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DE3818413A1 - Waermetauscher - Google Patents

Waermetauscher

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Publication number
DE3818413A1
DE3818413A1 DE19883818413 DE3818413A DE3818413A1 DE 3818413 A1 DE3818413 A1 DE 3818413A1 DE 19883818413 DE19883818413 DE 19883818413 DE 3818413 A DE3818413 A DE 3818413A DE 3818413 A1 DE3818413 A1 DE 3818413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchanger
heat
fluid
wall
exchanger according
Prior art date
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Granted
Application number
DE19883818413
Other languages
English (en)
Other versions
DE3818413C2 (de
Inventor
Heinrich Reinhard
Klaus Kormos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTZ & HERRMANN GMBH, 69115 HEIDELBERG, DE
Original Assignee
Autz & Herrmann Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Autz & Herrmann Maschf filed Critical Autz & Herrmann Maschf
Priority to DE19883818413 priority Critical patent/DE3818413A1/de
Publication of DE3818413A1 publication Critical patent/DE3818413A1/de
Application granted granted Critical
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Granted legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/20Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
    • H05K7/20536Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating for racks or cabinets of standardised dimensions, e.g. electronic racks for aircraft or telecommunication equipment
    • H05K7/206Air circulating in closed loop within cabinets wherein heat is removed through air-to-air heat-exchanger
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbe­ sondere zur staubfreien Kühlung von Schaltschränken oder dergl., mit einer Anzahl in einem im wesentli­ chen aus plattenförmigen Einzelteilen zusammenge­ setzten, ein Wärmetauscherelement bildenden block­ förmigen Paket nebeneinander angeordneter Kanäle, die durch wärmetauschende Trennwände voneinander ge­ trennt sind und jeweils auf unterschiedlichen Seiten des Paketes Ein- und Auslaßöffnungen für zwei durch sie hindurchströmende wärmezuführende bzw. wärmeab­ führende Fluide aufweisen, wobei dem Wärmetauscher­ element das jeweilige Fluid durch die entsprechenden Kanäle fördende Gebläsevorrichtungen zugeordnet sind und das Paket im wesentlichen ebene seitliche Be­ grenzungswände aufweist, und an zwei entgegenge­ setzten Stirnseiten des Paketes im Bereich der Ein- und Auslaßöffnungen je ein Fluidverteilerraum ange­ ordnet ist.
Um die in Schaltschränken von dort untergebrachten elektrischen und elektronischen Schalt- Steuer- und Regeleinrichtungen erzeugte Verlustwärme abzuführen, ohne dabei eine Verschmutzung der darin unterge­ brachten empfindlichen Schaltelemente in Kauf nehmen zu müssen, ist es bekannt, an einer Wand oder Tür des Schaltschrankes einen Wärmetauscher anzuordnen. Durch diesen Wärmetauscher fließt einerseits ein durch den Schaltschrankinnenraum geführter und durch ein Gebläse erzeugter Luftstrom im Innenkreislauf, und andererseits ist der Wärmetauscher durch einen als Kühlmedium im Außenkreislauf dienenden ebenfalls durch ein Gebläse erzeugten Luftstrom durchströmt.
Da die Kanäle des Wärmetauschers leicht verstauben und daher regelmäßig gereinigt werden müssen, bzw. der Wärmetauscher ausgetauscht werden muß, ist die Anordnung dabei gelegentlich derart getroffen, daß sich in einem Gehäuse ein herausnehmbar unter­ gebrachtes Wärmetauscherelement befindet.
