DE3803352A1 - Schlitzsonde - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlitzsonde zur Entnahme von
Proben aus in einer Leitung strömender Luft oder anderen Ga
sen, wobei die Strömung am Ort der Entnahme einen kreisför
migen Querschnitt aufweist.
Um verunreinigende oder andere Bestandteile in einem Luft
oder Gasstrom zu messen werden Sonden in die Strömung einge
bracht, mit denen Proben entnommen werden. Dabei soll die
Probenentnahme derart vor sich gehen, daß die Geschwindig
keit der Luft oder des Gases im Sondenmund gleich der Ge
schwindigkeit der Strömung an der ungestörten Entnahme
stelle ist.
Diese "isokinetische Probennahme" ist bekannt,
wobei die rohrförmigen Sonden mit an der Spitze um 90° abge
bogenem Entnahmestück radial in die Strömung eingesetzt werden.
Um einen Überblick über den gesamten von der Strömung trans
portierten Anteil an Verunreinigungen oder unerwünschten Be
standteilen zu erhalten, ist - da eine gleichmäßige Ver
teilung nicht vorausgesetzt werden kann - eine Netzmessung
erforderlich, die im einzelnen in einschlägigen Normen ge
regelt ist. Eine derartige Netzmessung setzt eine genaue
Kenntnis der Strömungsverteilung voraus und erfordert, daß
die Meßsonde an die einzelnen Meßstellen des Meßnetzes für
eine gewisse Zeit gebracht wird, um so die einzelnen Proben
an den einzelnen Netzpunkten zu entnehmen. Dabei kommt es
bei der Entnahme von Proben, die verunreinigende Gase oder
Dämpfe enthalten, auf eine isokinetische Probennahme nicht
sehr wesentlich an, gleiches gilt auch für den Fall, daß
Aerosohle vorhanden sind, deren einzelnes Teilchen kein
wesentlichen Trägheits-Verhalten mehr zeigen. Ganz allgemein
kann gesagt werden, daß bei Partikel-Durchmessern kleiner ein
Mikrometer dies gegeben ist.
Von dieser Überlegung ausgehend liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde eine gattungsgemäße Entnahmesonde derart
weiter zu bilden, daß der Querschnitt einer Gasströmung
periodisch abgetastet wird ohne den Aufwand einer Netzmessung
betreiben zu müssen. Darüber hinaus soll die Schlitzsonde
einfach und wirtschaftlich herstellbar und sicher betreib
bar sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst; Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Die durch die Lösung gegebene Schlitzsonde ist in eine
Leitung beliebigen Querschnitts einbaubar, wobei zum Er
zielen einer Strömung am Entnahmeort mit kreisförmigen
Querschnitt der Sonde eine Einlaufdüse vorgesetzt wird. Auf
diese Weise ist es auch möglich die Sonde in ein Rohr kreis
förmigen Querschnitts einzubauen, bei dem der Sondendurch
messer kleiner ist als der Durchmesser der Rohrleitung
(oder aber der von einem Sondenarm überstrichene Radius
kleiner als der entsprechende Rohrradius). Durch den An
trieb über ihre Welle kann diese Sonden den gesamten
Strömungsquerschnitt überstreichen. Dabei versteht es sich
von selbst, daß der Entnahmeschlitz bis zum Rand der kreis
förmigen Strömung geführt ist. Wird die Sonde in einer
Rohrleitung kreisförmigen Querschnitts angeordnet, wird
der Entnahmeschlitz bis nahe an die Innenwand des Rohr
leitungsmantels auf der einen Seite und bis unmittelbar an
die Welle auf der anderen Seite geführt. Dabei spielt der
Außenbereich im allgemeinen eine untergeordnete Rolle, da
die Strömungsgrenzschicht nahe der Rohrwand einen Abfall
der Strömungsgeschwindigkeit bedingt, so daß durch einen
äußeren von der Grenzschichtdicke gegebenen Kreisring
trotz erheblichen Flächenanteils kein wesentlicher Strom
anteil fließt. Beim Einbau der Sonde in eine Rohrleitung
größeren oder nicht kreisförmigen Querschnitts wird die
Sonde in den Abströmbereich einer Einlaufdüse gelegt, wo
bei der Eintritt in den Entnahmeschlitz unmittelbar hinter
der Ausströmebene der Einlaufdüse angeordnet ist. Durch
die Strahlbildung kommt es auch hier zu einem steilen Ge
schwindigkeitsabfall im Randbereich der Strömung, der durch
den Innendurchmesser der Einlaufdüse gegeben ist.
