DE3809369C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3809369C2 DE3809369C2 DE19883809369 DE3809369A DE3809369C2 DE 3809369 C2 DE3809369 C2 DE 3809369C2 DE 19883809369 DE19883809369 DE 19883809369 DE 3809369 A DE3809369 A DE 3809369A DE 3809369 C2 DE3809369 C2 DE 3809369C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axially
- base body
- seals
- ring
- annular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/08—Tube expanders
- B21D39/20—Tube expanders with mandrels, e.g. expandable
- B21D39/203—Tube expanders with mandrels, e.g. expandable expandable by fluid or elastic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/84—Making other particular articles other parts for engines, e.g. connecting-rods
- B21D53/845—Making camshafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/10—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen
eines Rohrstückes mit zwei mit Abstand voneinander
liegenden Scheibenkörpern, wobei diese an den äußeren
Rohrquerschnitt angepaßte Durchgangsöffnungen haben und
das Rohrstück mit den nach außen liegenden
Stirnflächen der Scheibenkörper im wesentlichen bündig
abschließt - insbesondere zum Verbinden eines Grund- oder
Hubzapfens mit zwei Kurbelwangen -, mit einem Grundkörper,
dessen Querschnitt etwa dem freien inneren Rohrquerschnitt
entspricht und der ein System aus axialen und radialen
Bohrungen zum Zuführen von Druckflüssigkeit und ggfs. zum
Ableiten von Leckflüssigkeit aufweist und an einem Ende -
insbesondere mittels einer Verschraubung - an einen
Druckerzeuger anschließbar ist, sowie mit Dichtungen, die
die innere Druckbeaufschlagung des Rohrstücks
axial auf die Fügebereiche begrenzen und die
sich bei axialer Druckbeaufschlagung an radialen
Ringflächen axial abstützen.
Die Herstellung von Kurbelwellen durch das Verbinden von
einzelnen Rohrstücken, die Grund- oder Hubzapfen bilden,
mit jeweils zwei Scheibenkörpern, die die Kurbelwangen
bilden, mittels hydraulischer Aufweitung der Rohrstücke in
den Fügebereichen ist bereits vorbeschrieben worden,
nämlich in den auf die gleiche Anmelderin zurückgehende Druckschriften
DE 37 38 808 A1 und DE 38 03 688 A1. Vorrichtungen zum
Herstellen solcher Anordnungen sind grundsätzlich aus
vergleichbaren Anwendungsbereichen bekannt, nämlich zur
Herstellung von aufgebauten Nockenwellen. Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise in den ebenfalls auf die
Anmelderin zurückgehenden Veröffentlichungen DE 37 16 968 A1
und DE 37 20 487 A1 vorbeschrieben. Vorrichtungen zum Fest
legen von Rohren in Rohrböden von Wärmetauschern sind aus
der DE-OS 19 39 105 und der DE 34 08 863 C1 bekannt.
Bei den bisher bekannten Anwendungsfällen, nämlich dem
Festlegen von Antriebselementen wie Nocken auf einem
längeren Rohrkörper und beim Festlegen eines Wärmetau
scherrohres im Rohrboden, konnte davon ausgegangen werden,
daß sich der Rohrkörper axial zu beiden Seiten des jeweils
festzulegenden Antriebselementes oder des Rohrbodens
fortsetzt, wobei bei ausreichend gewähltem Abstand der
Dichtungselemente der gesamte axiale Rohrabschnitt
innerhalb der Antriebselemente oder des Rohrbodens ohne
Probleme plastisch verformt werden konnte oder wobei auf
eine Aufweitung des Rohres auf der gesamten Dicke des
Antriebselementes oder des Rohrbodens verzichtet wurde.
Die Dichtungen wurden hierbei so angeordnet, daß sie
äußerstenfalls etwa in der Ebene der Stirnflächen der
Antriebselemente unmittelbar gegenüber dem Rohrinneren
radial wirksam werden konnten.
