DE380301C - Einrichtung zur rechtzeitigen Anzeige einer beabsichtigten Wendung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und zur rechtzeitigen Beleuchtung des neu einzuschlagenden Weges mit einem oder mehreren Scheinwerfern, die durch Handgriff, Pedal oder in anderer Weise ausgeschwenkt werden koennen - Google Patents
Einrichtung zur rechtzeitigen Anzeige einer beabsichtigten Wendung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und zur rechtzeitigen Beleuchtung des neu einzuschlagenden Weges mit einem oder mehreren Scheinwerfern, die durch Handgriff, Pedal oder in anderer Weise ausgeschwenkt werden koennenInfo
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Description
- Einrichtung zur rechtzeitigen Anzeige einer beabsichtigten Wendung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und zur rechtzeitigen Beleuchtung des neu einzuschlagenden Weges mit einem oder mehreren Scheinwerfern, die durch Handgriff, Pedal oder in anderer Weise ausgeschwenkt werden können. Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Laternen von Fuhrwerken, besonders von Kraftfuhrwerken, als Scheinwerfer ausgebildet sind, die vom Führersitz aus mittels einer Handhabe gedreht werden: können, so daß der Wagenführer durch frühzeitiges Auslemken des einen oder auch beider Scheinwerfer nach der demnächst einzuschlagenden neuen Fahrtrichtung hin sowohl den Wagenführern der in der Nähe fahrenden Fuhrwerke unds den Fußgängern ein auffälliges warnendes Zeichen geben als auch den neu einzuschlagenden Weg rechtzeitig beleuchten kann.
- Die Dreheinrichtungen der Lampen haben bisher den Mangel, daß der Wagenführer sowohl das Auslenken als auch das Zurückdrehen der Lampe oder Lampen in ihre Normalstellung jedesmal durch Betätigung eines Handhebels oder Pedals bewirken muß. Die Tätigkeit des Auslenkens der Lampe wird der Wagenführer stets im richtigen Zeitpunkt, also genügend lange vor dem beabsichtigten Einbiegen in die neue Fahrtrichtung, selbst vornehmen müssen. Da zu diesem Zeitpunkt ein besonderes Lenken des Fuhrwerkes im allgemeinen noch nicht erforderlich ist, kann er sogar für einen Augenblick ohne Nachteil eine Hand vom Steuerrad loslassen und die Lampe durch ein Stel@liwerk vor. Hand aus lenken, so daß nicht .einmal die Anbringung eines Pedals erforderlich wäre.
- Es wäre nun, das Ideal, wenn die ausgerenkte Lampe mit Beginn vom Augenblick des Einlenkens in die Kurve in demselben Maße zurückgedreht würde, wie sich das Fuhrwerk während des Durchfahrens der Kurve der neu einzuschlagenden Fahrtrichtung nähert, so daß bei Erreichung der neuen Fahrtrichtung die Lampe (oder die Lampen) gerade wieder in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist. Geschieht dies nicht, würde also die Lampe etwa auch während der Kurvenfahrt voll ausgelenkt bleiben, so würde ihr Lichtkegel nicht die neu einzuschlagende Fahrstraße beleuchten und ständig nach dem Mittelpunkt des durchfahirenen Kreisbogens weisen.
- 11an könnte annehmen,.daß das Rückdrehen «er Lampe sich in der gewünschten: Weise einfach dadurch erreichen ließe, daß man die Lampe (ohne Einschaltung einer Arbeitsaufspeichereng ) init dem Steuermechanismus direkt mechanisch in Verbindung- bringt. Betrachtet man die zwecks Einschlagens der neuen Fahrtrichtung zu fahrende Kurve als einen Kreisbogen (was mit guter Annäherung gewöhnlich zutreffen wird), so ist während des Durchfahrens dieses Kreisbogens der Steuermechanismus, wie bei jeder Kreisfahrt, in Ruhe; mithin könnte der Steuermechanismus in dieser Zeit auch keine zurückdrehende Bewegung auf die Lampe bewirken. wenn diese mit ihm direkt verbunden wäre.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, bei der beide oder besser immer nur. dei auf der Innenseite der demnächst einzuschlagenden Kurve gelegene Scheinwerfer zur rechtzeitigen Kenntlichmach,ung einer beabsichtigten Wendung und zur rechtzeitigen Beleuchtung des neu einzuschlagenidien Weges vom Führersitz aus durch Handgriff oder Pedal und mech:anischie Übertragung in die neu einzuschlagende Fahrtrichtung gedreht wird, wobei eine Feder bespannt, eine Luftmenge komprimiert oder in irgendeiner anderen Weise diie für die Rückdrehung der Lampe erforderliche Arbeit aufgespeichert wird, so daß (ins Zurückdrehen der Lampe nur durch. Auslösung einer Verriegelung oder Sperrung zu bewirken ist. Damit beim Auslösen dieser Verriegelung nicht ein plötzliches Zurückschnellen der Lampe in ihre Normalstellung eintritt. soll eine Bremse nach Art der Türschließer und Zuschlaghinderer in den Übertragungsinechanismus eingeschaltet werdien. Die Auslösung der Verriegelung, z. B. einer Klinke aus einer Rast, kann von Hand oder auch durch Pedal geschehen ; sie geschieht aber am besten durch: eine Verbindung mit dein Steuermechanismus, der bei einer bestimmten Auslen.kung aus seiner Mittelstelltmg die Ausiösung bewirkt. Im letzteren Falle l:rauch.t sich der Wagenführer um die Rückdrehung de,.; aasgelenkten Scheinwerfers überhaupt nicht zu kümmern und: kann seine ganze Aufmerksamkeit der Steuerung seines Wagens zuwenden.