Beispielsweise ist aus der DE-PS 36 06 334 ein Wärmetauscher bekannt, bei dem ein Wärmetauscherele­ ment in ein haubenartiges Gehäuse einsetzbar ist. Das Wärmetauscherelement ist in Gestalt eines block­ förmigen Paketes ausgebildet und aus plattenförmigen Einzelteilen zusammengesetzt, zwischen denen die von zwei Luftströmen durchströmten Kanäle begrenzt sind. Dabei ist es notwendig, das Wärmetauscherelement ge­ gen die Innenwand des Gehäuses luftdicht abzudich­ ten. Wegen der dafür vorgesehenen Dichtungsleisten befindet sich das Wärmetauscherelement in geringem Abstand von der Innenwand des Gehäuses. Dadurch er­ gibt sich in diesem Bereich fast keine Wärmeleitung zwischen dem Wärmetauscherelement und der Gehäuse­ wand, so daß die Wärmeabstrahlung von der Außenwand des Gehäuses erheblich verringert ist. Außerdem müs­ sen in dem Gehäuse untergebrachte Ventilatoren aus diesem ausgebaut werden, wenn das Gehäuse oder die Ventilatorflügel von Staub gereinigt werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Wärme­ tauscher zu schaffen, der rationeller und kosten­ günstiger zu fertigen ist, der einen besseren Wir­ kungsgrad bei gleichen Abmessungen aufweist und ein­ facher zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß drei der aneinander angrenzenden seitlichen Begrenzungswände des Paketes unter Ausbildung einer rinnen- oder wannenförmigen Anordnung einstückig verlängert sind, so daß sie die beiden Fluidver­ teilerräume zumindest teilweise begrenzen.
Da bei dieser Anordnung kein separates Gehäuse mehr vorhanden ist, entfallen aufwendige Dichtungsmaßnah­ men zwischen dem Gehäuse und dem Wärmetauscherele­ ment. Weiterhin dient die ganze Außenfläche der zu­ sätzlichen Wärmeabstrahlung.
Zur Vergrößerung der Oberfläche und für eine Stei­ gerung der Stabilität des Wärmetauschers ist es vor­ teilhaft, wenn wenigstens einige seiner Begrenzungs­ wände sich in seiner Längsrichtung erstreckende, durchgehende nuten- oder wellenförmige, nach außen gerichtete Sicken tragen. Dadurch ist eine Verbesse­ rung des Wirkungsgrades möglich. Außerdem können auf diese Weise stabilisierende Verstrebungen eingespart werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ge­ bläsevorrichtungen an einer Wand oder Tür des Schaltschrankes gehaltert und jeweils in die Fluid­ verteilerräume hineinragend angeordnet. Dies er­ leichtert die Montage bzw. die Wartung der Anlage insoweit, als bei abgenommenem Wärmetauscher die Ge­ bläsevorrichtungen frei zugänglich sind. Außerdem befinden sich dann keinerlei bewegte oder elektri­ sche Teile mehr an dem Wärmetauscher, so daß dieser sehr einfach bspw. in einem Bad zu reinigen ist. Die Flügel der Gebläsevorrichtung können gereinigt wer­ den, ohne daß eine Demontage der Gebläsevorrichtung von dem Schaltschrank notwendig wäre.
Wenn die Fluidverteilerräume zusätzlich durch obere und untere Deckwände begrenzt sind, die mit den seitlichen Begrenzungswänden mittels gequetschter Sickenver­ bindungen (Crimp-Verbindungen) im Randbereich zusammengefügt sind, ergibt sich eine besonders stabile Anordnung, bei der es vorteilhaft ist, in den Sicken der Begrenzungs­ wände die Trennwände fluiddicht zu haltern. Durch den Einsatz von Crimpverbindungen sind in der Regel keine zusätzlichen Dichtungen erforderlich.
Um die Begrenzungswände an den Stirnseiten des Pake­ tes fluiddicht mit den seitlichen Begrenzungswänden zu verbinden ist es vorteilhaft, wenigstens an einer Kante Laschen-Schlitzverbindungen vorzusehen. Diese besonders einfach und kostengünstig realisierbare Verbindungstechnik für Begrenzungswände aus Alumi­ nium- oder Stahlblech macht in der Regel die Verwen­ dung von zusätzlichen Abdichtungsmaßnahmen überflüs­ sig und kommt auch ohne eine Fixierung der Teile durch Kleben, Schweißen oder Löten aus.
Vorteilhaft sind zwischen der Wand oder Tür des Schalt­ schrankes und dem Randbereich der seitlichen Begren­ zungswände bzw. den Deckwänden Dichtungen angeordnet.