Beim vorliegenden Anwendungsfall ist es im Hinblick auf
ein möglichst hohes übertragbares Drehmoment zwischen
Rohrkörper und Scheibenkörper von gleich großer, wenn nicht
von noch größerer Bedeutung als bei den bisher bekannten
Anwendungsfällen, daß eine plastische Verformung des
Rohrstückes im gesamten Fügebereich zwischen Rohrstück und
Scheibenkörper erfolgt, es ist hierbei auf die bei
Kurbelwellen für Verbrennungskraftmaschinen auftretenden
hohen Kräfte zu verweisen, weiterhin auf den Umstand, daß
die Belastungsfälle hierbei nicht durch reine Verdrehung
des Antriebselementes gegenüber dem Rohrkörper, sondern
zusätzlich durch umlaufende Biegebelastungen gekenn
zeichnet sind. Da die Rohrstücke beim fertigen Erzeugnis
bündig mit den äußeren Stirnflächen der Scheibenkörper
abschließen sollen, entstehen bezüglich der Abdichtung
Probleme, wenn die jeweils äußeren Dichtungen nahe an die
Ebene der Stirnfläche des Scheibenkörpers herangebracht
wird. Werden andererseits die Dichtungen nach innen
zurückversetzt, geht ein wirksamer Fügebereich verloren.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung bereitzustellen, die mit einfachen Mitteln ein
hydraulisches Aufweiten unter plastischer Verformung der
Rohrstücke in dem die gesamte Breite der Scheibenkörper
erfassenden Fügebereich ermöglicht. Die Lösung hierfür
besteht darin, daß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
die Dichtungen unmittelbar im Bereich
der nach außen liegenden Stirnflächen der Scheibenkörper
angeordnet sind und daß sich axial an die Stirnflächen
anschließende, innere Ringnuten vorgesehen sind, an denen
sich die Dichtungen bei axialer Druckbeaufschlagung durch
Druckflüssigkeit axial und radial abstützen. Erfindungs
gemäß wird hiermit sichergestellt, daß die Dichtungen an
den äußeren Stirnflächen weiter nach außen gesetzt werden
können, so daß das Rohrstück bis zu seinem Ende von innen
mit Druck beaufschlagbar ist und daß die Abdichtung
gegenüber einem sich axial an die Scheibenkörper
anschließenden Körper erfolgt, der somit in der Wirkung
einer Fortsetzung des Rohrstückes gleichkommt, wobei die
Abdichtung jedoch auf einem anderen Durchmesser erfolgen
kann als bei den Dichtungen im Bereich der inneren
Stirnflächen der Scheibenkörper. Diese können in ganz
konventioneller Weise ausgeführt sein, d. h. insbesondere
in Umfangsnuten auf dem Grundkörper liegen, die wiederum
axial so angeordnet sind, daß die Druckbeaufschlagung und
plastische Umformung des Rohrstückes bis an die Ebene der
Stirnflächen heranreicht. Die Anordnung und Wirkungsweise
dieser zuletzt genannten Dichtungen zeichnet sich
allenfalls durch von der runden Form abweichende
Querschnitte des Grundkörpers vom Stand der Technik aus.
Die erfindungsgemäßen im Bereich der äußeren Stirnflächen
liegenden Dichtungen können nach einer ersten bevorzugten
Ausgestaltung zumindest an einer der Stirnflächen,
insbesondere am freien Ende des Grundkörpers, gegenüber
einer Ringnut wirken, die an einem auf den Grundkörper mit
Spielpassung aufgeschobenen Ringkörper oder Kappenkörper
ausgebildet ist, der gegenüber dem Scheibenkörper axial
vorspannbar ist. Da in bevorzugter Weise nicht nur jeweils
einer der Fügebereiche zur Zeit, sondern beide
gleichzeitig verformt werden, ist die bevorzugte
Vorrichtung von einer Seite in das Rohrstück einschiebbar,
so daß sie an dessen Innenquerschnitt angepaßt sein muß.
Die erfindungsgemäß notwendige Gegenfläche ist dann in
günstiger Weise zumindest am freien Ende des Grundkörpers
an einem besonderen Ringkörper auszubilden, der auf den
Grundkörper aufschiebbar ist.