- Da man die Kurve mit den verschiedensten Geschwindigkeiten durchfahren kann, die Bremse zur Verlangsamung der Rückdreliun; des Scheinwerfers jedoch zur Zeit immer nur für eine bestimmte Datier der Riiekdrehung eingestellt sein kann, so wird in-an: diese Einstellung so vornehmen, daß die Rückdrehung des Scheinwerfers nach Beendigung der Kurvenfahrt ungefähr vollendet ist, wenn man die schnelleren für. die Kurve in Fragekommenden Geschwindigkeiten zugrunde legt, denn bei langsameren Wendungen ist die etwa zii .befürchtende Gefahr an sich geringer. Sind die Scheinwerfer von auffälliger Form. Darbe oder Material, so wird die .beschriebene l?inrichtuwmg auch am Tage zur Anzeige einer beabsichtigten Wendung dienen körnen.
- Abb. i zeigt ein, Beispiel, bei dem die Gabel des Scheinwerfers -durch eine Zugstange a mittels Stellhebels b nebst Klinkvorrichtung von Hand aus dler Mittellage gedreht werden kann und durch die dabei gespannte Feder nebst Luftkolben c (Türschließer) wieder mit gebremster Geschwindigkeit in. ihre Grundstellung zurückkehirt, wenn der Hebel aus der Rast d ausgeklinkt wird.
- _-bb. 2, 3, d. und; 5 geben drei verschiedene Beispiele, ,bei denen das Drehen der Lampe in die neue Fahrtrichtung mittels Stellhebels wie in A.bb. i von Hand geschieht, während da: Auslösen der Klinkvorrichtung durch die Drehung der Steuerwelle e bewirkt wird, aber auch von Hand geschehen kann. In diesen Beispielen ist angenommen, daß immer nur der auf der Innenseite der einzuschlagenden Kurve gelegene Scheinwerfer gedreht werden soll und daß eine Feder nebst Bremse (Türschließer) in den Stellmechani.smus jedes Scheinwerfers eingeschaltet ist. In den Abb. a und, 3 geschieht die Auslösung durch eine schiefe Ebene f, in Abb. d. und 5 durch exzentrische Räder,;, die durch Schraubenräder h. bewegt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur rechtzeitigen Anzeige einer beabsichtigten Wendung von Fahrzeugen, insl,esondere von Kraftfahrzeugen, und zur rechtzeitigen. Beleuchtung des neu einzuschlagenden '\Veges mit einem oder mehreren Scheinwerfern, de einzeln oder bei Anwendung von mehreren auch geineinsam durch Handgriff, Pedal oder in anderer Weise ausgeschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einsteilung des Scheinwerfers oder vier Scheinwerfer in die jeweilige Fahrtrichtung bewirkende Einstellmechanismus (b, d) bei seinem Umlegen in die Arbeitsstellung gleichzeitig eine Energiemenge (bei c) für die selbsttätige langsame Zurückführung des Scheinwerfers oder der Scheinwerfer in dii.e Ruhelage in bei Semaphoren bekannter Weise aufspeichert, die entweder bei Zurückführen des Einstellhebels (b) in die Ruhelage oder beim Umstellen des Steuermechanismus (e) oder beim Benutzen der Bremse in bei Semaphoren gleichfalls bekannter Weise ausgelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB99125D DE380301C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Einrichtung zur rechtzeitigen Anzeige einer beabsichtigten Wendung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und zur rechtzeitigen Beleuchtung des neu einzuschlagenden Weges mit einem oder mehreren Scheinwerfern, die durch Handgriff, Pedal oder in anderer Weise ausgeschwenkt werden koennen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEB99125D DE380301C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Einrichtung zur rechtzeitigen Anzeige einer beabsichtigten Wendung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und zur rechtzeitigen Beleuchtung des neu einzuschlagenden Weges mit einem oder mehreren Scheinwerfern, die durch Handgriff, Pedal oder in anderer Weise ausgeschwenkt werden koennen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE380301C true DE380301C (de) | 1923-09-06 |
Family
ID=6989542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB99125D Expired DE380301C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Einrichtung zur rechtzeitigen Anzeige einer beabsichtigten Wendung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und zur rechtzeitigen Beleuchtung des neu einzuschlagenden Weges mit einem oder mehreren Scheinwerfern, die durch Handgriff, Pedal oder in anderer Weise ausgeschwenkt werden koennen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE380301C (de) |
-
1921
- 1921-04-05 DE DEB99125D patent/DE380301C/de not_active Expired
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