DE3808981C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5427—Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5436—Fixing of glass panes or like plates involving holes or indentations in the pane
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- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine rahmenlose Verglasung
(structural glazing) wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1
beschrieben ist.
Bei der unter dem Fachbegriff "structural glazing" bekann
ten Bauweise ist eine Verglasung rahmenlos an zwei oder
vier Seiten an Fassadenprofilen, wie Fassadenpfosten und Fas
sadenriegeln, befestigt. Die Verglasung besteht aus einer
Scheibe oder einer Isolierverglasung aus zwei oder mehreren
Scheiben und wird direkt auf die Fassadenelemente aufgesie
gelt, wobei die Versiegelung nicht nur Dichtfunktion aus
übt, sondern auch statische Funktionen erbringt, wie bei
spielsweise die Übertragung von Windlasten (Winddruck und
Windsog), und zum Teil auch das Eigengewicht der Verglasun
gen trägt. Die Versiegelung erfolgt insbesondere mit einem
Ein- bzw. Zweikomponenten-Silikonkautschuk.
Im Falle eines Brandes wird gefordert, das die bei structu
ral glazing über Silikon gehaltenen Glasscheiben nicht als
intaktes Element herausfallen dürfen, d.h. die Glasscheibe
bzw. die Glasscheiben müssen gehalten bzw. zumindest zer
stört werden, bevor die Verklebung versagt. Brandversuche
haben gezeigt, daß dies bei structural glazing allein von
der tragenden Versiegelung aus Silikonkautschuk nicht zu
erreichen ist.
Aus dem DE-GM 87 14 057 ist eine rahmenlose Verglasung
bekannt, wobei die Verglasung aus einer Doppelglasscheibe
besteht. Die Verglasung ist über tragende Versiegelungen an
Teilen der Fassade befestigt. Neben der tragenden Versiege
lung sind im Randbereich der Doppelverglasung Haltemittel
angeordnet, die im Randbereich der äußeren Scheibe schräg
verlaufend ausgebildet sind. In entsprechender Weise sind
auch die Randbereiche der äußeren Scheiben der Doppel
verglasung abgeschrägt. Der wetterseitige Abschluß der
Haltemittel endet vor der wetterseitigen Ebene der äußeren
Scheibe. Der sich dadurch ergebende Zwischenraum ist mit
Dichtmaterial verfüllt, um eine durchgehende Ebene zwischen
Dichtungsmaterial und Glasscheibe zu erhalten.
Bei dieser bekannten Verglasung ist es nachteilig, daß
durch die Verwendung des Dichtungsmaterials im Bereich der
Haltemittel der optische Eindruck der rahmenlosen Vergla
sung beeinträchtigt wird, da die Glasfelder durch die mit
dem Dichtungsmaterial ausgefüllten Fugen unterbrochen sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine rahmenlose
Verglasung zu schaffen, bei welcher auch aus kürzerer Ent
fernung die neben der tragenden Versiegelung zusätzlich
angeordneten Haltemittel nicht mehr erkennbar sind und
dabei den optischen Eindruck der rahmenlosen Verglasung
nicht beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Verglasung durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die an der Außenseite der Halter angeordneten dünnen
Abdeckgläser, die dieselbe Beschichtung wie die eigentliche
Fassadenscheibe aufweisen bzw. wie die Glasscheibe einge
färbt sind, verdecken die zum Halten der Verglasung zusätz
lich angeordneten Halter. Sichtbar bleibt damit nur eine
dünne, kaum erkennbare Trennlinie zwischen dem auf den
Haltern angeordneten Abdeckglas und der zu haltenden Glas
scheibe bzw. Verglasung.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen ist die Scheibe oder
bei Mehrfachverglasungen die Außenscheibe mit Abfasungen,
mit Ausfräsungen oder mit sich nach außen erweiternden
Durchgangsbohrungen versehen, wobei an den Abfasungen, den
Ausfräsungen oder den Durchgangsbohrungen die Halter
angreifen.
Vorzugsweise ist die Abfasung über die ganze Scheibendicke
ausgebildet oder geht in eine zur Scheibenfläche etwa senk
rechte Randfläche über. Im ersten Fall muß das Abdeckglas
bzw. die Abdeckscheibe auf dem Halter ebenfalls mit einer
schrägen Randfläche versehen sein, während im letzteren
Fall das dünne Abdeckglas auf dem Halter mit senkrecht ver
laufenden Randflächen ausgebildet sein kann.
