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DE3816875C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3816875C2
DE3816875C2 DE19883816875 DE3816875A DE3816875C2 DE 3816875 C2 DE3816875 C2 DE 3816875C2 DE 19883816875 DE19883816875 DE 19883816875 DE 3816875 A DE3816875 A DE 3816875A DE 3816875 C2 DE3816875 C2 DE 3816875C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buoyancy
pose
valve
float
fishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19883816875
Other languages
English (en)
Other versions
DE3816875A1 (de
Inventor
Walter 7077 Alfdorf De Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19883816875 priority Critical patent/DE3816875A1/de
Publication of DE3816875A1 publication Critical patent/DE3816875A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3816875C2 publication Critical patent/DE3816875C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K93/00Floats for angling, with or without signalling devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Angelpose nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Angelpose soll durch wechselnden Auftrieb in ihrer Funktion als Köderträger inaktives Ködermaterial in Be­ wegung versetzen und dadurch dem bejagten Fisch einen lebenden Köder vortäuschen.
Auf dem Markt befindliche Angelposen lassen nur zu, den benutzten, inaktiven Köder in ruhenden Ge­ wässern in einer vorbestimmten Tiefe anzubieten. Der Köder selbst wird hierbei nicht, oder nur wasserober­ flächenbezogen bewegt.
Um einen inaktiven Köder in Bewegung zu halten, muß das Angelgerät manuell über die gewünschte Dauer be­ tätigt werden.
Bedingt durch das gesetzliche Verbot der Verwendung le­ bender Wirbeltiere (Köderfische) als Angelköder ergibt sich die Notwendigkeit, den erlaubten toten und somit nicht aktiven Köder in Bewegung zu versetzen, ohne daß dies, wie bisher, manuell betätigt werden muß.
Aus der US-PS 37 53 311 ist eine Angelpose bekannt, die im Wasser in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur auf- und abbewegbar ist. Diese vorbekannte Pose ist jedoch kompliziert und teuer und nur in eingeschränkten Tiefenbereichen funktionsfähig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Angelpose zu schaffen, die einfach herzustellen ist und den Angelköder in Intervallen selbsttätig hebt und absinken läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Pose einen nicht selbstbeweglichen Köder ohne dauernde manuelle Betätigung über einen längeren Zeitraum in Bewegung hält und in verschiedenen Gewässerbereichen anbietet. Die Pose kann durch einfachen Austausch des Chemikalienbehälters vielfach benutzt werden.
Mit der Angelpose nach der Erfindung ist ein Absinken der Posen-Ködermon­ tage, einschließlich eines Tariergewichts gewährleistet. Ein in der Spitzenöffnung montiertes Ventil, bestehend aus O-Ring und Kugel, das durch den durch die Spitzen­ öffnung führendes Gestänge und einem daran über der Pose montierten Auftriebskörper gesteuert wird, schließt sich nach dem Absinken der gesamten Pose unter die Wasserober­ fläche.
Durch die Tragkraft des Ventilauftriebskörpers ist eine vertikale Stellung der Pose in eingetauchtem Zustand ge­ währleistet, durch ihre Dimensionierung wird je­ doch nicht das weitere Absinken der gesamten Montage verhindert.
Ein in der unteren Hälfte der Pose eingeführter, perfo­ rierter, mit gaserzeugenden Chemikalien gefüllter Be­ hälter wird in der Abtauch- und somit Flutungsphase durch das eindringende Wasser aktiviert und produziert Gas, das durch die Perforationsöffnungen in den Posen­ körper steigt. Im Ausführungsbeispiel wurden zur Produktion von Kohlensäure u. a. Natron und Zitronensäure verwendet, die mit Wasser reagieren.
Durch das Aufsteigen der Gase im gefluteten Posenkörper baut sich in der oberen Posenhälfte ein Auftriebspolster auf.
Die produzierte Gasmenge und die Geschwindigkeit der Gaserzeugung wird durch eine entsprechende Dimensionierung der Perforation des Reagenzienbehälters und der damit regu­ lierbaren Wasserzufuhr gesteuert.
Durch die Bohrungen in der Posenkörpermitte kann das ver­ drängte Wasser aus der Pose entweichen. Durch Verdrängen des Wassers in der oberen Posenhälfte wird der Auftrieb hergestellt. Die Pose steigt, ent­ sprechend der Gasproduktion, zur Wasseroberfläche und führt die Ködermontage mit sich.
Beim Durchstoßen der Wasseroberfläche durch den Ventil­ auftriebskörper verharrt dieser zusammen mit dem Steuer­ gestänge und der Ventilkugel, während der Posenkörper, der tiefer liegt, bedingt durch seinen Auftrieb, das Be­ streben hat, weiter zu steigen.
Hierdurch erfolgt eine Trennung von Ventilkugel und Ventilsitz.
Ein Teil des Auftriebsgases entweicht durch die Ventil­ öffnung, bis das Gewicht der Gesamtmontage die Auftriebs­ leistung der Pose übertrifft und diese zusammen mit der Ködermontage absinkt.
Automatisch schließt sich hierbei wieder das Ventil. Durch entsprechende Dimensionierung des Ventilsitzes ist gewährleistet, soviel Gas entweichen zu lassen und damit den Auftrieb in kurzer Zeit soweit herabzusetzen, daß ein schnelles Absinken der Pose mit Montage herbeigeführt wird.
Durch Komprimieren beim Absinken wird das Restgasvolu­ men zunächst proportional zur Wassertiefe verringert, steigt jedoch mit der Produktion des Gases wieder an.
Der Vorgang des Aufsteigens und Absinkens wiederholt sich bis zum Verbrauch der Reagenzien.
Ein Ende des Vorgangs ist für den Benutzer daraus ersicht­ lich, daß der Auftriebskörper des Ventils nicht mehr an der Wasseroberfläche erscheint.
Zur Bestückung der Pose mit Reagenzien ist der Posenkör­ per zweigeteilt. Beide Teile sind miteinander verschraub­ bar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Erfindung im Querschnitt mit Erläuterung der Einzelteile,
Fig. 2 die Erfindung in abgetauchtem Zustand,
Fig. 3 die Erfindung in aufgetauchtem Zustand.
Zu Fig. 1
 1 = Gehäuseoberteil
 2 = Gehäuseunterteil
 3 = Verschraubung
 4 = Flutungsöffnungen
 5 = Gasauslaßöffnung (Ventilöffnung)
 6 = O-Ring (Ventilsitz)
 7 = Ventilkugel
 8 = Gestänge
 9 = Auftriebskörper
10 = herausnehmbarer Ring
11 = Chemikalienbehälter
12 = Befestigungsöse
13 = Angelleine mit Tarierblei
Zu Fig. 2
Ventil geschlossen bei Tauchphase der Pose
14 = Wasseroberfläche
Zu Fig. 3
Ventil geöffnet bei Auftauchphase der Pose
14 = Wasseroberfläche

