hineinragend angeordnet
sind.
4. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidverteilerräume (17, 18) zusätzlich
durch obere und untere Deckwände (14, 15) be
grenzt sind, die mit den seitlichen Begrenzungs
wänden (8 bis 13) mittels gequetschter Sickenver
bindungen (25) im Randbereich zusammengefügt
sind.
5. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Sicken seiner Begrenzungswände (8 bis
13) die Trennwände (3) fluiddicht gehaltert
sind.
6. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungswände (8, 9) an den Stirn
seiten des Paketes wenigstens an einer Kante
mittels Laschen-Schlitzverbindungen (28, 30) mit
einer derjeweiligen Begrenzungswände (10) fluiddicht
verbunden sind.
7. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Wand oder Tür (40) des Schalt
schrankes und dem Randbereich der seitlichen Be
grenzungswände (10, 11, 13) bzw. den Deckwänden
(14, 15) Dichtungen (50) angeordnet sind.
8. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er an dem Schaltschrank mittels Stehbolzen
(44) abnehmbar gehaltert ist.
9. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an seiner von dem Schaltschrank wegweisenden
Begrenzungswand (10) zumindest im Bereich der
Auslaßöffnungen (7) für das wärmeabführende
Fluid eine Fluidleiteinrichtung (62) angeordnet
ist, die das abströmende Fluid an der von dem
Schaltschrank wegweisenden Begrenzungswand
(10) des Wärmetauschers entlangführt.
10. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an seiner von dem Schaltschrank wegwei
senden Begrenzungswand (10) im Bereich des
Fluiddurchtritts (59) für das wärmeabführende
Fluid Stege (60) befinden, die ein Schutzgitter
für die das wärmeabführende Fluid umwälzende Ge
bläsevorrichtung (37) bilden.
11. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß seine von dem Schaltschrank wegweisenden Be
grenzungswände (8 bis 13) außen mit einer die
Wärmeabstrahlung fördenden Beschichtung versehen
sind.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Gebläsevorrichtungen (37, 38) mittels
Traversen (34, 35) an der Tür oder Wand des Schalt
schrankes derart gehaltert sind, daß Traversen
(34, 35) in Durchbrüche (42, 43) der Wand oder Tür
des Schaltschrankes (40) für die umströmenden Fluide
eingehängt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818413 DE3818413A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Waermetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818413 DE3818413A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Waermetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818413A1 true DE3818413A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3818413C2 DE3818413C2 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=6355465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818413 Granted DE3818413A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Waermetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818413A1 (de) |
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DE10347677A1 (de) * | 2003-10-09 | 2005-05-04 | Behr Industrietech Gmbh & Co | Kühlerblock, insbesondere für einen Ladeluft/Kühlmittel-Kühler |
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-
1988
- 1988-05-31 DE DE19883818413 patent/DE3818413A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3818413C2 (de) | 1990-09-20 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUTZ & HERRMANN GMBH, 69115 HEIDELBERG, DE |
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