Im Falle abgefaster Scheiben oder Verglasungen sind die
Halter im Querschnitt vorzugsweise etwa an zwei oder an
einer Seite schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
Ausfräsung an der Scheibenvorderfläche angeordnet und die
Halter sind im Querschnitt L- oder T-förmig ausgebildet.
L-förmig ausgebildete Halter dienen der Halterung einer
Scheibe oder Verglasung, während T-förmig ausgebildete
Halter zur Halterung benachbarter Scheiben oder Verglasungen
eingesetzt werden.
Wenn die Scheiben mit konischen Durchgangsbohrungen versehen
sind, deren weitere Öffnung an der Außenseite der Scheibe
oder Verglasung angeordnet ist, sind die Halter vorzugsweise
kegelstumpfförmig oder abgestuft ausgebildet.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Halter als
Hohlkörper ausgebildet und vorzugsweise stranggepreßt. Damit
ist eine Material- und Gewichtsersparnis bei den Haltern
möglich.
Die Halter bestehen vorzugsweise aus Metall wie Aluminium
und vorzugsweise Edelstahl, aus Kunststoff oder aus Keramik.
Die an der Außenseite der Halter angebrachten dünnen
Glasscheiben, die vorzugsweise mit Silikon aufgeklebt sind,
sind beschichtet oder eingefärbt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Reihe von rahmenlos
an Fassadenelementen angeordneten Verglasungen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 1,
Fig. 7 eine Ausführungsform analog Fig. 6, und
Fig. 8 einen Schnitt durch den Randbereich einer als
Isolierverglasung ausgebildeten rahmenlosen
Verglasung.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Fassade mit
Fassadenpfosten 10 und Fassadenriegeln 12, an welchen
rahmenlose Verglasungen über tragende
Versiegelungen aus Silikonkautschuk befestigt sind. Die
Verglasungen bestehen aus jeweils einer
Scheibe 14, 16, 18 und 20, jedoch sind auch Isolierverglasungen aus zwei oder
mehr Scheiben denkbar.
Fig. 2 zeigt einen Randbereich der Scheibe 14 und deren
Befestigung an dem Fassadenpfosten 10. Zwischen
Fassadenpfosten 10 und Scheibe 14 ist ein Abstandhalter 22
aus einem Elastomer angeordnet. Die Anbindung der Scheibe
14 an dem Fassadenpfosten 10, der beispielsweise aus
Aluminium besteht, erfolgt über eine tragende Versiegelung
24 aus einem Zweikomponenten-Silikonkautschuk.
Um zu gewährleisten, daß die Scheibe 14 im Brandfall solange
an den Fassadenelementen gehalten wird, bis sie zerbricht
und in Stücken von der Fassade herabfällt, d.h. die Scheibe
14 noch zu halten, nachdem die tragende Versiegelung 24
infolge der Brandeinwirkung versagt, sind Halter 26
vorgesehen, die an den Ecken der Scheibe 14 angreifen. Die
Scheibe 14 ist dazu an den Ecken geradlinig oder gebogen
abgeschnitten und die Kantenflächen 28 sind abgeschrägt oder
abgefast. Der Halter 26 weist eine entsprechend abgeschrägte
Fläche 30 auf, die mit der Fläche 28 der Scheibe 14 in
Anlage ist. Der Halter 26, der vorzugsweise aus Edelstahl
besteht, ist über eine Schraube 32 an dem Fassadenpfosten 10
befestigt. Die Länge des Halters 26 ist kleiner als die
Dicke aus
Scheibe 14 und tragender Versiegelung 24 bzw. Abstandshalter
22. An der Außenseite ist der Halter 26 mit einem Abdeckglas
34 versehen, das beispielsweise mittels Silikon
an dem Halter 26 angeklebt ist. Das Abdeckglas 34 ist mit
derselben Beschichtung versehen wie die Scheibe 14 oder
weist dieselbe Einfärbung wie die Scheibe 14 auf, so daß
von außen nur eine dünne Trennlinie 36 zwischen Abdeckglas
34 und Scheibe 14 sichtbar ist. Die Dicke des Abdeckglases
34 entspricht der Differenz aus der Dicke von Scheibe 14 mit
tragender Versiegelung 24 und der Länge des Halters 26. Bei
der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Scheibe 14
an der Kante mit einer durchgehenden Schrägfläche 28
versehen und das Abdeckglas 34 weist entsprechend eine
abgefaste Kante 38 auf.
Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach
Fig. 2. Die Scheibe 14 ist über die tragende Versiegelung 24
an dem Fassadenpfosten 10 befestigt. Zwischen der Scheibe 14
und dem Fassadenpfosten 10 ist ein Abstandhalter 22 aus
einem Elastomer vorgesehen. Die Kantenfläche 40 der
abgeschnittenen Ecke der Scheibe 14 weist eine senkrecht zur
Ebene der Scheibe 14 verlaufende Kantenfläche 42 auf, die in
eine abgefaste oder schräge Fläche 44 übergeht. Ein Halter
46 ist über eine Schraube 48 an dem Fassadenpfosten 10
befestigt. Der Halter 46 weist eine Schrägfläche 50 auf, die
an der abgeschrägten oder abgefasten Fläche 44 der Scheibe
14 in Anlage ist. An der Außenseite ist der Halter 46 mit
einem Abdeckglas 52 versehen, das eine rechtwinklig
verlaufende Seitenfläche 54 aufweist, die in Anlage ist mit
der rechtwinklig verlaufenden Fläche 42 der Scheibe 14. Das
Abdeckglas 52 weist die gleiche Einfärbung oder Beschichtung
auf wie die Scheibe 14, so daß zwischen Abdeckglas 52 und
Scheibe 14 lediglich eine dünne Trennlinie 56 sichtbar ist.
Fig. 4 zeigt die Scheibe 18, die unter Zwischenschaltung
eines Abstandhalters 60 aus einem Elastomer über eine
tragende Versiegelung 62 an einem Fassadenpfosten 10
befestigt ist. Um die Verglasung im Brandfalle auch nach
Versagen der tragenden Versiegelung 62 zu halten, bis ein
Bruch der Scheibe 18 auftritt, weist die Scheibe 18 im
Randbereich eine rechtwinklige Ausnehmung bzw. Ausfräsung 64 auf, in welche
ein Schenkel 66 eines Halters 68, der vorzugsweise aus
Edelstahl besteht, eingreift. Der Halter 68 ist über
Schrauben 70 an dem Fassadenpfosten 10 befestigt. Die Dicke
des Schenkels 66 des Halters 68 ist geringer als die Höhe
der Seitenfläche 72 der Ausnehmung 64, so daß ein Abdeckglas
74, das an dem Halter 68 beispielsweise mittels eines
Silikons angeklebt ist, mit der Verglasung fluchtet. Das
Abdeckglas 74 weist dieselbe Einfärbung oder Beschichtung
auf wie die Scheibe 18, so daß lediglich die dünne
Trennlinie 76 zwischen Abdeckglas 74 und Scheibe 18 sichtbar
ist. Die Ausfräsung 64 ist rechteckig ausgebildet, jedoch
sind kreissegmentförmige Ausfräsungen und entsprechend
ausgebildete Halter denkbar.
Fig. 5 zeigt die Ausbildung der Ränder der Scheiben 18 und
20, die beide über ihre gesamte Höhe an den
gegenüberliegenden Seitenrändern mit Abfasungen 80 bzw. 82
ausgebildet sind. Die Verglasung oder Scheibe 18 ist über
eine tragende Versiegelung 84 unter Zwischenschaltung eines
Abstandhalters 86 aus einem Elastomer an einem
Fassadenpfosten 10 befestigt, während die Scheibe 20 über
eine tragende Versiegelung 88 unter Zwischenschaltung eines
Abstandhalters 90 aus einem Elastomer an dem
Fassadenpfosten 10 befestigt ist. Zwischen den Scheiben 18
und 20 ist ein Halter 92 über die gesamte Höhe der
Verglasung 28 angeordnet. Der Halter ist im Querschnitt
schwalbenschwanzförmig und über Schrauben 94 an dem
Fassadenpfosten 10 befestigt. Die schrägen Längsränder 96
und 98 des Halters 92 liegen an den Schrägflächen 80 der
Scheibe 18 bzw. 82 der Scheibe 20 an. Die Dicke des Halters
92 ist derart gewählt, daß nach Anbringen eines Abdeckglases
100 an der Außenseite des Halters 92 ein fluchtender Über
gang von den Scheiben 18 und 20 mit dem Abdeckglas 100
erreicht wird, so daß lediglich dünne Trennlinien 102 und
104 zwischen der Scheibe 18 und dem Abdeckglas 100 bzw. der
Scheibe 20 und dem Abdeckglas 100 sichtbar sind. Das Abdeck
glas 100 weist die gleiche Einfärbung oder Beschichtung auf
wie die Scheiben 18 und 20.
