DE3817677A1 - Automatische steuerung einer kupplungsvorrichtung fuer zwei rundlaufende wellen - Google Patents
Automatische steuerung einer kupplungsvorrichtung fuer zwei rundlaufende wellenInfo
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D47/00—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Steuerung für
zwei rundlaufende Wellen laut Einleitung zu Anspruch 1
und wie im Dokument FR-A-21 35 939 beschrieben.
Laut diesem Dokument wird der Ausrückring unmittelbar
durch das Drehmoment der Flüssigkeitskupplung bewegt,
d. h. die Flüssigkeitskupplung steuert den Mechanismus
selbst und muß hohe Drehmomente übertragen können.
Ein weiterer Nachteil liegt in der Steuerung der Mehr
scheibenkupplung. Sie erfolgt über Laufrollen, die sich
auf einer Rampe verschieben und den Ausrückring
bewegen, der auf die Kupplungsdruckplatte einwirkt.
Dieser komplexe Aufbau erfordert eine äußerst präzise
Bearbeitung der Rampe, damit die Laufrollen nicht
klemmen können.
Die Erfindung hat den Zweck, die beschriebenen Nach
teile zu überwinden. Es handelt sich um eine hydrau
lische statt mechanische Steuerung der Kupplung, die
noch weitere Vorteile bietet.
Die Problemlösung erfolgte im Sinne der Erfindung und
ist in der kennzeichnenden Beschreibung in Anspruch 1
niedergelegt.
So muß die aus einer Visco- oder Flüssigkeitskupplung
bestehende Steuerung lediglich ausreichend Drehmoment
liefern, um den Schieber zu bewegen. Die unter Druck
stehende Flüssigkeit steuert die Mehrscheibenkupplung
selbst.
In einem anderen Versuchsaufbau beinhaltet das System
eine Zusatzvorrichtung, die auf Schiebebetrieb des
Fahrzeugs (vor allem nach einem Bremsvorgang) reagiert
und die Kupplung automatisch ausrückt. Sie umfaßt ein
Schwungrad, das als Schieber ausgebildet ist und eine
relative Drehbewegung zu zwei Stellungen ausführt: in
einer Position wird die Einwirkung der unter Druck
stehenden Flüssigkeit auf den Kupplungssteuerkolben
unterbrochen.
Weitere Eigenschaften, Vorteile und Einzelheiten werden
in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Dabei
beziehen wir uns auf die Zeich
nungen.
- Abb. 1 ist ein Längsaufriß, der einer Ausführung
des Erfindungsaufbaus entspricht.
- Abb. 2 und 3 sind Schemazeichnungen, die das Funk
tionsprinzip des Systems aus Abb. 1 erläutern.
- Abb. 4 ist eine Teilansicht als Längsaufriß und
stellt eine Variante des ersten Versuchsaufbaus
dar.
- Abb. 5 ist eine Teilansicht als Längsaufriß und
stellt eine weitere Variante des Versuchsaufbaus
dar.
- Abb. 6 ist eine Teilansicht als Längsaufriß und
stellt eine dritte Variante des Versuchsaufbaus
dar.
- Abb. 7 ist eine Schnittzeichnung gemäß Abb. 6 an
der mit VII-VII gekennzeichneten Stelle.
Die automatische Steuerung einer Kupplungsvorrichtung
wird hier auf den zeitweiligen Kraftschluß zwischen
zwei rundlaufenden Wellen (E, S) angewandt. Welle (E)
kann z. B. die mit dem Getriebe verbundene Antriebswelle
eines Kraftfahrzeugs z. B. für die Vorderräder sein.
Welle (S) ist eine angetriebene Welle, die die Hinter
räder bewegt.
Antriebswelle (E) ist eine rohrförmige Welle, die auf
der dem Getriebe entgegengesetzten Seite außen gerillt
ist (10) und in die Vertiefungen auf der Innenseite
(11) eines Gleichlaufkörpers (12) greift, der mit der
rotierenden Welle (E) im Dauereingriff ist.
Abtriebswelle (S) ist mit Antriebswelle (E) axial aus
gerichtet und wird mit einem Ende in Antriebswelle (E)
eingesteckt. Dabei wird zwischen Wellen (E) und (S)
Lager (13) montiert, zwischen Welle (S) und Gleichlauf
körper (12) liegt Lager (14).