Eine die vorstehende Ausgestaltung ergänzende bevorzugte
Ausführung kann dahingehen, daß die zweite der Ringnuten,
gegenüber der die im Bereich der äußeren Stirnflächen
liegenden Dichtungen wirksam werden, an einem
stirnseitigen Einstich an einem Absatz des
Grundkörpers ausgebildet ist, der als Anschlag an einer
der Stirnflächen beim Einschieben des Grundkörpers in das
Rohrstück ausgebildet werden kann. Dies gilt insbesondere
für das mit den Anschlußmöglichkeiten für das Druckmittel
versehene Ende des Grundkörpers.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich und in mancher
Hinsicht günstiger, wenn auch an dem zuletzt genannten
Ende des Grundkörpers bei axial weitergeführtem
Außendurchmesser ein zweiter Ringkörper vor dem Einführen
in das Rohrstück zunächst aufgeschoben wird, an dem die
benötigte Ringnut zur Abdichtung ausgebildet ist. Sofern
hier von Ringkörpern die Rede ist, bedeutet dies nicht,
daß diese einen runden Innenquerschnitt aufweisen müssen,
da das Rohrstück mit den entsprechenden
Durchgangsöffnungen in den Scheibenkörpern sowohl rund als
auch polygonartig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sein
kann.
Im weiteren werden bevorzugte Ausführungen der Dichtungen
beschrieben, wobei jeweils nur die im Bereich der
außenliegenden Stirnflächen angeordneten Dichtungen
angesprochen sind, die den Gegenstand der Erfindung
bestimmen.
Nach einer ersten günstigen Ausführung liegen die
Dichtungen innerhalb einer Ringnut des Grundkörpers und
umfassen einen überwiegend axial außerhalb der
Scheibenkörper liegenden Stützring, der mit einer
Konusfläche an einer die Ringnut nach radial außen
erweiternden Konusfläche anliegt. Bei axialer
Druckbeaufschlagung eines ersten Teils der Dichtung,
üblicherweise eines konventionellen O-Rings, wird der
genannte Stützring axial belastet und durch die
bezeichnete Konusfläche radial vergrößert, wobei er sich
gegen die genannte Ringnut anlegt und einen
wesentlichen Teil der Abdichtung bewirkt. Der O-Ring hat
hierbei eine Position, die eine Druckbeaufschlagung bis
zum Ende des Rohrstückes zuläßt. Günstig an der genannten
Ausführung ist es, daß die verwendeten Dichtungen an
beiden Stirnseiten der jeweiligen Scheibenkörper gleiche
Form und gleiche Größe aufweisen können. Zusätzliche
Abdichtungen durch O-Ringe in den Stirnflächen der an den
Scheibenkörpern anliegenden Ringkörper sind möglich.
Nach einer zweiten günstigen Ausführung sind die
Dichtungen einzeln oder zu mehreren in Einstichen bzw.
inneren Umfangsnuten in den Ringkörpern bzw. Kappenkörpern
aufgenommen, wobei die Ringfläche zur Abdichtung durch den
Nutgrund gebildet wird. Hierbei ist eine plastische
Verformung des Rohrstückes bis ans Ende in vollkommener
Weise möglich, wobei sich insbesondere Mehrfachanordnungen
von Dichtungen in den Ringkörpern leicht verwirklichen
lassen. Dies kann sowohl die Abdichtung des Ringkörpers
gegenüber dem Grundkörper durch mehrere Dichtungen
gleichen Durchmessers als auch die Abdichtung des
Ringkörpers gegenüber dem Scheibenkörper durch mehrere
Dichtungen unterschiedlichen Durchmessers betreffen.
Besonders günstig ist es, jeweils die erste wirksame
Dichtung in einem Kanteneinstich unmittelbar innerhalb des
Rohrquerschnittes anzuordnen, so daß keine
Druckflüssigkeit zwischen Rohrstück und Scheibenkörper
gelangen kann.
