DE3809247A1 - Verfahren zur elektrischen messung der konzentration von saeuren - Google Patents
Verfahren zur elektrischen messung der konzentration von saeurenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrischen Mes
sung der Konzentration von Säuren, bei dem das konzentra
tionsabhängige elektrochemische Potential einer in der Säure
angeordneten, mit einer ebenfalls in der Säure angeordneten
inerten Gegenelektrode zusammenarbeitenden Meßelektrode ge
messen und daraus die Konzentration abgeleitet wird.
Das Problem der Ladezustandsanzeige bei wiederaufladbaren
Batterien, insbesondere Bleiakkumulatoren, ist bisher noch
nicht annähernd befriedigend gelöst worden. Beim Bleiakkumu
lator ist bekanntlich die Säuredichte eine eindeutige Funk
tion des Ladezustands. Die diskontinuierliche Erfassung der
Säuredichte mittels eines Aräometers ist umständlich. Es
sind auch schon andere Verfahren zur kontinuerlichen Messung
der Elektrolytkonzentration vorgeschlagen worden, z.B. die
Erfassung der Längenausdehnung einer Ionenaustauscherfolie,
die in den Elektrolyten eintaucht (DE-OS 22 54 207) oder die
kontinuierliche Messung der relativen Luftfeuchtigkeit über
dem Elektrolyten mit Hilfe der Leitfähigkeit eines Festelek
trolyten (J. Electrochem. Soc. 129, 2409). Diese vorbekann
ten Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Elektrolytkon
zentration sind jedoch kompliziert und aufwendig. Die unmit
telbare Messung der elektrolytischen spezifischen Leitfähig
keit führt deswegen nicht zu einer eindeutigen Konzentra
tionsbestimmung, weil die Meßwerte in der Mitte des nutzba
ren Konzentrationsbereiches der Schwefelsäure über ein brei
tes Maximum verlaufen. Es fehlt somit im Stand der Technik
ein wirklich in jedem Fall anwendbares, zuverlässiges Verfah
ren zur Anzeige der noch in der Batterie bzw. dem Akkumula
tor vorhandenen Strommenge bzw. Energie. Vor allen Dingen
eignen sich die bekannten Meßverfahren im allgemeinen nicht
zur Bestimmung der Säurekonzentration in nach außen abge
schlossenen Systemen. Probleme bei der Säurekonzentrations
messung bestehen aber auch dann, wenn der Elektrolyt als Gel
vorliegt oder die Säure in einem Vlies gebunden ist.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem eine kon
tinuierliche, genaue, sichere und relativ einfache Messung
der Konzentration einer Säure, insbesondere Schwefelsäure in
einem Bleiakkumulator über einen weiten Konzentrationsbe
reich möglich ist, wobei das Meßergebnis in Form eines elek
trischen Signals vorliegen soll. Das Verfahren soll sich
auch zur Verwendung in nach außen abgeschlossenen Systemen,
insbesondere keine Einfüllöffnungen aufweisenden Bleiakkumu
latoren oder für Akkumulatoren eignen, in deren der Elektro
lyt als Gel oder in einem Vlies gebunden vorhanden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine
zumindest überwiegend aus kristallinem Graphit bestehende Me
ßelektrode in einer mit Graphit Graphitintercalations-Verbin
dungen bildende Anionen aufweisenden Säure angeordnet wird,
daß die Meßelektrode intercaliert wird, indem in der Meßelek
trode bei variablem positivem Potential ein Strom von sol
cher Größe erzeugt wird, daß die Anionen der Säure mit dem
Graphit Graphitintercalations-Verbindungen bilden können,
daß der Strom so lange aufrechterthalten wird, bis sich ober
flächlich die Graphitintercalations-Verbindung gebildet hat,
daß das sich bei Beginn der Bildung der Graphitintercala
tions-Verbindung einstellende Meßelektrodenpotential gemes
sen und als Maß für die Säurekonzentration verwendet wird,
und daß, bevor eine über die Oberfläche wesentlich hinausge
hende Bildung der Graphitintercalations-Verbindung eintritt,
ein negatives Potential von solcher Größe an die Meßelektro
de angelegt wird, daß die Meßelektrode wieder deintercaliert
wird. Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß die
Bildung von Graphitintercalations-Verbindungen gerade nur in
dem Maße zugelassen wird, daß das mit der plötzlichen Strom
erhöhung beim Beginn der Bildung der Graphitintercala
tions-Verbindungen einstellende relativ konstante Potential
an der Meßelektrode gemessen wird und daß sofort nach dieser
Messung durch Anlegen eines negativen Potentials die Gra
phitintercalations-Verbindungen so schnell wie möglich
wieder beseitigt werden, um eine Korrosion der Meßelektrode
und damit eine vorzeitige Zerstörung dieser Elektrode wirk
sam zu vermeiden.
Es ist bereits bekannt, daß Graphit Graphit-Intercalations
verbindungen bilden kann. Es handelt sich hierbei um einen
reversiblen, elektrochemischen Prozeß. Weiter ist bereits
die starke konzentrationslineare Abhängigkeit des Intercala
tionspotentials bekannt (Electrochim Acta 26, 799 bis 809;
1981). Bei einer Steigerung der Säurekonzentration um 1
mol/l wird das Potential der aus Graphit bestehenden Elektro
de um etwa 60 mV bei Schwefelsäure und um etwa 30 mV bei
Flußsäure in negativer Richtung über den ganzen Konzentra
tionsbereich von 0,1 M bis 100% verschoben.