Gleichlaufkörper (12) wird axial in Gegenrichtung zu
Welle (E) durch einen weiteren Gleichlaufkörper (15)
verlängert, der sich mit Gleichlaufkörper (12) mitdreht
und lose auf Abtriebswelle (S) montiert ist. Die Ver
bindung (16) zwischen den Gleichlaufkörpern (12) und
(15) kann beispielsweise durch Schlitzzapfung erfolgen.
Anschließend an Gleichlaufkörper (15) wird ein Gleich
laufkörper (17) montiert, der drehfest kraftschlüssig
mit Abtriebswelle (S) verbunden ist. Er greift durch
Vertiefungen (18) im Innern des Gleichlaufkörpers (17)
in Nuten (19) außen auf Abtriebswelle (S).
Der mittlere Teil von Gleichlaufkörper (17) ist mit
einem Ringflansch (20) versehen, an dem durch Nieten
(21) ein Radialflansch (22) mit Verlängerungsmantel
(23) befestigt ist. Er legt sich um Welle (S) und
bedeckt die beiden Gleichlaufkörper (12, 15) über fast
die gesamte Axiallänge. Flansch (22) mit Mantel (23)
dreht sich daher im Gleichlauf mit Welle (S) und bildet
eine Zwischenverbindung (24) zwischen den beiden Wellen
(E, S).
In den ringförmigen Bereich zwischen Verbindungsstück
(24) und Gleichlaufkörpern (12, 15, 17) werden die
Kupplungsverbindung (25) zwischen Wellen (E, S), eine
auf Drehzahlunterschiede zwischen Wellen (E) und (S)
reagierende Kupplung (26), und ein axial verschiebbarer
Kolben (27) montiert.
In diesem Fall handelt es sich bei Kupplung (25) um
eine Mehrscheiben-Flüssigkeitskupplung. Sie umfaßt
mehrere Reibscheiben (30), in diesem Beispiel drei. Die
Scheiben (30) sind längsverschiebbar, jedoch drehfest
innenverzahnt (31) mit Antriebswelle (E) verbunden.
Verzahnung (31) greift in Kerbverzahnung (32), die
axial außen um Gleichlaufkörper (12) angebracht ist.
Axial abwechselnd zu Scheiben (30) sind Zwischen
scheiben (35) angebracht, die längsverschiebbar, dreh
fest innenverzahnt (36) mit Mantel (23) verbunden sind.
Verzahnung (36) greift in Schlitze (37), die axial in
Richtung der freiliegenden Fläche innen an Mantel (23)
angebracht sind. Die beiden äußeren Scheiben (35)
liegen auf einer drehfest mit Mantel (23) verbundenen
Gegendruckplatte (38), bzw. einer kraftschlüssig mit
der Scheibe neben (35) verbundenen Druckplatte auf. Die
beiden Druckplatten (38, 39) der Kupplung (25) sind
demnach kraftschlüssig mit Verbindungsstück (24) und
Welle (S) verbunden.
In diesem Beispiel besteht Kupplungsvorrichtung (26)
aus einer zweiteiligen Visco-Kupplung mit koaxial ange
ordnetem Antriebs- und angetriebenem Teil. Der An
triebsteil besteht aus mehreren Scheiben (40), die
drehfest mit Antriebswelle (E) verbunden sind: Verzah
nung (41) an ihrem Innenrand greift in Vertiefungen
(42), die axial über den Außenrand von Gleichlaufkörper
(15) verteilt sind. Die äußeren Scheiben (40) sind mit
zwei Ringplatten (43) verkeilt, die drehfest mit dem
Innenrand von Gleichlaufkörper (15) verbunden sind.
Axial zu Scheiben (40) sind Zwischenscheiben (45) ange
bracht, die drehfest über Verzahnung (46) an ihrem
Außenrand in Zähne (47) am Innenrand von Zahnkranz (50)
greifen. Zahnkranz (50) stellt das angetriebene Teil
von Kupplungsvorrichtung (26) dar.
Zahnkranz (50) weist innen an dem Rand, der Druckplatte
(39) am nächsten liegt, einen ringförmigen Vorsprung
(51) auf und wird koaxial von Gleichlaufkörper (52)
umschlossen. Gleichlaufkörper (52) ist als Drehschieber
ausgebildet und ebenfalls mit einem ringförmigen Vor
sprung (53) versehen. Zusammen mit Vorsprung (51)
ergibt sich somit eine Reibungskupplung, die durch ein
flexibles Zwischenstück (54) - beispielsweise einen
Belleville-Dichtungsring zwischen Zahnkranz (50) und
dem mit Muffe (52) drehfest verbundenen Anschlag (55) -
austariert wird.
