DE3806424C2 - Vorrichtung zur Abgabe von Streugut - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe von StreugutInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Vorrichtung zur Abgabe von streufähigem Gut mit einem
Behälter, der mindestens eine verschließbare Öffnung für
den Durchgang des Gutes besitzt und zur Abgabe des Gutes
beim Kippen befähigt ist, wobei der von einem Boden, einer
Seitenwand und einer geschlossenen Kappe umgrenzte Behälter
B eine in der Seitenwand angeordnete Streulochzone mit
mindestens einer Öffnung zum Durchtritt des streufähigen
Gutes aufweist und die Vorrichtung eine Griffhülse besitzt,
die auf dem Behälter in axialer Richtung begrenzt ver
schiebbar ist, um im Ruhezustand der Vorrichtung die
Streulochzone abzudecken und sie im Arbeitszustand zur
Abgabe von Gut freizugeben.
Vorrichtungen dieser Art sind aus den US-Patentschriften
2 601 061 und 2 379 853 bekannt, haben aber den Nachteil,
daß
der Behälter im Ruhezustand eine höchstens geringfügi
ge Abdichtung des Behälterinhalts bietet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der oben
beschriebenen Art anzugeben, die eine verbesserte Dich
tungswirkung des Behälters bietet, sich als Streuer oder
Dispenser für unterschiedliche Stoffe, z. B. Salz, Pfeffer,
Gewürze, Zucker, Körperpuder, Badesalz und dergleichen
eignet und in ihrem Design praktisch unbegrenzt ist, d. h.
in nahezu jeder denkbaren Raumform gestaltet werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (I) das obere Ende des Behälters mit einer Kappe versehen ist, die eine erste kreisringförmige Anschlagfläche besitzt,
- (II) die als hohles Element ausgebildete Griffhülse (G) an ihrem oberen Ende eine zweite kreisringförmige An schlagfläche besitzt,
- (III) das hohle Element länger ist als die axiale hänge der Seitenwand des Behälters und das untere Ende der Griffhülse die Standfläche der Vorrichtung definiert, so daß der Behälter in Ruhestellung in der Griffhülse hängt und durch das Gewicht des Behälters gegen das obere Ende der Griffhülse gedrückt wird und die beiden kreisringförmigen Anschlag flächen aneinander liegen, um eine Abdichtung des Inhaltes des Behälters gegen Umgebungsfeuchtigkeit zu bilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine stabförmige Ausführungsform der Vorrichtung in
halbschematischer Schnittansicht,
Fig. 2A, B, C und D die Teile der in Fig. 1 gezeigten Vor
richtung und
Fig. 3A und B die perspektivische Ansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung im Ruhe- bzw. Arbeitszustand.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 besteht aus einem insge
samt zylindrischen Behälter B und einer insgesamt rohrförmigen
Griffhülse G. Wie aus der Darstellung der jeweils mit gleichen
Bezugszeichen versehenen Einzelteile in den Fig. 2A-D
leichter zu erkennen, besitzt der Behälter B dieser beispiels
weisen Vorrichtung eine rohrförmige Seitenwand 13, deren obe
res Ende 131 mit einer geschlossenen Kappe 15 verbunden bzw.
verschraubt und deren unteres Ende 132 mit einem Boden 11 ver
schlossen bzw. verschraubt ist.
Die Art der Verbindung der Seitenwand 13 mit einer Kappe und
einem Boden ist sowohl ihrer Art nach als auch prinzipiell un
kritisch, indem der Behälter B grundsätzlich auch einstückig
ausgebildet sein könnte, sofern er mindestens eine verschließ
bare Einfüllöffnung für das aufzunehmende Gut besitzt.
Der Behälter B ist in axialer bzw. in einer axialen Richtung
beweglich in der Griffhülse G angeordnet, die im hier darge
stellten formmäßigeinfachsten Fall ein rohrartiges Element 16
mit offenem oberen Ende 161 und offenem unteren Ende 162 ist.