Durch die Drehung der Sonde wird bei jeder ihrer Umdrehungen
einmal (bei einseitiger) oder zweimal (bei doppelseitiger
Sonde) der Strömungsquerschnitt überdeckt und mit jeder Um
drehung wird mindestens einmal aus jedem Strömungsbereich
der Strömung eine Probe entnommen. Dadurch kann der Einfluß
von Strähnen, in denen Verunreinigungen oder unerwünschte
Sustanzen angereichert sind eliminiert werden. Die Absauge
geschwindigkeit im Schlitz wird dabei vorteilhaft auf eine
mittlere Strömungsgeschwindigkeit eingestellt, die bei voll
ausgebildetem Strömungsprofil in einer turbulenten Strömung
nur geringfügig unter der (über den Querschnitt konstanten)
Strömungsgeschwindigkeit liegt. Bei ungleichmäßiger Strömungs
verteilung kann die Entnahmegeschwindigkeit an einigen Stel
len niedriger sein als die dort herrschende Strömungsge
schwindigkeit, nämlich dort wo eine überhöhte Strömungsge
schwindigkeit auftritt. An anderen Stellen ist sie dagegen
höher, so daß zwar die isokinetische Probennahme nicht mehr
korrekt eingehalten werden kann. Dies ist jedoch - sieht
man von der Bestimmung der Korngrößenverteilung staubförmiger
Verunreinigungen ab - nicht sehr bedeutsam; sie ist vor al
lem dann nicht bedeutsam, wenn es darum geht nachzuweisen,
ob eine Verunreinigung überhaupt anfällt.
Ist der Sondenarm so ausgebildet, daß er etwa den halben
Durchmesser der Leitung überdeckt, ist es zur Entlastung
der Welle zweckmäßig auf der dem Sondenarm abgewandten
Seite ein Gegengewicht vorzusehen, dessen Moment das vom
Sondenarm gegebene Moment ausgleicht und so bezüglich einer
sowohl zur Achse der Welle als auch zur Achse des Sonden
arms normalen Achse Gleichgewicht herstellt. Dieses Gegen
gewicht entfällt, wenn der Sondenarm doppel-seitig ausge
bildet ist, da jeder der Sondenarme das entsprechende Gegen
moment für den anderen erzeugt. Es versteht sich von selbst,
daß in diesem Fall die Welle in der Mitte des doppel
seitigen Sondenarms angeordnet ist und die Achse den Sonden
arm mittig durchsetzt.
Die genommene Probe durchströmt den Ableitkanal und kann
dort entsprechend der Untersuchungsaufgabe untersucht wer
den. Dies ist in vielen Fällen bereits ohne aktive Proben
entnahme mittels einer Pumpe allein unter der Wirkung des
an der Sonde entstehenden Differenzdruckes möglich. Dabei
wirkt auf den Sondenschlitz der Staudruck, während auf die
zentrale Abströmöffnung des Abströmkanals ein Druck wirkt,
der etwa dem statischen Druck an dieser Stelle entspricht.
Die dadurch gegebene Druckdifferenz treibt die Strömung,
zumals besonders dann, wenn der Schlitzquerschnitt etwa
gleich dem Querschnitt des Ableitkanals ist keine wesent
liche Geschwindigkeitsänderung der Probenluft bzw. des
Probengases zu bewirken ist. Derartige berührungslose Mes
sungen sind z.B. Überwachung des Staubgehaltes mit Hilfe
einer durch Strahlung, z.B. mit Licht, Überwachung auf mög
licherweise auftretende gasförmige Verunreinigungen mit
den Mitteln der Infrarotspektroskopie oder Überwachung auf
auftretende Radioaktivitäten mittels entsprechender
Strahlungsdetektoren. Zur genaueren Untersuchung kann aus
dem Ableitkanal selbst eine weitere Sondennahme erfolgen.