Kolben (27) umfaßt einen radialen Ringflansch (27 a). Er
wird um Gleichlaufkörper (17) gelegt und ist am Außen
rand durch Ringmantel (27 b) verlängert, der bis in den
ringförmigen Bereich zwischen Innenrand des Kolben
mantels (23) der Zwischenverbindung (24) und Außenrand
des Schiebers (52) reicht.
Flansch (27 a) umfaßt an seinem Innenrand ein axiales
Teil (27 c), das den Kontakt zwischen Kolben (27) und
dem Außenrand des Gleichlaufkörpers (17) herstellt und
durch Vorsprung (20) sowie das neben der Visco-Kupplung
(26) liegende Ende des Gleichlaufkörpers begrenzt wird.
An seinem freiliegenden Ende umfaßt Kolbenmantel (27,
27 b) einen Vorsprung (27 d), dessen Außenrand die Kon
taktfläche des Kolbens mit dem Innenrand von Mantel
(23) des Zwischenstücks (24) bildet.
Beide Kontaktflächen des Kolbens (27) zum Zwischenstück
(24) sind mit Dichtungen (28) versehen. Diese Dichtun
gen (28) üben gleichzeitig ausreichend Druck auf Kolben
(27) und Zwischenstück (24) aus, um den Kraftschluß
zwischen beiden Teilen herzustellen, ohne die axiale
Verschiebung von Kolben (27) zu behindern. Der dreh
feste Kraftschluß kann aber auch dadurch erfolgen, daß
Mitnehmer am Außenrand des Mantels (23) in die vorge
sehenen Kerben in Druckplatte (39) greifen, wie in (29)
dargestellt.
Zwischen Druckplatte (39) und Schieber (52) wird eine
Feder (58) montiert, die am einen Ende mit der Druck
platte und am anderen Ende mit dem Schieber kraft
schlüssig verbunden ist.
Zwei ringförmige Kammern (60, 61) werden durch Kolben
(27) begrenzt: Kammer (60) durch Flansch (27 a) und
Flansch (22), Kammer (61) durch Kolben (27) und Visco-
Kupplung (26).
Kammer (60) kommuniziert über einen hydraulischen
Kreislauf mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit
(nicht abgebildet). Dazu wird in den festen Teil (66)
des Gehäuses (67) des Fahrzeugmotors ein Kanal (65)
gebohrt, der am einen Ende mit Kanal (68) - in Gleich
laufkörper (17) - kommuniziert und am anderen Ende in
Kammer (60) mündet. Die Verbindung zwischen den Kanälen
(65, 68) erfolgt über eine Ringnut (69) im festen Teil
(66) des Motorgehäuses (67).
Die beiden Kammern (60, 61) kommunizieren über mehrere
Öffnungen (70) in Kolbenmantel (27, 27 b) und mehrere
Axialnuten (71), die über die gesamte Länge des Außen
randes von Schieber (52) angebracht sind, miteinander.
Je nach Stellung von Schieber (52) stehen Öffnungen
(72) mit Axialnuten (71) in Verbindung oder auch nicht,
wie weiter unten erläutert wird.
Das System wird durch eine Vorrichtung vervollständigt,
die auf Schiebebetrieb - z. B. nach einer Vollbremsung -
reagiert und automatisch Wellen (E) und (S) voneinander
löst, sofern diese kraftschlüssig waren.
Sie umfaßt ein Schwungrad (75) um Zwischenverbindung
(24) und eine ähnliche Feder (nicht abgebildet) wie in
(58), deren Enden an Zwischenstück (24) bzw. Schwungrad
(75) anliegen. In Kolbenmantel (23) sind Öffnungen (76)
vorgesehen, die die Verbindung zu Kammer (60) herstel
len, während Schwungrad (75) über Öffnungen (77) ver
fügt. Öffnungen (76, 77) stehen entweder in Verbindung
oder nicht, je nach dem, welche Position Schwungrad
(75) im Verhältnis zu Zwischenstück (24) einnimmt - wie
nachfolgend erläutert.