Erfindungswesentlich ist, daß die Griffhülse G bzw. das Ele
ment 16, z. B. ein Teil desselben, die Streulochzone 12 des
Behälters B im Ruhezustand abdeckt bzw. verschließt.
Die relative axiale Verschiebbarkeit von Griff
hülse G und Behälter B ist einseitig begrenzt
dadurch, daß die Kappe 15 einen größeren Außendurchmes
ser hat, als die Seitenwand 13 und eine ringförmi
ge Anschlagfläche 150 besitzt, die an der ebenfalls ringförmi
gen Anschlagfläche 160 am oberen Ende 161 des Elementes 16 der
Griffhülse dicht anliegt.
Der Behälter B hängt in Ruhestellung der (auf
einer Unterlage, z. B. einer Tischfläche) stehenden Vorrichtung
1 in der Griffhülse G, indem die Flächen 150, 160 aneinanderlie
gen und das Gewicht des Behälters diese Flächen aneinander
drückt. Zur Verbesserung der Dichtung zwischen den Flächen 150,
160 kann eine (nicht dargestellte) Einlage verwendet werden,
z. B. ein Dichtungsring, der in einer der Flächen 150, 160 ein
gesenkt ist.
Bei der erfindungsgemäß "hängenden" Anordnung des Behälters B in
der Griffhülse G definiert das untere Ende 162 des Elementes 16
die Standfläche.
Das untere
Ende 162 ist mit Vorteil so ausgebildet, daß es auf einer nor
malen, d. h. bestimmungsgemäßen Standfläche praktisch dicht
bzw. praktisch luftdicht anliegt und der Behälterinhalt im Ruhe
zustand der Vorrichtung luftdicht gegen die Umgebung abgeschlos
sen ist.
In der Seitenwand 13 des Behälters B ist eine Streulochzone 12
angeordnet, innerhalb derer eine oder mehrere Durchtrittsöffnun
gen 14 vorgesehen sind. Der Durchmesser, die Anzahl und die Ver
teilung dieser Öffnungen sollten im allgemeinen der bestimmungs
gemäßen Verwendung angepaßt sein, d. h. weniger und/oder kleine
re Öffnungen für Pfeffer, Puder und dergleichen, bzw. mehr und/
oder größere bzw. mittlere Öffnungen für Salz, Zucker und der
gleichen bzw. große Öffnungen für Badesalz und dergleichen
grobkörniges Füllgut haben.
Eine mehr oder weniger gleichmäßige Verteilung und eine in ei
ner gemeinsamen Ebene liegende Anordnung der Öffnungen 14 wird
für viele Zwecke bevorzugt, ist aber nicht kritisch. Auch eine
kritische untere Grenze der Anzahl der Öffnungen besteht nicht.
Eine typische Zahl der Öffnungen liegt im Bereich von 1 bis
100; typische Durchmesser liegen im Bereich von 0,2 bis 20 mm.
Erfindungsgemäß sind alle Durchtrittsöffnungen 14 unbeschadet
ihrer Zahl und Größe von der Griffhülse G bzw. deren Element 16
abgedeckt, wenn sich die Vorrichtung 1 in Ruhestellung befindet,
und vorzugsweise liegen alle Öffnungen 14 in der Streulochzone
12. Diese Zone ist im typischen Fall ein bandförmiger Bereich
mit einer "Breite", d. h. axialen Länge L, die im Verhältnis zur
Gesamtlänge klein ist, z. B. 2 bis 20 mm bei einer Gesamtlänge
von 50 bis 200 mm beträgt.