Fig. 6 zeigt die Scheibe 16, die über eine tragende
Versiegelung 110 an einem Fassadenpfosten 10 befestigt ist.
Ferner ist zwischen der Scheibe 16 und dem Fassadenpfosten
10 ein Abstandhalter 112 aus einem Elastomer angeordnet.
Die Scheibe 16 ist mit einer konischen Durchgangsbohrung 114
ausgebildet, deren größere Öffnung an der Außenseite der
Scheibe 16 liegt. In der Durchgangsbohrung 114 ist ein
konischer Halter 116 angeordnet, der mittels eines
Schraubbolzens 118 und einer Mutter 120 an dem
Fassadenpfosten 10 befestigt ist. Der Schraubbolzen
durchsetzt dabei die tragende Versiegelung 110. An der
Außenseite des konischen Halters 116 ist ein Abdeckglas 122
angeklebt, das mit der Außenfläche der Scheibe 16 fluchtet
und die gleiche Einfärbung oder Beschichtung aufweist wie
die Scheibe 16, so daß lediglich eine dünne kreisförmige
Trennlinie 124 sichtbar ist.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der zusätzlichen Halterung
einer Scheibe 130 an einem Fassadenpfosten 10. Die Scheibe
130 ist über eine tragende Versiegelung 132 unter
Zwischenschaltung eines Abstandhalters 134 aus einem
Elastomer an dem Fassadenpfosten 10 befestigt. In der
Scheibe 130 ist eine Durchgangsbohrung 136 mit einem inneren
Abschnitt 138 geringeren Durchmessers und einem äußeren
Abschnitt 140 größeren Durchmessers ausgebildet. In dieser
abgestuften Durchgangsbohrung 136 ist ein im Querschnitt
T-förmiger Halter 142 eingesetzt, der über einen
Schraubbolzen 144 und eine Mutter 146 an dem Fassadenpfosten
10 gehalten wird. An der Außenseite des Kopfes 148, d. h. dem größeren
Durchmesser des Halters 142 ist ein Abdeckglas 150
aufgeklebt, das mit der Außenfläche der Scheibe 130 fluchtet
und die gleiche Einfärbung oder Beschichtung aufweist wie
die Scheibe 130. Auch durch diesen Halter 142 wird
gewährleistet, daß nach Versagen der tragenden Versiegelung
132 im Brandfall die Scheibe 130 so lange an dem
Fassadenpfosten 10 gehalten wird, bis sie zerbricht und in
Teilen von der Fassade herabfällt.
Während anhand der Fig. 2 bis 7 die Halterung von
Einzelverglasungen an Fassadenelementen gezeigt wurde, ist
in Fig. 8 eine Verglasung 160 gezeigt, die aus einer inneren
Scheibe 162 und einer äußeren Scheibe 164 besteht und die
als Isolierverglasung ausgebildet ist. Zwischen den Scheiben
162 und 164 ist ein Abstandhalter 166 aus einem Elastomer
angeordnet. Die Verbindung der Scheiben 162, 164 erfolgt über eine
tragende Versiegelung 168. Zwischen dem Fassadenpfosten oder
Fassadenriegel 170 und der Innenseite der Scheibe 162 der
Verglasung 160 ist ein Abstandhalter 172 aus einem
Elastomer angeordnet. Die Verglasung 160 ist an dem
Fassadenelement 170 über eine tragende Versiegelung 174 aus
einem Silikonkautschuk befestigt. Die äußere Scheibe 164 der
Verglasung 160 ist mit einer schrägen Abfasung 176
ausgebildet. Zur Sicherung der Verglasung 160 im Brandfall
ist ein Halter 178 vorgesehen, der als Hohlkastenprofil
beispielsweise aus stranggepreßtem Aluminium ausgebildet
ist. Der Halter 178 ist über Schrauben 180 an dem
Fassadenelement 170 befestigt und weist an einer Längsseite
eine schräge Nase 182, die an der Schrägfläche 176 der
Scheibe 164 anliegt. An der Außenseite ist der Halter 178
mit einem Abdeckglas 184 ausgebildet, das mit der
Außenfläche der Scheibe 164 der Verglasung 160 fluchtet. Das
Abdeckglas 164 weist die gleiche Einfärbung oder
Beschichtung wie die Scheibe 164 auf, so daß lediglich eine
dünne Trennlinie 186 zwischen Halter 178 und Verglasung 160
sichtbar ist.