Die unter Druck stehende Flüssigkeit, die Kolben (27)
steuert, weist eine bestimmte Viskosität auf und dient
einerseits als Medium für Visco-Kupplung (26) und ande
rerseits als Kühlflüssigkeit für Scheiben (30, 35) der
Kupplung (25).
Angenommen, Wellen (E) und (S) sind ausgekuppelt und
drehen ungefähr mit gleicher Geschwindigkeit.
Antriebswelle (E) treibt Gleichlaufkörper (12), Reib
scheiben (30), Gleichlaufkörper (15) und Scheiben (40)
an. Abtriebswelle (S) treibt Gleichlaufkörper (17),
Zwischenstück (24), Scheiben (35), Kolben (27),
Schieber (52), Zahnkranz (50) und Scheiben (45) an.
In diesem Zustand ist Kupplung (25) ausgekuppelt, und
Scheiben (40, 45) laufen in der Hydraulikflüssigkeit
von Visco-Kupplung (26).
In der Praxis ergeben sich höchstens geringfügige,
relative Bewegungen zwischen Scheiben (40) und (45),
insbesondere in Kurvenfahrten. Sie produzieren jedoch
nicht ausreichend Drehmoment, um den Schieber (52) zu
bewegen.
Schieber (52) nimmt im übrigen eine relative Stellung
zu Kolben (27) ein, die bewirkt, daß Nuten (71) mit
Öffnungen (70) des Kolbens (27) in Verbindung stehen
(siehe Abb. 2). Unter diesen Voraussetzungen kommuni
ziert Kammer (61) mit Kammer (60), die ständig über
Kanäle (65, 68) mit Flüssigkeit beschickt wird. So
herrscht auf beiden Seiten von Flansch (27 a) am Kolben
(27) der gleiche Druck. Die Flüssigkeit kann zwischen
dem Druckbehälter und einem nicht abgebildeten Sammel
behälter frei zirkulieren. Kolben (27) befindet sich in
einer Axialposition, in der er auf Druckplatte (39) der
Kupplung (25) nicht einwirken kann. Feder (58) hält ihn
in dieser Position. Die Steuerung ist nicht in Betrieb
bzw. befindet sich in Ruhestellung.
Angenommen nun, zwischen Wellen (E) und (S) ergibt sich
ein Drehzahlunterschied, beispielsweise weil ein
Vorderrad die Bodenhaftung verliert und durchdreht.
Durch die unterschiedliche Drehgeschwindigkeit, die
sich auf Kupplung (26) auswirkt, entstehen Scherkräfte
und somit ein Drehmoment, das die relative Drehung der
Scheiben (40, 45) behindert. Das Drehmoment überträgt
sich auf Schieber (52), und zwar über die Reibungskupp
lung zwischen Schieber (52) und Zahnkranz (50). Sobald
das Drehmoment die Vorspannung von Feder (58) über
steigt, dreht sich Schieber (52) um einen Winkel (a) im
Verhältnis zu Kolben (27) (siehe Abb. 3). Diese Dreh
bewegung reicht aus, um Nuten (71) an Schieber (52)
teilweise oder vollständig aus Öffnungen (70) an Kolben
(27) zu lösen.
Unter diesen Voraussetzungen wird die Verbindung
zwischen Kammern (60) und (61) schrittweise gelöst, was
einen Druckanstieg in Kammer (60) bewirkt. Sobald der
Druck ausreicht, wird Kolben (27) axial in Richtung
Druckplatte (39) verschoben, und Scheiben (30, 35) wer
den gegeneinander gedrückt. So entsteht eine Rutsch
kupplung zwischen Wellen (E) und (S). Die Steuerung ist
in Betrieb, und alle vier Räder des Fahrzeugs sind
angetrieben.
Nimmt das in der Visco-Kupplung (26) erzeugte Dreh
moment wieder ab und sinkt unter die Vorspannung von
Feder (58), kehrt der Schieber unter dem Druck von
Feder (58) in seine ursprüngliche Stellung zurück.
Schrittweise oder schlagartig erhalten die Kammern
(60, 61) wieder Verbindung. Sobald Kolben (27) keinen
Druck auf Druckplatte (39) mehr ausübt, sind nur noch
zwei Räder des Fahrzeugs angetrieben. Die Steuerung
befindet sich wieder in Ruhestellung.