Bei allen genannten Ausführungen ist es erforderlich, die
Ringkörper zur Aufnahme der Dichtungen axial auf dem
Grundkörper festzulegen, wobei insbesondere eine
mechanische Verspannung denkbar ist. Hierbei ist darauf zu
achten, daß reproduzierbare Vorspannungswerte eingehalten
werden, um nicht bereits vor dem hydraulischen Aufweiten
Verformungen des Rohrendes zu bewirken.
Nach einer besonders günstigen Ausführung ist die axiale
Verspannung des die Dichtungen aufnehmenden Ringkörpers in
der Weise möglich, daß ein von Druckmittel
beaufschlagbarer Ringraum vorgesehen wird, wobei der
Ringkörper mit den Dichtungen axial verschieblich und ein
zweiter Ringkörper oder Kappenkörper axial mit dem
Grundkörper fest verbunden wird. Die Druckmittelzufuhr zu
diesem Ringraum kann bevorzugt durch das System von
Bohrungen im Grundkörper erfolgen; besonders günstig ist
es, die Druckmittelzuführung zum Ringraum zum axialen
Verspannen unabhängig von den Druckmittelzuführungen zu
den Ringräumen zum hydraulischen Umformen auszubilden, so
daß nach einem bevorzugten Verfahren zunächst das erste
System beaufschlagt und somit die Fügebereiche abgedichtet
und anschließend das zweite System beaufschlagt und der
Umformungsprozeß durchgeführt werden kann.
Anstelle eines besonderen Systems von Bohrungen für die
Leckflüssigkeit können auch im Grundkörper großvolumige
Sammelnuten vorgesehen werden.
Drei bevorzugte Ausführungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Zeichnungen
dargestellt und nachstehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in
Nuten im Grundkörper aufgenommen sind,
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in
Nuten axial festlegbarer Ringkörper ausgebildet
sind,
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit Dichtungen, die in
Nuten in hydraulisch vorspannbaren Ringkörpern
aufgenommen sind.
In den Figuren sind sich entsprechende Einzelheiten
jeweils mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
In den Fig. 1 bis 3 ist jeweils ein Rohrstück 1
erkennbar, auf das zwei Scheibenkörper 2, 3 aufgeschoben
sind, wobei die Enden 4, 5 des Rohrkörpers mit den äußeren
Stirnflächen 6, 7 der Scheibenkörper bündig abschließen.
Die Scheibenkörper 2, 3 haben erste Durchgangsöffnungen 8,
9, in die das Rohrstück 1 als Hubzapfen eingesteckt ist,
während weitere Durchgangsöffnungen 10, 11 zum Einstecken
eines Grundzapfens vorgesehen sind. Ausgehend von der
polygonförmigen Querschnittsform des Rohrstücks 1 ist
zwischen den Scheibenkörpern 2, 3 eine außen runde Hülse
12 auf das Rohrstück 1 aufgeschoben, die einen Lagersitz
bildet und zugleich einen Schmiermittelraum 13 erzeugt.