Die relative axiale Verschiebbarkeit von Behälter und Griffhül
se ist gemäß einer insbesondere für Salz-, Pfeffer- und Ge
würzstreuer bevorzugten Ausführungsform auf die axiale Länge L
der Streulochzone begrenzt; dabei ist die Streulochzone 12 da
durch definiert, daß in ihr alle Durchtrittsöffnungen 14 lie
gen. Für Streuer der zuletzt genannten Art ist die axiale Länge
L der Streulochzone 12 mindestens ebenso groß wie der Durch
messer der Öffnungen 14 (bzw. der größten Öffnung) und höch
stens etwa zehnmal größer als dieser Durchmesser. Wenn das
Element 16 mindestens in seinem, die Zone 12 überdeckenden Be
reich eine Dicke hat, die mindestens etwa dem Zwei- bis Vierfa
chen der Öffnungsdurchmesser entspricht, bietet dies einen
wirksamen Schutz der Öffnungen gegen Berührung mit der Hand
des Benutzers. Dies ist z. B. bei Verwendung in Gaststätten
oder Kliniken wünschbar.
Zur Betätigung der Vorrichtung 1, d. h. zum Erreichen der Ar
beitsstellung bzw. zur Abgabe des im Innenraum 134 des Behäl
ters B vorhandenen Gutes (in den Figuren nicht dargestellt)
wird die Vorrichtung 1 in der für Streuer oder Dispenser übli
chen Art aus der in Fig. 1 dargestellten aufrecht stehenden
Stellung typisch um 90 bis 180° gekippt. Der Benutzer umgreift
dabei nur die Griffhülse G.
Da die Innenwand der Griffhülse G bzw. das Element 16 von der
Außenfläche der Seitenwand 13 beabstandet ist, kann sich der
Behälter B in Richtung I des Doppelpfeils A bewegen, bis der
abragende Rand 118 des Bodens 11 an der Innenschulter 168 des
Elementes 16 anschlägt. Diese Innenschulter 168 wird z. B. von
einer zylindrischen Erweiterung 167 des Innenraumes 164 des
Elementes 16 der Griffhülse G gebildet.
Zweck der relativen axialen Verschiebung von Behälter B und
Griffhülse G ist die Freigabe der Streulochzone 12. Das im In
nenraum 134 des Behälters B eingeschlossene Gut kann nunmehr
durch die Öffnungen 14 nach außen gelangen, bis letztere
sich als Folge eines Staus des Gutes schließen oder bis der
Behälter B bzw. die Griffhülse G wieder zurückgekippt wird.
Schließlich wird die Vorrichtung 1 wieder in Ruhestellung
gekippt und normalerweise abgestellt. Beim Zurückkippen bewegt
sich der Behälter B wieder axial, nunmehr aber in Richtung 11
des Doppelpfeils A, bis die in Fig. 1 gezeigte "Hängeposition"
erreicht ist, d. h. der Boden 11 etwas höher liegt, als das
die Standebene bestimmende untere Ende 162 der Griffhülse G
bzw. deren Elementes 16. Nun ist die Streulochzone 12 wieder
von der Griffhülse G bzw. deren Element 16 abgedeckt.
Damit der Behälter B in Ruhestellung der Vorrichtung 1 in der
Griffhülse G "hängen" kann, darf die "freie", d. h. an der obe
ren Aufhängung beginnende axiale Länge des Behälters B nicht
größer sein, als die axiale Länge des Elementes 16. Vorzugs
weise hat das Element 16 eine größere Länge.
Abmessung und Länge des Spaltes zwischen dem Element 16 und
den von diesem umschlossenen Teilen des Behälters B sind an
sich nicht kritisch, solange eine ausreichende Beweglichkeit
für die relative axiale Verschiebung
gewährleistet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 1 wird
das Gut zweckmäßig dadurch in den Innenraum 134 des Behälters
B eingeführt, daß die Kappe 15 von der Seitenwand 13 abge
schraubt bzw. bei einer anderen Verbindungsart (z. B. Bajonett-
oder Preßverschluß) abgenommen wird. Um dabei eine Mitdrehung
der Seitenwand 13 zu vermeiden, ist zweckmäßig ein Mittel zur
drehstarren Verbindung der Elemente 13 und 16 vorgesehen, z. B.
ein Schlitz oder eine Nut 169 an der Innenfläche des Elementes
16 und eine Feder oder Nase 139 an der Außenseite der Seiten
wand 13. Eine nur begrenzte Drehbarkeit ist ebenfalls geeignet.