Nehmen wir einmal an, alle vier Räder des Fahrzeugs
werden angetrieben und der Fahrer bremst heftig. Sobald
eine vorgegebene Bremswirkung überschritten wird, ent
steht ausreichend Drehmoment, um eine relative Dreh
bewegung des Schwungrads (75) zu Zwischenstück (24) zu
bewirken. Dadurch treten Öffnungen (76) und (77) in
Verbindung, so daß die unter Druck stehende Kammer (61)
mit dem Sammelbehälter kommuniziert. Die Flüssigkeit
läuft ab, sofort fällt der Druck in Kammer (60) ab.
Kolben (27) übt nicht mehr ausreichend Gegendruck auf
Scheiben (30, 35) der Kupplung (25) aus, die somit aus
gekuppelt wird. Feder (85) führt gleichzeitig Schieber
(52) in seine Ausgangsposition zurück. Durch das Aus
laufen der Flüssigkeit aus Kammer (60) durch die
Öffnungen (76) in Mantel (23) kann jeglicher Restdruck
entweichen, der noch auf Kolben (27) einwirken könnte.
Abb. 4 zeigt eine Abwandlung, in der Visco-Kupplung
(26) durch Flüssigkeitskupplung (26 a) ersetzt wurde.
Auch hier besteht eine Reaktion auf Drehzahlunter
schiede der beiden Wellen (E, S). Kupplung (26 a) wird
um Abtriebswelle (S) montiert und besteht aus zwei
gegenüberliegenden Teilen (80, 81), beide mit Schaufeln
(82), die Scherkräfte auf die Flüssigkeit ausüben.
Teil (80) ist kraftschlüssig mit Gleichlaufkörper (12)
und drehfest mit Antriebswelle (E) verbunden. Teil (81)
übernimmt die Funktion des Schiebers (52) und ist am
äußeren Rand mit Axialnuten (71) versehen, die je nach
Schieberstellung mit Öffnungen (70) an Kolben (27)
kommunizieren oder nicht. Feder (58) ist auf einer
Seite kraftschlüssig mit Teil (81), auf der anderen
Seite mit Druckplatte (39) verbunden. Feder (58)
erlaubt den drehfesten Kraftschluß zwischen Teil (81)
und Druckplatte (39), die ihrerseits kraftschlüssig mit
Zwischenstück (24) an Abtriebswelle (S) verbunden ist.
Außerdem ermöglicht Feder (58) eine relative Dreh
bewegung von Teil (81) und somit Schieber (52) zu
Kolben (27), sobald das in der Kupplung erzeugte Dreh
monent die Vorspannung von Feder (58) übersteigt.
Dieses System funktioniert ähnlich wie das bereits
beschriebene. Ein Drehzahlunterschied zwischen Wellen
(E, S) bewirkt eine Reaktion von Kupplung (26 a), die
ein Drehmoment erzeugt und Schieber (52) in Drehung
versetzt. Dadurch wird Kammer (60) unter Druck gesetzt,
und Kolben (27) verschiebt sich axial und drückt die
Scheiben in Kupplung (25) zusammen.
Die in Abb. 5 gezeigte Variante umfaßt statt einer
Visco-Kupplung die Flüssigkeitskupplung (26 b).
Kupplung (26 b) besteht aus zwei Teilen (90, 91). Beide
tragen gegenüberliegende Schaufeln (92), die Scher
kräfte auf die Flüssigkeit im Innern der Kupplung aus
üben. Teil (90) ist kraftschlüssig mit Schieber (52) -
im Innern von Antriebswelle (E) gelegen - verbunden,
Teil (91) ist kraftschlüssig mit dem Ende von Abtriebs
welle (S) - neben Welle (E) - verbunden. Gegen Ende von
Welle (E) befindet sich ein Radialflansch (93), der in
Axialkranz (94) mündet. An Flansch (93) ist mit Nieten
(95) beispielsweise Radialflansch (22) eines Zwischen
stücks (24) befestigt, das in Richtung von Abtriebs
welle (S) durch Mantel (23) verlängert wird. Mehrschei
benkupplung (25) wird zwischen Mantel (23) und Ring
muffe (96) am Ende von Welle (S) montiert. Wie in
Abb. 5 und 6 gezeigt, wird Kupplung (25) mit
Hilfe der Verzahnung (31) am Innenrand von Scheiben
(30) montiert, die in Kerbverzahnung (32) am äußeren
Rand von Gleichlaufkörper (96) greift. Verzahnung (36)
am Außenrand der Zwischenscheiben (35) hingegen greift
in Schlitze (37) am Innenrand von Mantel (23).
