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DE380750C - Gummidruckmaschine mit zwei Druckzylindern - Google Patents

Gummidruckmaschine mit zwei Druckzylindern

Info

Publication number
DE380750C
DE380750C DEB97764D DEB0097764D DE380750C DE 380750 C DE380750 C DE 380750C DE B97764 D DEB97764 D DE B97764D DE B0097764 D DEB0097764 D DE B0097764D DE 380750 C DE380750 C DE 380750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
inking
rubber
inking units
cylinders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB97764D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUTZNER IND AKT GES
Original Assignee
BAUTZNER IND AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUTZNER IND AKT GES filed Critical BAUTZNER IND AKT GES
Priority to DEB97764D priority Critical patent/DE380750C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE380750C publication Critical patent/DE380750C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/04Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs
    • B41F7/06Rotary lithographic machines for offset printing using printing units incorporating one forme cylinder, one transfer cylinder, and one impression cylinder, e.g. for printing on webs for printing on sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gummidruckmaschine. Ein großer Nachteil aller bisher bekannt gewordenen Gummidruckmaschinen besteht darin, daß Schön- und Widerdruck in einem Arbeitsgange entweder nur auf umfangreichem Wege und unter Benötigung von Maschinen mit mehr als zwei Zylindern erzeugt werden konnte, oder daß der auf.Zweizylindermaschinen zur Ausführung kommende Schön-
ίο und Widerdruck eine sehr mangelhafte Einfärbung aufweist. Mehrfarbendruck war bei Erzeugung von Schön- und Widerdruck auf Maschinen mit zwei Zylindern überhaupt nicht ausführbar. Die Erfindung ermöglicht es, mit
t5 einer Maschine mit nur zwei Zylindern einvvandsfreien Schön- und Widerdruck auf einfachem Wege herzustellen und ihn in zwei verschiedenen Farben so zu erzeugen, daß auf jede Seite des Druckbogens eine andere Farbe bei guter Einfärbung aufgedruckt werden kann.
Der Erfindung gemäß werden bei Anwendung von nur zwei Zylindern zwei Farbwerke zur Erzeugung von Schön- und Widerdruck benutzt. Die Farbwerke werden zur Ermöglichung der verschiedenen Arbeitsarten durch eine Kurvenbahn f derart gesteuert, daß sowohl die Erzeugung von Gummischöndruck allein als auch die Erzeugung von Schön-'und Widerdruck mit den bereits aufgeführten Vorzügen möglich ist.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die zwei Farbwerke einen besonders schönen hochwertigen Schöndruck durch Übereinanderdrucken von gleichen Farben ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt. Abb. 1 zeigt die Gesamtanordnung der Vorrichtung schematisch in Seitenansicht; Abb. 2 zeigt den Plattenzylinder im- Querschnitt mit dem oberen Farbwerk in größerem Maßstabe; Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht des die Steuervorrichtung für die Farbwerke tragenden Endes des Plattenzylinders und Abb. 4 einen Längsschnitt durch die zu der Steuervorrichtung gehörige Kurvenrolle in noch größerem Maßstabe.
Die Druckmaschine besteht aus den beiden Druckzylindern α und g. Der Zylinder α besitzt den dreifachen Durchmesser des Zylinders g und ist in drei Segmente eingeteilt, auf auf welche die Druckplatten aufgelegt werden können. Die Walze g ist mit einem elastischen Überzug, z. B. aus Gummi, versehen.
An der Walze α sind Greifer e angeordnet. Zum Einfärben der Druckplatten dienen die
Farbwerke c und d. Weiterhin, ist das Feuchtwerk b ■ vorgesehen. Die Farbwerke können durch Kurvenbahnen f derart gesteuert werden, daß sie entweder zur Anlage an die Druckwalze α kommen oder von der Druckwalze α abgehoben werden. Durch das Abheben werden sie wirkungslos.
An der Druckmaschine ist eine Bogenzuführung k und eine Bogenabführung h angebracht. ίο Unter der Bogenabführung h ist der Ablegetisch i angeordnet.
Auf dem Segment ι des Zylinders α wird
beispielsweise die Platte für den unmittelbaren Druck befestigt, während auf den Segmenten 2 und 3 die Platten für den unmittelbaren Druck befestigt sind.
Je nach Einstellung der Kurvenbahnen / bzw. der zugehörigen Steuerglieder können sämtliche Platten nacheinander von beiden Farbwerken eingefärbt werden oder sämtliche Platten nur von je einem Farbwerk eingefärbt werden, oder aber es kann ein Teil der Platten von beiden Farbwerken und die andere Platte oder die anderen Platten von nur einem Farbwerk eingefärbt werden. Bei Einfärben einer oder mehrerer Platten durch beide Farbwerke müssen gleiche Farben zur Anwendung gelangen.