Eine stationäre Elektrode aus einer Graphitintercalationsver
bindung, die in eine die Anionen liefernde Säure eintaucht,
eignet sich jedoch nicht als Meßelektrode für einen Dauerbe
trieb, da eine langsame Selbstentladung stattfindet. Da das
Potential dieser Elektrode auch vom Ladezustand abhängt,
wobei sich das Potential im reversiblen Bereich um ca.
500 mV ändert, ist eine eindeutige Konzentrationsmessung
nicht möglich. Bei vollständiger Entladung würde das Poten
tial bis in den Bereich des Chinons/Hydrochinons abfallen.
Beim Überladen würde das Graphitmaterial irreversibel unter
Bildung von Graphitoxid zerstört werden.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist aber eine si
chere elektrische Proportionalmessung der Säuredichte auch
im Langzeiteinsatz möglich, weil die Meßelektrode jeweils in
einer Periode nur gerade so weit aufgeladen wird, daß eine
Messung des Intercalationspotentials möglich ist. Nach der
betreffenden Messung wird die Meßelektrode sofort wieder ent
laden, wodurch eine Zerstörung des Graphitmaterials wirksam
vermieden ist und ein exakter und genauer Zusammenhang zwi
schen dem Intercalationspotential und der Konzentration ge
währleistet wird.
Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die Graphitelek
trode bzw. -sonde stets nur oberflächlich intercaliert wird
und daß nach Feststellung des Intercalationspotentials
sofort wieder deintercaliert wird.
Unter Intercalieren wird das Einlagern von Anionen, z.B. an
odischem HSO4- und undissoziierten H2SO4 verstanden gemäß
der Reaktion:
C x + HSO₄- + 2 H₂SO₄[C x ⁺ HSO₄- · 2 H₂SO₄] + e-.
Das Potential, bei dem die Einlagerung beginnt, wird Interca
lationspotential genannt; es ist relativ stark von der Säure
konzentration bzw. Säuredichte abhängig.
Da also die prinzipiell mögliche und besonders einfache Mes
sung des Ruhepotentials der Graphitintercalationsverbindung
wegen der begrenzten Stabilität dieser Verbindungen in ver
dünnten Säuren nicht praktikabel ist, wird die erfindungsge
mäße dynamische Impulsmethode angewendet, bei der am Graphit
sensor bzw. an der Graphitmeßelektrode alternierend interca
liert und deintercaliert wird. Die Elektrode wird auf diese
Weise immer wieder in den stabilen, ungeladenen Zustand zu
rückgeführt. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbei
tende Meßelektrode besitzt eine ungewöhnlich hohe Lebens
dauer. Das Verfahren ist zur Konzentrationsbestimmung aller
Säuren geeignet, deren Anionen intercaliert werden, z.B.
Flußsäure, Perchlorsäure, Schwefelsäure etc. Bei Schwefelsäu
re ergibt sich ein Einsatzbereich für Konzentrationen größer
als 0,2 M und Temperaturen bis 65°C.
Eine erste praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist durch die Ansprüche 2 bis 5 gekennzeichnet.
Das dort definierte Meßprinzip wird als galvanostatisches
Meßprinzip bezeichnet. Ein großer Vorteil dieses Meßverfah
rens besteht darin, daß schon ein Impuls zur Erfassung des
Intercalationspotentials ausreichend ist, so daß die Meßelek
trode bis zur nächsten Messung beim Ruhepotential verbleiben
kann. Das galvanostatische Meßprinzip ist besonders vorteil
haft, weil es zum einen auf sehr einfache Weise praktisch
durchgeführt werden kann und zum anderen besonders genaue
Konzentrationsmeßergebnisse liefert, und zwar unabhängig
davon, ob die Meßelektrode von einer Säure niedriger Konzen
tration in eine Säure hoher Konzentration gebracht wird oder
umgekehrt.
Eine weitere praktische Ausführungsform, die als potentiosta
tische Messung bezeichnet wird, ist durch die Patentansprü
che 6 bis 13 gekennzeichnet. Sobald das Basispotential einen
Wert erreicht hat, daß am Ende der positiven Impulse ein
deutlicher Intercalationsstrom fließt, ist das Intercala
tionspotential erreicht und kann zur Bestimmung der Säurekon
zentration ausgewertet werden. Zur Feststellung des Zusammen
hanges zwischen dem Intercalationspotential und der Konzen
tration können für jede zur Verfügung stehende Meßelektrode
und die zugehörige Säure Eichkurven angefertigt werden, wie
sie beispielsweise aus Fig. 5 auf Seite 803 von Electrochim.
Acta 26, 1981, bekannt sind.
Vorteilhafte Zusammensetzungen der Meßelektrode sind durch
die Ansprüche 14 bis 16 gekennzeichnet.
Anspruch 17 definiert eine besonders bevorzugte Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Säuredichtebestim
mung von Bleiakkumulatoren. In diesem Fall kann gemäß An
spruch 18 die Meßelektrode zusätzlich auch noch als Säure
standsmesser herangezogen werden.