Zwischen Kupplung (25) und Flansch (22) befindet sich
Ringkolben (27), dessen Enden (27 d, 27 c) mit Innenrand
von Mantel (23) bzw. Außenrand von Zahnkranz (94) in
Kontakt treten. Dazwischen liegen Dichtungen (28) die,
wie bereits beschrieben, ausreichend Druck ausüben, um
Kolben (27) und Zwischenstück (24) in Gleichlauf zu
versetzen, ohne die axiale Verschiebung in Richtung der
Kupplung (25) zu behindern. Dadurch entstehen auf
beiden Seiten von Kolben (27) die Kammern (60, 61).
Schieber (52) besteht aus einem Gleichlaufkörper im
Innern von Zahnkranz (94). Sein Außenrand und der
Innenrand von Zahnkranz (94) berühren sich. Teil (90)
von Kupplung (26 b) ist kraftschlüssig mit dem Ende von
Schieber (52), das ihm am nächsten liegt. Eine Feder
(58) in Welle (E) ist am Ende jeweils mit Schieber (52)
bzw. Welle (E) verbunden. So entsteht eine drehfeste
Verbindung zwischen Schieber (52) und Welle (E) mit der
Möglichkeit einer relativen Drehbewegung im Verhältnis
zu Zahnkranz (94).
Die Druckflüssigkeit wird von Pumpe (P) gefördert. Es
handelt sich um eine Zahnradpumpe, die an Antriebswelle
(E) gestützt ist. Die Flüssigkeit fließt durch einen
Radialkanal (97), der in das hohle Ende von Welle (E)
gebohrt ist und ständig durch die ersten Öffnungen (98)
in Zahnkranz (94) mit Kammer (61) kommuniziert. Je nach
Position des Schiebers (52) wird auch die Verbindung zu
Kammer (60) hergestellt, nämlich wenn Öffnungen (99) in
Schieber (52) über den zweiten Öffnungen (100) in Zahn
kranz (94) liegen. Öffnungen (98) und (100) liegen
rechts bzw. links von Kolben (27). Die Flüssigkeit
tritt durch Öffnung (101) - in Teil (91) der Kupplung -
in Kupplung (26 b) ein.
Befindet sich das System in Ruhestellung, beschickt
Pumpe (P) Kammer (60) durch Öffnungen (99, 100) mit
Druckflüssigkeit, da sich die Öffnungen (99, 100) in
dieser Stellung des Schiebers (52) gegenüberliegen.
Kammer (61) wird dann durch Öffnungen (98), und die
Flüssigkeitskupplung durch Öffnung (101) mit Flüssig
keit beschickt. In Kammern (60, 61) herrscht in etwa
der gleiche Druck. Kolben (27) wirkt auf Scheiben (25)
von Kupplung (25) nicht ein, da diese ausgekuppelt ist.
Durch ein Fliehkraftventil (103), das in die Wand von
Zwischenstück (24) montiert wird, kann die Flüssigkeit
aus Kammer (61) entweichen, weil nicht ausreichend
Druck vorhanden ist, um Ventil (103) zu schließen.
Sobald Wellen (E) und (S) mit unterschiedlicher Ge
schwindigkeit drehen, entsteht in Kupplung (26 b) ein
Drehmoment. Sobald dieses Drehmoment die Vorspannung
von Feder (58) übersteigt, dreht sich Schieber (52) im
Verhältnis zu Zahnkranz (94) auf Welle (E). Diese Dreh
bewegung reicht aus, um Öffnungen (99, 100) zu trennen
und Kammer (60) aus dem Druckkreislauf von Pumpe (P) zu
lösen. Dann steigt der Druck in Kammer (61), schließt
Ventil (103) und verschiebt Kolben (27) axial in Rich
tung auf Scheiben (30, 35) von Kupplung (25), die er
zusammendrückt. Sobald kein Drehmoment mehr vorhanden
ist, holt Feder (58) Schieber (52) wieder in Ausgangs
lage zurück.
Eine weitere Variante wird in Abb. 6 und 7
gezeigt. Das der Erfindung entsprechende System rea
giert hier insbesondere auf die Beschleunigung des
Fahrzeugs, um gesteuert durch Schwungrad (110) die
beiden Wellen (E, S) zu koppeln.
Diese Variante ähnelt weitgehend dem Versuchsaufbau aus
Abb. 5, wobei die Flüssigkeitskupplung (26 b) durch
das Schwungrad (110) ersetzt wird.