Weiterhin kann der Wärmetauscher an dem Schaltschrank mittels Stehbolzen abnehmbar gehaltert sein. Diese Steh- oder Gewindebolzen sind dabei in der Regel an Traversen für die Gebläsevorrichtungen befestigt, so daß an der Tür oder Wand des Schaltschrankes außer Durchbrüchen für den Fluidstrom keinerlei Eingriffe notwendig sind. Die Traversen für die Gebläsevorrichtungen können dann einfach in die Durchbrüche eingehängt sein.
Zur weiteren Erhöhung des Wirkungsgrades ist es vor­ teilhaft, wenn an der von dem Schaltschrank wegwei­ senden Begrenzungswand des Wärmetauschers im Be­ reich der Auslaßöffnung für das wärmeabführende Fluid eine Fluidleiteinrichtung angeordnet ist, die das abströmende Fluid an der von dem Schaltschrank wegweisenden Begrenzungsfläche des Wärmetauschers vorbeiführt. Auf diese Weise findet eine zusätzliche Kühlung des oberen Fluidverteilerraumes statt, in dem das Fluid eine höhere Temperatur aufweist als das abströmende Fluid. Durch die gleichmäßige Strömung an der Außenwand kann die Tem­ peratur in dem Fluidverteilerraum so noch weiter verringert werden.
Um separat montierte Schutzgitter an dem Wärmetau­ scher einzusparen, befinden sich in einer bevorzugten Auführungsform an seiner von dem Schaltschrank wegweisenden Begrenzungswand im Bereich des Fluid­ durchtritts für das wärmeabführende Fluid Stege, die ein Schutzgitter für die das wärmeabführende Fluid umwälzende Gebläsevorrichtung bilden. Diese Stege sind bei der Fertigung des Wärmetauschers auf einfa­ che Weise herzustellen, indem aus der Begrenzungs­ wand zwischen den Sicken längsverlaufende Schlitze ausgestanzt werden.
Wenn die von dem Schaltschrank wegweisenden Begren­ zungswände des Wärmetauschers außen mit einer die Wärmeabstrahlung fördenden Beschichtung versehen sind, erhöht sich der Wirkungsgrad weiter. Die Be­ schichtung kann dabei entweder aus dunkler Farbe be­ stehen oder, falls der Wärmetauscher aus einem Alu­ miniumwerkstoff gefertigt ist, durch Schwarzeloxie­ rung erzielt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Ge­ genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Wärmetauscher gemäß der Erfindung, in teilweise auseinander gezogenem Zustand und in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Wärmetauscher nach Fig. 1 in einer per­ spektivischen Darstellung in einer Außenan­ sicht,
Fig. 3 eine gequetschte Sickenverbindung (Crimpver­ bindung) zur Halterung der Trennwände an den Begrenzungswänden des Wärmetauschers nach Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung und im Querschnitt,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Laschen-Schlitzverbindungen der stirnseitigen Begrenzungswände mit den seitlichen Begrenzungswänden des Wärmetauschers nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung durch eine seit­ liche Begrenzungsfläche des Wärmetauschers nach Fig. 1 längs der Linie V-V,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schaltschrankes mit daran gehalterten Gebläsevorrichtungen und
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung durch die Sei­ tenwand nach Fig. 6 längs der Linien VII- VII.
In Fig. 1 ist ein Wärmevertauscher veranschaulicht, der insbesondere zur staubfreien Kühlung von Schalt­ schränken od.dgl. bestimmt ist. Er enthält als Wär­ metauscherelement ein blockförmiges Paket, das im wesentlichen aus plattenförmigen Einzelteilen zu­ sammengesetzt ist und nebeneinander angeordnete Kanäle 1, 2 aufweist, die durch wärmetauschende Trenn­ wände 3 voneinander getrennt sind. Auf jeweils unterschiedlichen Seiten des Paketes sind Einlaßöffnungen 4, 5 und Auslaßöffnungen 6, 7 für zwei durch sie hindurchströmende Wärme zuführende und Wärme ab­ führende Fluide vorhanden. Dabei besitzt das Paket im wesentlichen ebene seitliche Begrenzungswände 8 bis 13, von denen drei unter Ausbildung einer Rinne in beide Längsrichtungen des Wärmetauschers nach oben und unten verlängert sind und zusammen mit einer oberen Deckwand 14 und einer unteren Deck­ wand 15 eine einseitig offene quaderförmige Haube bilden. Zwischen der oberen Deckwand 14 und der Be­ grenzungswand 8 sowie der unteren Deckwand 15 und der Begrenzungswand 9 sind auf diese Weise zwei Fluidverteilerräume 17, 18 gebildet, deren Funktion weiter unten erläutert ist.