Mit besonderem Vorteil wird die Erfindung bei einem Verfah
ren nach einem der Ansprüche 19 oder 20 angewandt.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Meßelektrode für das
erfindungsgemäße Verfahren ist durch Anspruch 21 gekennzeich
net.
Anspruch 22 definiert eine bevorzugte Vorrichtung zur Ausfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen und
der Zeichnung im einzelnen beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts
eines mit verdünnter Schwefelsäure gefüllten Blei
akkumulators mit drei für die Ausführung des er
findungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Elektro
den,
Fig. 2 ein Potentialzeitdiagramm für die potentiostati
sche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens,
Fig. 3 das zu Fig. 2 gehörende Strom-Zeitdiagramm,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen potentiostatischen Meß
verfahrens,
Fig. 5 ein Strom-Zeit-Diagramm der galvanostatischen Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Meßverfahrens,
Fig. 6 das zu Fig. 5 gehörende Potential-Zeitdiagramm,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Ausfüh
rung des galvanostatischen Meßverfahrens gemäß
der Erfindung,
Fig. 8 einen vertikalen Mittellängsschnitt einer weite
ren Ausführungsform einer Meßelektrode zur Ausfüh
rung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8 und
Fig. 10 ein Eichdiagramm einer mit Schwefelsäure zusammen
wirkenden Graphit-Meßelektrode gemäß vorliegender
Erfindung, wobei auf der Abszisse die Schwefelsäu
rekonzentration in Mol/l und auf der Ordinate das
Potential der Graphit-Meßelektrode gegen die
Hg/Hg₂ SO₄/1 M H₂SO₄-Bezugselektrode in V aufge
tragen sind.
Nach Fig. 1 sind im nicht dargestellten Gehäuse eines mit
Schwefelsäure 12 gefüllten Bleiakkumulators oberhalb des aus
negativen und positiven Platten sowie Separatoren bestehen
den Plattensatzes 13 eine aus kristallinem Graphit bestehen
de Meßelektrode 11, eine ebenfalls aus einem gegenüber dem
Elektrolyten und den angelegten Potentialen inerten z.B.
kristallinem Graphit oder Blei bestehenden Gegenelektrode 26
und eine z. B. aus Hg/Hg₂SO₄ bestehende Referenzelektrode 23
angeordnet, die in der später anhand von Fig. 4 erläuterten
Weise von einem Potentiostat 19 mit Spannung und Strom ver
sorgt werden. Vom Potentiostat 19 wird zwischen die Referen
zelektrode 23 und die Meßelektrode 11 ein definiertes Poten
tial, wie es weiter unten anhand von Fig. 2 erläutert wird,
angelegt, während zwischen der Meßelektrode 11 und der Gegen
elektrode 26 die Messung des anhand von Fig. 3 erläuterten
Stromverlauf erfolgt.
Die plattenförmige Graphit-Meßelektrode 11 ist hinter der
seitlichen Öffnung 15 eines aus säurefestem Kunststoff beste
henden Gehäuses 14 angeordnet und durch einen zwischen dem
Rand der Öffnung 15 und der Meßelektrode 11 vorgesehenen
O-Ring 27 zum Inneren des Gehäuses 14 abgedichtet. Die Vor
derseite der plattenförmigen Meßelektrode 11 ist somit der
Schwefelsäure 12 ausgesetzt. An der Rückseite der plattenför
migen Meßelektrode 11 befindet sich eine Sperrplatte 16 z.B.
aus rußgefülltem Kunststoff, welche sowohl mit der Meßelek
trode 11 als auch mit einem auf der Rückseite angeordneten
Kupferblock 17 in elektrisch leitender Verbindung steht. Der
Kupferblock 17 und die Sperrplatte 16 sind ebenfalls eng vom
Kunststoffgehäuse 14 umschlossen. Eine mögliche Diffusion
von intercalierten Anionen durch die Meßelektrode 11 hin
durch zum Kupferkontakt ist durch eine zwischengelegte rußge
füllte Polycarbonatfolie vollständig unterbunden. Die Sperr
platte 16 kann auch aus einer dünnen Gold- oder Platinfolie
oder einer Beschichtung mit Hartstoffen wie Siliziumnitrid
oder Titancarbid bestehen.
Das Kunststoffgehäuse wird durch ein oben aus der Schwefel
säure 12 hinausragendes Rohr 28 aus säurefestem Kunststoff
gehalten, in dessen Innern sich ein mit dem Kupferblock 17
in elektrisch leitender Verbindung stehender Kupferleiter 18
befindet, der an den Potentiostaten 19 nach Fig. 4 ange
schlossen wird.
Erfindungsgemäß kann im Bereich der Meßelektrode 11 auch
noch ein nicht-dargestellter Thermofühler am oder im Gehäuse
14 integriert sein, um die notwendigen Temperaturkorrekturen
vornehmen zu können.
Bei der Elektrode 23 handelt es sich um eine
Hg/Hg₂SO₄/1 M H₂SO₄-Bezugselektrode (M bedeutet Mol/Liter),
während die Gegenelektrode 26 die Form eines Bleiblechstrei
fens annimmt.
