DE381154C - Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen - Google Patents
Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen ZuhaltungenInfo
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- DE381154C DE381154C DES60109D DES0060109D DE381154C DE 381154 C DE381154 C DE 381154C DE S60109 D DES60109 D DE S60109D DE S0060109 D DES0060109 D DE S0060109D DE 381154 C DE381154 C DE 381154C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0013—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 10
(S6oiogIII\68a)
. Hans Spruth in Berlin-Lankwitz. Stechschlüsselschloß mit ringscheibenförmigen Zuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1922 ab. Längste Dauer: 13. März 1937.
Bei dem Schloß nach dem Hauptpatent 380475 werden Zuhaltungsscheiben mit Kreisöffnungen
mit einem in diese Öffnungen hineinragenden Stück der Scheibe benutzt, in die ein mit einer FÜhrungsfläche versehener
Schlüssel eingeführt wird, der dann die einzelnen Zuhaltungsscheiben ausrichtet. Die Erfindung
betrifft nun eine besondere Ausbildung dieser Zuhaltungsscheiben, dahingehend, daß diese selbst mit Einsteuerungsflächen ver-
sehen sind, durch welche die Zuhaltungsscheiben im Zusammenwirken mit einem besonders
geformten Schlüssel in die Öffnungslage übergeführt werden.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι eine beispielsweise
Ausführungsform der neuen Zuhaltungsscheibe in schaubildlicher Ansicht in größerem Maßstab dargestellt. Die Abb. 2
bis 8 zeigen eine beispielsweise Ausbildung to eines zu einer solchen Zuhaltungsscheibe passenden
Schlüssels. Die Abb. 9 bis 11 zeigen eine Abart des Schlüsselkopfes und die Abb. 12
und 13 die zugehörige Zuhaltungsscheibe.
Die ringförmige Zuhaltungsscheibe α nach Abb. ι ist innen mit einer etwa rhombischen
Fläche b versehen, die parallel zur Achse verläuft, wobei zwei der Ecken c dieser Fläche
in den äußeren Begrenzungsflächen der Zuhaltungsscheibe und die beiden anderen Ecken e in der zylindrischen Fläche der Innenausnehmung
liegen. Von den Ecken c aus lauf en kurze radiale Grate/' nach außen, die
etwa auf halbem Weg zum Lochrand sich allmählich bei e verbreitern. Auf diese Weise
werden von den Graten / ausgehend beider- I seits nach innen führende schraubenförmige j
Leitflächen g gebildet. i
Die in Abb. r gezeigte Zuhaltungsscheibe i ist hierbei für doppelseitigen Schluß geeignet.
Bei einseitig schließenden Schlössern ist die > Scheibe nur halb so breit und liegen dann die j
Ecken d in der einen Begrenzungsfläche der j Scheibe (vgl. Abb. 12).
Um diese Scheiben auszurichten, ist ein , Schlüssel h erforderlich, dessen Kopf eine 1
gegen die Schlüsselachse gerichtete und gegen j das Schlüsselende ansteigende Schneide i hat, |
die in einer der Mittelebenen liegt und von dei 1 aus beiderseits die Einsteuerflächen k abfallen j
und in die Führungsfläche 0 -des Schlüssels !
übergehen.
Ein solcher Schlüssel kann mit dem Fräsrad hergestellt werden. Die Abb. 2 bis 4
zeigen die Herstellung desselben, wobei der j einfacheren Darstellung halber der Durch- ■
messer des Fräsrades unendlich angenommen ■ ist. Es werden daher die zu beiden Seiten der j
Führungsfläche 0 gegen die Schneide i aus- ' laufenden Einsteuerflächen k durch gerade '
Sehnen gebildet, die den zylindrischen Schaft m in senkrecht zu diesem liegenden
Ebenen berühren und zu dem in dieser Ebene liegenden Punkt der unter 45° ansteigenden
Schraubenlinie η führen. Die beiden Steuerflächen k bilden dann die Schneide;'.