Antriebswelle (E) umfaßt an ihrem Ende zwei aufein
anderfolgende Absätze, die zwei ringförmige Öffnungen
(112 a, 112 b) abgrenzen. Schwungrad (110) wird um Ring
(112 a) montiert und steht etwas vor. Der dem Ring
(112 a) gegenüberliegende Teil des Schwungrads ist als
Schieber (52) mit Radial-Öffnungen (99) ausgebildet,
die in Kammer (60) reichen und je nach Stellung des
Schwungrads (110) im Verhältnis zu Welle (E) entweder
mit Radialkanälen (110) an Welle (E) - die zu Pumpe (P)
führen - in Verbindung stehen oder auch nicht. Zwischen
Schwungrad (110) und Ring (112 b) an Welle (E) ist eine
Feder (58) montiert, deren eines Ende am Schwungrad und
deren anderes Ende an der Welle befestigt ist.
Abtriebswelle (S), die axial mit Antriebswelle (E)
ausgerichtet ist, wird über ein Lager (113) zentriert.
Aus Abb. 7 wird ersichtlich, daß Schieber (52) am
Außenrand über Kerbe (114) verfügt, in die - mit etwas
Spiel - Nut (115) greift, die sich am Außenrand von
Welle (E) befindet. Diese Nut (115) begrenzt die rela
tive Drehbewegung von Schieber (52) und Welle (E).
Wenn Welle (E) bzw. die Antriebswelle eine Beschleuni
gung registriert und die mit der Antriebswelle verbun
denen Räder wegen der Anfahrtbeschleunigung die Boden
haftung verloren haben, bewirkt Schwungrad (110) - das
auf Beschleunigung reagiert - eine relative Dreh
bewegung des mit dem Schwungrad verbundenen Schiebers
(52) zur Welle (E). Das gilt, sobald die
Beschleunigungskraft die Vorspannung von Feder (58)
übersteigt. Diese Drehbewegung trennt Öffnungen (99) an
Ventil (52) von Kanälen (100) an der Welle, die zu
Pumpe (P) führen. Der Druck in Kammer (61) steigt,
schließt Ventil (103) und verschiebt Kolben (27) axial
in Richtung auf Scheiben (30, 35) von Kupplung (25),
die er zusammendrückt.
Eine weitere Variante: das flexible Medium (58) an
Schieber (52) kann auch eine Schraubenfeder sein. Gemäß
Abb. 1 erlaubt Gleichlaufkörper (50) in Verbindung
mit Schieber (52) eine Begrenzung des Drehmoments bei
erheblichen Drehzahlunterschieden zwischen Wellen (E)
und (S). Man kann die Visco-Kupplung auch mit einer
anderen Flüssigkeit füllen. Dann ist aber eine ent
sprechende Dichtung vorzusehen.
Das System wird so eingestellt, daß es nicht auf normal
auftretende Drehzahlunterschiede zwischen Wellen (E)
und (S) reagiert, wie sie beispielsweise bei Kurven
fahrten entstehen.
Der Einsatz einer Flüssigkeitskupplung (26 a oder 26 b)
erlaubt ein Drehmoment, das sich mit dem Quadrat der
Geschwindigkeit verändert. Bei Visco-Kupplungen
verändert sich das Drehmoment linear mit der
Geschwindigkeit.
Anzumerken wäre noch, daß das maximale übertragene
Drehmoment variiert werden kann, so daß beispielsweise
eine Drehmomentverteilung zwischen beiden Fahrzeug
achsen möglich ist. Das wird über den Vordruck der
Druckflüssigkeit erreicht. Der Fahrer kann diesen Druck
je nach seinem Fahrstil oder auch je nach Straßen
zustand einstellen. Es wäre auch denkbar, daß der Druck
automatisch je nach Achslast auf die Abtriebswelle (S)
eingestellt wird.
Die gemäß dieser Erfindung gebauten Vorrichtungen
nehmen axial sehr wenig Platz ein. Der verfügbare Platz
wird am besten genutzt, wenn für den Einbau von
Schieber (52) und Kupplung - beispielsweise wie in
Abb. 1 und 4 ersichtlich - der durch den Kolben
begrenzte Raum genutzt wird.