Nach Fig. 4 werden die Elektroden 11, 23, 26 vom Potentiosta
ten 19 in der im folgenden im einzelnen beschriebenen Weise
mit geeigneten Potentialen und Strömen versorgt. Der Po
tentiostat wird über einen Digital-Analogwandler 21 von
einem Rechner 22 (Fig. 4) gesteuert. Die zwischen den Elek
troden fließenden Ströme werden vom Potentiostaten 19 erfaßt
und über einen Analog/Digitalwandler 24 an den Rechner 22 ge
geben. Das Ausgangssignal des Rechners 22 wird an eine Lade
zustandsanzeige 25 geliefert, welche den Ladezustand in ge
eigneter Weise, z.B. auf der Skala eines Meßinstrumentes,
zur Anzeige bringt.
Der rechnergesteuerte Potentiostat 19 legt an die Meßelektro
de 11 eine Spannung an, wie sie in Fig. 2 schematisch wieder
gegeben ist. Einem Basispotential U 0 werden konstante Span
nungs-Impulse U + bzw. U- in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise überlagert. Der positive Spannungsimpuls U + besitzt ge
genüber dem Basispotential U 0 eine Amplitude von 20 bis 100
mV. Der Spannungsimpuls muß so beschaffen sein, daß die
Flanke der Strom-Spannungskurve etwas angeschnitten wird.
Der Potentiostat 19 mißt außerdem den durch die Meßelektrode
11 fließenden Strom i, welcher in der zeitlich richtigen Zu
ordnung in dem Diagramm der Fig. 3 wiedergegeben ist.
Man erkennt, daß nach dem Beginn des positiven Spannungsim
pulses U + der Strom schlagartig ansteigt. Das Potential U o
wird dabei so begrenzt, daß beim Erscheinen des hinzuaddier
ten Spannungsimpulses U + nur über einen sehr kurzen Zeitraum
ein relativ kleiner Strom fließt, d.h., daß nur sehr wenig
in den Intercalationsbereich hineingefahren wird. Die vom Po
tentiostaten vorgenommene Steuerung des Potentials U 0 wird
also so gewählt, daß man immer im ersten Anstiegsbereich der
Stromdichte-Potentialkurve bleibt. Im einzelnen läuft das
Meßverfahren folgendermaßen ab: Ausgehend von einem ersten
Wert für U 0 wird das Potential entsprechend Fig. 2 um U+
erhöht. Falls der Strom am Ende des U+-Impulses unterhalb
eines vorgegebenen Grenzwertes liegt, wird U 0 um einen be
stimmten Betrag Δ U erhöht und der Meßzyklus wiederholt.
Die Steigerung von U 0 um kleine Beträge wird so lange fortge
setzt, bis der Strom am Schluß des Impulses U + einen vorgege
benen Grenzwert i 0 erreicht oder überstiegen hat. Die Größe
von i 0 ist so zu wählen, daß der Strom am Ende des U+-Impul
ses bereits einen merklichen Anteil am Intercalationsstrom
enthält. Der beim Beginn des U+-Impulses vorhandene relativ
hohe Strom klingt gemäß Fig. 3 schnell ab, da in ihm die un
vermeidliche Aufladung der elektrochemischen Doppelschicht
enthalten ist; der Strom enthält aber auch eine durch Konzen
trationspolarisation rasch abklingende Intercalation der An
ionen.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die
Doppelschichtkapazität einer Graphit-Meßelektrode der Erfin
dung um den Faktor 1000 größer ist als bei üblichen Elektro
den. Die Impulszeit t 1 wird so gewählt, daß nach Ablauf
dieser Zeit nur noch ein reiner Intercalationsstrom
i 0 fließt, d.h. zu diesem Zeitpunkt ist die Doppelschichtka
pazität praktisch aufgeladen. i 0 wird vom Rechner 22 (Fig. 4)
als Regelgröße benutzt.
Ist der vorbestimmte Intercalationsstrom i 0 nach der Zeit t 1
erreicht, so wird nach Fig. 2 der negative Spannungsimpuls
U - angelegt, dessen Absolutwert den Spannungsimpuls U + deut
lich übersteigt. Die Meßelektrode 11 wird auf diese Weise
sofort wieder entladen. Der Strom i klingt innerhalb einer
zweiten zeitlichen Periode t 2 praktisch auf 0 ab. Sobald der
Wert 0 erreicht ist, ist auch der entsprechend zeitlich be
grenzte negative Spannungsimpuls
U - gemäß Fig. 2 beendet. Die Meßelektrode 11 befindet sich
jetzt wieder im Ausgangszustand auf dem Basispotential U 0.
Die Meßelektrode 11 bleibt nunmehr für eine Zeit t 3 auf dem
Basispotential U 0. Nach Ablauf dieser Ruheperiode wird ein
neuer Impulszyklus gestartet. Es ist im Falle der Verwendung
von Schwefelsäure zweckmäßig, die Spannungs- und Zeitgrößen
innerhalb der folgenden Bereiche zu halten:
U +: 20 bis 100 mV
U -: 150 bis 500 mV
t₁: 0,2 bis 2 sec
t₂: 1 bis 5 sec
t₃: 2 sec.
U -: 150 bis 500 mV
t₁: 0,2 bis 2 sec
t₂: 1 bis 5 sec
t₃: 2 sec.
i 0 wird auf wenige mA×cm-2 beschränkt. Meßtechnisch erfaßt
wird vom Rechner 22 (Fig. 4) die von der Konzentration ein
deutig abhängige Größe U 0, welche deswegen für die Messung
herangezogen werden kann, weil die das Intercalationspoten
tial darstellende Größe U 0+U+ zu U 0 in einem festen Ver
hältnis steht, denn U+ stellt einen konstanten Wert dar.
Der Rechner 22 nach Fig. 4 wählt das Basispotential U 0 auto
matisch so, daß i 0 als Regelgröße nicht überschritten wird.
Auf der Ladezustandsanzeige 25 wird vom Rechner der Ladezu
stand bzw. die Säurekonzentration in Abhängigkeit von dem
festgestellten Intercalationspotential dargestellt.
Taucht man die Meßelektrode 11 in einen Elektrolyten unbe
kannter Schwefelsäurekonzentration, so benötigt das Regelsy
stem ca. 10 Pulssequenzen, bis die Intercalationsgrenze er
reicht wird. U 0 wird bei konstantem U + schrittweise um ein
Δ U (welches zweckmäßig Werte zwischen 0 und 10 mV annehmen
kann) nach und nach erhöht, wobei der neue Abgleich (Soll
wert von i 0 ist 0,8 mA/cm2) realisiert wird. Bei allmählich
sich ändernden Konzentrationen sind sehr viel weniger Impul
se bis zur Erreichung des Regelpunkts erforderlich.
Ein zu dem potentiostatischen Meßverfahren alternatives gal
vanostatisches Meßprinzip wird im folgenden anhand der Fig.
5 bis 7 beschrieben. Ein Rechner 22′ steuert über einen Digi
tal/Analog-Wandler 21′ einen Galvanostaten 20, der die
Meßelektrode 11 mit einem Impulsstrom gemäß Fig. 5 beauf
schlagt. Der rechteckförmige Impulsstrom besteht aus positi
ven Halbwellen j a und negativen Halbwellen j k . Während
beider Halbwellen wird eine konstante geringe Stromdichte
von 0,01 bis 10 mA×cm-2 eingehalten. Während der positiven
Halbwelle wird die Meßelektrode 11 in anodischer Richtung po
larisiert. Hierbei steigt das Potential U innerhalb einer
Zeit t a bis auf das Intercalationspotential U 1 an; das Poten
tial der Meßelektrode 11 durchläuft hierbei einen weiten Po
tentialbereich in der Größenordnung von etwa 1 V, wobei in
komplizierter Weise die Aufladung der elektrochemischen Dop
pelschicht, die Umladung der chinoiden Oberflächengruppen
und die Bildung von höheren Intercalationsstufen an der Gra
phitoberfläche erfolgen. Schließlich wird jedoch ein Ab
schnitt nahzu konstanten Potentials U 1 erreicht. Polt man
den Strom kurze Zeit nach Erreichen des Intercalationspoten
tials U 1 um (negative Halbwelle j k ), so wird die Meßelektro
de 11 wieder entladen, wozu eine Zeit t k erforderlich ist.
Die exakte Bestimmung des Intercalationspotentials U 1 er
folgt in der Weise, daß im abflachenden Teil der Potential
kurve nach Fig. 6 im Abstand von beispielsweise 0,2 sec der
Potentialanstieg gemessen wird. Fällt dieser zum erstenmal
unter 5 mV (also dU/dt < 25 mV×sec-1, so wird dieser Wert
als Endwert U 1 festgehalten. Bei einer vorteilhaften Varian
te ist U 1 der Durchschnittswert der beiden letzten Endwerte
unter 5 mV pro 0,2 sec.
Bei einer dritten Variante wird erst umgepolt, wenn der Po
tentialanstieg zum drittenmal nacheinander unter 5 mV in 0,2
sec fällt, und es wird der Durchschnittswert aus den beiden
letzten bzw. aus den drei letzten Messungen ermittelt. Beim
Erreichen des so definierten U 1-Wertes wird der Strom umge
polt.
Das Stromprogramm nach Fig. 5 wird durch den in Fig. 7 darge
stellten Rechner 22′ vorgegeben. Die Elektroden 11, 23, 26
sind über eine Analog/Digital-Wandler 24′ an den Rechner 22′
angeschlossen, welcher die Potential/Zeit-Kurve im vorstehen
den Sinne analysiert. Der U 1-Wert wird schließlich vom Rech
ner in der Ladezustandsanzeige 25′ als Maß für die Säurekon
zentration zur Anzeige gebracht.
Ein großer Vorteil des galvanostatischen Meßverfahrens liegt
darin, daß nur ein Paar von positivem und negativem Stromim
puls zur Erfassung des Intercalationspotentials U 1 ausrei
chend ist, so daß die Meßelektrode 11 bis zur nächsten Mes
sung beim Ruhepotential verbleiben kann.
Typische Werte für das vom Rechner 22′ nach Fig. 7 geliefer
te und in Fig. 5 dargestellte Impulsprogramm sind:
i a = i k = 1 mA (Oberfläche A der
Meßelektrode 11∼0,5 cm²)
t a = t k = 1-10 sec
t₀ = 5 min.
t a = t k = 1-10 sec
t₀ = 5 min.
Eine für den praktischen Einsatz besser als die Meßelektrode
nach Fig. 1 einsetzbare Meßelektrode 11, die wesentlich kleiner
gebaut werden kann, ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
In ein oben die Zuleitungen 29 zu den Elektroden 11, 23, 26
einlassenden rohrförmigen Gehäuse 30 aus Polypropylen, wel
ches unten offen ist, sind nebeneinander die Meßelektrode 11
und die Gegenelektrode 26 sowie dazwischen die Referenzelek
trode 23 in Epoxidharz 31 voneinander isoliert eingegossen.
Die Elektroden 11, 26 weisen relativ große rechteckige und
gleiche Querschnitte auf, während die dazwischen angeordnete
Bezugselektrode 23 einen wesentlich kleineren länglichen
Querschnitt besitzt und parallel zu den ihrerseits zueinan
der parallelen Elektroden 11, 26 angeordnet ist.
Während die Meßelektrode 11 und die Gegenelektrode 26 aus Na
turgraphit-Verbundmaterial mit z.B. 80% Naturgraphitflocken
und 20% Polypropylen bestehen, ist die Referenzelektrode 23
aus Cd hergestellt. Letztere Elektrode 23 steht über die sen
krecht zur Achse des Gehäuses 30 abgeschnittenen Elektroden
11, 26 nach unten in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise
etwas vor.
Dadurch, daß die beiden Elektroden 11, 26 am unteren Ende
des Gehäuses senkrecht zu ihrer Achse abgeschnitten sind,
liegen für die Intercalation optimale Voraussetzungen vor.
Die oberen Enden der drei Elektroden 11, 23, 26 sind ver
kupfert und mit einem verlöteten Drahtkontakt versehen.
Ggfs. kann auch hier eine Diffusionssperre in Form einer ruß
gefüllten Kunststoffolie wie beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 vorgesehen sein.
Die Referenzelektrode 23 kann auch eine Hg/Hg2SO4-Elektrode
zweiter Art sein.
Bevorzugt bestehen die Elektroden 11, 23, 26 auch bei ande
rer Realisierung als nach den Fig. 8, 9 aus den vorstehend
beschriebenen Materialien.
Im folgenden wird nochmals das vorzugsweise verwendete Elek
trodenmaterial zusammenfassend dargestellt:
Die Meßelektrode 11 besteht ganz oder teilweise aus einem
graphitischen Material. Sie kann auch aus einem syntheti
schen Metall wie Poly-p-phenylen oder Polythiophen gebildet
werden.
Die Gegenelektrode 26 besteht aus einem leitenden, gegen
Säuren inerten Material, wie z.B. den Materialien der Meß
elektrode, ferner aus Blei, Gold, Platin, platiniertem
Tantal, Hartmetallen wie Siliziumnitrid oder Titancarbid.
Vorteilhaft kann sie auch aus rußgefüllten Kunststoffen ge
bildet werden.
Die Bezugselektrode 23 muß mit den Säurelösungen kompatibel
sein und ein konstantes Bezugspotential halten. Im folgenden
werden einige Systeme beispielhaft genannt:.
- a) Saure Quecksilber/Quecksilber-I-Sulfat-Elektrode;
- b) Cadmiumelektrode;
- c) Graphitelektrode mit einer hohen Oberflächenkonzentration an chinoiden Oberflächengruppen. Sie wird durch 1- bis 24-stündige Wechselstrompolarisation (50 Hz) einer Gra phitelektrode bei einer Stromdichte von 10 mA/cm2 in 1 M H2SO4 formiert und stellt eine besonders preisgünstige Va riante einer Bezugselektrode dar.
Fig. 10 zeigt eine typische Abhängigkeit des Intercala
tionspotentials einer Graphit-Meßelektrode 11 in Abhängig
keit von der Schwefelsäurekonzentration in Mol/l.
Das Intercalationspotential U 1 wurde nach dem anhand der
Fig. 5 bis 7 beschriebenen galvanostatischen Meßverfahren
bestimmt.
Als Säuren, deren Konzentrationen in einem weiten Bereich
technisch erfaßt werden können, eignen sich alle Beispie
le, die Anionen besitzen, die sich intercalieren lassen.
Hierzu gehören:
Schwefelsäure | |
H₂SO₄ | |
Perchlorsäure | HClO₄ |
Flußsäure | H₂F₄ |
Tetrafluoroborsäure | HBF₄ |
Trifluoressigsäure | CF₃COOH |
Methansulfonsäure | CH₃SO₃H und |
Hexafluorphosphorsäure | HPF₆. |
Die erfindungsgemäße Meßelektrode arbeitet sicher im Tempera
turbereich zwischen 0 und 50°C. Bei Temperaturen unter 0°C
kann sich die Einstellzeit verlangsamen. Bei Temperaturen
über 50°C kann evtl. die Anzeige ungenau werden, weil die
Strom-Spannungskurve nicht mehr so steil ansteigt und weil
die Selbstentladung groß wird.
Die Erfindung wird im folgenden auch noch anhand von zwei
Beispielen erläutert:
Eine Anordnung nach Fig. 1 mit einer Meßelektrode 11 in Form
einer runden Platte aus einem Verbundwerkstoff von 20 Gew.-%
Polypropylen und 80 Gew.-% Naturgraphitflocken besaß einen
Durchmesser von 10 mm und eine Dicke von 3 mm. Sie wurde zur
Messung der Schwefelsäurekonzentration im Bereich von 0,2
Mol/l bis 5 Mol/l verwendet. Vor dem Gebrauch wird die Meß
elektrode 11 auf der der Schwefelsäure 12 (Fig. 1) zuge
wandten Seite durch Schmirgeln leicht aufgerauht und zur For
mierung in der in die Halterung nach Fig. 1 eingebauten Posi
tion 10 Stunden lang mit einer konstanten Stromdichte von
± 1 mA×cm-2 und einer Frequenz von 0,5 Hz in 7 M H2SO4
einer galvanostatischen Wechselpolarisation unterworfen.
Anschließend wurden die Lade- und Entladezyklen einer techni
schen Bleibatterie mit Hilfe eines Laborroboters simuliert.
Dieser taucht die Sonde jeweils in Bechergläser mit 1 l
H2SO4 der Konzentrationen 5 Mol/l, 2,5 Mol/l, 1 Mol/l, 0,5
Mol/l bzw. 0,2 Mol/l.
Es wurde das anhand der Fig. 5 bis 7 erläuterte galvanostati
sche Meßverfahren angewendet mit folgenden Werten:
i a = 2 m A/cm²
i k = 2 m A/cm²
t a = 1-10 sec
i k = 2 m A/cm²
t a = 1-10 sec
Die U 0′-Werte wurden im Abstand von 5 Minuten, also zwölfmal
pro Tauchung ausgedruckt. In den Austauchperioden wurde die
Meßelektrode automatisch vom Galvanostaten 20 getrennt, um
eine Überlastung der Meßelektrode 11 zu vermeiden.
Die U 0′-Ausdrücke nach 1000 Stunden, entsprechend 100 simu
lierten Lade- und Entladezyklen wurden ausgewertet. Dabei
ergab sich folgendes Bild, wobei in der ersten Spalte die
molare Konzentration der Schwefelsäure und in der zweiten
Spalte die U o -Werte angegeben sind:
c (Mol/l) | |
U₁ (V) | |
5,0 | |
1,067 | |
2,5 | 1,209 |
1,0 | 1,303 |
0,5 | 1,371 |
0,2 | 1,437 |
Als Bezugselektrode 23 wurde die Hg/Hg₂SO₄/1 M H₂SO₄-Elektrode
eingesetzt.
Bei einer Produktionsanlage für wäßrige Flußsäure mit einer
Konzentration von 60 Gew.-% wurde die Säurekonzentration
durch Zudosierung von HF-Gas bzw. H2O konstant gehalten. Zur
Steuerung der Dosiereinrichtungen wurde in das Produkt eine
Meßelektrode gemäß der Erfindung eingetaucht. Die Arbeitswei
se der Meßelektrode 11 erfolgte nach dem potentiostatischen
Prinzip der in Form einer Spannung U o angezeigte Meßwert,
der zur Säurekonzentration proportional ist, gab über eine
lange Zeit die Konzentration der Flußsäure exakt wieder.
Claims (22)
1. Verfahren zur elektrischen Messung der Konzentration von
Säuren, bei dem das konzentrationsabhängige elektrochemi
sche Potential einer in der Säure angeordneten, mit
einer ebenfalls in der Säure angeordneten inerten Gegen
elektrode zusammenarbeitenden Meßelektrode gegen eine ge
eignete Bezugselektrode gemessen und daraus die Konzen
tration abgeleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zumindest über
wiegend aus kristallinem Graphit bestehende Meßelektrode
(11) in einer Säure (12) mit intercalierbaren Anionen an
geordnet wird, daß die Meßelektrode (11) intercaliert
wird, indem ein anodischer Strom geeigneter Größe durch
die Meßelektrode (11) geleitet wird, daß der Strom so
lange aufrechterthalten wird, bis sich oberflächlich die
Graphitintercalations-Verbindung gebildet hat, daß das
sich bei Beginn der Bildung der Graphitintercala
tions-Verbindung einstellende Meßelektrodenpotential ge
messen und als Maß für die Säurekonzentration verwendet
wird, und daß, bevor eine über die Oberfläche wesentlich
hinausgehende Bildung der Graphitintercalations-Verbin
dung eintritt, der Strom umgepolt wird oder ein negati
ves Potential von solcher Größe an die Meßelektrode (11)
angelegt wird, daß die Meßelektrode (11) wieder deinter
caliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (11)
unter Messung des Potentials mit einer konstanten gerin
gen Stromdichte in anodischer Richtung polarisiert wird,
bis ein Abschnitt erreicht wird, der sehr flach und ins
besondere so flach verläuft, daß innerhalb von 0,2 sec
der Potentialanstieg unter 5 mV (dU/dt < 25 mV/sec)
fällt, wobei das Potential (U 1), bei dem dies zum ersten
mal der Fall ist, als Maß für die Säurekonzentration ver
wendet wird, und daß anschließend mit einer konstanten
geringen Stromdichte in kathodischer Richtung deinterca
liert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strom nach Errei
chen des Abschnittes mit konstant bleibendem Potential
umgepolt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromdichte 0,01
bis 10 mA×cm-2, vorzugsweise 1 bis 3 mA×cm-2 und ins
besondere etwa 2 mA×cm-2 beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Deintercala
tion eine stromfreie Pause von vorzugsweise mehreren Mi
nuten, insbesondere 5 Minuten vorgesehen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Meßelektrode
(11) ein Basispotential (U o ), dem abwechselnd positive
und negative Impulse (U +, U-) überlagert sind, angelegt
und der resultierende Strom gemessen wird, wobei das Ba
sispotential (U o ) von einem Wert, wo beim Auftreten des
positiven Impulses noch keine wesentliche Bildung von
Graphitintercalationsverbindungen auftritt, bis zu einem
Wert gesteigert wird, wo beim Auftreten des positiven Im
pulses sprungartig ein Intercalationsstrom (i o ) fließt,
gesteigert wird, und daß das Basispotential (U o ) bzw.