Claims (4)

1. Angelpose mit variablem, selbstregulierendem Auftrieb, dadurch gekennzeichnet, daß gaserzeugende chemische Reagenzien zur Erzeugung eines Auftriebs in der Pose angeordnet sind, und der Auftrieb durch ein Ventil (5, 6, 7, 8, 9) in Intervallen abgebaut wird.
2. Angelpose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrieb bei Erreichen der Wasseroberfläche automatisch durch das Ventil (5, 6, 7, 8, 9) abgebaut wird.
3. Angelpose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen Auftriebskörper (9) aufweist.
4. Angelpose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalien im Gehäuseunterteil (2) und die Ventilöffnung (5) an der Posenspitze angeordnet sind und der Posenhohlkörper (1, 2) Flutungsöffnungen am Posengrund und in der Posenmitte (4) aufweist.
DE19883816875 1988-05-18 1988-05-18 Selbstbewegliche angelpose (schwimmer) Granted DE3816875A1 (de)

Priority Applications (1)

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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3816875A1 DE3816875A1 (de) 1988-09-22
DE3816875C2 true DE3816875C2 (de) 1989-11-16

Family

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DE19883816875 Granted DE3816875A1 (de) 1988-05-18 1988-05-18 Selbstbewegliche angelpose (schwimmer)

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DE3816875A1 (de) 1988-09-22

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