Die dargestellte Lösbarkeit des Bodens 11 von der Seitenwand 13
des Behälters B durch ein Gewinde oder eine andere Befestigungs
art ist an sich nicht kritisch und eine einstückige Ausführung
von Boden und Seitenwand des Behälters liegt im Rahmen der Er
findung.
Ferner liegen im Rahmen der Erfindung sämtliche Außenformen
der Griffhülse G und der geschlossenen Kappe 15 des Behälters
B. Eine geschlossene glatte Außenfläche wie dargestellt ist
ästhetisch ansprechend und hygienisch vorteilhaft. Es ist aber
ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß praktisch alle äus
seren Formgebungen der Vorrichtung 1 möglich sind, was insbeson
dere für die Verpackungstechnik bzw. das Design von Dispensern
zur Abgabe von ganz unterschiedlichen Konsumgütern ein erhebli
cher Vorteil ist.
Auch die Form des Behälters B bzw. die entsprechende Form des
Innenraumes 164 der Griffhülse G kann abgeändert werden, sofern
die erforderliche axiale Verschiebbarkeit bzw. Abdeckung und
Freigabe der seitlichen Streulochzone 12 des Behälters B durch
die Griffhülse G gewährleistet ist.
Zahlreiche weitere Abänderungen der dargestellten Ausführungs
form der Vorrichtung liegen im Rahmen der Erfindung; so können
für die Herstellung des Behälters B und der Griffhülse G glei
che oder verschiedene Werkstoffe und Werkstoffkombinationen
verwendet werden, z. B. Metall, Glas, Keramik, Thermoplaste,
Duroplaste, Holz, Stein usw.
Ferner kann im Behälter B, z. B. im Inneren der Kappe 15 oder/
und im Boden 11 eine Kammer 155 bzw. 115 vorgesehen sein, die
nach außen abgeschlossen ist und mit dem Innenraum 134 des Be
hälters B kommuniziert und zur Aufnahme von Trockenmittel, z. B.
Silicagel, geeignet ist.
Vorteilhafterweise ist das Element 16 so ausgebildet, daß es
im Bereich der Zone 12 eine Kante 165 mit abscherender Wirkung
für Ablagerungen von Gut aus den Durchtrittsöffnungen bildet.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine perspektivische Darstellung der
Vorrichtung 1 im Ruhezustand (3A) bzw. im Arbeitszustand (3B)
mit der durch axiale Verschiebung der Hülse freigegebenen Streu
lochzone 12. Diese axiale Verschiebung wird allein durch die
Schwerkraft bewirkt.
Die Außenform der Vorrichtung 1 kann ferner nahezu beliebig
variiert werden und z. B. als Kegel, Konus, Säule, Prisma, Ku
gel, Kugelschale, Ei oder als eine Mischform solcher Formele
mente ausgebildet sein, wobei die Grenzfläche zwischen Griff
und Behälter vorzugsweise aber nicht notwendigerweise annähernd
zylindrisch gestaltet ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung (1) zur Abgabe von streufähigem Gut mit
einem Behälter (B), der mindestens eine verschließ
bare Öffnung für den Durchgang des Gutes besitzt und
zur Abgabe des Gutes beim Kippen befähigt ist, wobei
der von einem Boden (11), einer Seitenwand (13) und
einer geschlossenen Kappe (15) umgrenzte Behälter (B)
eine in der Seitenwand (13) angeordnete Streulochzone
(12) mit mindestens einer Öffnung (14) zum Durchtritt
des streufähigen Gutes aufweist und die Vorrichtung
(1) eine Griffhülse (G) besitzt, die auf dem Behälter
(B) in axialer Richtung begrenzt verschiebbar ist, um
im Ruhezustand der Vorrichtung die Streulochzone ab
zudecken und sie im Arbeitszustand zur Abgabe von Gut
freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß
- (I) das obere Ende (131) des Behälters (B) mit einer Kappe (15) ver sehen ist, die eine erste kreisringförmige Anschlagfläche (150) besitzt,
- (II) die als hohles Element (16) ausgebildete Griff hülse (G) an ihrem oberen Ende (161) eine zweite kreisringförmige Anschlagfläche (160) besitzt,
- (III) das hohle Element (16) länger ist als die axiale Länge der Seitenwand (13) des Behälters (B) und das untere Ende (162) der Griffhülse (G) die Standfläche der Vorrichtung (1) definiert, so daß der Behälter (B) in Ruhestellung in der Griffhülse (G) hängt und durch das Gewicht des Behälters (B) gegen das obere Ende (160) der Griffhülse (G) gedrückt wird und die beiden kreisringförmigen Anschlag flächen (150, 160) aneinander liegen, um eine Abdichtung des Inhaltes des Behälters (B) gegen Umgebungsfeuchtigkeit zu bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Streulochzone (12) in der Seiten