Die jeweils unteren Teile 14, 15 der Scheibenkörper 2, 3
können als Gegengewichte gedeutet werden. Alle bis hierhin
beschriebenen Einzelheiten stimmen in den verschiedenen
Ausführungen überein.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zeigt einen
Grundkörper 16 auf, der ein System von Axialbohrungen 17,
18 und radialen Bohrungen 19, 20, 21 aufweist, das
einerseits zum Zuführen von Druckmittel in Ringräume 22,
23 im Bereich der Scheibenkörper 23 dienen und andererseits
Leckflüssigkeit nach außen führen können. Der Grundkörper
16 weist einen Schraubstutzen 24 zum Anschluß an eine
Druckmittelversorgung auf. Daran anschließend ist ein im
Durchmesser vergrößerter Absatz 25 vorgesehen, der einen
Anschlag für einen auf den Grundkörper 16 aufgeschobenen
Ringkörper 26 bildet. Am freien Ende des Grundkörpers 16 ist
ein Kappenkörper 27 aufgeschoben, der eine einzelne
radiale Entlastungsbohrung 28 aufweist. Der Absatz 25
bzw. der Ringkörper 26 einerseits und der Kappenkörper 27 sind
axial gegeneinander mit nicht im einzelnen dargestellten
Mitteln verspannbar, wie durch Pfeile angedeutet ist. Die
Ringräume 22, 23 werden jeweils von Dichtungen begrenzt,
die in Ringnuten 29, 30, 31, 32 im Grundkörper 16
liegen, die sich im Längsschnitt jeweils nach außen
konisch erweitern. Die einzelnen Dichtungen umfassen
jeweils einen O-Ring 33, 34, 35, 36 und einen demgegenüber
außenliegenden Stützring 37, 38, 39, 40. Während sich die
inneren Stützringe bei Druckbeaufschlagung durch die
zusammenwirkenden Konusflächen unmittelbar gegen die
Innenwandung des Rohrstückes 1 anlegen, liegen die
außenliegenden Stützringe 37, 40 jeweils in Ringnuten 41,
42 und dichten gegenüber im Kappenkörper 27 und im
Ringkörper 26 jeweils innenliegenden Ringflächen. Die
axiale Anordnung der jeweils außenliegenden Stützringe
33, 37, 36, 40 der Dichtungen ist dergestalt, daß das
Rohrstück 1 bis unmittelbar an die freien Rohrenden 4, 5 von
innen druckbeaufschlagt wird. Aus der Ansicht in
Achsrichtung ist die Polygonform der Durchgangsöffnungen 8, 9, 10, 11
des Rohrkörpers 1, der Dichtringe und des Grundkörpers 16
zu erkennen.
In Fig. 2 legt sich der Absatz 25 des Grundkörpers 16
unmittelbar gegen die Stirnfläche 7 des Scheibenkörpers 3
an, während ein Ringkörper 43 auf das freie Ende des
Grundkörpers 16 aufgeschoben und mittels einer auf einen
Gewindefortsatz 44 aufgeschraubten Mutter 45 gegen die
Stirnfläche 6 des Scheibenkörpers 2 verspannt wird. Der
Ringkörper 43 weist eine einzelne Entlastungsbohrung 28
auf sowie zwei innere Einstiche bzw. Nuten 46, 47, die in
diesem Falle als O-Ring ausgebildete Dichtungen 48, 49
aufnehmen. Ein stirnseitiger Einstich 50 am Absatz 25
nimmt einen weiteren O-Ring 51 als Dichtungselement auf.
Gegenüber in Ringnuten 30, 31 im Grundkörper 16 aufgenommenen
O-Ringen 34, 35 weisen die O-Ringe 48, 49, 51 größeren
Durchmesser auf.
In Fig. 3 sind erste axial verschiebliche Ringkörper 52,
53 vorgesehen, die sich an die Stirnflächen 6, 7 der
Scheibenkörper 2, 3 anlegen und gegenüber axial auf den
Grundkörper 16 fixierbaren Ringkörpern 54, 55
verstellbar sind, wobei zwischen den Ringkörpern 52, 53 und den
Ringkörpern 54, 55 jeweils ein Ringraum 56, 57 eingeschlossen
ist, der zur axialen Druckbeaufschlagung der Ringkörper
52, 53 erweiterbar ist. Hierzu ist ein zweites System mit
einer zusätzlichen Axialbohrung 70 und radialen Bohrungen
71, 72 im Grundkörper 16 vorgesehen, das mit den
Ringräumen 56, 57 verbunden ist. Die Ringkörper 52, 53
sind gegenüber dem Grundkörper 16 und gegenüber den
Stirnflächen 6, 7 der Scheibenkörper 2, 3 durch im
einzelnen in ihrer Anordnung erkennbare in Einstichen 58,
59 und Ringnuten 60, 61 gehaltene O-Ringe 62 bis 65
abgedichtet. Weitere O-Ringe 73, 74, 75, 76 in Ringnuten 77,
78, 79, 80 dienen der Abdichtung der Ringkörper 54, 55
gegenüber dem Grundkörper 16 und den Ringkörpern 52, 53.