In Abb. ι ist nur eine Kurvenbahn / angeordnet, und zwar für das Farbwerk c. Naturgemäß könnte auch eine zweite Kurvenbahn für das Farbwerke vorgesehen werden. Die Einstellung der Fvurvenbahnen bzw. der zugehörigen Steuerglieder ist weiter unten in bezug auf die Abb. 2 bis 4 beschrieben.
Die Kurvenbahn / kann beispielsweise so eingestellt werden, daß beim Vorbeigang der Segmente 2 und 3 an den Farbwerken beide Farbwerke c und d Farbe abgeben, während beim Vorbeigang des Segmentes 1 an dem Farbwerk c das Farbwerk c abgehoben wird, so daß das Segment 1 nur von dem Farbwerk d Farbe erhält.
Die Segmente 2 und 3 geben, da während der Zeit, in welcher der Druckzylinder g auf ihnen abrollt. Papier nicht in die Maschine eingeführt wird, die Farbe an den Gummi- j zylinder g ab. Wird dann in der gezeichneten Lage der Bogen in die Maschine eingeführt j und vom Greifer c erfaßt, so erhält der Bogen auf der Oberseite Schöndruck, und zwar mittels zweifach auf die Gummiwalze g übertragener gleicher Farben, während die Unterseite des Bogens unmittelbaren Druck von der einfach eingefärbten Widerdruckplatte erhält.
Bei anderer Einstellung der Kurvenbahn / wird, wie oben erwähnt, nur unmittelbarer Gummischöndruck mit übereinandergegebenen . gedruckten gleichen Farben auf der Überseite des Druckbogens erzeugt.
Schließlich kann die Steuerung der Farbwerke, so erfolgen, daß jedes der Segmente 1,2,3 nur einmal eingefärbt wird, z.B. 'lic Segmente2 und 3 vom Farbwerk^ und las Segment 1 vom Farbwerk c. In diesem Fall wird auf der Ober- und Unterseite des Bogens verschiedenfarbiger Schöndruck bzw. Widerdruck erzeugt.
Wird nur die Platte 1 von den Farbwerken c und d eingefärbt, so kann der Teil 2 als Färbverreibetisch dienen. Die Farbwerke werden dann so gesteuert, daß der Teil 3 jeweils nur für eines der Farbwerke als Farbverreibetisch dient.
Bei der in den Abb. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Steuervorrichtung sitzen die Kurvenbahnen f fest auf der einen Seite des Plattenzylinders a. Für beide Farbwerke c und d, welche um den Punkt χ schwingen, sind je drei Kurvenbahnen vorgesehen, die je nach der Druckart und je nachdem die Kurvenrolle 7 eingestellt ist, die Farbwerke steuern. Die Kurvenrolle I sitzt auf der Büchse q, und diese wird von der im Farbwerksseitenteil m festsitzenden Hülse u getragen. Der Bolzen ν hat eine Gewindenut t und trägt an einem Ende das Griffrädchen n, welches mit einer Nase 0 versehen, den Bolzen ν gegen Verdrehung sichert. In die Gewindenut t greift durch den Schlitz j der Hülse u hindurch der Stift r, welcher fest in der Büchse q sitzt. Soll die Rolle I verstellt werden, so wird die Nase 0 aus der entsprechenden Vertiefung herausgezogen, an dem Griffrädchen η der Bolzen ν gedreht und der Stift r und somit auch die Büchse q mit der Rolle / in achsialer Richtung verschoben. Steht die Rolle Nase 0 unter Wirkung der Feder ρ in die Nase 0 unter Wirkun gder Feder ρ in die nächste Vertiefung ein und sichert die Rolle gegen weitere Verschiebung.
Statt die Kurvenrolle zu verschieben, könnten naturgemäß auch die Kurvenbahnen achsial verschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Gummidruckmaschine mit zwei Druckzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Farbwerke angeordnet sind, die derart gesteuert werden, daß mit beiden Farbwerken entweder Gummischöndruck allein oder Schön- und Widerdruck in einer Farbe mit zweimaligem Einwalzen oder Schön- und Widerdruck in zwei verschiedenen Farben in einem Arbeitsgange hergestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB97764D 1921-01-13 1921-01-13 Gummidruckmaschine mit zwei Druckzylindern Expired DE380750C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB97764D DE380750C (de) 1921-01-13 1921-01-13 Gummidruckmaschine mit zwei Druckzylindern

Applications Claiming Priority (1)

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DEB97764D DE380750C (de) 1921-01-13 1921-01-13 Gummidruckmaschine mit zwei Druckzylindern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE380750C true DE380750C (de) 1923-09-10

Family

ID=6989267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB97764D Expired DE380750C (de) 1921-01-13 1921-01-13 Gummidruckmaschine mit zwei Druckzylindern

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DE (1) DE380750C (de)

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