Die Begrenzungswände 8 bis 13 und die Deckwände 14 und 15 können gewalzte Blechprofile oder Strangpreß­ profile, vorzugsweise aus Leichtmetall oder auch aus Kunststoff sein, die mit durchgehenden Nuten oder wellenförmigen, nach außen gerichteten Sicken 20 versehen sind. Im zusammengebauten Zustand des Wärmetauschers verlaufen die Sicken 20 alle paral­ lel zueinander und erstrecken sich in Längsrichtung.
Die Begrenzungswände 8 bis 13 und die Deckwände 14 und 15 sind mittels gequetschter Sickenverbindungen 25 (Klemmverbindungen), die beispielsweise in Fig. 3 veranschaulicht sind, zu dem Wärmetauscherpaket bzw. der quaderförmigen Haube zusammengefügt.
Im Inneren des blockförmigen Paketes sind die Trenn­ wände 3 in gleichen Abständen und parallel zueinan­ der ausgerichtet und in die jeweils zugeordneten Sicken 20 randseitig eingefügt und in diesen gehal­ tert. Um die Anordnung fluiddicht abzudichten und gleichzeitig eine hohe Eigenstabilität zu erzielen, sind die Sicken 20 derart in ihrer Längsrichtung zu­ sammengequetscht, daß die in ihnen aufgenommenen Trennwände 3 darin unverlierbar gehalten sind. Die fluiddichte Abdichtung entsteht dadurch, daß, wie in Fig. 3 veranschaulicht, die Sicke 20 eine Ω- förmige Gestalt erhält, bei der die beiden gekrümm­ ten Innenkanten 26 und 27 dicht an die Trennwand 3 angepreßt sind. Erforderlichenfalls kann auch eine Abdichtfolie zwischen die Trennwand 3 und die Sicke 20 eingefügt sein.
Um die obere Begrenzungswand 8 und die untere Begren­ zungswand 9 an den beiden seitlichen Begrenzungswän­ den 10 bzw. 12 zu befestigen, sind an der oberen Be­ grenzungswand 8 und der unteren Begrenzungswand 10 jeweils an den Kanten zwischen den Sicken 20 Laschen 28 angeformt, die in rechteckige Schlitze 30 an der Begrenzungswand 10 eingreifen und auf deren Außen­ seite umgebogen sind. Mit der Begrenzungswand 12 ist die Verbindung derart gestaltet, daß die Laschen 28 einfach scharfkantig umgefaltet sind. Auf diese Weise entstehen ebenfalls luftdichte Verbindungen, so daß der Wärmetauscher ohne Löt-, Schweiß- oder Klebearbeiten zusammenfügbar ist.
Die Fluidkanäle 1 und 2 sind mit den jeweiligen Ein- bzw. Auslaßöffnungen 6 bis 9 verbunden. Bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel ist, wie aus Fig. 1 er­ sichtlich, die Anordnung derart getroffen, daß die ersten Kanäle 1 ihre Auslaßöffnungen 6 an der seit­ lichen Begrenzungswand 12 des Paketes in Gestalt von im wesentlichen rechteckigen Durchbrüchen haben, wäh­ rend ihre Einlaßöffnungen 4 in der die Paketobersei­ te bildenden Begrenzungswand 8 ausgebildet sind. Die Einlaßöffnungen 5 der Seitenkanäle 2 liegen auf der den Einlaßöffnungen 4 gegenüberliegenden unteren Be­ grenzungswand 9 des Paketes. Die zugehörigen Auslaß­ öffnungen 7 sind als rechteckige Durchbrüche in der seitlichen Begrenzungswand 10 angeordnet.
Die ersten Kanäle 1 sind beispielsweise von einem Wärme zuführenden Fluid, etwa der im geschlossenen Innenkreislauf eines Schaltschrankes erwärmten Luft, durchströmt, während durch die zweiten Kanäle 2 ein Wärme abführendes Fluid, beispielsweise von einem Gebläse geförderte Außenluft, strömt. Dabei sind die beiden Fluide im Gegenstrom geführt.