Claims (14)
1. Automatische Steuerung einer Kupplungsvorrichtung
für zwei rundlaufende Wellen mit einem axial durch
Druckflüssigkeit bewegliche Kolben, der in eingekuppeltem
Zustand mindestens eine Reibscheibe der genannten Kupplung
spannt und dadurch beide Wellen koppelt, und mit einer
Steuerungsvorrichtung, die auf Drehzahlunterschiede
zwischen den genannten Wellen reagiert und durch Steuerung
der Druckflüssigkeit den genannten Kolben in die
eingekuppelte Position drückt, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der
Steuerungsvorrichtung (26) und dem Kolben (27) ein Schieber
(52) so montiert wird, daß er sich relativ zum Kolben (27)
drehen kann, seine Drehbewegung jedoch in zwei Positionen
begrenzt wird, wobei in der ersten Position, die durch
flexible Mittel (58) hervorgerufen wird und der
Normalstellung entspricht, die Druckflüssigkeit keine
Einwirkung auf den genannten Kolben (27) hat, und in der
zweiten Position, die durch die erwähnte
Steuerungsvorrichtung (26) auf Einwirkung der flexiblen
Mittel (58) eingenommen wird, die Druckflüssigkeit bei
Erreichen eines vorbestimmten Drehzahlunterschieds zwischen
den beiden Wellen eine bestimmte Wirkung auf den Kolben
(27) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (27) einen
radialen Ringflansch (27 a) mit Ringmantel (27 b) umfaßt,
dessen Ende neben der Druckplatte (39) der genannten
Kupplung (25) liegt, wobei der Schieber (52) mit seinem
Außenrand am Innenrand des Kolbenmantels (27 b, 27) anliegt
und kraftschlüssig mit dem Gleichlaufkörper (50) montiert
wird, so daß er den einen Teil der Steuerung (26) bildet,
die aus einer Kupplungsvorrichung besteht, und der andere
Teil (43) drehfest kraftschlüssig mit einer der beiden
Wellen (E) und (S) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolbenmantel (27 b,
27) mindestens über eine Öffnung (70) verfügt, die je nach
Stellung des Schiebers (52) mit mindestens einer Axialnut
(71) am Außenrand des erwähnten Schiebers (52) in
Verbindung steht, wobei die Öffnung (70) permanent mit
einer Druckflüssigkeitsquelle verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erwähnten flexiblen Mittel aus einer Feder (58) bestehen,
die am einen Ende kraftschlüssig mit der Druckplatte (39)
der Kupplung (25) und am anderen Ende mit dem Schieber (52)
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein
Zwischenstück (24) umfaßt, bestehend aus einem
Radialflansch (22), der kraftschlüssig mit Welle (S) -
einer der Wellen (E) und (S) - verbunden ist und durch
einen Ringmantel (23) verlängert wird, dessen Innenrand
mit dem Außenrand des genannten Schiebers (52) verbunden
ist, wobei die Kupplung (25) zwischen Mantel (23) und Welle
(E) montiert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Mantel (23)
des Zwischenstücks (24) und dem Kolben (27) Dichtungen (28)
montiert sind, die für die drehfeste und kraftschlüssige
Verbindung der genannten Teile (24, 27) sorgen, ohne die
axiale Verschiebung des Kolbens (27) zu verhindern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Gleichlaufkörper (50)
und Kupplung (26) durch eine Reibungskupplung (51, 53, 54)
drehfest kraftschlüssig mit dem Schieber (52) verbunden
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung eine Visco-Kupplung (26) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerflüssigkeit
für den Kolben (27) auch die Visco-Kupplung (26) antreibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung eine Flüssigkeitskupplung (26 a) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (52) in
einen der beiden Teile (80, 81) der Flüssigkeitskupplung
(26 a) integriert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf
Abbremsen einer der beiden Wellen (E, S) reagiert, wobei
ein Schwungrad (75), um das Zwischenstück (24) gelegt, sich
im Gleichlauf mit diesem zwischen zwei Stellungen dreht,
die durch flexible Medien vorgegeben und begrenzt werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwungrad (75)
mindestens eine Öffnung (77) umfaßt, die je nach Stellung
des erwähnten Schwungrads (75) entweder mit der Öffnung
(76) im Zwischenstück (24) kommuniziert oder nicht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das genannte Schwungrad
(75) die Wirkung der Flüssigkeit auf den erwähnten Kolben
(27) verhindert, wenn die Öffnungen (76, 77) kommunizieren.
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Legal Events
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