Der die entnommene Luft- bzw. Gasprobe führende Sammel
und Ableitkanal, in den der Entnahmeschlitz mündet und der
zweckmäßigerweise in der zentralen Achse geführt und von
da aus in axialer Richtung abgeleitet ist, wird , sofern
die Aufgabenstellung dies erfordert, radial umgelenkt und
zu einer entsprechenden Analysenapparatur mit Vakuumpumpe
zum Ansaugen der Probenluft und Strömungs- und Mengenmes
ser geführt. Da die Weiterführung der Ableitung dann im
allgemeinen
seitlich aus der Rohrleitung herausgeführt wird und somit
notwendigerweise rohrleitungsfest ist, ist eine Drehdichtung
vorzusehen, die den sich mit dem Sondenarm drehenden Abgang
stutzen gegenüber dem festen Ableitkanal abdichtet. Da die
hier zu überbrückenden Druckdifferenzen keine erheblichen
Werte aufweisen, lassen sich derartige Dichtungen in ein
facher Weise als Labyrinthdichtung oder Tauchdichtung o.
dgl. ausbilden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Weite
des Schlitzes an jeder Stelle des Sondenarmes kleiner als
die Breite des Strömungskanals ist. Dadurch tritt in den
Strömungskanal ein ebener Strahl ein, der sich mit der dort
strömenden Probe der entnommenen Luft (oder anderer Gase)
gut vermischen kann, da ein Geschwindigkeitsgradient vorliegt.
Um eine gleichförmige Geschwindigkeit längs des Sonden
kanals zu erhalten wird zweckmäßigerweise die Höhe des
Sondenkanals so eingerichtet, daß in jeder Stelle der Quer
schnitt des Sondenarms mindestens gleich ist dem Querschnitt
des Entnahmeschlitzes, der von dieser Stelle aus gesehen
radial nach außen führt. Durch diese Ausbildung des
Strömungskanals wird eine Strömungsbeschleunigung vermieden.
Durch die Wahl des Querschnittsverhältnisses kann dabei die
Strömungsgeschwindigkeit so gehalten werden, daß sie von
einem Wert geringfügig unter der Entnahmegeschwindigkeit
liegend nahezu beliebig abgesenkt werden kann. Im weiteren
Verlauf der Strömung der als Probe entnommenen Luft (oder
anderer Gase) sollen ebenfalls Strömungsbeschleunigungen
vermieden werden, aus diesem Grunde wird der Querschnitt
des Ableitkanals mindestens gleich dem Gesamtquerschnitt
des Entnahmeschlitzes bei einseitigem bzw. der Entnahme
schlitze bei doppel-seitigem Sondenarm gehalten. So ist
der Querschnitt des Ableitkanals auch an den größten Quer
schnitt des Strömungskanals anpaßbar und der Übergang der
Strömung in den Ableitkanal erfolgt ohne wesentliche
Störung. Dabei versteht es sich von selbst, daß strömungs
lenkende Maßnahmen bzw. Einbauten zur Verringerung der Um
lenkverluste vorgesehen werden können.
Die im Ableitkanal strömende Luft (bzw. andere Gase) wird
zur näheren Untersuchung aus der Rohrleitung herausge
führt, dazu weist der Ableitkanal in einer gewissen Ent
fernung vom Sondenarm einen 90° Krümmer auf, dessen freies
Ende durch die Wand der Leitung führt. Außerhalb können dann
die entsprechenden Analysengeräte angeordnet werden sowie
die notwendigen Pumpen zur Probenentnahme sowie die die Ent
nahmegeschwindigkeit und die Entnahmemenge überwachenden
Meßinstrumente. Da in vielen Fällen der von den Analysen
instrumenten benötigte Durchlaß an Probeluft (bzw. Probegas)
geringer ist als das was über eine derartige Schlitzsonde
entnommen wird, ist eine weitere Probenteilung vorteilhaft,
wozu zweckmäßigerweise vor dem Krümmer im Bereich wieder
ausgebildeter und noch ungestörter Strömung im Ableitkanal
eine den Querschnitt überdeckende zweite Entnahmesonde vor
gesehen ist, durch die der Probenstrom weiter reduziert
wird. Hierbei ist es wegen der bei der Probenentnahme er
folgten Mischung hinreichend, wenn die zweite Entnahme
sonde den Ableitkanal fest durchsetzt.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der folgenden Fig.
1 bis 4 näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine kreisförmige
Leitung mit eingebauter zweiarmiger Meßsonde,
Fig. 2 eine einarmige Meßsonde, eingesetzt in einen
Kanal größeren Querschnitts mit Einlaufdüse
(Seitansicht),
Fig. 3 einarmige Sonde entsprechend Fig. 2, Ansicht
in Anströmrichtung,
Fig. 4 Querschnitt durch den Probennahmearm.