Wie in Fig. 1 sind Pfeile für die von außen
aufzubringenden Kräfte zur Verspannung der Teile der
Vorrichtung mit nicht im einzelnen dargestellten Mitteln
eingezeichnet. In der Ausführung nach Fig. 2 sind diese
Mittel vollständig erkennbar, so daß auf eine Verwendung
der Pfeile verzichtet worden ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zusammenfügen eines Rohrstückes mit
zwei mit Abstand voneinander liegenden
Scheibenkörpern, wobei diese an den äußeren
Rohrquerschnitt angepaßte Durchgangsöffnungen haben
und das Rohrstück mit den nach außen liegenden
Stirnflächen der Scheibenkörper im wesentlichen
bündig abschließt - insbesondere zum Verbinden eines
Grund- oder Hubzapfens mit zwei Kurbelwangen -, mit
einem Grundkörper, dessen Querschnitt etwa dem freien
inneren Rohrquerschnitt entspricht und der ein System
aus axialen und radialen Bohrungen zum Zuführen von
Druckflüssigkeit und gegebenenfalls zum Ableiten von
Leckflüssigkeit aufweist und an einem Ende -
insbesondere mittels einer Verschraubung - an einen
Druckerzeuger anschließbar ist, sowie mit Dichtungen,
die die innere Druckbeaufschlagung des Rohrstückes
axial auf die Fügebereiche begrenzen, und die sich bei
axialer Druckbeaufschlagung an radialen Ringflächen
axial abstützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (33, 37; 36, 40; 49, 51; 62, 63)
unmittelbar im Bereich der nach außen liegenden Stirn
flächen (6, 7) der Scheibenkörper (2, 3) angeordnet
sind und daß sich axial an die Stirnflächen (6, 7)
anschließende, innere Ringnuten (41, 42) vorgesehen
sind, an denen sich die Dichtungen (33, 37; 36, 40;
49, 51; 62, 63) bei axialer Druckbeaufschlagung durch
Druckflüssigkeit axial und radial abstützen (Fig. 1-3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Ringflächen (42) an einem auf den
Grundkörper (16) mit Spielpassung aufgeschobenen
Ringkörper oder Kappenkörper (26, 27; 43, 52; 53)
ausgebildet ist, der gegenüber dem anliegenden
Scheibenkörper (2, 3) axial vorspannbar ist (Fig. 2
und 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Ringnuten (41) an einem stirnseitigen
Einstich (50) an einem Absatz (25) des Grundkörpers
(16) ausgebildet ist (Fig. 2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (33, 37; 36, 40) jeweils innerhalb
einer Ringnut (29, 32) des Grundkörpers (16) liegen
und einen überwiegend axial außerhalb der
Scheibenkörper (2, 3) liegenden Stützring (37, 40)
umfassen, der mit einer Konusfläche an einer die
jeweilige Ringnut (29, 32) nach außen erweiternden
Gegenkonusfläche anliegt (Fig. 1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkörper (52, 53) zur Aufnahme der
Dichtungen (62, 63) mit einem axial jeweils
anschließenden, gegenüber dem Grundkörper (16)
festliegenden Ringkörper (54, 55) einen abgedichteten
und axial erweiterbaren Ringraum (56, 57) bilden, der
zur Beaufschlagung mit Druckmittel mit einem
aus mehreren Bohrungen (70, 71, 72) bestehenden Bohrungssystem
im Grundkörper (16) in
Verbindung steht (Fig. 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (70, 71, 72) im Grundkörper (16) zur
Beaufschlagung der vergrößerbaren Ringräume (56, 57)
zwischen den Ringkörpern (52, 54; 53, 55) unabhängig
von den Bohrungen (17, 19, 20) im Grundkörper (16) zur
Beaufschlagung der Ringräume (22, 23) in den
Fügebereichen sind (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809369 DE3809369A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Vorrichtung zum zusammenfuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809369 DE3809369A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Vorrichtung zum zusammenfuegen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809369A1 DE3809369A1 (de) | 1989-09-28 |