wand (13) des Behälters (B) angrenzend an die Kappe (15) angeordnet ist und
die axiale Verschiebung der Griffhülse (G) relativ zum Be
hälter (B) annähernd auf die axiale Länge (L) der Streuloch
zone (12) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Griffhülse (G) eine Abscherkante
(165) besitzt, die beim axialen Verschieben relativ zum Be
hälter (B) auf die Streulochzone (12) einwirkt, um diese
bei Betätigung der Vorrichtung (1) von Streugutablagerungen
zu befreien.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Griffhülse (G) annähernd rohrförmig
ausgebildet ist und ihre axiale Verschiebbarkeit relativ
zum Behälter (B) durch einen zwischen der Griffhülse (G)
und der Kappe (15) gebildeten oberen Anschlag und durch ei
ne von der Griffhülse (G) einerseits und dem unteren Endbe
reich des Behälters (B) andererseits gebildeten unteren An
schlag begrenzt ist, vorzugsweise auf einen annähernd der
axialen Länge (L) der Streulochzone (12) entsprechenden
Teil der Länge des Behälters (B).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die axiale Länge (L) der Streulochzone
(12) mindestens annähernd so groß ist wie der Durchmesser
der größten Durchtrittsöffnung aber nicht größer ist als
etwa das Zehnfache des genannten Durchmessers.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Griffhülse (G) mindestens im Be
reich ihres oberen und im Ruhezustand der Vorrichtung (1)
die Streulochzone (12) überdeckenden Endes eine ausreichen
de Dicke besitzt, um die Durchtrittsöffnungen vor direktem
Handkontakt zu schützen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine mit dem Innenraum des Behälters (B)
kommunizierende Kammer (115, 155) zur Aufnahme von Trocken
mittel vorgesehen ist, vorzugsweise im Boden (11) oder der
Kappe (15) des Behälters (B).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Außenfläche der auf einer Unterlage
aufrecht stehenden Vorrichtung (1) praktisch nur von der
praktisch glatten Außenfläche der Kappe (15) und der prak
tisch glatten Außenfläche der Griffhülse (G) gebildet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeich
net durch ein Mittel (139, 169) zur drehstarren oder dre
hungsbegrenzenden Führung des Behälters (B) in der Griffhülse
(G).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH35788A CH674702A5 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806424A1 DE3806424A1 (de) | 1989-08-03 |
DE3806424C2 true DE3806424C2 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=4185174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806424 Expired - Fee Related DE3806424C2 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-29 | Vorrichtung zur Abgabe von Streugut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH674702A5 (de) |
DE (1) | DE3806424C2 (de) |
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AT409329B (de) * | 1999-08-02 | 2002-07-25 | Wmf Wuerttemberg Metallwaren | Verfahren zum herstellen von küchenutensilien und/oder tafelgerät und universal-träger dafür |
DE10158987A1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-06-12 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Gewürzspender |
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- 1988-02-02 CH CH35788A patent/CH674702A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-02-29 DE DE19883806424 patent/DE3806424C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10158987B4 (de) * | 2001-11-30 | 2011-08-11 | Grützke, Joachim, N.C. | Gewürzspender |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3806424A1 (de) | 1989-08-03 |
CH674702A5 (de) | 1990-07-13 |
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