In der Fig. 1 ist ein doppelseitiger Düsenarm 2 zentrisch
in die Rohrleitung 1 eingebaut, wobei die Befestigung mit
Hilfe der Streben 2.1 erfolgt. Der Sondenarm 2 ist dabei
in dem Lager 8 drehbar gelagert, wobei der den Sondenarm
2 haltende Stutzen 5 als Sammel- und Ableitrohr ausgebil
det sich eine gewisse Strecke in Richtung der Strömung
erstreckt. In diesem Sammel- und Ableitrohr 5 können die
entsprechenden Untersuchungen vorgenommen werden bzw. kann
aus der Probe eine weitere Probe mit einer eingeführten
Sonde 10 gezogen werden. Diese Sekundärsonde 10 ist im Be
reich der Strömung mit einem Einströmschlitz 10.1 (oder
äquivalenten über den Durchmesser verteilten Einström
öffnungen) versehen, durch die aus der im Sammel- und Ab
leitrohr 5 strömenden Probeluft eine Probennahme erfolgt.
Es versteht sich von selbst, daß die Sekundärsonde 10
über entsprechende Strömungs- und Mengenmesser und Pumpen
geschaltet ist und daß die der Aufgabenstellung ent
sprechenden Analysengeräte vorgesehen werden. Die Entnahme
sonde 2 ist zweiarmig, wobei sich die beiden Arme diame
tral gegenüber stehen. Es versteht sich von selbst, daß
auch drei- oder vierarmige Sonden möglich sind. Die Sonden
arme sind mit einem im wesentlichen rechteckigen Sammel
kanal 4 versehen, dessen Querschnitt zur Achse der Sonde
hin zunimmt. Auf der Anströmseite befindet sich ein Ein
strömschlitz 7, der z.B. durch einfache Winkelprofile 6
gebildet ist, deren freie Schenkel die Begrenzungswände
7.1 des Entnahmeschlitzes bilden und deren zweite Schen
kel mit dem Gehäuse des Strömungskanals 4 des Sondenarms
2 verbunden sind (Fig. 4).
Die im Lager 8 drehbar gelagerte Entnahmesonde 2 wird
über die Welle 3 angetrieben (die ihrerseits nochmals mit
einem - nicht näher bezeichneten - Lager abgefangen sein
kann) in Drehung versetzt, wozu ein außerhalb der Strömung
vorgesehener Antriebsmotor 3.1 über einen - nicht näher be
zeichneten - Keilriementrieb für die Drehung der Entnahme
sonde 2 sorgt. Es versteht sich von selbst, daß der An
trieb auch auf der rückwärtigen Seite vorgesehen sein kann,
besonders dann, wenn im Bereich der Meßebene die Strömung
durch eine Einlaufdüse eingeengt und auf kreisförmigen
Querschnitt gebracht wird.
Wie gestrichelt angedeutet kann auch zur genaueren Unter
suchung der Sammel- und Ableitkanal 5 mit einem Krümmer
5.2 radial nach außen umgelenkt, mit einer nach außen ge
führten Probenahmeleitung 5.1 verbunden sein, die ihrer
seits zu - nicht näher dargestellten - Analysengeräten,
Strömungs- und Mengenmeßgeräten sowie zu einer Pumpe ge
führt wird. Durch das Einschalten einer Pumpe wird in
diesem Fall der Strömungswiderstand der nach außen ge
führten Rohrleitung sowie der Strömungswiderstand der
Analysengeräte (z.B. Filter bei Staubentnahmen) überwun
den.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Einbau eines einarmigen Son
denarmes 2 in eine Rohrleitung, bei der der Strömungskanal
nicht rund ist. Die abgebrochen dargestellte Außenwand 1′,
12′ begrenzt eine Seite des Kanals, die anderen Seiten
werden durch entsprechende - nicht näher dargestellte -
Außenwände begrenzt. In den Leitungszug ist eine Einlauf
düse 1.1 eingeflanscht, die einen kreisförmigen Querschnitt
der Strömung im Austrittsquerschnitt erzwingt. Der Arm
der Entnahmesonde 2 reicht bis mindestens zum Innendurch
messer der Einlaufdüse 1.1. Die durch die Düsen zusammen
gedrängte Strömung strömt gegen den Eintrittsschlitz 7,
dessen beide seitliche Wände 7.1 entsprechend Fig. 4 die
Schlitzweite begrenzen. Die entnommene Luft gelangt in
den Sammelkanal 4 und in das Übergangsstück 4.1, von dem
es in den Sammel- und Ableitkanal 5 übertritt. Um die
einarmige Entnahmesonde 2 in Bezug auf die (strich-punk
tiert dargestellte) Drehachse zu entlasten ist ein Gegen
gewicht 9 vorgesehen, das an der Drehachse befestigt ist.