Um diese beiden Fluide durch den Wärmetauscher zu för­ dern, sind, wie in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht, an der zugeordneten Wand oder Tür eines Schaltschran­ kes zwei Traversen in Gestalt zweier rechteckiger Metallplatten befestigt, die so bemessen sind, daß sie in die oben beschriebenen Fluidverteilerräume 17 und 18 hineinragen. An diesen Traversen 34, 35 ist jeweils eine Gebläsevorrichtung 37, 38 in Ge­ stalt zweier Radiallüfter für die Wärme zuführende bzw. die Wärme abführende Luft gehaltert. Die Wand oder Tür 40 des ansonsten nicht näher veranschaulichten Schalt­ schrankes weist dabei zwei Durchbrüche 42 und 43 auf, die mit den Auslaßöffnungen 6 bzw. über die Gebläse­ vorrichtung 38 mit den Einlaßöffnungen 4 in Ver­ bindung stehen, so daß ein durch den Schaltschrank und den Wärmetauscher zirkulierender Innenkreislauf entsteht.
Die Traversen 34, 35 sind in die Durchbrüche 42, 43 in die Wand oder Tür 40 des Schaltschrankes mittels im Randbereich der Traversen 34, 35 einstückig ange­ formter Haken 64 eingehängt. Dies ist eine von mehreren Möglichkeiten, die Gebläsevorrichtungen 37, 38 und den Wärmetauscher an dem Schaltschrank zu haltern, ohne Eingriffe an dem Schaltschrank vornehmen zu müs­ sen.
Zur Befestigung des Wärmetauschers an dem Schalt­ schrank dienen vier Gewindebolzen 44, die einenends jeweils in den äußeren Eckbereichen der Traversen 34, 35 angeschraubt sind und sich durch die beiden Fluidverteilerräume 17 und 18 erstrecken. In der Begrenzungswand 10 des Wärmetauschers befinden sich entsprechende Bohrungen 46, durch die die Gewinde­ bolzen nach außen ragen. Passende Muttern sorgen für eine sichere Halterung des Wärmetauschers an dem Schaltschrank.
zur Abdichtung des Wärmetauschers an der Wand 40 des Schaltschrankes befinden sich im Randbereich der seitli­ chen Begrenzungswände 11 und 13 bzw. der Deckwände 14 und 15 Dichtungen in Form von im Profil rechteckigen Gummi­ streifen 50, die einen luftdichten Abschluß mit der Wand 40 des Schaltschrankes herstellen.
Im Bereich der Auslaßöffnungen 7 ist, wie in Fig. 2 veranschaulicht, ein als Fluidleiteinrichtung dienen­ des Luftleitblech 62 angeordnet, das an seinen beiden Seitenkanten jeweils dreieckige Abschlußbleche 63 aufweist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die aus dem Wärmetauscher austretende Luft im oberen Bereich der Begrenzungswand 10 an dieser entlangstreicht und somit eine weitere Kühlung der Wärme abgebenden Luft des Innenkreislaufs in dem oberen Fluidverteiler­ raum 17 bewirkt.
In der Begrenzungswand 10 ist im unteren Bereich ein etwa kreisrunder Fluiddurchtritt 59 vorgesehen, durch den mittels der Gebläsevorrichtung 37 Wärme abführende kalte Luft in den Wärmetauscher gelangt. Um einen un­ gewollten Zugriff in das sich drehende Flügelrad der Gebläsevorrichtung 37 zu verhindern, dienen im Bereich der längsverlaufenden Sicken 20 stehengelassene Stege 60, welche den Fluiddurchtritt 59 der Länge nach überdecken, als Schutzgitter.
Eine dunkle Außenbeschichtung des Wärmetauschers ge­ währleistet zusammen mit der durch die Sicken 20 vergrößerten Oberfläche eine sehr gute zusätzliche Wärmeabstrahlung des Wärmetauschers.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine block­ förmige Gestalt des Wärmetauscherpaketes bzw. auf eine quaderförmige Außengestalt des Wärmetauschers beschränkt. Es sind ebenso Ausführungsformen denk­ bar, bei denen die Kanten abgerundet sind oder die seitliche Begrenzungswand 10 so weit verlängert und in Richtung auf die Tür oder Wand 40 des Schalt­ schrankes hin abgebogen ist, daß die obere und die untere Deckwand 14, 15 überflüssig sind.