Damit nun die Steuerflächen k in allen Fällen ohne Klemmung die Zuhaltungsscheiben
verstellen, ist es zweckmäßig, die nach Abb. 2 sich ergebende Einsteuerfläche k gemäß Abb. 5
und 6 von dem äußersten Punkt I an dachförmig
abzuflachen, beispielsweise unter einem Winkel von 45 ° (Abb. 7 und 8). Es ergibt
sich daraus als eigentlicher Einsteuerkörper ein Tetraeder 1, 2, 3, 4, dessen gegen die
Schlüsselachse gerichtete Flächen 2, 3, 4 zylindrisch sind.
Für die Einsteuerung der Zuhaltungsscheiben ist es gleichgültig, ob der Schlüsselkopf
einen Mittelschaft m erhält, der bis zum höchsten Punkt und noch über ihn hinausragt,
oder ob dieser Schaft ganz fortfällt und der Schlüsselkopf bzw. der ganze Schlüssel dadurch
hohl wird.
Für die Form der Einsteuerfläche ist die Wahl, der Größe des Durchmessers des
Schaftes m maßgebend. In den Abb. 2 bis 8 ist ein mittlerer Fall dargestellt, bei dem der
Durchmesser des Schaftes m die Hälfte des Durchmessers des Schlüssels ist. Wird der
Schaftdurchmesser gleich Null gemacht, so ergibt sich eine radial gerichtete Schneide?"
(s. Abb. 9 bis 11). Die beiden Steuerflächen/;
gehen dann unter Vermittlung der Abfallfläche ρ in die Führungsfläche 0 über. In diesem
Fall muß die zugehörige Zuhaltungsscheibe r einen schneidenartigen Grat /' erhalten,
von dem aus die Leitflächen g ausgehen.
Die Zuhaltungsscheiben vorstehender Erfindung lassen sich in einfachster Weise durch
Pressen herstellen.
Claims (3)
1. Stechschlüsselschloß mit ringscheibenförmigen Zuhaltungen für Schlösser
jeder Art nach Patent 380475, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Öffnungen der Zuhaltungsscheiben (d) Leitflächen (g)
angeordnet sind, die von einem in einer oder beiden Begrenzungsflächen liegenden
Grat (f) ausgehend nach innen verlaufen.
2. Schlüssel für das Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsfläche (Ji) des Schlüssels am Schlüsselkopf beiderseits in schraubenförmige
Einsteuerflächen (k) übergeht, die derart geformt sind, daß sie als Schnittlinie
einen gegen das Kopfende ansteigenden Grat (?") bilden.
3. Schlüssel für das Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsteuerflächen oben derart dachförmig abgeflacht sind, daß ihre Schnittlinie (g)
eine gegen die Schlüsselachse geneigte oder senkrecht auf ihr stehende gerade Linie
bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60109D DE381154C (de) | 1922-06-17 | 1922-06-17 | Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60109D DE381154C (de) | 1922-06-17 | 1922-06-17 | Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381154C true DE381154C (de) | 1923-09-17 |
Family
ID=7493861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60109D Expired DE381154C (de) | 1922-06-17 | 1922-06-17 | Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381154C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2440431A (en) * | 1942-01-08 | 1948-04-27 | Best Frank Ellison | Lock tumbler |
US3499302A (en) * | 1967-03-01 | 1970-03-10 | Roy C Spain | Cylinder lock |
USRE30198E (en) * | 1967-03-01 | 1980-01-29 | Mechanical Development Co., Inc. | Cylinder lock |
-
1922
- 1922-06-17 DE DES60109D patent/DE381154C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2440431A (en) * | 1942-01-08 | 1948-04-27 | Best Frank Ellison | Lock tumbler |
US3499302A (en) * | 1967-03-01 | 1970-03-10 | Roy C Spain | Cylinder lock |
USRE30198E (en) * | 1967-03-01 | 1980-01-29 | Mechanical Development Co., Inc. | Cylinder lock |
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