DE3809369C2 true DE3809369C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6350237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809369 Granted DE3809369A1 (de) | 1988-03-19 | 1988-03-19 | Vorrichtung zum zusammenfuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809369A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716986A1 (de) * | 1987-05-21 | 1988-12-15 | Emitec Emissionstechnologie | Vorrichtung zum hydraulischen aufweiten |
US5343618A (en) * | 1991-09-03 | 1994-09-06 | General Motors Corporation | Method of assembling a shaft and apertured member |
DE69202942T2 (de) * | 1991-09-03 | 1995-11-16 | Gen Motors Corp | Gebaute Welle und Verfahren zu ihrer Herstellung. |
US5207120A (en) * | 1991-09-03 | 1993-05-04 | General Motors Corporation | Assembled crankshaft |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1939105A1 (de) * | 1968-08-13 | 1970-02-19 | High Pressure Components Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Aufweiten von Rohren |
DE3408863C1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-06-05 | Wilfried 4630 Bochum Busse | Druckaufbaudorn zum Befestigen eines Rohres in einem Rohrboden od. dgl. |
DE3716968A1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-12-01 | Nied Roland | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von granulat |
DE3720487C1 (de) * | 1987-06-20 | 1988-10-20 | Uni Cardan Ag | Vorrichtung zum hydraulischen Aufweiten |
DE3738808A1 (de) * | 1987-11-15 | 1989-05-24 | Emitec Emissionstechnologie | Gebaute kurbelwelle |
-
1988
- 1988-03-19 DE DE19883809369 patent/DE3809369A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3809369A1 (de) | 1989-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0748942B1 (de) | Verbindungssystem und Verfahren zum lösbaren festen Verbinden zweier Bauteile | |
DE2714757B2 (de) | Rohrplatte mit in deren Löchern befestigten Rohren für insbesondere Wärmetauscher | |
DE3835894C1 (de) | ||
DE2525313C2 (de) | Rohrmuffe | |
CH686739A5 (de) | Verfahren zum Befestigen eines Schlauches an einem Nippel und eine Schlauchverbindung, hergestellt nach diesem Verfahren. | |
DE9216369U1 (de) | Preßwerkzeug | |
DE2926447C3 (de) | Dauerfestes Verbundstück zur Verwendung als Hochdruckdichtungsring mit Instrumentenanschlusseinrichtungen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE10160246C1 (de) | Hohlwelle | |
DE60016686T2 (de) | Geschlitzte krimpmatrize für krimpvorrichtung | |
DE3302762A1 (de) | Verfahren zur befestigung eines bauteils am aussenumfang eines rohrs | |
WO2018073265A1 (de) | Hydraulische dehnspanneinrichtung | |
DE3809369C2 (de) | ||
DE3842592C2 (de) | ||
DE102007011617A1 (de) | Verfahren zur Befestigung einer Gewindebuchse in einer Platte sowie das Werkzeug hierzu | |
DE102017201578A1 (de) | Welle-Nabe-Verbund und Verfahren zur Erzeugung eines Welle-Nabe-Verbundes | |
DE69322965T2 (de) | Verfahren zur herstellung von rohrförmigen elementen mit integralen äusserlichen vorsprüngen | |
DE3230444C2 (de) | Bördelpresse für Metallrohre | |
DE69322945T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines mit zumindest einer zylindrischen Bohrung versehenen metallischen Stückes um ein metallisches Rohr | |
DE10125154B4 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Halten eines Werkzeuges sowie Spannhülse hierfür | |
DE1502047B2 (de) | Spanndorn fuer werkstuecke | |
DE69502863T2 (de) | Radial aufweitbares Befestigungselement | |
DE2726593A1 (de) | Verbindungsvorrichtung fuer drehende koerper | |
DE112017003117B4 (de) | Hydraulische Dehnspanneinrichtung | |
DE2932055A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum positionieren und aufweiten von rohren | |
DE19728457B4 (de) | Hydraulisch spannbares Element zum kraftschlüssigen Verbinden eines zylindrischen Bauteils mit einem dazu konzentrisch angeordneten Körper |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |