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DE380921C - Einrichtung zum Tabellensetzen an Registerstreifen-Lochmaschinen fuer Einzelletterngiessmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Tabellensetzen an Registerstreifen-Lochmaschinen fuer Einzelletterngiessmaschinen

Info

Publication number
DE380921C
DE380921C DEB102294D DEB0102294D DE380921C DE 380921 C DE380921 C DE 380921C DE B102294 D DEB102294 D DE B102294D DE B0102294 D DEB0102294 D DE B0102294D DE 380921 C DE380921 C DE 380921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
format
machines
line
machine
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB102294D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECHNIK GmbH
Original Assignee
TECHNIK GmbH
Publication date
Priority to DEB102294D priority Critical patent/DE380921C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE380921C publication Critical patent/DE380921C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Tabellensetzen an Registerstreifen-Lochmaschinen für Einzelletterngießmaschinen. Bei den bekannten Setzmaschinen, an welchen der Setzvorgang vorn Gießvorgang getrennt ist, fällt die eigentliche Setzerarbeit einer schreibniaschinenähnlich2li Maschine zti, auf welcher der Setzer das 'Manuskript auf ein Papierband gewissermaßen abschreibt. Durch das Anschlagen der Buchstabentasten: der Setzmaschine wird für jeden der vorn Setzer getasteten Buchstaben ein bestimmtes Lochsymbol in das Papierhand eingestanzt; es entsteht also ein Registerlochstreifen, welcher dann zur Steuerung des Gießvorganges in der autoinatisch arbeitenden Gießmaschine dient. Gleichzeitig registriert die Setzmaschine mittels eines Zählwerkes die Breite eines jeden der im Laufe einer Satzzeile getasteten Buchstaben durch entsprechendes Fortrücken eines all der Formatzahnstange angebrachten Zeigers auf ,leg Formatskala der 'Maschine, und zwar dreht sich (las in die Forinatzahustange eingreifende Zählzahnrad (Einheitenrad) beim Anschlag einer jeden Buchstabentaste um so viel Zähne, als der Mietreffende Buchstabe seinem Bilde entsprechend »Einheiten« (i Einheit - 111,e Satzgeviert) breit ist. Ein auf die jeweilige Satzbreite einzustellender Anschlag für die Forlnatzahnstange gibt die Breite der Satzzeilen all. Ist eine Satzzeile annähernd voll, d. h. hat der die jeweilige Einheitensunline der im Laufe (leg Satzzeile getasteten Buchstaben anzeigende Einheitenzeiger den Nullpunkt der auf eine bestimmte Satzbreite eingestellten Formatskala annähernd erreicht, so macht ein Glockenzeichen den Setzer auf diese eingetretene Tatsache allfni_rk;aln. Bei Anschlagen einer besonderen Taste mißt nunmehr die Setzmaschine selbsttätig den his zur festgelegten Satzbreite all der Zeile noch fehlenden Raum und gibt durch den Ausschlußzeiger auf einer Registriertrommel deni Setzer die Nummern von zwei Ausschlußtasten all, welche er anzuschlagen hat, um den noch freien Rauni der Zeile gleichmäßig auf die Zahl der in der "Zeile enthaltenen Wortzwischenräume zti verteilen, d. h. die Zeile auszuschließen. Ist dies geschehen, so wird durch Anschlagen der Rückstelltaste der Zählmechanismus der Setzmaschine zu einer rückläufigen Bewefiung veranlaßt, und die Formatzahnstange kehrt bis zu ihrem die Breite der Satzzeilen bestimmenden Anschlag zurück: die Setzmaschine ist für das Setzen der nächsten Zeile bereit.
  • Den Setzmaschinen, welche auf die geschilderte Art arbeiten, wird nun in erheblichem Umfange die Herstellung von Tabellen-, Katalog- und Kolonnensatz übertragen. Diese Satzarten erfordern schön bei der Herstellung durch Handarbeit ein großes Maß von Aufnierksanikeit und Geschicklichkeit des Handsetzers, um so mehr noch an einer Setzmaschine, an welcher der Setzer das Werk seiner Hände nicht als »Satz« im drucktechnischen Sinne vor seinen Augen entstehen sieht wie der Handsetzer, son-lerii wa dieser »Satz« aus einer »Abschrift« des Manuskripts in verschiedenartigen Lochkombinationen auf einem sich selbsttätig ah- und wieder aufwickelnden Papierbande bestellt, welches aber in absoluter Genauigkeit die für den Guß des Tabellensatzes auf der Gießmaschine erforderlichen Vorbedingungen enthalten muß. Gerade der Tabellen-, Katalog- und Kolonnensatz stellt ein Höchstmaß der Anforderungen an Genauigkeit. Es ist deshalb wünschenswert, den Maschinensetzer von allen seine Aufmerksamkeit ablenkenden und zersplitternden N ebenarbeitell möglichst zu befreien und diese Nebenarbeiten zu vereinfachen und zu mechanisieren.
  • Die Erfindung dient dieseln Zwecke, indem sie eine Einrichtung schafft, die an jeder Setztnaschine der geschilderten Art auf einfache Weise und in wenigen Minuten angebracht und wieder entfernt werden kann, und die dein Setzer die Möglichkeit an die Hand gibt, nach einer einmaligen Einstellung seiner 'Maschine die Tabellensatzarheit zusammenhängend und unter Ausschluß zeitraubender und störender Nebenarbeiten vorzunehmen.
  • Bei den genannten Satzarbeiten wird der Satz durch voll oben nach unten verlaufende Linien oder Zwischenräume in mehrere Spalteil oder Kolonnen geteilt, deren Breite j e nach der Einteilung der betreffenden Tabelle verschieden ist. Es zerfällt also bei diesen Satzarten jede Satzzeile in eine Anzahl von Teilzeilen, die untereinander verschiedene Breite haben. Die Summe der Breiten der Teilzeilen einer Satzzeile muß aber stets die genaue Breite der ganzen Satzzeile ergeben; außerdem müssen aber die Teilzeilen eines jeden.Tabellenfeldes unter sich genau gleiche Breite haben, d. h. es muß jede Teilzeile in der oben geschilderten Weise »ausgeschlossen« werden.
  • An den oben geschilderten Setzmaschinen wird die Breite des Satzes (der Satzzeilen) wie beschrieben durch einen Anschlag für die Formatzahnstange bestimmt, welcher die Bewegung der Formatzahnstange auf ein bestimmtes Maß beschränkt. Es ist dem Setzer also bei Tabellensatz nur möglich, das Format nur einer Teilzeile festzulegen. Diesen Mangel mußte bisher der Maschinensetzer beim Tabellensatz mit seinen mehrfach verschieden breiten Teilzeilen dadurch ausgleichen, daß er den einen vorhandenen Formatanschlag auf die Breite der breitesten Teilzeile einstellte; innerhalb dieses Formates mußte er nun die Formate der anderen Teilzeilen dadurch einstellen, daß er mühsame und zeitraubende Eingriffe mit der Hand in den Zählmechanismus der Setzmaschine und ebensolche Eingriffe in den Papiertransport zwecks vorübergehender Abstoppung desselben vornahm, um durch vielmaliges Anschlagen der Blindtaste (Geviert) im Zusammenhang mit den Eingriffen in das Zählwerk die Formatzahnstange der Setzmaschine in die für das Format der betreffenden Teilzeile erforderliche Stellung zu bringen. Alle diese bei jeder Teilzeile sich wiederholenden Manipulationen bedingen einen erheblichen Verlust an produktiver Arbeitszeit.
  • Die Erfindung bezweckt, diese ablenkenden und zeitraubenden Nebenarbeiten zu mechanisieren und dadurch auf das denkbar geringste Maß zu beschränken. Es sind zwar auch bereits Vorschläge in dieser Richtung gemacht, jedoch sind die Einrichtungen in der Bauart ziemlich umständlich und daher recht teuer.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle des einen die Breite der Satzzeilen (das Format) bestimmenden Anschlages für die Formatzahnstange eine Mehrzahl solcher Anschläge in Gestalt von Hebelwiderständen vorgesehen ist, welche hochkant nebeneinander angeordnet sind und von denen jeder einzelne durch einfachen Tastendruck in die Bahn der Formatzahnstange als Anschlag für diese eingeschaltet werden kann, während .sie im ruhenden Zustande die Bahn der Formatstange völlig frei lassen. Nach der Erfindung kann jeder dieser Hebelwiderstände auf ein beliebiges Tabellenfeldformat (Teilzeile), und zwar stets vom feststehenden Nullpunkte der Formatskala der Setzmaschine aus gemessen, eingestellt werden. Durch diese Einrichtung der Erfindung ist es ermöglicht, daß der Setzer beim Herannahen des; Endes einer jeden Teilzeile durch das Glockenzeichen der- Maschine darauf aufmerksam gemacht wird, daß die betreffende Teilzeile zum, »>Ausschließen« bereit ist. Nach der Erfindung ist es weiter ermöglicht, daß die Betätigung der einzelnen Hebelwiderstände nicht an ihre numerische Reihenfolge gebunden ist, sondern daß sie in beliebiger Reihenfolge verwendet werden können und auch derselbe Hebelwiderstand bei gleicher Breite mehrerer Teilzeilen innerhalb einer Tabellensatzzeile beliebig oft zur Einschaltung kommen kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z die Einrichtung in der Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb.3 einen Querschnitt der Einrichtung. Die Einrichtung besteht aus einem Gehäuse, in welchem, durch Lamellen voneinander getrennt, eine Mehrzahl beweglicher Hebelwiderstände b (b" ; ... ) nebeneinanderliegen. Jeder dieser HebelZv iderstände b ist in genau gleichen, den Gevierten der Formatskala o der Setzmaschine entsprechenden Abständen mit Bohrungen versehen, welche seine wechselnden Drehpunkte bilden. . Auf der Oberkante eines jeden der Hebelwiderstände b, b1 . . . befindet sich eine Skala, welche durch ihre Ziffern Lage und Entfernung eines jeden -dieser Drehpunkte vom Anschlagsende des Hebelwiderstandes nach Gevierten der Formatskala o der Setzmaschine angibt. Das gemeinsame Lager aller Hebelwiderstände bildet der herausnehmbare Lagerbolzen L. Nach Herausnehmen des Lagerbolzens l kann jeder einzelne Hebelwiderstand an Hand seiner Skala durch Vor- oder Rückwärtsschieben auf ein beliebiges Geviertformat eingestellt werden; darauf wird der Lagerbolzen l wieder eingefügt. Jeder der Hebelwiderstände steht mit einer der Tasten a (a,. ..") in Verbindung und wird durch sie durch einfachen Tastendruck nach unten gedrückt und so in die Bahn der Formatzahnstange in, eingeschaltet (siehe Stellung des Hebehviderstandes b1 in Abb. z). Durch den Druck der Federn e kehren die Hebelwiderstände wieder in ihre Ruhelage zurück bzw. sie werden durch die Federn ein der Ruhelage gehalten, und zwar so, daß sie in dieser Stellung die Bahn der Formatzahnstange m frei lassen. Die an- dem Lager des Lagerbolzens l befestigten Zugfedern i dienen zum Auffangen der Rückstöße beim Anschlag der Formatzahnstange in bzw. des Anschlagklötzchens d und der Stellschrauben c gegen die Hebehviderstände b.
  • Jedem der Hebehviderstände b, b1 . . . entspricht in -dem an der Formatzahnstange m befestigten Anschlagklötzchen d eine der Stellschrauben c : sie dienen dazu, die durch die Verlegung ihrer Drehpunkte auf Gevierte der Formatskala o der Setzmaschine eingestellten Hebelwiderstände 1? noch genauer auf Halbgevierte und Einheiten (i Einheit 1/1" Geviert) einzustellen, entsprechend (-ler erforderlichen Breite der Teilzeilen.
  • Durch die Stellschraube n wird das genaue Gegenüberstehen von Hebelwiderständen b und Steli.;(:hr.itil)eii c geregelt: dann wird die Stellschraube u durch Anziehen ihrer Gegenmutter gesichert.
  • 1 Die Forinatzalinstange der Setztiiaschine wird, um die Vorrichtung an der Setzmaschine zu befestigen, so weit nach rechts geschoben, bis ihr Zeiger auf den Nullpunkt der Formatskala o zeigt: dann wird die Formatzahnstange und der Formatanschlag derselben aus der Setzmaschine entfernt und die zur Einrichtung gehörige Formatzahnstange in so eingesetzt, daß ihr Zeiger p auf den Nullpunkt zeigt. Die Formatzahnstange in. greift so in genau derselben `''eise wie die vorher in der Maschine befindliche in (las Einheitenrad (Zählwerk) der Maschine ein und setzt dadurch die Einrichtung mit diesem Zählwerk in direkte Verbindung. Das Gehäuse der Einrichtung wird mittels der Klammer h und des '#,tecl;-bolzens ä auf der Formatleiste h der Setzmaschine befestigt und durch die Klemmschraube i festgeklemmt.
  • Angenommen, der Setzer hat eine Tabelle aus einer Schrift von -.o Cicero Breite zti setzen, mit sechs Spalten, deren Breite beträgt:
    i. Spalte . . . . . . . . . . 7 Cicero = iol/2 Gevierte und i Einheit,
    2. . . . . . . . . . . 31/2 a = 5 « 5 Einheiten,
    3. « . . . . . . . . . . 5 = 71/ 2 « « i Einheit,
    4. « . . . . . . . . . . 61,l2 « = 91/2 « « 5 Einheiten,
    5. « . . . . . . . . . . 12 « = 18 « « = Einheit,
    6. « . . . . . . . . . . 6 « - 9 « « I Einheit,
    Zus. . . . 40 Cicero = 6o Gevierte und 5 Einheiten.
    Der Setzer nimmt (len Lagerbolzen l heraus und schiebt den sechsten Hebelwiderstand [(b") (1 entsprechend der Taste 6) ] so weit zurück, bis ie Zitier 9 seiner Skala mit der Bohrung für den Lagerbolzen L gleichsteht, ebenso den fünften Hebelwiderstand (Taste 5) auf Ziffer i8 seiner Skala, den vierten auf Ziffer 9, den dritten auf Ziffer 7, den zweiten auf Ziffer 5 und den ersten auf Ziffer io seiner Skala. Die Hebelwiderstände N r. i bis 6 (Tasten Nr. i bis 6) sind jetzt auf die den Tabellenteilzeilen (Tabellenfelder Nr. i bis 6) entsprechenden Setzniaschinengeviertforinate eingestellt. Die ein den Formaten der einzelnen Teilzeilen noch fehlenden Halbgevierte und Einheiten werden nun durch Vor- oder Zurückdrehen der entsprechenden Stellschrauben r (i bis 6) eingestellt.
  • Jetzt kann der Setzer mit dem Setzen der Tabelle beginnen. Er schlägt, wie üblich, erst den Ausschluß an. Dann drückt er mit der linken Hand die Taste i der Einrichtung nieder und betätigt mit der rechten Hand die Rückstelltaste der Setzmaschine: die Formatzahnstange in wird in ihrer rückläufigen Bewegung ,lurch den Hebelwiderstand b1 an dem Punkt aufgehalten, wo ihr Zeiger p auf iol/; i (- i o1_ Gevierte und i Einheit) zeigt, und das Format der ersten Tabellenteilzeile ist eingestellt. Diese Teilzeile wird nun wie gewöhnlieh gesetzt und ausgeschlossen. Dann drückt der Setzer die Taste 2 der Einrichtung und mit der rechten Hand die Rückstelltaste der Setzmaschine: die Formatzahnstange in wird durch den Hebelwiderstand b., in ihrer rückläufigen Bewegung aufgehalten, sobald ihr Zeiger p auf 5-5 (5 Gevierte und 5 Einheiten) steht, was dem Format der zweiten Teilzeile entspricht. In dieser Weise fährt der Setzer fort bis zum sechsten Tabellenfeld (sechste Teilzeile) : j edesmal wird durch Druck auf die der Nummer des Tabellenfeldes entsprechende Taste das Format der Teilzeile selbsttätig auf die Breite des entsprechenden Tabellenfeldes eingestellt. Am Schlusse der letzten (also sechsten) Teilzeile wird, wie üblich, ausgeschlossen, und die nächste Tabellenzeile wird wieder mit Taste Nr. i (- erste Teilzeile) begonnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcü: Einrichtung zum Tabellensetzen an Registerstreifen-Lochmaschinen für Einzelletterngießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinanderliegende Hebelwiderstände angeordnet sind, deren jeder auf ein beliebiges Teilzeilenformat eingestellt und durch Tastendruck in die Bahn der Formatzahnstange der "Maschine gebracht werden kann.
DEB102294D Einrichtung zum Tabellensetzen an Registerstreifen-Lochmaschinen fuer Einzelletterngiessmaschinen Expired DE380921C (de)

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