Durch das von diesem Gegengewicht 9 gegebene Gegenmoment
wird die Lagerung 8 (Fig. 1) entlastet. Der Antrieb er
folgt in beschriebener Weise über die Welle 3, wobei es
sich von selbst versteht, daß der Antrieb auch abström
seitig angeordnet sein kann.
Claims (11)
1. Schlitzsonde zur Entnahme von Proben aus in einer Leitung
strömender Luft oder anderen Gasen, wobei die Strömung
am Ort der Entnahme einen kreisförmigen Querschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in
der Leitung (1, 1′) ein mindestens deren halben Durchmesser
überdeckender Sondenarm (2) vorgesehen ist, der an
einer zentral in der Leitung (1) angeordneten Welle (3)
um 360° schwenkbar und von außen antreibbar angeordnet
ist, wobei die Achse der Welle (3) mit der Achse der
Leitung (1) zusammenfällt, daß der anströmseitige Teil
des Sondenarms (2) einen Strömungskanal (4) bildet, der
über einen Anschlußstutzen (4.1) mit einem Ableitkanal
(5) verbunden ist und daß die zuströmseitige Frontseite
(6) einen sich längs des Sondenarmes (2) erstreckenden
Schlitz (7) aufweist.
2. Schlitzsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sondenarm (2) als etwa den halben Durchmesser der
Leitung (1) überdeckend ausgebildet ist und daß eine mit
dem Sondenarm (2) fest verbundene, auf der anderen Seite
der Welle (3) angeordnete, ein Gegenmoment erzeugende
Masse (9) vorgesehen ist.
3. Schlitzsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sondenarm (2) als den ganzen Durchmesser der Leitung
(1) überdeckend ausgebildet ist, wobei die Achse der
Welle (3) den Sondenarm (2) mittig durchsetzt.
4. Schlitzsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Weite des Schlitzes (7) an jeder
Stelle des Sondenarmes (2) kleiner ist als die Breite
des Strömungskanals (4).
5. Schlitzsonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Weite des Schlitzes (7) in Abhängigkeit von der Ent
fernung von der Achse der Leitung (1) variiert.
6. Schlitzsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Strömungskanals
(4) in jedem Querschnitt etwa dem Querschnitt des Teiles
des Schlitzes (7) entspricht, der auf der der Welle (3)
abgewandten Seite des Querschnittes liegt.
7. Schlitzsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ableitkanals
(5) etwa gleich dem Gesamt-Querschnitt des Schlitzes
(7) ist.
8. Schlitzsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ableitkanal (6) eine Sekundärsonde
(10) vorgesehen ist, die über den Querschnitt des Ableit
kanals (5) reichende oder verteilte Probenahmeöffnungen
(10.1) aufweist, die mit einem Analysengerät verbindbar ist.
9. Schlitzsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ableitkanal (5) zumindest nahe
dem Sondenarm (2) in Richtung der Achse (3) der Leitung
(1) weist und vorzugsweise mit ihr zusammenfällt und daß
eine mittels einer Drehdichtung (Labyrinth, Tauchdichtung
o.dgl.) versehenes Gelenk (8) zwischen dem Anschluß
stutzen (4.1) des Strömungskanals (4) und dem Ableit
kanal (5) vorgesehen ist.
10. Schlitzsonde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ableitkanal (5) in Entfernung von dem Sondenarm
(2) einen 90° Krümmer aufweist, dessen Abgangsrohr die
Wand der Leitung (1) durchdringt und daß mit der die
Probe absaugenden Pumpe verbindbar ist.
11. Schlitzsonde nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Krümmer (5.2) eine den ganzen
Querschnitt überdeckte Entnahmesonde (10) mit über den
gesamten Querschnitt reichende oder verteilte Entnahme
öffnungen (10.1) angeordnet ist, die mit einem Analysen
gerät verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803352 DE3803352A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Schlitzsonde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803352 DE3803352A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Schlitzsonde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803352A1 true DE3803352A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6346635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803352 Withdrawn DE3803352A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Schlitzsonde |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3803352A1 (de) |
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