die Summe des Basispotentials (U o ) und des vorzugsweise
konstanten positiven Impulses (U +) als Maß für die Kon
zentration verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die positiven Impulse
(U +) eine Amplitude von 20 bis 100 mV, vorzugsweise 30
bis 70 mV und insbesondere etwa 50 mV aufweisen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die negativen Impulse
(U -) eine Amplitude von 150 bis 500 mV, vorzugsweise 150
bis 250 mV und insbesondere etwa 200 mV aufweisen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die positiven Impulse
(U +) eine solche zeitliche Länge aufweisen, daß der In
tercalationsstrom beim Impulsende
0,1 bis 10 mA×cm-2, insbesondere einige mA×cm-2 be
trägt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die positiven Impulse
(U +) eine zeitliche Länge (t 1) von 0,2 bis 2 sec, vorzu
gsweise 0,3 bis 1,3 sec und insbesondere etwa 0,8 sec
aufweisen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die negativen Impulse
eine zeitliche Länge (t 2) von 1 bis 5 sec, vorzugsweise
1 bis 2 sec und insbesondere etwa 1 sec aufweisen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (11)
zwischen jedem negativen Impuls (U -) und dem folgenden
positiven Impuls (U +) eine bestimmte Zeit (t 3) lang auf
dem Basispotential (U 0) gehalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die betreffende Zeit
größer als 2 sec ist und insbesondere etwa 3 sec be
trägt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßelektro
de (11) aus Acheson-Graphit, kunststoffgebundener
Natur-Graphit, Natur-Graphit, pyrolytischem Graphit
(HOPG) oder einem Verbundmaterial aus einem Kunststoff
binder und Naturgraphitflocken, insbesondere 80% Natur
graphitflocken und 20% Polypropylen, besteht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Kunst
stoffbinder und Naturgraphitflocken extrudiert und
danach in einer Warmpresse bei erhöhter Temperatur, ins
besondere 190°C zu einer nichtporösen Platte verpreßt
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßelektrode aus
synthetischen Metallen wie Poly-p-phenylen, Polypthio
phen oder anderen leitenden Polymeren besteht.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßelektro
de (11) zur Messung des Ladezustands eines Akkumulators,
insbesondere eines mit Schwefelsäure als Elektrolyt ge
füllten Bleiakkumulators verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17 mit einem flüssigen Elektroly
ten, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß
elektrode (11) oberhalb des Plattensatzes (13) des Akku
mulators angeordnet ist und gleichzeitig als Säurestands
messer dient.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden in
einem z.B. als Gel oder in einem Vlies festgelegten Elek
trolyten angeordnet sind.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es bei
Säurekonzentrationen angewendet wird, die gleich oder
größer sind als 0,2 Mol/l, wobei vorzugsweise in der
Meßelektrode während der Messung eine Säurekonzentration
von 0,5 bis 1 Mol/l vorhanden ist.
21. Meßelektrode zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem
oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kristallines Gra
phit aufweisende Platte (11) an einer Öffnung (15) eines
Gehäuses aus säurefestem Kunststoff dicht angeordnet und
über eine Sperrplatte (16) aus rußgefülltem Kunststoff
mit einem nach außen geführten Kupferleiter (17, 18)
elektrisch leitend verbunden ist.
22. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, insbesondere mit
einer Meßelektrode nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit der Meßelek
trode (11) verbundener Potentiostat (13) bzw. Galvano
stat (20) über einen D/A-Wandler (21) von einem Rechner
(22) gesteuert ist und daß bei der galvanostatischen
Methode gemäß den Ansprüchen 2 bis 5 die Potentiale der
Meßelektrode (11) bezüglich der Gegenelektrode (26) und
ggfs. einer Bezugselektrode (23) bzw. bei der
potentiostatischen Methode nach den Ansprüchen 6 bis 13
der Strom durch die Meßelektrode über einen A/D-Wandler
(24) an den Rechner (22) angelegt sind, an dessen Aus
gang eine Ladezustandsanzeige (25) vorgesehen ist.
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