Claims (12)

1. Wärmetauscher, insbesondere zur staubfreien Küh­ lung von Schaltschränken oder dergl., mit einer Anzahl in einem im wesentlichen aus plattenför­ migen Einzelteilen zusammengesetzten, ein Wärme­ tauscherelement bildenden blockförmigen Paket nebeneinander angeordneter Kanäle, die durch wärmetauschende Trennwände voneinander getrennt sind und jeweils auf unterschiedlichen Seiten des Paketes Ein- und Auslaßöffnungen für zwei durch sie hindurchströmende wärmezuführende bzw. wärmeabführende Fluide aufweisen, wobei dem Wär­ metauscherelement das jeweilige Fluid durch die entsprechenden Kanäle fördende Gebläsevorrich­ tungen zugeordnet sind und das Paket im wesent­ lichen ebene seitliche Begrenzungswände auf­ weist, und an zwei entgegengesetzten Stirnseiten des Paketes im Bereich der Ein- und Auslaßöff­ nungen je ein Fluidverteilerraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß drei der aneinander angrenzenden seitlichen Be­ grenzungswände (10, 11, 13) unter Ausbildung ei­ ner rinnen- oder wannenförmigen Anordnung ein­ stückig verlängert sind, so daß sie die beiden Fluidverteilerräume (17, 18) zumindest teilweise begrenzen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens einige seiner Begren­ zungswände (8 bis 13) sich in Längsrichtung er­ streckende, durchgehende nuten- oder wellen­ förmige, nach außen gerichtete Sicken (20) tra­ gen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsevorrichtungen (37, 38) an einer Wand oder Tür des Schalt­ schrankes gehaltert und jeweils in die Fluid­ verteilerräume (17, 18) hineinragend angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidverteilerräume (17, 18) zusätzlich durch obere und untere Deckwände (14, 15) be­ grenzt sind, die mit den seitlichen Begrenzungs­ wänden (8 bis 13) mittels gequetschter Sickenver­ bindungen (25) im Randbereich zusammengefügt sind.
5. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sicken seiner Begrenzungswände (8 bis 13) die Trennwände (3) fluiddicht gehaltert sind.
6. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (8, 9) an den Stirn­ seiten des Paketes wenigstens an einer Kante mittels Laschen-Schlitzverbindungen (28, 30) mit einer derjeweiligen Begrenzungswände (10) fluiddicht verbunden sind.
7. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wand oder Tür (40) des Schalt­ schrankes und dem Randbereich der seitlichen Be­ grenzungswände (10, 11, 13) bzw. den Deckwänden (14, 15) Dichtungen (50) angeordnet sind.
8. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem Schaltschrank mittels Stehbolzen (44) abnehmbar gehaltert ist.
9. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner von dem Schaltschrank wegweisenden Begrenzungswand (10) zumindest im Bereich der Auslaßöffnungen (7) für das wärmeabführende Fluid eine Fluidleiteinrichtung (62) angeordnet ist, die das abströmende Fluid an der von dem Schaltschrank wegweisenden Begrenzungswand (10) des Wärmetauschers entlangführt.
10. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an seiner von dem Schaltschrank wegwei­ senden Begrenzungswand (10) im Bereich des Fluiddurchtritts (59) für das wärmeabführende Fluid Stege (60) befinden, die ein Schutzgitter für die das wärmeabführende Fluid umwälzende Ge­ bläsevorrichtung (37) bilden.
11. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine von dem Schaltschrank wegweisenden Be­ grenzungswände (8 bis 13) außen mit einer die Wärmeabstrahlung fördenden Beschichtung versehen sind.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gebläsevorrichtungen (37, 38) mittels Traversen (34, 35) an der Tür oder Wand des Schalt­ schrankes derart gehaltert sind, daß Traversen (34, 35) in Durchbrüche (42, 43) der Wand oder Tür des Schaltschrankes (40) für die umströmenden Fluide eingehängt sind.
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