DE379887C - Anordnung zur Erzielung einer moeglichst glatten Aussenflaeche bei elektrischen Leitern, deren Teilleiter aus einzelnen gegeneinander versetzten und durch Stege verbundenen Teilen bestehen - Google Patents

Description

• Anordnung zur Erzielung einer möglichst glatten Außenfläche bei elektrischen Leitern deren Teilleiter aus einzelnen gegeneinander versetzten und durch Stege verbundenen Teilen bestehen. Bei Leitern für elektrische Maschinen ist es bereits bekannt, zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten den Leiter aus einer mehr oder weniger großen Zahl paralleler Teilleiter zusammenzusetzen. Damit diese Teilleiter an den E,nden keine Spannung gegeneinander aufweisen, ist es dabei notwendig; daß jeder einzelne Teilleiter in der gleichen Weise die verschiedenen Höhenlagen der Nut durchläuft. Das kann in der Weise geschehen, daß jeder Teilleiter aus mehreren gegeneinander versetzten Stücken besteht und diese Stücke durch Stege miteinander verbunden sind. Um eine möglichst glatte Außenfläche zu erzielen, wird dann zweckmäßig der Leiter aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilleitergruppen aufgebaut, wobei die Verbindungsstege zwischen diese Teilleitergruppen gelegt sind. Erfindungsgemäß soll in diesem Falle die Anordnung derart getroffen werden, daß für die paarweise zusammengehörigen Teilleitergruppen jeweils das von oben nach unten führende Verbindungsstück abwechselnd von der einen Gruppe oben und von der anderen Gruppe oben abgeht.
• In der Zeichnung ist der neue Leiter an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Abb. i zeigt dabei das Stanzstück, aus dem die einzelnen Teilleiter geformt werden. Die endgültige Form ist aus den Abb. 2 und 3 zu entnehmen. A bzw.A' ist danach das eine, C, C das andere Teilstück, und B, B' der Verbindungssteg der beiden Teilstücke. Abb. d. zeigt den vollständigen Aufbau des Leiters. Dieser besteht danach aus zwei Gruppen von j e acht Teilleitern, deren Teilstücke mit Al, A2, As, A4 ... , Cl, C2, Cs ... bzw. A'1, A'.;, A'". . . bezeichnet sind. Die Teilstücke Al, A._, Aa, A4 ... gehören dabei der einen Teilleitergruppe an, während die mit ihnen über die Stege B'; B., B3 ... verbundenen Teilstücke Cl, C2, C3 ... zu der anderen Gruppe gehören. In entsprechender Weise ist jedem der Teilstücke A'1, A'" A'3 . . ., die mit den Teilstücken Cl, C2, C3 ... zusammenliegen. ein in der Teilleitergruppe A, Az, A;, :3, . . . liegendes Teilstück zugeordnet. Die obere und untere Fläche des Leiters ist dann allerdings wie bei den bekannten Ausführungen noch nicht ohne weitere, glatt. Bei der praktischen Herstellung des Stabes läßt sich jedoch durch Beseitigung der scharfen Kanten eine in den meisten Fällen genügende Glättung erzielen. Soweit dies nicht genügt, kann man entsprechend Abb.5 durch aufgelegte Keile D eine praktisch vollständige Ausgleichung der Unebenheiten erreichen. Diese Keile können aus 'Metall bestehen und mit dem Teilleiter, auf dem sie aufliegen, durch Niete verbunden sein. Natürlich ist es nicht notwendig, den Teilleiter gerade in der beschriebenen Weise zu formen, d'aß durch den Steg Stücke verschiedener Teilleitergruppen miteinander verbunden werden. Man kann vielmehr, indem man die Biegung an beiden Biegungsstellen in gleichem Sinne vornimmt, die Anordnung ohne weiteres auch so treffen, daß die durch die Stege verbundenen Stücke der gleichen Teilleitergruppe angehören. In diesem Falle sind die beiden Teilleitergruppen vollkommen unabhängig voneinander und bilden gewissermaßen zwei nebeneinanderliegende selbständige Leiter.
• Gegebenenfalls können auch mehr als zwei Teilleitergruppen in Betracht kommen. Die Stege werden alsdann zwischen je zwei benachbarte Gruppen gelegt oder, soweit eine paarweise Zusammenfassung möglich ist, werden die einzelnen Gruppenpaare in der vorstehend für zwei Gruppen erläuterten Weise ausgebildet. Praktisch wird allerdings eine Unterteilung des Leiters in mehr als zwei Gruppen nur ausnahmsweise in Betracht kommen.

Claims (1)

1. PATEINTT-ANSPRCHE: i. Anordnung zur Erzielung einer möglichst glatten Außenfläche bei elektrischen Leitern, deren Teilleiter aus einzelnen gegeneinander versetzten und durch Stege verbundenen Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei den aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilleitergruppen bestehenden Leitern die Verbindungstege derart zwischen die Teilleitergruppen gelegt sind, daß für die paarweise -zusammengehörigen Teilleitergruppen jeweils das von oben nach unten führende Verbindungsstück (B, B') abwechselnd von der einen Gruppe (A) oben und von der anderen Gruppe (A') oben abgeht. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der 01--er- bzw. Unterseite des Leiters vorhandenen Abschrägungen durch aufgelegte Keile ausgeglichen sind. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile mit den einzelnen Teilleitern vernietet sind.