Claims (11)
1. Rahmenlose Verglasung (structural glazing), wobei die
Randbereiche von Ein- oder Mehrscheibenverglasungen
über tragende Versiegelungen, insbesondere aus Silikon
kautschuk, an Fassadenpfosten, -riegeln oder Element
fassaden befestigt sind und die Verglasung neben der
tragenden Versiegelung über Halter gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (26; 46; 68; 92; 116; 142; 178) im Bereich der Ecken im Verlauf der Ränder oder zwei- oder vierseitig durchlaufend an der Verglasung angeordnet sind und
daß an der Außenseite der Halter (26; 46; 68; 92; 116; 142; 178) dünne Abdeckgläser (34; 52; 74; 100; 122; 150; 184) mit der Färbung der Scheibe (14; 16; 18; 20; 130) oder bei Mehrfachverglasungen der Außenscheibe (164) angeordnet sind und die Außenfläche der dünnen Abdeckgläser (34; 52; 74; 100; 122; 150; 184) mit der Außenfläche der Scheibe (14; 16; 18; 20; 130) oder bei Mehrfachverglasungen der Außenscheibe (164) fluch tet.
daß die Halter (26; 46; 68; 92; 116; 142; 178) im Bereich der Ecken im Verlauf der Ränder oder zwei- oder vierseitig durchlaufend an der Verglasung angeordnet sind und
daß an der Außenseite der Halter (26; 46; 68; 92; 116; 142; 178) dünne Abdeckgläser (34; 52; 74; 100; 122; 150; 184) mit der Färbung der Scheibe (14; 16; 18; 20; 130) oder bei Mehrfachverglasungen der Außenscheibe (164) angeordnet sind und die Außenfläche der dünnen Abdeckgläser (34; 52; 74; 100; 122; 150; 184) mit der Außenfläche der Scheibe (14; 16; 18; 20; 130) oder bei Mehrfachverglasungen der Außenscheibe (164) fluch tet.
2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (14; 16; 18; 20; 130) oder bei
Mehrfachverglasungen die Außenscheibe (164) mit Abfa
sungen (28; 40; 82; 176), mit Ausfräsungen (64) oder
mit sich nach außen erweiternden Durchgangsbohrungen
(114, 136) versehen ist, wobei die Halter (26; 46; 68;
92; 116; 142; 178) an den Abfassungen (28, 40; 82; 176)
den Ausfräsungen (64) oder den Durchgangsbohrungen
(114; 136) angreifen.
3. Verglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abfasung (28; 82) über die gesamte Dicke der
Scheibe (14; 20) ausgebildet ist.
4. Verglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abfasung (40) in eine zur Ebene der Scheibe (14)
etwa senkrechte Randfläche (42) übergeht.
5. Verglasung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Halter (26; 46; 92; 116; 178) im Quer
schnitt etwa schwalbenschwanzförmig oder an einer
Hälfte schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
6. Verglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausfräsung (64) an der Scheibenvorderfläche ange
ordnet ist und die Halter (68) im Querschnitt L- oder
T-förmig ausgebildet sind.
7. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter (116; 142) kegelstumpf
förmig oder im Querschnitt T-förmig und die Durchgangs
bohrungen (114, 136) konisch oder abgestuft ausgebil
det sind.
8. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter (178) als Hohlkörper
ausgebildet sind.
9. Verglasung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halter (178) stranggepreßt sind.
10. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter (26; 46; 68; 92; 116;
142; 178) aus Metall, wie Aluminium und insbesondere
Edelstahl, aus Kunststoff oder aus Keramik bestehen.
11. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckgläser (34; 52; 74; 100; 122; 150; 184)
beschichtet oder eingefärbt sind.
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Publications (2)
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DE3808981A1 DE3808981A1 (de) | 1989-09-28 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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